DE19915097A1 - Vorrichtung und Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur insbesondere mobilen DatenerfassungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (MC) und ein Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung mit mindestens einer Eingangsschnittstelle (S1...S4) zur Zuführung von Eingangsdaten (I1...I4), insbesondere von Daten eines Fahrzeugs (F1...Fn), einer Maschine etc., mit einer mit der Eingangsschnittstelle (S1...S4) koppelbaren Signalverarbeitungsvorrichtung (16) zur Signalverarbeitung der über die Eingangsschnittstelle(n) (I1...I4) zugeführten Eingangsdaten (I1...l4) und mit einer Ausgangsschnittstelle (SA) zur Zuführung von Ausgangsdaten (17) der Signalverarbeitungsvorrichtung (16) an eine Sende-Empfangsvorrichtung (5) zur Übertragung der Ausgangsdaten (17) an eine Zentrale (15). Eine automatisierte und systematische Datenerfassung für Prozeßdatenerfassung, Alarmmeldung etc. kann auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung (16) Mittel (A, L, D) zur Aufzeichnung und Bewertung von vorgebbaren Eingangsdaten (I1...I4) zu vorgebbaren Zeitpunkten aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur insbesondere mo
bilen Datenerfassung mit mindestens einer Eingangsschnitt
stelle zur Zuführung von Eingangssignalen, insbesondere von
Betriebsdaten eines Fahrzeugs, einer Maschine etc., mit einer
mit der Eingangsschnittstelle koppelbaren Signalverarbei
tungsvorrichtung zur Signalverarbeitung der über die Ein
gangsschnittstelle zugeführten Eingangssignale.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur insbesondere
mobilen Datenerfassung von über mindestens eine Eingangs
schnittstelle zugeführten Eingangssignalen, insbesondere von
Betriebsdaten eines Fahrzeugs, einer Maschine etc., bei dem
die Eingangsschnittstelle mit einer Signalverarbeitungsvor
richtung zur Signalverarbeitung der über die Eingangsschnitt
stelle zugeführten Eingangssignale gekoppelt ist.
Eine derartige Vorrichtung kommt beispielsweise bei Fahrzeu
gen, beispielsweise Personenkraftwagen, Nutzfahrzeugen, Bau
maschinen, landwirtschaftliche Maschinen etc. zum Einsatz.
Dabei ist häufig eine systematische Betriebsdatenerfassung
und Überwachung der Fahrzeuge wünschenswert.
Eine derartige Vorrichtung ist aus GB 2,194,119 A1 bekannt.
Die Datenerfassungsvorrichtung enthält dabei Eingangssenso
ren, die den Status oder bestimmte Sicherheitsbedingungen
aufzeichnen. Darüber hinaus ist eine Signalverarbeitungsvor
richtung vorgesehen, die einen Statusreport erstellt, der die
Identität und den Ort der Datenerfassungvorrichtung sowie die
jeweiligen Betriebsdaten enthält. Mit der Datenerfassungsvor
richtung ist ein Wählgerät sowie ein Funktelefon verbunden,
welches den Statusreport an eine entfernte Station übermit
telt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung an
zugeben, die bzw. das auf einfache Weise eine automatisierte
und systematische Datenerfassung und Weiterleitung von Pro
zeßdaten, Alarmmeldungen etc. ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur insbesondere
mobilen Datenerfassung mit mindestens einer Eingangsschnitt
stelle zur Zuführung von Eingangssignalen insbesondere von
Betriebsdaten eines Fahrzeugs, einer Maschine etc. gelöst,
mit einer mit der Eingangsschnittstelle koppelbaren Signal
verarbeitungsvorrichtung zur Signalverarbeitung der über die
Eingangsschnittstelle(n) zugeführten Eingangssignale und zur
Aufzeichnung von vorgebbaren Daten der Eingangssignale zu
vorgebbaren Zeitpunkten und mit einer Ausgangsschnittstelle
zur Zuführung von aus den Eingangssignalen in der Signalver
arbeitungsvorrichtung nach vorgebbaren Regeln abgeleiteten
Ausgangsdaten der Signalverarbeitungsvorrichtung an eine
Signalaufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung der Ausgangs
daten an eine mit der Vorrichtung koppelbare Sende-
Empfangseinheit zur selbsttätigen und/oder auf Anfrage einge
leiteten Übertragung der Ausgangsdaten an die eine Zentrale
und/oder an einen vorbestimmten Empfänger.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur insbesondere mobi
len Datenerfassung von über mindestens eine Eingangsschnitt
stelle zugeführten Eingangssignalen, insbesondere von Be
triebsdaten eines Fahrzeugs, einer Maschine etc. gelöst, bei
dem die Eingangsschnittstelle mit einer Signalverarbeitungs
vorrichtung zur Signalverarbeitung der über die Eingangs
schnittstelle zugeführten Eingangssignale gekoppelt ist, bei
dem vorgebbare Daten der Eingangssignale zu vorgebbaren Zeit
punkten von der Signalverarbeitungsvorrichtung aufgezeichnet
und aus den Eingangssignalen in der Signalverarbeitungsvor
richtung nach vorgebbaren Regeln Ausgangsdaten abgeleitet
werden, die an eine mit der Signalverarbeitungsvorrichtung
koppelbare Sende-Empfangseinheit selbsttätig und/oder auf An
frage an eine Zentrale und/oder an einen vorbestimmten Adres
saten weitergeleitet werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das durch den
Einsatz einer mobilen Datenerfassungsvorrichtung, insbesonde
re im Bereich von komplexen Baumaschinen, Baufahrzeugen sowie
Nutzfahrzeugen etc. eine systematische Datenerfassung erfol
gen kann, die insgesamt zu einer höheren Verfügbarkeit der
jeweiligen Fahrzeuge etc. führt. Hierzu werden der Datener
fassungsvorrichtung über die Eingangsschnittstelle die je
weils für eine Auswertung und Diagnose benötigten Eingangs
signale zugeführt. In der Signalverarbeitungsvorrichtung der
Datenerfassungsvorrichtung werden diese Eingangsdaten der
Eingangssignale entweder im Betrieb des jeweiligen Fahrzeugs
oder auch bei Stillstand des Fahrzeugs nach vorher festgeleg
ten Regeln, die in der Signalverarbeitungsvorrichtung gespei
chert sind, ausgewertet und entweder selbsttätig oder auf An
frage beispielsweise einer Zentrale über die Sende-
Empfangseinheit an einen bestimmten Adressaten oder an die
Zentrale weitergeleitet. Die beispielsweise für einen be
stimmten Fuhrpark zuständige Zentrale enthält hierdurch eine
umfassende Übersicht zu den jeweiligen Maschinenzuständen und
zu den Meßwerten der Fahrzeuge, wodurch beispielsweise früh
zeitig technische Störungen in Bezug auf Betriebssicherheit
und Verfügbarkeit des jeweiligen Fahrzeugs erkannt werden
können. Darüber hinaus lassen sich hierdurch auch die jewei
ligen Serviceintervalle fahrzeugindividuell optimieren. Die
für die Auswertung der jeweiligen Eingangsdaten erforderli
chen Regeln sind in der Signalverarbeitungsvorrichtung ge
speichert und können jeweils individuell an das jeweilige
Fahrzeug etc. und die jeweils individuellen Einsatzbedingun
gen angepaßt werden.
Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Projektie
rung der Datenerfassungsvorrichtung kann dadurch erzielt wer
den, daß die Vorrichtung mindestens einen beschreibbaren
Speicher zur Speicherung eines Betriebssystems der Vorrich
tung und/oder der vorgebbaren Regeln aufweist, wobei die für
den Speicher bestimmten Speicherdaten über die Sende-
Empfangseinheit fernladbar sind.
Eine effektive Datenverarbeitung durch die Signalverarbei
tungsvorrichtung unabhängig vom jeweiligen Datenformat der
Eingangssignale kann dadurch erzielt werden, daß die Vorrich
tung eine zwischen Eingangsschnittstelle und Signalverarbei
tungsvorrichtung angeordneten Datenumsetzer aufweist, der zur
Entzerrung der zugeführten Eingangssignale und zur Bereit
stellung eines einheitlichen Datenformats der über die Ein
gangsschnittstelle(n) zugeführten Eingangssignale dient.
Eine zusätzliche Aufbereitung der Eingangsdaten bezüglich der
spezifischen Adressen kann in der Weise erfolgen, daß die
Vorrichtung eine zwischen Datenumsetzer und Eingangsschnitt
stelle(n) vorgesehene Adress-Zuordnungs-Einheit aufweist, die
zur Umsetzung der quellspezifischen Adressen der Eingangs
signale auf das Adressformat des Datenumsetzers vorgesehen
ist.
Ein Datenaufzeichnung und -analyse ähnlich einem Oszilloskop
kann dadurch ermöglicht werden, daß die Signalverarbeitungs
vorrichtung eine Datenanalyseeinheit aufweist, die zur Auf
zeichnung von ausgewählten Eingangssignalen zu vorgebbaren
Zeitpunkten vorgesehen ist, wobei die Vorgabe von Aufzeich
nungsregeln von der Zentrale aus zur Kurzzeit-Beobachtung von
aus den Eingangssignalen ableitbaren Informationen erfolgt.
Ein energiesparender Betrieb der Vorrichtung, der im mobilen
Einsatz von entscheidender Bedeutung ist, kann dadurch er
zielt werden, daß die Vorrichtung in von einem Motor betrie
benen mobilen Fahrzeug installiert ist und eine Anschlußvor
richtung zum Anschluß an die Versorgungsspannung des Fahr
zeugs aufweist, daß die Vorrichtung Mittel zur Detektion min
destens eines ersten Betriebszustands "Generator der Versor
gungsspannungsquelle in Betrieb" und eines zweiten Betriebs
zustands "Generator der Versorgungsspannungsquelle nicht in
Betrieb" aufweist, wobei im zweiten Betriebszustand eine Un
terbrechung der Arbeit der Datenanalyseeinheit erfolgt. Eine
Alarmüberwachung und eine Langzeitdatenerfassung kann dabei
ggf. weiterlaufen.
Ein benutzerfreundliches Monitoring und eine zielgerichtete
Diagnose aufgrund der von der mobilen Datenerfassungsvorrich
tung verarbeitbaren Eingangssignale insbesondere im Sinne ei
ner Langzeitauswertung kann in der Weise erfolgen, daß die
Signalverarbeitungsvorrichtung eine Datenverarbeitungseinheit
zur Aufzeichnung von aus den Eingangssignalen nach vorgebba
ren Regeln ableitbaren Informationsdaten aufweist und daß die
Vorrichtung einen ersten Speicher zur Speicherung der Regeln
der Datenverarbeitungseinheit aufweist.
Das Powermanagement der Datenerfassungsvorrichtung wird da
durch weiter verbessert, daß der erste Speicher zwei Spei
cherbereiche aufweist, wobei ein erster Speicherbereich die
Regeln für den Betriebszustand "Generator der Versorgungs
spannungsquelle in Betrieb" und ein zweiter Speicherbereich
die Regeln für den Betriebszustand "Generator der Versor
gungsspannungsquelle nicht in Betrieb" enthält.
Eine Alarmfunktion der Datenerfassungsvorrichtung kann da
durch erzeugt werden, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung
eine Alarmeinheit zur Überwachung von aus den Eingangssigna
len nach vorgebbaren Alarmregeln ableitbaren Informationsda
ten aufweist, daß die Vorrichtung einen zweiten Speicher zur
Speicherung der Regeln der Alarmeinheit aufweist.
Ein Beobachtung der jeweils erfolgten Alarme beispielsweise
für statistische Auswertungen kann in der Weise sicherge
stellt werden, daß die Vorrichtung ein Alarmarchiv zum Ein
trag von erfolgten Alarmen aufweist.
Ein Beobachten der in der Datenerfassungsvorrichtung gesam
melten und auch über eine Online-Verbindung abfragbaren Ein
gangssignale und der daraus ableitbaren Informationen wird
dadurch sichergestellt, daß die Signalverarbeitungsvorrich
tung eine Beobachtungseinheit zur direkten Beobachtung von
Eingangssignalen und/oder von aus den Eingangssignalen ab
leitbaren Informationsdaten aufweist.
Ein zusätzliches Eingreifen im Sinne von Bedienen und Beob
achten wird dadurch erzielt, daß die Beobachtungseinheit als
Bedien- und Beobachtungseinheit auch zur direkten Bedienung
von Betriebszuständen eines mit der Vorrichtung gekoppelten
Fahrzeugs über die Ein-/Ausgangsschnittstelle(n) einspeisbare
Steuersignale aufweist.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Datenerfassungsvorrichtung
sowie die Aufbereitung der Eingangsdaten kann dadurch noch
mals vergrößert bzw. erweitert werden, daß die Vorrichtung
mit einem GPS-Empfänger koppelbar ist.
Eine Realisierung der Datenerfassung auch unter Mehrfachnut
zung von Komponenten kann besonders vorteilhaft und kosten
sparend in der Weise erfolgen, daß die Vorrichtung in einem
Autoradioempfänger und/oder in einer Autoradioempfän
ger/Mobiltelefongerätekombination integriert oder damit ge
koppelt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels ei
nes Gesamtsystems zur mobilen Datenerfassung,
Fig. 2 eine Darstellung zur Grobstruktur der Datenerfas
sungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Datenerfassungsvorrichtung,
Fig. 4 ein Übersichtsbild beispielhafter Projektierungsda
ten einer Datenerfassungsvorrichtung,
Fig. 5 ein Beispiel einer Maske zur Einstellung von Regeln
einer Datenanalyseeinheit.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Gesamtsystems zur mobilen Datenerfassung. Das Datener
fassungssystem umfaßt Fahrzeuge F1. .Fn einer Fahrzeugflotte.
Die Fahrzeuge F1. .Fn sind jeweils mit einer Datenerfassungs
vorrichtung MC ausgestattet, wobei die Datenerfassungsvor
richtung MC und das Zusammenwirken mit weiterer Komponenten
des jeweiligen Fahrzeugs F1. .Fn jeweils lediglich anhand des
Fahrzeugs F1 gezeigt ist. Die Datenerfassungsvorrichtung MC
weist Eingangsschnittstellen S1. .S4 auf, über die jeweils
Eingangssignale I1. .I4 aus Datenquellen Q1. .Q4 zugeführt wer
den. Die erste Schnittstelle S1 ist beispielsweise zur Verar
beitung von Eingangssignalen eines Kommunikationsbusses vor
gesehen, wie er bei Fahrzeugen als sogenannter CAN-Bus (CAN =
Controller Area Network)zum Einsatz kommt. Über einen derar
tigen Datenbus werden beispielsweise Betriebsdaten für Motor
temperatur, Wassertemperatur, Öldruck, Öltemperatur, Batte
riespannung etc. übertragen. Die zweite Schnittstelle S2 ist
beispielsweise als serielle Schnittstelle, beispielsweise zum
Anschluß einer Tastatur etc. ausgebildet, während die dritte
Schnittstelle S3, beispielsweise als sogenannte "On Board
I/O" Schnittstelle, beispielsweise zum Anschluß von Sensoren,
Gebern etc. vorgesehen ist. Die vierte Schnittstelle S4 dient
zum optionalen Anschluß eines GPS-Moduls (GPS = Global Posi
tioning System) Die Datenerfassungsvorrichtung MC weist eine
Ausgangsschnittstelle SA auf, die mit einer Sende-
Empfangseinheit 5, beispielsweise ein GSM-Modul (GSM = Global
System for Mobile Communication) gekoppelt ist. Das GSM-Modul
5 ist mit einer Sende-Empfangsantenne 6 verbunden. Das Fahr
zeug F1 kann über eine Funkschnittstelle 9 zwischen der An
tenne 6 der Datenerfassungsvorrichtung MC und einer Antenne
11 einer Basisstation 10a. .10n eine bidirektionale Datenver
bindung aufbauen. Die Basisstationen 10a. .10n eines GSM-
Mobilfunknetzes N stehen mit einem Netzbetreiber 13 des Mo
bilfunknetzes N in Verbindung. Vom Betreiber 13 des Mobilfun
knetzes N besteht eine Verbindung 14 zu einer Zentrale 15.
Alternativ oder additiv ist eine weitere Datenverbindung als
mobile Datenverbindung 16 über eine weitere Basisstation 17
zwischen einem Empfänger E zum Betreiber 13 als mobile Daten
verbindung 12 möglich. Als Mensch-Maschine-Interface zur Kom
munikation zwischen der Zentrale 15 und der Datenerfassungs
vorrichtung MC dient beispielsweise ein Rechner 20 mit Daten
verarbeitungsvorrichtung 22, Monitor 21 und Tastatur 23.
Fig. 1 zeigt die Einbettung der Datenverfassungsvorrichtung MC
innerhalb eines Systems zur Überwachung und Diagnose von
Fahrzeugen F1. .Fn. Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Fahr
zeuge F1. .Fn können auch sonstige mobile wie auch stationäre
Fahrzeuge und Maschine, beispielsweise Baufahrzeuge, Krane,
Container, Schienenfahrzeuge etc. innerhalb eines derartigen
Systems eingebunden werden. Wie im Zusammenhang mit Fig. 3
noch ausführlich erläutert wird, zeichnet die Datenerfas
sungsvorrichtung MC bestimmte Eingangssignale I1. .I4 über ei
nen längeren Zeitraum auf. So können beispielsweise Signale,
die die Betriebssicherheit des Fahrzeugs F1. .Fn betreffen,
wie beispielsweise Wassertemperatur, Öltemperatur, Kühltempe
ratur eines Kühlfahrzeugs etc. entsprechend den in der Daten
erfassungsvorrichtung MC gespeicherten Regeln zu bestimmten
Zeitpunkten aufgezeichnet werden. Die so aufgezeichneten Si
gnale können dann über die Ausgangsschnittstelle entweder auf
Anfrage der Zentrale 15 oder auf Anfrage eines sonstigen Emp
fängers E über die Ausgangsschnittstelle SA und die damit
verbundene Funk-Sende-Empfangseinheit 5 an die Zentrale 15
und/oder den Empfänger E übertragen werden. Hierdurch kann
beispielsweise im Störungsfall des Fahrzeugs F1. .Fn eine ef
fektive Fehlerdiagnose erfolgen. Zudem besteht die Möglich
keit, in der Datenerfassungsvorrichtung MC bestimmte Ein
gangssignale I1. .I4 über einen kurzen Zeitraum, beispielswei
se durch Trigger-Ereignisse gestartet bzw. gestoppt, eben
falls aufzuzeichnen und so hoch aktuelle Maschinen-
Fahrzeugzustände aufgrund einer sehr aktuellen Anzeige zu er
halten und entsprechende Wartungs- bzw. Reparaturmaßnahmen
usw. einzuleiten. Die Aufzeichnung von Signalen über einen
kurzen Zeitraum kann beispielsweise auch in Form einer direk
ten Dialogverbindung zwischen der Zentrale 15 und der Daten
erfassungsvorrichtung MC über eine Online-Verbindung in Form
der Luftschnittstelle 9 erfolgen. Die Regeln in der Datener
fassungsvorrichtung MC können derart ausgebildet sein, daß
auch eine selbsttätige Alarmmeldung bei Eintritt von bestimm
ten Störereignissen, beispielsweise Grenzwertüberschreitun
gen, erfolgen kann. Aufgrund der über die GPS-Datenquelle Q4
zugeführten Standortdaten kann die Datenerfassungsvorrichtung
MC darüber hinaus Standortdaten an die Zentrale übermitteln.
Hierdurch ergibt sich zum einen eine Diebstahlüberwachung und
zum anderen kann ein übersichtliches Flottenmanagement der
von der Zentrale 15 aus zu erfassenden Fahrzeuge einer Fahr
zeugflotte F1. .Fn erfolgen. Zudem ist über die Funkverbindung
9 zwischen der Zentrale 15 und dem Fahrzeug F1 auch bei Be
darf eine Sprachverbindung zwischen dem Führer des Fahrzeugs
F1 und der Zentrale 15 möglich, ohne daß eine separate Funk-
Sende-Empfangsvorrichtung hierzu erforderlich wäre. Weiter
kann beispielsweise bei einem Fehlerfall auch vor Ort über
die Schnittstelle 52 beispielsweise ein Notebook etc. ange
schlossen werden und so vor Ort die aufgezeichneten Signale
für eine Fehlerermittlung ausgewertet werden. Eine optimale
Darstellung der von der Datenerfassungsvorrichtung MC an die
Zentrale 15 übermittelten Informationen wird dadurch ermög
licht, daß in der Rechnereinrichtung 22 ein Softwarepaket in
stalliert ist, welches beispielsweise auf dem Bedien- und Be
obachtungssystem der Firma Siemens WinCC oder auf Betriebssy
sternen wie Windows basiert. Hierdurch wird auch eine Verwal
tung, beispielsweise der eingehenden Alarmmeldungen, opti
miert. Von der Zentrale aus können darüber hinaus spezielle
Informationen für die Fahrzeuge F1. .Fn, beispielsweise Ver
kehrsfunk, Daten- und/oder Auftragsdaten etc. fahrzeugindivi
duell oder flottenindividuell übermittelt werden. Die Regeln
in der Datenerfassungsvorrichtung MC zur Erfassung und Über
mittlung von Eingangssignaldaten 1a. .4a an die Zentrale sind
in der Datenerfassungsvorrichtung MC in der Weise gespei
chert, daß ein Fernladen der Regeln von der Zentrale 15 aus
an die Datenerfassungsvorrichtung MC über die Luftschnitt
stelle 9 möglich ist.
Fig. 2 zeigt ein Übersichtsbild zur Grobstruktur einer Daten
erfassungsvorrichtung, wobei diese Struktur auch im Zusammen
hang mit der genaueren Prinzipdarstellung von Fig. 3 näher
erläutert wird.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung für die Datenerfassung
und Datenverarbeitung einer Datenerfassungsvorrichtung MC.
Die Datenerfassungsvorrichtung MC weist wie bereits im Zusam
menhang mit Fig. 1 prinzipiell erläutert wurde, Eingangs
schnittstellen S1. .S4 auf. Die erste Schnittstelle S1 ist
beispielsweise als CAN-Schnittstelle (CAN = Controller Area
Network) ausgebildet. Die zweite Schnittstelle S2 ist bei dem
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als serielle
Schnittstelle, beispielsweise zum Anschluß einer Tastatur
ausgebildet, während die dritte Schnittstelle S3 als soge
nannte Onboard-Input-Output-Schnittstelle, beispielsweise zum
Anschluß von Sensoren, Gebern etc. ausgebildet ist. Die vier
te Schnittstelle S4 dient zum Anschluß der Daten eines GPS-
Moduls (GPS = Global Positioning System). Die über die
Schnittstellen S1. .S4 zugeführten Eingangssignale I1. .I4 wer
den über eine Adresszuordnungseinheit A2 und einen Datenum
setzer EA an eine Signalverarbeitungsvorrichtung 1 weiterge
leitet. Die Signalverarbeitungsvorrichtung 1 weist eine Aus
gangsschnittstelle SA auf, über die Ausgangssignale 18 an ei
nen Kommunikationstreiber KT, beispielsweise einen GSM-
Treiber weitergeleitet werden. Die Signalverarbeitungsvor
richtung 16 enthält Mittel A, L, D, M zur Aufzeichnung und Moni
toring von vorgebbaren Eingangssignalen I1. .I4 zu vorgebbaren
Zeitpunkten. Die Mittel L, A, D, M bestehen im einzelnen aus ei
ner Datenanalyseeinheit D, die zur Aufzeichnung von ausge
wählten Eingangssignalen I1. .I4 zu vorgebbaren Zeitpunkten
vorgesehen ist, wobei die Vorgabe der Aufzeichnungsregeln von
der Zentrale aus zur Kurzzeitbeobachtung von aus den Ein
gangssignalen 1a. .4a ableitbaren Informationen erfolgt. Die
entsprechenden Regeln sind in einem Data-Analyser-Regel-
Interpreter DR gespeichert. Über eine Verbindung D1 besteht
die Möglichkeit, die im Speicher DR gespeicherten Regeln über
die Ausgangsschnittstelle SA fernzuladen. Die Aufzeichnung
der mit Hilfe der Datenanalyseeinheit D ermittelten Datensi
gnale d erfolgt mit Hilfe der Aufzeichnungsvorrichtung DA so
wie eines Datenpuffers DP. In ähnlicher Weise ist die Daten
verarbeitungseinheit L aufgebaut. Auch die Datenverarbei
tungseinheit L enthält einen Speicher LR zur Speicherung der
Regeln für die Aufzeichnung der mit Hilfe der Datenverarbei
tungseinheit L zu verarbeitenden Eingangssignale 1. Darüber
hinaus ist eine Vorverarbeitungseinheit LV, eine Datenauf
zeichnungseinheit LA sowie ein Datenpuffer LP vorgesehen.
Weitere Verarbeitungseinheiten der Signalverarbeitungsvor
richtung 16 sind die Alarmeinheit A zur Überwachung von aus
den Eingangssignalen 1a. .4a nach vorgebbaren Alarmregeln ab
leitbaren Informationsdaten. Die Alarmeinheit A besteht aus
einem Speicher AR zur Speicherung der Alarm-
Überwachungsregeln. Die Überwachung der Alarme erfolgt durch
Auswertung der Alarmeinheit zugeführten Alarmsignale a, die
an eine Alarmüberwachungseinheit AÜ und ein Alarmarchiv AA
weitergeleitet werden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten
mobilen Datenerfassungsvorrichtung anhand der jeweiligen
Funktionsblöcke näher erläutert werden. Die Adresszuordnungs
einheit A2 wird aus Adress-Zuordnungstabellen gebildet, die
die Umsetzung zwischen quellspezifischen Adressen und den
Eingangsabbild des Datenumsetzers EA vornehmen. Je nach Quel
le, je nach Art der zugeführten Eingangssignale I1. .I4 sind
die Adresszuordnungstabellen der Adresszuordnungseinheit A2
somit auch unterschiedlich aufgebaut. Gemeinsam ist ihnen je
doch die Angabe von Format (Bit, Byte, Word. . .), Adresse im
jeweiligen Ein-/Ausgangsabbild des Datenumsetzers EA, Bit-
Offset bei Bittypen sowie gegebenenfalls Länge. Der Datenum
setzer EA ist zur platzsparenden Adressierung in Datenformat
bereiche getrennt, in die als Eingangs-Abbild die über die
unterschiedlichen Quellen erhaltenen Daten eingetragen wer
den. Die Aufgaben des Datenumsetzers EA sind die Entzerrung
zwischen der asynchronen Anlieferung der Daten durch die
Quellen und der Auswertung durch die nachgeschaltete Signal
verarbeitungsvorrichtung 1. Eine weitere Aufgabe besteht dar
in, daß der Datenumsetzer EA die Daten mit einer einheitli
chen Schnittstelle unabhängig von der Quelle mit einem ein
heitlichen Datenformat bereitstellt. Zentrales Element der
Langzeitdatenerfassung und Datenüberwachung bildet die Daten
analyseeinheit D, die im folgenden auch als Data-Analyzer be
zeichnet wird. Die Daten-Analyseeinheit D arbeitet ähnlich
wie ein Oszilloskop, d. h. es werden zu definierten Zeitpunk
ten einzelne ausgewählte Signale aufgezeichnet. Die Aufzeich
nung kann mit Hilfe der Aufzeichnungsregeln DR jeweils ge
startet oder gestoppt werden. Im Gegensatz zur Datenverarbei
tungseinheit L dient die Datenanalyseeinheit D der Kurzzeit
beobachtung von aktuellen Ereignissen. Die entsprechenden Re =
geln DR für diese Kurzzeitbeobachtung sind daher so gewählt,
daß die Aufzeichnung der Datensignale mit Hilfe der Aufzeich
nungseinheit DA lediglich in einem Betriebszustand "Generator
der Versorgungsspannungsquelle des Fahrzeugs in Betrieb" bzw.
"Zündung EIN" erfolgt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Batteriespannung des Fahrzeugs, in welchem die Datenerfas
sungsvorrichtung MC angeordnet ist, nicht unnötig belastet
werden wird. Mit Hilfe der Datenverbindung D1 ist darge
stellt, daß die Regeln der Datenanalyseeinheit D von einer
Zentrale zur Laufzeit an die Datenerfassungsvorrichtung MC
übergeben werden. Eine beispielhafte Maske zur Einstellung
von den Aufzeichnungsregeln der Datenanalyseeinheit D ist
beispielsweise in Fig. 5 dargestellt.
Die Funktionalität der Datenverarbeitungseinheit L entspricht
im wesentlichen der Funktionalität der Datenanalyseinheit D.
Im Gegensatz zur Datenanalyseeinheit D dient die Datenverar
beitungseinheit L zur Aufzeichnung von Daten über einen län
geren Zeitraum gemäß den vorgegebenen Regeln LR. Derartige
Regeln können beispielsweise sein: Mittelwertbildung, Maxi
malwertbildung, Minimalwertbildung. Die Regeln LR können von
einer Zentrale in einem entsprechenden Parameter-
/Konfigurations-Bereich abgelegt werden. Auch im Falle der
Datenverarbeitungseinheit L sind zwei Regel-Bereiche vorgese
hen, nämlich einer für den Normal- und einer für den soge
nannten Power-Safe-Betriebszustand. Der Power-Safe-
Betriebszustand kennzeichnet den Betriebszustand "Generator
der Versorgungsspannungsquelle nicht in Betrieb", welcher in
der Regel den Betriebszustandsmotor AUS entspricht. Die Da
tenvorverarbeitungseinheit LV dient zur Vorverarbeitung (Auf
summierung, Min.-/Maxwertbildung) der im entsprechenden Auf
zeichnungsraster abgetasteten Ereignisse.
Das Alarmmeldesystem A besteht im wesentlichen aus zwei Tei
len: Dem Alarmarchiv AA und der Alarmüberwachung AÜ. Das
Alarmmeldesystem A überwacht Signale aus dem Eingangsabbild
des Datenumsetzers EA und erzeugt Alarmmeldungen. Die
Alarmüberwachung AÜ prüft zeitgesteuert das Eingangsabbild
laut den Alarmüberwachungsregeln AR auf meldebedürftige Er
eignisse. Wird dabei eine Alarmsituation erkannt, so wird ei
ne entsprechende Alarmmeldung ins Alarmarchiv AA eingetragen.
Die Alarmüberwachungsregeln AR legen dabei fest, wann ein
Alarm als kommend bzw. als gehend gekennzeichnet werden muß.
Eine Alarmmeldung kann beispielsweise über den GSM-Treiber
und eine hiermit gekoppelte Funk-Sende-Einheit als sogenann
ter SMS-Meldung (SMS = Short Message Service) an die Zentrale
oder an einen vorbestimmten Empfänger (vergleiche Fig. 1) wei
tergereicht werden. Über das Alarm-Meldesystem wird auch eine
Quittierung der erfolgten Alarme überwacht.
Weiteres Element der Signalverarbeitungsvorrichtung 16 bildet
die sogenannte Data-Monitoring-Einheit M, die eine Online-
Beobachtung von Werten über eine Zentrale aus ermöglicht.
Die Ausgangsschnittstelle SA ist als sogenannte Data-Request-
Schnittstelle ausgebildet und bildet eine neutrale Schnitt
stelle zwischen den Funktionalitäten der Datenerfassungsvor
richtung MC und dem Kommunikationstreiber für die sogenannte
Operating Station, beispielsweise für das entsprechende Bedi
en- und Beobachtungssystem einer Zentrale. Der Kommunikation
streiber KT verwaltet das nachgeschaltete Kommunikationsmedi
um, beispielsweise ein Bedien- und Beobachtungssystem WinCC
und setzt die dem jeweiligen Bedien- und Beobachtungssystem
spezifische Adressierungen auf die Ausgangsschnittstelle SA
um.
Fig. 4 zeigt ein Übersichtsbild beispielhafter Projektierungs
daten einer Datenerfassungsvorrichtung. Die Projektierungs-
Datenbasis DB enthält die für das Gesamtsystem benötigten
Projektierungsdaten. Aus dieser Datenbasis werden die für die
einzelnen Komponenten nötigen Datenbasen DB1, DB2,. . gene
riert. Die erste Datenbasis DB1 enthält die für die Datener
fassungseinheit nötigen Projektierungsdaten. Die Datenbasen
Q1. .Qn der Datenquellen stellen das Verhalten der Datenquel
len ein. Das Alarmsystem A legt die Regeln für die Alarm-
Überwachung gest. Die Datenbasen LR1, LR2 legen die Aufzeich
nungsregeln für die Datenverarbeitungseinheit L fest (vgl.
Fig. 3). Weiter kann eine bei dem in Fig. 4 nicht dargestell
te Datenbasis für eine Klassifizierungseinheit K vorgesehen
sein, die Klassifizierungsregeln einer Klassifizierungsein
heit K festlegt. Aufgabe der Klassifizierungseinheit K ist
eine Bewertung eines Signals über einen größeren Zeitraum.
Der Zustand des Signals wird projektierbaren Klassen zugeord
net. So kann z. B. ein Signal in 10 Klassen aufgeteilt werden.
Hat das Signal z. B. einen Werte-Bereich von 0. . .999 und werden
10 gleich große Klassen projektiert, enthält jede Klasse ei
nen Werte-Bereich von 100. Die erste Klasse repräsentiert den
Bereich von 0. . .99, die zweite von 100. . .199 usw. Das Ergebnis
lautet dann: Signal für 140 s in Klasse 1, für 20 s in Klasse
2 etc.. Die zweite Datenbasis DB2, die in der Zentrale ver
waltet wird, betrifft das Alarmarchiv AA sowie eine Symbol
verwaltung der in Zusammenhang mit der Datenanalyseeinheit D,
der Datenverarbeitungseinheit L, der Klassifizierungseinheit
K und der Daten-Monitoring-Einheit M benötigten Symbol-
Verwaltung dient.
Die Projektierungsdatenbasis DB kann auf einfache Weise bei
spielsweise in Form von Excel-Tabellen oder mit einem graphi
schen Projektierungs-Tool erstellt werden. Zumindest bestimm
te Teile der Projektierungsdatenbasis DB kann Daten enthal
ten, die von der Zentrale aus nachladbar sein können und so
an neue Überwachungsmodelle etc. angepaßt werden können.
Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Eingabemaske zur Erstellung
von Regeln einer Datenanalyseeinheit. Die Eingabemaske M ent
hält ein erstes Eingabefeld EF1 zur Vorgabe der jeweils auf
zuzeichnenden Eingangssignale sowie ein zweites Eingabefeld
EF2 zur Vorgabe der jeweiligen Aufzeichnungsregeln. Im ersten
Eingabefeld EF1 sind die jeweils aufzuzeichnenden Signale:
Öldruck, Drehzahl, Wassertemperatur festgelegt und darüber hinaus das Zeitraster für die Aufzeichnung der Signale. Das zweite Eingabefeld EF2 dient der Vorgabe der jeweiligen Auf zeichnungsregeln, beispielsweise für die Drehzahl ist eine Aufzeichnung dann erforderlich, wenn der Wert größer 50 vor liegt.
Öldruck, Drehzahl, Wassertemperatur festgelegt und darüber hinaus das Zeitraster für die Aufzeichnung der Signale. Das zweite Eingabefeld EF2 dient der Vorgabe der jeweiligen Auf zeichnungsregeln, beispielsweise für die Drehzahl ist eine Aufzeichnung dann erforderlich, wenn der Wert größer 50 vor liegt.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung somit eine Vorrichtung
MC und ein Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung
mit mindestens einer Eingangsschnittstelle S1. .S4 zur Zufüh
rung von Eingangsdaten I1. .I4, insbesondere von Daten eines
Fahrzeugs F1. .Fn, einer Maschine etc., mit einer mit der Ein
gangsschnittstelle S1. .S4 koppelbaren Signalverarbeitungsvor
richtung 16 zur Signalverarbeitung der über die Eingangs
schnittstelle S1. .S4 zugeführten Daten und mit einer Aus
gangsschnittstelle SA zur Zuführung von Ausgangsdaten 17 der
Signalverarbeitungsvorrichtung 16 an eine Übertragungsvor
richtung 5 zur Übertragung der Ausgangsdaten 17 an eine Zen
trale 15. Eine automatisierte und systematische Datenerfas
sung für Prozeßdatenerfassung, Alarmmeldung etc. kann auf
einfache Weise dadurch erzielt werden, daß die Signalverar
beitungsvorrichtung 16 Mittel A, L, D zur Aufzeichnung und
Bewertung von vorgebbaren Eingangsdaten 11. .14 zu vorgebbaren
Zeitpunkten aufweist.
1
Signalverarbeitungsvorrichtung
5
Sende-Empfangseinheit
6
GSM-Antenne
9
Funkschnittstelle
10a . . 10n Basisstation
10a . . 10n Basisstation
11
Antenne Basisstation
12
Datenverbindung - Basisstation - Netzbetreiber
13
Netzbetreiber
14
Datenverbindung - Netzbetreiber - Zentrale
15
Zentrale
16
Funkschnittstelle
17
weitere Basisstation
18
Eingangsdaten - Kommunikationstreiber
A Alarmsystem
AA Alarmarchiv
AS Systemalarme
AR Alarmüberwachungsregeln
AÜ Alarmüberwachungseinheit
L Datenverarbeitungseinheit
LR Speicher
LV Vorverarbeitungseinheit
LA Datenaufzeichnungseinheit
LP Datenpuffer
D Datenanalyseeinheit
DR Data-Analyzer-Regel-Interpreter
DA Aufzeichnungsvorrichtung
DP Datenpuffer
E Mobilfunkgerät
F1 . . Fn Fahrzeuge
MC Datenerfassungsvorrichtung
OV Objektverwaltung
EA Datenumsetzer
EA1 Bitbereich
EA2 Bytebereich
EA3 Wordbereich
A2 Adresszuordnungseinheit
KT Kommunikationstreiber
Q1 . . Q4 Datenquellen
S1 . . S4 Eingangsschnittstellen
SA Ausgangsschnittstelle
DB Projektierungsdatenbasis
DB1 erste Datenbasis
DB2 zweite Datenbasis
N Mobilfunknetz
SV Symbolverwaltung
M Eingabemaske
EF1 erstes Eingabefeld
EF2 zweites Eingabefeld
A Alarmsystem
AA Alarmarchiv
AS Systemalarme
AR Alarmüberwachungsregeln
AÜ Alarmüberwachungseinheit
L Datenverarbeitungseinheit
LR Speicher
LV Vorverarbeitungseinheit
LA Datenaufzeichnungseinheit
LP Datenpuffer
D Datenanalyseeinheit
DR Data-Analyzer-Regel-Interpreter
DA Aufzeichnungsvorrichtung
DP Datenpuffer
E Mobilfunkgerät
F1 . . Fn Fahrzeuge
MC Datenerfassungsvorrichtung
OV Objektverwaltung
EA Datenumsetzer
EA1 Bitbereich
EA2 Bytebereich
EA3 Wordbereich
A2 Adresszuordnungseinheit
KT Kommunikationstreiber
Q1 . . Q4 Datenquellen
S1 . . S4 Eingangsschnittstellen
SA Ausgangsschnittstelle
DB Projektierungsdatenbasis
DB1 erste Datenbasis
DB2 zweite Datenbasis
N Mobilfunknetz
SV Symbolverwaltung
M Eingabemaske
EF1 erstes Eingabefeld
EF2 zweites Eingabefeld
Claims (15)
1. Vorrichtung (MC) zur insbesondere mobilen Datenerfassung
mit mindestens einer Eingangsschnittstelle (S1. .S4) zur Zu
führung von Eingangssignalen (I1. .I4), insbesondere von Be
triebsdaten eines Fahrzeugs (F1. .Fn), einer Maschine etc.,
mit einer mit der Eingangsschnittstelle (S1. .Sn) koppelbaren
Signalverarbeitungsvorrichtung (1) zur Signalverarbeitung der
über die Eingangsschnittstelle(n) (S1. .S4) zugeführten Ein
gangssignale (I1. .I4) und zur Aufzeichnung von vorgebbaren
Daten der Eingangssignale (I1. .I4) zu vorgebbaren Zeitpunkten
und mit einer Ausgangsschnittstelle (SA) zur Zuführung von
aus den Eingangssignalen (I1. .I4) in der Signalverarbeitungs
vorrichtung (1) nach vorgebbaren Regeln (LR, AR, DR) abgelei
teten Ausgangsdaten (17) der Signalverarbeitungsvorrichtung
(1) an eine Sende-Empfangseinheit (5) zur selbsttätigen
und/oder auf Anfrage eingeleiteten Übertragung der Ausgangs
daten (18) an eine Zentrale (15) und/oder an einen vorbe
stimmten Empfänger (E).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) mindestens einen beschreibbaren
Speicher (AR, DR, LR) zur Speicherung eines Betriebssystems
der Vorrichtung (MC) und/oder der vorgebbaren Regeln (LR, AR,
DR) aufweist, wobei diese über die Sende-Empfangseinheit (5)
fernladbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) eine zwischen Eingangsschnittstelle
(S1, S2, S3, S4) und Signalverarbeitungsvorrichtung (1) ange
ordneten Datenumsetzer (EA) aufweist, der zur Entzerrung der
zugeführten Eingangssignale (I1. .I4) und zur Bereitstellung
eines einheitlichen Datenformats der über die Eingangs
schnittstelle(n) (S1. .S4) zugeführten Eingangssignale
(I1. .I4).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) eine zwischen Datenumsetzer (EA) und
Eingangssschnittstelle(n) (S1. .S4) vorgesehene Adress-
Zuordnungs-Einheit (A2) aufweist, die zur Umsetzung der
quellspezifischen Adressen der Eingangssignale (I1. .I4) auf
das Adressformat des Datenumsetzers (EA) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsvorrichtung (16) eine Datenanaly
seeinheit (D) aufweist, die zur Aufzeichnung von ausgewählten
Eingangssignalen (I1. .I4) zu vorgebbaren Zeitpunkten vorgese
hen ist, wobei die Vorgabe von Aufzeichnungsregeln von der
Zentrale (15) aus zur Kurzzeit-Beobachtung von aus den Ein
gangssignalen ableitbaren Informationen erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) in von einem Motor (3) betriebenen
mobilen Fahrzeug (F1. .Fn) installiert ist und eine Anschluß
vorrichtung zum Anschluß an die Versorgungsspannung des Fahr
zeugs (F1. .Fn) aufweist, daß die Vorrichtung (MC) Mittel zur
Detektion mindestens eines ersten Betriebszustands "Generator
der Versorgungsspannungsquelle (B) in Betrieb" und eines
zweiten Betriebszustands "Generator der Versorgungsspannungs
quelle nicht in Betrieb" aufweist, wobei im zweiten Betriebs
zustand eine Unterbrechung der Arbeit der Datenanalyseeinheit
(D) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsvorrichtung (16) eine Datenverar
beitungseinheit (L) zur Aufzeichnung von aus den Eingangs
signalen nach vorgebbaren Regeln ableitbaren Informationsda
ten aufweist, daß die Vorrichtung (MC) einen ersten Speicher
(LR) zur Speicherung der Regeln der Datenverarbeitungseinheit
(L) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Speicher (LR) zwei Speicherbereiche aufweist,
wobei ein erster Speicherbereich die Regeln für den Betriebs
zustand "Generator der Versorgungsspannungsquelle in Betrieb"
und ein zweiter Speicherbereich die Regeln für den Betriebs
zustand "Generator der Versorgungsspannungsquelle nicht in
Betrieb" enthält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsvorrichtung (16) eine Alarmeinheit
(A) zur Überwachung von aus den Eingangssignalen (I1. .I4)
nach vorgebbaren Alarmregeln ableitbaren Informationsdaten
aufweist, daß die Vorrichtung (MC) einen zweiten Speicher
(AR) zur Speicherung der Regeln der Alarmeinheit (A) auf
weist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) ein Alarmarchiv (AA) zum Eintrag von
erfolgten Alarmen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsvorrichtung (1) eine Beobachtungs
einheit (DM) zur direkten Beobachtung von Eingangssignalen
(1a. .4a) und/oder von aus den Eingangssignalen (I1. .I4) ab
leitbaren Informationsdaten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale ein Bedien- und Beobachtungssystem aufweist,
das auch zur direkten Bedienung von Betriebszuständen eines
mit der Vorrichtung gekoppelten Fahrzeugs (F1. .Fn) über Steu
ersignale (I1. .I4) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) mit einem GPS-Empfänger koppelbar
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (MC) in einem Autoradioempfänger und/oder
in einer Autoradioempfänger/Mobiltelefongerätekombination in
tegriert ist.
15. Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung von
über mindestens eine Eingangsschnittstelle (S1. .Sn) zugeführ
ten Eingangssignalen (I1. .I4), insbesondere von Betriebsdaten
eines Fahrzeugs (F1. .Fn), einer Maschine etc., bei dem die
Eingangsschnittstelle (S1. .Sn) mit einer Signalverarbeitungs
vorrichtung (1) zur Signalverarbeitung der über die Eingangs
schnittstelle (S1. .S4) zugeführten Eingangssignale (S1. .S4)
gekoppelt ist, bei dem vorgebbare Daten der Eingangssignale
(S1. .S4) zu vorgebbaren Zeitpunkten von der Signalverarbei
tungsvorrichtung (1) aufgezeichnet und aus den Eingangssigna
len (S1. .S4) in der Signalverarbeitungsvorrichtung (1) nach
vorgebbaren Regeln Ausgangsdaten (18) abgeleitet werden, die
an eine Sende-Empfangseinheit (5) selbsttätig und/oder auf
Anfrage an eine Zentrale (15) und/oder an einen vorbestimmten
Adressaten (E) weitergeleitet werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19915097A DE19915097A1 (de) | 1999-04-01 | 1999-04-01 | Vorrichtung und Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung |
PCT/DE2000/000863 WO2000060546A1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-20 | Vorrichtung und verfahren zur insbesondere mobilen datenerfassung |
EP00926685A EP1163645A1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-20 | Vorrichtung und verfahren zur insbesondere mobilen datenerfassung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19915097A DE19915097A1 (de) | 1999-04-01 | 1999-04-01 | Vorrichtung und Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915097A1 true DE19915097A1 (de) | 2000-10-12 |
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ID=7903397
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19915097A Ceased DE19915097A1 (de) | 1999-04-01 | 1999-04-01 | Vorrichtung und Verfahren zur insbesondere mobilen Datenerfassung |
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EP (1) | EP1163645A1 (de) |
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