DE19915635A1 - Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse - Google Patents
Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer KraftfahrzeugachseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schwingungssystem (1) für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse (2), wobei die Kraftfahrzeugachse (2) mit dem Fahrzeugaufbau (3) mechanisch verbindbar und an der Kraftfahrzeugachse (2) mindestens ein Radträger (4) vorgesehen ist, wobei der Radträger (4) zur Lagerung bzw. Aufnahme eines drehbaren Kraftfahrzeugrades (5) bzw. einer Felge mit einem auf der Felge angeordnetem Reifen, ausgebildet ist und - im Fahrbetrieb - Schwingungen auf die Kraftfahrzeugachse (2) einwirken und wobei für eine - erste - Dämpfung und/oder Tilgung der auf den Fahrzeugaufbau (3) einwirkenden Schwingungen ein funktional zwischen dem Radträger (4) und dem Fahrzeugaufbau (3) wirkendes erstes Dämpfungselement (6), insbesondere eine Fahrwerksfeder (6a) und/oder ein Stoßdämpfer (6b), vorgesehen ist. DOLLAR A Der Fahrkomfort ist dadurch erhöht, daß zumindest zur Dämpfung der radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades (5) ein zusätzliches funktional mit dem Radträger (4) direkt oder indirekt zusammenwirkendes Tilgersystem (7) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der
Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse, wobei die Kraftfahrzeugachse mit dem
Fahrzeugaufbau mechanisch verbindbar und an der Kraftfahrzeugachse mindestens ein
Radträger vorgesehen ist, wobei der Radträger zur Lagerung bzw. Aufnahme eines
drehbaren Kraftfahrzeugrades, vorzugsweise einer Felge mit einem auf der Felge
angeordnetem Reifen, ausgebildet ist und - im Fahrbetrieb - Schwingungen auf die
Kraftfahrzeugachse einwirken und wobei für eine - erste - Dämpfung und/oder Tilgung der
auf den Fahrzeugaufbau einwirkenden Schwingungen ein funktional zwischen dem
Radträger und dem Fahrzeugaufbau wirkendes erstes Dämpfungselement, insbesondere
eine Fahrwerksfeder und/oder ein Stoßdämpfer, vorgesehen ist.
Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, sind zur Dämpfung und/oder Tilgung
der auf einen Fahrzeugaufbau einwirkenden Schwingungen unterschiedliche
Dämpfungselemente, beispielsweise Fahrwerksfedern und/oder Stoßdämpfer vorgesehen. In
Abhängigkeit der konstruktiven Ausgestaltung der Kraftfahrzeugachse, beispielsweise als
Vorderachse, Hinterachse, insbesondere Verbundlenker-Hinterachse oder dgl., kann die
Kraftfahrzeugachse Längsträger und/oder Querlenker aufweisen, die entsprechend für die
Anordnung des Radträgers ausgebildet sind. Über separate zusätzliche Elemente ist die
Kraftfahrzeugachse mit dem Fahrzeugaufbau mechanisch verbindbar, wobei der Radträger
zur Aufnahme bzw. Lagerung eines drehbaren Kraftfahrzeugrades ausgebildet ist. Im
Fahrbetrieb werden die entstehenden Schwingungen auf die Kraftfahrzeugachse
entsprechend übertragen. Zur Erhöhung des Fahrkomforts und der Geräuschminderung
während des Fahrbetriebs sind entsprechende Dämpfungselemente, insbesondere auf jeder
Seite der Kraftfahrzeugachse ein funktional zwischen dem Radträger und dem
Fahrzeugaufbau wirkendes Dämpfungselement, nämlich eine Fahrwerksfeder und/oder ein
Stoßdämpfer vorgesehen.
Die Praxis hat nun gezeigt, daß an der Kraftfahrzeugachse störende Schwingungen
auftreten, die im Bereich der Achseigenfrequenz liegen und als "Achsstuckern" bezeichnet
werden. Auch über eine Einstellung des Stoßdämpfers bzw. eine andere
Fahrwerksfederauslegung ist dieses "Achsstuckern" nur schwer eliminierbar. Das
Achsstuckern, das beispielsweise eine Eigenfrequenz von 14 bis 15 Hz aufweist, wird
insbesondere dadurch hervorgerufen, daß die Felge des Kraftfahrzeugrades auf dem
jeweiligen Reifen schwingt. Bei einem entsprechenden Fahrbetrieb wird nämlich aufgrund
der Fahrbahnanregung die Eigenfrequenz des Kraftfahrzeugrades angeregt, wobei sich
diese radspezifischen Schwingungen insgesamt dann komfortmindernd auswirken. Hierbei
ist der Reifen selber sehr schwach gedämpft und eine Dämpfung kann im wesentlichen nur
durch den Stoßdämpfer erfolgen. Hierbei ist problematisch, daß eine schwache Dämpfung
zum "Achsstuckern" führt und eine starke Dämpfung zum Komfortverlust, insbesondere auch
zu einer stärkeren Geräuschentstehung bzw. Geräuschübertragung. Im Ergebnis wird
aufgrund der im Fahrbetrieb angeregten bzw. entstehenden Eigenfrequenz des
Kraftfahrzeugrades, d. h. also aufgrund der radspezifischen Schwingungen des
Kraftfahrzeugrades das oben beschriebene "Achsstuckern" verstärkt hervorgerufen, was den
Fahrkomfort verringert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schwingungssystem der eingangs
genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß der Fahrkomfort erhöht ist,
insbesondere das Achsstuckern verringert bzw. eliminiert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß zumindest zur Dämpfung der
radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades ein zusätzliches funktional mit dem
Radträger direkt oder indirekt zusammenwirkendes Tilgersystem vorgesehen ist. Durch die
Anordnung eines zusätzlichen Tilgersystems, das funktional mit dem Radträger direkt oder
indirekt, je nach dem an welcher Stelle es nunmehr genau angeordnet wird, zusammenwirkt,
können die radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades, also grundsätzlich die
Schwingungen der Felge auf dem Reifen entsprechend "kompensiert", d. h. zumindest aber
gedämpft werden. Hierdurch werden diese radspezifischen Schwingungen auch nicht mehr
auf die Kraftfahrzeugachse entsprechend übertragen, so daß das oben beschriebene
"Achsstuckern" verhindert, zumindest aber verringert ist. Folglich ist der Fahrkomfort mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Schwingungssystems erheblich erhöht, wobei auch die
entsprechenden Geräusche eliminiert bzw. verringert sind.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Schwingungssystem in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf an dieser Stelle auf die
dem Patenanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im übrigen
werden nun zwei Ausführungsformen der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Schwingungssystem in einer rein schematischen
Darstellung,
Fig. 2 ein erstes hydraulisch ausgeführtes Tilgersystem und
Fig. 3 ein zweites hydraulisch ausgeführtes Tilgersystem.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen - zumindest teilweise - ein Schwingungssystem 1 für die Dämpfung
und/oder Tilgung der Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse 2. Wie Fig. 1 erkennen läßt,
ist die Kraftfahrzeugachse 2 mit dem Fahrzeugaufbau 3 mechanisch verbindbar und an der
Kraftfahrzeugachse 2 mindestens ein Radträger 4 vorgesehen ist, wobei der Radträger 4 zur
Lagerung bzw. Aufnahme eines drehbaren Kraftfahrzeugrades 5, hier einer Felge mit einem
auf der Felge angeordneten Reifen, ausgebildet ist. Im Fahrbetrieb wirken nunmehr
Schwingungen auf die Kraftfahrzeugachse 2 bzw. auf den Fahrzeugaufbau 3 ein, wobei für
eine Dämpfung und/oder Tilgung der auf den Fahrzeugaufbau 3 einwirkenden Schwingungen
ein funktional zwischen dem Radträger 4 und dem Fahrzeugaufbau 3 wirkendes erstes
Dämpfungselement 6, hier eine Fahrwerksfeder 6a und ein Stoßdämpfer 6b, vorgesehen
sind.
Die radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades 5, die das oben beschriebene
"Achsstuckern" hervorrufen, werden nun dadurch vermieden, daß zumindest zur Dämpfung
der radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades 5 ein zusätzliches funktional mit
dem Radträger 4 direkt oder indirekt zusammenwirkendes Tilgersystem 7 vorgesehen ist.
Das hier entsprechend vorgesehene Tilgersystem 7 reduziert die Schwingungsamplituden
der radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades 5, wenn dieses entsprechend
durch die hier schematisch angedeutete Fahrbahn 8 angeregt wird. Folglich werden diese
Schwingungsamplituden dann auch nicht mehr auf die Kraftfahrzeugachse 2 übertragen, so
daß das eingangs geschilderte "Achsstuckern" verhindert ist. Hieraus resultiert eine
Fahrkomforterhöhung, vzw. gegebenenfalls auch eine Geräuschverminderung.
Fig. 1 zeigt nun in einer ganz schematischen Darstellung die Wirkungsweise des
erfindungsgemäßen Tilgersystems 7, das nämlich direkt oder indirekt mit dem Radträger 4
zusammenwirkt. Aufgrund der hier gewählten Darstellungsart ist ersichtlich, daß das
Tilgersystem 7 funktional zwischen den wesentlichen Bestandteilen der Kraftfahrzeugachse 2
und dem Kraftfahrzeugrad 5 vorgesehen ist bzw. hier einwirkt. Wo nun ein derartiges
Tilgersystem 7 im einzelnen genau angeordnet bzw. vorgesehen werden kann, soll im
folgenden noch näher erörtert werden:
Zunächst ist es denkbar, daß das Tilgersystem 7 im wesentlichen direkt am Radträger 4 angeordnet ist, also direkt mit dem Radträger 4 funktional zusammenwirkt. Weiterhin ist denkbar, daß das Tilgersystem 7 direkt an der Felge des Kraftfahrzeugrades 5 angeordnet ist. Dies ist, je nachdem welche konstruktiven Ausgestaltungen hier sich am besten eignen, entsprechend realisierbar.
Zunächst ist es denkbar, daß das Tilgersystem 7 im wesentlichen direkt am Radträger 4 angeordnet ist, also direkt mit dem Radträger 4 funktional zusammenwirkt. Weiterhin ist denkbar, daß das Tilgersystem 7 direkt an der Felge des Kraftfahrzeugrades 5 angeordnet ist. Dies ist, je nachdem welche konstruktiven Ausgestaltungen hier sich am besten eignen, entsprechend realisierbar.
Fig. 2 zeigt ein erstes hydraulisch ausgeführtes Tilgersystem 7, insbesondere ein
Tilgersystem 7, das eine stak hydraulische Dämpfung aufweist, also ein stark dämpfendes
Tilgersystem 7, das möglicherweise aufwendiger herstellbar ist, aber eine optimale Wirkung
entfaltet. Hingegen zeigt die Fig. 3 ein zweites hydraulisch ausgeführtes Tilgersystem 7, das
als schwach dämpfendes Tilgersystem 7 ausgebildet ist, und im folgenden auch noch näher
erörtert werden wird.
Das in Fig. 2 dargestellte Tilgersystem 7 weist ein Halteelement 9 auf. Innerhalb des
Halteelementes 9 ist ein Tilgerelement 10 bewegbar angeordnet. Das Tilgerelement 10 ist mit
Hilfe zweier Gummielemente 11 und 12 innerhalb des Halteelementes 9 bewegbar gelagert.
Die Schwingrichtung des Tilgerelementes 10 ist mit dem hier dargestellten Pfeil angedeutet.
Das Halteelement 9 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die gesamte
Außenform des Halteelementes 9 kann ganz unterschiedlich, insbesondere aber auch im
wesentlichen zylinderförmig, ausgeführt sein.
Es ist gut erkennbar, daß das Tilgerelement 10 einen Durchgangskanal 13 aufweist und daß
die Gummielemente 11 und 12 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
Durch die Gummielemente 11 und 12 sind nunmehr zwei Fluidkammern 14 und 15 begrenzt,
die durch den Durchgangskanal 13 strömungsverbunden sind. Da die Gummielemente 11
und 12 eine bestimmte Elastizität aufweisen, werden bei einer entsprechenden Bewegung
des Tilgerelementes 10, bei entsprechend vorhandenen Schwingungen, die entsprechenden
Fluidkammern 14 und 15 entweder vergrößert bzw. verkleinert, wobei ein entsprechender
Fluidstrom bzw. ein entsprechender Fluidaustausch zwischen den einzelnen Fluidkammern
14 und 15 stattfinden kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Tilgersystem 7 ist innerhalb des Stoßdämpfers 6b vorgesehen. Das
Tilgerelement 10 ist hier im unteren Bereich des Stoßdämpferrohres 6c angeordnet und hier
mit Hilfe eines Federelementes 16, das beispielsweise auch als Gummifeder ausgeführt sein
kann, bewegbar gelagert. Folglich werden Schwingungen, die vom Radträger 4 übertragen
werden könnten mit Hilfe des innerhalb des Stoßdämpfers 6b angeordneten
erfindungsgemäßen Tilgersystems 7 "kompensiert" bzw. gedämpft.
Die hier dargestellten Tilgerelemente 10 sind vorzugsweise aus einer Stahlmasse hergestellt,
wobei bei einem schwach dämpfenden Tilgersystem 7 die Tilgermasse des Tilgerelementes
10 im wesentlichen vzw. etwa 10% der ungefederten Masse beträgt, hier bspw. im
wesentlichen ca. 2,5 kg beträgt. Im übrigen beträgt ansonsten die Tilgermasse des
Tilgerelementes 10 bei einem stark dämpfenden Tilgersystem 7 bspw. ca. 1,5 kg.
Entscheidend ist, daß das Tilgersystem 7 so ausgeführt bzw. so dimensioniert ist, daß die
Eigenfrequenz des Tilgersystems 7 im wesentlichen geringfügig unterhalb der Eigenfrequenz
des Kraftfahrzeugrades 5 liegt, damit das oben geschilderte "Achsstuckern" vermieden wird.
Da das Kraftfahrzeugrad 5 bspw. eine Eigenfrequenz von ca. 14 bis 15 Hz aufweist, sollte die
Eigenfrequenz des Tilgersystems 7 bspw. bei ca. 13 bis 14 Hz liegen.
1
Schwingungssystem
2
Kraftfahrzeugachse
3
Fahrzeugaufbau
4
Radträger
5
Kraftfahrzeugrad
6
Dämpfungselement
6
a Fahrwerksfeder
6
b Stoßdämpfer
6
c Stoßdämpferrohr
7
Tilgersystem
8
Fahrbahn
9
Halteelement
10
Tilgerelement
11
Gummielement
12
Gummielement
13
Durchgangskanal
14
Fluidkammer
15
Fluidkammer
16
Federelement
X
Y
α1
X
Y
α1
α2
Claims (16)
1. Schwingungssystem (1) für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer
Kraftfahrzeugachse (2), wobei die Kraftfahrzeugachse (2) mit dem Fahrzeugaufbau (3)
mechanisch verbindbar und an der Kraftfahrzeugachse (2) mindestens ein Radträger (4)
vorgesehen ist, wobei der Radträger (4) zur Lagerung bzw. Aufnahme eines drehbaren
Kraftfahrzeugrades (5), bzw. einer Felge mit einem auf der Felge angeordnetem Reifen,
ausgebildet ist und - im Fahrbetrieb - Schwingungen auf die Kraftfahrzeugachse (2)
einwirken und wobei für eine - erste - Dämpfung und/oder Tilgung der auf den
Fahrzeugaufbau (3) einwirkenden Schwingungen ein funktional zwischen dem Radträger
(4) und dem Fahrzeugaufbau (3) wirkendes erstes Dämpfungselement (6), insbesondere
eine Fahrwerksfeder (6a) und/oder ein Stoßdämpfer (6b), vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zur Dämpfung der radspezifischen Schwingungen des
Kraftfahrzeugrades (5) ein zusätzliches funktional mit dem Radträger (4) direkt oder
indirekt zusammenwirkendes Tilgersystem (7) vorgesehen ist.
2. Schwingungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tilgersystem
(7) im wesentlichen direkt am Radträger (4) angeordnet ist.
3. Schwingungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tilgersystem
(7) direkt an der Felge des Kraftfahrzeugrades (5) angeordnet ist.
4. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgersystem (7) hydraulisch gedämpft ausgeführt ist.
5. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgersystem (7) ein Halteelement (9) aufweist.
6. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Halteelementes (9) ein Tilgerelement (10)
bewegbar angeordnet ist.
7. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgerelement (10) mit Hilfe zweier Gummielemente (11, 12)
innerhalb des Halteelementes (9) bewegbar gelagert ist.
8. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (9) einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweist.
9. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgerelement (10) einen Durchgangskanal (13) aufweist.
10. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gummielemente (11, 12) einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen.
11. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Gummielemente (11, 12) zwei Fluidkammern (14, 15)
begrenzt sind und durch den Durchgangskanal (13) beide Fluidkammern (14, 15)
strömungsverbunden sind.
12. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gummielemente (11, 12) eine bestimmte Elastizität aufweisen.
13. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgersystem (7) innerhalb des Stoßdämpfers (6b)
vorgesehen ist.
14. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgerelement (10) im unteren Bereich des
Stoßdämpferrohres (6c) angeordnet und hier mit Hilfe eines Federelementes (16)
bewegbar gelagert ist.
15. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgerelement (10) aus einer Stahlmasse hergestellt ist.
16. Schwingungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tilgersystem (7) so ausgeführt bzw. so dimensioniert ist, daß
die Eigenfrequenz des Tilgersystems (7) im wesentlichen geringfügig unterhalb der
Eigenfrequenz des Kraftfahrzeugrades (5) liegt.
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DE19915635A DE19915635B4 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse |
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DE19915635A DE19915635B4 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse |
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DE19915635A1 true DE19915635A1 (de) | 2000-10-12 |
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DE19915635B4 (de) | 2009-04-02 |
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