DE19917546A1 - Fahrzeugnavigationssystem - Google Patents
FahrzeugnavigationssystemInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugnavigationssystem zur Durchführung einer Fahrtroutensteuerung entlang einer Route bildet ein Kreuzungsbild nach entsprechender Steuerung eines Darstellungsbereichs des Kreuzungsbilds auf der Basis von Informationen bezüglich der Fahrroute und der auf der Fahrtroute vorliegenden Kreuzung, die eine Routenführung erfordert. Das Fahrzeugnavigationssystem zeigt den Darstellungsbereich des Kreuzungsbilds auf der Basis von in einer Speichereinrichtung gespeicherten Karteninformationen, in einer Fahrtroutenspeichereinrichtung gespeicherten Fahrtrouteninformationen und Informationen bezüglich einer Führungsinformationen und eine einer Fahrtroutenführung erfordernden Kreuzung zur Bildung des Kreuzungsbilds. Eine Anzeigesteuerungseinrichtung bewertet, ob die eine Fahrtroutenführung erfordernde Kreuzung größer als ein vorbestimmter begrenzter Maßstab ist, und ist die eine Fahrtroutenführung erfordernde Kreuzung größer als die vorbestimmten Darstellungsgrenzen, dann steuert die Anzeigesteuerungseinrichtung einen Anzeigebereich über einen verminderten Maßstab, so daß die Anzeige in der Lage ist, die gesamte Kreuzung darzustellen, oder daß eine Steuerung in der Weise folgt, daß sämtliche Straßen in Verbindung mit der Kreuzung dargestellt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugnavigationssystem zur
Durchführung einer Führung entlang einer Fahrtroute.
Ein Fahrzeugnavigationssystem ermöglicht die Einstellung eines
Punkts als Bestimmungsort sowie eines Kreuzungspunkts, eines
Startpunkts und dergleichen und führt sodann eine Suche nach
einer Fahrtroute vom gegenwärtigen Standort (Istposition) oder
dem Startpunkt zum Bestimmungsort oder Kreuzungspunkt durch und
führt ferner eine Führung entlang der bei der Suche ermittelten
Fahrtroute durch. Bei der Fahrtroutenführung kann auf einfache
Weise eine Fahrtroutenkreuzung wie eine Kreuzung, bei der
speziell ein Fahrzeug die Fahrtrichtung ändern soll, erkannt
werden, wobei dies zuerst ermittelt wird, und wurde die
Fahrtroutenkreuzung korrekt und ohne Fehler erkannt bzw.
identifiziert, dann wird als nächstes eine Straße gefunden, auf
der das Fahrzeug die Fahrtroutenkreuzung verlassen kann. Zur
Durchführung einer Fahrtroutenführung über eine Entfernung zu
einem markanten Objekt oder einer Fahrtroutenkreuzung in der
Mitte der Fahrtroute gemäß der vorstehenden Beschreibung durch
Darstellen einer Karte und dergleichen wird häufig bei der
Annäherung an die Fahrtroutenkreuzung eine markante Information
bezüglich der Fahrtroutenkreuzung angezeigt durch Umschalten
von der Karte mit der Fahrtroutenkreuzung zu einer vergrößerten
Darstellung des Bilds, wodurch die Erkennung der
Fahrtroutenkreuzung und der aus der Kreuzung heraus führenden
Straße vereinfacht wird durch Anzeigen des vergrößerten Bildes
der Kreuzung.
Bei einigen bekannten Systemen, in welchen ein vergrößerter
Maßstab in einer einheitlichen vorbestimmten Größe eingestellt
wird zur Darstellung der Umgebung einer Kreuzung als eine
vergrößerte Kreuzungskarte durch Vergrößern einer normalen
Fahrtroutenkarte auf der Basis von aus einer
Speichereinrichtung ausgelesenen Kartedaten, treten häufig
Probleme auf. Falls beispielsweise der Vergrößerungsmaßstab zur
Vergrößerung der Darstellung der Kreuzung vergrößert wird zur
Verbesserung der Erkennbarkeit soweit als möglich bei der
normalen Kreuzung, dann kann eine in die Kreuzung einmündende
Straße und eine von der Kreuzung wegführende Straße außerhalb
des Bildbereichs liegen, so daß es unmöglich wird, die
Fahrtroute zu erkennen. Werden demgegenüber beispielsweise bei
einem großen Kreisverkehr bei der Darstellung sämtliche
Kreuzungen im Hinblick auf eine Anpassung bezüglich einer
Darstellungsgrenze angezeigt, dann muß der vergrößerte Maßstab
etwas kleiner ausfallen. Ist jedoch der vergrößerte Maßstab
etwas zu klein bezüglich einer Kreuzung wie einem großen
Kreisverkehr bei der Darstellung des vergrößerten
Kreuzungsbilds, dann werden bei der Darstellung einer normalen
Kreuzung wie einer üblichen Straßenkreuzung und einer
Straßenverbindung mit drei Straßen unnötige umgebende Straße
ebenfalls dargestellt, da der Bereich innerhalb der
Darstellungsgrenzen größer wird, was die Erkennbarkeit der
Darstellung verschlechtert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Fahrzeugnavigationssystem der Eingangsgenannten Art derart
auszugestalten, daß die Erkennbarkeit der Fahrtroutenkreuzung
nicht nur bei einer normalen Kreuzung sondern auch bei einem
großen Kreisverkehr und dergleichen durch Berücksichtigen eines
angemessenen Vergrößerungsmaßstabs verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung im Hinblick auf ein
Fahrzeugnavigationssystem zur Durchführung einer
Fahrtroutenführung ist gekennzeichnet durch die Bildung eines
Kreuzungsbilds (Darstellung der Kreuzung) durch Steuern eines
Bereichs der Darstellung der Kreuzung auf der Basis von
Informationen und einer Fahrtroute bezüglich einer auf der
Fahrtroute vorliegenden Kreuzung, für welche eine
Fahrtroutenführung erforderlich ist.
Das Fahrzeugnavigationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt ferner eine Speichereinrichtung zur Speicherung von
Informationen einschließlich Informationen bezüglich einer
Straße und einer Kreuzung, einer Fahrtroutensucheinrichtung zur
Berechnung einer Fahrtroute auf der Basis der
Karteninformationen der Speichereinrichtung, einer
Fahrtroutenspeichereinrichtung zur Speicherung der mittels der
Fahrtroutensucheinrichtung berechneten Fahrtrouteninformation,
einer Anzeigeeinrichtung zur Bereitstellung eines Kreuzungsbilds
bezüglich einer eine Fahrtroutenführung erfordernden Kreuzung
auf der Basis der in der Speichereinrichtung gespeicherten
Karteninformation und der in der Fahrtroutenspeichereinrichtung
gespeicherten Fahrtrouteninformation, und wobei die
Anzeigeeinrichtung gekennzeichnet ist durch die Bereitstellung
eines Kreuzungsbilds entsprechend der Bestimmung eines Bereichs
der Darstellung des Kreuzungsbilds auf der Basis von
Informationen bezüglich der eine Fahrtroutenführung
erfordernden Kreuzung und der Fahrtroutenführung, und wobei
ferner die Anzeigeeinrichtung gekennzeichnet ist durch die
Bewertung, ob die eine Fahrtroutenführung erfordernde Kreuzung
größer als eine vorbestimmte Bildgrenze (Darstellungsgrenze)
ist, und ist die eine Fahrtroutensteuerung erfordernde Kreuzung
größer als die vorbestimmte Bildgrenze, dann erfolgt eine
Steuerung eines Anzeigebereichs mit einem verminderten Maßstab
zur Anzeige der gesamten Kreuzung, oder es erfolgt andernfalls
eine Steuerung des Anzeigebereichs derart, daß sämtliche
Straßen innerhalb der Kreuzung dargestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines
Navigationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zur
Veranschaulichung des gesamten Fahrzeugnavigationssystems,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispiels
eines Ablaufs zur Bestimmung eines Maßstabs, der die
Darstellung sämtlicher zuführender Straßen einer
Straßenkreuzung mit Fahrtroutenführung ermöglicht,
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
eines Beispiels der Darstellung eines Kreisverkehrs auf einer
geführten Route,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispiels
eines Ablaufs zur Bestimmung eines Maßstabs auf der Basis von
Koordinaten des Eintritts in die Kreuzung und des Verlassens
der Kreuzung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
eines Beispiels von Koordinaten zur Verwendung bei der
Bestimmung eines Kreisverkehrs und eines Maßstabs,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispiels
eines Ablaufs zur Bestimmung eines Maßstabs auf der Basis von
Formkoordinaten der eine Fahrtroutenführung erfordernden
Kreuzung, und
Fig. 8(A) bis 8(F) graphische Darstellungen zur
Veranschaulichung von Beispielen der Darstellung einer normalen
Kreuzung und einer großen Kreuzung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des
Fahrzeugnavigationssystems.
Das Fahrzeugnavigationssystem umfaßt eine Eingangs-/Aus
gangseinheit 1 zum Eingeben oder Ausgeben von Informationen
bezüglich einer Fahrtroutensteuerung gemäß Fig. 1, eine Ist-Po
sitionserfassungseinrichtung 2 zur Erfassung von
Informationen bezüglich der Ist-Position (gegenwärtige
Position) eines Fahrzeugs, eine Informationsspeichereinrichtung
3 zur Speicherung von Navigationsdaten, die zur Berechnung
einer Fahrtroute erforderlich sind, von Anzeige-/Sprach-Füh
rungsdaten, die für eine Fahrtroutenführung erforderlich
sind, sowie von Programmen (Anwendung oder Betriebssysteme),
und eine Zentralverarbeitungseinheit 4 zur Steuerung des
gesamten Systems einschließlich der Durchführung eines
Anzeigeführungsablaufs, der für eine Fahrtroutensteuerung und
einen Fahrtroutensuchablauf erforderlich ist.
Die Eingangs-/Ausgangseinheit 1 umfaßt Funktionen zur Eingabe
eines Bestimmungsorts und zur Eingabe von Anweisungen an die
Zentralverarbeitungseinheit 4 zur Durchführung der
Navigationsabläufe in Abhängigkeit vom Willen des Fahrers, so
daß in entsprechender Weise Fahrtroutenführungsdaten in Form
von Sprache und/oder mittels eines Bildschirms auf Anforderung
durch den Fahrer ausgegeben und verarbeitete Daten und
dergleichen ausgedruckt werden können. Als Einrichtung zur
Realisierung dieser Funktionen umfaßt der Eingangsbereich der
Eingangs-/Ausgangseinheit 1 Berührungsschalter 11 (touch-switch-Schal
ter) zum Eingeben eines Bestimmungsorts in Form einer
Telefonnummer oder von Koordinaten auf einer Karte und
dergleichen, und zum Anfordern der Fahrtroutenführung. Es ist
ferner möglich, eine Eingabeeinrichtung beispielsweise in Form
einer Fernbedienung zu verwenden. Ferner umfaßt der
Eingangsbereich eine Anzeigeeinrichtung 12 zum Anzeigen
(Darstellen) der eingegebenen Daten und der Fahrtroutenführung
auf einem Bildschirm, einen Drucker 13 zum Drucken von mittels
der Zentralverarbeitungseinheit 4 verarbeiteten Daten und in
der Informationsspeichereinrichtung 3 gespeicherten Daten,
sowie einen Lautsprecher 16 zur Ausgabe einer akustischen
Fahrtroutenführung durch Sprache.
Hierbei ist es möglich, eine Spracherkennungseinheit zur
Spracheingabe oder einen Speicherkartenleser zu ergänzen zum
Lesen von auf einer IC-Karte oder einer Magnetkarte
aufgezeichneten Daten. Es ist ferner möglich, eine
Datenübertragungseinrichtung zu ergänzen für einen
Datenaustausch zwischen Informationsquellen wie einem
Informationszentrum zum Sammeln von für die Navigation
erforderlichen Daten und zum Zuführen von Informationen über
die Kommunikationsverbindung auf Anforderung des Fahrers. Es
kann ferner eine elektrische Einheit in Form eines Notebooks
ergänzt werden, in welcher Kartendaten und Bestimmungsortdaten
zuvor gespeichert wurden.
Die Anzeigeeinrichtung 12 besteht aus einem Farbmonitor
(Farbbildröhre) oder einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung.
Die Anzeigeeinrichtung 12 gibt in Form einer Farbanzeige
sämtlich für die Navigation erforderlichen Darstellungen aus,
wie eine Fahrtrouteneinstelldarstellung, eine Darstellung von
Intervallen (Entfernungen) und eine Darstellung von Kreuzungen
und dergleichen, die auf der Basis der Kartendaten und der
mittels der Zentralverarbeitungseinheit 4 verarbeiteten
Führungsdaten gebildet wurden. Es erfolgt ferner eine Anzeige
von Tasten zur Einstellung einer Fahrtroutenführung auf dem
Bildschirm, zur Durchführung der Führung während des Erhalts
von Fahrtroutenanweisungen und zum Wechseln der Darstellungen
auf dem Bildschirm. Im einzelnen werden
Durchgangskreuzungsinformationen wie beispielsweise Namen der
Durchgangskreuzungen usw. in Farbe in Form eines Pop-up-Menüs
auf dem Bild der Entfernungsdarstellungen bedarfsweise
angezeigt.
Die Anzeigeeinrichtung 12 ist innerhalb der Instrumententafel
(Armaturentafel) in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet. Die
Beobachtung der Entfernungsdarstellung ermöglicht dem Fahrer
die Ermittlung der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs und das
Erhalten von Informationen bezüglich der nachfolgenden
Routenführung. Die Anzeige ist ferner mit dem
Berührungsschalter 11 entsprechend der Anzeige der
Funktionstasten ausgestattet und ist in der Weise aufgebaut,
daß die vorstehend angegebenen Maßnahmen und Abläufe in
Abhängigkeit von Signalen durchgeführt werden, die durch
Berühren der Tasten eingegeben werden. Eine
Eingangssignalerzeugungseinrichtung in Verbindung mit den
Tasten und dem Berührungsschalter bildet den Eingabebereich,
wobei jedoch eine detaillierte Beschreibung weggelassen ist.
Die Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 erfaßt oder empfängt
Informationen bezüglich der gegenwärtigen Position des
Fahrzeugs (Ist-Position), das mit einem absoluten
Richtungssensor 24 einschließlich beispielsweise eines
geomagnetischen Sensors und dergleichen, einem relativen Sensor
25 unter Verwendung beispielsweise eines Lenkungssensors, einem
Gyro-Sensor und dergleichen, einem Geschwindigkeitssensor 26
zur Erfassung der Fahrentfernung aus einer Anzahl der
Umdrehungen eines Fahrzeugrads, einem GPS-Empfänger unter
Verwendung eines globalen Navigationssytems und einer
Kommunikationeinrichtung ausgestattet ist. Die
Kommunikationeinrichtung umfaßt einen VICS-Infor
mationsempfänger 22 (Vehicle Information & Communication
System, Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem), das
aus einer Verkehrsinformationsempfangseinrichtung und einem
Datentransciever 23 besteht. Die VICS-Einrichtung überträgt
Verkehrsinformationen zu dem Fahrzeug in Real zeit unter
Verwendung beispielsweise eines FM-Multiplexsignals (Multiplex-
Text-Rundfunk), eines Radiofunkfeuers und eines optischen
Funkfeuers. Ferner besteht der Datentransciever 23 aus einem
Mobiltelefon oder einem Personalcomputer, die für die
Navigation nötigen Informationen mit einem
Fahrzeuginformationssender (beispielsweise ATIS) auf
Anforderung des Fahrers austauschen.
Die Informationsspeichereinrichtung ist eine externe
Speichereinrichtung, in der ein Navigationsprogramm und Daten
beispielsweise mittels einer CD-ROM gespeichert sind. Die
externe Speichereinrichtung dient zur Speicherung von
Programmen zur Durchführung der Fahrtroutensuche, eines
Programms zur Durchführung des Steuerungsablaufs gemäß der
Darstellung im Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels, eines
Programms zur Durchführung einer Anzeigenausgabesteuerung für
eine Fahrtroutenführung und eines Programms zur Durchführung
einer Sprachausgabesteuerung einer Sprachführung zusammen mit
zum Verarbeiten dieser Programme erforderlichen Daten, und
ferner zur Speicherung von zur Fahrtroutenführung und
Kartenanzeige erforderlichen Anzeigedaten. Derartige Daten
bestehen aus Dateien von Kartendaten, Suchdaten, Führungsdaten,
Kartenübereinstimmungsdaten, Bestimmungsortdaten,
Kennungspunktdaten, Straßendaten, Gattungsdaten,
Landschaftsdaten und dergleichen, wobei alle für die
Navigationssystem erforderliche Daten gespeichert werden.
Hierbei kann das Fahrzeugnavigationssystem in der Weise
aufgebaut sein, daß die Navigation (Fahrtroutenführung)
durchgeführt wird auf der Basis von lediglich in einer CD-ROM
gespeicherten Daten, während die Programme in der
Zentraleinheit CPU gespeichert sind.
Die Zentralverarbeitungseinheit 4 umfaßt eine Zentraleinheit CPU
40 zur Durchführung verschiedener Berechnungsabläufe, einen
Flash-Speicher 41 wie einen Festwertspeicher ROM, der
beschrieben werden kann zur Speicherung von wichtigen
Informationen (beispielsweise mit einem Programm zur
Durchführung einer Fahrtroutensuche und Fahrtroutenführung,
Daten zur Einstellung von Betriebsbedingungen und Daten von
Parametern und dergleichen) in einer nichtflüchtigen Weise
(wiederschreibbare nichtflüchtige Speichereinrichtung),
insbesondere ein EEPROM, einen Festwertspeicher ROM 42 als
nichtflüchtige Speichereinrichtung, in welcher Ablaufprogramm
zur Prüfung des Flash-Speichers 41 gespeichert sind, ein
Programm zur Durchführung von Erneuerungsabläufen
(Programmleseeinrichtung) und ferner ein Programm zur
Durchführung von Datenüberprüfungen des Flash-Speichers 41 und
eines Schrei/Lesespeichers RAM 43 und zur Steuerung für ein
gegenseitiges (wechselseitiges) erneutes Schreiben von im
Flash-Speicher 41 gespeicherten Daten, den Schreiblesespeicher
RAM 43 als flüchtigen Speicher mit freiem Lese- und freiem
Schreibzugriff, worin individuell zu speichernde Informationen
wie Speicherpunkte zum Speichern von Informationen vorgegebener
Punkte entsprechend der Betätigung durch den Fahrer,
Informationen von akkumulierten Frequenzen in Verbindung mit
einer Lernfunktion, und Fehlermodifikationsinformationen durch
verschiedene Erfassungseinrichtungen zeitweilig (in flüchtiger
Weise) gespeichert werden, und die gespeicherten Informationen
können aufrechterhalten werden, auch wenn die
Versorgungsspannung ausgeschaltet ist, beispielsweise in einem
SRAM (statisches RAM), das in elektrischer Weise die zeitweilig
gespeicherte Information erhalten kann, und einen Bildspeicher
44 zur Speicherung von Bilddaten zur Verwendung bei der
Darstellung mittels der Anzeigeeinrichtung. Die
Zentralverarbeitungseinheit umfaßt ferner einen Bildprozessor
45 zum Herausgreifen von Bilddaten aus dem Bildspeicher 44 auf
der Basis des Anzeigeausgabesteuerungssignal, das von der
Zentraleinheit CPU 40 empfangen wurde, und zur Durchführung
einer Bildverarbeitung vor der Ausgabe der Daten auf der
Anzeigeeinrichtung, einen Audioprozessor 46, der Analogsignale
aus kombinierten Audiosignalen, Sprachhinweisen, einzelnen
Sätzen und Tönen und dergleichen aus der
Informationsspeichereinrichtung 3 auf der Basis des
Anzeigeausgabesteuerungssignals ausliest und wobei das
Analogsignal mittels des Lautsprechers 16 ausgegeben wird, eine
Kommunikationsschnittstelle 47 zur Durchführung eines
Austauschs von Eingangs-/Ausgangsdaten durch Kommunikation
(Datenübertragung), eine Sensoreingangsschnittstelle 48 zur
Eingabe von empfangenen Sensorsignalen der Ist-Posi
tionserfassungseinrichtung 2, und eine Uhr 49 zum Eingeben
von Datum und Zeit in die interne Dialoginformation. Die
Zentralverarbeitungseinheit 4 nimmt von jedem Sensor der
Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 erhaltene Daten an der
Sensoreingangsschnittstelle 48 auf und die Zentraleinheit CPU
40 berechnet die Ist-Positionskoordinaten (Koordinaten der
gegenwärtigen Position) in bestimmten Zeitabschnitten auf der
Basis dieser Daten und der zeitweilig in dem
Schreib-/Lesespeicher RAM 43 gespeicherten Daten. Die Ist-Posi
tionskoordinaten werden einem Kartenübereinstimmungsablauf
unterworfen, nachdem Erfassungsfehler verschiedener Daten
berücksichtigt worden sind. Ferner werden von verschiedenen
Sensoren abgeleitete Ausgangswerte ständig verändert. Hierbei
ist die Fahrtroutenführung derart ausgelegt, daß sowohl die
Bildschirmanzeige als auch die Sprachausgabe gewählt werden.
Ferner können Programme und Daten für eine Navigation von
extern mittels des Datentranscievers 23 erhalten werden. Werden
somit aus externer Quelle Programme und Daten für die
Navigation über den Datentransciever 23 gelesen, dann können
die erforderlichen Programme oder die neuesten Daten immer auf
dem aktuellen Stand gehalten werden und können sodann unter
Verwendung eines Speichermediums wie eines Datenrekorders DVD
anstelle einer CD-ROM in der Informationsspeichereinrichtung 3
gespeichert werden, und können ferner direkt in dem Flash-Spei
cher 41 und dem Schreib-/Lesespeicher RAM 43 der
Zentralverarbeitungseinheit 4 unter Umgehung der
Informationsspeichereinrichtung 3 gespeichert werden.
Die Wirkungsweise des vorstehend angegebenen
Fahrzeugnavigationssystems wird nachstehend beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms zur
Veranschaulichung des gesamten Fahrzeugnavigationssystems.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung der gesamten
Navigation, die mit dem Starten des Systems als eine
Navigationseinrichtung beginnt, wobei ein Punkt eingegeben, und
eine Fahrtroutensuche durchgeführt wird zur Vervollständigung
des Ablaufs zur Durchführung der Fahrtroutensteuerung und
dergleichen mittels der Zentraleinheit CPU 40 der
Zentralverarbeitungseinheit 4. Zuerst wird hierbei ein
Navigationsprogramm von der CD-ROM nach einem
Initialisierungsablauf ausgelesen, worauf das gelesene Programm
in dem Flash-Speicher 41 vor einer weiteren Aktivierung
gespeichert wird (Schritt S11). Die Navigationseinrichtung
erfaßt eine gegenwärtige Position (Ist-Position) unter
Verwendung der Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 und zeigt
eine Ist-Positionsumgebungskarte mit der gegenwärtigen Position
in der Mitte und dem Namen der gegenwärtigen Position und
dergleichen an (Schritt S12). Danach stellt die
Navigationseinrichtung einen Bestimmungsort unter Verwendung
einer Telefonnummer, einer Adresse, eines Gebäudenamens oder
einer bekannten Einrichtung (Sehenswürdigkeit) ein (Schritt
S13), und führt eine Fahrtroutensuche von der Ist-Position zum
Bestimmungsort durch (Schritt S14). Ist die Fahrtroute
bestimmt, dann führt das Navigationssystem eine Anzeige und
eine Sprachausgabeverarbeitung der Fahrtroutensteuerung durch,
bis das Fahrzeug den Bestimmungsort erreicht, wobei mittels der
Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 die Ist-Position
nachgeführt wird (Schritt S15).
Bei dem Fahrzeugnavigationssystem mit der Aufgabe, bei der
Darstellung eines vergrößerten Kreuzungsbilds für eine
Fahrtroutenführung eine Fahrtroute von einer in die Kreuzung
eintretenden Straße zu einer die Kreuzung verlassenden Straße
in einem vergrößertem Kreuzungsbild mit einem angemessenen
Maßstab darzustellen, wird der Maßstab in Abhängigkeit von der
Größe der Kreuzung verändert. Daher werden ein Kreisverkehr
oder eine Straßenverbindung auf einer Schnellstraße erkannt,
wenn das vergrößerte Kreuzungsbild dargestellt wird, und der
Maßstab wird in Abhängigkeit von seiner Größe vermindert, so
daß die Bildgrenzen (Darstellungsgrenzen) der Straßenkreuzung
nach außen versetzt (ausgeweitet) werden. Nachstehend werden
Beispiele einer entsprechenden Verarbeitung angegeben. Fig. 3
zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispiels zur
Bestimmung des Maßstabs eines Darstellungsablaufs, der in Lage
ist, sämtliche zu führenden Fahrtrouten (Straßen) einer
Kreuzung mit Fahrtroutenführung (geführte bzw. zu führende
Kreuzung) darzustellen, und Fig. 4 zeigt eine graphische
Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels der
Darstellung eines Kreisverkehrs und einer geführten Fahrtroute.
Ein Darstellungsablauf zur Darstellung sämtlicher geführter
Fahrtrouten einer geführten Kreuzung zur Bestimmung eines
Maßstab ist in Fig. 3 gezeigt, wobei zuerst bewertet wird, ob
eine darzustellende zu führende Kreuzung ein Kreisverkehr
(Kreuzung mit Kreisverkehr) ist (Schritt S21), und ist die
geführte Kreuzung kein Kreisverkehr, dann erfolgt ferner eine
Bewertung (Schritt S22), ob die darzustellende zu führende
Kreuzung eine Straßenverbindung auf einer Schnellstraße ist.
Ist die zu führende Kreuzung eine Straßenverbindung einer
Schnellstraße, dann wird eine Darstellungsgrenze eines
vergrößerten Kreuzungsbilds auf der Basis der Größe der
Straßenverbindung ausgedehnt (Schritt S27), und falls
andererseits die geführte Kreuzung keine Straßenverbindung auf
der Schnellstraße ist und somit als eine normale Kreuzung
betrachtet werden kann, dann wird die Darstellungsgrenze für
ein normales vergrößertes Kreuzungsbild in entsprechender Weise
angewendet (Schritt S28).
Wird jedoch in Schritt S21 bestimmt, daß es sich bei der
Kreuzung um eine Kreuzung mit Kreisverkehr handelt, dann wird
eine Entfernung zwischen einer in die Kreuzung eintretenden
Straße und einer die Kreuzung verlassenden Straße innerhalb des
Kreisverkehrs entlang der Führungsroute berechnet, wie es in
Fig. 4 mittels einer durchgezogenen Linie angegeben ist
(Schritt S23), und es wird bewertet, ob die berechnete
Entfernung größer als ein fester oder gleich einem festen Wert
ist (Schritt S24). Ist die Routenentfernung innerhalb des
Kreisverkehrs nicht größer oder gleich dem festen Wert, dann
wird die geführte Kreuzung als eine Kreuzung gleich einer
normalen Kreuzung bewertet und es wird das normale vergrößerte
Kreuzungsbild mit seinen Darstellungsgrenzen verwendet (Schritt
S25). Ist dem gegenüber jedoch die Routenentfernung innerhalb
des Kreisverkehrs größer oder gleich dem festen Wert, dann
werden die Darstellungsgrenzen des vergrößerten Kreuzungsbilds
in Abhängigkeit von der Routenentfernung ausgedehnt (Schritt
S26). Somit wird auf der Basis der Entfernung zwischen der in
die Kreuzung eintretenden Straße und der die Kreuzung
verlassenden Straße des Kreisverkehrs das vergrößerte
Kreuzungsbild eines großen Kreisverkehrs berechnet, wobei ein
vergrößerter Maßstab zur Darstellung des Kreisverkehrs
verwendet wird.
In diesem Fall erreicht die Entfernung zwischen der
eintretenden Straße und der den Kreisverkehr verlassenden
Straße einen Wert gleich oder größer als die halbe Größe des
Kreisverkehrs gemäß der Berechnung auf der Basis eines Radios
des Kreisverkehrs, und der zugehörige Maßstab ist der am
weitesten verminderte Maßstab, bei dem der gesamte Kreisverkehr
noch innerhalb der Darstellungsgrenzen angezeigt werden kann.
In Fig. 4 ist beispielsweise gezeigt, daß ein Fahrzeug den
Kreisverkehr in gerader Richtung durchfährt. Liegt jedoch eine
Straße, auf der das Fahrzeug den Kreisverkehr verläßt auf der
rechten Seite gemäß der Straße 3 in Fig. 4, dann ist es
ausreichend, sämtliche Straßen einschließlich einer von unten
in den Kreisverkehr einmündenden Straße und einer auf der
rechten Seite des Kreisverkehrs aus dem Kreisverkehr
austretenden Straße innerhalb der Darstellungsgrenzen
anzuzeigen, so daß für die vergrößerte Darstellung der Maßstab
vergrößert wird. Ergibt jedoch die Routenführung für das
Fahrzeug eine Straße zum Verlassen des Kreisverkehrs, die ein
Ausfahren von 3/4 der Strecke des Kreisverkehrs über das obere
Ende des Kreisverkehrs für eine Abzweigung nach links (Straße
1) erforderlich macht, dann können nicht alle Straßen mittels
der Darstellung gezeigt werden, sofern nicht auch das obere
Ende des Kreisverkehrs innerhalb der Darstellungsgrenzen liegt,
so daß im Ergebnis der Vergrößerungsmaßstab zu vermindern ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann die Größe des
Kreisverkehrs auf der Basis der Entfernung innerhalb des
Kreisverkehrs von einer eintretenden Straße zu einer den
Kreisverkehr verlassenden Straße bewertet werden, wobei dies
der Standardfall ist, und die Größe der Kreuzung kann ebenfalls
bewertet werden auf der Basis entsprechender Koordinaten, wobei
die Straßenverbindungen auf einer Schnellstraße als eine große
Kreuzung dargestellt werden kann. Fig. 5 zeigt ein
Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispiels eines
Darstellungsablaufs nach der Bestimmung des Maßstabs auf der
Basis von Koordinaten beim Eintreten in die Kreuzung und beim
Austreten aus der Kreuzung, und Fig. 6 zeigt eine graphische
Darstellung zur Veranschaulichung der verwendeten Koordinaten
zur Bestimmung eines Kreisverkehrs und eines zugehörigen
Maßstabs.
Der Darstellungsablauf zur Bestimmung des Maßstabs auf der
Basis der Koordinaten beim Eintreten in die Kreuzung und
Austreten aus der Kreuzung gemäß Fig. 5 beginnt mit der
Bewertung, ob es sich bei der zu führenden Kreuzung um eine
Kreuzung mit Kreisverkehr handelt (Schritt S31), und handelt es
sich hierbei nicht um eine Kreuzung mit Kreisverkehr, dann wird
ferner bewertet, ob es sich bei der zu führenden Kreuzung um
eine Straßenverbindung auf einer Schnellstraße handelt oder
nicht (Schritt S32). Ergibt die Bewertung keine
Straßenverbindung auf der Schnellstraße, so daß entsprechend
eine normale Kreuzung bewertet wird, dann wird die Darstellung
unter Verwendung eines normalen Maßstabs vorgenommen (Schritt
S35), und handelt es sich hierbei um eine Straßenverbindung,
dann werden Koordinaten berechnet bezüglich eines Punkts
mehrere Meter vor der in die Straßenverbindung einmündenden
Kreuzung (Schritt S33) sowie Koordinaten bezüglich eines Punkts
mehrere Meter in Richtung der aus der Straßenverbindung
austretenden Kreuzung d. h. hinter der Kreuzung (Schritt S34).
Wird jedoch in Schritt S31 bewertet, daß es sich bei der
Kreuzung um eine Kreuzung mit Kreisverkehr handelt, dann werden
Koordinaten berechnet bezüglich eines Punkts (a) mehrere Meter
vor der in den Kreisverkehr einmündenden Kreuzung (Schritt S36)
sowie Koordinaten bezüglich eines Punkts (b) mehrere Meter
hinter der aus dem Kreisverkehr austretenden Kreuzung berechnet
(Schritt S37).
Nachfolgend wird nun ein Maßstab berechnet, mittels dessen die
beiden Koordinaten (a) und (b) dargestellt werden können, die
in den Schritten S33, S34 und S36 und S37 berechnet wurden
(Schritt S38), und es wird bewertet, ob der berechnete Maßstab
einen größeren Bereich als der Maßstab für die Kreuzung ergibt
(Schritt S39). Wird ein Bereich größer als der normale
Kreuzungsmaßstab wiedergegeben, dann wird die Kreuzung mit dem
berechneten Maßstab dargestellt (Schritt S40), und liegt kein
weiterer Bereich als der normale Kreuzungsmaßstab vor, dann
erfolgt eine Bewertung bezüglich einer normalen Kreuzung und
eine Darstellung dieser Kreuzung mit einem normalen Maßstab
(Schritt S41).
Erfordert in diesem Verfahrensablauf die Routenführung das
Umfahren von 3/4 des Kreisverkehrs zu einer den Kreisverkehr
verlassenden Straße über die halbe Größe des Kreisverkehrs bis
zum oberen Ende und zu einer auf der linken Seite aus dem
Kreisverkehr austretenden Straße, dann können nicht alle
Straßen innerhalb der Darstellungsgrenzen aufgenommen werden,
sofern nicht das obere Ende des Kreisverkehrs in gleicher Weise
wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Ablauf auf der Basis einer
Beziehung zwischen der eintretenden Straße und der austretenden
Straße eingeschlossen ist, so daß daher der vergrößerte Maßstab
zu vermindern ist. Hierbei wird in Abhängigkeit davon bewertet,
daß die Koordinaten der austretenden Straße auf der linken
Seite der Koordinaten der eintretenden Straße liegen und ferner
entsprechend einem Vergleich zwischen der Länge des
Kreisverkehrs und der Länge einer Straße (vom Eintreten in den
Kreisverkehr bis zum Austreten aus den Kreisverkehr), ob die
Fahrtroute ein Befahren von mehr als der halben Größe des
Kreisverkehrs erfordert.
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel, bei dem eine
Bewertung der Größe der Kreuzung auf der Basis von Koordinaten
zweier Punkte erfolgt, kann ebenfalls die Größe der Kreuzung
auf der Basis von Formkoordinaten der Kreuzung bewerten. Fig. 7
zeigt hierzu ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines
Beispiels eines Darstellungsablaufs entsprechend der Bestimmung
eines Maßstabs auf der Basis von Formkoordinaten der geführten
Kreuzung, und die Fig. 8(A) bis 8(F) zeigen Beispiele
graphischer Darstellungen von normalen Kreuzungen und großen
Kreuzungen.
Der Darstellungsablauf zur Bestimmung des Maßstabs auf der Basis
der Formkoordinaten der geführten Kreuzung gemäß Fig. 7 beginnt
mit der Bestimmung, ob die darzustellende geführte Kreuzung
eine Kreuzung mit Kreisverkehr ist oder nicht (Schritt S51),
und liegt keine Kreuzung mit Kreisverkehr vor, dann wird ferner
bewertet, ob es sich hierbei um eine Straßenverbindung auf
einer Schnellstraße handelt (Schritt S52). Handelt es sich
jedoch auch nicht um eine Straßenverbindung auf einer
Schnellstraße, dann wird dies als eine normale Kreuzung
bewertet und schließlich mit einem normalen Maßstab dargestellt
(Schritt S54), und wird dies als eine Straßenverbindung
bewertet, dann werden die Formkoordinaten der Straßen der
Straßenverbindung herausgegriffen (Schritt S53). Liegt jedoch
bei der Bewertung in Schritt S51 eine Kreuzung mit Kreisverkehr
vor, dann werden die Formkoordinaten des Kreisverkehrs
herausgegriffen (Schritt S55), und es werden die maximalen und
minimalen Werte der östlichen geographischen Länge und der
nördlichen geographischen Breite erhalten (Schritt S56).
Danach erfolgt die Berechnung des Maßstabs, der in der Lage
ist, sowohl die minimalen als auch die maximalen Werte der
östlichen Länge und nördlichen Breite der Formkoordinaten, die
in den Schritten S53 und S55 berechnet wurden, darzustellen
(Schritt 57) und es wird bewertet, ob der berechnete Maßstab
einen größeren Bereich als den normalen Kreuzungsmaßstab zeigt
(Schritt S58). Wurde bewertet, daß ein größerer Bereich als der
normale Kreuzungsmaßstab vorliegt, dann erfolgt eine
Darstellung des berechneten Maßstabs (Schritt S59), und wird
dem gegenüber bewertet, daß kein größerer Bereich als der
normale Kreuzungsmaßstab vorliegt, dann ergibt die Bewertung
eine normale Kreuzung und es erfolgt eine Darstellung mit den
normalen Kreuzungsmaßstab (Schritt S60).
In dem vorstehend beschriebenen Fahrzeugnavigationssystem
werden beispielsweise normale Kreuzungen wie sich kreuzende
Straßen oder eine Straßenverbindung von 5 Straßen gemäß der
Darstellung in Fig. 8(A) berücksichtigt, und die
Führungsinformation entlang der bezüglich der Kreuzung
eintretenden Straße und der austretenden Straße kann
dargestellt werden, sofern die festen Grenzen mit der Kreuzung
in ihrer Mitte mittels eines vergrößerten Kreuzungsbilds
dargestellt werden können. Somit ist das vergrößerte
Kreuzungsbild gemäß Fig. 8(B) dargestellt unter Verwendung des
normalen vergrößerten Maßstabs, wobei die strichpunktierte
Linie die Darstellungsgrenzen anzeigt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist eine Kreuzung in der
Mitte der Darstellung auf dem Bildschirm bei einer normalen
Kreuzung vorgesehen, wobei jedoch bei einer Kreuzung mit
Kreisverkehr im Falle der Verwendung des gleichen vergrößerten
Maßstabs wie bei der normalen Kreuzung der gesamte Kreisverkehr
teilweise außerhalb der Darstellung liegt, da die Mitte des
Kreisverkehrs in der Mitte der Darstellung bzw. des Bildschirms
liegt, so daß weder die eintretende Straße noch die austretende
Straße und auch die Führungsinformation entlang der zu
fahrenden Route dargestellt werden können. Bei dem vorliegenden
Fahrzeugnavigationssystem wird jedoch der Vergrößerungsmaßstab
im Vergleich zur normalen Kreuzung vermindert, so daß
erforderliche Informationen in der Nähe der Kreuzung
einschließlich der eintretenden Straße, der austretenden Straße
und der Fahrtroute gemäß der Darstellung in Fig. 8(C) gezeigt
werden können.
Bei Kreuzungen mit Kreisverkehr und anderen Kreuzungen mit
einer komplizierten Form tritt das Problem auf, daß mehr
unnötige Informationen vorliegen, wenn versucht wird, die
gesamte Kreuzung auf der Basis der austretenden Straße
darzustellen, wodurch die Erkennbarkeit und Verständlichkeit
verschlechtert wird. Das vorliegende Fahrzeugnavigationssystem
befaßt sich ebenfalls mit einem derartigen Problem. Ist
beispielsweise der Maßstab auf der Basis der Routenentfernung
gemäß der Beschreibung in Fig. 3 erhalten worden, sind die
Koordinaten der vorbestimmten Punkte auf der Basis der in die
Kreuzung eintretenden Straße und aus der Kreuzung austretenden
Straße gemäß der Beschreibung in Verbindung mit Fig. 5 bestimmt
worden und sind die Formkoordinaten der Kreuzung gemäß der
Beschreibung in Verbindung mit Fig. 7 bestimmt worden, dann
kann eine Darstellung erfolgen, die es vermeidet, daß die
Fahrtroute einschließlich der eintretenden Straße und der
austretenden Straße außerhalb des Kreuzungsbilds liegen, so daß
das Kreuzungsbild mit einem optimalen Maßstab dargestellt
werden kann und Darstellungsgrenzen auf der Basis der
Fahrtroute gemäß der Darstellung in den Fig. 8(D) bis 8(G)
dargestellt werden.
Fig. 8(E) zeigt die Darstellung eines Beispiels einer Straße,
bei der eine abzweigende Straße nach rechts verläuft, Figur (F)
zeigt die Darstellung eines Beispiels einer Straße, bei der die
Abzweigung in Richtung nach rechts unten erfolgt, Fig. 8(G)
zeigt eine Darstellung eines Beispiels einer Straße, bei der
die Abzweigung in Richtung nach rechts oben erfolgt, und Fig. 8(D)
zeigt die Darstellung eines Beispiels einer Straße, bei der
die Abzweigung in der Richtung nach links unten erfolgt, so daß
die jeweiligen Vergrößerungsmaßstäbe unterschiedlich sind.
Liegt jedoch eine Abzweigung einer Straße auf der linken Seite
vor und muß somit die Hälfte des Kreisverkehrs oder eine
größere Strecke ausgefahren werden, dann ist der
Vergrößerungsmaßstab der gleiche wie bei den in den Fig. 8(C)
und 8(D) gezeigten Beispielen, da die Darstellungsgrenze in
der Weise vorgesehen sind, daß auch das obere Ende des
Kreisverkehrs innerhalb der Darstellungsgrenzen liegt und somit
von der Darstellung erfaßt wird.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind
eine Vielzahl von Änderungen möglich. Bei dem vorstehend
Ausführungsbeispiel werden eine Kreuzung mit Kreisverkehr und
eine Straßenverbindung auf einer Schnellstraße unterschieden,
und es wird bewertet, ob eine große Kreuzung vorliegt, wobei
jedoch bei einem kontinuierlichen dicht aufeinanderfolgenden
Verlauf der geführten Kreuzungen der gleiche Ablauf unter der
Bedingung geführt werden kann, daß sämtliche Entfernungen
innerhalb des festen Werts liegen, wenn die Entfernungen
zwischen derartigen Kreuzungen berechnet werden. Der Ablauf
erfolgt in diesem Fall in dieser Weise, daß der vergrößerte
Maßstab vermindert wird durch Einstellen eines Bereichs
einschließlich zweier Kreuzungen von einer eintretenden Straße
zu einer austretenden Straße als eine große Kreuzung unter der
Bedingung, daß die Entfernungen zwischen diesen Kreuzungen
innerhalb des festen Werts liegen. Grundsätzlich muß lediglich
eine Straße vom Eintreten in die Kreuzung bis zu einer aus der
Kreuzung austretenden Straße in einem optimalen
Vergrößerungsmaßstab dargestellt werden, so daß daher nicht nur
der in den Fig. 3, 5 und 7 angegebene Ablauf sondern auch
Informationen bezüglich der Form der Kreuzung und Informationen
bezüglich der in die Kreuzung einmündenden Straßen so wie aus
der Kreuzung austretenden Straßen herangezogen werden zum
Erhalten eines Vergrößerungsmaßstabs, wobei auch eine andere
Verarbeitung verwendet werden kann, und desweiteren ein
optimaler Maßstab auch aus einer Kombination derartiger
Verarbeitungen unter Bestimmung von Darstellungsgrenzen
ausgewählt werden kann.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung des
Fahrzeugsnavigationssystems erstellt eine
Darstellungseinrichtung ein vergrößertes Kreuzungsbild durch
vermindern des Vergrößerungsmaßstabs im Vergleich zur normalen
Kreuzung durch eine Bewertung, ob die darzustellende Kreuzung
größer als eine normale Kreuzung ist, und die
Darstellungseinrichtung zeigt ein Kreuzungsbild auf einer
Anzeigereinrichtung an durch Auslesen von in der Einrichtung
gespeicherten Kartendaten, wobei verhindert wird, das die in
die Kreuzung eintretende Straße sowie die aus der Kreuzung
austretende Straße außerhalb des vergrößerten Kreuzungsbilds
liegen, und wobei ebenfalls verhindert, daß die Darstellung
großer Kreuzungen wie Kreuzungen mit einem Kreisverkehr oder
Straßenverbindungen auf einer Schnellstraße ganz oder teilweise
außerhalb der Darstellungsgrenzen liegen. Somit wird
verhindert, daß bei der Darstellung Teile der dargestellten
Kreuzungen außerhalb des Darstellungsbereichs, d. h. außerhalb
des Bildschirms liegen. Ferner umfaßt die Darstellung eine in
die Kreuzung eintretende Straße und eine aus der Kreuzung
austretende Straße, falls bei mehreren Kreuzungen die
zuführenden Kreuzungen sehr nahe beieinander liegen und
kontinuierlich ineinander übergehen, so daß der Fahrer sicher
ist, daß er die Kreuzung in entsprechend entspannter Weise ohne
mit Überraschungen rechnen zu müssen durchfahren kann.
Das Fahrzeugnavigationssystem zur Durchführung einer
Fahrroutensteuerung entlang einer Route bildet somit ein
Kreuzungsbild nach entsprechender Steuerung eines
Darstellungsbereichs des Kreuzungsbilds auf der Basis von
Informationen bezüglich der Fahrroute und der auf der
Fahrtroute vorliegenden Kreuzung, die eine Routenführung
erfordert. Das Fahrzeugnavigationssystem zeigt den
Darstellungsbereich des Kreuzungsbilds auf der Basis von in
einer Speichereinrichtung gespeicherten Karteninformationen, in
einer Fahrtroutenspeichereinrichtung gespeicherten
Fahrtrouteninformationen und Informationen bezüglich einer
Führungsinformationen und eine einer Fahrtroutenführung
erfordernden Kreuzung zur Bildung des Kreuzungsbilds. Eine
Anzeigesteuerungseinrichtung bewertet, ob die eine
Fahrtroutenführung er fordernde Kreuzung größer als ein
vorbestimmter begrenzter Maßstab ist, und ist die eine
Fahrtroutenführung er fordernde Kreuzung größer als die
vorbestimmten Darstellungsgrenzen, dann steuert die
Anzeigesteuerungseinrichtung einen Anzeigebereich über einen
verminderten Maßstab, so daß die Anzeige in der Lage ist, die
gesamte Kreuzung darzustellen, oder daß eine Steuerung in der
Weise folgt, daß sämtlich Straßen in Verbindung mit der
Kreuzung dargestellt werden können.
Claims (3)
1. Fahrzeugnavigationssystem mit:
einer Speichereinrichtung zur Speicherung von Karteninformationen einschließlich Informationen bezüglich Straßen und Kreuzungen,
einer Fahrtroutensucheinrichtung zur Berechnung einer Fahrtroute auf der Basis der Karteninformationen der Speichereinrichtung,
einer Fahrtroutenspeichereinrichtung zur Speicherung von durch die Fahrtroutensucheinrichtung berechneten Fahrtrouteninformationen, und
einer Anzeigesteuerungseinrichtung zur Bildung eines Kreuzungsbilds bezüglich einer eine Fahrtroutenführung erfordernden Kreuzung auf der Basis der in der Speichereinrichtung gespeicherten Karteninformation und der in der Fahrtroutenspeichereinrichtung gespeicherten Fahrtrouteninformation, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuerungseinrichtung das Kreuzungsbild erzeugt durch Bestimmen der Darstellungsgrenzen des Kreuzungsbilds auf der Basis der Fahrtrouteninformation und der Information bezüglich der eine Fahrtroutenführung erfordernden Kreuzung.
einer Speichereinrichtung zur Speicherung von Karteninformationen einschließlich Informationen bezüglich Straßen und Kreuzungen,
einer Fahrtroutensucheinrichtung zur Berechnung einer Fahrtroute auf der Basis der Karteninformationen der Speichereinrichtung,
einer Fahrtroutenspeichereinrichtung zur Speicherung von durch die Fahrtroutensucheinrichtung berechneten Fahrtrouteninformationen, und
einer Anzeigesteuerungseinrichtung zur Bildung eines Kreuzungsbilds bezüglich einer eine Fahrtroutenführung erfordernden Kreuzung auf der Basis der in der Speichereinrichtung gespeicherten Karteninformation und der in der Fahrtroutenspeichereinrichtung gespeicherten Fahrtrouteninformation, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuerungseinrichtung das Kreuzungsbild erzeugt durch Bestimmen der Darstellungsgrenzen des Kreuzungsbilds auf der Basis der Fahrtrouteninformation und der Information bezüglich der eine Fahrtroutenführung erfordernden Kreuzung.
2. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuerungseinrichtung
bewertet, ob die eine Fahrtroutensteuerung erfordernde
Kreuzung größer als die vorbestimmte Grenze ist, und falls
die Kreuzung größer als die vorbestimmte Grenze ist, den
Anzeigebereich durch Vermindern des Maßstabes in der Weise
steuert, daß die gesamte Kreuzung dargestellt werden kann.
3. Fahrzeugnavigationssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuerungseinrichtung den
Anzeigebereich in der Weise anzeigt, daß sämtliche Straßen
in Verbindung mit der Kreuzung dargestellt werden, wenn die
eine Fahrtroutenführung erfordernder Kreuzung größer als
die vorbestimmte Grenze ist.
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