DE4439289C1 - Schnappfederelement - Google Patents
SchnappfederelementInfo
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- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schnappfederelement, das als Blattfeder
ausgebildet ist, mit einer teilweise negativen Federkennlinie und einer
mittig angeordneten Schaltstößelaufnahme.
Derartige Schnappfederelemente finden überwiegend im Be
reich von elektrischen Schaltern Anwendung, da durch den
Schnappeffekt die Schaltgeschwindigkeit vergrößert wird, wo
durch ein durch einen beim Schalten entstehenden Lichtbogen
verursachter Abbrand der Kontakte verringert wird. So ist
beispielsweise ein Schnappfederelement bekannt, welches aus
zwei im Winkel zueinander angeordneten Spiralfedern be
steht, deren einander zugewandten Enden eine Schaltstößel
aufnahme bilden. Der Schaltstößel ist so zwischen den Spi
ralfedern eingeklemmt, daß die Federn bei der Betätigung
des Schaltstößels zusammengedrückt werden und gleichzeitig
ihren Winkel zueinander verändern. Etwa in der Mitte des
Schaltwegs bilden die Federn einen Winkel von 180° zueinan
der, das heißt, sie stehen sich gerade gegenüber, wodurch
sie maximal zusammengedrückt sind. Nach Durchtritt durch
diese Totpunktstellung entspannen sich die Federn in Rich
tung der Schaltstößelbewegung wieder, so daß die Federkraft
teilweise in Richtung der Schaltstößelbewegung wirkt. Durch
diese in Richtung der Schaltstößelbewegung wirkende Kraft
tritt ein Schnappeffekt auf.
Nachteilig bei einem derartigen Schnappfederelement ist die
Tatsache, daß beim Zurücksetzen des Schaltstößels dieselbe
Kraft in entgegengesetzter Richtung aufgewendet werden muß,
wie bei der zuvor beschriebenen Betätigung des Schalt
stößels. Es ist daher regelmäßig eine Rückstellfeder vorge
sehen, welche eine Kraft gegen die zuerst beschriebene
Schaltstößelbewegung aufbringt. Hierdurch wird zwar er
reicht, daß der Schaltstößel selbsttätig wieder in seine
Ausgangslage zurückbewegt wird, jedoch muß beim Betätigen
des Schaltstößels eine zusätzliche Kraft zur Überwindung
der Rückstellfederkraft aufgebracht werden. Darüber hinaus
ist die Anordnung der zusätzlichen Feder aufwendig, was
sich nachteilig auf die Kosten auswirkt.
Des weiteren können aus konstruktiven Gründen mit dem ge
nannten Schnappfederelement nur geringe Schaltwege durchlau
fen werden. Dies ist sehr nachteilig, da die zu durchlaufen
den Schaltwege aufgrund von Vorschriften unterschiedlich
groß sind und teilweise bis zu 10 mm betragen müssen. Um
solche großen Schaltwege durchlaufen zu können, muß das be
kannte Schnappfederelement entsprechend groß ausgelegt wer
den, wodurch sich die Bauform des Schalters vergrößert.
Darüber hinaus müssen bei einem großen Schaltweg große Fe
derkräfte überwunden werden, wodurch eine hohe Betätigungs
kraft erforderlich ist. Dies ist insbesondere bei
elektrisch betätigten Schaltern sehr nachteilig, da zum Auf
bringen großer Betätigungskräfte die Betätigungseinrichtun
gen entsprechend dimensioniert sein müssen, wodurch sich
regelmäßig die Bauform des Schalters vergrößert.
Aus der gattungsgemäßen DE 27 52 638 A1 ist ein Schnappschalter
bekannt, bei dem als Blattfeder ausgebildete Schnappfedern einer
seits in an einem Druckknopf angeformte Arme und anderer
seits in Ausnehmungen in einen Schaltstößel eingreifen,
welcher mittig zwischen den beiden Schnappfedern angeord
net ist. Das Schnappfederelement hat eine teilweise nega
tive Federkennlinie. Dadurch bedingt wird unter der Ein
wirkung der Schnappfedern der Stößel gegen die Bewegungs
richtung des Druckknopfes bewegt.
Aus der DE 86 29 443 U1 ist eine elektrischer Sprungschal
ter bekannt, bei dem ein Sprungglied mittig zwischen zwei
S-förmigen Blattfederelementen angeordnet ist. Die Blatt
federelemente greifen einerseits in sich im Sprungglied be
findliche Einkerbungen und andererseits in Einkerbungen,
welche sich in Armen eines Schaltstößels befinden.
Bei Betätigung des Stößels nach unten erhöhen sich die
Blattfederkräfte gegen das Sprungglied. Überschreitet der
Stößel einen sogenannten Sprungpunkt, erfolgt die Sprung
bewegung des Sprunggliedes nach oben. Zu Beginn der Sprung
bewegung kehrt sich die Kraftrichtung der Blattfedern in
die entgegengesetzte Richtung um und befördert das Sprung
glied sprunghaft nach oben. Zum Verbringen des Sprung
glieds in die Ausgangsstellung ist eine Kraft gegen die
umgekehrte Kraftrichtung der Blattfeder erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein eingangs genanntes Schnapp
federelement derart auszubilden, daß es nach Überschreiten
des Totpunkts eine ihm innewohnende Rückstellkraft hat und
der Betätigungsweg möglichst groß ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung hat das Schnappfederelement
beidseitig der Schaltstößelauf
nahme S-förmig verlaufende Blattfederteile,
wobei die der Schaltstößelaufnahme abgewandten Enden der Blattfederteile
über ein kranzförmiges Blattfederteil miteinander verbunden
sind.
Es hat sich
überraschenderweise gezeigt, daß eine derartig ausgebildete
Blattfeder einen Schnappeffekt hat, der sich über einen
großen Weg auswirkt. Darüber hinaus hat ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Schnappfederelement jenseits des Totpunkts
und nach dem Durchlaufen der negativen Federkennlinie eine
so große Rückstellkraft, daß ein in der Schaltstößelaufnah
me angeordneter Schaltstößel selbständig wieder in seine
Ausgangsposition zurückbewegt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schnappfeder
elements ist es nunmehr möglich, einen mittig im Schnapp
federelement angeordneten Schaltstößel nach seiner Auslen
kung ohne weitere Bauelemente wieder in seine Ausgangslage
zurückzubringen. Durch unterschiedliche Dimensionierungen
kann das erfindungsgemäße Schnappfederelement für unter
schiedliche Rückstellkräfte und Schaltwege ausgelegt wer
den. So kann das Schnappfederelement so ausgelegt werden,
daß es beispielsweise eine Rückstellkraft von bis zu 10 N
(Newton) hat und sich der negative Bereich der Federkenn
linie über einen Weg bis zu 1 cm erstreckt.
Das Profil der S-förmig verlaufenden Blattfederteile stellt
in erster Näherung einen Sinus dar, welcher etwa gerade ver
laufende Flanken und unterschiedlich hohe Halbwellen hat.
Der Schaltstößel ist in der Mitte zwischen den beiden Blatt
federteilen angeordnet. In vorteilhafter Weise können zur
Aufnahme des Schaltstößels die betreffenden Enden der Blatt
federteile abgewinkelt sein. Hierdurch läßt sich der Schalt
stößel auf einfache Art und Weise mit dem Schnappfederele
ment verbinden.
Der Schaltstößel läßt sich besonders leicht mit dem Schnapp
federelement verbinden, wenn die Blattfederteile im Bereich
der Schaltstößelaufnahme nicht miteinander verbunden sind.
Hierdurch kann der Schaltstößel seitlich in die aus den bei
den gegenüberstehenden Enden der Blattfederteile eingescho
ben werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß die beiden die
Schaltstößelaufnahme bildenden gegenüberstehenden Enden der
Blattfederteile derart miteinander verbunden sind, daß zur
Aufnahme des Schaltstößels eine Öffnung besteht.
Das Schnappfederelement ist besonders leicht zu
handhaben, da es einstückig ausgebildet sein kann. In vor
teilhafter Weise kann es aus einem ausgestanzten Blech be
stehen. Darüber hinaus wirkt sich das kranzförmige Blatt
federteil sehr günstig auf die Funktion des Schnappfeder
elements aus.
Das Schnappfederelement wird in vorteilhafter Weise aus
Federstahl hergestellt. Es können jedoch auch andere Mate
rialien, wie beispielsweise federnde Kunststoffe verwendet
werden, wenn dies zweckmäßig ist.
Eine besonders gute Wirkung des Schnappfederelements kann
dadurch erreicht werden, daß die S-förmigen Blattfederteile
so ausgebildet sind, daß die abgewinkelten Enden der S-för
migen Blattfederteile sich in Ruhestellung oberhalb der
Ebene des kranzförmigen Blattfederteils befinden. Bei der
Betätigung des Schaltstößels durchlaufen die abgewinkelten
Enden der S-förmigen Blattfederteile die Ebene des kranzför
migen Blattfederteils und befinden sich in der Arbeitsstel
lung unterhalb der Ebene des kranzförmigen Blattfederteils.
Die abgewinkelten Enden der S-förmigen Blattfederteile kön
nen so angeordnet sein, daß sie sich in Ruhestellung und Ar
beitsstellung gleich weit von der Ebene des kranzförmigen
Blattfederteils befinden.
Zur Erzielung eines möglichst guten Schnappeffekts ist der
an die Schaltstößelaufnahme angrenzende Bauch der S-förmi
gen Blattfederteile in Ruhestellung größer als der an das
kranzförmige Blattfederteil angrenzende Bauch. Wenn es
die Gegebenheiten jedoch erfordern, können die beiden
Bäuche des S-förmigen Blattfederteils auch gleich groß aus
gelegt werden.
Auf die Funktion des Schnappfederelements wirkt sich auch
günstig aus, daß die Breite der S-förmigen Blattfederteile
in der Mitte der an die Schaltstößelaufnahme angren
zenden Schenkel sowie an der die beiden Bäuche verbindenden
Stelle verringert ist, wie es eine weitere besondere Ausge
staltung der Erfindung vorsieht. Die Breite des ansteigen
den Teils der beiden Halbwellen ist also etwa in der Mitte
des ansteigenden Teils verringert. Die Verringerung erfolgt
in vorteilhafter Weise derart, daß der S-förmige Blattfeder
teil an beiden Seiten bogenförmige Ausnehmungen aufweist.
Die Verringerung der Breite der Blattfederteile an der die
beiden Bäuche verbindenden Stelle, das heißt also etwa an
der Stelle, wo der S-förmige Blattfederteil durch die Ebene
des kranzförmigen Blattfederteils tritt, erfolgt in vorteil
hafter Weise derart, daß sich die Breite des Blattfeder
teils von den Scheitelpunkten des S-förmigen Verlaufs aus
gehend stetig verringert.
Zur Erreichung einer besonders guten Schnappfunktion kann
das Schnappfederelement zur Schaltstößelaufnahme hin symme
trisch ausgebildet sein, wie es eine weitere besondere Aus
führungsform der Erfindung vorsieht. Hierdurch wird er
reicht, daß beim Einbau keine besondere Richtung beachtet
werden muß.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Federelements
kann das Federelement auch als Schaltstößelführung verwen
det werden, wodurch sich besondere Führungselemente erüb
rigen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Schnappfederelement gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Anordnung eines erfindungsge
mäßen Schnappfederelements in Verbindung mit einem
Schaltstößel in Ruhestellung,
Fig. 3 eine schematische Anordnung eines erfindungsge
mäßen Schnappfederelements in Verbindung mit einem
Schaltstößel in Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine Kennlinie eines erfindungsgemäßen Schnappfederelements,
Fig. 5 eine Draufsicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schnappfederelements.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, weist ein herkömm
liches Schnappfederelement 1′ zwei Spiralfedern 3′, 4′ auf,
welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die bei
den zueinander angeordneten Enden der Federn 3′, 4′ bilden
eine Schaltstößelaufnahme 2′, in der sich ein Schaltstößel
befindet. Wird der Schaltstößel in die durch den Pfeil A′
angezeigte Betätigungsrichtung bewegt, werden die Federn
3′, 4′ zusammengedrückt und verändern ihren Winkel zueinan
der. Es muß solange eine Kraft in Betätigungsrichtung aufge
bracht werden, bis die beiden Federn 3′, 4′ einen Winkel
von 180° bilden, das heißt axial ausgerichtet sind. Nach
Überschreitung dieser Stellung wirken Komponenten der Feder
kraft in die Betätigungsrichtung. Die Komponenten der Feder
kraft addieren sich somit zur Betätigungskraft. Hierdurch
tritt ein Schnappeffekt auf. Da die Federn 3′, 4′ nicht
selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurück gelangen kön
nen, ist unterhalb des Schaltstößels eine weitere Feder an
geordnet. Diese Feder muß so ausgelegt sein, daß sie die
durch die Federn 3′, 4′ aufgebrachte Kraft überwindet. Da
die Kraft der Rückstellfeder gegen die Betätigungsrichtung
wirkt, muß eine entsprechend größere Kraft beim Betätigen
des Schnappfederelements aufgebracht werden.
In Fig. 2 ist derselbe Schaltstößel gezeigt wie in Fig. 1,
jedoch mit einem erfindungsgemäßen Schnappfederelement 1.
Das Schnappfederelement 1 hat eine mittig angeordnete
Schaltstößelaufnahme 2, in der sich der Schaltstößel befin
det. Die Schaltstößelaufnahme 2 wird aus zwei abgebogenen
Enden 5, 6 von S-förmig verlaufenden Blattfederteilen 3, 4
gebildet. Die S-förmig verlaufenden Blattfederteile 3, 4
haben eine obere Halbwelle 12, 13 und eine untere Halb
welle 10, 11. Die den abgebogenen Enden 5, 6 abgewandten
Enden 7, 8 der S-förmigen Blattfederteile 3, 4 sind mit
einem kranzförmigen Blattfederteil 9 verbunden.
Durch das Aufbringen einer Betätigungskraft in Betätigungs
richtung A wird der Schaltstößel gegen eine Kraft des
Schnappfederelements soweit bewegt, bis die Federkennlinie
einen Scheitelpunkt 19 durchläuft (vergl. Fig. 4). Nach
diesem Punkt wird die durch das Schnappfederelement aufge
brachte Kraft geringer, so daß sich ein Schnappeffekt ein
stellt. Der Scheitelpunkt 19 der Federkennlinie ist etwa
dann erreicht, wenn die abgebogenen Enden 5, 6 der Blatt
federteile 3, 4 sich in der Ebene des kranzförmigen Blatt
federteils 9 befinden. Die Anordnung ist so ausgelegt, daß
die Federkennlinie bei Erreichen der maximalen Auslenkung
des Schaltstößels wiederum einen Scheitelpunkt 20 hat. Die
maximale Auslenkung des Schaltstößels wird zweckmäßiger
weise durch einen mechanischen Anschlag begrenzt.
Da sich der weitere Scheitelpunkt 20 noch im positiven Be
reich des Kraft-Weg-Diagramms des Schnappfederelements be
findet, wird an dieser Stelle durch das Schnappfederelement
1 auf den Schaltstößel eine Rückstellkraft ausgeübt.
Wird die Betätigungskraft geringer als die Rückstellkraft
des Schnappfederelements im weiteren Scheitelpunkt 20, wird
der Schaltstößel wieder in seine Ausgangsstellung zurück
bewegt. Es sind somit keine besonderen baulichen Maßnahmen
zur Rückstellung des Schaltstößels vorzusehen.
In Fig. 3 ist der Schaltstößel in betätigter Stellung und
das Schnappfederelement in Arbeitsstellung gezeigt.
Wie dem in der Fig. 4 dargestellten Verlauf der Federkraft
des Schnappfederelements entnommen werden kann, weist die
Federkennlinie des Schnappfederelements einen besonders
großen Bereich auf, in dem das Verhältnis Delta s zu Delta
F groß und negativ ist.
Den Fig. 5 und 6 kann deutlich entnommen werden, daß die
S-förmigen Blattfederteile 3, 4 Ausnehmungen 14, 15, 16, 17
aufweisen. Zum einen befinden sich bogenförmige Ausnehmun
gen 14, 15, welche die Breite der S-förmigen Blattfedertei
le 3, 4 verringern, in der Mitte der an die Schaltstößel
aufnahme angrenzenden Schenkel. Des weiteren befinden
sich Ausnehmungen 16, 17 an der die beiden Bäuche 10, 12,
11, 13 verbindenden Stelle. Diese Ausnehmungen beginnen an
den Scheitelpunkten der s-förmigen Blattfederteile 3, 4 und
nehmen stetig bis zur Mitte zwischen den beiden Scheitel
punkten zu.
Wenn gleich auch die Funktion des erfindungsgemäßen Schnapp
federelements anhand eines elektrischen Schalters beschrie
ben wurde, so ist sein Anwendungsbereich nicht auf
elektrische Schaltelemente beschränkt. Es kann überall dort
verwendet werden, wo es auf einen großen Bereich einer nega
tiven Federkennlinie ankommt und eine selbständige Rück
stellkraft benötigt wird. So ist es denkbar, daß das erfin
dungsgemäße Schnappfederelement auch in Ventilen Anwendung
finden kann.
Claims (8)
1. Schnappfederelement (1, 1′), das als Blattfeder ausgebildet
ist, mit einer teilweise nega
tiven Federkennlinie (18) und einer mittig angeordneten
Schaltstößelaufnahme (2, 2′),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappfederelement (1)
beidseitig der Schaltstößelaufnahme (2) S-förmig
verlaufende Blattfederteile (3, 4) hat, wobei
die der Schaltstößelaufnahme (2) abgewandten Enden (7,
8) der Blattfederteile (3, 4) über ein kranzförmiges Blatt
federteil (9) miteinander verbunden sind.
2. Schnappfederelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltstößelaufnahme (2) aus abgewinkelten Enden
(5, 6) der S-förmigen Blattfederteile (3, 4) besteht.
3. Schnappfederelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfederteile (3, 4) im Bereich der Schaltstößel
aufnahme (2) nicht miteinander verbunden sind.
4. Schnappfederelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Enden (5, 6) der S-förmigen Blatt
federteile (3, 4) sich in Ruhestellung jenseits der Ebene
des kranzförmigen Blattfederteils (9) befinden, wo sich die
an die abgewinkelten Enden angrenzenden Bäuche (10, 11) der
S-förmigen Blattfederteile befinden.
5. Schnappfederelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappfederelement (1) aus einem ausgestanzten
Blech besteht.
6. Schnappfederelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an die Schaltstößelaufnahme (2) angrenzende Bauch
(10, 11) der S-förmigen Blattfederteile (3, 4) in Ruhestel
lung größer ist als der an den kranzförmigen Blattfederteil
(9) angrenzende Bauch (12, 13) der S-förmigen Blattfeder
teile (3, 4).
7. Schnappfederelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der S-förmigen Blattfederteile (3, 4) in der
Mitte (14, 15) der an die Schaltstößelaufnahme (2)
angrenzenden Schenkel sowie an der die beiden Bäuche (10,
12, 11, 13) verbindenden Stelle (16, 17) verringert ist.
8. Schnappfederelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappfederelement (1) zur Schaltstößelaufnahme
(2) hin symmetrisch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439289 DE4439289C1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Schnappfederelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439289 DE4439289C1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Schnappfederelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439289C1 true DE4439289C1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6532402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439289 Expired - Fee Related DE4439289C1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Schnappfederelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439289C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752638A1 (de) * | 1977-11-25 | 1979-05-31 | Schaltbau Gmbh | Schnappschalter mit doppelunterbrechung |
DE8629443U1 (de) * | 1986-11-04 | 1987-10-15 | Schunk Metall Und Kunststoff Gmbh, 6301 Wettenberg, De |
-
1994
- 1994-11-07 DE DE19944439289 patent/DE4439289C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752638A1 (de) * | 1977-11-25 | 1979-05-31 | Schaltbau Gmbh | Schnappschalter mit doppelunterbrechung |
DE8629443U1 (de) * | 1986-11-04 | 1987-10-15 | Schunk Metall Und Kunststoff Gmbh, 6301 Wettenberg, De |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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