DE3490205C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1902—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
- G05D23/1905—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value associated with tele control
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/30—Control or safety arrangements for purposes related to the operation of the system, e.g. for safety or monitoring
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1917—Control of temperature characterised by the use of electric means using digital means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prozeßzonenreglervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine solche
Vorrichtung dient insbesondere zur Regelung des Betriebs
von Heiz-, Belüftungs-, Luftbefeuchtungs- und Klimaanlagen
(HVAC-Anlagen) für die Umweltkonditionierung.
Rechnergestützte Steuer- oder Regelsysteme werden verbreitet
angewandt für die Steuerung oder Regelung einer Vielfalt
von Prozessen, beispielsweise solchen in der petrochemischen
Industrie, in der Stromerzeugungs- und Stahlerzeugungsindustrie.
Typischerweise umfaßt jeder derartige
Prozeß eine Anzahl von Prozeßuntersystemen oder -zonen,
die jeweils bestimmte eigene Steuer- oder Regelanorderungen
besitzen können und die durch ein für die einwandfreie
Funktion der bestimmten Zone ausschließlich zugewiesenes
Gerät gesteuert oder geregelt werden können. Solche Regler
sind üblicherweise mit einem höherentwickelten Haupt-Regler
in einer zweiten oder höheren hierarchischen Stufe innerhalb
des gesamten Regelsystems verbunden und an die Regler der
ersten Stufe mittels einer Übertragungs(sammel)schiene angekoppelt.
Für Prozesse, bei denen eine vergleichsweise
kleine Zahl von Parametern gemessen und geregelt werden
sollen, ist es wünschenswert, einen Zonenregler zu verwenden,
der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er eine weniger
hochentwickelte und daher weniger aufwendige Vorrichtung
bildet, die sorgfältig auf die Parameter (Einflußgrößen)
der zu regelnden Zone abgestimmt ist.
Eine andere Prozeßart, die eine Zonenregelung erfordern
oder die an die Regelung nach Zonen angepaßt sein kann,
umfaßt Umwelt- oder Umgebungsprozesse bezüglich Heizung,
Belüftung, Luftbefeuchtung und Klimatisierung. Hochentwickelte
und vergleichsweise kostenaufwendige hierarchische
Systeme sind bekannt und befinden sich ver
breitet im Einsatz für die Regelung der oben genannten
HVAC-Systeme an Orten, wie großen Bürogebäuden,
Universitäten, Industriekomplexen und dgl.
Derartige Systeme enthalten üblicherweise einen Haupt-
Regelrechner, der eine Anzahl von Unter- oder Nebenreglern
angeschlossen ist, die ihrerseits über ein Gebäude
verteilt sind und begrenztere rechnergestützte
Funktionen auszuführen vermögen. Diese Nebenregler sind
wiederum typischerweise mit einer Anzahl einzelner
Module oder Bausteine und Lastvorrichtungen zur Regelung
der genannten HVAC-Anlage verbunden. Obgleich diese
Systeme in diesen Einbaubereichen eine höchst zufriedenstellende
Leistung gewährleisten, machen sie ihre
Komplexität und der davon herrührende Kostenaufwand
ungeeignet für die Verwendung in kleineren HVAC-Prozessen
oder -Anlagen, wie sie in Großmärkten, kleineren Warenhäusern,
Bürogebäuden und dgl. anzutreffen sind. Bei
Bauwerken der zuletzt genannten Art enthält die HVAC-
Anlage (d. h. Heiz-, Belüftungs-, Luftbefeuchtungs- und
Klimaanlage) typischerweise nur einen einzigen Satz
von miteinander in Wechselbeziehung stehenden, als
Luftführungseinheit bezeichneten Leitungen, die an
eine Zone oder einen Raum angeschlossen sind, deren
bzw. dessen Temperatur- und/oder Luftfeuchtigkeitsbedingungen
zu regeln sind. Obgleich
derartige Räume meist für den Aufenthalt von Menschen
gedacht sind, können sie auch für die Lagerung von
Nahrungsmitteln und anderen Gütern, die genau geregelte
Umgebungsbedingungen erfordern, benutzt werden.
Die die Luftführungseinheit bildenden Leitungen besitzen
eine Auslegung und Anordnung zum Ansaugen von
Außenluft in den Raum, zum Abführen von
Luft aus dem Raum zur Außenumgebung und zum geregelten
Vermischen von Ansaug- und Rückführluft. Derartige
Luftführungseinheiten sind mit einstellbaren Schiebern
oder Klappen zur Einstellung des Luftstroms versehen
und enthalten Wärmeableit- oder -absorbierschlangen
aus Rohren, die in den Luftstrom in der Leitung eingesetzt
sind. Diese Schlangen können in zwei Sätzen angeordnet
sein, von denen je einer zur Führung von erwärmtem
oder gekühltem Wasser oder Kühlmittel dient,
um damit die Leitungs-Lufttemperatur erhöhen oder erniedrigen
zu können. Für die Regelung des Wasserstroms
sind Ventile vorgesehen. Diese Schieber oder Klappen
und Ventile können durch Lastvorrichtungen, wie angeschlossene
motorgetriebene Drehstelltriebe, regelbar
positioniert werden.
Wahlweise kann eine Wasser-Heizschlange durch eine
Gruppe von elektrisch gespeisten Heizstreifen ersetzt
werden, die zur Lufterwärmung in einer oder mehreren
Stufen an Spannung gelegt werden können. Diese Heizstreifen
können durch eine Lastvorrichtung, wie einen
Arbeitsfolgeregler, nach Maßgabe von dieser
zugeführten Befehlssignalen aktiviert werden. Die Ansteuerung
dieser Lastvorrichtungen, d. h. z. B. Stelltriebe
und Arbeitsfolgeregler, kann in diskreten Stufen
oder stufenlos erfolgen.
Bei Anlagen dieser Art können Energieeinsparungen durch
Einbeziehung von Sparfunktionen in das Regelschema
realisiert werden. Für Außen-Lufttemperaturen und
-feuchtigkeiten, die innerhalb eines vorgegebenen Bereichs
von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerten
liegen, kann die der Außenluft eigene Kühlwirkung zur
Gewährleistung einer zweckmäßigen Klimatisierung des
Raums unter Vermeidung des Aufwands zusätzlicher Energie
für diese Funktion herangezogen werden.
Eine Art eines mikrorechnergestützten Zonenreglers enthält
eine kleine Zahl von Widerstandselementen, deren
Ausgangssignale vom Regler zum Wählen gewünschter Sollwerte
bestimmter Prozeßparameter oder zur Messung von
Temperatur- und relativen Luftfeuchtigkeitswerten benutzt
werden. Solche Regler sind um eine zentralisierte
Intelligenzeinheit herum angeordnet,
d. h. die Datenverwaltung und die Rechenalgorithmen
sind ausschließlich oder exklusiv im Regler-Mikrorechner
oder -Mikroprozessor und den zugeordneten
Speicherfunktionen verkörpert. Die mit dem Regler zu
verbindenden und durch ihn zu betätigenden Lastvorrichtungen
enthalten keine Einrichtungen für Vorrichtungsprogrammierung,
Speicherfunktionen oder Datenüber
mittlungs-Verbindung mit dem Regler. Ein solcher Regler
enthält einen oder mehrere Multiplexer zur sequentiellen
Übertragung von Meß- und Sollwertparametern zu einem
Mikrorechner zwecks Verarbeitung durch diesen. Die
so verarbeiteten Signale werden invertiert und dazu
benutzt, selektiv eines oder mehrere einer Anzahl von
Regler-montierten elektromagnetischen Relais für die
Betätigung der abgestuften Heizung, Kühlung
oder einer Kombination davon zu erregen. Andere Signale,
z. B. von einem Heizung/Kühlung-Umschalter, werden invertiert,
zu einem Komparatornetz geleitet und zur Stellungs-
oder Lagensteuerung eines Drehstelltriebs oder
-betätigungsglieds für den Antrieb von Außenluftklappen
benutzt. Ein Potentiometer dient zur Wahl derjenigen
Stelltrieb-Stellung, welche den für Belüftung erforderlichen
Mindestluftstrom liefert. Bei einem solchen
Regler kann jede Heiz- und/oder Kühlstufe über ein
Leitungspaar mit einem vorbestimmten Satz von Relais-
Ausgangskontakten gekoppelt sein, wobei sowohl die
Kontakte als auch das zugeordnete Leitungspaar ausschließlich
der Aufgabe der Steuerung oder Einstellung
der jeweils angeschlossenen Stufe zugewiesen sind.
Eine Sparregelung nach einem als Differential-Enthalpie
bekannten Verfahren kann lediglich durch An
schluß eines getrennten Enthalpie-Regelmoduls an den
Regler durchgeführt werden. Ein Beispiel für einen
solchen Zonenregler ist in der US-PS 43 47 712 dargestellt
und beschrieben.
Obgleich derartige Zonenregler bisher zufriedenstellende
Einrichtungen für die Steuerung oder Regelung der
genannten HVAC-Anlage darstellten, sind sie mit bestimmten
Mängeln behaftet. Insbesondere benötigt jeder
Regler-Relaiskontakt ein ausschließlich zugewiesenes,
zwischen ihn und die zugeordnete Heiz- oder Kühlstufe
eingeschaltetes Leitungspaar. Die Analog-Ausgangsklemmen
zur Ansteuerung des Sparreglermotors benötigten
ebenfalls zwei ausschließlich zugeordnete, an sie angeschlossene
Leitungen. Da der Abstand zwischen dem
Regler und dem Sparreglermotor oder den Heiz- und
Kühlstufen beträchtlich sein kann, können die Kosten
für den Einbau dieser Verdrahtung, insgesamt acht Leiter
oder mehr, ziemlich erheblich sein. Zusätzlich kann
der Regler-Mikrorechner, der eine vorbestimmte Zahl
von Eingangs/Ausgangs- oder Eingabe/Ausgabeanschlüssen
aufweist, durch die Zahl dieser Anschlüsse auf eine
Höchstzahl und die Art der an den Regler angeschlossenen
Lastvorrichtungen eingeschränkt sein. Wenn daher
ein Prozeßregelfall eine andere Ausgangskonfiguration
als die erfordert, die anhand der vorbestimmten Zahl
von Relais-Ausgangskontakten und Analog-Ausgangsklemmen
verfügbar ist, ist es erforderlich, den Regler und
seine eingebaute Hardware bzw. Geräteausrüstung zu modifizieren,
um den Regler an einen solchen Anwendungsfall
anzupassen. Es ist aber schwierig oder unmöglich,
einen Regler dieser Art an ein System anzupassen, bei
dem die Gesamtzahl der Heiz- und Kühlstufen die vergleichsweise
begrenzte Anzahl von im Regler vorgesehenen
elektromagnetischen Ausgangsrelais übersteigt.
Ein anderer Nachteil eines solchen Reglers besteht
darin, daß die Luftführungseinheiten der genannten
HVAC-Systeme von Fall zu Fall erforderliche unterschiedliche
Zahlen von Heiz-, Befeuchtungs- und/oder
Kühlstufen aufweisen. Dennoch kann es vom Komfort- und
Energieeinsparungs-Standpunkt höchst wünschenswert
sein, eine progressive Aktivierung oder Deaktivierung
der Heiz- und Kühlstufen in gleichmäßig verteilten
Inkrementen über die Breite - auf Temperatur-Grade be
zogen - der Heiz- oder Kühlproportionalbereiche stattfinden
zu lassen, unabhängig von der Breite dieser Bereiche
oder der Zahl der Heiz- oder Kühlstufen. Bekannte
Zonenregler sind etwas unflexibel und daher
nicht ohne weiteres an solche Betriebsbedingungen
anpaßbar.
Noch ein anderer Nachteil eines Reglers dieser Art,
der ein System zentraler Intelligenz benutzt, besteht
darin, daß keine Einrichtungen vorhanden sind, mit
deren Hilfe der Regler selektiv wählen oder anderweitig
mit den angeschlossenen Lastvorrichtungen in
Verbindung treten könnte. Der Regler ist daher nicht
in der Lage, mittels digital kodierter Signale die
genaue Art der angeschlossenen Lastvorrichtung zu
identifizieren oder von den Lastvorrichtungen Signale
abzufragen oder zu empfangen, welche deren jeweilige
Position oder den jeweiligen Status angeben.
In der EP-A1-00 50 978 ist eine Reglervorrichtung beschrieben,
bei der einzelne Wärmesteuereinheiten und einzelne
Temperaturfühler mit einer Hauptsteuereinheit verbunden
sind. Die Hauptsteuereinheit speist Abfrageimpulse zu den
einzelnen Temperaturfühlern, und ein Vergleicher vergleicht
die auf die Abfrageimpulse erhaltenen Werte mit einem vorbestimmten
Wertebereich. Liegt der gemessene Wert außerhalb
des vorbestimmten Bereiches, so liefert die Hauptsteuereinheit
an die betreffende Wärmesteuereinrichtung ein Be
triebssignal.
Weiterhin ist in der US-PS 42 83 921 eine Reglervorrichtung
beschrieben, die - ähnlich wie die Vorrichtung gemäß
der EP-A1-00 50 978 - über einen Temperaturfühler verfügt,
der ein Istwert-Signal über einen Analog/Digital-Wandler
und Multiplexer an einen Mikrocomputer abgibt. Über die
Multiplexer werden dem Mikrocomputer auch Bezugswerte von
Wählern eingegeben. Der Mikrocomputer vergleicht die Ist
wert-Temperatur vom Temperaturfühler mit bestimmten Grenzwerten
und steuert abhängig von den aus dem Vergleich gewonnenen
Werten Stellglieder und/oder Alarmgeber an.
Schließlich ist aus der EP-A1-00 66 532 ein elektronisches
Regelgerät bekannt, bei dem verschiedene Slave-Mikroprozessorbausteine
mit Master-Mikroprozessorbausteinen kommunizieren
können, bei dem also niedrigere und höhere Hierarchien
miteinander verknüpft sind.
Es ist Aufgabe der vor
liegenden Erfindung, eine Prozeßzonenreglervorrichtung zu
schaffen, die flexibel aufgebaut ist und ohne großen Aufwand
an die verschiedensten Verwendungszwecke angepaßt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Prozeßzonenreglervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Prozeßzonenreglervorrichtung, die
eine Recheneinheit bzw. einen Mikrorechner verwendet und
mikrorechnergestützte Lastvorrichtungen, wie Stelltriebe und
Arbeitsfolgeregler, zur Bildung eines Systems mit verteilter
Intelligenz anzusteuern, mit jeder beliebigen oder allen von
mehreren solchen Lastvorrichtungen mittels einer einzigen
dazwischen geschalteten zweiadrigen Übertragungssammelschiene
in Verbindung zu treten, mit solchen Last
vorrichtungen über zwei Mikrorechner-Digitalsignal-
Ein/Ausgabestellen in Verbindung zu treten bzw. zu
kommunizieren und mit einer Zentralverarbeitungseinheit
an einer höheren hierarchischen Stufe oder Ebene
in Übertragungsverbindung zu treten vermag.
Allgemein enthält die Prozeßzonenreglervorrichtung
eine erste
Multiplexeinheit zur Abnahme von analogen Zustandssignalen,
die von einer Anzahl passiver Signalisier-
oder Meldevorrichtungen, wie Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsfühler
oder Potentiometer, abgegeben werden,
und zur Übertragung dieser Zustandssignale in
Multiplexverknüpfung zu einer Recheneinheit, wie einem
Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler. Der Wandler ändert
diese analogen Zustands- oder auch Statussignale in
digitale Datensignale und leitet diese zu einer Recheneinheit,
wie einem Mikrorechner. Eine zweite Multiplexeinheit
empfängt binäre Eingangssignale, die z. B.
angeben können, daß ein elektrischer Kontakt offen
oder geschlossen ist, und überträgt außerdem diese
Signale in Multiplexverknüpfung zur Recheneinheit.
Der Mikrorechner vermag algorithmische Entscheidungsfunktionen
bezüglich der empfangenen Signale durchzuführen
und periodisch und selektiv digitale Ausgangssignale
zu einer oder mehreren einer Anzahl von digital
adressierbaren, über eine zweiadrige Übertragungssammelschiene
mit ihm verbundenen Lastvorrichtungen
zu übertragen. Außerdem vermag der Mikrorechner periodisch
digitale Eingangssignale von einer oder mehreren
der Lastvorrichtungen abzunehmen.
Ein Verfahren zur Regelung eines Umwelt- oder Umgebungszustands
in einer Zone umfaßt die Schritte der
Erzeugung einer Anzahl von Signalen, die für den Zu
stand oder Status einer Anzahl von Meldevorrichtungen
repräsentativ sind, der Umwandlung ausgewählter Zustandssignale
in Digitaldatensignale und Lieferung
der Datensignale sowie nicht umgesetzter Zustandssignale
zu einer Recheneinheit, wie einem Mikrorechner.
Letzterer führt algorithmische Entscheidungsfunktionen
bezüglich der von ihm abgenommenen Signale aus und
überträgt digitale Ausgangssignale periodisch und
selektiv über eine Übertragungsschiene zu einer oder
mehreren einer Anzahl von spezifischen, digital
adressierbaren Lastvorrichtungen. Digitale Eingangssignale
werden von einer oder mehreren der Lastvorrichtungen
periodisch periodisch empfangen.
In bevorzugter Ausführungsform enthält die Prozeßzonenreglervorrichtung eine
Stromversorgung zur Abnahme einer Eingangsspannung von
24 V (Wechselstrom) und zur Erzeugung mehrerer Ausgangsspannungen
für die Benutzung in der gesamten Vorrichtung.
Die Multiplexeinheiten umfassen einen ersten Multiplexer,
einen zweiten Multiplexer und einen dritten
Multiplexer; der erste Multiplexer vermag analoge Spannungssignale
von mehreren Regelparameter-Meßfühlern
abzunehmen, beispielsweise von denen zur Messung von
Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit. Der zweite Multiplexer
nimmt analoge Spannungssignale ab, welche den
Zustand oder die Einstellung einer ersten Gruppe von
Potentiometern angeben, während der dritte Multiplexer
auf ähnliche Weise analoge Spannungssignale abnimmt,
die für den Zustand oder die Einstellungen einer zweiten
Potentiometergruppe repräsentativ sind. Auf einen
Befehl von der Recheneinheit hin übertragen erster,
zweiter und dritter Multiplexer seriell analoge Status-
oder Zustandssignale zu einer Wandlereinheit, die als
Analog/Digital-Wandler ausgeführt ist. Die Wandlereinheit
vermag die analogen Status- oder Zustandssignale
in Digitaldatensignale, welche für diese Status- oder
Zustandssignale repräsentativ sind, umzusetzen und die
Datensignale zum Mikrorechner zu übertragen. Die Prozeßzonenreglervorrichtung
enthält eine weitere Multiplexeinheit zur Abnahme
einer Gruppe von binären Zustandssignalen sowie
zur seriellen Übertragung dieser Signale zum Mikrorechner
auf dessen Befehl hin. Eine Signalverstärker-
Puffer- oder -Zwischenspeicherschaltung ist zwischen
den Mikrorechner und die Übertragungsschiene der Stufe
1 eingeschaltet, welche den Regler mit einer Anzahl
von mikroprozessorgestützten, geregelten oder ansteuerbaren
Lastvorrichtungen verbindet.
Gegebenenfalls kann die Prozeßzonenreglervorrichtung auch eine zweite Puffer-
oder Zwischenspeicherschaltung zur Verknüpfung der
Vorrichtung mit einem Haupt-Regler auf einer höheren hierarchischen
Stufe über eine Übertragungsschiene der
Stufe 2 aufweisen. Wenn die Vorrichtung so verknüpft
ist, enthält sie vorzugsweise Adressenwähleinrichtungen,
über welche ein Benutzer eine von mehreren digital
kodierten Adressen wählen kann, auf die hin die Vorrichtung
auf einen mit ihr über die Sammelschiene der Stufe 2
gekoppelten Regler einer höheren Stufe anspricht.
Die Prozeßzonenreglervorrichtung vermag auf Anforderung kodierte
Signale von einer an die Vorrichtung mittels der Sammelschiene
der Stufe 1 angekoppelten Sequenz- oder Operationstafel
abzunehmen, wobei diese Signale die Zahl
der in der Operationstafel enthaltenen und für die Ansteuerung
von Heiz- und/oder Kühlstufen verfügbaren
elektromagnetischen Relais angeben. Die Vorrichtung vermag
diese Stufen automatisch in vorbestimmten inkrementellen
Abständen, einschließlich gleichmäßig
beabstandeter Inkremente über die Heiz- oder Kühlproportionalbereiche
automatisch zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Die Erfindung wird nachfolgend
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung
einer typischen Luftführungseinheit, an die
die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossen sein
kann,
Fig. 2 ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild,
welches die über eine Übertragungssammelschiene
an eine Anzahl von Lastvorrichtungen
angeschlossene Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt,
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild der Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 4A und 4B gemeinsam ein elektrisches Schaltbild
der ersten Multiplexeinheit und der zugeordneten
Schaltung, die sämtlich einen Abschnitt
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung
von bestimmten Spannungseingangssignalen für
die erste Multiplexeinheit zu entsprechenden
Spannungsausgangssignalen von dieser Einheit und
Fig. 6A und 6B zusammen ein Schaltbild der Wandlereinheit,
der Recheneinheit, der zweiten Multiplexereinheit
und der zugeordneten Schaltung,
die sämtlich einen anderen Abschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bilden.
In Fig. 1 ist der Zonenzustandsregler 10 in Verbindung
mit einer Luftführungseinheit 11 dargestellt,
die zur Regelung von Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit
in einem klimatisierten Raum 13 dient,
beispielsweise einem Großmarkt, einer kleinen Gruppe
von Büros o. dgl. Eine typische Luftführungseinheit
11 ist aus Metallblech hergestellt und so ausgebildet,
daß sie eine Anzahl von Schächten oder Leitungen 15
jeweils eines quadratischen oder rechteckigen Querschnitts
bildet. Die Luftführungseinheit 11 umfaßt
eine erste Leitung 17 zur Führung von Luft von der
Außenumgebung zum Raum 13, eine zweite Leitung 19 zum Abführen
von Luft aus dem Raum 13 zur Außenumgebung und eine
Querleitung 21 für Luftmischzwecke. Die Leitung 15
enthält jalousieartige Klappen 25, die zur Regelung
der sie durchströmenden Luftmenge positionierbar sind.
In der ersten Leitung 17 sind zahlreiche elektrisch
gespeiste Heizstreifen 27 angeordnet, die im aktivierten
Zustand die in den Raum 13 ausgetragene Luft erwärmen.
Außerdem enthält die erste Leitung 17 eine
Kühlschlange 29 für Luftkühlzwecke. Die Menge der
durch die Kühlschlange 29 strömenden Kühlluft und die
Stellung der Klappen 25 können jeweils getrennt durch
eine Lastvorrichtung 31 bestimmt werden, beispielsweise
einen motorgetriebenen Drehstelltrieb. Die selektive
Erregung oder Aktivierung der Heizstreifen 27 erfolgt
durch eine andere Art einer Lastvorrichtung, nämlich
eine noch zu beschreibende Sequenz- oder Operationstafel
33. Die Lastvorrichtungen 31 sind bevorzugt
mikrorechnergestützt, und sie vermögen digitale Befehlssignale
vom Regler 10 über eine zweiadrige Sammelschiene
35 der Stufe 1 (vgl. Fig. 2) zwischen Regler 10 und Lastvorrichtungen
31 abzunehmen. Außerdem vermögen die Lastvorrichtungen
31 über die Sammelschiene 35 bestimmte
Signale zum Regler 10 zu übertragen. Ein Beispiel für
eine geeignete Lastvorrichtung 31, als mikroprozessorgestützter
Drehstelltrieb ausgelegt, ist in der US-
Patentanmeldung Serial No. 4 69 928
beschrieben.
Ein Temperaturfühler 37 ist in der ersten Leitung 17
neben der Kühlschlange 29 angeordnet, um zum Regler
10 ein Analogsignal zu übertragen, das die Temperatur
in den klimatisierten Raum 13 eingeführten Luft
angibt. Im Raum 13 kann ein Sollwert-Potentiometer 39
zum Einstellen der im Raum aufrechtzuerhaltenden Temperatur
angeordnet sein. Wie sich aus der folgenden Be
schreibung noch näher ergeben wird, können dieses und
andere Sollwert-Potentiometer in den Regler 10 selbst
eingebaut sein, um eine unbefugte Einstellung dieser
Potentiometer zu verhindern. Wahlweise können ein oder
mehrere nicht dargestellte Luftfeuchtigkeitsfühler
im Raum 13 vorgesehen sein, um die in ihm herrschende
relative Luftfeuchtigkeit zu messen.
Gemäß Fig. 2 ist der Regler 10 an eine zweiadrige
Übertragungssammelschiene 35 der Stufe 1 angeschlossen,
mit welcher mehrere Lastvorrichtungen 31
verbunden sind. Neben den beschriebenen Stelltrieben
und Folgereglern können diese Lastvorrichtungen 31
eine Status- oder Zustandstafel 41, ein Bedienungs-
oder Operationsmodul 43 und/oder zusätzliche, nicht
dargestellte Meßfühler umfassen, die unter Verwendung
mikrorechnergestützter Schaltungen aufgebaut sein
können; derartige "intelligente" Meßfühler wären dabei
in der Lage, Digitalsignale zu erzeugen und diese in
Abhängigkeit von Reglersignalen über die Sammelschiene
35 zum Regler 10 zurückzuübertragen. Es ist zu beachten,
daß die verschiedenen, mit der Sammelschiene 35
der Stufe 1 verbundenen Lastvorrichtungen 31 eine beliebige
Kombination der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen
umfassen können. Weiterhin ist der beschriebene
Regler 10 in der Lage, mit bis zu 24 solchen
Lastvorrichtungen 31 in Verbindung zu treten,
wobei bei Verwendung eines Umsetzers eine noch größere
Zahl von Lastvorrichtungen 31 vorgesehen werden könnte.
Der Regler 10 vermag eine erste Gruppe von analogen
Spannungssignalen an einer ersten Gruppe von Eingangsklemmen
43 abzunehmen, die zu Meßfühlern, wie dem Meßfühler
37, verdrahtet sind, welche diese Spannungssignale
in Abhängigkeit von Temperatur oder Luftfeuchtigkeit
der unmittelbar um den jeweiligen Meßfühler
herum befindlichen Luft erzeugen. Weiterhin
enthält der Regler 10 eine zweite Gruppe von Eingangsklemmen
45, die mit Widerstandsvorrichtungen, wie
Potentiometern, verbindbar sind, so daß der Regler 10
eine zweite Gruppe von analogen Spannungssignalen abzunehmen
vermag, die den Status bzw. Zustand oder die
Einstellungen dieser Potentiometer angeben.
Der Regler enthält außerdem eine dritte Gruppe von Eingangsklemmen
47 zur Abnahme von binären Eingangssignalen,
die typischerweise den aktivierten oder deaktivierten
Zustand einer dem HVAC-System zugeordneten Ausrüstungseinheit
angeben. Beispielsweise kann ein solches
binäres Eingangssignal angeben, ob ein Gebläse,
eine Pumpe oder ein Luftbefeuchtermotor arbeitet oder
nicht.
Kurz gesagt, vergleicht der Regler 10 die gewünschte
bzw. Soll-Temperatur oder -Luftfeuchtigkeit an einer
bestimmten Stelle im System, z. B. im Raum 13, wie sie
durch ein Sollwertsignal vorgegeben ist, mit der tatsächlichen
oder Ist-Temperatur bzw. -Luftfeuchtigkeit
an derselben Stelle, wie sie durch die Meßfühlersignale
angegeben wird. Auf der Grundlage dieses Vergleichs
erzeugt der Regler 10 selektiv Fehlersignale und überträgt
einen zweckmäßigen Befehl oder eine Gruppe von
Befehlen nach spezifischer Adresse zu einer oder
mehreren der mit der Sammelschiene 35 verbundenen Lastvorrichtungen
31. Diese Befehlssignale werden geliefert
zur Durchführung von Systemeinstellungen, mit
denen der Fehler zwischen den verglichenen Signalen
verkleinert oder ausgeschaltet wird.
Gemäß Fig. 3 weist der Regler eine Stromversorgung 49
zur Lieferung mehrerer Ausgangsspannungen zum Regler
10 auf. Eine erste Multiplexeinheit 51 ist an die Stromversorgung
49 angeschlossen und zur Abnahme von analogen
Status- oder Zustandssignalen, die von mehreren
Meldevorrichtungen, wie Temperatur-
oder Luftfeuchtigkeitsmeßfühlern oder Potentiometern,
abgegeben werden, und zur Übertragung dieser Zustandssignale
in Multiplexverknüpfung zu einem Analog/Digital-
Wandler 53 angeordnet. Der Wandler 53 wandelt diese
analogen Zustandssignale in digitale Datensignale um
und liefert letztere zu einer Recheneinheit 55, z. B.
einem Mikrorechner. Eine zweite Multiplexeinheit 57
empfängt auf einem ersten Kanal 59 binäre Eingangssignale,
die beispielsweise anzeigen können, daß ein
elektrischer Kontakt offen oder geschlossen ist. Diese
binären Signale werden auf ähnliche Weise in Multiplexverknüpfung
zur Recheneinheit 55 übertragen. Wie zusätzlich
aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der bevorzugte
Regler 10 auch mit einer Schaltung ausgestattet,
mittels welcher mehrere solcher Regler oder digital
adressierbare Vorrichtungen über eine Sammelschiene
61 der Stufe 2 mit einer nicht dargestellten Zentraleinheit
(CPU) an einer höheren hierarchischen Stufe
verknüpft werden können. Mittels zweckmäßig kodierter
Adreßsignale kann die Zentraleinheit selektiv mit einem
der angeschlossenen Regler oder einer der Vorrichtungen
in Verbindung treten. Zu diesem Zweck enthält der
Regler 10 auch eine Adressenwähleinheit 63, mit deren
Hilfe ein Benutzer eines von mehreren, vorzugsweise
acht, digital kodierten Adreßsignalen wählen kann,
auf welches der Regler 10 anspricht, wenn dieses, von
der Zentraleinheit gelieferte Signal über die Sammelschiene
61 der Stufe 2 vom Regler 10 empfangen wird.
Zu gewissen Zeiten während des Betriebs des Reglers
10 ist es vorteilhaft, ein Rücksetzsignal
zu erzeugen, um die Recheneinheit 55 in
einen vorbestimmten Zustand zu versetzen. Eine interne
Rücksetzung ist wünschenswert bei der ersten Stromzufuhr
zum Regler 10 sowie periodisch zu späteren Zeit
punkten, und es ist dementsprechend eine Rücksetzschaltung
65 zur Erzeugung solcher Signale vorgesehen.
Ein wahlweises Merkmal des Reglers 10 ist die Anordnung
eines elektromagnetischen Relais 67, das nach Belieben
des Anlageninstallateurs benutzt werden kann. Der Relaiskontakt
69 kann beispielsweise benutzt werden zur Betätigung
eines Gebläses oder zur Abgabe eines Alarms
bzw. einer Warnung im Fall einer Reglerstörung.
Die Recheneinheit 55 ist mit der Sammelschiene
35 der Stufe 1 über eine Sendemodus-Verstärkerpuffer-
bzw. -Zwischenspeicherschaltung 71 verbunden, welche
die von der Recheneinheit 55 abgegebenen Digitalsignale sehr
geringer Leistung in Digitalsignale eines Leistungspegels
umgewandelt, der für die Betätigung der mit der
Sammelschiene 35 verbundenen Lastvorrichtungen 31 ausreichend
ist. Eine Empfangsmodus-Puffer- bzw. -Zwischenspeicherschaltung
73 konditioniert die Sammelschienensignale
zu einer digitalen, durch Streu-Störsignale
unbeeinträchtigte Form zur bestmöglichen Ausnutzung
durch den Mikrorechner 55 um. Wenn es gewünscht
ist, den Zonenregler 10 in Verbindung mit einer mit
ihm über die Sammelschiene 61 der Stufe 2 verknüpften
Zentraleinheit zu benutzen, enthält der Regler 10 auch
eine Verstärker-Pufferschaltung 75 zur Ermöglichung
oder Vereinfachung solcher Verbindungen.
Insbesondere, und wie aus Fig. 4A und 4B hervorgeht,
enthält die erste Multiplexeinheit 51 einen ersten
Hauptmultiplexer 77 zur Abnahme von analogen Spannungssignalen
von mehreren Meßfühlern 79, wie Temperatur-
und/oder Luftfeuchtigkeitsfühlern. Bevorzugt sind
solche Temperaturfühler vom Präzisions-Siliziumtyp
mit einem Gleichspannungs-Ausgangsbereich
von 1-2 V über den gesamten Bereich der
zu messender Temperatur.
Ein bevorzugter relativer Luftfeuchtigkeitsfühler
oder -übertrager besitzt gleichfalls
einen Gleichspannungs-Ausgangsbereich von 1-
2 V über den vollen Bereich der zu messenden Luftfeuchtigkeit.
Im Betrieb dieser Meßfühler gelieferte
Regler-Eingangssignale sind mit 13 Bits auflösbar.
Mehrere Bezugswiderstände 80 sind vorgesehen für die
Linearisierung der Ausgangsspannung von Thermistor-
Meßfühlern eines üblicherweise verwendeten Typs. Wahlweise
kann ein beliebiger Typ eines Meßfühlers
an eine beliebige der Meßfühler-Eingangsklemmen angeschlossen
sein, solange die Ausgangsspannung des Meßfühlers
im bevorzugten Bereich von 1-2 V (Gleichspannung)
über dem vollen Bereich der zu messenden
Einflußgröße liegt, z. B. für eine relative Luftfeuchtigkeit
von 0-100% oder eine Lufttemperatur
von -40°C bis 102°C. Jede Meßfühler-Eingangsleitung
ist mit einem Widerstands-Kondensator-Filternetz 81
zum Ausfiltern von elektrischen Störsignalen ("Rauschen")
aus den Meßfühlersignalen bei deren Lieferung
zum ersten Multiplexer 77 versehen.
Der Regler enthält außerdem einen zweiten Multiplexer
83 und einen dritten Multiplexer 85 zur Abnahme von
Zustandssignalen oder Einstellungen von einer ersten
Gruppe von Sollwert-Potentiometern 87 bzw. einer zweiten
Gruppe von Sollwert-Potentiometern 89. Diese
Potentiometer 87, 89 können eingestellt werden, um
eine große Vielfalt von Anlagenregelparametern zu
wählen, beispielsweise die Zonen-Sollwerttemperatur,
die im Raum 13 während der Zeiten, in denen sich Menschen
im Raum aufhalten, aufrechterhalten werden soll.
Andere Parameter umfassen die Hochstelltemperatur,
die im Raum 13 während der Perioden, in denen der Raum
nicht bewohnt wird, sowie in den Jahreszeiten aufrechterhalten
werden soll, wenn normalerweise eine
Kühlung erforderlich ist, sowie die Rückstelltemperatur,
die im Raum 13 während der Zeiten, in denen der
Raum nicht bewohnt ist, und während der Jahreszeiten
aufrechterhalten werden soll, in denen normalerweise
geheizt werden muß. Es ist darauf hinzuweisen, daß
die Hochstelltemperatur um einige Grade höher liegt
als die Zonen-Sollwerttemperatur während der Zeiten,
in denen gekühlt werden muß, um die letztere Temperatur
aufrechtzuerhalten. Ähnlich ist die Rückstelltemperatur
um einige Grade niedriger als die Zonen-
Sollwerttemperatur während der Zeiten, in denen geheizt
werden muß, um eine für die Bewohner komfortable
Nenn-Raumtemperatur aufrechtzuerhalten. Andere Parameter,
die mittels Potentiometereinstellung gewählt
werden können, umfassen die Bandbreite - in
Temperaturgraden - der Kühl- und Heiz-
Totbereiche, der Kühl- und Heizproportionalbereiche,
untere und obere Lufttemperaturgrenzen und dgl. Obgleich
die genannten Sollwert-Potentiometer 87, 89
getrennt geliefert und vom Benutzer eingebaut werden
können, enthält ein bevorzugter Regler 10 eine Anzahl
von Steckkontakten 90 für den Anschluß einer Unterbaugruppe
mit einer Anzahl von einzeln einstellbaren
Potentiometern. Für den Benutzer ist es damit bequem
möglich, alle Sollwerteinstellungen unmittelbar am
Regler 10 vorzunehmen.
Die Reglerschaltung ist so angeordnet, daß die an Eingangsklemmen
91 angelegten Potentiometersignale mit
einer Nenngenauigkeit von 12 Bits aufgelöst werden.
An jede Eingangsleitung ist ein Hochziehwiderstand
92 angeschlossen. Die Werte dieser Widerstände 92 sind
vorzugsweise ausreichend klein gewählt, um die Spannung
an einer offenen Eingangsklemme 91 ungefähr auf
der Größe der an der Klemme 91 a anliegenden Spannung
VC 5 zu halten, und doch ausreichend groß eingestellt,
um eine vernachlässigbare Belastung der Sollwert-Potentiometer
87, 89 zu gewährleisten. Bevorzugt ist jede
Potentiometer-Eingangsklemme 91 zum Ausfiltern elektrischer
Störsignale an den zugeordneten Multiplexer
83 oder 85 über einen Widerstands-Kondensatorkreis 93
angeschlossen.
In bevorzugter Ausführungsform liegt an der Klemme 91 a
eine Gleichspannung von 5 V an, und zweiter und dritter
Multiplexer 83 bzw. 85 vermögen seriell übertragene
Analogsignale für alle Sollwertspannungen innerhalb
des Bereiches von 0-5 V Gleichspannung zu liefern.
Unabhängig von der Erzeugung von Multiplexsignalen
in diesem Bereich ist der Mikrorechner 55 so programmiert,
daß er nur die Digitalsignale erkennt, die für
Potentiometer-Spannungssignale repräsentativ sind,
welche innerhalb des engeren ersten Bereichs von 0,5-
4,5 V Gleichspannung auftreten. Außerhalb dieses Bereichs
liegende Spannungssignale werden durch den Mikrorechner
55 durch vorbestimmte Vorgabegrößen ersetzt.
Vom zweiten und dritten Multiplexer 83 bzw. 85 abgegebene
Signale werden zum ersten Multiplexer 77 über
eine Verstärkereinheit 94 mit hoher Eingangsimpedanz,
eine erste Stufe 95 mit Verstärkung 1 und eine zweite
invertierende Stufe 97 mit einer Verstärkung entsprechend
einem Bruchteil geleitet. Für die Einstellung
der Dämpfungsgröße der invertierenden Stufe
97 sind Widerstände 99 vorgesehen, während die an die
Klemme 101 angelegte Stromversorgungsspannung als Bezugsspannung
zur Ermöglichung von Spannungssummierungen
zur Gewährleistung der Gleichspannung-Pegelverschiebung
wirkt. Das Ausgangssignal der Verstärkereinheit 94
wird zum ersten Multiplexer 77 geleitet, welcher alle
Analogsignale zum Wandler 53 einer Multiplexverknüpfung
unterwirft.
Beim bevorzugten Regler 10 ist eine Spannungssummierungs-,
Gleichspannungs-Pegelschiebe- und Invertierschaltungsanordnung
vorgesehen, so daß die durch den ersten Multiplexer
77 von zweitem und dritten Multiplexer 83 bzw.
85 abgenommen, zum Wandler 53 geleiteten repräsentativen
Analogsignale im zweiten Bereich von 2-1 V
Gleichspannung für alle Größen der Potentiometer-Spannungssignale
innerhalb des Bereichs von 0,5-4,5 V
Gleichspannung sowie für die Potentiometer-Spannungssignale
im Bereich von 0-0,5 V Gleichspannung und
von 4,5-5,0 V Gleichspannung auftreten. Wie erwähnt,
lassen in diesen beiden letzteren Bereichen auftretende
Spannungssignale die Rechnereinheit 55 vorbestimmte
Standardgrößen oder -werte als Ersatz abgeben. Dieses
Konzept ist anhand von Fig. 5 besser verständlich,
welche die Beziehung der im ersten Bereich 103 auftretenden
Potentiometer-Spannungssignale und der an
den Bereichsrändern 105 des ersten Bereiches 103 auftretenden
Standard-Triggerspannungssignale angibt,
die beide zu Spannungssignalen innerhalb des zweiten
Bereichs 107 umgeformt werden.
Gemäß den Fig. 6A und 6B enthält der Regler 10 weiterhin
eine vorzugsweise als Analog/Digital-Wandler ausgeführte
Wandlereinheit 53 zum Abnehmen von innerhalb
des zweiten Spannungsbereichs 107 auftretenden analogen
Status- oder Zustandssignalen, zum Umwandeln dieser
Signale in entsprechende repräsentative digitale Datensignale
und zur Zufuhr der Datensignale zu einer Recheneinheit
55, etwa einem Mikrorechner. An den Wandler
53 ist ein Integrations-Kondensator 109 angeschlossen,
um in ersterem die Anwendung der Doppelflanken-Inte
grationsumwandlung zuzulassen. Der Eingang eines Signals
mit einer Größe außerhalb des zweiten Bereichs 107 von
2-1 V (Gleichspannung) stellt eine Überlastung zum
Wandler 53 dar. Daraufhin ist es nötig, den Kondensator
109 unmittelbar auf eine Spannungsgröße zu entladen,
die ausreichend klein ist, um den Kondensator 109 seine
Integrationsfunktion einwandfrei durchführen zu lassen.
Demzufolge ist eine Überlast-Rückstellschaltung 111
vorgesehen, die einen Komparator 112 und einen Feldeffekttransistor
Q 6 aufweist, wobei letzterer an den
Kondensator 109 angeschlossen ist. Nach Abschluß jeder
Integrationsperiode wird der Transistor 112 bzw. Q 6
etwa 5 ms lang durchgeschaltet, um die schnelle Entladung
des Kondensators 109 herbeizuführen. Der Wandler
53 wird durch einen Quarz 114 getaktet, dessen Frequenz
so gewählt ist, daß die Unterdrückung von elektrischen
Streu-Störsignalen von 60 Hz optimiert ist.
Die Recheneinheit 55 speichert Datensignale, führt
algorithmische Berechnungen an diesen Signalen aus und
erzeugt Ausgangssignale, die zu einer einen Teil der
Sammelschiene 35 der Stufe 1 bildenden Übertragungsleitung
115 geleitet werden. Diese Ausgangssignale
können von einer ersten Art sein, um eine Lastvorrichtung
31 für die Ausführung einer bestimmten Funktion
anzuweisen. Beispielsweise kann eine Lastvorrichtung
31 in Form eines Drehstelltriebs angewiesen werden,
ihre Ausgangs- oder Abtriebswelle schrittweise zu
drehen und damit eine Luftklappe 25 weiter zu öffnen
oder zu schließen. Wahlweise können die Ausgangssignale
von einer zweiten, abfragenden Art sein, durch
welche eine Lastvorrichtung 31 veranlaßt wird, bestimmte
Informationen längs einer Empfangsleitung 116,
die einen Teil der Sammelschiene 35 der Stufe 1 bildet,
zum Regler 10 zurückzuübertragen. Ein Beispiel für
eine Lastvorrichtung-Antwort auf den Empfang eines Abfragebefehls
hin ist die Übertragung einer binär kodierten
Mitteilung, welche die Ist-Winkelstellung einer
Stelltriebwelle angibt. Eine dritte Ausgangssignalart
kann vom Regler erzeugt werden zum Rücksetzen oder Rückstellen
aller Lastvorrichtungen 31 in einen bekannten,
vorbestimmten Zustand.
Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist
der Regler 10 so angeordnet, daß er eine Anzahl von
vorzugsweise sechs analogen Spannungssignalen an einer
ersten Gruppe von Eingangsklemmen 43 abnimmt, die mit
Meßfühlern verdrahtbar sind. Zusätzlich vermag der
Regler 10 eine Anzahl von vorzugsweise sechzehn zweiten
analogen Spannungssignalen an einer zweiten Gruppe von
Eingangsklemmen 91 abzunehmen, die mit Gruppen 87, 89
von Potentiometern verbindbar sind. Die Recheneinheit
55 ist für einen Takt von etwa 1 s Dauer programmiert,
wobei der Regler 10 während jedes Takts bzw. Zyklus
digitale Datensignale abnimmt und speichert, welche
für die analogen Spannungssignale aller sechs Meßfühler
79 und für alle binären Eingangssignale repräsentativ
sind, die an der dritten, zu beschreibenden
Gruppe von Eingangsklemmen empfangen werden. In jedem
Takt werden auch digitale Datensignale gespeichert,
die für die analogen Spannungssignale der beiden
Potentiometer repräsentativ sind. Für die Einstellungen
anderer Potentiometer repräsentative Datensignale werden
ebenso sequentiell abgenommen und gespeichert,
und zwar je zwei derartige Signale für jeden folgenden
Takt, so daß nach Ablauf acht aufeinanderfolgender
Takte die Recheneinheit 55 sequentiell einen Satz von
Datensignalen, die für analoge Spannungssignale jeder
einzelnen aller Potentiometergruppen 87, 89 repräsentativ
sind, acht Sätze von für die binären Eingangssignale
repräsentativen Datensignalen sowie acht Sätze
von Datensignalen, die jeweils für die Spannungssignale
aller Meßfühler 79 repräsentativ sind, abgenommen und
gespeichert hat.
Die dritte Gruppe von Klemmen 47 zur Abnahme von
binären Eingangssignalen ist an eine zweite Multiplexeinheit
57 zur Erzeugung serieller, zum Wandler 53 zu
leitender Analogsignale angeschlossen. Eine Adressenwähleinheit
63 ist mit der zweiten Multiplexeinheit
57 verbunden und vorzugsweise in einer Anzahl von drei
Schiebeschaltern ausgeführt, welche die Wahl einer beliebigen
von acht möglichen Adressen zulassen, auf
welche der Regler 10 anspricht, wenn eine entsprechend
adressierte Mitteilung an ihm über die Sammelschiene
61 der Stufe 2 ankommt. An die Eingangsklemmen 47 sind
Hochziehwiderstände 117 angeschlossen, um die Aktivierung
dieser Klemmen entweder durch das Schließen eines
externen Schalterkontakts oder durch ein Digitalsignal
des logischen Pegels "0" zuzulassen. Das Ausfiltern
unerwünschter elektrischer Störsignale erfolgt aufgrund
der Anordnung eines Widerstands-Kondensatornetzes
119, das an jede Eingangsklemme angeschlossen ist.
Da die einwandfreie Arbeitsweise der Recheneinheit 55
durch das Vorhandensein von Einschwingspannungen beeinträchtigt
werden kann, die an ihren Schaltungsknotenpunkten
anliegen oder an diesen induziert werden, ist
es wünschenswert, eine Einrichtung vorzusehen, durch
welche die Recheneinheit 55 periodisch rückgesetzt werden
kann. Ein Rücksetzen wird auch deshalb bevorzugt,
um die Recheneinheit 55 zu dem Zeitpunkt, zu dem die
Stromzufuhr zum Regler 10 erstmals eingeschaltet wird,
in einen vorbestimmten Zustand zu bringen. Demgemäß
enthält der Regler 10 auch eine Rücksetzeinheit 121
zur periodischen Erzeugung eines Rücksetzsignals und
zur Lieferung dieses Signals zur Recheneinheit 55. Die
Recheneinheit 55 eines bevorzugten Reglers 10 wird so
programmiert, daß sie eine Prüfung der Integrität der
in ihm gespeicherten Daten unmittelbar nach Empfang
des Rücksetzsignals durchführt.
Genauer gesagt: der Empfang eines internen Rücksetzsignals
an der Recheneinheit 55 leitet ein Anlaufroutineprogramm
ein, das die Schritte einer Eigenprüfung auf
einwandfreie Funktion sowie der Annahme oder Abnahme
und Speicherung von Digitalsignalen umfaßt, die für
den binären Zustand der Eingangssignale an der dritten
Gruppe von Klemmen 47 und der von der Adressenwähleinheit
63 erzeugten Signale repräsentativ sind. Der
Eigen- oder Selbstprüfschritt umfaßt eine Prüfung
eines Randomspeichers (RAM) zur Verifizierung der Genauigkeit
aller Daten, und zwar sowohl der in die Recheneinheit
55 eingehenden als auch der in ihr berechneten
Daten. Folgende Schritte umfassen die Annahme und
Speicherung von für die Größen einer Anzahl von Meßfühler-
und Potentiometer-Analogspannungen repräsentativen
Digitalsignalen, das Umschalten der Sammelschiene
35 der Stufe 1 auf einen Zustand entsprechend
einer logischen "0" für eine vorbestimmte Zeitspanne
und das Umschalten derselben Sammelschiene auf eine
logische "1" für eine vorbestimmte Zeitspanne. In bevorzugter
Ausführungsform betragen diese Zeitspannen
jeweils ungefähr 1 Sekunde, und sie resultieren in
einer Rücksetzung der Lastvorrichtungen 31 sowie einer
Verifizierung des Ablaufs der Übertragungs- und Empfangsfunktionen.
Danach überträgt der Mikrorechner 55 einen
ersten Satz von digitalen Ausgangssignalen in Form
einer Anzahl von Abruf- oder Abfragemitteilungen, von
denen für jede einzelne der möglichen Adressen
der Fern-Lastvorrichtungen 31 spezifisch ist, die über
die Sammelschiene 35 der Stufe 1 an den Regler angeschlossen
sein können. Sodann empfängt und speichert
die Recheneinheit 55 die Adresse jeder ansprechenden
Lastvorrichtung 31 und übermittelt daraufhin digitale
Ausgangssignale nur zu diesen (entsprechenden) Lastvorrichtungen
31. Die Adressen der nicht-ansprechenden
Vorrichtungen werden zusätzlich periodisch abgerufen,
und wenn ein antwortendes Ansprechens erreicht wird,
werden die digital kodierten Adressen der ansprechenden
Vorrichtungen gleichfalls gespeichert.
Der Regler 10 enthält außerdem einen wahlfreien Relaiskreis
123 zur selektiven Betätigung eines elektromagnetischen
Relais 67. Der Kreis 123 enthält einen Transistor
125 zum Erregen der Relaisspule 127, einen Strombegrenzungswiderstand
129 und eine Diode 131 zum Schutze
des Transistors 125 vor Spannungsspitzen, die beim Entregen
der Spule 127 auftreten können. Die Relaiskontakte
132 können für die Betätigung eines externen Gebläses,
zur Abgabe eines hörbaren Alarmsignals o. dgl.
benutzt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der
Benutzer den Regler 10 in Verbindung mit dem Bedienmodul
43 benutzen kann, um einen Zustand in einer Zone,
beispielsweise Zonentemperatur oder -luftfeuchtigkeit,
zu regeln. Die auf diese Weise erfolgende Regelung
kann für Einstellung, Störungssuche oder andere
Zwecke benutzt werden. Ein Verfahren zur Regelung
eines Zonenzustands auf diese Weise umfaßt die Schritte
der Anordnung eines über eine Übertragungssammelschiene
35 mit einer Anzahl von Lastvorrichtungen 31 gekoppelten
Reglers 10, der Anordnung eines mit der Sammelschiene
35 verbundenen Bedienmoduls 43, der Erzeugung eines
vom Regler ausgehenden Signals zur Anweisung einer Lastvorrichtung
31 für die Einnahme einer ersten Stellung,
des Empfangs eines vom Modul ausgehenden Übersteuerungssignals
im Regler 10 und der Erzeugung eines vom Regler
ausgehenden Übersteuerungssignals zur Anweisung der
Lastvorrichtung 31 für die Einnahme einer zweiten
Stellung.
Das in der Regler-Recheneinheit bzw. im Mikrorechner 55 enthaltene Programm ist
vorzugsweise so ausgelegt, daß die Adressen jedes
einzelnen Stelltriebs aus einer ersten Gruppe von
Adressen gewählt werden, die Adressen jeder einzelnen
Operationstafel-Heizstufe aus einer zweiten Adressengruppe
gewählt werden und die Adressen jeder einzelnen
Operationstafel-Kühlstufe aus einer dritten Adressengruppe
gewählt werden. Auf ähnliche Weise werden die
speziellen Meßfühler und Sollwerte programmiert und
als an vorbestimmten Adressen befindlich vorausge
setzt.
Wenn die Lastvorrichtungen 31 gemäß Fig. 1 und 2 mit
der Sammelschiene 35 der Stufe 1 verbunden sind, die
Sammelschiene 35 und die Meßfühler 79 an den Regler
angeschlossen sind und die Sollwerte durch Einstellen
der Potentiometer der Gruppen 87, 89 gewählt worden
sind, wird das System an Spannung gelegt, worauf der
Regler 10 eine geregelte Konditionierung oder Einstellung
von Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit in
einer Zone bewirkt.
Ein Verfahren zur Regelung des Zustands einer Zone umfaßt
die Schritte, nach denen ein Zonenregler 10 vorgesehen
wird, der mit einer Sammelschiene 35 der Stufe
1 mit einer Anzahl von angeschlossenen Lastvorrichtungen
31 kommuniziert bzw. in Austauschverbindung
steht, die Ausgangswerte oder -größen einer Anzahl von
an den Regler 10 angeschlossenen Meßfühlern 79 abgetastet
und gespeichert werden und die Ausgangsgrößen
einer Anzahl von mit dem Regler 10 verbundenen Sollwertvorrichtungen
87, 89 abgetastet und gespeichert
werden. Auf diesen Abtastvorgang hin erzeugt der Regler
10 ein synchrones Rücksetzsignal zur Sicherstellung
eines einwandfreien Betriebs des Regler-Mikrorechnerprogramms.
Wenn das Programm einwandfrei abläuft, wird
dieses Rücksetzsignal vom Mikrorechner 55 erwartet und
abgenommen, wobei der Mikrorechner alle im Speicher
enthaltenen Werte bzw. Größen oder Parameter, wie diejenigen
der Meßfühler 79, die Sollwerte und die
Adressen erneut abtastet. Der Regler 10 ist so programmiert,
daß er die vor der Rückstellung vorliegenden
Größen und Parameter mit den nach der Rückstellung
vorliegenden Größen und Parametern vergleicht. Wenn
die verglichenen Größen und Parameter vor und nach der
Rückstellung identisch sind, leitet der Regler daraufhin
die Operation bzw. Durchführung des Regelalgorithmus
ein. Dieser Einleitschritt enthält vorzugs
weise die Erzeugung einer Initialisier- oder Abrufmitteilung
zu jeder möglichen Adresse der Lastvorrichtungen
31, die mit dem Regler 10 verbunden sein
können, unabhängig davon, ob tatsächlich eine Lastvorrichtung
31 an dieser Adresse an den Regler 10 angeschlossen
ist. Jede angeschlossene Lastvorrichtung
31 wird hierauf veranlaßt, ein Ansprech-Kennsignal zu
erzeugen, welches die ganz bestimmte Adresse der ansprechenden
oder antwortenden Lastvorrichtung 31 bezeichnende
digitale Bits enthält. Der Regler 10 vergleicht
sodann alle möglichen Adressen der Lastvorrichtungen
31 mit den Adressen der tatsächlich an ihn
angeschlossenen Lastvorrichtungen 31 und tritt anschließend
nur mit den Adressen der letzteren in Verbindung.
Danach führt der Regler 10 algorithmische
Entscheidungsfunktionen bezüglich der von ihm empfangenen
Signale aus, wobei digitale Ausgangssignale selektiv
über eine Übertragungssammelschiene 35 zu einer
oder mehreren der verschiedenen spezifischen, angeschlossenen
digital adressierbaren Lastvorrichtungen
31 übertragen und periodisch digitale Eingangssignale
von einer oder mehreren dieser Lastvorrichtungen 31
empfangen werden.
In bestimmten Operationsphasen des Reglers 10 kann es
wünschenswert sein, ein Signal zum Rücksetzen aller
an die Sammelschiene 35 der Stufe 1 angeschlossenen
Lastvorrichtungen 31 zu erzeugen. Dies kann beispielsweise
dann der Fall sein, wenn eine Unterbrechung der
Stromzufuhr am Regler 10, nicht aber an den Lastvorrichtungen
31 auftritt. Es kann auch wünschenswert
sein sicherzustellen, daß die Sammelschiene 35 nicht
versehentlich kurzgeschlossen wird. In diesen Fällen
und vor den oben angegebenen Abtastschritten liefert
der Regler 10 ein Sammelschienen-Rücksetzsignal während
einer ersten vorbestimmten Zeit von etwa 1 s, indem die
Sammelschiene 35 auf einem logischen Pegel "0" gehalten
wird. Der Regler 10 erzeugt auch ein Fehlerfeststellsignal
durch Umschalten der Sammelschiene
35 auf eine logische "1", während einer zweiten, vorbestimmten
Zeit von etwa 1 s, um sicherzustellen, daß
keine externe Vorrichtung einen versehentlichen Kurzschluß
an der Sammelschiene 35 hervorruft.
Für den Fall, daß ein Bedienmodul 43 an die Sammelschiene
35 der Stufe 1 angeschlossen ist, kann die
Bedienungsperson die Erzeugung eines Übersteuersignals
oder das Auslesen des Meßwerts eines bestimmten Meßfühlers
79 oder der Sollwertgröße wünschen. Wenn die
Bedienungsperson ein Ausgangssignal vom Regler 10 zu
übersteuern wünscht, kann sie sequentiell bestimmte
Drucktasten am Bedienmodul 43 drücken, woraufhin
das digitale Ausgangssignal abgefangen, ein Befehlssignal
erzeugt und dieses Befehlssignal zum Regler 10
als Anforderung für ein neues Ausgangssignal auf der
Grundlage der von der Bedienungsperson gewählten Übersteuergröße
geleitet wird. Der Regler 10 wird daraufhin
veranlaßt, auf der Grundlage der Übersteuergröße
ein digitales Ersatzausgangssignal zu liefern.
Der Regler 10 ist vorstehend in Verbindung
mit einer Anordnung beschrieben worden, die
auf dem Gebiet der Heiz-, Belüftungs-, Luftbefeuchtungs-
und Klimatisiersysteme als Heiz- und Kühl-Luftführungseinheit
11 bezeichnet wird. Es dürfte jedoch für den
Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sein, daß der Regler
ein einem weiten, allgemeinen Anwendungsbereich zugängliches
Gerät ist, das ohne weiteres für den Einsatz
in mit variablem Luftvolumen arbeitenden Systemen
(VAV-Systeme) abwandelbar ist. Derartige Systeme verwenden
für Kühlzwecke eine Luftversorgung mit einer
Temperatur, die um einige Grade unter der Lufttemperatur
des zu kühlenden Raums liegt. Die Temperatur der
Zufuhrluft wird vergleichsweise konstant gehalten, und
der Raum wird durch Änderung des eingeführten Luftvolumens
regelbar gekühlt. Die einzige erforderliche
Änderung des Reglers 10 für die Ermöglichung seines
Einsatzes bei solchen VAV-Systemen besteht in einer
Änderung der Programmierung des Mikrorechners 55.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die verwendeten Ausdrücke
"Mikrorechner" als Synonyme für eine Digitalrechenanordnung, z. B. einen
integrierten Schaltkreis-Chip, stehen, unabhängig davon,
ob ihre Speicherfunktion als integraler Teil oder als
getrennte, an die Anordnung angeschlossene Speichervorrichtung
ausgelegt ist. Die im folgenden angegebenen
Bauteilgrößen und -werte haben sich für den
Regler als zweckmäßig erwiesen. Die
Kapazitätswerte sind, sofern nicht anders angegeben,
in µF angegeben; die Widerstandswerte und die
Kondensatorwerte gelten, soweit nicht anders angegeben,
für 5% bzw. 20% Toleranz.
Fig. 4A, 4B | |
R 26 - R 31|2320, 0,2% | |
R 32 - R 37 | 100 kΩ |
R 38 | 69,8 kΩ, 1% |
R 39 | 10 kΩ, 1% |
R 40 - R 55 | 47 kΩ |
R 56 - R 71 | 27 kΩ |
C 10 - C 15, C 46 | 0,22 |
C 16 - C 31 | 0,022 |
C 47 | 0,001 |
U 5 | CD 4069 B |
U 6 | LM 358 |
U 7 - U 9 | CD 4051B |
U 14 | LM 308 |
Fig. 6A, 6B | |
R 72 - R 82, R 89, R 94|4,7 kΩ | |
R 83 - R 87 | 47 kΩ |
R 88, R 93 | 1 kΩ |
R 90, R 100 | 1 MΩ |
R 91, R 92 | 27 kΩ |
R 95 | 330 |
R 96, R 97 | 47 kΩ |
R 98, R 99 | 100 kΩ |
R 101 | 10 kΩ |
C 32 - C 36 | 0,022 |
C 37, C 39, C 92 | 0,22 |
C 38 | 0,001 |
C 40, C 41 | 27 pF |
C 43 | 10 |
C 44 | 0,15 |
C 45 | 0,33 |
C 48 | 0,1 |
D 10 - D 13 | 1 N 4148 |
Q 4 | 2 N 3905 |
Q 5 | GES 5822 |
Q 6 | J 201 |
U 5 | CD 4069B |
U 6 | LM 358 |
U 10 | CD 4512B |
U 11 | CD 4024B |
U 12 | MC 6801-1 |
U 13 | 1 CL 7109 |
Y 1 | 4,9152 MHz |
Y 2 | 3,5795 MHz |
Claims (17)
1. Prozeßzonenreglervorrichtung mit einem Regler (10) aus:
- - einer Stromversorgungseinheit (49) zur Lieferung mehrerer Ausgangsspannungen,
- - einer ersten, an die Stromversorgungseinheit (49) angeschlossenen Multiplexeinheit (77) zur Abnahme von analogen Zustandssignalen (43) von einer Anzahl von Meldeeinrichtungen und zum Multiplexen der Zu standssignale,
- - einer mit der ersten Multiplexeinheit (77) verbundenen Wandlereinheit (53), die die analogen Zustandssignale zu empfangen und diese Zustandssignale in digitale Datensignale umzusetzen vermag,
- - einer zweiten Multiplexeinheit (83, 85) zum Abnehmen von binären Eingangssignalen und zum Multiplexen derselben in Multiplex-Ausgangssignale, und
- - einer an die erste und die zweite Multiplexeinheit (77; 83, 85) angeschlossenen Recheneinheit (55), die die digitalen Datensignale von der Wandlereinheit (53) und die Multiplex-Ausgangssignale von der zweiten Multiplexeinheit (83, 85) empfängt und algorithmische Entscheidungsfunktionen bezüglich der empfangenen Signale durchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Recheneinheit (55) periodisch und selektiv digitale Ausgangssignale zu einer Anzahl von digital adressierbaren, über eine Übertragungssammelschiene (35) erster Stufe an die Recheneinheit (55) angeschlossenen Lastvorrichtungen (31) zu übertragen und weiterhin periodisch digitale Eingangssignale von den Last vorrichtungen (31) zu empfangen vermag, und
- - der Regler (10) zusammen mit weiteren, entsprechenden Reglern über eine Übertragungssammelschiene (61) zweiter Stufe an eine Zentraleinheit höherer Hierarchie als die Recheneinheit (55) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Multiplexeinheiten erste, zweite und dritte
Multiplexer (77, 83, 85) aufweisen, von denen:
- - der erste Multiplexer (77) analoge Spannungssignale von einer Anzahl von Regelparameter-Meßfühlern abzunehmen vermag,
- - der zweite Multiplexer (83) für die Einstellungen einer ersten Gruppe von Potentiometern (87) repräsentative analoge Spannungssignale abzunehmen vermag und
- - der dritte Multiplexer (85) für die Einstellungen einer zweiten Gruppe von Potentiometern (89) repräsentative analoge Spannungssignale abzunehmen ver mag.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale ein Signal für die Anweisung
einer Bewegung einer der Lastvorrichtungen (31) in
eine vorbestimmte Stellung umfassen und daß die Eingangssignale
ein für die Ist-Stellung der einen Lastvorrichtung
(31) repräsentatives Signal enthalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale weiterhin Abrufsignale zur
Herbeiführung eines Ansprechens durch jede der Lastvorrichtungen
(31) umfassen und daß die Eingangssignale
Kennsignale enthalten, die von jeder der Last
vorrichtungen (31) in Abhängigkeit von den Abrufsignalen
erzeugt werden und welche die Art und den Status
oder Zustand jeder der Lastvorrichtungen (31) angeben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Multiplexer (77) die analogen
Spannungssignale von den Regelparameter-Meßfühlern
über eine erste Gruppe von Eingangsanschlüssen
empfängt, daß der zweite Multiplexer (83) die analogen
Spannungssignale über eine zweite Gruppe von Eingangsanschlüssen
(91) empfängt, die an die erste Gruppe von
Potentiometern (87) anschließbar sind, daß der dritte
Multiplexer (85) die analogen Spannungssignale über
eine dritte Gruppe von Eingangsanschlüssen (90) empfängt,
und daß die Recheneinheit (55) Ausgangsmitteilungen für
die Übertragung zu den mikroprozessorgestützten, über
eine Übertragungssammelschiene (35) mit dem Regler (10)
verbundenen Lastvorrichtungen (71) erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Ausgangsmitteilungen von einer ersten
Art zum Anweisen einer der Lastvorrichtungen (31) für
die Ausführung einer Funktion ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Ausgangsmitteilungen von einer zweiten,
abfragenden Art ist, durch welche mindestens eine
der Lastvorrichtung (31) veranlaßt wird, auf der Übertragungssammelschiene
(61) digital kodierte Informationen
zum Regler (10) zu übertragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Ausgangsmitteilungen von
einer dritten Art zum Rücksetzen der Lastvorrichtungen
(31) in einen bekannten, vorbestimmten Zustand ist.
9. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die folgenden
Verfahrensschritte:
Erzeugen einer Anzahl von für den Zustand einer Anzahl
von Meldevorrichtungen repräsentativen Zustandssignalen,
Umwandeln ausgewählter Signale dieser Zustandssignale
in digitale Datensignale und Leiten dieser Datensignale
sowie nicht umgewandelter Zustandssignale zur Recheneinheit
(55),
Ausführen algorithmischer Entscheidungsfunktionen bezüglich
der von der Recheneinheit (55) empfangenen Signale,
Übertragen digitaler Ausgangssignale von der Recheneinheit
(55) auf der Übertragungssammelschiene (61) für den
Empfang durch die Anzahl der getrennten, digital adressierbaren
Lastvorrichtungen (31), die an die Übertragungssammelschiene
(61) angeschlossen sind und eine Regelung des
Zustands einer Zone zu bewirken vermögen, und
Periodisches Empfangen digitaler Eingangssignale, die von
mindestens einer der Lastvorrichtungen (31) übertragen
werden, von der Recheneinheit (55).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Übertragung digitaler Ausgangssignale ein erster
Satz von digitalen Ausgangssignalen zu jeder von allen
möglichen digitalen Adressen von den mit der Übertragungssammelschiene
(61) verbindbaren Lastvorrichtungen
(31) übertragen, die Adresse jeder auf den ersten Satz
von Ausgangssignalen ansprechenden Lastvorrichtung (31)
empfangen und gespeichert und danach digitale Ausgangssignale
nur zu den ansprechenden Lastvorrichtungen (31)
übertragen werden.
11. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, gekennzeichnet durch die folgenden Ver
fahrensschritte:
Abtasten und Speichern der Ausgangsgrößen der Anzahl von an den Regler (10) angeschlossenen Meßfühler und Sollwertvorrichtungen;
Liefern eines Rücksetzsignals zur Sicherstellung einer einwandfreien Ausführung des in der Recheneinheit (55) enthaltenen Programms;
Erneutes Abtasten und Speichern der Ausgangsgrößen der Meßfühler und Sollwertvorrichtungen;
Vergleichen der vor dem Rücksetzsignal vorliegenden Ausgangsgrößen mit denselben, nach dem Rücksetzsignal vorliegenden Größen;
Einleiten der Ausführung eines in der Recheneinheit (55) enthaltenen Regelalgorithmus zur Durchführung algorithmischer Entscheidungsfunktionen bezüglich der Ausgangs größen;
Selektives Übertragen von digitalen Ausgangssignalen zu mindestens einer der Lastvorrichtungen (31), um eine Regelung eines Umweltzustands in einer Zone zu bewirken, und
Periodisches Empfangen von digitalen Eingangssignalen von mindestens einer dieser Lastvorrichtungen (31).
Abtasten und Speichern der Ausgangsgrößen der Anzahl von an den Regler (10) angeschlossenen Meßfühler und Sollwertvorrichtungen;
Liefern eines Rücksetzsignals zur Sicherstellung einer einwandfreien Ausführung des in der Recheneinheit (55) enthaltenen Programms;
Erneutes Abtasten und Speichern der Ausgangsgrößen der Meßfühler und Sollwertvorrichtungen;
Vergleichen der vor dem Rücksetzsignal vorliegenden Ausgangsgrößen mit denselben, nach dem Rücksetzsignal vorliegenden Größen;
Einleiten der Ausführung eines in der Recheneinheit (55) enthaltenen Regelalgorithmus zur Durchführung algorithmischer Entscheidungsfunktionen bezüglich der Ausgangs größen;
Selektives Übertragen von digitalen Ausgangssignalen zu mindestens einer der Lastvorrichtungen (31), um eine Regelung eines Umweltzustands in einer Zone zu bewirken, und
Periodisches Empfangen von digitalen Eingangssignalen von mindestens einer dieser Lastvorrichtungen (31).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
im Einleitungsschritt eine Abrufmitteilung zu jeder möglichen
digitalen Adresse für möglicherweise an die Sammelschiene
(61) angeschlossene Lastvorrrichtungen (31)
erzeugt wird, ein für die Adresse jeder tatsächlich an
die Sammelschiene (61) angeschlossenen Lastvorrichtung
(31) spezifisches Ansprech-Kennsignal empfangen und gespeichert
wird, die möglichen digitalen Adressen mit den
als Antwort empfangenen Adressen verglichen werden und
danach selektiv digitale Ausgangssignale nur zu den
tatsächlich mit der Sammelschiene (61) verbundenen Lastvorrichtungen
(31) übertragen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sammelschienen-Rücksetzsignal zum Rücksetzen
der an die Sammelschiene (61) angeschlossenen Lastvorrichtungen
(31) erzeugt wird, und daß ein Fehlerfeststell
signal zur Sicherstellung, daß die Sammelschiene (61)
nicht versehentlich kurzgeschlossen ist, erzeugt wird,
wobei die Signalerzeugungsschritte vor dem Abtast- und
Speicherschritt erfolgen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem
die Lastvorrichtungen mindestens eine Operationstafel
zur Regelung von Wärmeübergangsstufen umfassen, gekennzeichnet
durch
Bestimmen der Zahl der Wärmeübergangsstufen in Form von
an die Operationstafel angeschlossenen Heizstufen,
Bestimmen der Bandbreite eines Heizproportionalbereichs
und
regelbares Betätigen der Heizstufen in einer Weise, daß
sie praktisch gleichmäßig über die Bandbreite verteilt
sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
Bestimmen der Anzahl von in der Operationstafel enthaltenen elektromagnetischen Schnittstellenvorrichtungen, Subtrahieren der Anzahl der Heizstufen von der Anzahl der Schnittstellenvorrichtungen, wobei die Differenz die Zahl der an die Operationstafel angeschlossenen Kühlstufen angibt;
Bestimmen der Bandbreite eines Kühlproportionalbereichs und
regelbares Betätigen der Kühlstufen in der Weise, daß sie praktisch gleichmäßig über den Kühlproportionalbereich verteilt sind.
Bestimmen der Anzahl von in der Operationstafel enthaltenen elektromagnetischen Schnittstellenvorrichtungen, Subtrahieren der Anzahl der Heizstufen von der Anzahl der Schnittstellenvorrichtungen, wobei die Differenz die Zahl der an die Operationstafel angeschlossenen Kühlstufen angibt;
Bestimmen der Bandbreite eines Kühlproportionalbereichs und
regelbares Betätigen der Kühlstufen in der Weise, daß sie praktisch gleichmäßig über den Kühlproportionalbereich verteilt sind.
16. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, für die Regelung eines Umgebungs- oder
Umweltzustands in einer Zone, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
Vorsehen eines an die Sammelschiene (61) angeschlossenen Bedienmoduls;
Erzeugen eines vom Regler (10) ausgehenden Signals zur Anweisung einer Lastvorrichtung (31) zu einer Einnahme einer ersten Stellung;
Empfangen eines vom Modul ausgehenden Übersteuerungssignals vom Regler und
Erzeugen eines vom Regler (10) ausgehenden Übersteuerungssignals zur Anweisung der Lastvorrichtung zur Einnahme einer zweiten Stellung.
Vorsehen eines an die Sammelschiene (61) angeschlossenen Bedienmoduls;
Erzeugen eines vom Regler (10) ausgehenden Signals zur Anweisung einer Lastvorrichtung (31) zu einer Einnahme einer ersten Stellung;
Empfangen eines vom Modul ausgehenden Übersteuerungssignals vom Regler und
Erzeugen eines vom Regler (10) ausgehenden Übersteuerungssignals zur Anweisung der Lastvorrichtung zur Einnahme einer zweiten Stellung.
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