DE19914783A1 - Dichtungsvorrichtung für eine scheibenförmige Fensterabdeckung oder Abschirmwand - Google Patents

Dichtungsvorrichtung für eine scheibenförmige Fensterabdeckung oder Abschirmwand

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DE19914783A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung für eine scheibenförmige Fensteröffnungsabdeckung, insbesondere eine Fensterscheibe (3, 3') eines rahmenlosen Fensters in einer Wand (1) oder für eine vom Boden eines Raumes bis zur Decke reichenden Abschirmwand oder Raumteilers hinter einer durchsichtigen Außenwand (42), mit einer gesonderten Befestigung (16) angebrachten Scheibenhalterung (4, 4') oder Führung (41) und einer innerhalb der Scheibenkante (6, 6', 6'') der Fensterscheibe (3, 3') oder der Abschirmwand (40) von einer umlaufenden oder entlanglaufenden Schlauchdichtung (10) abdichtbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung für wenigstens eine scheibenförmige Fensterabdeckung, insbeson­ dere Fensterscheibe, eines rahmenlosen Fensters oder für wenigstens eine scheibenförmige Abschirmwand oder Raumteiler, insbesondere Glaswand oder Gitterwand, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Je nach Konstruktion, geht bei herkömmlichen Fenstern durch den Fensterrahmen für den Lichteintritt ein bedeutender Flächenanteil verloren.
Bei Fenster die zu öffnen sind, ergeben sich bei den Fenster­ rahmen häufig Dichtungsprobleme.
Schließlich entstehen durch Wärmebrücken im Bereich der Fensterrahmen zusätzliche Wärmeverluste.
Durch das bei bekannten Fensterrahmenkonstruktionen ungefe­ derte Einspannen der Scheiben ist die Schallübertragung schlecht gedämpft und der Lärmschutz ungenügend.
Überdies sind bei herkömmlichen Fenstern häufig Wartungsar­ beiten zur Vermeidung von Schäden erforderlich und der Aus­ tausch der Fenster mitsamt den Fensterrahmen ist sehr lästig, arbeitsaufwendig und teuer.
Bei mehrscheibigen Fenstern, früher oder später auch bei Verbundfenstern kann sich, durch die Unmöglichkeit einer Belüftung zwischen den Scheiben, Kondensat bilden oder zu unerwünschter Erwärmung des gasförmigen Mediums Anlaß geben, die beide nicht rasch und nachhaltig zu beseitigen sind.
Des Weiteren kann bei niedrigen Einstrahlungswinkeln des Sonnenlichtes oder bei großer Einstrahlungsintensität Belästigung durch Blendung oder übermäßige Wärmeentwicklung entstehen. Dies ist besonders bei Glasaußenwänden ein häufiger Nachteil.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Dichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art, die den herkömmlichen Dichtungen und Fensterkonstruktionen anhaftenden Mängel zu vermeiden und eine Dichtungsvorrichtung für ein rahmenloses Fenster zu schaffen, die keiner aufwendigen Wartungsarbeiten bedarf, leicht auszuwechseln ist, einen größtmöglichen Teil der Fen­ steröffnung für den Lichteintritt vorzusehen, die Dichtheit der Fensterkonstruktion sicherzustellen, aber auch um die Möglichkeit einer Durchlüftung des Scheibenzwischenraumes bei mehrscheibigen Konstruktionen zu schaffen, das Öffnen eines Fensters zuzulassen und Wärme- und Schallbrücken zu vermei­ den; darüberhinaus soll bei übermäßiger Einstrahlung oder ungünstigem Einstrahlungswinkel die Durchlässigkeit für Licht und/oder Wärmestrahlung teilweise, gerichtet oder vollständig herabgesetzt werden können und bei Außenwänden mit großen durchlässigen Einstrahlungsflächen soll die Strahlung im Rauminneren begrenzbar sein.
Diese Aufgabe wird mit der genannten Dichtungsvorrichtung durch Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 erreicht.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung und bilden zusammen mit Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung.
Mit einer außerhalb oder innerhalb der Fensterlaibung ange­ ordneten Unterstützung oder Aufhängung mit einer Halterung für eine Fensterscheibe und einer um diese herumlaufenden Schlauchdichtung ist es möglich bei entspannter Dichtung eine Fensterscheibe einzusetzen, zu entfernen oder zu verschieben und bei gespannter Dichtung, durch deren Durchmesservergröße­ rung unter Überdruck, die Fensterscheibe gegen die Halterung zu fixieren und die Abdichtung herzustellen und auch bei Verwendung einer Abschirmwand oder eines Raumteilers im Inneren eines Raumes die erforderliche Abdichtung in gleicher Weise gegen den Boden, die Decke und gegeneinander, sowie gegen die Raumwand vorzunehmen.
Dabei kann die Fensterscheibe auch aus zwei oder mehreren zu einer Verbundfensterscheibe zusammengesetzten Fensterscheiben bestehen oder die Scheiben sind gegeneinander ebenso lösbar abdichtbar, wie gegen eine Wand an einer Fensterlaibung.
Zur Vereinfachung der Montage und zur besseren Anpassung an unterschiedliche Fensterformen ist das Dichtungshalterungs­ profil unterteilt, wobei neben rechtwinkeligen Profilecktei­ len auch gerundete oder teilgekrümmte Profilteile für runde oder von der Quadrat- oder Rechteckform abweichende Fenster­ öffnungen verwendet werden können.
Bei dichter Anbringung des Dichtungshalterungsprofils und bei glatter Fensterscheibe oder Auflage für die umlaufende Schlauchdichtung kann die Fensteröffnung vollständig dicht verschlossen werden.
Bei Auflage der Schlauchdichtung an der Wand ist dort eine glatte Dichtungsauflage für die Abdichtung anzubringen oder herzustellen.
Die Abstützung der Befestigung der endlos um den Rand der Fensterscheibe herumgeführten Schlauchdichtung erfolgt in einer Aufnahme eines Dichtungshalterungsprofils, das günsti­ gerweise an die Form der Schlauchdichtung angepaßt geformt ist und an der Wand oder an der Fensterscheibe verschraubt geklemmt oder verklebt oder dergl. ist. Es wird dadurch mög­ lich, die Abdichtung mit einem genügenden Preßdruck, der auch die Fixierung der Fensterscheibe oder zweier Fensterscheiben zueinander sicherstellt, auszuüben, wenn die Fensterschei­ ben) in einer Scheibenhalterung als Gegenlager gefaßt ist (sind).
Für den sicheren Halt der Schlauchdichtung umgreift das Schlauchhalterungsprofil den Dichtungsschlauch bis etwa höch­ stens zur Hälfte seines Umfanges und dieser ist in das Profil eingeklebt oder mit Noppen, die in Öffnungen eingesetzt sind, oder mit einer Klemmverbindung in einer zusammenspannbaren zweiteiligen Aufnahme gehalten.
Besonders einfach wird die Dichtheit eines Fensters erreicht, wenn das Dichtungshalterungsprofil mit einer Dichtung an der Wand oder an der Fensterscheibe unterlegt ist.
Eine sehr einfache Ausbildungsform für die Scheibenhalterung und das Dichtungshalterungsprofil ergibt sich, wenn beide Bauteile zu einem einzigen vereinigt an der Wand befestigt sind.
Das Aufblasen und das Entspannen der Schlauchdichtung einer Fensterscheibe wird in einfacher Weise mit einem Dreiwege­ hahn oder einem Dreiwegeventil bewerkstelligt, wobei dieses an eine Druckleitung für eine zentrale Überdruckquelle, wie einer Gasflasche oder einem Kompressor, angeschlossen sein kann oder besonders einfach, einen Anschluß für eine Luftpumpe oder einen Kompressor aufweist.
Die Entspannung des Überdruckes in der Schlauchdichtung kann dabei durch Öffnen des Dreiwegehahnes geschehen.
Die Dicke des Dichtungsschlauches soll vorteilhafterweise möglichst gering, aber so groß sein, daß eine federnde Ab­ dichtung unter Preßdruck möglich ist; günstig ist dabei wenn ihr Durchmesser größer ist als die Dicke der Fensterscheibe und dem zwei- bis dreifachen der Scheibendicke oder mehr ent­ spricht, wobei diese Dicke von den Abstandstoleranzen zwi­ schen Dichtungsrahmen und Fensterscheibe, bzw. zwischen dieser und der Wand beeinflußt wird.
Bei Herstellung eines Überdruckes in der Schlauchdichtung soll diese einen größeren Durchmesser annehmen, der bis zum Dreifachen des Durchmessers des entspannten Zustandes der Schlauchdichtung betragen kann und günstigerweise etwa um die Hälfte größer als dieser ist. Bei dieser Durchmesserzunahme kann die Fixierung einer Fensterscheibe in den Führungen der Scheibenhalterungen und eine einfache Abdichtung erreicht werden.
Zur Begrenzung oder Vermeidung von Licht- und/oder Wärme­ strahlung ist die Anwendung von opaken Scheiben oder von nur in einer Richtung durchlässigen Scheiben oder von vollständig undurchlässigen Scheibenmaterial in einer von mehreren Scheibenebenen von Vorteil.
Für die Anpassung der Durchlässigkeit der Anordnung gegen Licht- und Wärmestrahlung ist es vorteilhaft, diese teilweise oder ganz undurchlässigen Scheiben die Fensteröffnung frei­ gebend verlagerbar und insbesonders verschiebbar anzubringen.
Dabei ist es auch möglich, Wärme- und Lichtdämmstoffe, auch Holz oder Verbundwerkstoffe mit Glas oder von Gittern aus Metall oder Kunststoff vorteilhaft anzuwenden.
Zur Vermeidung von Kondensation oder Überhitzung, im Bereich zwischen benachbarten Einzel- oder Verbundsscheiben, bildet die Verwendung eines durchlüftbaren Gitterrahmens eine einfache und wirksame Maßnahme.
Die Gitterrahmen sind dazu mit parallel zueinander angeord­ neten Gittern aus Metall oder Kunststoff versehen und weisen obere und untere Öffnungen, für den Luftaustausch nach außen, auf, wobei auch ein Durchströmen mit Zwangsführung der Luft möglich ist.
Die Halterung einer Fensterscheibe in Führungsschienen ermög­ licht das sichere Einsetzen und Verschieben zum Öffnen bzw. das Entfernen und Auswechseln der Fensterscheiben, wobei die einzelne Fensterscheibe oder die Verbundscheibe vorteilhafter Weise mit einer seitlichen Scheibenkante einsetzbar ist und zwar für eine sichere Führung und eine leichte Verschiebbar­ keit und eine sichere Halterung gegen die Kraft der Dichtung, in einer unteren und in einer oberen Führungsschiene.
Besonders vorteilhaft für das Verschieben einer Fenster­ scheibe beim Öffnen, Einsetzen oder Entfernen ist es, wenn zumindestens die untere oder aber auch die obere Kante der Fensterscheibe mit einem U-Profil aus Metall, wie Aluminium, oder Kunststoff oder einem ähnlichen, funktionell gleichwer­ tigen Profil als Kantenschutz eingefaßt sind.
Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn dieses U-Profil auf mehreren, in der unteren Führungsschiene drehbar gelager­ ten Rollen läuft, deren Form an die Form der Stirnseite des U-Profils angepaßt ist. Es ist aber auch möglich die Fenster­ scheibe an Rollen, in der oberen Führungsschiene verschieb­ bar gehalten, aufzuhängen.
Gegen das ungewollte Verschieben der Fensterscheibe ist nach dem Einsetzen der Fensterscheibe die Anbringung einer Siche­ rungsschraube oder eines Sicherungsbolzens in der Bahn der Fensterscheibe in der Führungsschiene als einfachste Form einer Sicherungsvorrichtung vorgesehen.
Eine besonders einfach zu bedienende und verschleißarme An­ ordnung wird durch Anwendung von U-Profilen für die Fenster­ scheiben erreicht, bei denen zur Führung obere und untere Führungszapfen in Schienen laufen, die im Endbereich der Ver­ schiebebewegung zum Schließen abgekröpft sind, wodurch die Dichtung an der umlaufenden Schlauchdichtung hergestellt wird, während die vollständige Dichtung durch Aufblasen der schlauchdichtung geschieht. Es sind geringe Dichtungswege vorhanden und die Bewegung erfolgt in Richtung auf den Dich­ tungssitz der Schlauchdichtung und nicht quer dazu, sodaß diese äußerst geringfügig belastet wird.
Zur Minderung oder zur Vermeidung von Licht- und/oder Wärme­ einstrahlung kann besonders bei doppel- oder mehrscheibigen Anordnungen als Scheibenmaterial opakes, halbdurchlässiges oder undurchlässiges Material, besonders auch bei einer Abschirmwand oder einem Raumteiler in einem Raum mit Glas­ außenwand, verwendet werden. Eine Abschirmwand überstreicht dazu die Raumhöhe vollständig und ist oben und unten mit einer Schlauchdichtung oder aber wenigstens an einer Kante mit einer Lippendichtung abdichtbar eingerichtet; in gleicher Weise können auch Teile der Abschirmwand gegeneinander und zur Raumwand hin abdichtbar ausgeführt sein.
Um dem Wechsel der Einstrahlungsrichtung und dem Bedarf Rechnung tragen zu können ist eine Führung der Abschirmwand am Boden und an der Decke mit Schienen für eine leichte Verschiebbarkeit und genauere Abdichtung von Vorteil.
Mit der Unterteilung einer Abschirmwand oder Raumteilers wird auch das anordnen in Eckbereichen ermöglicht.
Die obere Halterung der Fensterscheibe wird gegen Witterungs­ einflüsse auf die Scheibenführung und die Schlauchdichtung durch eine in Abstand übergreifende Abdeckung geschützt, deren Wandverschraubung in vorteilhafterweise nochmals mit einer weiteren Abdeckung versehen ist.
Es kann auch ein gesondertes Abdeckprofil für die obere Scheibenhalterung an dieser selbst oder an der Wand ange­ bracht werden, welches ebenfalls Führungsschiene und Schlauchdichtung gegen Witterungseinflüsse schützt.
Es ist überdies von Vorteil, eine Abdeckung zum Schutz der Scheibenführung und der Schlauchdichtung um die Fensterscheibenkante herum anzubringen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsformen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Fensteröffnung mit rahmenlosen Außen- und Innen­ fenster, mit Dichtungsvorrichtungen, im lotrechten Schnitt;
Fig. 2 eine Fensteröffnung mit rahmenlosen Außenfenster, mit zwei Scheiben zu einer Verbundfensterscheibe zusammen­ gesetzt, mit Dichtungsvorrichtung auf der Fenster­ scheibe, im lotrechten Schnitt;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der um die Fensterscheibe herum­ laufenden Schlauchdichtung, mit Dreiwegehahn und Rück­ schlagklappe, an eine Überdruckleitung angeschlossen;
Fig. 3a, b, c mit schematischer Darstellung der Einstel­ lungen des Dreiwegehahnes nach Fig. 3;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem um die Fensterscheibe herum­ laufenden Dichtungshalterungsprofil, in Draufsicht;
Fig. 5 eine Ansicht, nach I, der unteren Scheibenhalterung in Fig. 1, mit einer Sicherungsvorrichtung, als Ausschnitt;
Fig. 6 eine untere Scheibenhalterung mit einer abgekröpften Führungsbahn für Führungszapfen an der Fensterscheibe, in Draufsicht, bei geschlossener Fensterscheibe;
Fig. 6a ein Querschnitt, nach II-III, durch die Scheiben­ halterung in Fig. 7, im Bereich eines Führungszapfens;
Fig. 7 eine Anordnung einer Fensterscheibe, mit einem, mit der Scheibenhalterung zusammengebauten Dichtungs­ halterungsprofil, im Querschnitt;
Fig. 8 eine Fensterscheibe mit Schlauchdichtung im Schnitt, als Verbundscheibe mit mittig angeordnetem Gitterrahmen;
Fig. 9 eine Anordnung einer inneren und einer äußeren Fensterscheibe, zwischen denen ein Gitterrahmen eingesetzt ist, im Schnitt;
Fig. 10 Draufsicht auf einen Raum mit Glasaußenwänden und einer Abschirmwand, frei im Raum stehend angeordnet.
In Fig. 1 ist eine Fensteröffnung 2 in einer Wand 1, die auch mit einer Außenisolation 30 und/oder einer Innenisolation 30' versehen sein kann, vorhanden, die mit einer äußeren und einer inneren Fensterscheibe 3 verschlossen ist.
Die Fensterscheiben 3 sind zu beiden Seiten der Fensteröff­ nung 2, außerhalb der Fensterlaibung 5 angeordnet und über­ ragen diese allseitig und sind mit ihren unteren Scheiben­ kanten 6' in unteren Führungsschienen 21 von unteren Schei­ benhalterungen 4 mit Spiel abgestützt, die an der Wand 1 mit Befestigungen 16 verschraubt sind. Ebenso sind die Fenster­ scheiben 3 mit ihren oberen Scheibenkanten 6" in oberen Füh­ rungsschienen 22 von oberen Scheibenhalterungen 4', die eben­ falls an der Wand 1 mit Befestigungen 16 angebracht sind, mit Spiel gehalten. Die untere Scheibenhalterung 4 ist mit einer Ablaufbohrung 37 versehen.
Die äußere obere Scheibenhalterung 4' ist mit einem, die ob­ ere Führungsschiene 21 außen im Abstand übergreifend ausge­ bildeten, oberen Abdeckprofil 15 gegen Witterungseinflüsse geschützt.
Zwischen der Wand 1 und den zur Wand 1 gerichteten Seiten 7 der inneren und äußeren Fensterscheiben 3 ist jeweils eine, um die Fensterscheibe 3 innerhalb der Scheibenkante 6 herum­ laufende, Schlauchdichtung 10 angeordnet, welche die Fenster­ scheibe abdichtet und gegen die untere und obere Führungs­ schiene 21 und 22 gedrückt hält.
Die Schlauchdichtung 10 ist jeweils in der Aufnahme 12 eines innerhalb der Scheibenkante 6 der Fensterscheibe 3 herumge­ führten Dichtungshalterungsprofils 9 eingelegt und mit Kle­ bung oder Noppen oder durch Klemmung oder dergleichen befe­ stigt, wobei die Form der Aufnahme 12 an die Form der Schlauchdichtung 10 im aufgeblasenen Zustand angepaßt ist.
Das Dichtungshalterungsprofil 9 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, aus geraden Profilteilen 13 und aus rechtwinkelig gebogenen Profileckteilen 14 zusammengesetzt und an der Wand 1 mit Ver­ schraubungen 18 befestigt.
Das Dichtungshalterungsprofil 9 ist an der inneren Fenster­ scheibe 3 mit der Scheibenhalterung 4, 4' zu einem Bauteil vereinigt.
Die Scheibenhalterungen 4, 4' sind unter Verwendung von Dich­ tungen 18 an der Wand 1 mit Befestigungen 16 angeschraubt. Die innere Fensterscheibe 3 ist rundherum an ihrer Scheiben­ kante 6 mit einer U-Profilfassung 19 versehen, die an der Stirnseite der Scheibe nach außen gewölbt ist, wobei sie an der unteren Scheibenkante 6' auf Rollen 20 steht, die in der unteren Führungsschiene 21, in Abständen nebeneinander drehbar, gelagert sind.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 beschriebene Schlauchdichtung 10 an der zur Wand 1 gerichteten Seite 8 einer Verbundfenster­ scheibe mit einer inneren Fensterscheibe 3 und einer äußeren Fensterscheibe 3' angebracht, wobei die Schlauchdichtung 10 mit einem auf der inneren Fensterscheibe 3 aufgeklebten Dichtungshalterungsprofil 9 befestigt ist und in aufgeblase­ nem Zustand gegen eine Dichtungsauflage 36, die als Teil der Scheibenhalterung 4, 4' ausgebildet ist, gepreßt abdichtet.
Die Fensterscheibe 3 ist mit einer U-Profilfassung 19 ver­ sehen, wobei der untere Teil der U-Profilfassung auf Rollen 20 steht, wie bereits vorher beschrieben.
Die Befestigung 16 der oberen Scheibenhalterung 4' ist mit einer an der Wand 1 angebrachten Abdeckung 17 geschützt.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einer Schlauchdichtung 10 wiedergegeben, die mit einem Ansatzstutzen 24 versehen ist, der einen Dreiwegehahn 11 trägt, der mit einer Druckzuleitung 26 für eine Druckquelle, wie eine Luftpumpe, einen Kompressor oder einer Gasflasche und eine Ableitung 25 zur Herabsetzung des Überdruckes in der Schlauchdichtung 10 besitzt.
Überdies ist der Dreiwegehahn 11 mit einer Rückschlagklappe 35 oder einem Rückschlagventil versehen, die/das in die Druckzuleitung 26 eingesetzt ist, mit dem der Überdruck in der Schlauchdichtung 10 gehalten werden kann, wenn eine, ins­ besonders zentrale, Überdruckquelle dauernd, für eine Druck­ erhaltung, mit einer Druckleitung 31 an die Druckzuleitung 26, wie in Fig. 3 dargestellt, angeschlossen ist.
In den Fig. 3a, 3b, 3c sind die Stellungen des Dreiwegehahnes 11 für das Aufblasen, das Ableiten des Überdruckes und das Absperren zum Halten des Überdruckes in der Schlauchdichtung 10, ohne Überdruckzufuhr, dargestellt.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des Dichtungshalterungsprofils 9 mit der Aufnahme 12 für die umlaufende Schlauchdichtung 10 in Draufsicht, wie es aus geraden Profilteilen 13 und Profileck­ teilen 14 zusammengesetzt und an der Wand mit Verschraubungen 18 befestigt ist.
In Fig. 5 ist die Anbringung einer Sicherungsvorrichtung 23 in Form einer Schraube in der unteren Führungsschiene 21 der unteren Scheibenhalterung 4 einer Fensterscheibe 3, zum Schutz gegen ungewolltes Verschieben, dargestellt.
In Fig. 6 sind die beiden Führungen 33 der unteren Scheiben­ halterung 4 dargestellt, mit den abgekröpften Teilen 35 in den Endbereichen, die näher an der Wand 1 entlang führen als die Führungen 33, sodaß die geführten Führungszapfen 34 an der U-Profilfassung 19 der Fensterscheibe 3 die Scheibe gegen die stets unter Überdruck stehende umlaufende Schlauchdich­ tung 10 gepreßt halten, wenn die Fensterscheibe 3 vor der Fensteröffnung 2 liegt.
Fig. 6a zeigt dazu die Führung eines der Führungszapfen 34 auf Rollen 20 gelagert, in der unteren Scheibenhalterung 4.
In Fig. 7 ist eine untere Scheibenhalterung 4 als Ausschnitt wiedergegeben, die mit dem um die Fensteröffnung 2 herum­ laufenden Dichtungshalterungsprofils 9 für die Schlauchdich­ tung 10 zusammengebaut und als Einheit an der Wand 1 befe­ stigt ist und eine besonders einfach aufgebaute und montier­ bare Anordnung bildet.
In Fig. 8 ist eine Verbundfensterscheibe mit einer inneren Fensterscheibe 3 und einer äußeren Fensterscheibe 3' darge­ stellt, deren beide Fensterscheiben 3, 3' mit ihren oberen Scheibenkanten 6" und mit ihren unteren Scheibenkanten 6' jeweils in einer gemeinsamen oberen und einer unteren Scheibenhalterung 4 eingesetzt sind, in die auch dazwischen und beabstandet von den Fensterscheiben 3, 3' ein Lüftungs­ rahmen 38 mit zueinander beabstandeten parallelen Gittern eingesetzt ist und mit oberen und unteren Öffnungen 39 für den Luftwechsel versehen ist.
Entlang der Scheibenkanten wird die Verbundfensterscheibe von dem Dichtungshalterungsprofil 9 umgriffen, das innen und außen eine umlaufende Schlauchdichtung 10 trägt und an der Wand 1 an der Fensterlaibung 5 befestigt ist.
Die unteren Scheibenhalterungen 4 laufen für die seitliche Verschiebbarkeit auf Rollen 20, des unten als untere Schiene ausgeformten Dichtungshalterungsprofil 9.
In Fig. 9 ist eine Anordnung mit zwei einzelnen Fenster­ scheiben 3, 3' dargestellt, zwischen denen ebenfalls ein Lüftungsrahmen 39, wie vorher beschrieben, mittig angeordnet ist. Die Ausbildung des Dichtungshalterungsprofils 9 umgreift die beiden Fensterscheiben 3, 3' ebenfalls beidseitig.
Die Abdichtung erfolgt an jeder Seite der Fensterscheibe 3, 3', und zwar von außen mit einer umlaufenden Dichtungsauflage 46 und innen zwischen den Fensterscheiben 3, 3' und dem Lüftungs­ rahmen 39 mit zwei wie vorher beschriebenen umlaufenden Schlauchdichtungen 10.
In Fig. 10 ist eine Abschirmwand 40 bestehend aus mehreren gelenkig zusammengesetzten Teilen mit jeweils zwei Fenster­ scheiben 3, 3' auf einer Führung im Inneren eines Raumes stehend und an eine Innenwand 44 des Raumes mit einer Seitenkante 43 anschließend.
Die Außenwand des Raumes ist aus strahlungsdurchlässigem Material, wie Glas hergestellt und die Abschirmwand 40 kann je nach Einstrahlungsrichtung entlang der Führung 41 verstellt werden.
Bezugszeichenliste
1
Wand
2
Fensteröffnung
3
,
3
' Fensterscheibe
4
untere Scheibenhalterung
4
' obere Scheibenhalterung
5
Fensterlaibung
6
Scheibenkante
6
' untere Scheibenkante
6
" obere Scheibenkante
7
Seite der Fensterscheibe
3
,
3
', zur Wand
1
und zur Fensteröffnung
2
gerichtet
8
Seite der Fensterscheibe
3
oder
3
', von der Wand
1
und der Fensteröffnung
2
abgewandt
9
Dichtungshalterungsprofil der umlaufenden Schlauchdichtung
10
10
umlaufende Schlauchdichtung
10
11
Dreiwegehahn oder Dreiwegeventil
12
Aufnahme des Dichtungshalterungsprofils
9
13
gerader Profilteil des Dichtungshalterungsprofils
9
14
gebogener Profilteil des Dichtungshalterungsprofils
9
oder Profileckteil
15
oberes Abdeckprofil der Scheibenhalterung
4
16
Befestigung der Scheibenhalterung
4
17
Abdeckung der Befestigung
16
der Scheibenhalterung
4
18
Verschraubung des Dichtungshalterungsprofils
9
an der Wand
1
19
U-Profilfassung der Scheibenkante
6
20
Rolle der unteren Führungsschiene
21
der Scheibenhalterung
4
21
untere Führungsschiene der Scheibenhalterung
4
22
obere Führungsschiene der Scheibenhalterung
4
23
Sicherungsvorrichtung für die Fensterscheibe
3
24
Ansatzstutzen der Schlauchdichtung
10
25
Ableitung des Dreiwegehahnes
11
oder Dreiwegeventils, zur Herabsetzung des Überdruckes der Schlauch­ dichtung
10
26
Druckzuleitung zum Dreiwegehahn
11
oder Dreiwegeventil der Schlauchdichtung
10
27
Fensterbank
28
Dichtung zwischen dem Dichtungshalterungsprofil
9
und der Wand
1
oder der zu dieser gerichteten Seite
7
der Fensterscheibe
3
,
3
'
29
Dichtung zwischen der Scheibenhalterung
4
,
4
' und der Wand
1
oder der Fensterscheibe
3
,
3
'
30
Außenisolation der Wand
1
30
' Innenisolation der Wand
1
31
Druckleitung, an die Druckzuleitung
26
angeschlossen
32
Rückschlagklappe oder Rückschlagventil
33
Führung der Scheibenhalterung
4
,
4
' für den Führungszapfen
34
der Fensterscheibe
3
,
3
'
34
Führungszapfen der Fensterscheibe
3
,
3
'
35
abgekröpfter Teil der Führung
33
und der Scheibenhalterung
4
,
4
'
36
Dichtungsauflage an der Wand
1
, für die Schlauchdichtung
10
37
Ablaufbohrung der unteren Scheibenhalterung
4
38
Lüftungsrahmen
39
Öffnung des Lüftungsrahmens
38
40
Abschirmwand
41
Führung der Abschirmwand
40
42
Außenwand
43
Seitenkante der Abschirmwand
40
44
Innenwand eines Raumes
45
Boden eines Raumes
44
46
Dichtungsauflage auf der Scheibe
3
,
3
'

Claims (21)

1. Dichtungsvorrichtung für wenigstens eine scheibenförmige Fensteröffnungsabdeckung, insbesondere eine Fenster­ scheibe, eines rahmenlosen Fensters in einer Wand, die außen vor oder innen hinter der Fensteröffnung, diese allseitig überragend angeordnet ist oder für wenigstens eine scheibenförmige, vom Boden bis an die Decke eines Raumes reichende, Abschirmwand oder Raumteiler, insbeson­ dere Glaswand oder Gitterwand, die im Abstand hinter einer Fensteröffnung oder einer durchsichtigen Außenwand angeordnet ist und die die Fensterabdeckung oder die Abschirmwand mit einer Scheibenhalterung lösbar festhält und mit einer elastisch, insbesondere mit einem verdicht­ baren Medium, wie Druckluft, ausdehnbaren Schlauchdich­ tung gegen wenigstens eine Wand, den Boden oder die Decke eines Raumes, oder gegen eine andere Fensterabdeckung oder Abschirmwand abdichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (3, 3') vor der Fensteröffnung (2) an der Wand (1) oder die Abschirmwand (40) hinter einer Fensteröffnung (2) oder einer durchsichtigen Außenwand (42) mit einer, mit einer gesonderten Befestigung (16) angebrachten, Scheibenhalterung (4, 4') oder Führung (41), im wesentlichen in ihrer Lage gehalten, unterstützt und/­ oder aufgehängt ist und innerhalb der Scheibenkante (6, 6', 6") der Fensterscheibe (3, 3') oder der Abschirmwand (40) von der umlaufenden oder entlanglaufenden Schlauch­ dichtung (10) abdichtbar ist, die in eine Aufnahme (12) eines von der Scheibenhalterung (4, 4') gesondert angeord­ neten Dichtungshalterungsprofils (9) eingesetzt ist, das an die Form der Schlauchdichtung (10) angepaßt ist und an der Fensterscheibe (3, 3') oder der gegenüberliegenden Wand (1) oder an der Abschirmwand (40) oder der gegen­ überliegenden Wand (44) oder dem Boden (45) oder der Decke des Raumes angebracht ist.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dichtungshalterungsprofil (9) aus geraden Profilteilen (14) und gebogenen Profilteilen oder Profileckteilen (14) zusammengesetzt und an der Wand (1) oder an der zur Wand (1) gerichteten Seite (7) der Fensterscheibe (3, 3') verschraubt oder verklebt ist.
3. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbringung der umlau­ fenden Schlauchdichtung (10) an der Fensterscheibe (3) eine Dichtungsauflage (36) an der Wand (1) befestigt ist.
4. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schlauch­ dichtung (10) in die Aufnahme (12) des Dichtungshalte­ rungsprofils (9) eingeklebt oder mit Noppen in Bohrungen eingesetzt oder in eine zusammenspannbare, geteilte Aufnahme (12) eingeklemmt ist.
5. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schlauchdich­ tung (10) in eine Dichtungshalterung (9) eingesetzt ist, die mit den Scheibenhalterungen (4, 4') verbunden und vor­ zugsweise einteilig aufgebaut, um die Fensteröffnung (2) und bei geschlossenem Fenster um die Scheibenkante (6, 6', 6") herumgeführt ist und gegen die Wand (1) abgedichtet ist.
6. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schlauchdichtung (10) mit einem Ansatzstutzen (24) ver­ sehen ist, der vorzugsweise von der Schlauchdichtung (10) seitlich herausgeführt und mit einem Dreiwegehahn (11) oder Rückschlagventil verbunden ist, das mit einer Ableitung (25) zur Herabsetzung des Überdruckes in der Schlauchdichtung (10) und mit einer Druckzuleitung (26) für eine Überdruckquelle, wie Luftpumpe, Kompressor, Gas­ flasche oder dergl., versehen ist und insbesonders unter Zwischenschaltung einer Rückschlagklappe (32) oder eines Rückschlagventils, über eine dauernd angeschlossene Druckleitung (31) an eine dauernde Überdruckquelle angeschlossen ist.
7. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schlauchdichtung (10) in entspanntem Zustand, ohne Über­ druck, einen Durchmesser aufweist, der wenigstens etwa der Dicke der Fensterscheibe (3, 3') oder bis zum Drei­ fachen und vorzugsweise dem Doppelten der Dicke ent­ spricht und in aufgeblasenem Zustand, unter Überdruck, eine bis zum Dreifachen und vorzugsweise etwa um die Hälfte größere Dicke aufweist, als in entspanntem Zustand.
8. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fensterscheiben (3, 3') gegeneinander jeweils mit einer umlaufenden, in ein Dichtungshalterungsprofil (9) eingesetzten, Schlauch­ dichtung (10) abdichtbar angeordnet sind, das entweder an der Wand (1) oder an einer der Fensterscheiben (3, 3') befestigt ist.
9. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen zu liegende Fensterscheibe (3') oder die nach innen zu liegende Fensterscheibe (3) opak oder nur in einer Richtung oder vollständig undurchlässig für Licht- und erforderlichen­ falls auch Wärmestrahlung ist.
10. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die opake Fensterscheibe (3 oder 3') im wesentlichen aus Glas oder aus Dämmstoff, insbesonders aus Holzwerkstoff oder einem Verbundwerk­ stoff aus Glas oder Metall- oder Kunststoffgitter und Dämmstoff, besteht.
11. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fensterscheiben (3 und 3'), voneinander beabstandet, zu einer Verbundscheibe zusammengesetzt sind.
12. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Fenster­ scheiben (3 und 3') der Verbundscheibe oder zwischen den zwei voneinander beabstandeten, jeweils für sich mit einer umlaufenden Schlauchdichtung (10) abdichtbaren Fensterscheiben (3, 3'), im Abstand zu den Fensterscheiben (3, 3'), ein, vorzugsweise aus zwei parallelen Gittern, aus Metall oder Kunststoff oder dergl. bestehender Lüftungsrahmen (38) eingesetzt ist, der wenigstens an der oberen Scheibenkante (6") und an der unteren Scheiben­ kante (6') mit Öffnungen (39) versehen ist und wobei bei gegeneinander abdichtbaren Fensterscheiben (3, 3'), diese vorzugsweise gegen den Lüftungsrahmen (38) abdichtbar sind.
13. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (3, 3') in Führungsschienen mit den einander gegenüberliegenden Scheibenkanten (6', 6") einsetzbar oder, insbesonders seitlich in eine untere Führungschiene (21) und eine obere Führungsschiene (22), einschiebbar ist.
14. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (3, 3') zumindest an der unteren Scheibenkante (6') und insbeson­ ders auch an der oberen Scheibenkante (6") mit einem U-Profil (19), das vorzugsweise aus Aluminium oder einer Legierung besteht, eingefaßt ist.
15. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (3, 3') wenigstens mit der unteren Scheibenkante (6') auf mehre­ ren Rollen (20) läuft, die an der unteren Führungsschiene (21) drehbar gelagert sind und zumindest das U-Profil (19) an der unteren Scheibenkante (6') der Fensterscheibe (3, 3'), vorzugsweise mit einer stirnseitigen Wölbung nach außen versehen ist, an die die Mantelfläche der Rollen (20) im wesentlichen angepaßt ist.
16. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (3, 3') gegen Verschieben, wenigstens an der unteren Scheiben­ kante (6') mit einer Sicherungsvorrichtung (23) beider­ seits gehalten ist, die insbesonders aus Anschlag­ schrauben oder Steckbolzen oder dergl., vorzugsweise in der unteren Führungsschiene (21), besteht.
17. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scheibenhalterungen (4, 4') mit Füh­ rungen (32) für Führungszapfen (34), die an dem unteren und dem oberen Teil der U-Profilfassung (19) der Schei­ benkante (6), an den beiden Endbereichen der Fenster­ scheibe (3, 3') angebracht sind, mit denen die Fenster­ scheibe (3, 3') in der Lage vor der Fensteröffnung (2) in den zur Wand (1) hin abgekröpften Teilen (35) der Führun­ gen (33) dichtend gegen die, vorzugsweise stets unter konstantem Überdruck gehaltene, umlaufende Schlauch­ dichtung (10) gehalten ist.
18. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine einfache Fensterscheibe (3) oder eine Verbundscheibe aus zumindest zwei Fenster­ scheiben (3, 3'), von denen zumindest eine Fensterscheibe (3 oder 3') opak oder nur in einer Richtung oder voll­ ständig undurchlässig für Licht- und gegebenenfalls Wärmestrahlung ist, welche Fensterscheibe (3) oder Ver­ bundscheibe (3, 3') hinter der, im wesentlichen als Glaswand (42) ausgebildeten, Fensteröffnung (2) als Ab­ schirmwand (40) oder Raumteiler angeordnet ist/sind, die auf dem Raumboden (45), vorzugsweise auf Führungen (41) abgestützt bis an die Raumdecke reicht und unten und oben mit einer Schlauchdichtung (10) oder insbesondere mit einer Lippendichtung den Zwischenraum der Abschirmwand (40) beiderseits abdichtend festlegbar ist.
19. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschirmwand (40) wenigstens an einer Seite (43) an eine Innenwand (44) des Raumes, insbeson­ ders dichtend, anschließend anbringbar ist.
20. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (40) den Führungen (41) und an den Aufhängungen verschiebbar ausgebildet ist und vorzugsweise aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilschirmen besteht.
21. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung (16) der oberen Scheibenhalterung (4') der Fensterscheibe (3, 3') mit einer übergreifenden Abdeckung (17) geschützt ist oder selbst als Abweiser, insbesonders gegen Regenwasser, aus­ gebildet ist und die obere Scheibenkante (6") und die obere Führungsschiene (22) im Abstand übergreift oder daß oberhalb der oberen Scheibenhalterung (4') ein oberes Abdeckprofil (15) angeordnet ist, das an der Wand (1) oder an der oberen Scheibenhalterung (4') befestigt ist und die obere Scheibenkante (6") und die obere Führungs­ schiene (22) im Abstand übergreift.
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WO2006005265A1 (en) * 2004-07-15 2006-01-19 Dong, Xiangyi Automatic sliding window without wing frame
CN106285317A (zh) * 2015-06-23 2017-01-04 王民海 一种没有窗框和外框的外窗

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