DE19915790B4 - Vorrichtung zum Kompensieren von Schwingungen einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Kompensieren von Schwingungen einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Kompensieren von Schwingungen einer eine Kurbelwelle (2) aufweisenden Brennkraftmaschine (1) mit einer ersten und zweiten Schwungmasse (6, 7), wobei die Kurbelwelle (2) der Brennkraftmaschine (1) mit der ersten Schwungmasse (6) ständig und wahlweise mit der über einen zusätzlichen externen Antrieb (4) antreibbaren zweiten Schwungmasse (7) über eine steuerbare Kupplung (5) und ein Übersetzungsgetriebe (3) in Abhängigkeit einer Störgröße automatisch in Antriebsverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwungmasse (7) hohlförmig ausgebildet und nach dem externen Antrieb (4) angeordnet ist, wobei das Massenverhältnis zwischen der ersten Schwungmasse (6) und der zweiten Schwungmasse (7) einen Wert größer als eins aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kompensieren von Schwingungen einer eine Kurbelwelle aufweisenden Brennkraftmaschine mit einer ersten und zweiten Schwungmasse, wobei die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit der ersten Schwungmasse ständig und wahlweise mit der über einen zusätzlichen externen Antrieb antreibbaren zweiten Schwungmasse über eine steuerbare Kupplung und ein Übersetzungsgetriebe in Abhängigkeit einer Störgröße automatisch in Antriebsverbindung bringbar ist.
  • Aus den japanischen Druckschriften JP 5-157139 (A), JP 5-157140 (A) und JP 5-157142 (A) sind Vorrichtungen zum Kompensieren von Schwingungen einer eine Kurbelwelle aufweisenden Brennkraftmaschine bekannt. Es ist eine erste und eine zweite Schwungmasse vorgesehen, wobei die Kurbelwelle der Bennkraftmaschine mit der ersten Schwungmasse ständig und wahlweise mit der über einen zusätzlichen externen Antrieb antreibbaren zweiten Schwungmasse über eine steuerbare Kupplung und ein Übersetzungsgetriebe in Abhängigkeit einer Störgröße automatisch in Antriebsverbindungen bringbar ist. Die zweite Schwungmasse ist zwischen dem externen Antrieb und der Kupplung angeordnet. Eine hohlförmige Ausbildung und Anordnung der zweiten Schwungmasse nachdem externen Antrieb wird nicht gezeigt. Außerdem wird kein Hinweis auf eine Dimensionierung der einzelnen Schwungräder gegeben.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt ( DE 19610141 A1 ), die eine an der Kurbelwelle befestigte Primärmasse sowie eine Sekundärmasse aufweist, die über eine Kupplung mit dem Antriebsstrang des Fahrzeugs verbindbar sind. Die Sekundärmasse ist jedoch drehmomentensteif – bezogen auf die Schwungradachse – gelenkig bzw. biegeweich an der Primärmasse angebunden. Taumelbewegungen der mit geringer Masse ausgebildeten Primärmasse werden somit nicht auf die im Wesentlichen die Schwungmasse tragende Sekundärmasse übertragen.
  • Ferner ist eine Einrichtung zum Ausgleich von Wechselmomenten und Schwingungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer ersten Schwungmasse ( DE 19704786 C1 ) bekannt, die mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbindbar ist. Diese Vorrichtung weist eine zweite Schwungmasse auf, die über eine Kupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist.
  • Eine Feder-Dämpfungs-Einrichtung verbindet die beiden Schwungmassen derart miteinander, dass eine Relativverdrehung zwischen ihnen möglich ist. Einer dritten Schwungmasse wird von der ersten Schwungmasse über ein Planetengetriebe angetrieben. Zwischen dem Planetengetriebe und der ersten Schwungmasse ist eine Kupplung zur Verbindung der ersten Schwungmasse mit der Kurbelwelle angeordnet, wobei die dritte Schwungmasse an ihrem radial äußeren Umfang als Rotor einer Elektromaschine ausgebildet ist. Diese Vorrichtung ist aufwändig und teuer.
  • Die DE 4305306 A1 zeigt bereits einen Hubkolbenmotor mit einer an der Kurbelwelle angeordneten Schwungscheibe und zwei zur Milderung der Ungleichförmigkeit des Drehmoments auf einer welle angeordnete Schwungscheiben, wobei die zweite Schwungscheibe auf der Kurbelwelle drehbar gelagert ist und mittels einer reibschlüssigen Kupplung mit der Schwungscheibe kuppelbar ist. Wie die einzelnen Schwungräder dimensioniert sind oder welche Größe sie im Einzelnen aufweisen, geht aus dem Dokument nicht hervor. Die erste Schwungscheibe und das Schwungrad sind auf der Kurbelwelle koaxial zueinander ausgerichtet. Mittels einer reibschlüssigen Kupplung kann das Schwungrad mit der Schwungscheibe gekuppelt werden. Die Kupplung wird hierzu über einen Aktuator betätigt, der durch eine Regeleinrichtung angesteuert wird, wobei die Signale von Sensoren verarbeitet werden. Beim stationären Betrieb des Motors im niedrigen Drehzahlbereich, soll das zweite Schwungrad zugeschaltet sein können. Beim Beschleunigen sowie im Bereich hoher Drehzahlen kann das zweite Schwungrad abgekoppelt werden, so dass der Motor mit einer geringeren Drehzahl gleichmäßig rund laufen kann.
  • Dem gemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, mit einfachen baulichen Mitteln die einzelnen Schwungmassen derart anzuordnen und anzutreiben, dass der Anfahrmoment der Brennkraftmaschine kleingehalten wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die zweite Schwungmasse hohlförmig ausgebildet und nach dem externen Antrieb angeordnet ist, wobei das Massenverhältnis zwischen der ersten Schwungmasse und der zweiten Schwungmasse einen Wert größer als eins aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine jederzeit über das Zu- bzw. Abschalten der zweiten Schwungmasse so beeinflusst werden kann, dass störende Schwingungen auf ein Minimum gedämpft und die aufzubringenden Beschleunigungsmomente bzw. Leistungsverluste reduziert werden.
  • Ferner ist es ohne weiteres möglich, die zweite Schwungmasse wahlweise zuzuschalten, um sie in den erforderlichen Betriebspunkten zu nutzen. Durch eine erhöhte Drehzahl der Schwungmasse kann die eigentliche Masse der Schwungmasse und damit ihr Trägheitsmoment reduziert werden, wobei der Drehimpuls, als Produkt aus Drehzahl und Trägheitsmoment, nicht verringert wird. Dadurch kann jedoch das Anfahrmoment der Brennkraftmaschine kleingehalten werden. Eine kleinere Schwungmasse hat neben dem geringeren Gesamtgewicht der Brennkraftmaschine den Vorteil, das Anfahrmoment günstig zu beeinflussen.
  • Durch Einsatz eines Getriebes wird nicht nur der Antrieb der zweiten Schwungmasse realisiert, sondern auch das Drehzahlverhältnis zwischen der Kurbelwelle und der auf der zweiten welle angeordneten Schwungmasse bestimmt. Wird beispielsweise die Drehzahl der zweiten Schwungmasse größer als die in der Kurbelwelle, hat das den wesentlichen Vorteil, dass die zweite Schwungmasse bei gleichem Drehimpuls entsprechend kleiner und somit auch kostengünstiger ausgebildet sein kann als eine synchron zur Kurbelwelle laufende Schwungmasse.
  • Ferner kann durch Änderung des Drehzahlverhältnisses bei konstanter Masse der Drehimpuls beliebig variiert werden, so dass dadurch auch das Dämpfungsverhalten günstig beeinflusst wird. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können, wie bei einem Motor, auftretende Schwingungen reduziert und ein gleichmäßig ruhiges Betriebsverhalten des Motors gewährleistet werden.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass die zwischen dem Getriebe und der zweiten Schwungmasse vorgesehene Kupplung drehmomentensteif ausgebildet ist und somit auch Drehimpulsspitzen übertragen werden. Um dies zu gewährleisten, sollte die Kupplung formschlüssig ausgeführt sein, da nicht bei allen kraftschlüssigen Kupplungen eine ausreichende Drehmomentsteifigkeit erreicht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die Kupplung über einen Regelkreis mit einem Schwingungsaufnehmer zur Erfassung der Störgröße in Wirkverbindung steht. Die Störgrößen können hierbei unbekannt oder bekannt sein. Wenn sie unbekannt sind, werden sie über den Aufnehmer bzw. den Regelkreis unmittelbar erfasst und bewertet. Wenn die Störgrößen bekannt sind, d. h. wenn sie in bekannten Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine auftreten, so werden sie z. B. in Verbindung mit der Drehzahl bewertet.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die zweite Schwungmasse über einen externen Antrieb zumindest zeitweise antreibbar ist und somit beim Zuschalten der zweiten Schwungmasse ein abruptes Verzögern der Brennkraftmaschine verhindert wird.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass der externe Antrieb zwischen der Kupplung und der zweiten Schwungmasse vorgesehen ist.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass neben der ersten Vorrichtung zum Ausgleich der Schwingungen zumindest eine weitere Vorrichtung zum Ausgleich der Schwingungen vorgesehen ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit einer ersten und zweiten Schwungmasse,
  • 2 eine vereinfachte Darstellung der Brennkraftmaschine gemäss 1 zur Darstellung des Kraftflusses,
  • 3 einen Regelkreis zur Steuerung der zuschaltbaren Schwungmasse
  • 4 eine schematische Darstellung einer anders ausgestalteten Schwungmasse.
  • In der Fig. ist eine als Sechszylinder ausgebildete Brennkraftmaschine 1 mit einer Kurbelwelle 2 dargestellt, die an ihrem einen Ende eine erste Schwungmasse 6 aufweist, die ständig mit der Kurbelwelle 2 umläuft. Die Kurbelwelle 2 steht ferner über ein Getriebe 3 mit einer zweiten Schwungmasse 7 in Antriebsverbindung.
  • Das Getriebe 3 kann als Zahnradgetriebe oder als Zugmittelgetriebe ausgeführt sein.
  • Die Brennkraftmaschine 1 steht ferner über die Kurbelwelle 2 und die erste Schwungmasse 6 sowie einen Wandler 13 mit einem Fahrzeuggetriebe 14 in Antriebsverbindung.
  • Am vorderen Ende der Brennkraftmaschine 1 tritt die Kurbelwelle 2 aus einem Gehäuse 10 der Brennkraftmaschine 1 aus und treibt über das Getriebe 3 die weiteren Aggregate, wie ein Lüfterrad 11, einen nicht dargestellten Generator an.
  • Nach diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass der Antrieb der zweiten Schwungmasse 7 ebenfalls über das Getriebe 3 erfolgt. Das Getriebe 3 steht über eine Kupplung 5 mit der zweiten Schwungmasse 7 in Antriebsverbindung. Hierdurch wird der Kraftfluss zwischen dem Getriebe 3 und der zweiten Schwungmasse 7 gewährleistet.
  • Bei jedem Motor treten in bestimmten Betriebszuständen Schwingungen auf, die reduziert werden sollen, um ein gleichmässiges, ruhiges Betriebsverhalten des Motors zu gewährleisten.
  • Bei Bedarf kann hierzu die zweite Schwungmasse 7 über die Kupplung 5 der Brennkraftmaschine 1 zugeschaltet und somit die zweite Schwungmasse 7 beschleunigt werden. Soll das Anlaufmoment der Brennkraftmaschine 1 klein gehalten werden oder wird die zweite Schwungmasse 7 aus anderen Gründen nicht benötigt, so kann über die Kupplung 5 der Kraftfluss zwischen der Schwungmasse 7 und dem Getriebe 3 getrennt werden.
  • Durch das Getriebe 3 wird nicht nur der Antrieb der zweiten Schwungmasse 7 realisiert, sondern auch das Drehzahlverhältnis zwischen der Kurbelwelle 2 und der zweiten Schwungmasse 7 bestimmt.
  • Wenn die Drehzahl der zweiten Schwungmasse 7 grösser ist als die der Kurbelwelle 2, so hat dies den Vorteil, dass die zweite Schwungmasse 7 bei gleichem Drehimpuls entsprechend kleiner ausgebildet sein kann als eine synchron zur Kurbelwelle laufende Schwungmasse. Der Drehimpuls ist ein Produkt aus Massenträgheitsmoment und Drehzahl und bleibt somit konstant.
  • Mit der Änderung des Drehzahlverhältnisses kann bei konstanter Masse der Drehimpuls beliebig variiert werden, dadurch wird das Dämpfungsverhalten günstig beeinflusst.
  • Neben dem Drehzahlverhältnis gibt es noch eine weitere, nicht dargestellte Möglichkeit, die zweite Schwungmasse 7 bei konstantem Drehimpuls zu reduzieren.
  • Hierbei (4) muss die zweite Schwungmasse 7 ring- bzw. rohrförmig ausgebildet sein, um den Abstand R der rotierenden Masse von der Rotationsachse zu vergrössern. Das Massenträgheitsmoment wächst mit R2.
  • Ferner ist es (in 2 schematisch angedeutet) möglich, die zweite Schwungmasse 7 entweder von der Brennkraftmaschine 1 über die Kupplung 5 oder aber über einen externen Antrieb 4 zu beschleunigen. Dieser externe Antrieb 4 ist als Elektromotor ausgebildet. Der externe Antrieb 4 befindet sich zwischen der Kupplung 5 und der zweiten Schwungmasse 7.
  • Hierbei wird die Leistungsaufnahme zum Beschleunigen der zweiten Schwungmasse 7 von einer Batterie auf den Generator und die Brennkraftmaschine 1 umgelenkt und somit ein abruptes Verzögern der Brennkraftmaschine 1 verhindert, wenn die zweite Schwungmasse 7 zugeschaltet wird.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel (2) ist es auch möglich, den gesamten Kraftfluss der Brennkraftmaschine 1 an einer Seite der Kurbelwelle 2 abzuleiten. Hierbei wird der Hauptteil des Kraftflusses über die erste Schwungmasse 6 und den Wandler 13 zum Fahrzeuggetriebe 14 geführt.
  • Der andere Teil des Kraftflusses wird über das Getriebe 3 und die Kupplung 5 zur zweiten Schwungmasse 7 geführt.
  • In 3 ist ein Regelkreis zum Steuern der zweiten Schwungmasse 7 dargestellt. Der Regelkreis besteht im wesentlichen aus einem Regler 8, einem Stellglied (Kupplung 5), der zweiten Schwungmasse 7, der Brennkraftmaschine 1 und einem Schwingungsaufnehmer 9.
  • Zwischen der "Ist"-Grösse der im Moment herrschenden Schwingungen und der "Soll"-Grösse erfolgt ein Abgleich. Die durch den Abgleich und den Regler 8 erhaltene Stellgösse (Kraft) wird über die Kupplung 5 umgesetzt und beeinflusst über die Drehzahl den Drehimpuls der zweiten Schwungmasse 7 und somit das Schwingungsverhalten der Brennkraftmaschine 1.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Kompensieren von Schwingungen einer eine Kurbelwelle (2) aufweisenden Brennkraftmaschine (1) mit einer ersten und zweiten Schwungmasse (6, 7), wobei die Kurbelwelle (2) der Brennkraftmaschine (1) mit der ersten Schwungmasse (6) ständig und wahlweise mit der über einen zusätzlichen externen Antrieb (4) antreibbaren zweiten Schwungmasse (7) über eine steuerbare Kupplung (5) und ein Übersetzungsgetriebe (3) in Abhängigkeit einer Störgröße automatisch in Antriebsverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwungmasse (7) hohlförmig ausgebildet und nach dem externen Antrieb (4) angeordnet ist, wobei das Massenverhältnis zwischen der ersten Schwungmasse (6) und der zweiten Schwungmasse (7) einen Wert größer als eins aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Getriebe (3) und der zweiten Schwungmasse (7) vorgesehene Kupplung (5) drehmomentensteif ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (5) über einen Regelkreis mit einem Schwingungsaufnehmer (9) zur Erfassung der Störgröße in Wirkverbindung steht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben der ersten Vorrichtung zum Ausgleich der Schwingungen zumindest eine weitere Vorrichtung zum Ausgleich der Schwingungen vorgesehen ist.
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