DE19917121A1 - Submunitionsgeschoß - Google Patents

Submunitionsgeschoß

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Submunitionsgeschoß mit einem heckseitig an dem Geschoß angeordneten entfaltbaren Stabilisierungsband (4), wobei das Geschoß (1) einen Zünder (3) mit axial verschiebbarer erster Zündnadel (13) und einen quer zur Geschoßlängsachse (10) von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbaren Schieber (11) mit Detonatorladung (12) umfaßt. DOLLAR A Um zu erreichen, daß auch bei einem drallosen Submunitionsgeschoß (1) nach dessen Abwurf über einem Zielgebiet der die Denotatorladung (12) tragende Schieber (11) von seiner Sicherungs- in seine Zündstsellung verschoben wird, schlägt die Erfindung vor, seitlich von dem Schieber (11) zwei durch die Anströmkräfte der Luft abwerfbare schalenförmige Halteteile (18, 19) anzuordnen, die jeweils derart über ein Zugband (20) mit dem Schieber (11) verbunden sind, daß beim Abwerfen der Halteteile (18, 19) der Schieber (11) von seiner Sicherungs- in seine Zündstellung verschoben wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Submunitionsgeschoß mit einem heckseitig an dem Geschoß angeordneten entfaltbaren Stabi­ lisierungsband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Submunitionsgeschoß (Bomblet) ist beispiels­ weise aus der DE 39 25 235 A1 bekannt. Dieses bekannte Ge­ schoß umfaßt einen Zünder mit einem axial verschiebbaren Zündnadelträger und einen quer zur Geschoßlängsachse von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbaren Schie­ ber mit Detonatorladung. An dem Zündnadelträger ist auf der dem Schieber zugewandten Seite eine erste Zündnadel angeord­ net, welche bei gesichertem Geschoß in eine Ausnehmung des Schiebers eingreift und auf der dem Schieber abgewandten Seite mit dem Stabilisierungsband verbunden ist. Außerdem ist in dem Schieber ein durch eine seitlich im Zündergehäuse angeordnete zweite Zündnadel zündbares Anzündelement einer pyrotechnischen Verzögerungsstrecke für eine Selbstzerlegung des Bomblets vorgesehen.
Damit bei den bekannten Bomblets der Schieber mit der Deto­ natorladung in seine Zündstellung verschoben wird, ist es erforderlich, daß das Bomblet nach dem Ausstoßen aus dem Trägergeschoß um seine Längsachse rotiert, so daß die dabei auf das Stabilisierungsband und den Schieber wirkenden Flieh­ kräfte einerseits ein Herausdrehen der ersten Zündnadel aus der Ausnehmung des Schiebers und andererseits eine Verschie­ bung des Schiebers bewirken.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Submunitionsgeschossen unter anderem, daß sie nicht aus Waffensystemen verschossen werden können, bei denen die Submunitionsgeschosse nach ihrem Abwerfen über dem entsprechenden Zielgebiet keinen (bzw. kei­ nen ausreichend hohen) Drall besitzen. Dieses ist beispiels­ weise der Fall, wenn die Bomblets mit Hilfe flügelstabili­ sierter Trägergeschosse (etwa Raketen) in das Zielgebiet be­ fördert werden.
Es ist zwar denkbar, bei drallosen Submunitionsgeschossen die Verschiebung des Detonatorträgers mittels eines Federspei­ chers vorzunehmen, doch ist eine derartige Lösung aus Sicher­ heitsgründen in der Regel nicht zulässig, weil bei einem Ab­ brechen der ersten Zündnadel der Detonatorträger automatisch in seine Zündstellung verschoben und der Selbstzerleger ge­ zündet werden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Submunitions­ geschoß der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem nach seinem Abwurf über dem entsprechenden Zielgebiet der die Detonatorladung tragende Schieber von seiner Sicherungs- in seine Zündstellung verschoben wird, ohne daß das Geschoß hierzu um seine Längsachse rotieren muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, seitlich von dem Schieber zwei durch die Anströmkräfte der Luft abwertbare schalenförmige Halteteile anzuordnen, die jeweils derart über ein Zugband mit dem Schieber verbunden sind, daß bei Abwerfen der Halteteile der Schieber durch Entfernen der Halteteile aus seiner Sicherungsstellung entriegelt und in seine Zündstellung verschoben wird, sobald die erste Zündnadel aus der Ausnehmung des Schiebers herausgezogen ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die beiden Halteteile und den Schieber mit dem gleichen Zugband zu verbinden, wobei das Zugband auf der von der zweiten Zündnadel abgewandten Seite des Schiebers um diesen herumgeführt ist.
Um zu verhindern, daß die Halteteile das Flugverhalten des jeweiligen Bomblets negativ beeinflussen, sind die Zugbänder derart ausgelegt, daß sie reißen nachdem der Schieber in seine Zündstellung verschoben ist.
Damit die Zündnadel erst bei einer definierten Ausziehkraft aus der Ausnehmung des Schiebers herausgezogen werden kann und den Schieber freigibt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an dem Zündnadelträger eine ringförmige Federscheibe zu befestigen, die reibschlüssig an der Innenwand einer entsprechenden Ausnehmung des Zündergehäuses anliegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines teilweise in Explo­ sionsdarstellung wiedergegebenen erfindungsgemäßen Bomblets mit Stabilisierungsband;
Fig. 2 einen Längsschnitt des heckseitigen Bereiches des in Fig. 1 dargestellten Bomblets;
Fig. 3 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Bomblets ent­ lang der in Fig. 2 mit III-III bezeichneten Schnitt­ linie;
Fig. 4-9 den Fig. 1-3 entsprechenden Ansichten beim Entfalten des Stabilisierungsbandes des Bomblets zu unterschied­ lichen Zeiten;
Fig. 10 und 11 das erfindungsgemäße Bomblet beim Auftreffen auf ein Ziel.
In Fig. 1 ist mit 1 ein erfindungsgemäßes Bomblet bezeichnet, welches z. B. aus einer nicht dargestellten Rakete über einem Zielgebiet ausgestoßen wurde. Das Bomblet 1 umfaßt einen Geschoßkörper 2, in dem sich z. B. eine Hohlladung befindet, einen Zünder 3 zum Zünden der Hohlladung und ein heckseitig angeordnetes zusammengefaltetes Stabilisierungsband 4. Das Stabilisierungsband 4 wird durch ein Wickelband 5 gesichert, welches seinerseits durch eine zweiteilige mit einem Feder­ ring 6 umschlossene Schutzkappe 7 zusammengehalten wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, besteht der Zünder 3 aus einem Gehäuse 8, in dem sich ein axial verschiebbarer Zündnadelträger 9 und ein quer zur Geschoßlängsachse 10 von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbarer Schie­ ber 11 mit einer Detonatorladung 12 befinden. Auf der dem Schieber 11 zugewandten Seite ist an dem Zündnadelträger 9 eine erste Zündnadel 13 angeordnet, welche bei gesichertem Bomblet 1 in eine Ausnehmung 14 des Schiebers 11 eingreift. Auf der dem Schieber 11 abgewandten Seite ist der Zündnadel­ träger 9 mit dem Stabilisierungsband 4 verbunden.
In dem Schieber 11 befindet sich ein Anzündelement 15 eines pyrotechnischen Verzögerungssatzes 16, welches durch eine seitlich im Zündergehäuse 8 angeordnete zweite Zündnadel 17 zündbar ist, um gegebenenfalls eine Selbstzerlegung des Bomb­ lets 1 zu bewirken, falls die Hohlladung durch die erste Zündnadel (z. B. bei einem weichen Aufprall des Bomblets auf ein Ziel) nicht aktiviert wird.
Der Schieber 11 ist in seiner Zündstellung durch eine aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte, in dem Zünder­ gehäuse 8 angeordnete Federzunge verriegelbar und stützt sich in dieser Stellung an einem Vorsprung des Schiebers 11 ab.
Erfindungsgemäß sind seitlich von dem Schieber 11 zwei gegen­ überliegende schalenförmige Halteteile 18, 19 angeordnet, die derart ausgebildet sind, daß sie durch die auf sie wirkenden Anströmkräfte der Luft abgeworfen werden. Die beiden Halte­ teile 18, 19 sind über ein Zugband 20 miteinander verbunden, welches auf der von der zweiten Zündnadel 17 abgewandten Seite (Rückseite) 21 des Schiebers 11 um diesen herumgeführt ist.
Das Zündergehäuse 8 weist seitliche Führungen 22, 23 auf, an die sich entsprechende nutenförmige Ausnehmungen 24, 25 des Schiebers 11 anschließen. Die dem Schieber 11 zugewandten Endbereiche 26, 27 der Halteteile 18, 19 sind U-förmig aus­ gebildet und stützen sich sowohl an den Führungen 22, 23 des Zündergehäuses 8 als auch an den Seitenwänden der nutenförmigen Ausnehmungen 24, 25 des Schiebers 11 ab.
Der Zündnadelträger 9 ist gegen heckseitiges Herausrutschen durch eine an dem Zündnadelträger 9 angeordnete ringförmige Federscheibe 28 gesichert, die reibschlüssig an der Innenwand einer entsprechenden Ausnehmung 29 des Zündergehäuses 8 an­ liegt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Bomblets beschrieben:
Nach dem Ausstoßen der Bomblets 1 aus einem entsprechenden Trägergeschoß werden die einzelnen Bomblets voneinander ge­ trennt. Das Stabilisierungsband 4 des jeweiligen Bomblets 1 wird durch die Luftanströmkräfte aus seiner zusammengefalte­ ten Ruheposition herausgezogen und entfaltet. Dabei springen die mit 30 bezeichnete Kunststoff-Klammer (Fig. 1), der Feder­ ring 6 und die Schutzkappe 7 von dem Zündergehäuse 8 ab und geben das Wickelband 5 frei, welches sich abwickelt und dann abgeworfen wird.
Beim Entfalten des Stabilisierungsbandes (Fig. 4) zieht dieses gegen den Druck der Federscheibe 28 (Fig. 2) den Zündnadelträ­ ger 9 nach hinten und damit die erste Zündnadel 13 aus der Ausnehmung 14 des Schiebers 11. Anschließend werden die Hal­ teteile 18, 19 durch die Luftanströmkräfte seitlich entlang der Führungen 22, 23 des Zündergehäuses 8 verschoben und ver­ schieben über das Zugband 20 den Schieber 11 radial, bis dieser an der Seitenwand 31 des Zündergehäuses 8 anschlägt (Fig. 9; Zündstellung des Schiebers). In dieser Stellung fi­ xiert die nicht dargestellte Federzunge den Schieber 11. Die Detonatorladung 12 des Bomblets 1 befindet sich axial unter­ halb der ersten Zündnadel 13 und die zweite Zündnadel 17 hat das Anzündelement 15 des Zündverzögerungssatzes 16 aktiviert.
Die durch die Luftanströmkräfte nach außen gezogenen Halte­ teile 18, 19 bewirken schließlich ein Reißen des Zugbandes 20, so daß die Halteteile seitlich wegfliegen (Fig. 7 und 9).
Bei einem sich anschließenden harten Zielaufprall schlägt die erste Zündnadel 13 auf die Detonatorladung 12, die dann über eine nicht dargestellte Verstärkerladung die Hohlladung zur Zündung bringt (Fig. 10 und 11).
Sofern innerhalb einer vorgegebenen Zeit die Detonatorladung 12 durch die erste Zündnadel 13 nicht aktiviert wird (z. B. weil das Bomblet 1 auf einen sehr weichen Untergrund auf­ trifft), wird die Hohlladung durch den Zündverzögerungssatz 16 gezündet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das konkret beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann bei­ spielsweise zur Erhöhung des Auszugswiderstandes des Zünd­ nadelträgers 9 statt einer Federscheibe 28 eine Kugelsiche­ rung oder zwischen dem Zündnadelträger 9 und dem Zünderge­ häuse 8 angeordnete Federstifte vorgesehen sein.
Ferner kann das Zugband 20 auch durch eine entsprechende Bohrung des Schiebers 11 hindurchgeführt sein. Außerdem können zwei getrennte Zugbänder verwendet werden, wobei je­ weils einem Halteteil ein separates Zugband zugeordnet ist.
Bezugszeichenliste
1
Submunitionsgeschoß, Bomblet, Geschoß
2
Geschoßkörper
3
Zünder
4
Stabilisierungsband
5
Wickelband
6
Federring
7
Schutzkappe
8
Gehäuse, Zündergehäuse
9
Zündnadelträger
10
Geschoßlängsachse
11
Schieber, Detonatorträger
12
Detonatorladung
13
erste Zündnadel
14
Ausnehmung
15
Anzündelement
16
Zündverzögerungssatz
17
zweite Zündnadel
18
,
19
Halteteile
20
Zugband
21
Seite, Rückseite (Schieber)
22
,
23
Führungen (Zündergehäuse)
24
,
25
Ausnehmungen (Schieber)
26
,
27
Endbereiche (Halteteile)
28
Federscheibe
29
Ausnehmung (Zündergehäuse)
30
Kunststoff-Klammer
31
Seitenwand (Zündergehäuse)

Claims (7)

1. Submunitionsgeschoß mit einem heckseitig an dem Geschoß angeordneten entfaltbaren Stabilisierungsband (4),
wobei das Geschoß (1) einen Zünder (3) mit einem axial verschiebbaren Zündnadelträger (9) und einen quer zur Geschoßlängsachse (10) von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbaren Schieber (11) mit Detonator­ ladung (12) umfaßt,
wobei an dem Zündnadelträger (9) auf der dem Schieber (11) zugewandten Seite eine erste Zündnadel (13) ange­ ordnet ist, welche bei gesichertem Geschoß (1) in eine Ausnehmung (14) des Schiebers (11) eingreift und auf der dem Schieber (11) abgewandten Seite mit dem Stabilisie­ rungsband (4) verbunden ist, so daß beim Entfalten des Stabilisierungsbandes (4) durch dieses die erste Zünd­ nadel (13) aus der Ausnehmung (14) des Schiebers (11) herausgezogen wird, und
wobei in dem Schieber (11) ein durch eine seitlich im Zündergehäuse (8) angeordnete zweite Zündnadel (17) zündbares Anzündelement (15) eines pyrotechnischen Zünd­ verzögerungssatzes (16) für eine Selbstzerlegung des Submunitionsgeschosses (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich von dem Schieber (11) zwei gegenüberlie­ gende schalenförmige Halteteile (18, 19) angeordnet sind, die derart ausgebildet sind, daß sie durch die nach dem Ausstoßen des Submunitionsgeschosses (1) aus einem Trägergeschoß auf sie wirkenden Anströmkräfte der Luft abgeworfen werden und den Schieber (11) aus einr Sicherungsposition freigeben,
daß die Halteteile (18, 19) jeweils über ein Zugband (20) mit dem Schieber (11) verbunden sind, derart, daß beim Abwerfen der Halteteile (18, 19) das Zugband (20) gespannt und dabei der Schieber (11) in seine Zündstellung verschoben wird.
2. Submunitionsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (18, 19) und der Schieber (11) mit dem gleichen Zugband (20) verbunden sind.
3. Submunitionsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (20) auf der von der zweiten Zündnadel (17) abgewandten Seite des Schiebers (11) um diesen herumgeführt ist.
4. Submunitionsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Zugband (20) derart ausgelegt ist, daß nach dem Verschieben des Schiebers (11) die durch die wegfliegenden Halteteile (18, 19) in ihm verursachte Zugspannung ein Reißen des Zugbandes (20) bewirkt.
5. Submunitionsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündergehäuse (8) seitliche Führungen (22, 23) und der Schieber (11) sich seitlich anschließende nutenförmige Ausnehmungen (24, 25) aufweist, und daß die Halteteile (18, 19) in ihren dem Schieber (11) zugewandten Endbereichen (26, 27) derart ausgebildet sind, daß sie sich sowohl an den Führungen (22, 23)des Zündergehäuses (8) als auch an den Seiten­ wänden der nutenförmigen Ausnehmungen (24, 25) des Schiebers (11) abstützen.
6. Submunitionsgeschoß nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Schieber (11) zugewandten Endbe­ reiche (26, 27) der Halteteile (18, 19), in Richtung auf den Schieber (11) gesehen, U-förmig ausgebildet sind.
7. Submunitionsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündnadelträger (9) mit Hilfe einer an ihm befestigten ringförmigen Federscheibe (28) gegen ein heckseitiges Herausrutschen gesichert ist, wobei die Federscheibe (28) reibschlüssig an der Innenwand einer entsprechenden Ausnehmung (29) des Zündergehäuses (8) anliegt.
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