DE1991055U

DE1991055U - Vorrichtung zur Überwachung der Dichtigkeit der zum Ölbrenner führenden Ölleitung einer aus einem Ölbehälter gespeisten Ölheizungsanlage

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Publication number: DE1991055U
Application number: DENDAT1991055D
Authority: DE
Original assignee: Feiten & Guilleaume Carlswerk Aktiengesellschaft, 5000 Köln-Mülheim
Publication date: 1968-08-08

Description

BA. 189 019*-H. 68

FELTEM &'GUILLSAUME CARLSWEBK AKTIENGESELLSCHAFT · KÖLN-MÜLHEIM

Fl. ??^9 Köln-Mülheim, den 28» März 1968

Anordnung zur Überwachung der Ölleitung einer Ölheizungsanlage

Bei Ölheizungsanlagen ist es in vielen Fällen vorgeschrieben,, die ölbehälter auf Dichtigkeit au überwachen» Zu diesem Zi^eck ist es bekannt, die die ölbrenner speisenden ölbehälter oder "«- bei doppslwandigen Behältern - deren Wandzwischenrauni unter einem vom Außendruck abweichenden Druck zu halten und die Höhe dieses Druckes durch eine Signalanlage zu überwachen. Bei diesen Anlagen erfolgt zwar Alarm, wenn der ölbehälter selbst undicht wird. Die von den Ölbehältern zu den ölbrennern führenden Ölleitungen werden aber nur bei bestimmten AusfUhrungsformen überwacht. Andererseits ist es bekannt, die Dichtigkeit ölführender Rohrleitungen nach DBP 1 023 102 mittels einer rohrförmigen ölempfindlichen Spttrvorrichtung zu überwachen. Bei der Anwendung dieses Prinzips auf di© vom ölbehälter zum ölbrenner führende Ölleitung wird erfindungsgemäß davon Gebrauch gemacht, daß üblicherweise diese Ölleitung sowie

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die für die überwachung des Ölbehälters g

die von dem ölbehälter oder dessen Wandzwischenraura au der V&kmsa* bzw. Druckpumpe oder zu dem Manometer führt, innerhalb eiaes diese Leitungen gemeinsam umhüllenden Schutzrohres verlegt sind.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,.daß in der beschrieb©- " nen Anordnung die Druckprtifleitung selbst derart als ^empfindliche Spürvorrichtung ausgebildet ist, daß sie bei Einwirkung voq öl.ihre

Dichtigkeit einbüßt. Wird nun die zum ölbrenner führende ö-llei- tung oder, bei mehreren, eine von diesen Ölleitungen wndleht, so gelangt das austretende öl auch an die als Spülvorrichtung ausgebildete DruckprUfleitung, und die an diese Leitung angeschlossene Signalvorrichtung gibt Alarm. Für den Fall, daß di© in Frage können* de Druckprüfleitung nicht bereits geraeinsam mit den genannten Ollei·* tungen in einem Schutzrohr liegt, ist dies für den gweck der Erfindung nachträglich anzuordnen.

Die erfindungsgemäß verwendete Druekppüfleitung kam aus zwei dicht ineinander angeordneten, mehrfach gelochten Rohren zusammengesetzt sein, von denen das äußere Rohr aus einem bei öleinwirkung quellenden Stoff besteht, und wobei die Löcher dieser Bohre so weitgehend gegeneinander versetzt sind, daß jeweils die Randteile des einen Rohres die Löcher des anderen Rohres abdichtend überdecken» Dadurch daß bei Öleinwirkung das Mußer© der genannten Rohre quillt* hebt sich an dieser Stelle das äußere Rohr von dem inneren Bohr ab, und es wird eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Druckprüfleitung und der Außenluft hergestellt,- die zum Alarm führt. Steht die Druckprüfleitung unter innerem überdruck, so kann dabei vorteilhaft das ölempfindliche Rohr innen angeordnet sein.

In einer anderen Ausführung besteht die Druckprüfleitung aus einera radial durchlässigen Rohr aus eibeständigem Stoff, auf dessen Überdruckseite ein Rohr aus einem bei öleinwirkung mindestens stark erweichenden Stoff aufgebracht ist. Bei öleinwirkung platzt dieses Rohr an der durch das öl geschädigten Stelle. Der Druckunterschied zwischen der Druckprüfleitung und der Aulenluft kann sich ausgleichen, und es gibt Alarm.

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Um zu verhindern, daß im Leckfalle das auf die ölempflndliehe Druckprüfleitung einwirkende öl etwa in uen Wandzwleohenraum des Ölbehälters oder etwa in eine an. die Druckprüfleitung angeschlossene Vakuumpumpe gelangt, können vorteilhaft an beiden Enden der 81-empfindlichen Druckprüfleitung an sich bekannte Ventile angeordnet sein, welche das Bindringen von öl aus der Druokprüfleitung . in den Wandzwischenraum des Behälters bzw. in die Vakuumpumpe.".verhüten.

Die Zeichnung zeigt teilweise im Schnitt in Fig» 1 eine ölheizungsanlage mit einer überwachungsanordnung nach der Erfindung, in den Figuren 2 und 3 zwei Ausführungsformen der verwendeten ölempfindlichen Druckprüf leitung, jeweils in schematisoher Darstellung.,

In Pig. 1 bezeichnen 1 einen doppelwandigen ölbehälter und 2 den ölbrenner, zu dem vom ölbehälter 1 aus die ölspetseleitung 3 und. die ölrückleitung 4 führen. Pur die überwachung des Behllters 1 auf Dichtigkeit gehen vom Wandzwischenraum 5 dieses Behälters die DruckprUfleitungen 6 und 7 &β» von denen die Leitung β den Wandzwischenraum 5 mit einer Vakuumpumpe 8 verbindet und die Leitung. zu einem Kontaktmanometer 9 führt, an das eine hier nicht dargestellte Signalvorrichtung angeschlossen'ist. lie Leitungen 3, 4, 6 und 7 sind sämtlich in einem sie geraeinsam umhüllenden Schutzrohr 10 verlegt. Von den Druckprüf leitungen 1st hier «Sie mit β bezeichnete Pumpensaugleitung ©"!empfindlich ausgebildet. Tritt aus einer der Ölleitungen 3 und 4 öl aus, so gelangt dieses an die ©"!empfindliche Druckprüfleitung 6, dies© Leitung wird undichtj das Kontaktmanoraeter 9 spricht-an, und die Signalvorrichtung wird betätigt. An beiden Enden der öleispfindliehen Bruskprüfleitung 6 sind noch Ventile 11 und 12 eingebaut» welche da« weiter® Vordringen von etwa in die Druokprüfleituag eingedrungenem öl verhindern.

Die in den Figuren 2 und 3 dargestellten AusftShrun'gsformen d©r ölempfindlichen Druckprüfleitung haben entsprechend der Überwachungsanordnung der Figo 1, wonach der ölbehälter 1 mittels Vakuum überwacht wird, ihre Überdruckseite außen.

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Gemäß Fig. 2 1st die ölerapfindllehe Druckprüfleitung aus den beidendicht ineinander angeordneten, mehrfach gelochten Rohren 13 und zusammengesetzt. Das innere Rohr 13 1st druckfest ausgebildet und kann beispielsweise aus Metall oder Ölfestem Kunststoff, wie Poly·» vinylchlorid, bestehen. Das äußere Rohr 14, das nicht druckfest zu sein braucht, besteht aus einem bei ölelnwlrkung quellenden Stoff, z. B. aus einem in Öl quellenden, aber nicht löslichen Gummi. Die Löcher, die zweckmäßig zu Wendeln aneinandergereiht sind, sind bei dem inneren Rohr 13 mit 15 und bei dem äußeren lohr 14 ralt 16 bezeichnet. Die Lochreihe 15 Ist gegen die Lochreihe 16 soweit ver* setzt, daß jeweils die Wandteile des einen Rohres die Löcher des anderen Rohres abdichtend Überdecken.

Nach Pig, 3 besteht die ©"!empfindlich® Druckprüf leitung aus einem inneren radial durchlässigen Rohr 17 aus Ölbe&tändigem Stoff und einem äußeren Rohr 18 aus einem bei ölelnwirkung mindestens stark erweichenden Stoff. Das Innere Rohr 17 1st hler wie das Innere Rohr 13 der Flg. 2 ausgebildet. Es kann aber auch beispielsweise ein druckfester Drahtgeflechtsohlauoh sein. Das äußer® Rohr 18, das nicht druckfest zu sein braucht, besteht beispielsweise aus Butylkautschuk,

Für den Fall, daß der Ölbehälter 1 mit überdruck überwacht wird, befindet sich die tlberdruckseite der ölempfindliohen Druckprüfleitung innen. Die Anordnungen nach den Figuren £ und 3 können daher in der Welse geändert sein, daß «jeweils das ©"!empfindliche Rohr (in Fig. 2 mit 16, in Fig. >* mit-1-3 bezeichnet) im Innern des druckfesten Rohres (I3 nach Fig. 2, 17 nach Flg. 3) angeordnet ist.

Claims

PA313 266*30.5.68

FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT

DPA - Pat.Wf/Sh - F 34 045/24 b Gbro -Tl. 3749 - 29.5.68_Biatt

Hitvo^ss; üiess Unienoge (tailMaeuä»*»«» Scnuutfnspf.) fet «f* fwleisl eingereichte, sie «eichi fön de» <νο» fassung de' ursprünglich eingereichten Unleriogen ob. Üf« rechtliche Sedsniiung der Abweichung lsi nicht geprüft, Die ursprunglich eingereichlarr Unterlogen befinden lieh in -ieei Am!soM©n\ Sie können jederzeit ohne Noclweii fecWliohen Interesses gebührenfrei aitvjasste· *ofdea. Auf Anfrog '«erd®r> hiervon ouch Fotokopiert oder FlIm- ?u ifso übliche« fräse« |»lieJsri. . S»t>»S£}i»s fefeitfenst, GsbraudaemuslereteHe.

Neue Schutzansprüche

1^Vorrichtung zur Überwachung der Dichtigkeit der zum Ölbrenner führenden Ölleitung einer aus einem ölbehälter gespeisten Ölheizungsanlagey wobei der Ölbehalter oder dessen Wandzwischenraum unter einem vom Außendruck abweichenden Druck gehalten wird₅ und wobei die Ölleitung sowie die zum ölbehälter oder zu dessen Wandzwischenraum führende Druckprüfleitung innerhalb eines diese Leitungen gemeinsam "umhüllenden Schutzrohres angeordnet sind* mittels einer rohrför« migen ölempfindlichen Spürvorrichtung* dadurch gekennzeichnet., daß die Druckprüfleitung selbst ölempfindlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,_; dadurch gekennzeichnet, daß die ölempfindliche Druckprüfleitung aus zwei dicht ineinander angeordneten, mehrfach gelochten Rohren zusammengesetzt ist, von denen das äußere Rohr aus einem bei öleinwirkung quellenden Stoff besteht,- und wobei die Löcher dieser Rohre so weitgehend gegeneinander versetzt sind, daß jeweils die Wandteile des einen Rohres die Löcher des anderen Rohres abdichtend überdecken»
3. Vorrichtung nach Anspruch I₃, dadurch gekennzeichnet, daß die ölempfindliche Druckprüfleitung aus einem radial durchlässigen Rohr aus ölbeständigem Stoff best eh ty auf dessen Überdruckseite ein Rohr aus einem bei öleinwirkung mindestens stark erweichenden Stoff aufgebracht ist.

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Blatt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet* daß an beiden Enden der ölerapfindlichen Druckprüfleitung in diese Ventile eingebaut sind^, welche das weitere Vordringen von etwa in diese Druckprüfleitung eingedrungenem öl verhindern.