DE10027369B4 - Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades - Google Patents

Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades Download PDF

Info

Publication number
DE10027369B4
DE10027369B4 DE2000127369 DE10027369A DE10027369B4 DE 10027369 B4 DE10027369 B4 DE 10027369B4 DE 2000127369 DE2000127369 DE 2000127369 DE 10027369 A DE10027369 A DE 10027369A DE 10027369 B4 DE10027369 B4 DE 10027369B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension system
motor vehicle
resonance frequency
air spring
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000127369
Other languages
English (en)
Other versions
DE10027369A1 (de
Inventor
Holger Oldenettel
Christof Behmenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Continental AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental AG filed Critical Continental AG
Priority to DE2000127369 priority Critical patent/DE10027369B4/de
Publication of DE10027369A1 publication Critical patent/DE10027369A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10027369B4 publication Critical patent/DE10027369B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/052Pneumatic spring characteristics
    • B60G17/0521Pneumatic spring characteristics the spring having a flexible wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/0416Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics regulated by varying the resiliency of hydropneumatic suspensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/10Type of spring
    • B60G2202/15Fluid spring
    • B60G2202/152Pneumatic spring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/10Type of spring
    • B60G2202/15Fluid spring
    • B60G2202/154Fluid spring with an accumulator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2400/00Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
    • B60G2400/90Other conditions or factors
    • B60G2400/91Frequency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2500/00Indexing codes relating to the regulated action or device
    • B60G2500/20Spring action or springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

Federungssystem für ein Kraftfahrzeug zur Federung eines Kraftahrzeugrades gegenüber dem Fahrzeugaufbau (10), das folgende Bestandteile enthält:
– eine Luftfeder (2) und ein Zusatzvolumen (4) und
– eine Verbindungsleitung (6), die die Luftfeder (2) mit dem Zusatzvolumen (4) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass
das Federungssystem derart ausgebildet ist, dass die Resonanzfrequenz des Federungssystems einer Eigenfrequenz eines Bauteiles des Kraftfahrzeuges entspricht, um die Einleitung von großen Schwingungen in den Fahrzeugaufbau (10) zu unterdrücken, weil die Steifigkeit des Federungssystems bei der Resonanzfrequenz und somit bei der Eigenfrequenz des Bauteiles ein Minimum aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Moderne Kraftfahrzeuge werden häufig zumindest an der Hinterachse mit einer Luftfederanlage versehen, mit der die Hinterachse gegenüber dem Fahrzeugaufbau federnd gelagert ist, da eine Luftfederanlage den Vorteil bietet, dass das Niveau des Fahrzeugaufbaus unabhängig von seinem Beladungszustand konstant gehalten werden kann. Ein besonders guter Federungskomfort kann mit einer Luftfederanlage erreicht werden, wenn jede Luftfeder mit jeweils einem Zusatzvolumen in Verbindung steht, das die Steifigkeit der Luftfeder absenkt. Die Verbindung zwischen dem Luftvolumen einer Luftfeder und dem ihr zugeordneten Zusatzvolumen kann in kritischen Fahrsituationen des Kraftfahrzeuges unterbrochen werden, um die Steifigkeit der Luftfedern zu erhöhen und infolgedessen starke Wankbewegungen des Fahrzeugaufbaus zu unterdrücken.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine Luftfederanlage einen hohen Federungskomfort und eine hohe Sicherheit des Kraftfahrzeuges bietet. Es ist jedoch festzustellen, dass bei bestimmten Eigenfrequenzen Bauteile des Kraftfahrzeuges zu Schwingungen angeregt werden, die auf die Luftfedern und auf die ihnen zugeordneten Zusatzvolumina übertragen und von dort in den Fahrzeugaufbau des Kraftfahrzeuges eingeleitet werden. Eine gezielte Unterdrückung bzw. Abschwächung von in den Fahrzeugaufbau des Kraftfahrzeuges eingeleiteten Schwingungen findet durch eine Luftfeder und das ihr zugeordnete Zusatzvolumen nicht statt. Wird beispielsweise das einer Luftfeder zugeordnete Rad von der Fahrbahnoberfläche zu Schwingungen mit seiner vertikalen Eigenfrequenz angeregt, so schwingt es mit großer Amplitude in der vertikalen Richtung. Diese Schwingungen werden auf die Luftfeder und das ihr zugeordnete Zusatzvolumen übertragen, so dass über die Luftfeder und das Zusatzvolumen Schwingungen mit großer Amplitude und große Kräfte in den Fahrzeugaufbau des Kraftfahrzeuges eingeleitet werden.
  • Ein Federungssystem der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der GB 2 274 144 bekannt, das bei der Eigenfrequenz des Fahrzeugaufbaus bzw. der Achse des Fahrzeuges eine maximale Dämpfung aufweist. Dazu weist das Federungssystem eine Luftfeder mit einem ersten Zusatzvolumen auf, das über eine breite Verbindungsleitung mit der Luftfeder verbunden ist. Darüber hinaus weist das Federungssystem ein zweites Zusatzvolumen auf, das über eine weitere schmale Verbindungsleitung mit der Luftfeder verbunden ist. Die schmale Verbindungsleitung wird zur Kontrolle der Eigenfrequenz des Fahrzeugaufbaus und die breite Verbindungsleitung wird zur Kontrolle der Eigenfrequenz der Achse benutzt. Mit dem aus der GB 2 274 144 bekannten Federungssystem ist eine Dämpfung der Eigenschwigungen der Fahrzeugachse und des Fahrzeugaufbaus möglich. Es ist jedoch festzustellen, dass eine starke Dämpfung der Eigenschwingungen mit der Luft, die zwischen der Luftfeder und den Zusatzvolumina hin- und herströmt, nur schwierig möglich ist, da die bei der Luftströmung in Wärme umgewandelte Energie im Allgemeinen dazu nicht ausreichend ist. Darüber hinaus werden zum Bedämpfen von niedrigen Frequenzen große Zusatzvolumina benötigt, die in modernen Kraftfahrzeugen nur schwierig unterzubringen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Federungssystem zu schaffen, das die Einleitung der Schwingungen in den Fahrzeugaufbau des Kraftfahrzeuges eines mit seiner Eigenfrequnz schwingenden Bauteiles gezielt unterdrückt bzw. weitestgehend abschwächt.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung macht es sich zunutze, dass die Steifigkeit des Federungssystems bei seiner Resonanzfrequenz ein Minimum aufweist. Da der Betrag, der über das Federungssystem in den Fahrzeugaufbau des Kraftfahrzeuges eingeleiteten Kraft proportional zu der Steifigkeit des Federungssystems ist, ist bei der Resonanzfrequenz des Federungssystems die Einleitung von Kräften in den Fahrzeugaufbau minimiert. Eine Einleitung von großen Schwingungen bzw. von großen Kräften in den Fahrzeugaufbau, die durch ein Bauteil, das mit seiner Eigenfrequenz schwingt, erzeugt werden, wird also wirksam unterdrückt bzw. stark abgeschwächt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 wird bei vorgegebenem Luftvolumen der Luftfeder und bei vorgegebenem Zusatzvolumen die Verbindungsleitung derart ausgebildet, dass sich die gewünschte Resonanzfrequenz des Federungssystems einstellt. Vorzugsweise ist die Verbindungsleitung rohrförmig ausgebildet und weist über ihre gesamte Länge den gleichen kreisrunden Querschnitt auf. Der Vorteil der Weiterbildung ist darin zu sehen, dass das Luftvolumen der Luftfeder und das Zusatzvolumen entsprechend den Erfordernissen des Federungssystems frei vorgegeben werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 entspricht die Resonanzfrequenz des Federungssystems der vertikalen Eigenfrequenz des Rades, das dem Federungssystem zugeordnet ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die Einleitung von vertikalen Schwingungen des Rades in den Fahrzeugaufbau, die auf Grund der großen Masse des Rades besonders große Kräfte hervorrufen, wirksam unterdrückt bzw. stark abgeschwächt werden kann. Gemäß Anspruch 4 liegt die Resonanzfrequenz bei ca. 15–25 Hz, vorzugsweise bei 18–22 Hz. Es hat sich gezeigt, dass sich bei einer derartigen Wahl der Resonanzfrequenz die Einleitung von Schwingungen der mit seiner Eigenfrequenz schwingenden Rades besonders wirksam unterdrücken bzw. abschwächen lässt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 entspricht die Resonanzfrequenz des Federungssystems der Eigenfrequenz des Reifens, dem das Federungssystem zugeordnet ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die Einleitung von Schwingungen in den Fahrzeugaufbau, die der Reifen gegenüber der Felge des Rades ausführt, wirksam unterdrückt bzw. stark abgeschwächt wird. Gemäß Anspruch 6 liegt die Resonanzfrequenz bei ca. 70–90 Hz, vorzugsweise bei 75–85 Hz. Es hat sich gezeigt, dass sich bei einer derartigen Wahl der Resonanzfrequenz die Einleitung von Schwingungen des mit seiner Eigenfrequenz schwingenden Reifens besonders wirksam unterdrücken bzw. abschwächen fassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 weist das Federungssystem mehrere Zusatzvolumina auf, von denen jedes über jeweils eine Verbindungsleitung mit der Luftfeder verbunden ist, so dass das Federungssystem mehrere Resonanzfrequenzen aufweist. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die Einleitung mehrerer Schwingungen bei unterschiedlichen Eigenfrequenzen der schwingenden Bauteile wirksam unterdrückt werden kann. So kann beispielsweise eine der Resonanzfrequenzen dazu genutzt werden, die Einleitung der Schwingungen des mit seiner Eigenfrequenz schwingenden Rades in den Fahrzeugaufbau zu unterdrücken, wohingegen eine weitere Eigenfrequenz dazu genutzt wird, die Einleitung von Schwingungen des mit seiner Eigenfrequenz schwingenden Reifens in den Fahrzeugaufbau zu unterdrücken bzw. abzuschwächen. In diesem Fall werden die Resonanzfrequenzen so gewählt, dass sie in den Bereichen liegen, die in den Ansprüchen 4 bzw. 6 angegeben sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erläutert, darin zeigt
  • 1 ein Federungssystem in schematischer Darstellung,
  • 2 ein Diagramm,
  • 3 ein Federungssystem in schematischer Darstellung.
  • 1 zeigt ein Federungssystem in schematischer Darstellung. Das Federungssystem weist eine Luftfeder 2 und ein Zusatzvolumen 4 auf. Das Luftvolumen der Luftfeder 2 ist über eine Verbindungsleitung 6 mit dem Zusatzvolumen 4 verbunden. Die Verbindungsleitung 6 weist eine Länge l und vorzugsweise über die gesamte Länge l einen kreisförmigen Querschnitt mit dem Durchmesser d = 2R auf.
  • Mit Hilfe des Federungssystems wird ein der Luftfeder 2 zugeordnetes Rad 8 gegenüber dem Fahrzeugaufbau 10 des Kraftfahrzeuges federnd gelagert. Dazu weist die Luftfeder 2 einen Abrollkolben 12 auf, auf dem der Balg 14 der Luftfeder 2 unter Ausbildung einer Abrollfalte in an sich bekannter Art und Weise abrollen kann. In einem mit einer Luftfederanlage ausgestatteten Kraftfahrzeug ist zumindest den Räden der Hinterachse jeweils ein Federungssystem der gezeigten Art zugeordnet; insbesondere bei geländegängigen Kraftfahrzeugen wird häufig auch jedem Rad des Kraftfahrzeuges ein Federungssystem der gezeigten Art zugeordnet.
  • In dem Federungssystem, das durch äußere Kräfte zu Schwingungen angeregt wird, kann zwischen dem Luftvolumen der Luftfeder 2 und dem Zusatzvolumen 4 über die Verbindungsleitung 6 Luft hin- und herschwingen. Die Resonzfrequenz des Federungssystems ist bestimmt durch
    Figure 00060001
  • Hierin bedeutet c die Schallgeschwindigkeit in Luft, S die Querschnittsfläche der Verbindungsleitung, l die Länge der Verbindungsleitung, R der Radius der Verbindungsleitung, V0 das Luftvolumen der Luftfeder und V1 das Volumen des Zusatzvolumens. Bei der Resonanzfrequenz fResonanz weist die Steifigkeit des Federungssystems ein Minimum auf (dies ist auch der 2 zu entnehmen, in der die Steifigkeit k des Federungssystems schematisch über der Frequenz f des Federungssystems dargestellt ist).
  • Erfindungsgemäß wird die Resonanzfrequenz des Federungssystems so vorgegeben, dass sie der Eigenfrequenz eines schwingungsfähigen Bauteiles des Kraftfahrzeuges entspricht. Vorzugsweise wird die Resonanzfrequenz so gewählt, dass sie der vertikalen Eigenfrequenz des Rades 8 (in diesem Fall wird die Resonanzfrequenz so eingestellt, dass sie zwischen 15 und 25 Hz, vorzugsweise zwischen 18 und 22 Hz liegt) oder der Eigenfrequenz des auf der Felge 16 schwingenden Reifens 18 des Rades 8 entspricht (in diesem Fall wird die Resonanzfrequenz so eingestellt, dass sie zwischen 70 und 90 Hz, vorzugsweise zwischen 75 und 85 Hz liegt). Eine entsprechende Einstel-lung der Resonanzfrequenz ist bei vorgegebenem Volumen V0 der Luftfeder 2 und bei vorgegebenem Volumen V1 des Zusatzvolumens 4 durch entsprechende Wahl der Länge l und der Querschnittsfläche S bzw. des Durchmessers d der Verbindungsleitung 6 möglich.
  • Zur Erläuterung der Funktion des Federungssystems wird im Folgenden angenommen, dass die Resonanzfrequenz fResonanz der vertikalen Eigenfrequenz des Rades 8 entspricht. Wird das Rad 8 durch die Fahrbahnoberfläche zu Schwingungen mit seiner Eigenfrequenz angeregt, so übt das schwingende Rad 8 eine Erregerkraft auf das Federungssystem aus. Da die Frequenz der erregenden Kraft weitestgehend der Resonanzfrequenz des Federungssystems entspricht, kommt es in dem Federungssystem zur Resonanz und damit zu einer Herabsenkung der Steifigkeit des Federungssystems. Auf Grund dieser Herabsetzung der Steifigkeit sind die Kräfte, die durch das schwingende Rad 8 in dem Fahrzeugaufbau 10 des Kraftfahrzeuges eingeleitet werden, stark abgeschwächt. Entsprechendes gilt für Schwingungen des Reifens 18, wenn die Resonanzfrequenz des Federungssystems der Eigenfrequenz des schwingenden Reifens entspricht.
  • 3 zeigt ein Federungssystem, das weitestgehend genauso aufgebaut ist, wie das in der 1 gezeigte Federungssystem. Ein Unterschied ist lediglich darin zu sehen, dass das Luftvolumen der Luftfeder 2 über eine Verbindungsleitung 6a mit einem ersten Zusatzvolumen 4a und über eine Verbindungsleitung 6b mit einem zweiten Zusatzvolumen verbunden ist. Dementsprechend weist das in der 3 gezeigte Federungssystem zwei Resonanzfrequenzen auf, nämlich eine für das Luftvolumen der Luftfeder 2 und das Zusatzvolumen 4a und eine für das Luftvolumen der Luftfeder 2 und das Zusatzvolumen 4b. Die Resonanzfrequenzen berechnen sich so, wie es oben im Zusammenhang mit der 1 erläutert worden ist und können auf unterschiedliche Eigenfrequenzen von schwingenden Bauteilen des Kraftfahrzeuges abgestimmt werden. So ist es beispielsweise möglich, eine Resonanzfrequenz auf die vertikale Eigenfrequenz des Rades 8 und die andere Resonanzfrequenz auf die Eigenfrequenz des auf der Felge 16 des Rades 8 schwingenden Reifens 18 abzustimmen.
  • 2
    Luftfeder
    4
    Zusatzvolumen
    6
    Verbindungsleitung
    8
    Rad
    10
    Fahrzeugaufbau
    12
    Abrollkolben
    14
    Balg
    16
    Felge
    18
    Reifen

Claims (8)

  1. Federungssystem für ein Kraftfahrzeug zur Federung eines Kraftahrzeugrades gegenüber dem Fahrzeugaufbau (10), das folgende Bestandteile enthält: – eine Luftfeder (2) und ein Zusatzvolumen (4) und – eine Verbindungsleitung (6), die die Luftfeder (2) mit dem Zusatzvolumen (4) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Federungssystem derart ausgebildet ist, dass die Resonanzfrequenz des Federungssystems einer Eigenfrequenz eines Bauteiles des Kraftfahrzeuges entspricht, um die Einleitung von großen Schwingungen in den Fahrzeugaufbau (10) zu unterdrücken, weil die Steifigkeit des Federungssystems bei der Resonanzfrequenz und somit bei der Eigenfrequenz des Bauteiles ein Minimum aufweist.
  2. Federungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorgegebenem Luftvolumen der Luftfeder (2) und bei vorgegebenem Zusatzvolumen (4) die Verbindungsleitung (6) derart ausgebildet wird, dass sich die gewünschte Resonanzfrequenz des Federungssystems einstellt.
  3. Federungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz des Federungssystems der vertikalen Eigenfrequenz des Rades (8), dem das Federungssystem zugeordnet ist, entspricht.
  4. Federungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz bei ca. 15 bis 25 Hz, vorzugsweise bei 18 bis 22 Hz liegt.
  5. Federungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn-zeichnet, dass die Resonanzfrequenz des Federungssystems der Eigenfrequenz des Reifens (18), dem das Federungssystem zugeordnet ist, entspricht.
  6. Federungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz bei ca. 70 bis 90 Hz, vorzugsweise bei 75 bis 85 Hz liegt.
  7. Federungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn-zeichnet, dass das Federungssystem mehrere Zusatzvolumina (4a; 4b) aufweist, von denen jedes jeweils über eine Verbindungsleitung (6a; 6b) mit der Luftfeder (2) verbunden ist, so dass das Federungssystem mehrere Resonanzfrequenzen aufweist.
  8. Federungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Resonanzfrequenz der Eigenfrequenz des Rades (8), dem das Federungssystem zugeordnet ist, und eine Resonanzfrequenz der Eigenfrequenz des Reifens (18) des Rades (8) entspricht.
DE2000127369 2000-06-06 2000-06-06 Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades Expired - Fee Related DE10027369B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000127369 DE10027369B4 (de) 2000-06-06 2000-06-06 Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000127369 DE10027369B4 (de) 2000-06-06 2000-06-06 Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10027369A1 DE10027369A1 (de) 2001-12-20
DE10027369B4 true DE10027369B4 (de) 2004-07-01

Family

ID=7644456

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000127369 Expired - Fee Related DE10027369B4 (de) 2000-06-06 2000-06-06 Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10027369B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8511652B2 (en) 2008-07-09 2013-08-20 Firestone Industrial Products Company, Llc Gas spring and gas damper assembly and method
US8800975B2 (en) 2008-07-09 2014-08-12 Firestone Industrial Products Company, Llc Gas spring and gas damper assembly and method

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10336342B4 (de) * 2003-08-08 2016-04-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Luftfedersystem für ein Fahrzeug-Fahrwerk
DE10348580B4 (de) * 2003-10-20 2014-09-11 Volkswagen Ag Passives Gasfederungssystem für ein Kraftfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2274144A (en) * 1993-01-11 1994-07-13 Paccar Inc Pneumatically damped vehicle suspension system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2274144A (en) * 1993-01-11 1994-07-13 Paccar Inc Pneumatically damped vehicle suspension system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8511652B2 (en) 2008-07-09 2013-08-20 Firestone Industrial Products Company, Llc Gas spring and gas damper assembly and method
US8800975B2 (en) 2008-07-09 2014-08-12 Firestone Industrial Products Company, Llc Gas spring and gas damper assembly and method

Also Published As

Publication number Publication date
DE10027369A1 (de) 2001-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1975454B1 (de) Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung
DE4219151C2 (de) Stützlager für eine Radaufhängung
DE102011053193A1 (de) Struktur eines aufhängungshalters für ein fahrzeug
EP2753478B1 (de) Vorrichtung zur reduzierung von schwingungen an einer radaufhängung
DE3820676C2 (de)
DE4214093A1 (de) Stuetzlager fuer eine federbein-radaufhaengung
DE102012015974A1 (de) Aggregatsaufhängung eines Kraftfahrzeugs mit einer zusätzlichen Querdämpfung
EP1542896B1 (de) Anordnung zur schwingungsdämpfung in einem fahrzeug
DE10027369B4 (de) Kraftfahrzeug mit mindestens einem Federungssystem zur Federung eines Kraftfahrzeugrades
DE102013218570A1 (de) Radaufhängung und zugehöriges Fahrwerk
DE102013222778A1 (de) Torque-Roll-Achsenlagerung für serielle Range Extender ohne Durchtrieb
DE102015012928A1 (de) Schwingungstilger und Achsträger mit demselben
DE4419924A1 (de) Aufhängung für ein Kraftfahrzeug
EP2113406B1 (de) Schwingungsdämpfungsanordnung mit einem dem Dämpferlager zugeordneten Tilger
DE102021132461A1 (de) Lagerungsanordnung einer elektrischen Maschine an einem Achsträger eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
DE102018130572A1 (de) Lager sowie Fahrzeugaufhängung umfassend solch ein Lager
DE19915635B4 (de) Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse
DE102018205745A1 (de) Dämpfungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102019218862A1 (de) Aktive Federung durch Änderung der Federkennlinie mit Federsperrbetätigung
DE19707617B4 (de) Federbein für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Verringern von Eigenschwingungen einer Schraubenfeder eines Kraftfahrzeug-Federbeins
DE10002619B4 (de) Vorrichtung zur Kompensation von Torsionsschwingungen für ein Kraftfahrzeug
DE10313902B4 (de) Dämpfungsvorrichtung
DE102018129071A1 (de) Fahrzeugaufhängungsstruktur mit abgestimmtem schwingungsdämpfer
DE102016122608A1 (de) Fahrwerk
DE102022118478A1 (de) Anordnung eines Schwingungstilgers an einem Fahrwerksbauteil für einen Kraftwagen sowie Kraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFUR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AKTIENGESELLSCHAFT, 30165 HANNOVER, DE

Effective date: 20110414

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee