DE19913534A1 - Avermectinderivate - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft neue Avermectinderivate der Formel (I) DOLLAR F1 in welcher DOLLAR A R·1·, R·2·, R·3· und R·4· die in der Beschreibung genannten Bedeutungen haben, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende Mittel und ihre Verwendung zur Herstellung von Mitteln zur Bekämpfung von Ekto- und Endoparasiten am Tier.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Avermectinderivate, Verfahren zu
ihrer Herstellung, sie enthaltende Mittel und ihre Verwendung zur Herstellung von
Mitteln zur Bekämpfung von Endo- und Ektoparasiten am Tier.
Der Begriff Avermectine bezeichnet eine Reihe von Substanzen, die bei der Fermen
tation des Mikroorganismus Streptomyces avermitilis gebildet werden. Sie gehören
zur Gruppe der Macrolide und zeigen anthelmintische, anti-parasitäre und insektizide
Eigenschaften. Die allgemeine Struktur der Substanzklasse ist folgende:
Die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 kennzeichnet eine Ein
fach- oder Doppelbindung. Im Fall einer Einfachbindung kann Z1 Wasserstoff oder
Hydroxy sein, bei einer Doppelbindung nur Wasserstoff. Z2 kann Isopropyl oder sec-
Butyl und Z3 Methoxy oder Hydroxy sein. Zur Kennzeichnung dieser Strukturvaria
tionen erhielten die isolierten Naturstoffe die Bezeichnungen nach der folgenden
Tabelle.
Die Verbindungen werden gewöhnlich als Mischungen der a und b Komponenten aus
den Fermentationsbrühen isoliert. Die Strukturvariation im Substituenten R2 hat nur
einen geringen Effekt auf die biologische Aktivität.
Zusätzlich zu diesen Naturstoffen sind in der Literatur weitere Derivate bekannt, die
durch Beeinflussung der Fermentationsbedingungen, Veränderung des Mikroorga
nismus oder chemische Modifizierung hergestellt wurden (bei Fisher, M. H.; Mrozik,
H. in Macrolide Antibiotics; Omura, S., Ed., Academic Press, New York (1984);
Davis, H. G.; Green, R. H.; Nat.Prod.Rep., (1986), 3, 87-121; Fisher, M. H. in Pest
Control with Enhanced Environmental Safety, ACS Symposion Series 524; Duke,
S. O.; Menn, J. J.; Plimmer, J. R. Eds; American Chemical Society, Washington
(1993).
Die bekannten Verbindungen zeigen jedoch, insbesondere bei kleinen Aufwandmen
gen, eine unbefriedigende Wirksamkeit gegenüber den zu bekämpfenden Parasiten.
Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I) gefunden,
in welcher
die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 für eine Einfach- oder Doppelbindung steht, im Fall einer Einfachbindung steht R1 für Wasserstoff, Hydroxy- oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom in Position 23 für eine Carb onylgruppe, bei einer Doppelbindung für Wasserstoff,
R2 für eine, insbesondere alpha-verzweigte, C1-C8-Alkyl- oder Alkenylgruppe, oder eine C3-C8-Cycloalkylgruppe steht,
R3 für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom in Position 5 für eine Hydroximino- oder C1-C6- Alkoximinogruppe steht,
R4 für die Reste
die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 für eine Einfach- oder Doppelbindung steht, im Fall einer Einfachbindung steht R1 für Wasserstoff, Hydroxy- oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom in Position 23 für eine Carb onylgruppe, bei einer Doppelbindung für Wasserstoff,
R2 für eine, insbesondere alpha-verzweigte, C1-C8-Alkyl- oder Alkenylgruppe, oder eine C3-C8-Cycloalkylgruppe steht,
R3 für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom in Position 5 für eine Hydroximino- oder C1-C6- Alkoximinogruppe steht,
R4 für die Reste
steht, in denen
R5 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R6 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, Aryl oder Aralkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R7 und R8 unabhängig voneinander für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4- Alkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann stehen, oder
R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen hetero cyclischen Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern mit gegebenenfalls 1 bis 2 weiteren Heteroatomen aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff bilden.
R5 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R6 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, Aryl oder Aralkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R7 und R8 unabhängig voneinander für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4- Alkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann stehen, oder
R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen hetero cyclischen Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern mit gegebenenfalls 1 bis 2 weiteren Heteroatomen aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff bilden.
Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Sub
stituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in
unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art
und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren, als auch die Iso
merengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel,
sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit
halber stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen
Verbindungen, als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an
isomeren Verbindungen gemeint sind.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach
einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält:
- a) Aus Verbindungen der Formel (IIa)
in welcher die Reste R1, R2 und R4 die obengenannten Bedeutungen haben und R3a für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy- oder C1-C6-Alkanoyloxy steht, wird -SiMe3 durch Umsetzung mit HF in Pyridin abgespalten, oder - b) aus Verbindungen der Formel (IIb)
in welcher die Reste R1, R2 und R4 die obengenannten Bedeutungen haben und R3b für eine Schutzgruppe aus der Reihe O-TBDMS (tert.-Butyl-dime thylsilyl) oder, nur falls R4 für den Rest
steht,
O-Alloc (Allyloxycarbonyl) stehen, werden entweder- α) im Falle von R3b gleich O-TBMDS, beide Schutzgruppen in einem Schritt durch Umsetzung mit HF in Pyridin abgespalten, oder
- β) im Falle von R3b gleich O-Alloc, dieses mittels NaBH4/Pd(O) entfernt und -SiMe3 durch Umsetzung mit HF in Pyridin abgespalten, wobei die Reihenfolge keine Rolle spielt, oder
- a) Verbindungen der Formel (IIc)
in welcher die Reste R1 und R2 die obengenannten Bedeutungen haben, R4 für den Rest
steht,
in dem R5 und R6 die obengenannten Bedeutungen haben, und
R3c für eine Gruppe aus der Reihe Hydroxy, O-Phenoxyacetyl oder O- Methoxyacetyl steht, werden
mit Aminen der Formel (V)
in welcher
R7 und R8 die obgengenannten Bedeutungen haben,
umgesetzt und anschließend wird -SiMe3 durch Umsetzung mit HF in Pyri din abgespalten, oder - b) Verbindungen der Formel (Ia)
in welcher die Reste R1 und R2 die obengenannten Bedeutungen haben und R4 für
steht, wobei R5 und R6 die obengenannten Bedeu tungen haben,
werden mit Aminen der Formel (V)
in welcher
R7 und R8 die obengenannten Bedeutungen haben,
umgesetzt, oder - c) Verbindungen der Formel (Ia')
in welcher die Reste R1, R2 und R4 die obengenannten Bedeutungen haben, werden
in einem ersten Schritt zu Verbindungen der Formel (VII)
oxidiert, und diese anschließend in einem zweiten Schritt mit Verbindungen der Formel (VIII)
wobei R9 für Hydroxy, -OSiMe3 oder C1-C6-Alkoxy steht, umgesetzt.
Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Avermectinderivate der Formel (I) bei
günstiger Warmblütertoxizität eine sehr gute Wirksamkeit als Parasitenbekämpfungs
mittel, insbesondere gegen Arthopoden in der Nutz- und Hobbytierhaltung aufwei
sen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert.
Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in den oben und nachstehend erwähnten
Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert.
Die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 steht bevorzugt für eine
Einfach- oder Doppelbindung.
R1 steht für Wasserstoff.
R2 steht bevorzugt für eine alpha-verzweigte C3-C8-Alkyl oder Alkenylgruppe.
R3 steht bevorzugt für Hydroxy, C1-C4-Alkyloxy, C1-C4-Alkanoyloxy, Hydroximino
oder C1-C4-Alkoximinogruppe.
R4 steht bevorzugt für die Reste
R5 steht bevorzugt für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl.
R6 steht bevorzugt für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, Aryl oder
Aryl-C1-C4-Alkyl.
R7 und R8 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für H, verzweigtes oder unver
zweigtes C1-C4-Alkyl, R7 und R8 können weiterhin bevorzugt einen heterocycli
schen Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern mit gegebenenfalls Sauerstoff, Schwefel oder
Stickstoff als Heteroatomen bilden.
Die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 steht besonders bevor
zugt für eine Einfach- oder Doppelbindung. R1 steht besonders bevorzugt für
Wasserstoff.
R2 steht besonders bevorzugt für Isopropyl, sec-Butyl oder eine alpha-verzweigte C3-
C8-Alkenylgruppe.
R3 steht besonders bevorzugt für Hydroxy.
R4 steht besonders bevorzugt für folgende Reste
R5 steht besonders bevorzugt für H, Methyl und Ethyl.
R6 steht besonders bevorzugt für H, Methyl, Ethyl oder Benzyl.
R7 und R8 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für H, Methyl, Ethyl
oder Isopropyl. R7 und R8 können weiterhin einen heterocyclischen Ring mit 5 bis 6
Ringgliedern mit gegebenenfalls Sauerstoff oder Stickstoff als Heteroatomen bilden.
Als besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (I) seien beispielsweise folgende
Verbindungen genannt:
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Benzyloxycarbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Benzyloxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b.
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Benzyloxycarbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Benzyloxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-Avermectin B1a/B1b.
Die oben angegebenen Strukturformeln sind ohne definierte Stereochemie gezeich
net. Die Verbindungen können als Stereoisomere auftreten. Insbesondere die Sub
stituenten in 4"-, 4'-, 13-, 5- und 23-Position können eine alpha- oder beta-Orientie
rung haben, d. h. unterhalb oder oberhalb der Ebene des Moleküls stehen.
Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restede
finitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweili
gen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die
Endprodukte sowie für die Vor- und Zwischenprodukte entsprechend.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen
eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeu
tungen vorliegt.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in
welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten
Bedeutungen vorliegt.
Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können,
auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils
geradkettig oder verzweigt sein.
Die zur Durchführung der Verfahren d) bzw. e) benötigten Verbindungen der For
meln (Ia) und (Ia') sind Teilmengen der Verbindungen der Formel (I) und können
nach den Verfahren a) bis c) erhalten werden.
Die zur Durchführung der Verfahren a) bis c) benötigten Verbindungen der Formel
(II)
in welcher
R1, R2 und R4 die oben für Formel (I) genannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben, und
R3g für Hydroxy-, C1-C4-Alkyloxy-, C1-C4-Alkanyloxy-, O-TBDMS sowie, nur falls R4 für
R1, R2 und R4 die oben für Formel (I) genannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben, und
R3g für Hydroxy-, C1-C4-Alkyloxy-, C1-C4-Alkanyloxy-, O-TBDMS sowie, nur falls R4 für
steht, für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl
steht,
wobei
R3g bevorzugt für Hydroxy-, C1-C4-Alkyloxy-, C1-C4-Alkanyloxy-, O-TBDMS sowie, nur falls R4 für
wobei
R3g bevorzugt für Hydroxy-, C1-C4-Alkyloxy-, C1-C4-Alkanyloxy-, O-TBDMS sowie, nur falls R4 für
steht, für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl oder O-
Methoxyacetyl steht,
R3g besonders bevorzugt für Hydroxy-, O-TBDMS sowie, nur falls R4 für
R3g besonders bevorzugt für Hydroxy-, O-TBDMS sowie, nur falls R4 für
steht, für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
wobei R5 und R6 jeweils die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und beson ders bevorzugten Bedeutungen haben kann, sind neu und ebenfalls Gegenstand dieser Anmeldung.
wobei R5 und R6 jeweils die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und beson ders bevorzugten Bedeutungen haben kann, sind neu und ebenfalls Gegenstand dieser Anmeldung.
Im einzelnen seien folgende Verbindungen der Formel (II) genannt:
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- 22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-22,23-dihydro-avermectin- B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-avermectin- B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl- avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- 22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-22,23-dihydro-avermectin- B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-avermectin- B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-avermectin- B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-avermectin-B1
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldi methylsilyl-avermectin-B1
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldi methylsilyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-avermectin-B1
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4 '-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-avermectin-B1
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyl dimethylsilyl-avermectin-B1
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyl dimethylsilyl-22,23-dihydro-avermectin-B1.
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- 22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-22,23-dihydro-avermectin- B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-avermectin- B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl- avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl- 22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-22,23-dihydro-avermectin- B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-avermectin- B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-avermectin- B1
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-22,23- dihydro-avermectin-B1
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-avermectin-B1
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldi methylsilyl-avermectin-B1
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldi methylsilyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-avermectin-B1
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4 '-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-avermectin-B1
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethyl silyl-22,23-dihydro-avermectin-B1
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyl dimethylsilyl-avermectin-B1
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyl dimethylsilyl-22,23-dihydro-avermectin-B1.
Die zur Durchführung des Verfahrens e) zur Herstellung von Verbindungen der For
mel (I) benötigten Verbindungen der Formel (VII)
in welcher R1, R2 und R4 die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und beson
ders bevorzugten Bedeutungen haben,
sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Im einzelnen seien folgende Verbindungen der Formel (VII) genannt:
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b.
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Methoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Ethoxycarbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Methyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N,N-Dimethyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(N-Isopropyl-carbamoyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(Morpholinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b
4"-O-(4-Methyl-piperazinyl-carbonyl-methyl)-22,23-dihydro-5-oxo-avermectin-B1a/B1b.
Die Verbindungen der Formel (II) lassen sich herstellen, indem man Verbindungen
der Formel (III)
in welcher
R1 und R2 die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben, und
R3g' für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-TBDMS, O-Phenoxy acetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
mit Diazoverbindungen der Formel (IV)
R1 und R2 die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben, und
R3g' für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-TBDMS, O-Phenoxy acetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
mit Diazoverbindungen der Formel (IV)
in welcher
R5 und R6 die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben,
umsetzt,
und anschließend, falls R3g für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, TBDMS, Phenoxyacetyl oder Methoxyacetyl steht, gegebenenfalls mit Verbindungen der For mel (V)
R5 und R6 die obengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben,
umsetzt,
und anschließend, falls R3g für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, TBDMS, Phenoxyacetyl oder Methoxyacetyl steht, gegebenenfalls mit Verbindungen der For mel (V)
in welcher
R7 und R8 die obgengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben,
umsetzt, oder,
falls R3g für Alloc steht, gegebenenfalls dieses mittels NaBH4/Pd(O) entfernt und anschließend gegebenenfalls mit Verbindungen der Formel (V)
R7 und R8 die obgengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben,
umsetzt, oder,
falls R3g für Alloc steht, gegebenenfalls dieses mittels NaBH4/Pd(O) entfernt und anschließend gegebenenfalls mit Verbindungen der Formel (V)
in welcher
R7 und R8 die obgengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben,
umsetzt.
R7 und R8 die obgengenannten allgemeinen, bevorzugten und besonders bevorzugten Bedeutungen haben,
umsetzt.
Die zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(II) benötigten Verbindungen der Formel (III)
in welcher
R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
wobei
R3g' bevorzugt für C1-C4-Alkyloxy-, C1-C4-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-Phenoxy acetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
R3g' besonders bevorzugt für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl und O-Methoxyacetyl steht,
sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
wobei
R3g' bevorzugt für C1-C4-Alkyloxy-, C1-C4-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-Phenoxy acetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
R3g' besonders bevorzugt für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl und O-Methoxyacetyl steht,
sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Im einzelnen seien folgende Verbindungen der Formel (III) genannt:
7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl-22,23-dihydro-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-allyloxycarbonyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-allyloxycarbonyl-22,23-dihydro-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-22,23-dihydro-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-22,23-dihydro-avermectin B1.
7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-tert.-butyldimethylsilyl-22,23-dihydro-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-allyloxycarbonyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-allyloxycarbonyl-22,23-dihydro-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-phenoxyacetyl-22,23-dihydro-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-avermectin B1
7-O-Trimethylsilyl-5-O-methoxyacetyl-22,23-dihydro-avermectin B1.
Die Verbindungen der Formel (III) lassen sich herstellen, indem man Verbindungen
der Formel (VI),
in welcher R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, und
R3' für Hydroxy, C1-C6-Alkyloxy, C1-C6-Alkanoyloxy steht,
an der als OH- gekennzeichnete Hydroxygruppe mit einer Trimethylsilylschutz gruppe versieht,
und falls R3 ebenfalls für eine Hydroxygruppe steht, diese ebenfalls mit einer Schutz gruppe aus der Reihe Alloc, TBDMS, Phenoxyacetyl oder Methoxyacetyl versieht.
R3' für Hydroxy, C1-C6-Alkyloxy, C1-C6-Alkanoyloxy steht,
an der als OH- gekennzeichnete Hydroxygruppe mit einer Trimethylsilylschutz gruppe versieht,
und falls R3 ebenfalls für eine Hydroxygruppe steht, diese ebenfalls mit einer Schutz gruppe aus der Reihe Alloc, TBDMS, Phenoxyacetyl oder Methoxyacetyl versieht.
Die zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(III) benötigten Verbindungen der Formel (VI) sind bekannt oder lassen sich nach
bekannten Methoden herstellen (s. z. B. Fisher, M. H.; Mrozik, H. in Macrolide Anti
biotics; Omura, S., Ed., Academic Press, New York (1984); Davis, H. G.; Green,
R. H.; Nat.Prod.Rep., (1986), 3, 87-121; Fisher, M. H. in Pest Control with Enhanced
Environmental Safety, ACS Symposion Series 524; Duke, S. O.; Menn, J. J.; Plimmer,
J. R. Eds; American Chemical Society, Washington (1993).
Die Verbindungen der Formel (IV) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten
Verfahren herstellen (s. Lehrbücher der organ. Chemie, z. B. Jerry March, Advanced
Organic Chemistry, Wiley Interscience). Im einzelnen seien folgende Verbindungen
der Formel (VIII) genannt:
Diazoessigsäuremethylester
Diazoessigsäureethylester
Diazoessigsäure-tert.-butylester
Diazoessigsäurephenylester
Diazopropionsäuremethylester
Diazopropionsäureethylester
Diazopropionsäure-tert.-butylester
Diazopropionsäurephenylester
Diazopropionsäurebenzylester.
Diazoessigsäuremethylester
Diazoessigsäureethylester
Diazoessigsäure-tert.-butylester
Diazoessigsäurephenylester
Diazopropionsäuremethylester
Diazopropionsäureethylester
Diazopropionsäure-tert.-butylester
Diazopropionsäurephenylester
Diazopropionsäurebenzylester.
Die Amine der Formel (V) sind kommerziell erhältlich, bekannt oder lassen sich
nach bekannten Verfahren herstellen. Im einzelnen seien folgende Verbindungen der
Formel (V) genant:
Ammoniak
Methylamin
Dimethylamin
Ethylamin
Isopropylamin
Morpholin
4-Methyl-piperazin.
Ammoniak
Methylamin
Dimethylamin
Ethylamin
Isopropylamin
Morpholin
4-Methyl-piperazin.
Als Hydroxylamine der Formel (VIII) werden Hydroxylamin und O-Alkyl-hydroxyl
amin als freie Base oder in Form ihrer Salze verwendet. Wird die Umsetzung in
wasserfreiem Medium durchgeführt, so kann es vorteilhaft sein O,N-Bis-trimethyl
silyl oder O-Trimethylsilylhydroxylamin zu verwenden. Bevorzugt sind Hydroxyl
amin-Hydrochlorid und O-Methyl-Hydroxylamin-Hydrochlorid. Die Verbindungen
der Formel (VIII) sind kommerziell erhältlich, bekannt oder lassen sich nach bekann
ten Methoden erhalten.
Verfahren a) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) läßt sich beispielhaft
durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Verfahren b) α) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) läßt sich beispiel
haft durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Verfahren b) β) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) läßt sich beispiel
haft durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Die Abspaltung der Silylschutzgruppen gemäß Verfahren a), b) α) sowie der zweite
Schritt von b) β) wird durchgeführt, indem man das Avermectinderivat mit Wasser in
einem Lösungsmittel umsetzt. Die Reaktion wird mit Protonensäuren als Katalysator
durchgeführt.
Die Reaktion wird bevorzugt durch Protonensäuren wie Salzsäure, Methansulfon
säure, Flußsäure oder Schwefelsäure katalysiert.
Besonders bevorzugt wird Flußsäure eingesetzt.
Die Reaktion wird in einem pH-Bereich von 2-8, bevorzugt 2-6 durchgeführt.
Zur Erreichung der genannten pH-Bereiche kann dem Reaktionsmedium auch eine
größere Menge Säure als erforderlich zugesetzt und durch Amine wieder neutralisiert
werden (Pufferung).
Als Amine seien genannt: Pyridin, Triethylamin, Ammoniak.
Besonders bevorzugt ist Pyridin.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von -70 bis +100°C, bevorzugt -10 bis
+50°C, durchgeführt.
Es wird bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet. Es kann aber auch bei erhöhtem oder
erniedrigtem Druck gearbeitet werden.
Als Verdünnungsmittel dienen alle inerten organischen Lösungsmittel. Hierzu gehö
ren insbesondere aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Chloroform; Ether wie Diethylether, Methyl-tert.-
butylether, THF und Glykoldimethylether; Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propa
nol, Butanol, Isopropanol sowie Gemische aus diesen Lösungsmitteln.
Bevorzugt sind Alkohole wie Methanol, Ethanol und Ether wie THF.
Wird Flußsäure verwendet, so kann die Reaktion auch ohne Wasser durchgeführt
werden. Die Flußsäure muß dann aber in stöchiometrischen Mengen von 1-100 mol,
bevorzugt 5-20 mol, pro mol Avermectinderivat eingesetzt werden.
Die Entfernung der Alloc-Schutzgruppe gemäß dem ersten Schritt in Verfahren b) β)
wird reduktiv unter Beteiligung eines Übergangsmetall-Katalysators vorgenommen.
Als Reduktionsmittel zur Durchführung des Verfahrens seien folgende genannt:
Ammoniumformiat, Triethylammoniumformiat, Tributylzinnhydrid, Natriumborhy drid, Lithiumborhydrid.
Ammoniumformiat, Triethylammoniumformiat, Tributylzinnhydrid, Natriumborhy drid, Lithiumborhydrid.
Bevorzugt werden folgende Reduktionsmittel eingesetzt: Natriumborhydrid und
Lithiumborhydrid.
Das Verfahren wird durchgeführt, indem man das Avermectinderivat mit über
schüssigem Reduktionsmittel in einem Lösungsmittel umsetzt.
Die Reaktion wird mit Katalysator durchgeführt.
Als Katalysator wird Palladium benutzt. Es kann als Pd(O) oder Salz, das unter den
Reaktionsbedingungen Pd(O) bildet zur Reaktion eingesetzt werden.
Folgende Pd-Verbindungen seien genannt: Palladium(O)-tetrakis-triphenylphosphin,
Palladium(O)-bis-dibenzalaceton, Palladium(O)-tris-dibenzalaceton, Palladium-
diacetat, Palladium-dichlorid.
Bevorzugt wird Palladium(O)-tetrakis-triphenylphosphin eingesetzt.
Enthält die eingesetzte Palladiumverbindung keinen Phosphin-Liganden, so kann ein
Phosphin zugesetzt werden.
Als Phosphine seien genannt: Triphenylphosphin, 1,2-Bis-(diphenylphosphino)-
ethan.
Bevorzugt wird Triphenylphosphin zugesetzt.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von -70 bis +150°C, bevorzugt -15 bis
+50°C, durchgeführt.
Es wird bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet. Es kann aber auch bei erhöhtem oder
erniedrigten Druck gearbeitet werden.
Als Verdünnungsmittel dienen alle inerten organischen Lösungsmittel. Hierzu gehö
ren insbesondere aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol; Ether wie Diethylether, Methyl
tert.-butylether und Glykodimethylether, Tetrahydrofuran; Ketone wie Aceton,
Methyl-Ethylketon; Ester wie Essigester, Essigsäurebutylester, Alkohole wie Metha
nol, Ethanol, Propanol, Butanol, Isopropanol sowie Gemische aus diesen Lösungs
mitteln.
Bevorzugt sind Alkohole wie Methanol und Ethanol (s.a. Cvetovich, R. J.; Kelly,
D. H.; DiMichele, L. M.; Shuman, R. F.; Grabowski, E. J. J., J. Org.Chem. 59 (1994)
7704-7708; EP 632 725; Fraser-Reid, B.; Barchi, J.; Faghih, Ramm, J. Org. Chem. 53
(1988) 925-926; Trost, B. M.; Caldwell, C. G.; Murayama, E.; Heissler, D., J. Org.
Chem. 48 (1983) 3252-3265).
Verfahren c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) läßt sich beispielhaft
durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Verfahren d) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) läßt sich beispielhaft
durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Die Umsetzung mit Aminen nach Verfahren c) und d) wird durchgeführt, indem man
die Verbindungen der Formeln (IIc) bzw. (Ia) mit überschüssigem Amin in einem
Lösungsmittel umsetzt. Das Amin wird dabei bevorzugt in einem Molverhältnis von
2-200 : 1, insbesondere 10-100 : 1 (Amin : (IIc) bzw. (Ia)) eingesetzt. Die Reaktion kann
mit oder ohne Katalysator durchgeführt werden. Als Katalysatoren kommen Proto
nensäuren und Lewissäuren in Frage.
Die Reaktion wird bevorzugt durch Protonensäuren katalysiert.
Besonders bevorzugt werden Salzsäure, Ameisensäure oder Essigsäure zur Katalyse
eingesetzt.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von -70 bis +150°C, bevorzugt -10 bis
+50°C, durchgeführt.
Es wird bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet, es kann aber auch unter erhöhtem
oder verringertem Druck gearbeitet werden.
Als Verdünnungsmittel dienen alle inerten organischen Lösungsmittel. Hierzu gehö
ren insbesondere aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Chloroform; Ether wie Diethylether, Methyl-tert.-
butylether und Glykoldimethylether; Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol,
Butanol, Isopropanol sowie Gemische aus diesen Lösungsmitteln.
Bevorzugt sind Alkohole wie Methanol und Ethanol.
Verfahren e) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) läßt sich beispielhaft
durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Verfahren e) wird durchgeführt, indem man die Verbindungen der Formel (Ia') in
einem ersten Schritt mit einem Oxidationsmittel/Aktivatorgemisch und einer Hilfs
base in einem Lösungsmittel umsetzt.
Als Oxidationsmittel zur Durchführung werden aliphatische Sulfoxide verwendet.
Besonders bevorzugt ist Dimethylsulfoxid. Das Oxidationsmittel wird in einem Ver
hältnis von 1 bis 10 mol, bevorzugt 1 bis 5 mol, bezogen auf das Edukt der Formel
(Ia') eingesetzt.
Die Reaktion wird mit einem Aktivator durchgeführt.
Als Aktivatoren sind alle nichtnukleophilen Acylierungsmittel geeignet. Hierzu
gehören insbesondere:
Säurechloride wie Phosgen, Oxalylchlorid, Phenyldichlorphosphat, Diphenylchlor phosphat; Säureanhydride wie Trifluoracetanhydrid, Trifluormethansulfonsäurean hydrid, Phosphorpentoxid; Pyridin/SO3-Addukt. Bevorzugt sind Phenyldichlorphos phat und Oxalylchlorid. Der Aktivator wird in einem Verhältnis von 1 bis 10 mol, bevorzugt 1 bis 3 mol, bezogen auf das Oxidationsmittel eingesetzt.
Säurechloride wie Phosgen, Oxalylchlorid, Phenyldichlorphosphat, Diphenylchlor phosphat; Säureanhydride wie Trifluoracetanhydrid, Trifluormethansulfonsäurean hydrid, Phosphorpentoxid; Pyridin/SO3-Addukt. Bevorzugt sind Phenyldichlorphos phat und Oxalylchlorid. Der Aktivator wird in einem Verhältnis von 1 bis 10 mol, bevorzugt 1 bis 3 mol, bezogen auf das Oxidationsmittel eingesetzt.
Als Hilfsbasen eignen sich inerte tert. Aminbasen wie Triethylamin, Diethylcyclo
hexylamin, Diisopropylethylamin, Diazabicycloundecen, Diazabicyclononen. Bevor
zugt sind Triethylamin und Diisopropylethylamin. Das Amin wird in einem Verhält
nis von 2 bis 20 mol, bevorzugt 3 bis 15 mol, bezogen auf das Oxidationsmittel ein
gesetzt.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von -100 bis +100°C, bevorzugt -70 bis
+50°C, durchgeführt.
Es wird bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet, es ist aber auch möglich bei erhöhtem
oder verringertem Druck zu arbeiten.
Als Verdünnungsmittel dienen alle inerten organischen Lösungsmittel. Hierzu gehö
ren insbesondere aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol, Toluol; chlorierte Lösungsmittel
wie Dichlormethan, 1,2-Dichlormethan, Chloroform, Chlorbenzol; Ether wie
Diethylether, Methyl-tert.-butylether und Glykoldimethylether, Tetrahydrofuran;
Ester wie Essigsäure, Essigsäurebutylester, sowie Gemische aus diesen Lösungs
mitteln.
Bevorzugt sind Toluol, Dichlormethan, Essigester und Essigsäureisopropylester.
In einem zweiten Schritt wird das Zwischenprodukt der Formel (VII) mit einem
Hydroxylamin in einem Lösungsmittel umsetzt. Das Hydroxylamin wird dabei in
einem Molverhältnis von 1-20 : 1, bevorzugt 2-20 : 1 (Hydroxylamin : VII) umgesetzt.
Diese Reaktion kann in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden.
Als Katalysatoren sind geeignet:
im protischen Medium Säuren wie HCl, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäuren; Basen wie Triethylamin, Pyridin, Diisopropylethylamin, Tributylamin;
im nichtprotischen Medium: Lewissäuren wie z. B. ZnCl2.
im protischen Medium Säuren wie HCl, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäuren; Basen wie Triethylamin, Pyridin, Diisopropylethylamin, Tributylamin;
im nichtprotischen Medium: Lewissäuren wie z. B. ZnCl2.
Die Reaktion kann in einem pH-Bereich von 1 bis 8, bevorzugt 1,5 bis 6, durchge
führt werden.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von -10 bis +80°C, bevorzugt -10 bis +50°C,
durchgeführt.
Es wird bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet, es ist aber auch möglich bei erhöhtem
oder verringertem Druck zu arbeiten.
Als Verdünnungsmittel dienen alle inerten organischen Lösungsmittel. Hierzu gehö
ren insbesondere aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol, Toluol; chlorierte Lösungsmittel
wie Dichlormethan, 1,2-Dichlormethan, Chloroform, Chlorbenzol; Ether wie Di
ethylether, Methyl-tert.-butylether und Glykoldimethylether, Tetrahydrofuran; Ester
wie Essigester, Essigsäure, Essigsäurebutylester; Alkohole wie Methanol, Ethanol,
Propanol, Isopropanol, Butanol und Wasser sowie Gemische aus diesen Lösungs
mitteln.
Bevorzugt sind Essigester und Essigsäureisopropylester, Isopropanol, Ethanol,
Methanol und Wasser.
Das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) läßt sich beispiel
haft durch folgendes Formelschema wiedergeben:
oder
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) wird durchgeführt,
indem man die Verbindung der Formel (III) mit überschüssiger Diazoverbindung der
Formel (IV) in einem Lösungsmittel umsetzt. Das Molverhältnis Diazoverbindung
(VI) zu Verbindung (III) beträgt dabei bevorzugt 1-15 : 1, insbesondere 2-7 : 1. Die
Reaktion kann mit oder ohne Katalysator durchgeführt werden. Als Katalysatoren
kommen Protonensäure und Übergangsmetallkomplexe in Frage.
Die Reaktion wird bevorzugt durch Protonensäuren katalysiert.
Besonders bevorzugt werden Tetrafluoroborsäure oder Trifluormethansulfonsäure
eingesetzt.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von -70 bis +150°C, bevorzugt -10 bis
+50°C, durchgeführt.
Es wird bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet, es kann aber auch unter erhöhtem
oder verringertem Druck gearbeitet werden.
Als Verdünnungsmittel dienen alle inerten organischen Lösungsmittel. Hierzu gehö
ren insbesondere aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Chloroform; Ether wie Diethylether, Methyl-tert.-
butylether und Glykoldimethylether.
Bevorzugt sind Ether und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Die gegebenenfalls anschließende Umsetzung mit Amin folgt dem für die Verfahren
c) und d) weiter oben beschriebenen Verfahren. Die gegebenenfalls notwendige
Abspaltung der Alloc Schutzgruppe folgt den für die Verfahren a) und b) weiter oben
beschriebenen Verfahren.
Bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(III) werden die Schutzgruppen analog zu literaturbekannten Verfahren eingeführt
(Cvetovich, R. J.; Kelly, D. H.; DiMichele, L. M.; Shuman, R. F.; Grabowski, E. J. J.,
J.Org.Chem. 59 (1994) 7704-7708; EP 632 725; Fraser-Reid, B.; Barchi, J.; Faghih,
Ramin, J. Org. Chem. 53 (1988) 925-926).
Die Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich bei günstiger Warmblütertoxizität zur
Bekämpfung von pathogenen Endo-/Ektoparasiten, die bei Menschen und in der
Tierhaltung und Tierzucht bei Nutz-, Zucht-, Zoo-, Labor-, Versuchs- und Hobby
tieren vorkommen. Sie sind dabei gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien der
Schädlinge sowie gegen resistente und normal sensible Arten wirksam. Durch die
Bekämpfung der pathogenen Parasiten sollen Krankheit, Todesfälle und Leistungs
minderungen (z. B. bei der Produktion von Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern,
Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der Wirkstoffe eine wirt
schaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist. Zu den pathogenen Endopara
siten zählen Cestoden, Trematoden, Nematoden, zu den Ektoparasiten zählen
Arthropoden, vorzugsweise Insekten und Spinnentiere.
Insbesondere seien die folgenden Endoparasiten aufgezählt:
Aus der Ordnung der Pseudophyllidea z. B.: Diphyllobothrium spp., Spirometra spp.,
Schistocephalus spp., Ligula spp., Bothridium spp., Diphlogonoporus spp.
Aus der Ordnung der Cyclophyllidea z. B.: Mesocestoides spp., Anoplocephala spp.,
Paranoplocephala spp., Moniezia spp., Thysanosomsa spp., Thysaniezia spp., Avitel
lina spp., Stilesia spp., Cittotaenia spp., Anhyra spp., Bertiella spp., Taenia spp.,
Echinococcus spp., Hydratigera spp., Davainea spp., Raillietina spp., Hymenolepsis
spp., Echinolepsis spp., Echinocotyle spp., Diorchis spp., Dipylidium spp.,
Joyeuxiella spp., Diplopylidium spp.
Aus der Unterklasse der Monogenea z. B.: Cyrodactylus spp., Dactylogyrus spp.,
Polystoma spp.
Aus der Unterklasse der Digenea z. B.: Diplostomum spp., Posthodiplostomum spp.,
Schistosoma spp., Trichobilharzia spp., Ornithobilharzia spp., Austrobilharzia spp.,
Gigantobilharzia spp., Leucochloridium spp., Brachylaima spp., Echinostoma spp.,
Echinoparyphium spp., Echinochasmus spp., Hypoderaeum spp., Fasciola spp.,
Fasciolides spp., Fasciolopsis spp., Cyclocoelum spp., Typhloccelum spp., Param
phistomum spp., Calicophoron spp., Cotylophoron spp., Gigantocotyle spp.,
Fischoederius spp., Gastrothylacus spp., Notocotylus spp., Catatropis spp., Plagior
chis spp., Prosthogonismus spp., Dicrocoelium spp., Collyriclum spp., Nanophyetus
spp., Opisthorchis spp., Clonorchis spp., Metorchis spp., Heterophyes spp., Meta
gonimus spp.
Aus der Ordnung der Enoplida z. B.: Trichuris spp., Capillaria spp., Trichlomosoides
spp., Trichinella spp.
Aus der Ordnung des Rhabditia z. B.: Micronema spp., Strongyloides spp.
Aus der Ordnung der Strongylida z. B.: Stronylus spp., Triodontophorus spp.,
Oesophagodontus spp., Trichonema spp., Gyalocephalus spp., Cylindropharynx spp.,
Poteriostromum spp., Cyclococercus spp., Cylicostephanus spp., Oesophagostomum
spp., Chabertia spp., Stephanurus spp., Acylostoma spp., Uncinaria spp., Bunosto
mum spp., Globocephalus spp., Syngamus spp., Cyathostoma spp., Metastrongylus
spp., Dictyocaulus spp., Muellerius spp., Protostrongylus spp., Neostrongylus spp.,
Cystocaulus spp., Pneumostrongylus spp., Spicocaulus spp., Elaphostrongylus spp.,
Parelaphostrongylus spp., Crenosoma spp., Paracrenosoma spp., Angiostrongylus
spp., Aelurostrongylus spp., Filaroides spp., Parafilaroides spp., Trichostrongylus
spp., Haemonchus spp., Ostertagia spp., Marshallagia spp., Cooperia spp.,
Nematodirus spp., Hyostrongylus spp., Obeliscoides spp., Amidostomum spp.,
Ollulanus spp.
Aus der Ordnung der Oxyurida z. B.: Oxyuris spp., Enterobius spp., Passalurus spp.,
Syphacia spp., Aspiculuris spp., Heterakis spp.
Aus der Ordnung der Ascaridia z. B.: Ascaris spp., Toxascaris spp., Toxocara spp.,
Parascaris spp., Anisakis spp., Ascaridia spp.
Aus der Ordnung der Spirurida z. B.: Gnathostoma spp., Physaloptera spp., Thelazia
spp., Gongylonema spp., Habronema spp., Parabronema spp., Draschia spp.,
Dracunculus spp.
Aus der Ordnung der Filariida z. B.: Stephanofilaria spp., Parafilaria spp., Setaria
spp., Loa spp., Dirofilaria spp., Litomosoides spp., Brugia spp., Wuchereria spp.,
Onchocerca spp.
Aus der Gruppe der Gigantohynchida z. B.: Filicollis spp., Moniliformis spp., Macra
canthorhynchus spp., Prosthenorchis spp.
Zu den Ektoparasiten zählen insbesondere:
Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Solenopo
tes spp., Pediculus spp., Pthirus spp.;
Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Eomenacan
thus spp., Menacanthus spp., Trichodectes spp., Felicola spp., Damalinea spp.,
Bobiola spp.;
Aus der Ordnung der Diptera z. B. Chrysops spp., Tabanus spp., Musca spp., Hydro
taea spp., Muscina spp., Haematobosca spp., Haematobia spp., Stomoxys spp.,
Fannia spp., Glossina spp., Lucilia spp., Calliphora spp., Auchmeromyia spp.,
Cardylobia spp., Cochiomyia spp., Chrysomyia spp., Sarcophaga spp., Wohlfartia
spp., Gaserophilus spp., Oesteromyia spp., Oedemagena sp., Hypoderma spp.,
Oestrus spp., Rhinoestrus spp., Melophagus spp., Hippobosca spp.
Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Ctenocephalides spp., Echidnophaga spp.,
Ceratophyllus spp.
Aus der Ordnung der Metastigmata z. B. Hyalomma spp., Rhipicephalus spp.,
Boophilus spp., Ambyomma spp., Haemophysalis spp., Dermacentor spp., Ixodes
spp., Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp.;
Aus der Ordnung der Mesastigmata z. B. Dermanyssus spp., Ornithonyssus spp.,
Pneumonyssus spp.
Aus der Ordnung der Prostigmata z. B. Cheyletiella spp., Psorergates spp., Myobia
spp., Demdex spp., Neotrombicula spp.;
Aus der Ordnung der Astigmata z. B. Acarus spp., Myocoptes spp., Psoroptes spp.,
Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes
spp., Neoknemidoaoptex spp., Lytodites spp., Laminosioptes spp.
Zu den Nutz- und Zuchttieren gehören Säugetiere wie z. B. Rinder, Pferde, Schafe,
Schweine, Ziegen, Kamele, Wasserbüffel, Esel, Kaninchen, Damwild, Rentiere,
Pelztiere wie z. B. Nerze, Chinchilla, Waschbär, Vögel wie z. B. Hühner, Gänse,
Puten, Enten, Süß- und Salzwasserfische wie z. B. Forellen, Karpfen, Aale, Reptilien,
Insekten wie z. B. Honigbiene und Seidenraupe.
Zu Labor- und Versuchstieren gehören z. B. Mäuse, Ratten, Meerschweinchen, Gold
hamster, Hunde und Katzen.
Zu den Hobbytieren gehören z. B. Hunde und Katzen.
Die Anwendung kann sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch erfolgen.
Die Anwendung der Wirkstoffe erfolgt direkt oder in Form von geeigneten Zube
reitungen enteral, parenteral, dermal, nasal, durch Behandlung der Umgebung oder
mit Hilfe wirkstoffhaltiger Formkörper wie z. B. Streifen, Platten, Bänder, Halsbän
der, Ohrmarken, Gliedmaßenbänder, Markierungsvorrichtungen.
Die enterale Anwendung der Wirkstoffe geschieht z. B. oral in Form von Pulver,
Tabletten, Kapseln, Pasten, Boli, Tränken, Granulaten, oral applizierbaren Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen, mediziertem Futter oder Trinkwasser. Die dermale
Anwendung geschieht z. B. in Form des Tauchens (Dippen), Sprühens (Sprayen) oder
Aufgießens (pour-on and spot-on) und des Einpuderns. Die parenterale Anwendung
geschieht z. B. in Form der Injektion (intramusculär, subcutan, intravenös,
intraperitonal) oder durch Implantate.
Besonders hervorzuheben seien die Zubereitungen zur dermalen Anwendung. Dazu
gehören Lösungen, Suspensions- und Emulsionskonzentrate sowie Mikroemulsionen,
die vor Anwendung mit Wasser verdünnt werden, Aufgußformulierungen, Pulver
und Stäube, Aerosole und wirkstoffhaltige Formkörper sowie dust-bags, back-rubber.
Diese Zubereitungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen
des Wirkstoffs mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B.
auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden.
Zu den flüssigen Verdünnungsmitteln zählen neben Wasser Alkohole wie Methanol,
Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Amylalkohol, Octanol;
Glykole wie Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Ethylglykol, Dipropylenglykolmo nomethylether;
Glycerin;
aromatische Alkohole wie Benzylalkohol;
Carbonsäureester wie z. B. Ethylacetat, Benzylbenzoat, Butylacetat, Propylencarbo nat, Milchsäureethylester;
aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Paraffine, Cyclohexan, Methylenchlorid, Ethy lenchlorid;
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthaline, Chlorbenzole;
Ketone wie z. B. Aceton und Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon;
natürliche und synthetische Mono- und Triglyceride mit natürlichen Fettsäuren wie Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl, Sesamöl;
weiterhin Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, N-Methylpyrro lidon, Dioxan, 2,2-Dimethyl-4-oxymethyl-1,3-dioxolan.
Glykole wie Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Ethylglykol, Dipropylenglykolmo nomethylether;
Glycerin;
aromatische Alkohole wie Benzylalkohol;
Carbonsäureester wie z. B. Ethylacetat, Benzylbenzoat, Butylacetat, Propylencarbo nat, Milchsäureethylester;
aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Paraffine, Cyclohexan, Methylenchlorid, Ethy lenchlorid;
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthaline, Chlorbenzole;
Ketone wie z. B. Aceton und Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon;
natürliche und synthetische Mono- und Triglyceride mit natürlichen Fettsäuren wie Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl, Sesamöl;
weiterhin Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, N-Methylpyrro lidon, Dioxan, 2,2-Dimethyl-4-oxymethyl-1,3-dioxolan.
Zu den oberflächenaktiven Stoffen zählen:
Emulgatoren und Netzmittel wie anionaktive Tenside, z. B. Alkylsulfonate, Alkylsul fate, Arylsulfonate, Na-Laurylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Mono/Dialkylpolygly koletherorthophosphorsäureester-Monoethanolaminsalz, Calciumalkylarylsulfonat;
kationaktive Tenside, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid;
ampholytische Tenside, z. B. Di-Na-N-lauryl-beta-iminodipropionat oder Lecithin;
nichtionogene Tenside, z. B. polyoxyethyliertes Rizinusöl, polyoxyethyliertes Sorbi tan-Monooleat, polyoxyethyliertes Sorbitan-Monostearat, Glycerinmonostearat, Polyoxyethylenstearat, Alkylphenolpolyglykolether, polyoxyethyliertes Sorbitan monopalmitat, Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethy lenmannitanmonolaurat, Alkylpolyglykolether, Oleylpolyglykolether, Dodecylpoly glykolether, ethoxyliertes Nonylphenol, Isooctylphenolpolyethoxyethanol.
Emulgatoren und Netzmittel wie anionaktive Tenside, z. B. Alkylsulfonate, Alkylsul fate, Arylsulfonate, Na-Laurylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Mono/Dialkylpolygly koletherorthophosphorsäureester-Monoethanolaminsalz, Calciumalkylarylsulfonat;
kationaktive Tenside, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid;
ampholytische Tenside, z. B. Di-Na-N-lauryl-beta-iminodipropionat oder Lecithin;
nichtionogene Tenside, z. B. polyoxyethyliertes Rizinusöl, polyoxyethyliertes Sorbi tan-Monooleat, polyoxyethyliertes Sorbitan-Monostearat, Glycerinmonostearat, Polyoxyethylenstearat, Alkylphenolpolyglykolether, polyoxyethyliertes Sorbitan monopalmitat, Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethy lenmannitanmonolaurat, Alkylpolyglykolether, Oleylpolyglykolether, Dodecylpoly glykolether, ethoxyliertes Nonylphenol, Isooctylphenolpolyethoxyethanol.
Die Zubereitungen können außerdem enthalten:
Haftvermittler, z. B. Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und andere Cellulose- und Stärke-Derivate, Polyacrylate, Alginate, Gelatine, Gummi arabicum, Polyvinyl pyrrolidon, Polyvinylalkohol, Copolymere aus Methylvinylether und Maleinsäurean hydrid, Polyethylenglykole, Paraffine, Öle, Wachse, hydriertes Rizinusöl, Lecithine und synthetische Phospholipide.
Haftvermittler, z. B. Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und andere Cellulose- und Stärke-Derivate, Polyacrylate, Alginate, Gelatine, Gummi arabicum, Polyvinyl pyrrolidon, Polyvinylalkohol, Copolymere aus Methylvinylether und Maleinsäurean hydrid, Polyethylenglykole, Paraffine, Öle, Wachse, hydriertes Rizinusöl, Lecithine und synthetische Phospholipide.
Die Zubereitungen können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid,
Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe wie Alizarin-, Azo- und Metall
phthalocyaninfarbstoffe enthalten.
Die Zubereitungen können Spreitmittel enthalten, z. B. Silikonöle verschiedener Vis
kosität, Fettsäureester wie Ethylstearat, Di-n-butyl-adipat, Laurinsäurehexylester, Di
propylen-glykolpelargonat, Ester einer verzweigten Fettsäure mittlerer Kettenlänge
mit gesättigten Fettalkoholen C16-C18, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Capryl/Caprinsäureester von gesättigten Fettalkoholen der Kettenlänge C12-C18,
Isopropylstearat, Ölsäureoleylester, Ölsäuredecylester, Ethyloleat, Milchsäureethyl
ester, wachsartige Fettsäureester, Dibutylphthalat, Adipinsäurediisopropylester, letz
terem verwandte Estergemische u. ä.;
Triglyceride wie Capryl/Caprinsäuretriglycerid, Triglyceridgemische mit Pflanzen fettsäuren der Kettenlänge C8-C12 oder anderen speziell ausgewählten natürlichen Fettsäuren, Partialglyceridgemische gesättigter oder ungesättigter, evtl. auch hydroxylgruppenhaltiger Fettsäuren, Monodiglyceride der C8-C10-Fettsäuren und andere;
Fettalkohole wie Isotridecylalkohol, 2-Octyldodecanol, Cetylstearylalkohol, Oleyl alkohol.
Triglyceride wie Capryl/Caprinsäuretriglycerid, Triglyceridgemische mit Pflanzen fettsäuren der Kettenlänge C8-C12 oder anderen speziell ausgewählten natürlichen Fettsäuren, Partialglyceridgemische gesättigter oder ungesättigter, evtl. auch hydroxylgruppenhaltiger Fettsäuren, Monodiglyceride der C8-C10-Fettsäuren und andere;
Fettalkohole wie Isotridecylalkohol, 2-Octyldodecanol, Cetylstearylalkohol, Oleyl alkohol.
Zur Herstellung fester Zubereitungen wird der Wirkstoff mit geeigneten Trägerstof
fen gegebenenfalls unter Zusatz von Hilfsstoffen vermischt und in die gewünschte
Form gebracht.
Als Trägerstoffe seien genannt alte physiologisch verträglichen festen Inertstoffe. Als
solche dienen anorganische und organische Stoffe. Anorganische Stoffe sind gegebe
nenfalls gebrochene und fraktionierte, z. B. synthetische und natürliche Gesteins
mehle wie Kaoline, Talkum, Kreide, Quarz, Diatomeenerde, Kochsalz, Carbonate
wie Calciumcarbonat, Hydrogencarbonate, Aluminiumoxide, Kieselsäuren, Toner
den, gefälltes oder kolloidales Siliciumdioxid, Phosphate.
Organische Stoffe sind z. B. Zucker, Zellulose, Nahrungs- und Futtermittel wie
Milchpulver, Tiermehle, Getreidemehle, -schrote, Stärken, Sägemehl.
Hilfsstoffe sind Konservierungsstoffe, Antioxidantien, Farbstoffe, die bereits weiter
oben aufgeführt worden sind.
Weitere geeignete Hilfsstoffe sind Schmier- und Gleitmittel wie z. B. Magnesium
stearat, Stearinsäure, Talkum, Bentonite, zerfallsfördernde Substanzen wie Stärke
oder quervernetztes Polyvinylpyrrolidon, Bindemittel wie z. B. Stärke, Gelatine oder
lineares Polyvinylpyrrolidon sowie Trockenbindemittel wie mikrokristalline Cellu
lose.
Die Wirkstoffe können in Form ihrer oben erwähnten festen oder flüssigen Formu
lierungen auch eingekapselt vorliegen.
Die Wirkstoffe können auch in Form eines Aerosols angewendet werden. Dazu wird
der Wirkstoff in geeigneter Formulierung unter Druck fein verteilt.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Wirkstoffe in Formulierungen anzuwenden, die den
Wirkstoff verzögert freigeben. Als solche seien wirkstoffhaltige Formkörper wie z. B.
Platten, Bänder, Streifen, Halsbänder, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbän
der, Halfter, Markierungsvorrichtungen genannt. Als solche seien auch wirkstoffhal
tige Implantate und Boli genannt.
Die Verabreichung der Wirkstoffe kann auch zusammen mti dem Futter und/oder
dem Trinkwasser erfolgen.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen Zubereitungen sowie in den aus die
sen Zubereitungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirk
stoffen, wie Insektiziden, Sterilantien, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder
Fungiziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester,
Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe,
Nicotinyle, Neonicotinyle, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u. a.
Besonders günstige Mischpartner sind z. B. die folgenden:
Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol,
Azoxystrobin,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat,
Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chlo ropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cypro conazol, Cyprodinil, Cyprofuram,
Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Di ethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon,
Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol,
Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl- Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox,
Guazatin,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Iso valedione,
Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kup fernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bor deaux-Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Metrifuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin,
Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur,
Quinconazol, Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thi cyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triform, Triticonazol,
Uniconazol,
Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol,
Zarilamid, Zineb, Ziram sowie
Dagger G,
OK-8705,
OK-8801,
α-(1,1-Dimethylethyl)-β-(2-phenoxyethyl)-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-fluor-b-propyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-methoxy-a-methyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-β-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol,
(5RS,6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3-octanon,
(E)-a-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid,
{2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-propyl}-carbaminsäure- 1-isopropylester,
1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim,
1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion,
1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-(2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion,
1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,
1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imidazol,
1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1,2,4-triazol,
1-[1-[2-[(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol,
1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol,
2',6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluormethyl-1,3-thiazol-5-carbox anilid,
2,2-Dichlor-N-[1-(4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxamid,
2,6-Dichlor-5-(methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat,
2,6-Dichlor-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzamid,
2,6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid,
2-(2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol,
2-[(1-Methylethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,3,4-thiadiazol,
2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-β-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopyranosyl]-amino]-4- methoxy-1H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-5-carbonitril,
2-Aminobutan,
2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril,
2-Chlor-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid,
2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acetamid,
2-Phenylphenol (OPP),
3,4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2,5-dion,
3,5-Dichlor-N-[cyan[(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid,
3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril,
3-[2-(4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin,
4-Chlor-2-cyan-N,N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-1H-imidazol-1-sulfonamid,
4-Methyl-tetrazolo[1,5-a]quinazolin-5(4H)-on,
8-(1,1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan-2-methanamin,
8-Hydroxychinolinsulfat,
9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazid,
bis-(1-Methylethyl)-3-methyl-4-[(3-methylbenzoyl)-oxy]-2,5-thiophendicarboxylat,
cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,
cis-4-[3-[4-(1,1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2,6-dimethyl-morpholin hydrochlorid,
Ethyl-[(4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat,
Kaliumhydrogencarbonat,
Methantetrathiol-Natriumsalz,
Methyl-1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carboxylat,
Methyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat,
Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat,
N-(2,3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid,
N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid,
N-(4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
N-(4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
N-(5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid,
N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid,
N-[2,2,2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid,
N-[3-Chlor-4,5-bis-(2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid,
N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,
O,O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,
O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate,
S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat,
spiro[2H]-1-Benzopyran-2,1'(3'H)-isobenzofuran]-3'-on.
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat,
Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chlo ropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cypro conazol, Cyprodinil, Cyprofuram,
Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Di ethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon,
Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol,
Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl- Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox,
Guazatin,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Iso valedione,
Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kup fernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bor deaux-Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Metrifuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin,
Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur,
Quinconazol, Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thi cyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triform, Triticonazol,
Uniconazol,
Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol,
Zarilamid, Zineb, Ziram sowie
Dagger G,
OK-8705,
OK-8801,
α-(1,1-Dimethylethyl)-β-(2-phenoxyethyl)-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-fluor-b-propyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-methoxy-a-methyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-β-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol,
(5RS,6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3-octanon,
(E)-a-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid,
{2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-propyl}-carbaminsäure- 1-isopropylester,
1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim,
1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion,
1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-(2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion,
1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,
1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imidazol,
1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1,2,4-triazol,
1-[1-[2-[(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol,
1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol,
2',6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluormethyl-1,3-thiazol-5-carbox anilid,
2,2-Dichlor-N-[1-(4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxamid,
2,6-Dichlor-5-(methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat,
2,6-Dichlor-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzamid,
2,6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid,
2-(2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol,
2-[(1-Methylethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,3,4-thiadiazol,
2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-β-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopyranosyl]-amino]-4- methoxy-1H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-5-carbonitril,
2-Aminobutan,
2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril,
2-Chlor-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid,
2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acetamid,
2-Phenylphenol (OPP),
3,4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2,5-dion,
3,5-Dichlor-N-[cyan[(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid,
3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril,
3-[2-(4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin,
4-Chlor-2-cyan-N,N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-1H-imidazol-1-sulfonamid,
4-Methyl-tetrazolo[1,5-a]quinazolin-5(4H)-on,
8-(1,1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan-2-methanamin,
8-Hydroxychinolinsulfat,
9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazid,
bis-(1-Methylethyl)-3-methyl-4-[(3-methylbenzoyl)-oxy]-2,5-thiophendicarboxylat,
cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,
cis-4-[3-[4-(1,1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2,6-dimethyl-morpholin hydrochlorid,
Ethyl-[(4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat,
Kaliumhydrogencarbonat,
Methantetrathiol-Natriumsalz,
Methyl-1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carboxylat,
Methyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat,
Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat,
N-(2,3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid,
N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid,
N-(4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
N-(4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
N-(5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid,
N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid,
N-[2,2,2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid,
N-[3-Chlor-4,5-bis-(2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid,
N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,
O,O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,
O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate,
S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat,
spiro[2H]-1-Benzopyran-2,1'(3'H)-isobenzofuran]-3'-on.
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin,
Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclofta
lam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb,
Alphacypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin,
Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,
Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Ben sultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Buto carboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloetho carb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloetho carb, Clofentezine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S. Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusatsodium, Dofenapyn,
Efusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Ethofenprox, Etoxazole, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfen prox, Furathiocarb,
Granuloseviren
Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene,
Imidacloprid, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin,
Kernpolyederviren
Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Mevinphos, Milbemectin, Monocrotophos,
Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron,
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M,
Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen,
Quinalphos,
Ribavirin,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos,
Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Theta-cyper methrin, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Thriazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii,
YI 5302,
Zeta-cypermethrin, Zolaprofos,
(1R-cis)-[5-(phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3-[(dihydro-2-oxo-3(2H)-furanyli den)-methyl]-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat,
(3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarboxylat,
1-[(2-Chlor-5-thiazolyl)methyl]tetrahydro-3,5-dimethyl-N-nitro-1,3,5-triazin-2(1H)- imin,
2-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-4-[4-(1,1-dimethylethyl)phenyl]-4,5-dihydro-oxazol,
2-(Acetyloxy)-3-dodecyl-1,4-naphthalindion,
2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid,
2-Chlor-N-[[[4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid,
3-Methylphenyl-propylcarbamat,
4-[4-(4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benzol,
4-Chlor-2-(1,1-dimethylethyl)-5-[[2-(2,6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy)ethyl]thio]- 3(2H)-pyridazinon,
4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl)methoxy]-3(2H)- pyridazinon,
4-Chlor-5-[(6-chlor-3-pyridinyl)methoxy]-2-(3,4-dichlorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
Bacillus thuringiensis strain EG-2348,
Benzoesäure [2-benzoyl-1-(1,1-dimethylethyl)]-hydrazid,
Butansäure 2,2-dimethyl-3-(2,4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro[4,5]dec-3-en-4-yl- ester,
[3-[(6-Chlor-3-pyridinyl)methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid,
Dihydro-2-(nitromethylen)-2H-1,3-thiazine-3(4H)-carboxaldehyd,
Ethyl-[2-[[1,6-dihydro-6-oxo-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl]oxy]ethyl]-carbamat,
N-(3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin,
N-(4-Chlorphenyl)-3-[4-(difluormethoxy)phenyl]-4,5-dihydro-4-phenyl-1H-pyrazol- 1-carboxamid,
N-[(2-Chlor-5-thiazolyl)methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin,
N-Methyl-N'-(1-methyl-2-propenyl)-1,2-hydrazindicarbothioamid,
N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid,
0,0-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat.
Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Ben sultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Buto carboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloetho carb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloetho carb, Clofentezine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S. Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusatsodium, Dofenapyn,
Efusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Ethofenprox, Etoxazole, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfen prox, Furathiocarb,
Granuloseviren
Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene,
Imidacloprid, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin,
Kernpolyederviren
Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Mevinphos, Milbemectin, Monocrotophos,
Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron,
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M,
Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen,
Quinalphos,
Ribavirin,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos,
Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Theta-cyper methrin, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Thriazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii,
YI 5302,
Zeta-cypermethrin, Zolaprofos,
(1R-cis)-[5-(phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3-[(dihydro-2-oxo-3(2H)-furanyli den)-methyl]-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat,
(3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarboxylat,
1-[(2-Chlor-5-thiazolyl)methyl]tetrahydro-3,5-dimethyl-N-nitro-1,3,5-triazin-2(1H)- imin,
2-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-4-[4-(1,1-dimethylethyl)phenyl]-4,5-dihydro-oxazol,
2-(Acetyloxy)-3-dodecyl-1,4-naphthalindion,
2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid,
2-Chlor-N-[[[4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid,
3-Methylphenyl-propylcarbamat,
4-[4-(4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benzol,
4-Chlor-2-(1,1-dimethylethyl)-5-[[2-(2,6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy)ethyl]thio]- 3(2H)-pyridazinon,
4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl)methoxy]-3(2H)- pyridazinon,
4-Chlor-5-[(6-chlor-3-pyridinyl)methoxy]-2-(3,4-dichlorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
Bacillus thuringiensis strain EG-2348,
Benzoesäure [2-benzoyl-1-(1,1-dimethylethyl)]-hydrazid,
Butansäure 2,2-dimethyl-3-(2,4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro[4,5]dec-3-en-4-yl- ester,
[3-[(6-Chlor-3-pyridinyl)methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid,
Dihydro-2-(nitromethylen)-2H-1,3-thiazine-3(4H)-carboxaldehyd,
Ethyl-[2-[[1,6-dihydro-6-oxo-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl]oxy]ethyl]-carbamat,
N-(3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin,
N-(4-Chlorphenyl)-3-[4-(difluormethoxy)phenyl]-4,5-dihydro-4-phenyl-1H-pyrazol- 1-carboxamid,
N-[(2-Chlor-5-thiazolyl)methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin,
N-Methyl-N'-(1-methyl-2-propenyl)-1,2-hydrazindicarbothioamid,
N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid,
0,0-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner in ihren handelsüblichen Formu
lierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in
Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch welche
die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst
aktiv wirksam sein muß.
Direkt angewendete Formulierungen enthalten zwischen 10-7 und 5 Gewichtspro
zent, bevorzugt zwischen 10-4 und 1 Gewichtsprozent Wirkstoff.
Formulierungen, die erst nach weiterer Verdünnung angewendet werden, enthalten 1
bis 95 Gewichtsprozent, bevorzugt 5 bis 90 Gewichtsprozent Wirkstoff.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe gehen aus
den nachfolgenden Beispielen hervor.
Für die Versuche wurde ein 9 : 1-Gemisch von Avermectin B1a/B1b verwendet.
4,67 g (4,5 m) 5-O-Alloc-7-O-trimethylsilyl-avermectin B1 wurden in 47 ml trocke
nem Dichlormethan gelöst und 2,5 g (22 m) Diazoessigester, gelöst in 14 ml Dichlor
methan bei 0°C zugegeben. Anschließend wurden 81 mg (0,45 m) Tetrafluorobor
säure-Diethylether-Komplex, gelöst in 2 ml Dichlormethan zugetropft und zwei
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurden nochmals 81 mg (0,45 m)
Tetrafluoroborsäure-Diethylether-Komplex, gelöst in 2 ml Dichlormethan zugetropft
und noch eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der Umsatz betrug etwa 50%.
Zur Aufarbeitung wurde auf 5%ige NaH2PO4-Lösung gegossen, die organische
Phase abgetrennt und einmal mit Dichlormethan nachextrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Na2SO4 getrocknet und eingedampft.
Rohausbeute: 5,41 g.
Rohausbeute: 5,41 g.
Zur Reinigung wurde über Kieselgel (Säule 30 × 8 cm) mit Hexan/Essigester 4 : 1
(v/v) chromatographiert. Zur Abtrennung eines nahezu gleich laufenden Produkts
wurden die Fraktionen großzügig geschnitten.
Ausbeute: 1,25 g 4"-0-Ethoxycarbonylmethyl-5-O-Alloc-7-O-trimethylsilyl-aver mectin B1 (25% d. Th. bezogen auf eingesetztes Edukt);
Reinheit: 90% (HPLC-Fläche).
Ausbeute: 1,25 g 4"-0-Ethoxycarbonylmethyl-5-O-Alloc-7-O-trimethylsilyl-aver mectin B1 (25% d. Th. bezogen auf eingesetztes Edukt);
Reinheit: 90% (HPLC-Fläche).
1,2 g (1,1 m) 4"-0-Ethoxycarbonylmethyl-5-O-Alloc-7-O-trimethylsilyl-avermectin
B1 wurden in 6,3 ml Ethanol p.A. gelöst, mit Argon entgast, 12,8 mg (0,011 m)
Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium (0) bei 0°C zugegeben und 83,5 mg (2,2 m)
NaBH4 in drei Portionen zugegeben. Die Reaktion war nach 20 Minuten bei 0°C
beendet. Zur Aufarbeitung wurde auf NaH2PO4-Lösung gegossen und dreimal mit
Ether extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft.
Rückstand: 0,96 g.
Rückstand: 0,96 g.
Zur Reinigung wurde an Kieselgel mit Dichlormethan/Essigester 9 : 1 (v/v) chromato
graphiert.
Ausbeute: 0,54 g (50% d. Th.) 4"-0-Ethoxycarbonylmethyl-7-O-trimethylsilyl-aver mectin B1.
Ausbeute: 0,54 g (50% d. Th.) 4"-0-Ethoxycarbonylmethyl-7-O-trimethylsilyl-aver mectin B1.
640 mg (0,62 m) 4"-0-Ethoxycarbonylmethyl-7-O-trimethylsilyl-avermectin B1
wurden in 3,2 ml Methanol gelöst, 3,2 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol und
130 mg Ammoniumacetat zugegeben. Der Ansatz wurde 5 Stunden bei Raumtem
peratur gerührt. Die Umsetzung war dann noch nicht vollständig, aber bereits deut
lich Zersetzungsprodukte zu sehen. Zur Aufarbeitung wurde auf 20 ml 5%ige
Natriumdihydrogenphosphat-Lösung gegossen, die organische Phase abgetrennt und
noch dreimal mit Ether nachextrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Natrium
sulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Zur Reinigung wurde an Kieselgel chromatographiert. Laufmittel: Zuerst Essigester/
Dichlormethan 1 : 1 (v/v) zur Rückgewinnung des Edukts, danach Essigester/Dichlor
methan 2 : 1 (v/v) zur Abtrennung eines Nebenprodukts und dann reiner Essigester zur
Elution des gewünschten Produkts.
Ausbeute: 130 mg (21% d. Th.) 4"-0-Carbamoylmethyl-7-O-trimethylsilyl-aver mectin B1.
Ausbeute: 130 mg (21% d. Th.) 4"-0-Carbamoylmethyl-7-O-trimethylsilyl-aver mectin B1.
500 mg (17,5 m) Fluorwasserstoff-Pyridin-Komplex, 10 ml THF und 2,5 ml (31 m)
Pyridin wurden gemischt, dann unter Eiskühlung eine Lösung von 409 mg (0,41 m)
4"-0-Carbamoylmethyl-7-O-trimethylsilyl-avermectin B1 in 2 ml THF zugegeben.
Es wurde 30 Minuten bei 0°C, dann noch 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Zur Aufarbeitung wurde der Ansatz auf 50 ml gesättigte Bicarbonat-Lösung gegos
sen, die organische Phase abgetrennt und noch dreimal mit Ether nachextrahiert. Die
vereinigten Extrakte trocknete man mit Natriumsulfat und dampfte im Vakuum am
Rotationsverdampfer ein. Der Rückstand wurde mit wenig Ether verrührt und
kristallisierte dabei.
Ausbeute: 270 mg 4"-0-Carbamoylmethyl-avermectin B1 (71% d. Th.).
Ausbeute: 270 mg 4"-0-Carbamoylmethyl-avermectin B1 (71% d. Th.).
Testtiere: Lucilia cuprina-Larven (1.-3. Stadium),
Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid.
Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid.
20 mg Wirkstoff werden in einem ml Dimethylsulfoxid gelöst. Zwecks Herstellung
einer geeigneten Formulierung verdünnt man die Wirkstofflösung mit Wasser auf die
jeweils gewünschte Konzentration.
Etwa 20 Lucilia cuprina-Larven werden in ein Teströhrchen gebracht, welches ca.
1 cm3 Pferdefleisch und 0,5 ml der zu testende Wirkstoffzubereitung enthält. Nach 24
und 48 Stunden wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung ermittelt. Die
Teströhrchen werden in Becher mit Sand-bedecktem Boden überführt. Nach weiteren
2 Tagen werden die Teströhrchen entfernt und die Puppen ausgezählt.
Die Wirkung der Wirkstoffzubereitung wird nach der Zahl der geschlüpften Fliegen
nach 1,5facher Entwicklungsdauer einer unbehandelten Kontrolle beurteilt. Dabei
bedeutet 100%, daß keine Fliegen geschlüpft sind; 0% bedeutet, daß alle Fliegen
normal geschlüpft sind.
Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Beispiel I-1 in einer beispielhaften
Konzentration von 1 ppm eine Wirksamkeit von 100%.
Testtiere: adulte gesogene Weibchen von Boophilus microplus (Stamm
Parkhurst - SP-resistent);
Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid.
Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid.
20 mg Wirkstoff werden in einem ml Dimethylsulfoxid gelöst. Zwecks Herstellung
einer geeigneten Formulierung verdünnt man die Wirkstofflösung mit Wasser auf die
jeweils gewünschte Konzentration.
10 adulte Boophilus microplus res. werden in die zu testende Wirkstoffzubereitung
1 Minute getaucht. Nach Überführung in Plastikbecher und Aufbewahrung in einem
klimatisierten Raum (28°C, 85% rel. LF) wird der Abtötungsgrad bzw. die Eiabla
gehemmung nach 10 Tagen bestimmt.
Dabei bedeutet 100%, daß alle Zecken abgetötet wurden bzw. keine Eier gelegt
wurden; 0% bedeutet, daß keine Zecken abgetötet wurden bzw. eine, verglichen mit
der Kontrolle, normale Eiablage erfolgte.
Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Beispiel I-1 in einer beispielhaften
Konzentration von 1 ppm eine Wirksamkeit von 100%.
Testtiere: adulte Musca domestica, Stamm WHO(N) (sensibel);
Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid.
Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid.
20 mg Wirkstoff werden in einem ml Dimethylsulfoxid gelöst. Zwecks Herstellung
einer geeigneten Formulierung verdünnt man die Wirkstofflösung mit Wasser auf die
jeweils gewünschte Konzentration.
2 ml dieser Wirkstoffzubereitung werden auf Filterpapierschalen (∅ 9,5 cm) pipet
tiert, die sich in Petrischalen entsprechender Größe befinden. Nach Trocknung der
Filterscheiben werden in Tablettenblister von 2 cm ∅ mit Zuckerwasser getränkte
Schwämmchen (ca. 1,5.1,5 cm) überführt, auf die 100 µl der Wirkstoffzubereitung
pipettiert werden. Anschließend werden 25 Testtiere mit CO2 betäubt und in die
Petrischalen überführt und abgedeckt.
Nach 1, 3, 5 und 24 Stunden wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung ermit
telt. Dabei bedeutet 100%, daß alle Fliegen geschlüpft abgetötet wurden; 0%
bedeutet, daß keine Fliegen abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Beispiel I-1 in einer beispielhaften
Konzentration von 1 ppm eine Wirksamkeit von 100%.
Claims (10)
1. Verbindungen der Formel (I)
in welcher
die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 für eine Einfach- oder Doppelbindung steht, im Fall einer Einfachbindung steht R1 für Wasser stoff, Hydroxy- oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom in Position 23 für eine Carbonylgruppe, bei einer Doppelbindung für Wasserstoff,
R2 für eine, insbesondere alpha-verzweigte, C1-C8-Alkyl- oder Alkenyl gruppe, oder eine C3-C8-Cycloalkylgruppe steht,
R3 für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, oder gemein sam mit dem Kohlenstoffatom in Position 5 für eine Hydroximino- oder C1-C6-Alkoximinogruppe steht,
R4 für die Reste
steht, in denen
R5 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, das gegebenen falls duch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R6 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, Aryl oder Aral kyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R7 und R8 unabhängig voneinander für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halo gen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann stehen, oder
R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern mit gegebenenfalls 1 bis 2 weiteren Heteroatomen aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff bilden.
in welcher
die gestrichelte Bindung zwischen den Positionen 22 und 23 für eine Einfach- oder Doppelbindung steht, im Fall einer Einfachbindung steht R1 für Wasser stoff, Hydroxy- oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom in Position 23 für eine Carbonylgruppe, bei einer Doppelbindung für Wasserstoff,
R2 für eine, insbesondere alpha-verzweigte, C1-C8-Alkyl- oder Alkenyl gruppe, oder eine C3-C8-Cycloalkylgruppe steht,
R3 für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, oder gemein sam mit dem Kohlenstoffatom in Position 5 für eine Hydroximino- oder C1-C6-Alkoximinogruppe steht,
R4 für die Reste
steht, in denen
R5 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, das gegebenen falls duch Alkoxy-, Alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R6 für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, Aryl oder Aral kyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, alkylamino-, Halogen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann, steht,
R7 und R8 unabhängig voneinander für H, verzweigtes oder unverzweigtes C1-C4-Alkyl, das gegebenenfalls durch Alkoxy-, Alkylamino-, Halo gen- und Hydroxy-Gruppen substituiert sein kann stehen, oder
R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern mit gegebenenfalls 1 bis 2 weiteren Heteroatomen aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff bilden.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) aus Verbindungen der Formel (IIa)
in welcher die Reste R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und R3a für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy- oder C1- C6-Alkanoyloxy steht,
-SiMe3 durch Umsetzung mit HF in Pyridin abspaltet, oder - b) aus Verbindungen der Formel (IIb)
in welcher die Reste R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und R3b für eine Schutzgruppe aus der Reihe O- TBDMS (tert.-Butyl-dimethylsilyl) oder, nur falls R4 für den Rest
steht,
O-Alloc stehen, entweder- 1. α) im Falle von R3b gleich O-TBMDS, beide Schutzgruppen in einem Schritt durch Umsetzung mit HF in Pyridin abspaltet, oder
- 2. β) im Falle von R3b gleich O-Alloc, dieses mittels NaBH4/Pd(O) entfernt und -SiMe3 durch Umsetzung mit HF in Pyridin abspaltet, wobei die Reihenfolge keine Rolle spielt, oder
- c) Verbindungen der Formel (IIc)
in welcher die Reste R1 und R2 die in Anspruch 1 genannten Bedeu tungen haben,
R4 für den Rest
steht,
und R3c für eine Gruppe aus der Reihe Hydroxy, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
mit Aminen der Formel (V)
in welcher
R7 und R8 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben,
umsetzt und anschließend -SiMe3 durch Umsetzung mit HF in Pyridin abspaltet, oder - d) Verbindungen der Formel (Ia)
in welcher die Reste R1 und R2 die in Anspruch 1 genannte Bedeu tung haben
mit Aminen der Formel (V)
in welcher
R7 und R8 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben umsetzt, oder - e) Verbindungen der Formel (Ia')
in welcher die Reste R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben,
in einem ersten Schritt zu Verbindungen der Formel (VII)
in welcher R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, oxidiert, und diese anschließend in einem zweiten Schritt mit Verbindungen der Formel (VIII)
wobei R9 für Hydroxy, O-SiMe3 oder C1-C6-Alkoxy steht, umsetzt.
3. Verbindungen der Formel (II)
in welcher R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben,
R3g für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy- oder C1-C6-Alkanoyloxy-, O-TBDMS, sowie,
nur falls R4 für
steht, für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht.
in welcher R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben,
R3g für Hydroxy-, C1-C6-Alkyloxy- oder C1-C6-Alkanoyloxy-, O-TBDMS, sowie,
nur falls R4 für
steht, für O-Alloc, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II), dadurch
gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (III)
in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R3g' für C1-C8-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-TBDMS, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
mit Diazoverbindungen der Formel (IV)
in welcher R5 und R6 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt
und anschließend, falls R3g' für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-TBDMS, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht, gegebenenfalls mit Verbindungen der Formel (V)
in welcher R7 und R8 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt, oder
falls R3g' für O-Alloc steht, gegebenenfalls dieses mittels NaBH4/Pd(O) ent fernt und anschließend gegebenenfalls mit Verbindungen der Formel (V)
in welcher R7 und R8 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt.
in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R3g' für C1-C8-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-TBDMS, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht,
mit Diazoverbindungen der Formel (IV)
in welcher R5 und R6 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt
und anschließend, falls R3g' für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-TBDMS, O-Phenoxyacetyl oder O-Methoxyacetyl steht, gegebenenfalls mit Verbindungen der Formel (V)
in welcher R7 und R8 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt, oder
falls R3g' für O-Alloc steht, gegebenenfalls dieses mittels NaBH4/Pd(O) ent fernt und anschließend gegebenenfalls mit Verbindungen der Formel (V)
in welcher R7 und R8 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt.
5. Verbindungen der Formel (III)
in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R3g' für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-Phenoxy acetyl oder O-Methoxyacetyl steht.
in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R3g' für C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy-, O-Alloc, O-Phenoxy acetyl oder O-Methoxyacetyl steht.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (III), dadurch
gekennzeichnet, daß man in den Verbindungen der Formel (VI)
in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R3' für Hydroxy, C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy- steht,
die als OH' gekennzeichnete Hydroxygruppe mit einer Trimethylsilylschutz gruppe versieht,
und falls R3' ebenfalls für eine Hydroxygruppe steht, diese in einem zweiten Schritt ebenfalls mit einer Schutzgruppe aus der Reihe Alloc, TBDMS, Phenoxyacetyl oder Methoxyacetyl versieht.
in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,
R3' für Hydroxy, C1-C6-Alkyloxy-, C1-C6-Alkanoyloxy- steht,
die als OH' gekennzeichnete Hydroxygruppe mit einer Trimethylsilylschutz gruppe versieht,
und falls R3' ebenfalls für eine Hydroxygruppe steht, diese in einem zweiten Schritt ebenfalls mit einer Schutzgruppe aus der Reihe Alloc, TBDMS, Phenoxyacetyl oder Methoxyacetyl versieht.
7. Verbindungen der Formel (VII)
in welcher R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
in welcher R1, R2 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
8. Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung
der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
9. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Her
stellung von Mitteln zur Bekämpfung von Ekto- und Endoparasiten am Tier.
10. Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Bekämpfung von Ekto- und Endo
parasiten am Tier, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der For
mel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven
Mitteln vermischt.
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