DE19911318A1 - Schaltschranküberwachungseinrichtung - Google Patents
SchaltschranküberwachungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltschranküberwachungseinrichtung mit mindestens einem Basisgerät (1), das eine Steuerungseinrichtung zum Überwachen und Steuern von Schaltschrankfunktionen, eine Spannungsversorgungseinrichtung und eine Netzwerkankopplungseinrichtung aufweist. Mit einfachen Maßnahmen ist eine Anpassung an unterschiedliche Anforderungen dadurch möglich, daß das mindestens eine Basisgerät (1) mit mehreren Funktionskarten-Steckplätzen (2.1 bis 2.N) und mindestens einem Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) ausgerüstet ist, daß mehrere unterschiedliche Funktionskarten (F1 bis FM) für die Überwachungs-, Steuerungs- und Umschaltfunktionen, die wahlweise in die Funktionskarten-Steckplätze (2.1 bis 2.N) einsetzbar sind, und mehrere unterschiedliche Netzwerkkarten (NW1, NWI) vorgesehen sind, die wahlweise in den mindestens einen Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) einsetzbar sind, und daß das mindestens eine Basisgerät (1) eine Erkennungseinrichtung aufweist, mit der feststellbar ist, ob ein Funktionskarten-Steckplatz (2.1 bis 2.N) oder Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) belegt oder unbelegt ist und was für eine Steckkarte (F1 bis FM, NW1, NWI) in den jeweiligen Funktionskarten-Steckplatz (F1 bis FM) und Netzwerkkarten-Steckplatz (NW1, NWI) eingesetzt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltschranküberwachungseinrichtung mit
mindestens einem Basisgerät, das eine Steuerungseinrichtung zum Überwachen
und Steuern von Schaltschrankfunktionen, eine Spannungsversorgungsein
richtung und eine Netzwerkankopplungseinrichtung aufweist.
Eine Schaltschranküberwachungseinrichtung dieser Art ist in der DE 196 09 689 A1
als bekannt ausgewiesen. Diese bekannte Schaltschranküberwachungs
einrichtung ist auf verschiedene Einsatzbedingungen des Schaltschrankes abge
stimmt und bildet mit der Sensorik für verschiedene Meßgrößen, wie Tem
peratur, Schließzustand der Tür, Vibrationen, Rauchentwicklung und Feuchtig
keit, sowie Aktuatoren, über die auf die Sensorsignale geeignet reagiert werden
kann, und ferner über vorgesehene Steuerungs- und Regelungsmöglichkeiten
eine Ausgestaltung des Schaftschrankes für vielseitige Einsatzzwecke. Die Über
wachungsfunktionen lassen sich durch Programmieren an jeweilige Einsatz
bedingungen, wie beispielsweise die Aufstellung innerhalb geschlossener Räume
oder im Freien oder Betrieb in feuchtigkeitsbeladener Umgebung, anpassen.
Auch eine Überwachung mittels entfernter Warte über ein Bussystem ist
möglich. Andererseits ist der Aufwand zur Bereitstellung dieser vielfältigen
Überwachungsfunktionen entsprechend aufwendig.
Bei einer in H. Styppa: Schaltschrank-Klimatisierung: Grundlagen, Komponen
ten, Anwendungen, 1992, Seiten 34 bis 37, angegebenen Schaltschranküber
wachungseinrichtung ist eine zentrale Steuerungseinrichtung mit Mikro
computer-Regelung für ein Schaltschrankkühlgerät beschrieben. Mit der Rege
lung kann eine Rundumüberwachung mit der Möglichkeit einer Systemanalyse
verwirklicht werden. Die Mikrocomputer-Regelung kann in eine zentrale Leit
technik oder Anzeige- und Informationssysteme integriert werden, wobei der
Leitrechner in einer von dem Schaltschrank entfernten Leitwarte untergebracht
und mit dem Kühlgerät sowie der speicherprogrammierbaren Steuerung ver
bunden ist. Die Mirkocomputer-Regelung bezieht sich hierbei nur auf die
Systemüberwachung der Kühlgerätekomponenten, wobei im einzelnen nicht
ersichtlich ist, welche Funktionen der Leitrechner und welche Funktionen die
speicherprogrammierbare Steuerung übernimmt. Diese Überwachungseinrich
tung ist auf wenige Funktionen beschränkt und dabei verhältnismäßig auf
wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltschranküberwachungsein
richtung der eingangs angegebenen Art bereitzustellen, mit der auf einfache
Weise mit verhältnismäßig geringem Aufwand unterschiedlichen Anforderungen
Rechnung getragen werden kann und die eine einfache Netzwerkankopplung er
möglicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, daß das mindestens eine Basisgerät mit mehreren Funktionskarten-
Steckplätzen und mindestens einem Netzwerkkarten-Steckplatz ausgerüstet ist,
daß mehrere unterschiedliche Funktionskarten für die Überwachungs-,
Steuerungs- und Umschaltfunktionen, die wahlweise in die Funktionskarten-
Steckplätze einsetzbar sind, und mehrere unterschiedliche Netzwerkkarten vor
gesehen sind, die wahlweise in den mindestens einen Netzwerkkarten-Steck
platz einsetzbar sind, und daß das mindestens eine Basisgerät eine Erkennungs
einrichtung aufweist, mit der feststellbar, ob ein Funktionskarten-Steckplatz
oder Netzwerkkarten-Steckplatz belegt oder unbelegt ist und was für eine
Steckkarte in den jeweiligen Funktionskarten-Steckplatz und Netzwerkkarten-
Steckplatz eingesetzt ist.
Die in dem Basisgerät vorgesehenen Steckplätze und die darin wahlweise ein
setzbaren verschiedenen Funktionskarten und Netzwerkkarten ermöglichen eine
einfache Anpassung der Schaltschranküberwachungseinrichtung an unter
schiedliche Anforderungen, wobei der Aufwand den jeweiligen Anforderungen
angemessen gewählt werden kann. Mit den einfach einzusetzenden Netzwerk
karten ist dabei die Einbindung wahlweise in verschiedene Netzwerke auf ein
fache Weise möglich. Die eingesetzten Funktionskarten und Netzwerkkaten
werden mittels der Erkennungseinrichtung ohne weiteres automatisch erkannt
und in der Steuerungseinrichtung berücksichtigt. Über das Netzwerk können
dann die jeweiligen Überwachungsfunktionen überprüft und auch eingestellt
oder umprogrammiert werden.
Verschiedene Netzwerkanschlüsse können dadurch wahlweise verwirklicht
werden, daß mindestens zwei verschiedene Netzwerkkarten aus der Gruppe
Ethernet-Karte, Fast-Ethernet-Karte, Token-Ring-Karte, Modemkarte, ISDN-Karte
und RS232-Karte vorgesehen sind.
Verschiedene Anschlußmöglichkeiten und Kommunikationsmöglichkeiten mit
einem Basisgerät bestehen darin, daß über ein mittels der Netzwerkkarte an
geschlossenes Netzwerk weitere Basisgeräte, mindestens ein externer
Computer und/oder Anzeige- oder Registriergeräte an ein Basisgerät an
koppelbar sind und daß von dem einen Basisgerät über das Netzwerk Daten an
die weiteren Basisgeräte, den externen Computer und/oder die Anzeige- oder
Registriergeräte übermittelbar und von dem externen Computer eine
Programmierung der Steuerungseinrichtung des Basisgeräts durchführbar ist.
Von einer entfernten Warte aus ist damit eine Überwachung und Program
mierung auch mehrerer Basisgeräte bzw. der diesen zugeordneten Schalt
schränke möglich.
Ein Schutz gegen unbefugten Zugriff auf die von der Schaltschranküber
wachungseinrichtung bereitgestellten Daten wird dadurch geboten, daß der
Zugriff auf das Basisgerät mittels einer auf den Netzwerkkarten vorgesehenen
Berechtigungsprüfung gesichert ist.
Mit den Maßnahmen, daß die Funktionskarten außer Überwachungskarten für
die Überwachungs- und Steuerungsfunktion auch Umschaltkarten zum variablen
Verbinden von an das Basisgerät anzuschließenden externen Geräten und/oder
weiteren Basisgeräten aufweist und daß mittels der Umschaltkarten miteinander
verbundener Gerätegruppen über die Netzwerkkarten des zugehörigen Basis
geräts an das Netzwerk anschließbar sind, besteht die Möglichkeit, verschie
dene, mit dem Basisgerät variabel verbindbare Gerätegruppen einschließlich des
zugeordneten Basisgerätes und auch weiterer Basisgeräte als lokales Netzwerk
über die Netzwerkkarte mit einem übergeordneten Netzwerk zu verbinden.
Verschiedene Ausgestaltungen einer derartigen Verbindung unterschiedlicher
Gerätegruppen mit einem Netzwerk werden z. B. dadurch ermöglicht, daß die
Gerätegruppen mindestens ein weiteres Basisgerät, mindestens eine Konsole mit
Bildschirm, Tastatur und Maus, mindestens einen Personalcomputer und/oder
mindestens eine Alarmeinheit umfassen und daß über das Netzwerk mehrere
derartige Gerätegruppen miteinander verbindbar sind.
Vielfältige unterschiedliche Ausgestaltungen der Funktionsüberwachung werden
dadurch ermöglicht, daß die Funktionskarten mindestens zwei verschiedene aus
der Gruppe Funktionskarte mit digitalen Eingängen, Funktionskarte mit Relais-
Ausgängen, Funktionskarte für analoge Temperaturwiderstände, Funktionskarte
für einen Busanschluß, Funktionskarte für analoge Eingänge, Funktionskarte für
die Spannungsüberwachung und Funktionskarte mit Differenzeingängen auf
weisen.
Für den einfachen, variablen Aufbau der Schaltschranküberwachungseinrichtung
sind weiterhin die Maßnahmen günstig, daß die Erkennungseinrichtung mindes
tens eine in zumindest einen Speicherkarten-Steckplatz des Basisgeräts ein
steckbare Speicherkarte aufweist und daß zur Spannungsversorgung zwei un
terschiedliche, in mindestens einen Spannungsversorgungskarten-Steckplatz des
Basisgeräts einsteckbare Spannungsversorgungseinschübe vorgesehen sind.
Die genannten Maßnahmen ermöglichen auf einfache Weise unterschiedlich
aufwendige Ausbaustufen und Konfigurierungsmöglichkeiten in Verbindung mit
einem Netzwerk, wobei sich durch den modularen, bausatzartigen Aufbau in
übersichtlicher Weise vielfältige Anordnungsmöglichkeiten ergeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 wesentliche Bestandteile eines Basisgerätes in schematischer
Blockdarstellung und
Fig. 2 einen Anschluß mehrerer Basisgeräte an ein Netzwerk in
schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt als wesentliche Bestandteile eines Basisgerätes 1 mehrere Steck
karten 1.1 die in Steckplätze 1.2 unterschiedlicher Steckplatzbereiche ein
setzbar sind. Für Funktionskarten F1 bis FM ist ein Funktionskarten-Steck
platzbereich 2, für eine oder mehrere Speicherkarten SP ist mindestens ein
Speicherkarten-Steckplatz 3, für mehrere Netzwerkkarten MW, NWI ist ein
Netzwerkkarten-Steckplatzbereich 4 mit mehreren Netzwerkkarten-Steckplätzen
4.1,4.2 und für mindestens einen Spannungsversorgungseinschub UV ist min
destens ein Spannungsversorgungskarten-Steckplatz 5 vorgesehen.
Der Funktionskarten-Steckplatzbereich 5 umfaßt mehrere Funktionskarten-
Steckplätze 2.1 bis 2.N in die die Funktionskarten F1 bis FM wahlweise ein
gesteckt werden können, wobei nicht alle Steckplätze belegt sein müssen und
die Anzahl der Funktionskarten F1 bis FM kleiner, gleich oder größer sein kann
als die Anzahl der Funktionskarten-Steckplätze 2.1 bis 2.N. Als Funktionskarten
F1 bis FM sind solche vorgesehen, die der Überwachungs-, Steuerungs-
und/oder Regelungsfunktion dienen (kurz Überwachungskarten ÜF) und solche,
die einer Umschaltfunktion (Switcherfunktion, kurz Umschaltkarten SWF) zum
variablen Verbinden externer Geräte dienen, die an das Basisgerät 1 ange
schlossen sind.
Die Umschaltkarten SWF umfassen eine Umschalt-Konsolenkarte zum Anschluß
einer Tastatur, einer Maus und eines Bildschirms, eine Umschalt-PC-Karte zum
Anschluß der PC-Ausgänge Tastatur, Maus und Bildschirm und/oder eine
Verbindungskarte zum Verbinden mehrerer Basisgeräte. Über die Umschalt
karten SWF lassen sich die externen Geräte in unterschiedlicher Weise variabel
miteinander verbinden, wobei die Verbindung von einem Mastergerät über eine
RS232-Schnittstelle, über an der Front des Basisgerätes 1 befindliche Tasten
oder ein angeschlossenes Netzwerk 10 gewählt und eingestellt werden kann.
Die Überwachungskarten ÜF umfassen solche, mit digitalen Eingängen, mit
Relais-Ausgängen, mit Anschlüssen für einen analogen Temperaturwiderstand
(NTC-Widerstand) mit einem Busanschluß, insbesondere I2C-Bus, mit analogen
Eingängen mit einer Spannungsüberwachung und/oder mit Differenzeingängen.
An diese Überwachungskarten ÜF sind unterschiedliche Sensoren, wie Feuchte
sensoren, Türendschalter, Temperaturfühler, Vibrationssensor und Rauchsen
sor, sowie auch andere externe Geräte mit Steuerungs-, Überwachungs-,
Registrier- oder Anzeigefunktion anschließbar.
Die Speicherkarte SP weist eine Erkennungsstufe einer Erkennungseinrichtung
auf, mit der feststellbar ist, ob ein jeweiliger Steckplatz 1.2 belegt ist und um
was für eine Steckkarte es sich handelt. Ferner sind auf der Speicherkarte SP
Teile der Steuerungseinrichtung vorgesehen.
Zum Einsetzen in den Spannungsversorgungs-Steckplatz 5 sind zwei verschie
dene Spannungsversorgungseinschübe UV vorgesehen, von denen der eine als
Versorgungsnetzteil für einen Spannungsbereich von 48 bis 240 Volt Wech
selspannung oder Gleichspannung ausgelegt ist. Das Versorgungsnetzteil liefert
die Energie für das Basisgerät 1 und alle Steckkarten 1.1. Der andere
Spannungsversorgungseinschub UV umfasst neben diesen Funktionen eine zu
sätzliche 24-Volt-Gleichspannungsquelle zur Energieversorgung für die An
schlüsse der Sensoren und externen Geräte. Die 24-Volt-Gleichspannung ist
außen an dem Spannungsversorgungseinschub UV abnehmbar und wird intern
über einen Bus den verschiedenen Steckplätzen 1.2 zur Verfügung gestellt. Der
Ausgang des 24 Volt-Gleichspannungsteils ist kurzschlußfest und auf eine
maximale Stromabgabe von 500 mA ausgelegt.
Als Netzwerkkarte NW, NWI sind eine Ethernet-Karte, eine Token-Ring-Karte,
eine Fast-Ethernet-Karte, eine Modemkarte, eine ISDN-Karte sowie eine RS232-
Karte für verschiedene Netzwerkanschlüsse vorgesehen, die wahlweise in die
Netzwerkkarten-Steckplätze 4.1, 4.2 einsetzbar sind und mittels der Er
kennungseinrichtung erkannt werden.
Wie Fig. 2 zeigt, können ein oder mehrere Basisgeräte 1 an das Netzwerk 10
angeschlossen werden und untereinander oder mit einem an das Netzwerk 10
angeschlossenen weiteren Computer 8 Daten austauschen. Über den weiteren
Computer 8, der als übergeordneter Rechner fungieren kann, können Daten
auswertungen der von den Basisgeräten 1 empfangenen Daten und auch Um
programmierungen der Umschaltkarten SWF oder der Überwachungskarten IF
sowie weiterer Programmteile der Steuerungseinrichtung von einem entfernten
Ort aus vorgenommen werden. Die Überwachungsfunktionen lassen sich bei
dem modularen System beliebig zusammenstellen. Die Verknüpfung und Pro
grammierung des Systems ist offen gestaltet. Mittels Softwaretools wird dem
Kunden eine einfache Einstellung und Programmierung ermöglicht. Die Software
kann einfach über eine RS232- oder CFTP-Schnittstelle über das Netzwerk
aufgespielt werden.
An das Netzwerk 10 können auch lokale Gerätegruppen angeschlossen werden,
die an ein Basisgerät 1 angeschlossen sind und mittels der Umschalttasten SWF
frei wählbar miteinander verbunden werden können. Beispielsweise können bei
einer derartigen lokalen Gerätegruppe ein Personalcomputer 6, eine Konsole 7
mit Bildschirm 7.1, Tastatur 7.2 und Maus 7.3, eine Alarmeinheit 9 und ein
weiteres Basisgerät 1 über die Umschalttasten SWF beliebig miteinander ver
bunden werden, wobei auch mehrere dieser Geräte an das Basisgerät 1 ange
schlossen sein können. An das weitere Basisgerät können ebenfalls ver
schiedene dieser Geräte angeschlossen sein und beliebig miteinander verbunden
werden. Auf diese Weise kann beispielsweise über das Netzwerk 10 mit dem
weiteren Computer 8, der als übergeordneter Rechner arbeitet, ein Daten
austausch mit in lokalen Netzwerken angeordneten Schaltschranküber
wachungseinrichtungen erfolgen.
Die beschriebene, modular aufgebaute Schaltschranküberwachungseinrichtung
mit den Netzwerkkarten bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, wobei für
einfache Anforderungen der Aufwand entsprechend gering gehalten werden
kann, andererseits aber auf einfache Weise der Aufbau für hohe Anforderungen
ausgelegt werden kann.
Claims (8)
1. Schaltschranküberwachungseinrichtung mit mindestens einem Basisgerät
(1), das eine Steuerungseinrichtung zum Überwachen und Steuern von
Schaltschrankfunktionen, eine Spannungsversorgungseinrichtung und
eine Netzwerkankopplungseinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Basisgerät (1) mit mehreren Funktionskarten- Steckplätzen (2.1 bis 2.N) und mindestens einem Netzwerkkarten-Steck platz (4.1, 4.2) ausgerüstet ist,
daß mehrere unterschiedliche Funktionskarten (F1 bis FM) für die Über wachungs-, Steuerungs- und Umschaltfunktionen, die wahlweise in die Funktionskarten-Steckplätze (2.1 bis 2.N) einsetzbar sind, und mehrere unterschiedliche Netzwerkkarten (NW1, NWI) vorgesehen sind, die wahl weise in den mindestens einen Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) ein setzbar sind, und
daß das mindestens eine Basisgerät (1) eine Erkennungseinrichtung aufweist, mit der feststellbar, ob ein Funktionskarten-Steckplatz (2.1 bis 2.N) oder Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) belegt oder unbelegt ist und was für eine Steckkarte (F1 bis FM, NW1, NWI) in den jeweiligen Funktionskarten-Steckplatz (F1 bis FM) und Netzwerkkarten-Steckplatz (NW1, NWI) eingesetzt ist.
daß das mindestens eine Basisgerät (1) mit mehreren Funktionskarten- Steckplätzen (2.1 bis 2.N) und mindestens einem Netzwerkkarten-Steck platz (4.1, 4.2) ausgerüstet ist,
daß mehrere unterschiedliche Funktionskarten (F1 bis FM) für die Über wachungs-, Steuerungs- und Umschaltfunktionen, die wahlweise in die Funktionskarten-Steckplätze (2.1 bis 2.N) einsetzbar sind, und mehrere unterschiedliche Netzwerkkarten (NW1, NWI) vorgesehen sind, die wahl weise in den mindestens einen Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) ein setzbar sind, und
daß das mindestens eine Basisgerät (1) eine Erkennungseinrichtung aufweist, mit der feststellbar, ob ein Funktionskarten-Steckplatz (2.1 bis 2.N) oder Netzwerkkarten-Steckplatz (4.1, 4.2) belegt oder unbelegt ist und was für eine Steckkarte (F1 bis FM, NW1, NWI) in den jeweiligen Funktionskarten-Steckplatz (F1 bis FM) und Netzwerkkarten-Steckplatz (NW1, NWI) eingesetzt ist.
2. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei verschiedene Netzwerkkarten (NW1, NWI) aus der
Gruppe Ethernet-Karte, Fast-Ethernet-Karte, Token-Ring-Karte, Modem
karte, ISDN-Karte und RS232-Karte vorgesehen sind.
3. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß über ein mittels der Netzwerkkarte (NW1, NWI) angeschlossenes Netzwerk (10) weitere Basisgeräte (1), mindestens ein externer Computer (8) und/oder Anzeige- oder Registriergeräte an ein Basisgerät (1) ankoppelbar sind und
daß von dem einen Basisgerät (1) über das Netzwerk (10) Daten an die weiteren Basisgeräte (1), den externen Computer (8) und/oder die Anzeige- oder Registriergeräte übermittelbar und von dem externen Computer eine Programmierung der Steuerungseinrichtung des Basis geräts (1) durchführbar ist.
daß über ein mittels der Netzwerkkarte (NW1, NWI) angeschlossenes Netzwerk (10) weitere Basisgeräte (1), mindestens ein externer Computer (8) und/oder Anzeige- oder Registriergeräte an ein Basisgerät (1) ankoppelbar sind und
daß von dem einen Basisgerät (1) über das Netzwerk (10) Daten an die weiteren Basisgeräte (1), den externen Computer (8) und/oder die Anzeige- oder Registriergeräte übermittelbar und von dem externen Computer eine Programmierung der Steuerungseinrichtung des Basis geräts (1) durchführbar ist.
4. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugriff auf das Basisgerät (1) mittels einer auf den Netzwerk
karten (NW1, NWN) vorgesehenen Berechtigungsprüfung gesichert ist.
5. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionskarten (F1 bis FM) außer Überwachungskarten (ÜF) für die Überwachungs- und Steuerungsfunktion auch Umschaltkarten (SWF) zum variablen Verbinden von an das Basisgerät (1) anzuschließenden externen Geräten (6, 7, 9) und/oder weiteren Basisgeräten (1) aufweist und
daß mittels der Umschaltkarten (SWF) miteinander verbundener Geräte gruppen (1, 6, 7, 9) über die Netzwerkkarten (NW1, NWI) des zugehörigen Basisgeräts (1) an das Netzwerk (10) anschließbar sind.
daß die Funktionskarten (F1 bis FM) außer Überwachungskarten (ÜF) für die Überwachungs- und Steuerungsfunktion auch Umschaltkarten (SWF) zum variablen Verbinden von an das Basisgerät (1) anzuschließenden externen Geräten (6, 7, 9) und/oder weiteren Basisgeräten (1) aufweist und
daß mittels der Umschaltkarten (SWF) miteinander verbundener Geräte gruppen (1, 6, 7, 9) über die Netzwerkkarten (NW1, NWI) des zugehörigen Basisgeräts (1) an das Netzwerk (10) anschließbar sind.
6. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gerätegruppen mindestens ein weiteres Basisgerät (1), min destens eine Konsole (7) mit Bildschirm (7.1), Tastatur (7.2) und Maus (7.3), mindestens einen Personalcomputer (6) und/oder mindestens eine Alarmeinheit (9) umfassen und
daß über das Netzwerk (10) mehrere derartige Gerätegruppen mit einander verbindbar sind.
daß die Gerätegruppen mindestens ein weiteres Basisgerät (1), min destens eine Konsole (7) mit Bildschirm (7.1), Tastatur (7.2) und Maus (7.3), mindestens einen Personalcomputer (6) und/oder mindestens eine Alarmeinheit (9) umfassen und
daß über das Netzwerk (10) mehrere derartige Gerätegruppen mit einander verbindbar sind.
7. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionskarten (F1 bis FM) mindestens zwei verschiedene aus
der Gruppe Funktionskarte mit digitalen Eingängen, Funktionskarte mit
Relais-Ausgängen, Funktionskarte für analoge Temperaturwiderstände,
Funktionskarte für einen Busanschluß, Funktionskarte für analoge Ein
gänge, Funktionskarte für die Spannungsüberwachung und Funk
tionskarte mit Differenzeingängen aufweisen.
8. Schaltschranküberwachungseinrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erkennungsschaltung mindestens eine in zumindest einen Speicherkarten-Steckplatz (3) des Basisgeräts (1) einsteckbare Speicher karte (SP) aufweist und
daß zur Spannungsversorgung zwei unterschiedliche, in mindestens einen Spannungsversorgungskarten-Steckplatz (5) des Basisgeräts (1) einsteck bare Spannungsversorgungseinschübe (UV) vorgesehen sind.
daß die Erkennungsschaltung mindestens eine in zumindest einen Speicherkarten-Steckplatz (3) des Basisgeräts (1) einsteckbare Speicher karte (SP) aufweist und
daß zur Spannungsversorgung zwei unterschiedliche, in mindestens einen Spannungsversorgungskarten-Steckplatz (5) des Basisgeräts (1) einsteck bare Spannungsversorgungseinschübe (UV) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999111318 DE19911318A1 (de) | 1999-03-13 | 1999-03-13 | Schaltschranküberwachungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999111318 DE19911318A1 (de) | 1999-03-13 | 1999-03-13 | Schaltschranküberwachungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19911318A1 true DE19911318A1 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7900923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999111318 Ceased DE19911318A1 (de) | 1999-03-13 | 1999-03-13 | Schaltschranküberwachungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19911318A1 (de) |
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- 1999-03-13 DE DE1999111318 patent/DE19911318A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RITTAL GMBH & CO. KG, 35745 HERBORN, DE |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20110329 |