-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine dynamoelektrische Maschine,
die eine Ausgleichsvorrichtung aufweist, welche Kommutatorsegmente
elektrisch miteinander verbindet, die auf demselben elektrischen
Potential liegen sollten, und betrifft weiterhin ein zugehöriges Herstellungsverfahren.
-
22 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Gleichstrommaschine, welche jene
dynamolektrische Maschine darstellt, die japanischen offengelegten
Gebrauchsmuster
JP
56-149565 U beschrieben ist. Die Gleichstrommaschine weist
auf: einen Anker
3, der an einer Welle befestigt ist, und
eine Wicklung
2 aufweist, die aus einem Draht oder Drähten besteht,
die durch ein Schleifenwicklungsverfahren durch Schlitze gewickelt
sind, die so ausgebildet sind, daß sie in Axialrichtung auf
der Außenumfangsoberfläche eines
Kerns
1 verlaufen; einen an der Welle befestigten Kommutator
5,
der Kommutatorsegmente
4 und ansteigende Teile
8 aufweist;
eine Ausgleichsvorrichtung
6, die in Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche des
Kommutators
5 steht, und elektrisch Kommutatorsegmente
4 miteinander verbindet, welche
dasselbe elektrische Potential aufweisen sollten; Bürsten
7,
die in Kontakt mit der Oberfläche
der Kommutatorsegmente
4 stehen; und einen Wicklungshalterungsabschnitt
9,
der die Wicklung
2 haltert.
-
Die
Ausgleichsvorrichtung 6 weist auf: einen Haltering 11,
der auf seiner Innenwand eine kreisringförmige Nut aufweist; und Ausgleichsvorrichtungsspulen 10,
die in die kreisringförmige
Nut eingebaut sind, und in Schichten stapelförmig in Axialrichtung angeordnet
sind. Die Oberflächen
der Ausgleichsvorrichtungsspulen 10 sind isoliert, und
vorspringende Abschnitte 12 sind an vier Orten in gleichem
Abstand um den Umfang der Innenumfangsoberfläche der Spulen 10 vorgesehen,
wie aus 23 hervorgeht. Die vorspringenden
Abschnitte 12 sind in Kontakt mit der Oberfläche der
Kommutatorsegmente 4 eingepreßt, um Kommutatorsegmente miteinander
zu verbinden, welche dasselbe elektrische Potential aufweisen sollten.
-
Ein
Problem bei der herkömmlichen
Gleichstrommaschine besteht darin, daß die Ausgleichsvorrichtung 6 radial
außerhalb
des Kommutators 5 angeordnet ist, so daß die auf die Ausgleichsvorrichtung 6 einwirkende
Zentrifugalkraft erheblich größer ist,
und die Gefahr besteht, daß durch
diese Kraft die Ausgleichsvorrichtung 6 beschädigt werden
könnte.
-
Eine
weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Ausgleichsvorrichtung 6 in
Kontakt mit der Oberfläche
des Kommutators 5 steht, und daß der Kommutator 5 in
Axialrichtung erheblich länger
ausgebildet werden muß,
was die Abmessungen und unvermeidlich auch die Kosten des Kommutators 5 erhöht.
-
Ein
weiteres Problem besteht darin, daß die Ausgleichsvorrichtung 6 und
die Bürsten 7 nahe
beieinander liegen, und daß die
Bürsten 7 die
Anbringung und das Entfernen der Ausgleichsvorrichtung 6 behindern,
was die Handhabung erschwert.
-
Eine
weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Bürsten 7 beim Zerlegen
und beim Zusammenbau der Gleichstrommaschine selbst im Weg liegen,
und auch während
der Wartung und dergleichen, was ebenfalls die Handhabung erschwert.
-
Aus
der dem Stand der Technik nächstliegenden
Entgegenhaltung
EP
0 107 247 B1 ist eine elektrische Maschine mit einem Läufer mit
einer Kommutatorscheibe bekannt, die in Segmente unterteilt ist.
Ein Gefüge
aus Verbindungselementen, die gegeneinander isoliert sind, ist axial
neben der Kommutatorscheibe angeordnet. Ein Ende jeder Wicklung
ist mit einem entsprechenden Verbindungselement verbunden. Zungen
als integrales Teil der jeweiligen Verbindungselemente überbrücken den
axialen Abstand zwischen den Kommutatorsegmenten und den Verbindungselementen.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer dynamolektrischen Maschine, bei welcher die Ausgleichsvorrichtung nicht
durch die Zentrifugalkraft beschädigt
wird, der Kommutator nicht wegen der Ausgleichsvorrichtung groß ausgebildet
sein muß,
die Anbringung der Ausgleichsvorrichtung erleichtert werden, und
auch der Zusammenbau der dynamolektrischen Maschine selbst erleichtert
werden, und ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines entsprechenden Herstellungsverfahrens.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst wie in
Anspruch 1 bzw. Anspruch 13 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 einen
Querschnitt durch das Innere eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
Vergrößerung eines
Teils von 1;
-
3A eine
abgewickelte Vorderansicht der Ausgleichsvorrichtung in 1;
-
3B eine
Seitenansicht von 3A;
-
4A eine
Vorderansicht der Basis der Ausgleichsvorrichtung in 1;
-
4B eine
Seitenansicht von 4A;
-
5 eine
Vorderansicht einer Anschlußklemme
von der Ausgleichsvorrichtung in 1;
-
6 eine
Vorderansicht einer Isolierplatte der Ausgleichsvorrichtung in 1;
-
7 eine
Darstellung der Verbindung zwischen den Anschlußklemmen der Ausgleichsvorrichtung
und den Segmenten des Kommutators in 1;
-
8 eine
Vorderansicht einer Anschlußklemme
einer Ausgleichsvorrichtung eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 eine
Querschnittsansicht des Inneren eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung;
-
10 eine
Vergrößerung eines
Teils von 9;
-
11 eine
Querschnittsansicht des Inneren eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung;
-
12 einen
Querschnitt des Inneren eines Elektromotors gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden
Erfindung;
-
13 eine
Querschnittsansicht einer Ausgleichsvorrichtung eines Elektromotors
gemäß Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung;
-
14 eine
abgewickelte Vorderansicht der Anschlußklemmen der Ausgleichsvorrichtung
in 13;
-
15A bis 15F abgewickelte
Vorderansichten jeder der Anschlußklemmen in 13;
-
16 eine
Querschnittsansicht einer Ausgleichsvorrichtung eines Elektromotors
gemäß Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung;
-
17 einen
Querschnitt einer Ausgleichsvorrichtung eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung;
-
18 einen
Querschnitt einer Ausgleichsvorrichtung eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung;
-
19 eine
Vorderansicht einer Anschlußklemme
in 18;
-
20 einen
Querschnitt einer Anschlußklemme
gemäß 18;
-
21 einen
Querschnitt durch einen Teil eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
10 der vorliegenden Erfindung;
-
22 einen
Querschnitt durch einen Teil eines herkömmlichen Elektromotors; und
-
23 eine
Vorderansicht einer Ausgleichsvorrichtungsspule in 22.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
1
-
1 ist
ein Querschnitt des Innenaufbaus eines Elektromotors gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine
Vergrößerung eines
Teils von 1.
-
Dieser
Elektromotor weist auf: einen an einer Welle 20 befestigten
Anker 21; einen an der Welle 20 befestigten Kommutator 23,
der einen Strom umwandelt, welcher dem Anker zugeführt wird;
und eine Ausgleichsvorrichtung 24, die neben dem Kommutator 23 in
Richtung der Achse des Kommutators 23 angeordnet ist. Vier
Permanentmagneten (nicht gezeigt) sind um die Außenseite des Ankers 21 herum angeordnet.
-
Der
Anker 21 weist auf: einen Kern 25, der mit Schlitzen 26 auf
seiner Außenumfangsoberfläche versehen
ist, die in Axialrichtung verlaufen; und eine Wicklung 28,
die aus einem Draht oder Drähten 27 besteht,
die durch ein Schleifenwicklungsverfahren durch die Schlitze 26 gewickelt
sind.
-
Der
Kommutator 23 weist auf: Kommutatorsegmente 22,
die um seinen Umfang herum angeordnet sind, und jeweils einen Haken 29 aufweisen,
der in ihren Endabschnitten vorgesehen ist; und einen Isolierharzabschnitt 30,
der aus Phenolharz besteht, und zur Befestigung der Kommutatorsegmente 22 dient.
-
3A ist
eine abgewickelte Vorderansicht der Ausgleichsvorrichtung 24,
und 3B ist eine Seitenansicht der Ausgleichsvorrichtung 24 in 3A.
Die Ausgleichsvorrichtung 24 weist auf: zwölf Anschlußklemmen 32,
die aus einer Kupferplatte und dergleichen bestehen, und Teile der
Ausgleichsvorrichtung darstellen; und zwölf Isolierplatten 33,
die abwechselnd stapelförmig
in Schichten auf einer Basis 31 vorgesehen sind.
-
4A ist
eine Vorderansicht, und 4B ist
eine Seitenansicht der Basis 31. Zwölf Stifte 35 sind
in gleichen Abständen
um den Umfang des torosförmigen
Basishauptkörpers 34 herum
vorgesehen.
-
5 ist
eine Vorderansicht einer der Anschlußklemmen 32, welche
Ausgleichsvorrichtungsteile darstellen. Öffnungen 37 sind an
24 Punkten in gleichen Abständen
um den Umfang des kreisringförmigen
Anschlußklemmenhauptkörpers 36 herum vorgesehen.
Ausgleichsvorrichtungsleitungsabschnitte 38a, 38b,
die radial nach auswärts
in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, sind in dem Anschlußklemmenhauptkörper 36 angeordnet.
-
6 ist
eine Vorderansicht einer der Isolierplatten 33. Öffnungen 40 sind
an 24 Punkten in gleichen Abständen
um den Umfang des kreisringförmigen
Isolierplattenhauptkörpers 36 herum
vorgesehen.
-
Bei
dem voranstehend geschilderten Elektromotor wird die Ausgleichsvorrichtung 24 so
zusammengebaut, daß abwechselnd
die zwölf
Anschlußklemmen 32 und
die zwölf
Isolierplatten 33 auf die Basis 31 aufgestapelt
werden. Während
dieses Vorgangs wird jede weitere Anschlußklemme um 15° gedreht,
und werden die Anschlußklemmen 32 dadurch
an der Basis 31 befestigt, daß die Stifte 35 der Basis 31 durch
die Öffnungen 37 in
den Anschlußklemmen 32 eingefügt werden.
Die Isolierplatten 33 werden dadurch an der Basis 31 befestigt,
daß die Stifte 35 der
Basis 31 durch die Öffnungen 40 in
den Isolierplatten 33 geführt werden. Dann wird die Ausgleichsvorrichtung 24 dadurch
vereinigt, daß Endabschnitte
der Stifte 35 umgebördelt
werden.
-
Daraufhin
werden die Ausgleichsvorrichtung 24 und der Kommutator 23 in
dieser Reihenfolge auf die Welle 20 aufgepaßt. Vorsprünge 41,
die in Axialrichtung verlaufen, sind auf der Welle 20 vorgesehen, um
die Ausgleichsvorrichtung 24 und den Kommutator 23 in
Bezug auf die Drehrichtung zu positionieren. Die Basis 31 und
der Isolierharzabschnitt 30, die beide aus Phenolharz bestehen,
werden durch elastische Verformung an den Vorsprüngen 41 befestigt.
-
Daraufhin
wird der Anker 21 dadurch ausgebildet, daß die Ausgleichsvorrichtungsleitungsabschnitte 38a, 38b so
gebogen werden, daß sie
zu den Haken 29 ausgerichtet sind, und die Wicklung 27 dadurch
hergestellt wird, daß der
Draht 27 in den Kern 25 durch ein Schleifenwicklungsverfahren
gewickelt wird. Wie in 7 gezeigt, wird der Draht 27 durch eine
Oberfläche
der Haken 29 auf den Kommutatorsegmenten 22 befestigt,
und kontaktieren Endabschnitte 42 der Anschlußklemmen 32 eine
andere Oberfläche
der Haken 29. Daraufhin werden der Draht 27 und
die Endabschnitte 42 der Anschlußklemmen 32 gleichzeitig
elektrisch mit den Haken 29 durch Schweißen verbunden.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform eines Elektromotors
ist die Ausgleichsvorrichtung 24, bei welcher aufeinandergestapelt
Anschlußklemmen 32 mit
dazwischen angeordneten Isolierplatten 33 vorgesehen sind,
neben einem Ende des Kommutators 23 angeordnet, so daß die auf
die Ausgleichsvorrichtung 24 einwirkende Zentrifugalkraft
klein ist, was eine Beschädigung
der Ausgleichsvorrichtung 24 infolge der Zentrifugalkraft
verhindert, und die Länge
der Welle 20 in Axialrichtung verringert. Darüber hinaus
können
die Anbringung und das Abnehmen der Ausgleichsvorrichtung 24 durchgeführt werden,
ohne durch Bürsten
gehindert zu werden. Darüber
hinaus wird der Zusammenbau und das Zerlegen des Elektromotors selbst
verbessert.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
2
-
8 ist
eine Vorderansicht einer der Anschlußklemmen 45, die bei
einer Ausgleichsvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bei der Erläuterung
jeder der folgenden Ausführungsformen
werden Teile, die ebenso oder entsprechend wie bei der Ausführungsform
1 ausgebildet sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Anschlußklemmenhauptkörper 46 jeder
Anschlußklemmen 45 der
Ausgleichsvorrichtung bogenförmig
ausgebildet, so daß die
Menge an Kupfermaterial, die verwendet wird, praktisch halbiert
werden kann, verglichen mit den Anschlußklemmen 32 der Ausführungsform
1.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
3
-
Die 9 und 10 zeigen
die Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind sechs Anschlußklemmen 32 und
sechs Isolierplatten 33 der Ausgleichsvorrichtung 50 abwechselnd
auf die Basis 31 aufgestapelt, und sind jedes zweite Kommutatorsegment 22 und ein
Ende jeder zweiten Anschlußklemme 32 elektrisch über Haken 29 verbunden.
Alternativ kann jedes dritte Kommutatorsegment 22 mit jeder
dritten Anschlußklemme 32 der
Ausgleichsvorrichtung elektrisch verbunden sein.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
4
-
11 zeigt
Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung. Die Ausgleichsvorrichtung 55 gemäß dieser
Ausführungsform
ist neben dem Kommutator 23 am entgegengesetzten Ende des
Kommutators 23 in Bezug auf die Haken 29 angeordnet.
Die Endabschnitte 42 der Anschlußklemmen 32 der Ausgleichsvorrichtung 55 sind
elektrisch mit den Endabschnitten 56 der Kommutatorsegmente 22 durch Schweißen verbunden.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Zwischenraum zwischen dem Anker 21 und dem Kommutator 23 vorhanden,
so daß die
elektrische Verbindung des Drahts 27 des Ankers 21 mit
den Haken 29 des Kommutators 23 ohne Behinderung
durch die Ausgleichsvorrichtung 55 durchgeführt werden kann.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
5
-
12 zeigt
Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung. Der Hauptunterschied gegenüber der
Ausführungsform
4 besteht darin, daß die
Basis 61 der Ausgleichsvorrichtung 60 und der
innere radiale Abschnitt 62 des Kommutators 23 bei
der Ausführungsform
5 mit Hilfe von Phenolharz vereinigt ausgebildet sind.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind der Kommutator 23 und die Ausgleichsvorrichtung 60 vereinigt
ausgebildet, was den Zusammenbau und das Zerlegen des Elektromotors
erheblich vereinfacht.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
6
-
Die 13 bis 15 zeigen Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausgleichsvorrichtung sind erste bis sechste
Anschlußklemmen 66a bis 66f,
die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind und in Radialrichtung
verlaufen, jeweils elektrisch mit Kommutatorsegmenten 22 mit derselben
Polarität
verbunden. Die Hauptkörper
dieser Anschlußklemmen 66a bis 66f weisen
die Form von Bögen
mit unterschiedlichem Durchmesser auf, wie man aus den 15A bis 15F ersieht.
Die Anschlußklemmen 66a bis 66f sind
sämtlich
durch einen Isolierharzabschnitt 67 befestigt.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Anschlußklemmen 66a bis 66f in
Radialrichtung ausgerichtet, was es ermöglicht, die Länge des
Elektromotors in Axialrichtung noch stärker als bei der Ausführungsform
1 zu verkürzen.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
7
-
16 zeigt
Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung. Der Hauptunterschied gegenüber der
Ausführungsform
6 besteht darin, daß die
Basis 67 der Ausgleichsvorrichtung 70 und der
innere Radialabschnitt 71 des Kommutators 23 bei
der Ausführungsform
7 mit Hilfe von Phenolharz vereinigt ausgebildet sind.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind der Kommutator 23 und die Ausgleichsvorrichtung 70 vereinigt
ausgebildet, was den Zusammenbau und das Zerlegen des Elektromotors
erheblich vereinfacht.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
8
-
17 zeigt
Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung. Der Hauptunterschied gegenüber der
Ausführungsform
1 besteht darin, daß eine
Isolierharzbeschichtung 76 auf der Oberfläche der
Ausgleichsvorrichtung 75 bei der Ausführungsform 8 vorgesehen ist,
um zu verhindern, daß die
Anschlußklemmen 32 gegenseitig
kurzgeschlossen werden.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
9
-
Die 18 bis 20 zeigen
die Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung. Der Hauptunterschied gegenüber der
Ausführungsform
1 besteht darin, daß bei
der Ausgleichsvorrichtung 75 gemäß Ausführungsform 8 eine Metallbeschichtung 81, die
aus einer Zinnplatte besteht, auf beiden Oberflächen der Anschlußklemmen 32 vorgesehen
ist, die elektrisch mit den Kommutatorsegmenten 22 verbunden
sind.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Metallbeschichtung 81, die aus einer Zinnplatte besteht,
auf Endabschnitten 42 der Anschlußklemmen 32 vorgesehen,
die elektrisch mit den Kommutatorsegmenten 22 verbunden
sind, um die Endabschnitte 42 der Anschlußklemmen 32 an
den Kommutatorsegmenten 22 zu befestigen, so daß die Endabschnitte 42 der
Anschlußklemmen 32 fester
an den Kommutatorsegmenten 22 durch die Metallbeschichtung 81 befestigt
werden, und ein Bruch der Schaltung an den Endabschnitten 42 der
Anschlußklemmen 32 unwahrscheinlich
ist, selbst wenn intensive Vibrationen auftreten.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
10
-
21 zeigt
Ausführungsform
10 der vorliegenden Erfindung. Bei der Ausgleichsvorrichtung 85 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Außendurchmesser
der Isolierplatten 86, die aus flexiblem Polyamidpapier
bestehen, größer als
der Außendurchmesser
der Anschlußklemmenhauptkörper 36, und
sind die Abmessungen der Isolierplatten 86 so gewählt, daß die Isolierplatten 86 die
Außenumfangsrandoberflächen 36a benachbarter
Anschlußklemmenhauptkörper 36 abdecken.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Isolierplatten 86 verläßlich zwischen gebogenen Anschlußklemmen 32 und
den Anschlußklemmen 32 neben
den gebogenen Anschlußklemmen 32 angeordnet,
wodurch verläßlich verhindert
wird, daß sich die
Anschlußklemmen 32 gegenseitig
kurzschließen.
-
Jede
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung eines Elektromotors
als Beispiel für
eine dynamolektrische Maschine erläutert, jedoch läßt sich
die vorliegende Erfindung auch bei einem Generator einsetzen.
-
Wie
voranstehend erläutert
weist die dynamolektrische Maschine gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden
Erfindung auf: einen Anker, bei welchem eine Wicklung vorgesehen
ist, die aus einem Draht oder Drähten
besteht, die durch ein Schleifenwickelverfahren durch Schlitze gewickelt
werden, die in Axialrichtung verlaufen und auf der Außenumfangsoberfläche eines
an einer Welle befestigten Kerns vorgesehen sind; einen Kommutator,
der an der Welle befestigte Kommutatorsegmente aufweist; und eine
Ausgleichsvorrichtung, die neben dem Kommutator in Richtung der
Achse des Kommutators angeordnet ist, und Anschlußklemmen
aufweist, die stapelförmig
in Axialrichtung vorgesehen sind, und elektrisch Kommutatorsegmente
verbinden, die auf demselben elektrischen Potential liegen sollen.
Daher ist die Ausgleichsvorrichtung an einem Ort neben der Welle
angeordnet, so daß die
auf die Ausgleichsvorrichtung einwirkende Zentrifugalkraft klein
ist, was es ermöglicht,
Beschädigungen
der Ausgleichsvorrichtung infolge der Zentrifugalkraft zu verhindern. Weiterhin
kann die Länge
des Kommutators und der dynamolektrischen Maschine in Axialrichtung
verringert werden. Darüber
hinaus können
die Anbringung und das Entfernen der Ausgleichsvorrichtung ohne Behinderung
durch Bürsten
glatt durchgeführt
werden. Weiterhin werden der Zusammenbau und die Zerlegung der dynamolektrischen
Maschine selbst erleichtert.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann die Ausgleichsvorrichtung aufweisen:
eine Basis; auf die Basis aufgestapelte Anschlußklemmen; und Isolierplatten,
die jeweils zwischen zwei Anschlußklemmen angeordnet sind, um
einen Kurzschluß zwischen
den Anschlußklemmen
zu verhindern. Daher ermöglicht
die Ausgleichsvorrichtung eine sichere Verhinderung eines Kurzschlusses
zwischen den Anschlußklemmen
mit Hilfe einer einfachen Konstruktion.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann jede der Anschlußklemmen
aufweisen: einen kreisringförmigen Anschlußklemmenhauptkörper; und
Ausgleichsvorrichtungsleitungsabschnitte, die von dem Anschlußklemmenhauptkörper radial
nach außen
verlaufen. Daher kann jedes der Kommutatorsegmente dadurch verbunden
werden, daß der
Winkel einzelner Anschlußklemmen
in Umfangsrichtung geändert
wird, während
die Anschlußklemmen
aufeinandergestapelt werden.
-
Gemäß einer
weiteren Zielrichtung der dynamolektrischen Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die dynamolektrische Maschine auf: einen Anker,
der eine Wicklung aufweist, die aus einem Draht oder Drähten besteht,
die durch ein Schleifenwicklungsverfahren durch Schlitze gewickelt
werden, die in Axialrichtung verlaufen und auf der Außenumfangsoberfläche eines
an einer Welle befestigten Kerns vorgesehen sind; einen Kommutator,
der an der Welle befestigte Kommutatorsegmente aufweist; und eine
Ausgleichsvorrichtung, die neben dem Kommutator in Richtung der
Achse des Kommutators angeordnet ist, und in Umfangsrichtung beabstandete
Anschlußklemmen
aufweist, die in Radialrichtung verlaufen, und jeweils Kommutatorsegmente
elektrisch verbinden, welche auf demselben elektrischen Potential
liegen sollen. Daher ist die Ausgleichsvorrichtung an einem Ort
neben der Welle angeordnet, so daß die auf die Ausgleichsvorrichtung
einwirkende Zentrifugalkraft klein ist, was es ermöglicht,
eine Beschädigung
der Ausgleichsvorrichtung infolge der Zentrifugalkraft zu verhindern.
Darüber
hinaus kann die Länge
des Kommutators und der dynamolektrischen Maschine in Axialrichtung
verringert werden. Weiterhin können
die Anbringung und das Abnehmen der Ausgleichsvorrichtung glatt
ohne Behinderung durch Bürsten
durchgeführt
werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann die Ausgleichsvorrichtung aufweisen:
Anschlußklemmen;
und einen Isolierharzabschnitt, der dazu dient, die Anschlußklemmen
zu vereinigen, und einen Kurzschluß zwischen den Anschlußklemmen
zu verhindern. Daher kann durch einen einfachen Aufbau ein Kurzschluß zwischen
den Anschlußklemmen
verläßlich verhindert
werden.
-
Gemäß einer
weiteren Form der dynamolektrischen Maschine kann jede der Anschlußklemmen aufweisen:
einen bogenförmigen
Anschlußklemmenhauptkörper; und
Ausgleichsvorrichtungsleitungsabschnitte, die von dem Anschlußklemmenhauptkörper aus
radial nach außen
verlaufen. Daher kann jedes der Kommutatorsegmente dadurch angeschlossen werden,
daß der
Winkel einzelner Anschlußklemmen in
Umfangsrichtung geändert
wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine können
die Basis und die Innenumfangsabschnitte des Kommutators mit Hilfe
von Harz vereinigt werden. Daher können der Kommutator und die
Ausgleichsvorrichtung als eine Einheit behandelt werden, was den
Zusammenbau und das Zerlegen der dynamolektrischen Maschine erheblich
vereinfacht.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine können
der Isolierharzabschnitt und die Innenumfangsabschnitte des Kommutators
mit Hilfe von Harz vereinigt werden. Daher können der Kommutator und die
Ausgleichsvorrichtung als eine Einheit behandelt werden, was den
Zusammenbau und das Zerlegen der dynamolektrischen Maschine erheblich
vereinfacht.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann eine Isolierharzbeschichtung
auf den Oberflächen
der Ausgleichsvorrichtung vorgesehen sein. Daher kann ein Kurzschluß zwischen
den Anschlußklemmen
noch sicherer verhindert werden.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann eine Metallbeschichtung auf
Endabschnitten der Anschlußklemmen
vorgesehen sein, die elektrisch mit den Kommutatorsegmenten verbunden
sind, um die Endabschnitte an den Kommutatorsegmenten zu befestigen.
Daher werden die Endabschnitte der Anschlußklemmen fester an den Kommutatorsegmenten
befestigt, was die Wahrscheinlichkeit verringert, daß die Schaltung
an den Endabschnitten der Anschlußklemmen bricht, selbst wenn
intensive Vibrationen auftreten.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann die Metallbeschichtung als Zinnplatte
ausgebildet sein. Daher werden die Endabschnitte der Anschlußklemmen
fester an den Kommutatorsegmenten befestigt, mit geringem Kostenaufwand.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine können
die Isolierplatten flexibel ausgebildet sein. Daher können Störungen infolge
von Kurzschlüssen verhindert
werden, die auftreten, wenn die Isolierplatten beschädigt werden,
wenn die Anschlußklemmen
gebogen werden.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann der Außendurchmesser der Isolierplatten
größer sein
als der Außendurchmesser
der Anschlußklemmenhauptkörper, und
können
die Abmessungen der Isolierplatten so gewählt sein, daß die Isolierplatten
die Außenumfangsrandoberflächen benachbarter
Anschlußklemmenhauptkörper abdecken.
Daher werden die Isolierplatten verläßlich zwischen gebogenen Anschlußklemmen
und Anschlußklemmen
neben den gebogenen Anschlußklemmen
angeordnet, wodurch verläßlich verhindert
wird, daß sich
die Anschlußklemmen gegenseitig
kurzschließen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der dynamolektrischen Maschine kann der Draht elektrisch mit einer
Oberfläche
von Haken auf den Kommutatorsegmenten verbunden sein, und können die Endabschnitte
der Anschlußklemmen
elektrisch mit einer anderen Oberfläche der Haken verbunden sein. Daher
werden der Draht und die Anschlußklemmen mit denselben Haken
verbunden, was die Verbindungen auf die Haken beschränkt, wodurch
der Zusammenbauvorgang vereinfacht wird.
-
Gemäß einer
weiteren Zielrichtung des Verfahrens zur Herstellung einer dynamolektrischen
Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung sind folgende Schritte vorgesehen: Kontaktieren eines
Drahtes mit einer Oberfläche
von Haken auf Kommutatorsegmenten; Kontaktieren von Endabschnitten
von Anschlußklemmen
mit einer anderen Oberfläche
von Haken; und gleichzeitiges elektrisches Verbinden des Drahtes
und der Endabschnitte der Anschlußklemmen mit den Haken durch
Schweißen.
Daher wird der Verbindungsvorgang vereinfacht, was den Herstellungswirkungsgrad
für die
dynamolektrische Maschine verbessert.