DE19915747C2 - Lenkradverriegelung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkradverriegelung für Kraftfahrzeuge gemäß
der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der WO 95/21 076 bekannten Lenkradverriegelung dieser Art ist der
für die Einnahme einer gesperrten Position und einer entriegelten Position der
Lenkwelle maßgeblich beteiligte Verriegelungsring an einer Stirnverzahnung für
ein Zusammenpassen mit einer komplementär ausgebildeten Stirnverzahnung
eines Sperrteils vorgesehen. Das Sperrteil ist als eine die Lenkwelle umgebende
Muffe ausgebildet, deren Verschiebung längs der Lenkwelle durch das Mantelrohr
der Lenksäulenanordnung geführt wird. Die Muffe ist durch einen Zahneingriff mit
einer Verzahnung eines Abschnittes der Lenkwelle gegen eine relative Drehung
gesichert und ist an einem Ausschnitt des Mantelrohres im Anschluß eines Ge
häuses des Zündschlosses mit einer Zahnstange versehen, in welche ein in dem
Zündschloßgehäuse drehbar gelagertes Zahnsegment eingreift. Durch dieses
Zahnsegment wird ein translatorischer Bewegungsantrieb für die Muffe übersetzt,
indem mit dem Zahnsegment an einer weiteren Verzahnung ein in dem Zünd
schloßgehäuse verschiebliches Zahnstangen-Steuerteil angeordnet ist, dessen
Verschiebung für eine Drehung des Zahnsegments und damit weiter für eine Ver
schiebung der Muffe durch eine Drehung des Zündschlosses mit dem in das
Zündschloß eingesteckten Zündschlüssel steuerbar ist.
Mit der vorbeschriebenen Ausbildung einer bekannten Lenkradverriegelung ist es
meistens erforderlich, daß nach dem Abziehen des Zündschlüssels aus dem
Zündschloß noch geringfügige Lenkradbewegungen ausgeführt werden müssen,
um die gesperrte Position der Verriegelung zu erhalten. Für die Lenkradbewegung
wird dabei häufig ein erhöhter Kraftaufwand benötigt, wenn dafür was meistens
der Fall ist auch ein erweitertes Einschlagen der Fahrzeugräder benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkradverriegelung für Kraftfahr
zeuge der durch den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart
auszubilden, daß beim Abziehen des Zündschlüssels aus dem Zündschloß eine
gesperrte Position der Verriegelung mit einem vergleichbar geringeren Kraftauf
wand im Vergleich zu den bisher bekannten Verriegelungen erhalten wird und ge
nerell auch ein vergrößerte Sicherheit für die Verriegelung voraussetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Lenkradverriegelung für
Kraftfahrzeuge, welche mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gekennzeich
net ist.
Das Hauptmerkmal der erfindungsgemäßen Lenkradverriegelung ist eine ver
schiebbare Anordnung einer Sperrklinke in einem Führungsbett eines Führungs
schlittens, für dessen Bewegungseinrichtung eine Integrierung zweier schwenkbar
gelagerter Hebel konzipiert wurde. Mit dem einen Hebel wird die Drehung des
Zündschlosses nach dem Einstecken des Zündschlüssels auf den zweiten Hebel
übersetzt, der in der Funktion eines Verriegelungshebels die gesperrten und ent
riegelten Positionen der Sperrklinke beeinflußt. Die Sperrklinke ist unter Mitwir
kung der Bewegungseinrichtung des Führungsschlittens in eine zu der Schwenk
ebene des Verriegelungshebels zurückgezogene Position bzgl. der wenigstens
einen Aussparung des Verriegelungsringes überführbar und wird an einem wie
derholten Einfallen in die Aussparung des Verriegelungsringes durch den Verrie
gelungshebel solange gehindert, wie der Zündschlüssel in das Zündschloß einge
steckt bleibt. Sobald der Zündschlüssel aus dem Zündschloß abgezogen wird,
wird jedoch unter Mitwirkung des anderen Hebels, also des Steuerhebels, ein Ver
schwenken des Verriegelungshebels in eine Ausgangsposition gesteuert, in wel
cher dann die Sperrklinke ihre gesperrte Position im Zusammenwirken mit dem
Verriegelungsring einnehmen kann.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der erfindungsgemäßen Ver
riegelung sind mit den Merkmalen der weiteren Ansprüche angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch darge
stellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Teillänge der Lenksäulen
anordnung eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 eine Perspektivansicht, teilweise im Schnitt, einer
Lenkradverriegelung gemäß der bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 3 eine Schemaansicht des Zündschlosses an der Lenk
säulenanordnung zur Erläuterung der verschiedenen
Positionen eines in das Zündschloß eingesteckten
Zündschlüssels,
Fig. 4A, 4B, 4C und 4D eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
eine Draufsicht, eine Endansicht und eine weitere
Draufsicht der Lenkradverriegelung in der Ausbildung
gemäß Fig. 2 bei abgezogenem Zündschlüssel,
Fig. 5A, 5B, 5C und 5D eine Seitenansicht, eine Draufsicht,
eine Endansicht und eine weitere Draufsicht der Lenk
radverriegelung in der Ausbildung gemäß Fig. 2 bei
eingestecktem Zündschlüssel in einer Drehlage des
Zündschlosses, in welcher die Zündung der Maschine
des Fahrzeuges noch ausgeschaltet ist,
Fig. 6A und 6B eine Seitenansicht und eine Draufsicht der
Lenkradverriegelung in einer Drehlage des Zünd
schlosses, in welcher mit dem eingesteckten Zünd
schlüssel die Maschine des Fahrzeuges am Laufen
gehalten ist,
Fig. 7A und 7B eine Seitenansicht und eine Draufsicht der
Lenkradverriegelung in einer Drehlage des Zünd
schlosses, in welcher mit dem eingesteckten Zünd
schlüssel die Maschine des Fahrzeuges gestartet
wird, und
Fig. 8A und 8B eine Seitenansicht und eine Draufsicht der
Lenkradverriegelung in einer Drehlage des Zünd
schlosses, in welcher nach dem Ausschalten der
Maschine des Fahrzeuges der Zündschlüssel abgezogen
werden kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfaßt eine Lenksäule 10 eines
Kraftfahrzeuges ein Lenkrad 12, welches mit einer Lenkwelle 14
verbunden ist. Die Lenkwelle 14 ist in einem Mantelrohr 16
drehbar gelagert, wobei an dem Mantelrohr in der Nähe des
Lenkrades auch ein Zündschloß 18 angeordnet ist.
Als Teil einer mit dem Zündschloß 18 betätigbaren Lenkrad
verriegelung ist an der Lenkwelle 14 gemäß der Darstellung
in Fig. 2 ein Verriegelungsring 20 befestigt, der an einer
Stirnseite 24 mit wenigstens einer Aussparung 22 versehen ist.
Mit dieser Aussparung 22 wirkt eine Sperrklinke 32 zusammen,
um eine eingerastete Position der Lenkradverriegelung zu er
halten, in welcher also eine Drehung der Lenkwelle 14 nicht
möglich ist. Wenn die Sperrklinke 32 aus der Aussparung 22
des Verriegelungsringes 20 zurückgezogen ist, dann wird da
durch eine entriegelte Position erhalten, in welcher dann
also die Lenkwelle 14 gemeinsam mit dem an ihr befestigten
Verriegelungsring 20 gedreht werden kann.
An dem Mantelrohr 16 ist ein Schlitten 26 angeordnet, der
parallel zu der Achse 28 der Lenkwelle in verschiedene Posi
tionen verschiebbar ist, wobei dafür eine Führungsspur 30 an
dem Mantelrohr 16 ausgebildet ist. Der Schlitten 26 ist mit
einem Führungsbett 34 für die Sperrklinke 32 versehen, um eine
relative Verschiebung der Sperrklinke damit ebenfalls parallel
zu der Achse 28 der Lenkwelle 14 zu ermöglichen. Um für diese
Verschiebung eine sichere Führung der Sperrklinke 32 durch das
Führungsbett 34 des Schlittens 26 zu erhalten, ist die Sperr
klinke mit einem senkrecht abstehenden Vorsprung 36 versehen,
an welchem gemäß der Darstellung in Fig. 4C ein der eigent
lichen Führung dienliches Querhaupt 38 ausgebildet ist. Die
Sperrklinke 32 ist im übrigen durch eine Spiralfeder 44 gegen
einen Führungsanschlag 40 an einem ersten Ende 42 des Schlit
tens 26 vorgespannt, wobei die Feder an dem gegenüberliegenden
zweiten Ende 48 des Schlittens 26 abgestützt und durch einen
vorstehenden Führungszapfen 46 für ein präzises Einfassen in
eine Aussparung 50 in einer Stirnfläche 52 der Sperrklinke 32 geführt ist.
An dem Boden 56 des Schlittens 26 ist eine Zahnstange 54 aus
gebildet, mit welcher ein Antriebsritzel 58 mit einer Ausbil
dung an einem Drehteil 60 des Zündschlosses 18 in Eingriff ist.
Wenn daher das Zündschloß 18 mit einem eingesteckten Zünd
schlüssel relativ zu dem umgebenden Schloßgehäuse gedreht
wird, dann wird unter Vermittlung dieses Zahnstangenantriebes
der für die Sperrklinke 32 vorgesehene Führungsschlitten 26
relativ zu dem Mantelrohr 16 verschoben.
Mit dem Drehteil 60 des Zündschlosses 18 ist weiterhin ein
ringförmiger Steuerbund 62 verbunden, der eine umlaufende
Ringnut 64 aufweist und längs der Achse 66 des Drehteils 60
zwischen zwei Positionen axial verschiebbar ist, in welchen
der Steuerbund bei abgezogenen Zündschlüssel durch eine Feder
68 des Zündschlosses von dem Führungsschlitten 26 weggedrückt
bzw. bei eingestecktem Zündschlüssel entgegen der Kraft der
Feder 68 an den Führungsschlitten 26 angenähert ist. Diese
beiden voneinander axial beabstandeten Positionen des Steuer
bundes 62 sind in den Fig. 4B für den Betrachtungsfall des
abgezogenen Zündschlüssels und in Fig. 5B für den Betrach
tungsfall des eingesteckten Zündschlüssels dargestellt.
Mit dem Steuerbund 62 respektive mit der Ringnut 64 ist eine
Abwinkelung 72 an einem ersten Ende 74 eines Steuerhebels 70
im Eingriff, der im wesentlichen mittig durch eine Schraube
76 für eine Schwenkbewegung in einer Ebene im wesentlichen
parallel zu dem Führungsbett 34 des Führungsschlitten 26 von
dem Schloßgehäuse des Zündschlosses 18 gehalten wird. Wenn
somit der Steuerbund 62 beim Einstecken des Zündschlüssels in
das Zündschloß 18 axial in Richtung auf den Führungsschlitten
26 bewegt wird, dann wird dabei dieser Steuerhebel 70 in einer
Richtung verschwenkt, in welcher sein freies Ende 78 aus einer
Berührungsstellung mit einer Abwinkelung 80 eines Verriege
lungshebels 82 gelöst wird. Der Verriegelungshebel 82 kann sich
dann unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 84 in eine relative
Drehlage verschwenken, in welcher das freie Ende 86 des Ver
riegelungshebels 82 eine Verschiebung der Sperrklinke 32 in
dem Führungsbett 34 des Führungsschlittens 26 behindern kann.
Der Verriegelungshebel 82 ist an dem Mantelrohr 16 der Lenk
säule für eine Schwenkbewegung in einer Ebene im wesentlichen
senkrecht zu der Achse 28 der Lenkwelle 14 angeordnet und
damit auch im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsebene des
Steuerhebels 70, wobei die Torsionsfeder 84 den Verriegelungshebel
82 in eine Position vorspannt, in welcher das Ende 86
zu dem Führungsanschlag 40 des Führungsbettes 34 hin vorsteht,
um eine Berührungsstellung mit dem Stirnende 88 der Sperrklinke
32 zu erhalten und damit ein Einfallen der Sperrklinke 32 in
die Aussparung 22 des Verriegelungsringes 20 zu verhindern.
Die vorbeschriebene Lenkradverriegelung ist derart ausgebildet,
daß bis zum Abziehen des Zündschlüssels aus dem Zündschloß eine
Drehung der Lenkwelle möglich ist, daß aber diese Drehung bei
dem Abziehen des Zündschlüssels aus dem Zündschloß augenblick
lich gesperrt wird. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 kann das
Zündschloß 18 mit dem in seiner Ausschaltstellung eingesteck
ten Zündschlüssel in weitere drei Drehlagen gedreht werden,
nämlich in eine Ausschaltstellung "1", in welcher die Maschine
des Fahrzeuges ausgeschaltet ist, in eine Laufstellung "2",
in welcher die Maschine am Laufen gehalten wird, und in eine
Startstellung "3", in welcher die Maschine mit einem Einschal
ten der Zündung gestartet wird. Wenn der Zündschlüssel aus
dem Zündschloß 18 abgezogen ist, dann befindet sich die Lenk
radverriegelung in der eingerasteten Position gemäß der Dar
stellung in den Fig. 4A bis 4D. Die Lenkwelle 14 kann dann
nicht gedreht werden, weil die Sperrklinke 32 in die Aus
sparung 22 des Verriegelungsringes 20 eingerastet ist. Bei
abgezogenem Zündschlüssel ist andererseits der Steuerhebel 70
durch das Zusammenwirken der Ringnut 64 des duch die Feder 68
vorgespannten Steuerbundes 62 mit der Abwinkelung 72 in eine
Berührungsstellung seines freien Endes 78 mit der Abwinkelung
80 des Verriegelungshebels 82 gebracht, sodaß dieser Verrie
gelungshebel entgegen der Vorspannung der Torsionsfeder 84 aus
dem Verschiebeweg der Sperrklinke 32 herausgenommen ist. Der
Führungsschlitten 26 befindet sich dann in einer linken Endstellung,
in welcher somit die Sperrklinke 32 unter der Vor
spannung der Spiralfeder 44 in die Aussparung 22 eingerastet
ist.
Sobald der Zündschlüssel in das Zündschloß 18 eingesteckt
wird, wird dabei dann der Steuerbund 62 gegen die Kraft der
Feder 68 axial in Richtung der Achse 28 der Lenkwelle 14
verschoben, wodurch der Steuerhebel 70 an der in die Ringnut 64
einfassenden Abwinkelung 72 mitgenommen wird und sich daher
sein Ende 78 von der Abwinkelung 80 des Verriegelungshebels 82
löst. Der Verriegelungshebel wird daher durch die Torsionsfeder
84 in eine Relativlage verschwenkt, in welcher sein Ende 86
eine Verschiebung der Sperrklinke 32 im Sinne der Verhinderung
eines Einfallens in die Aussparung 22 des Verriegelungsringes
20 verhindern kann. Durch eine Drehung des Zündschlosses 18 in
die zum Starten der Maschine maßgebliche Drehlage "3" wird an
dererseits der Führungsschlitten 26 unter Mitwirkung des Zahn
stangenantriebes mit der Zahnstange 54 und dem Ritzel 58 in
eine rechte Endlage gebracht. Während dieser Bewegung nach
rechts wird die Sperrklinke 32 aus der Aussparung 22 gelöst,
sodaß damit die Lenkradverriegelung in eine entriegelte Po
sition überführt wird. Sobald die Sperrklinke 32 an dem Ende
86 des Verriegelungshebels 82 vorbeibewegt wurde, wird dann
der Verriegelungshebel 82 durch die Torsionsfeder 84 so weit
verschwenkt, daß sich sein Ende 86 in dem Verschiebeweg der
Sperrklinke 32 befindet. Damit wird ein wiederholtes Einfal
len der Sperrklinke in die Aussparung des Verriegelungsringes
20 verhindert. Ein Einfallen der Sperrklinke 32 in die Aus
sparung 22 des Verriegelungsringes 20 wird andererseits auch
dann verhindert, wenn das Zündschloß 18 nach dem Starten der
Maschine in die Drehlage "2" gebracht ist, wobei während
dieses Zürückdrehens dann der Führungsschlitten 26 durch
den Zahnstangenantrieb aus seiner rechten Endlage etwas nach
links verschoben wird. Die Sperrklinke 32 wird während dieser
Bewegung durch die Spiralfeder 44 ständig gegen das Ende 86
des Verrieglungshebels 82 angedrückt. Mit dem Verriegelungs
hebel 82 wird daher unabhängig von der Position des Führungs
schlittens 26 ein Einfallen der Sperrklinke 32 in die Aus
sparung 22 des Verriegelungsringes 20 auch dann verhindert,
sollte sich während der Fahrt des Fahrzeuges aus welchen
Gründen auch immer der Führungsschlitten 26 unter der Sperr
klinke 32 hindurch weiter nach links verschieben. Der Ver
riegelungshebel 82 stellt deshalb auf alle Fälle sicher, daß
während der Fahrt des Fahrzeuges die Drehung der Lenkwelle 14
nicht gesperrt wird.
Wenn schließlich bei dem Parkieren des Fahrzeuges nach dem
Ausschalten der Maschine der Zündschlüssel aus dem Zündschloß
18 in der Drehlage "0" abgezogen wird, dann ist in dieser
Drehlage des Zündschlosses der Führungsschlitten 26 durch
den Zahnstangenantrieb in seine linke Endstellung gebracht.
Die Sperrklinke 32 erfährt dabei eine Verschiebung in dem
Führungsbett 34 des Führungsschlittens 26 entgegen der Kraft
der Spiralfeder 44, da sie dabei anfangs noch mit dem Ende 86
des Verriegelungshebels 82 in Berührung gehalten ist. Sobald
dann aber das Ende 78 des Steuerhebels 70 gegen das Ende 80
des Verriegelungshebels 82 gedrückt wird, um den Verriege
lungshebel entgegen der Kraft der Torsionsfeder 84 zu ver
schwenken, wird dann das Ende 86 aus dem Verschiebeweg der
Sperrklinke 32 herausgenommen, so daß dann die Sperrklinke
durch die Spiralfeder 44 in ihren Eingriff mit der Aussparung
22 des Verriegelungsringes 20 gedrückt werden kann. Die Lenk
radverriegelung ist dann wieder in die eingerastete Position
überführt, in welcher eine Drehung der Lenkwelle 14 nicht mehr
möglich ist.
Claims (6)
1. Lenkradverriegelung für Kraftfahrzeuge, die bei abgezogenem Zündschlüssel
eine gesperrte Position einnimmt und durch ein Einstecken des Zündschlüs
sels in das Zündschloß sowie dessen Drehung in eine entriegelte Position
überführbar ist, um eine Drehung der in einem Mantelrohr der Lenksäulenan
ordnung eines Kraftfahrzeuges drehbar gelagerten Lenkwelle zu ermöglichen,
wobei mit der Lenkwelle ein Verriegelungsring verbunden und längs der Lenk
welle ein an einem Führungsteil angeordnetes Sperrteil verschiebbar ist, wel
ches im Zusammenwirken mit wenigstens einer Aussparung des Verriege
lungsringes die gesperrten und entriegelten Positionen der Lenkradverriege
lung festlegt und durch eine mit der Drehung des Zündschlosses bei einge
stecktem Zündschlüssel betätigbare Bewegungseinrichtung des Führungsteils
beeinflußbar ist, die auch ein durch das Zündschloß bewegliches Steuerteil zur
Betätigung eines Verriegelungsteils aufweist, welches eine Verschiebung des
Sperrteils zwischen den gesperrten und entriegelten Positionen der Lenk
radverriegelung steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil als eine in einem Führungsbett (34)
eines Führungsschlittens (26) verschiebbare Sperrklinke (32) und das Steuer
teil als ein schwenkbar gelagerter Steuerhebel (70) ausgebildet ist, der in einer
zu dem Führungsbett (34) des Führungsschlittens (26) angenähert parallelen
Ebene verschwenkbar ist, wobei ein erstes Ende (72) des Steuerhebels (70)
mit dem Zündschloß (18) und ein zweites Ende (78) des Steuerhebels (70) mit
dem Verriegelungsteil in der Ausbildung eines ebenfalls schwenkbar gelager
ten Verriegelungshebels (82) derart in Eingriff gehalten wird, daß der Verrie
gelungshebel (82) bei eingestecktem Zündschlüssel in den Verschiebeweg der
Sperrklinke (32) verschwenken kann, um ein Einfallen der Sperrklinke (32) in
die wenigstens eine Aussparung (22) des Verriegelungsringes (20) zu verhin
dern.
2. Lenkradverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
riegelungshebel (82) in einer zu der Schwenkebene des Steuerhebels (70) et
wa senkrecht verlaufenden Ebene verschwenkbar ist.
3. Lenkradverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerhebel (70) und der Verriegelungshebel (82) durch eine Torsionsfe
der (84) gegeneinander und in eine bzgl. der Sperrklinke (32) entriegelte Posi
tion des Verriegelungshebels (82) vorgespannt sind.
4. Lenkradverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrklinke (32) in die mit dem Verriegelungsring (20) ge
sperrte Position der Lenkradverriegelung durch eine an dem Führungsschlitten
(26) abgestützte Spiralfeder (44) vorgespannt ist.
5. Lenkradverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungseinrichtung des Führungsschlittens (26) mit einer
an dem Führungsschlitten vorgesehenen Zahnstange (54) und einem durch
das Zündschloß (18) drehbaren Antriebsritzel (58) ausbildet ist.
6. Lenkradverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerhebel (70) an seinem ersten Ende (72) mit einem
durch den Zündschlüssel beim Einstecken in das Zündschloß (18) entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder (68) beweglichen Steuerbund (62, 64) des Zünd
schlosses in Eingriff gehalten ist.
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