DE1991819U - Klemmrollenfreilauf. - Google Patents

Description

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dr. ing. H. NEGENDANK · dipx.-ing. H. HAIJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ

HAMBURG-MÜNCHEN

ZTJSTEIiLTJNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WAIt 41 TEL. 3 8 74SStTND »6 4X15 TELEGR. NEGBDAPATBNT HAMBURG

S 47 826/47g Grbm München 15 · mozartstr. as

TBl.5380086

Societe Bertin & Cie.

Hamburg, 19. Juni 1968

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Klemmrollenfreilauf

Die leaerimg "betrifft einen Elemmrollenfreilauf für die Übertragung eines Drehmomentes in nur einer Drehrielatung, der aus zwei konzentrischen Kapplungsteilen, sowie aus Rollen besteht, die zwischen den Eupplungsteilen angeordnet sind und durch !Federn in die Klemmstellung gedrückt werden..

Ein bekannter Klemmrollenfreilauf besteht aus konzentrisch angeordneten Ringen, bei dem auf dem Innenring ein Klemmrollenkäfig fest angebracht ist, der zur IPührung der Klemmrollen dient und Blattfedern aufweist, um die Klemmrollen in die Klemmstellung zu drücken. Der Klemmrollenkäfig wird durch Sprengringe mit rechteckigem Querschnitt gegen eine axiale Verschiebung gesichert. Diese Anordnung bedingt eine komplizierte und präzise Ausführung des Klemmrollenkäfigs, sowie zusätzliche Sprengringe zur Absicherung gegen axialen Yersatζ. Außerdem wird durch den Kleramrollenkäfig das Trägheitsmoment des !Freilaufes erhöht.

Bei weiteren bekannten Klemrarollenfreiläufen oder -Kupplungen

sind Vorrichtungen vorgesehen, um irgendwie ausgebildete Federn zu halten, die die Klemmrollen gegen den äußeren Ring des Freilaufes 'drucken. Diese Yorrichtungen dienen jedoch nicht dazu, gleichzeitig die Klemmrollen gegen axialen Versatz zu sichern.

Me vorliegende Neuerung hat die Schaffung eines Klemmrollenfreilaufes zum Ziel, der eine geringe !Trägheit und eine erhöhte Ira^ähigkeit "besitzt, einfach in der Anordnung und daher preiswert herzustellen ist.

Ein weiteres Ziel der Feuerung ist die Schaffung eines Klemmrollenfreilaufes, bei dem die Klemmrollen durch gewellte Blattfedern in die Klemmstellung gedruckt werden, wobei die Blattfedern und die Klemmrollen durch einen Sicherungsring in axia-

und radialer
ler/bzw. in axialer Richtung gesichert werden.

Die Neuerung eignet sich insbesondere bei Verwendung von mehreren, nebeneinander angeordneten Klemmrollen, wodurch die Tragfähigkeit eines solchen Freilaufs gesteigert wird.

Die folgende sieh auf die beiliegende Zeichnung beziehende Beschreibung stellt nur ein nicht begrenzendes Beispiel dar. Sie läßt die verschiedenen Besonderheiten der Neuerung und die Art ihrer Verwirklichung erkennen, wobei die gesamte sich aus dem Text.und der Zeichnung ergebende Vorrichtung selbstverständlich Gegenstand der Neuerung ist.

Die einzige Figur zeigt ein perspektivisches Schema eines neuerungsgemäßen Klemmrollenfreilaufes.

Dieser besteht aus einem mittleren massiven Kupplungsteil 1 von im allgemeinen zylindrischer Form, der mehrere axiale, regelmäßig über seinen Umfang verteilte Aussparungen 2 aufweist. Jede dieser Aussparungen enthält eine Rolle 3, die gegebenenfalls in axialer Richtung unterteilt ist, und hat unter dieser Rolle eine schräge Ebene 4» deren Profil einfach gerade sein kann.

Bin" hohler äußerer Zylinderteil 5 umgibt den mittleren Teil 1 mit geringem radialem Spielraum, so daß die Yerklemmung der Rollen 3 gewährleistet ist, wenn diese durch die schräge Ebene 4 radial zur Außenseite gedrückt werden.

Die Rollen werden durch. Blattfedern 6 mit mehrfachen axialen Wellungen in ihre Yerklemmungsriehtung zurückgedrückt. Die äußeren Enden der Blattfedern haben vorzugsweise einen Ausschnitt 6a mit einer axialen und einer radialen Seite. Der Ausschnitt bildet den Anschlag der Endstellung an den Rohren 7> die beide das massive Mittelteil 1 in zu diesem Zweck vorgesehenen Rillen 8 umgeben. Eine schiefe Schrägkante kann den Ausschnitt 6a ersetzen. Die Rohre 7 halten die Federblätter β und die Rollen 3 in axialer lage und die Federblätter auch in radialer lage. Sie können durch eine Bohrung 9> in der das eine umgebogene Ende steckt, bei einer Drehung kraftflüssig mit dem Kupplungsteil 1 verbunden sein.

Die schrägen Ebenen 4 des neuerungsgemäßen Freilaufes, die außerdem gegebenenfalls mit gewöhnlichen Rückholfedern Anwendung finden können, sind mit angestückten Plättchen 10 oder

einem durch Aufsprühen bei hoher !Temperatur hergestellten Belag versehen, die bzw. der aus einem besonders harten Material, wie etwa Wolframkarbid und sehr harte legierungen, bestehen;bzw. besteht. Derartige radiale lagerflachen der Rollen, die allein bedeutende und auf kleine Flächen begrenzte Belastungen trägt, zeigt einen minimalen Verschleiß. Außerdem können die Belastungen, angemessen auf den unter dem Freilauf befindlichen Teil verteilt werden, der aus einem besonders leichten und leicht zu bearbeitenden Material, wie etwa einer Leichtmetall-legierung auf Aluminiumbasis, hergestellt werden kann.

Selbstverständlich fet; die Neuerung nicht auf diese ausführlieh beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern sie umfaßt auch jene Formen, die man unter Benetzung technischer Äquivalente erhält. Insbesondere können die Rohre 7 durch kreisförmige, häufig unter dem Hamen ^irCirclips" benutzte Federn ersetzt werden, und die Rollen können ein komplexes, nicht kreisförmiges Profil haben. Sie können ohne Unterschied in Rillen des Führungsteils oder des geführten !Teiles, innerhalb oder außerhalb des Freilaufes angeordnet /werden.

Claims (2)

1. Klemmrollenfreilauf mit gewellten Blattfedern, die in Aussparangen für die Rollen angeordnet sind und die Rollen in eine der Sperrung des Freilaufs entsprechende Yerklemmstellung drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (3) und die gewellten Blattfedern (6) durch ringförmige Sicherungsringe (7) axial gesichert werden, die um das Mittelteil (1) des Freilaufs herum befestigt sind, und daß die gewellten Blattfedern (6) an ihren Infen Aussparungen (6a) aufweisen, die in die Sicherungsringe eingreifen und damit die Blattfedern (6) auch in radialer Richtung sichern.

2. Freilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsringe (7) mit dem Mittelteil (1) des Freilaufes kraftSchlussig verbunden sind, indem sie in Rillen (8) auf dem Umfang des Mittelteils (1) eingreifen und an einem Ende von einer geeigneten Aussparung (9) im Mittelteil aufgenommen werden.