DE1990979U - Durchfuhrung fur einen Leiter aus Nichteisen Metall durch eine metalli sehe Wand in Druckglas-Emschmelztechnik - Google Patents

Durchfuhrung fur einen Leiter aus Nichteisen Metall durch eine metalli sehe Wand in Druckglas-Emschmelztechnik

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DE1990979U DE1963S0045950 DES0045950 DE1990979U DE 1990979 U DE1990979 U DE 1990979U DE 1963S0045950 DE1963S0045950 DE 1963S0045950 DE S0045950 DES0045950 DE S0045950 DE 1990979 U DE1990979 U DE 1990979U
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Bari in: und lii
Durchführung für einen Leiter aus Nichteisen-Metall durch eine metallische Wand in Druckglas-Einschmelztechnik.
Bei elektrischen Einrichtungen oder Anlagen, die in einem abgeschlossenen, insbesondere gas- od-er vakuumdichten Behälter untergebracht sind, z. B. bei Kernreaktoren, tritt unter Um-
-1- Wss/Ch
PLA 9/830/4201
ständen die Aufgabe auf, eine Mehrzahl von elektrischen Leitern isoliert durch eine metallische Wand hindurchzuführen.. Es ist bekannt, derartige Mehrfach-Durchführüngen in Metall-Glas-Einschmelztechnik auszuführen, wobei die benötigte Anzahl von Einzeldurchführungen in dafür vorgesehene Löcher eines metallischen Flansches eingeschmolzen wird.
Es ist ferner bekannt, Metall-Glas-Einschmelzungen so auszuführen, daß der Glasring der Einschmelzung infolge an sich bekannter Anpassung der Ausdehnungskoeffizienten des Innenleiters, des Glases und des äußeren Flansches bei der fertigen Einschmelzung unter Druck steht (sog» Druekglas-EinsohmeIzung). Mit Rücksicht auf den Ausdehnungskoeffizienten lit man hierbei genötigt, für den Innenleiter und für den äußeren Flansch Stahl, z. B. außen Baustahl und innen Chromstahl, zu verwenden. Wenn.die Aufgabe gestellt wird, eine Durchführung für einen Leiter aus-Nichteisen-Metall zu schaffen, so ist es nicht ohne weiteres möglich, diese Durchführung als Druckglaseinschmelzung auszubilden. Diese Aufgabe liegt beispielsweise vor,wenn Meßleiter für Thermoelemente, die z. B. aus Kupfer bzw= Konstantan bestehen, aus einem metallischen Behälter, z. B. einem Reaktorkessel, nach außen geführt v/erden sollen.
Neuerung "·-■-Die vorliegende !xixsütatg bezieht sich auf eine Durchführung' für einen Leiter aus Mchteisen-Metall durch eine metallische
-2-
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Wand in'Druckglas-Einschmelztechnik, insbesondere für Meßleiter von Thermoelementen. Sie besteht darin, daß der HE-Leiter in einem Stahlrohr angeordnet ist, das seinerseits üioer einen G-lasring mit einem Stahlflansch verschmolzen ist, wobei der HS-Leiter an seiner Mantelfläche gegen das Sta&lrohr isoliert und nur an einem Ende des Stahlrohres mit diesem gasdicht verbunden ist.. Die gasdichte Verbindung wird vorzugsweise durch Löten hergestellt; bei geringeren Anforderungen an die Dichtigkeit kann der NE-Leiter mit dem Ende des Stahlrohres auch verkittet werden, z. B. mit einem Kunstharzkitt.
Neuerung
Die JSEiiÄSKKg ermöglicht es, auch für Leiter aus Mchteisen-Metallen die bekannte Druckglas-Einschme.lztechnik anzuwenden, da die Druckverhältnisse in der Einschmelzung durch das Stahlrohr bestimmt werden. Durch die Isolierung des Leiters gegenüber dem Stahlrohr (mit der eventuellen·Ausnahme einer metallischen Verbindung an dem einen Rohreiide) wird vermieden, daß sich zwischen dem liE-Leiter und dem Stahlrohr weitere Therraokreise bilden, die die Messung verfälschen könnten.
feuerung Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Die Figuren zeigen eine Durchführung für zwei Meßleiter eines Thermoelementes, die beispielsweise aus Kupfer bzw. Konstantan bestehen. Mit 1 ist eine aus Stahl bestehende Flanschplatte be-
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zeichnet, die mit zwei Bohrungen 2 versehen ist. In jede Bohrung 2 ist ein Stahlrohr 3, vorzugsweise aus Chromstahl, eingeschmolzen, wobei der jeweilige Glaskörper mit 4 bezeichnet ist„-Bei der fertigen Durchführung übt die Flanschplatte 1 in bekannter Weise einen Druck auf den Glaskörper 4 und damit das Sohr 3 aus»
In den Rohren 3 sind die eigentlichen Meßleiter 5 angeordnet. Die Leiter 5 sind mindestens im Bereich der !Rohre 3 auf ihrer Mantelfläche emailliert j ebenso sind die Stahlrohre 3 innen und außen emailliert. Die Außenemailiierung der Stahlrohre 3 dient insbesondere zur Verschmelzung mit den Glasringen 4. Die Leiter 5 sind bei 6 mit den Stahlrohren 3 'verlötet} bei Temperaturänderungen können sich daher die Leiter 6 unabhängig von den Stahlrohren 3 in Längsrichtung ausdehnen. Infolge der Isolierung zwischen den Leitern 5 und den Stahlrohren 3 ist es ferner unmöglich, daß zwischen verschiedenen Punkten dieser Leiter Thermokreise entstehen, die bei unterschiedlichen Temperaturen die Meßspannung des Thermoelementes verfälschen könnten.
Der Plansch 1 ist über den Dichtungsring 10 mit einem weiteren Flansch 11 verschraubt, der seinerseits mit der V/and 12 eines Behälters, beispielsweise eines Reaktorkessels, verschweißt ist. Auf diese Weise wird ein lösbarer, gasdichter Abschluß zwischen dem Behälter 12 und der dargestellten Durchführung ermöglicht. Die Durchführung ist auf die Behälterwand geschraubt, .daß die
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PIA- 9/830/4201
Verlötung 6 zwischen· den Leitern 5 und den Bohren 5 a.u£ der Innenseite des Behälters liegt. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn im Behälter Vakuum herrschen soll.
2 Ansprüche
2 Figuren
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Claims (2)

M.-e010483-15 5. PIA 9/830/4201 Schutz
1.) Durchführung für einen leiter aus Mehteisen-Metall (HE-Leiter) durch eine metallische Wand in Druckglas-EinschmeIztechnik, insbesondere für Meßleiter von Thermoelementen,,dadurch gekennzeichnet, daß der UjS-leiter in einem Stahlrohr· angeordnet ist, das seinerseits über einen Glasring mit einem .Stahlflansch verschmolzen ist, wobei der KE-Leiter an seiner Mantelfläciie gegen das Stahl rohr isoliert und nur an einem Bnde des Stahlrohres mit diesem gasdicht verbunden ist.
2.) Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung des NS-Ieiters gegenüber dem Stahlrohr aus einer Emaillierung dieses Leiters und/oder einer Innenemailiierung des Stahlrohres besteht.
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DE1963S0045950 1963-08-14 Durchfuhrung fur einen Leiter aus Nichteisen Metall durch eine metalli sehe Wand in Druckglas-Emschmelztechnik Expired DE1990979U (de)

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