DE19916795C1 - Druckschalter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter, insbesondere Tastschalter, mit mindestens einem definierten Druckpunkt beim Schalten, der durch eine schraubenförmig gewundene Rückstellfeder (4) erzeugt wird, die mit einem Betätiger (2) zusammenwirkt, der in einem Gehäuse (3) hin- und herbewegbar aufgenommen ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckschalter der eingangs geschilderten Art bereitzustellen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. DOLLAR A Die Aufgabe ist dadurch gelöst, dass die Rückstellfeder (4) einen ersten abgespreizten Schenkel (16) aufweist, der an einer Kurve (20) anliegt, die an dem Gehäuse (3) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter, insbesondere
Tastschalter, mit mindestens einem definierten Druckpunkt beim
Schalten, der durch eine schraubenförmig gewundene
Rückstellfeder erzeugt wird, die mit einem Betätiger
zusammenwirkt, der in einem Gehäuse hin- und herbewegbar
aufgenommen ist.
Ein derartiger Druckschalter ist aus der EP 0 515 943 A2
bekannt. Bei dem bekannten Druckschalter ist der Betätiger
gegen die Kraft einer am Gehäuse abgestützten Spiraldruckfeder
längs verschiebbar. Der bekannte Druckschalter umfasst
zusätzlich zu der Spiraldruckfeder eine etwa achsparallele
Rastfeder, die aus einem kreisringförmigen Bodenteil und
wenigstens einem achsparallel angeordneten federnden Schenkel
besteht. An dem federnden Schenkel befindet sich im oberen
Bereich eine Steuernase, die mit einer am Betätiger
zusammenwirkenden Steuerkurve zusammenwirkt. Der bekannte
Druckschalter ist kompliziert aufgebaut und demzufolge teuer
in der Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckschalter der eingangs
geschilderten Art bereitzustellen, der einfach aufgebaut und
kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere soll eine Montage
des Druckschalters in einem SMD-Verfahren möglich sein.
Die Aufgabe ist bei einem Druckschalter, insbesondere
Tastschalter, mit mindestens einem definierten Druckpunkt beim
Schalten, der durch eine schraubenförmig gewundene
Rückstellfeder erzeugt wird, die mit einem Betätiger
zusammenwirkt, der in einem Gehäuse hin- und herbewegbar
aufgenommen ist, dadurch gelöst, dass die Rückstellfeder einen
ersten abgespreizten Schenkel aufweist, der an einer Kurve
anliegt, die an dem Gehäuse ausgebildet ist. Durch die
Rückstellfeder mit dem abgespreizten Schenkel wird sowohl der
definierte Druckpunkt erzeugt als auch die Rückstellung des
Betätigers.
Eine besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Kurve beginnend mit der Anlagefläche
des ersten Schenkels fünf aufeinanderfolgende Abschnitte
aufweist, von denen der erste, der dritte und der fünfte
Abschnitt parallel zur Längsachse der Rückstellfeder
verlaufen, und der zweite und der vierte Abschnitt zur
Längsachse der Rückstellfeder geneigt sind, wobei der Abstand
der Abschnitte zu der Längsachse der Rückstellfeder vom ersten
Abschnitt zum fünften Abschnitt hin abnimmt. Dadurch werden
zwei hintereinander angeordnete Druckpunkte erzeugt. Zwischen
den Druckpunkten besteht eine deutlich fühlbare Differenz. Die
Größe der zur Betätigung des Druckschalters erforderlichen
Kraft hängt von der Federkonstanten der Rückstellfeder und von
dem Neigungswinkel des zweiten und vierten Abschnitts der
Kurve ab.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder einen zweiten
abgespreizten Schenkel aufweist, der an dem Gehäuse festgelegt
ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass
sich die Rückstellfeder beim Aufbringen einer Betätigungskraft
nicht verdreht. Eine derartige Verdrehsicherung trägt zur
einwandfreien Funktion des Druckschalters bei.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Schenkels
an dem Betätiger eine Führung für die Rückstellfeder
vorgesehen ist. Die Führung sorgt dafür, dass sich die
Rückstellfeder mit dem ersten Schenkel beim Betätigen des
Betätigers definiert verformt.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger einen
Betätigungskopf aufweist, von dem ein innen hohl ausgebildeter
Kreiszylinder ausgeht, der zusammen mit einer konzentrisch zu
dem Kreiszylinder angeordneten Schürze die Führung für die
Rückstellfeder bildet, wobei in der Schürze eine Aussparung
für den ersten Schenkel der Rückstellfeder vorgesehen ist.
Dadurch wird verhindert, dass durch eine unerwünschte
Verformung der Windungen der Rückstellfeder die Funktion des
ersten abgespreizten Schenkels gestört wird.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse eine Schaltfeder
mit zwei Armen so angebracht ist, dass die Arme in
Abhängigkeit von den definierten Druckpunkten mit zugehörigen
Festkontakten verbunden werden. Dadurch wird eine besonders
einfache und materialsparende Lösung zur Realisierung von zwei
Schaltpunkten zur Verfügung gestellt. Durch die Verwendung von
nur einer Schaltfeder wird der Zusammenbau des Druckschalters
erheblich vereinfacht.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass an der Schaltfeder ein Bügel
angeformt ist, der mit einem zugehörigen Festkontakt verbunden
ist. Die Verbindung mit dem Festkontakt kann durch Verkleben
mit Leitkleber oder durch Einrasten hinter einer an dem
Festkontakt ausgebildeten Kerbe hergestellt werden.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätiger ein Trennsteg
ausgebildet ist, der in der Ausgangsstellung des Betätigers
den Kontakt zwischen den beiden Armen der Schaltfeder und den
zugehörigen Festkontakten unterbricht. Dabei ist der Trennsteg
so ausgebildet, dass bei einer Betätigung des Betätigers die
beiden Arme nacheinander mit den zugehörigen Festkontakten in
Kontakt kommen. Die Taktilität des Druckschalters wird durch
das Erreichen der beiden Schaltpunkte nicht beeinflusst.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Festkontakte in das Gehäuse
teilweise eingebettet sind. Die Einbettung in das Gehäuse kann
durch Umspritzen erfolgen. Dadurch wird verhindert, dass beim
Löten verwendetes Fluxmittel mit den Festkontakten in
Berührung kommt.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfeder auf den in das
Gehäuse eingebetteten Festkontakten angeordnet ist. Dadurch
wird sicher verhindert, dass es zu einem Kurzschluss zwischen
der Schaltfeder und den Festkontakten kommen kann.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfeder mit Hilfe von
verformbaren Kunststoffnocken an dem Gehäuse angebracht ist.
Dadurch wird eine einfache Montage der Schaltfeder ohne
zusätzliche Befestigungselemente ermöglicht. Alternativ können
auch Rastnasen an dem Gehäuse ausgebildet sein, um die
Schaltfeder in Position zu halten.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse parallel zur
Bewegungsrichtung des Betätigers Ausnehmungen für die
Anschlussbeinchen eines Leuchtmittels vorgesehen sind, wobei
die Enden der Anschlussbeinchen in Aussparungen befestigt
sind, die in Lötanschlüssen ausgebildet sind, deren Enden quer
zur Bewegungsrichtung des Betätigers aus dem Gehäuse
herausragen. Ein Verbiegen der Anschlussbeinchen des
Leuchtmittels beim Zusammenbau des Druckschalters ist nicht
erforderlich. Der zusammengebaute Schalter kann in einem SMD-
Verfahren montiert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in
den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Druckschalter in der
Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie
III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie
IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie V-
V in Fig. 1;
Fig. 6 die Ansicht aus Fig. 2, wobei sich der
Druckschalter in der gedrückten Stellung
befindet;
Fig. 7 die Ansicht aus Fig. 3, wobei sich der
Druckschalter in der gedrückten Stellung
befindet;
Fig. 8 eine Schaltfeder aus dem in den Fig. 1 bis 7
dargestellten Druckschalter in zwei
verschiedenen Ansichten;
Fig. 9 eine Rückstellfeder aus dem in den Fig. 1
bis 7 dargestellten Druckschalter in zwei
verschiedenen Ansichten; und
Fig. 10 ein Kraftwegdiagramm des in den Fig. 1 bis 7
dargestellten Druckschalters.
In den Fig. 1 bis 7 sind verschiedene Ansichten eines
Druckschalters 1 dargestellt. Der Druckschalter 1 umfasst
einen Betätiger 2, der in einem Gehäuse 3 parallel zu seiner
Längsachse verschiebbar aufgenommen ist. Einer Verschiebung
des Betätigers 2 wirkt die Vorspannkraft einer Rückstellfeder
4 entgegen.
Das Gehäuse 3 des Druckschalters 1 ist nach oben hin durch
einen Deckel 5 abgeschlossen. Im Inneren des Gehäuses 3
erstrecken sich drei Festkontakte 6, 7 und 8 parallel zur
Längsachse des Betätigers 2. Die Enden der Festkontakte 6, 7
und 8 ragen quer zur Längsachse des Betätigers 2 aus dem
Gehäuse 3 heraus. Die im Inneren des Gehäuses 3 befindlichen
Enden der Festkontakte 6 und 7 können mit zwei Armen 9 und 10
einer Schaltfeder 12 in Anlage kommen, wie man in Fig. 6
sieht. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung des
Druckschalters 1 ist zwischen den Armen 9, 10 der Schaltfeder
12 und den Kontakten 7, 6 ein Trennsteg 14 angeordnet, der an
dem Betätiger 2 angebracht ist.
Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Druckschalter 1 hat
zwei unterschiedliche Druckpunkte. Die beiden Druckpunkte
werden mit Hilfe der Rückstellfeder 4 erreicht. Ein erster
Schenkel 16 der Rückstellfeder 4 liegt an einer Kurve 20 an,
die an dem Gehäuse 3 ausgebildet ist. Der zweite Schenkel 17
der Rückstellfeder 4 ist in einer entsprechenden Ausnehmung in
dem Gehäuse 3 festgelegt. Die an dem Gehäuse ausgebildete
Kurve 20 weist fünf verschiedene Abschnitte 21, 22, 23, 24 und
25 auf. Die Abschnitte 21, 23 und 25 der Kurve 20 verlaufen
parallel zur Längsachse 18 des Betätigers 2. Die Abschnitte 22
und 24 der Kurve 20 verlaufen schräg zu der Längsachse 18 des
Betätigers 2. Der Abstand der Kurve 20 von der Längsachse 18
des Betätigers 2 nimmt vom Deckel 5 des Gehäuses 3 zum Boden
hin ab. Dadurch ergibt sich ein zunehmender Widerstand beim
Drücken des Betätigers 2.
An dem Betätigungskopf 2 ist ein Kreiszylinder 29 ausgebildet,
der teilweise von einer konzentrischen Schürze 28 umgeben ist.
In der konzentrischen Schürze 28 befindet sich eine Aussparung
30, die in der Ansicht von Fig. 3 zu sehen ist und durch die
der erste Schenkel 16 der Rückstellfeder 4 hindurchgeht.
In dem Betätiger 2 sind zwei Aussparungen 31 und 32
ausgebildet, die zur Aufnahme von zwei Anschlussbeinchen 33
und 34 eines Leuchtmittels 35 dienen. Die Enden der
Anschlussbeinchen 33 und 34 des Leuchtmittels 35 erstrecken
sich durch entsprechende Durchbrüche in Lötanschlüssen 36. Die
Enden der Anschlussbeinchen 33 und 34 sind mit Hilfe von
Leitkleber 39 an den Lötanschlüssen 36 befestigt. Die
Lötanschlüsse 36 verlaufen innerhalb und außerhalb des
Gehäuses 3 quer zur Längsachse 18 des Betätigers 2.
In Fig. 5 sieht man, dass der Bügel 11 der Schaltfeder 12
ebenfalls mit Leitkleber 40 an dem zugehörigen Festkontakt 8
befestigt bzw. mit diesem verbunden ist.
Die Befestigung der Schaltfeder 12 in dem Gehäuse 3 erfolgt
durch Kunststoffnocken 41, die in dem Boden des Gehäuses 3
ausgebildet sind. Auf der den Kunststoffnocken 41 abgewandten
Seite des Bodens des Gehäuses 3 sind Füße 13 ausgebildet, die
zur Verankerung des Druckschalters 1 in einer Leiterplatte
dienen.
Der erfindungsgemäße Druckschalter hat eine Höhe von 8,5 mm.
Die seitlichen Abmessungen des Druckschalters 1 betragen
7,5 mm × 11 mm. Die beiden Druckpunkte des Druckschalters 1
sollen bei einem Gesamthub von ≧ 1,5 mm hintereinanderliegend
Kräfte von mindestens 5 N beim ersten Kontakt und mindestens
8 N beim zweiten Kontakt bilden. Ein Vorteil des
erfindungsgemäßen Druckschalters ist in einem ausgeprägten
taktilen Druckverhalten auf engstem Raum zu sehen. Ein
unbeabsichtigtes Schalten ist so gut wie ausgeschlossen.
Zwischen den beiden Druckpunkten besteht eine deutlich
fühlbare Differenz.
Die Schenkelfeder 4 erzeugt sowohl die geforderten
Druckpunkte, wie auch die Rückstellung des Betätigers 2. Die
Druckpunkterzeugung wird durch Druck auf den Betätiger 2 und
Verschieben des Schenkels 16 der Schenkelfeder 4 auf der
ausgeformten Kurve 20 des Schaltergehäuses 3 erzeugt. Durch
die Formgebung der Kurve 20 ergibt sich der in Fig. 10
dargestellte Kraftverlauf.
In den Druckschalter 1 sind zwei unterschiedliche
Kontaktsysteme integriert. Der Druckschalter 1 ist sicher
gegen Manipulation und weist eine Federandrückkraft von ≧ 20 N
auf. Die beiden Kontaktsysteme sind gegen Fluxmittel
geschützt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kontakte
bzw. Anschlüsse ist ein Einsatz des erfindungsgemäßen
Druckschalters 1 im SMD-Bereich möglich. Die Arme 9 und 10 der
Schaltfeder 12 bilden zwei Schaltelemente. Der angeformte
Bügel 11 stellt die Verbindung zum Festkontakt 8 her. Diese
Verbindung kann durch Verkleben mit Leitkleber 40 erfolgen
oder auch durch Hinterrastung hinter einer am Festkontakt
angeformte Kerbe (nicht dargestellt).
Der an der Außenkontur des Betätigers 2 angeformte Trennsteg
14 aus Kunststoff unterbricht in der Ausgangsstellung die
beiden Arme 9, 10 der Schaltfeder 12 von den Festkontakten 6,
7. Durch Betätigen des Betätigers 2 zum Anschlag auf dem
Gehäuseboden schließen die beiden Arme 9, 10 der Schaltfeder
12 zu den jeweils gegenüberliegenden Festkontakten 7, 6. Sie
ergeben somit eine durch die Vorspannung erzeugte
kraftschlüssige Verbindung. Die Festkontakte 6 bis 8 sind in
dem Gehäuse 3 durch Umspritzen eingebettet und sind außerhalb
des Gehäuses 3 für den SMD-Lötprozess abgebogen.
Die Schaltfeder 12 ist nicht auf den Festkontakten 6 bis 8
angeordnet, sondern auf einem die Festkontakte 6 bis 8
umschließenden Kunststoffbett. Das bedeutet, eine
größtmöglichen Schutz gegen von außen eindringendes
Fluxmittel. Die Schaltfeder 12 ist, wie oben beschrieben, mit
dem einen Festkontakt 8 verbunden und wird durch verformte
Kunststoffnocken 41 oder seitlich am Gehäuse angeordnete
Rastnasen in Position gehalten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Druckschalters 1
wird ein Verbiegen der Anschlussbeinchen 33 und 34 des
Leuchtmittels 35 beim Einbau verhindert. Die im Inneren des
Druckschalters 1 angeordneten Kontakte sind nach außen hin
abgedichtet. Der Druckschalter 1 kann in einem SMD-Lötprozess
verwendet werden. Im Zentrum des Betätigers 2 ist als
Leuchtmittel 35 eine LED mit einem Durchmesser von 3 mm
befestigt. Die Lötanschlüsse 36 der LED sind seitlich aus dem
Gehäuse 3 herausgeführt.
Die auf die benötigte Länge gekürzten LED-Anschlussbeinchen
33, 34 werden beim Einbau in die parallel zu dem Betätiger 2
angeordneten Aussparungen des Führungsdomes eingeschoben. Der
Betätiger 2 ist so ausgeformt, dass eine Berührung mit der LED
nicht möglich ist. Die Enden der LED-Anschlussbeinchen sind in
Aussparungen der in dem Gehäuse 3 eingebetteten Lötanschlüsse
36 eingefügt. Die Verbindung der Lötanschlüsse 36 mit den
beiden LED-Beinchen wird durch das Aufbringen des Leitklebers
39 hergestellt. Der Leitkleber 39 dichtet gleichzeitig die für
das Fügen notwendige Öffnung in den Lötanschlüssen 36 gegen
das Eindringen von Flux- oder Waschmitteln ab. Ein weiteres
Verfahren zur Verbindung ist das Verschweißen der LED-Beinchen
mittels Laser in die Lötanschlüsse 36. Die beiden
Lötanschlüsse 36 sind außerhalb des Gehäuses 3 für den SMD-
Lötprozess gebogen und durch das Umspritzen mit Kunststoff
dicht gegen das Eindringen von Flux- und Waschmitteln.
Claims (12)
1. Druckschalter, insbesondere Tastschalter, mit mindestens
einem definierten Druckpunkt beim Schalten, der durch
eine schraubenförmig gewundene Rückstellfeder (4) erzeugt
wird, die mit einem Betätiger (2) zusammenwirkt, der in
einem Gehäuse (3) hin- und herbewegbar aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (4) einen
ersten abgespreizten Schenkel (16) aufweist, der an einer
Kurve (20) anliegt, die an dem Gehäuse (3) ausgebildet
ist.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurve (20) beginnend mit der Anlagefläche des
ersten Schenkels (16) fünf aufeinanderfolgende Abschnitte
(21 bis 25) aufweist, von denen der erste (21), der
dritte (23) und der fünfte (25) Abschnitt parallel zur
Längsachse (18) der Rückstellfeder (4) verlaufen, und der
zweite (22) und der vierte (24) Abschnitt zur Längsachse
der Rückstellfeder (4) geneigt sind, wobei der Abstand
der Abschnitte (21 bis 25) zu der Längsachse der
Rückstellfeder (4) vom ersten Abschnitt (21) zum fünften
Abschnitt (25) hin abnimmt.
3. Druckschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückstellfeder (4) einen zweiten abgespreizten
Schenkel (17) aufweist, der an dem Gehäuse (3) festgelegt
ist.
4. Druckschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten
Schenkels (16) an dem Betätiger (2) eine Führung (28, 29)
für die Rückstellfeder (4) vorgesehen ist.
5. Druckschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätiger (2) einen Betätigungskopf (27)
aufweist, von dem ein innen hohl ausgebildeter
Kreiszylinder (29) ausgeht, der zusammen mit einer
konzentrisch zu dem Kreiszylinder angeordneten Schürze
(28) die Führung für die Rückstellfeder (4) bildet, wobei
in der Schürze (28) eine Aussparung (30) für den ersten
Schenkel (16) der Rückstellfeder (4) vorgesehen ist.
6. Druckschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) eine
Schaltfeder (12) mit zwei Armen (9, 10) so angebracht
ist, dass die Arme (9, 10) in Abhängigkeit von den
definierten Druckpunkten mit zugehörigen Festkontakten
(6, 7) verbunden werden.
7. Druckschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Schaltfeder (12) ein Bügel (11) angeformt
ist, der mit einem zugehörigen Festkontakt (8) verbunden
ist.
8. Druckschalter nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Betätiger (2) ein Trennsteg
(14) ausgebildet ist, der in der Ausgangsstellung des
Betätigers (2) den Kontakt zwischen den beiden Armen (9,
10) der Schaltfeder (12) und den zugehörigen
Festkontakten (7, 6) unterbricht.
9. Druckschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Festkontakte (6 bis 8) in das
Gehäuse (3) teilweise eingebettet sind.
10. Druckschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltfeder (12) auf den in das Gehäuse (3)
eingebetteten Festkontakten (6 bis 8) angeordnet ist.
11. Druckschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltfeder (12) mit Hilfe von verformbaren
Kunststoffnocken an dem Gehäuse (3) angebracht ist.
12. Druckschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) parallel
zur Bewegungsrichtung des Betätigers (2) Ausnehmungen für
die Anschlussbeinchen (33, 34) eines Leuchtmittels (35)
vorgesehen sind, wobei die Enden der Anschlussbeinchen
(33, 34) in Aussparungen befestigt sind, die in
Lötanschlüssen (36) ausgebildet sind, deren Enden quer
zur Bewegungsrichtung des Betätigers (2) aus dem Gehäuse
(3) herausragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116795 DE19916795C1 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Druckschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116795 DE19916795C1 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Druckschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19916795C1 true DE19916795C1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7904504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999116795 Expired - Fee Related DE19916795C1 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Druckschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19916795C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006086981A1 (en) * | 2005-02-15 | 2006-08-24 | Mec A/S | Switch having a complementary diode unit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515943A2 (de) * | 1991-05-27 | 1992-12-02 | Marquardt GmbH | Druckschalter |
-
1999
- 1999-04-14 DE DE1999116795 patent/DE19916795C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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