DE1990926U - Elektrischer Waschetrockner - Google Patents

Description

P.Ä.172 323*23,3.68

2ent3?allaboratorium Karl-Marx-Stadt, den 18. 3«.

Elektrogeräte

d©r TVB Elektrogeräte ■ '

Elektrischer Wäschetrockner

lie Heuerung betrifft einen elektrischen Wäsche« trockner mit Heißluftgebläse, vorsugsweise sur Yerwandung in Handtuchtrockenschränken für Haushaltküehen.

Ib. modernen Haushaltküchen mit Anbaumöbeln ist es üblich, an geeigneter Stelle in die Schrankpartie einen Wäsche- oder Handtuchtroekenschrank anzuordnen» Pa sowohl die normale Raumtemperatur als auch die geringe Iiu£tb©w@gung im Schrank nicht ausreicht, in angemessener Zeit feuchte Wäschestücke* wie zum Beispiel Handtücher, zu trocknen, wird in solchen Schränken durch elektrische Einrichtungen, insbesondere· mittels Heißluftgebläse, eine kräftige Luftbewegung erzwungen·

Is ist bekannt, handelsübliche Heißlufterzeuger in den Boden, in die Front oder auch an die obere Deckplatte von Wäsche- oder Handtuehtrockenschränken anzuordnen· Geräte solcher Art werden meist dahingehend abgeändert, daß an ihrem Gehäuse zum Aufhängen iron Wäschestücken Wäschestangen angeordnet sind₃ auf die ein t®n. einem Gebläse geförderter Heißluft strom gerichtet ist«

nachteilig sind dabei die mehr oder weniger tamfangreichen Leitnngsführungen zu den Schalt- und Signalelnriehtungen, da sich diese gewöhnlich in der Höhe der .Arbeitsplatte befinden,. beziehungsv/eise sind ,Signaleinrichtungen überhaupt nicht vorhanden, Weiterhin ist nachteilig·» daß die elektrische Installation als artfremde Tätigkeit in' der Regel nieht vom Küchenmöbel hersteller selbst vorgenommen wird und folglich später entsprechende nachträgliche Einbau- und Anpassung sarbeitea notwendig sind» Außerdem ist bei Störungen der Zagriff zu den elektrischen Einheiten unbequem and seitaufwendig»

Die leuerung bezweckt, die dem Stand der Technik anhaftenden Sachteile weitgehend zu beseitigen und den Gebrauchswert derartiger Geräte au erhöhen·

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde* die Ausrüstung von Wäsche- oder.Handtuehtrockensehränken mit elektrischen Einrichtungen so zu vereinfachen, daß die Komplettierbarkeit des Gerätes sowie eine eventuelle Reparatur ohne großen zusätzlichen Montageaufwand möglich ist» sowie die Signalisierung des letriebszustandes zu'verbessern· -■·.-.

Sieuerungsgemäß wird dies dadurch ι erreicht» daß die gesamte elektrische Einrichtung _t bestehend aus Heißluftgebläse sowie Schalt- und Signaleinrichtungen als Binschub ausgebildet ist.. Der Einschub wird, um das .... äußere Bild der Schrankpartie in der Küche nicht zu. · stören und das gesamte Bauvolumen des üirockenschrankes

—3 -

auszunutzen, vorteilhaft erweise als solcher' zwischen Sehrankunterkante und Faßboden angeordnet* . lie Stirnseite des Einschubes ist so'ausgebildet, daß si© der So ekelvörderf lache der gesamten. Söhrankpartie entspricht» so daß kein augenfälliger Unterschied zn den anderen flächen besteht,

im Schrankunterteil sind Führungen vorhanden^ in denen der aus Holz» Metall ader anderen Werkstoffen gefertigte Einschub bis au einem Anschlag eingeschoben werden kann· Der Anschlag ist 00 gewählt» daß der Einschub um das gleiche Maß gegenüber der Schrankvorderkante zurücksteht wie die übrige sSöckelvorderflache* Die 'Hefe and Breite des Sinschubes sind in ihren Abmessungen kleiner gehalten als die entsprechenden Maße des Schrankest

Zur vorteilhaften Wirksamkeit der gesamten Einrichtung gehört, daß das am hintersten Einschubteil angeordnete H@iJ31uftgebl.aBe den abgeführten luftström nicht direkt in den Troekenraum,. sondern über eine Vorkammer in denselb@n drückt. Di© Vorkammer ist mit dem iürockenraum." dureh einen schmalen Schiita verbunden» welcher eine gleichmäßigere Verteilung der in der Vorkammer angestauten Heißluft über die {Erockenschrankbreite gewährleistet ♦ Darüberhinaus sind dadurch die elektrischen Heile des Binschubes gegen eventuell eindringen-* äem Tropf- oder Schwitzwasser vollkommen.geschützt· !Ficht zuletzt ist eine solche Vorkammer in konstruk—

tivsr Hinsicht deshalb vorteilhaft, weil die axiale Bewegungsrichtung des Einschüben mit· der £uft£ührungs~ ' richtung übereinstimmt and so das Problem des Abdichtens von 2>ruck~ und Saugseite des Geblases erleichtert wlr&# Die dem Mnschub zugewandte Seite der Vorkammer bfc&itjst eine entsprechende öffnung $ welche mit elastischem Material> zum Beispiel Silikongummi oder Sehaum-r belegt ist, in die die Öffnung des HeiBluftge*-. ragt, - ,

Signalisation'des Sohaltaustandes findet'eine -im·

installierte !lichtquelle ■und ein über die gesamte oder über einen Seil der Breite des Handtuchtroo&enschranfcee verlaufender Glas-· oder glasklarer - · Srniststöf£-ßignalstreif en Anwendung· -Dieser -Signal·* streif©n|. an der untersten Schrankkante angeordnet» reicht vom Inneren d©s Binschubes bis wenige Millimeter über.die vordere Schrankkante und dient der Lichtleitung· Ist die in den Einschub ragende ^tirn- _v fläche sowie die über die vordere $ehrankkante hinaus- ' ragende fläche des Signalstreifens,entsprechend'abgesehrägt, so wird bei eingeschalteter Lichtquelle der Signal* streifen deutlich aufleuchten» ,Durch .Färben der beispielsweise Lichteintrittsseite oder des gesamten- Big-, naistreifens oder der Lichtquelle lassen sich.beliebige Farfeeffekte erisielen» , .

-ι 5

Als SGhaltmittel findet ein .Druckschalter Verwendung₉ der durch Fußbedienung betätigt wird» ZU. diesem Zwecke ist ein Teil der Sockelvorderflache des Einschubes ■-über ein bewegliches Organ schwenkbar gelagert, das in Ruhestellung bündig mit der'übrigen Hache steht· -· ..' Bei Betätigung dieses schwenkbaren Seiles des Einsehu·*· beg wird der dahinterliegende Druckschalter betätigt« \

Durch die Zusammenfassung aller elektrischen Seile in einem Einschub ist es möglich* die Yorteile baugruppenmäßiger Fertigung für Schrankteil und elektrischen !Teil auszunutzen sowie eventuelle .KompetenzSchwierigkeiten zwischen Möbelindustrie und elektrischer Installation auszusehalten, da beide Seile getrennt gefertigt und · ohne iBöhwierigkeiten nachträglich. vereinigt werden können»

Die Neuerung wird -nachstehend an einem Ausfuhrungsbei-spiel näher erläutert.

In der dazugehörigen Zeichnung zeigern ^: Big, 1s die Vorderansicht _{λ ;} Üg· 2i eine Seitenansicht nach Big* 1» teilweise im Schnitt ;

Der Einschub 1 ist ausgerüstet mit einem Heißluftge-' "blase 2, einer Lichtquelle 3» einem -Druckschalter 4 sowie weiterer in der Zeichnung; nicht dargestellter Bauele-. mente· Mit 5 wird die "Vorkammer bezeichnet _f in der sich ©in loch 6 und eine weitere Öffnung befindet₉ in die das Heißluftgebläse Z ragt* Durch elastische Dichtungen

wird die Saugseite irön. der Druckseite'des HeiLßluftge-* blase® 2 getrennt, Ein luftspalt 8 stellt die · Ve'rbiB*·¹ ■ dang von der Vorkammer 5 zm& irockenraum 9 her'· im frockenschrankboden ist zvx Signalisation des Schaltzustandes ein Signalstreifen 10 angeordnet^ der* wie fig. 2 zeigt* über die "Vorderkante einer tüür 11 hinäusragt. Mn Seil der Sockelvorderflache des -Einschubes 1 ist beweglich ausgebildet und.wird als Schaltstück ,12 bezeichnet, während ein Griffelement i3 z^a Herausziehen des linßchubes dient,

nachstehend soll die Wirkungsweise' des elektrischen Wäsche-* oder Handtuchtroekners nach der Efeuerung.-be·*·

schrieben werden· ' .

Durch Andrücken des Schalt Stückes 12 mit dem MB wird d©r Drucksehalter betätigt^ welcher das Heißluftgebläse 2 einschaltet. Gleichzeitig beginnt die Lichtquelle 3 zu leuchten· Pie vom Heißlüftgebläse 2 geförderte und erhitzte Luft gelangt in die Vorkammer 5 und über den Luftspalt 8 in den Trockenraum 9 zum Trocknen der sich darin befindlichen Wäschestücke. Burch die natürliche Konvektion kann die Luft dann an einer Luftaustrittsöffnung 14 entweichen.- 'Eventuelles Tr©pf~ ader Schwitzwasser aus dem '^roökenrauia 9 kann durch den Luftspalt 8 in die Vorkammer 5 und "von d©rt über das Loch 6 nach außen austreten, ohne die elektrischen Einrichtungen zn berühren» Das von der Lichtquelle 3 ausgesandte Licht trifft zn einem

- 7

, Ιίίϊ&ί/

auch die abgeschrägte 3?l$ehe des. Signalstre,i'£ ens iQ« Bsteser Seiljg wird im Signalstreifen fO
und an der ebenfalls abgeschrägten I
ein weiterös Mal gebrochen», so daß Tom Betrachter aus gesehen im eingeschalteten Zustand ein. leuchtender
Streifen sichtbar wird. Sur besseren iiernitlichmachung ist es möglich, eine der abgeschrägten !lachen des '< Signal Streifens 10 einlauf ärben,'

Claims (1)

RÄ.172 323*23.3. SGhu.tgan.sp-rueh.es·

1. Elektrischer Wäschetrockner,mit am Boden.desselben angeordneten Einrichtungen^ dadurch gekennzeichnet» daß die gesamte elektrische Einrichtung „. bestehend aus Helßluftgebläse sowie Schalt-* und Signalein« richtungen, als Einschub (1) .ausgebildet ist«

2· Elektrischer Wäschetrockner nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet* daß der yom Helßluftgebläse (2) druekseitig abgeführte Luftstrom .nicht direkt in den 3!r@ekenraum (9);» sondern über eine Vorkammer (5) in denselben geleitet "wird*

3« Slektrisaher Wäschetrockner nach Anspruch 2, - dadurch gekennzeichnet» daß elastische Lippen das in. die Vorkammer ragende Gebläseteil von der Vorkammer abdichten.

4· Elektrischer Wäschetrockner nach Anspruch 1_S dadurch gekennzeichnet, daß aur Signalisation des Schaltäustande© ©in über die gesamte oder über ein Heil der Breite des Wäschetrockenschränkeß verlaufender 01ae—" oder glasklarer Kunststoff-Signalstreif en (iö) verwendet wird.

5* Elektrischer Wäschetrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstreifen £1O) auf seiner Lichtein- und-austrittsseite im beliebigen Winkel abgeschrägt ist.

6« Elektrischer Wäschetrockner· naph Anspruch 4_t dadurch gekennzeichnet,, daS die !lichtquelle (3)_# die abg&iechrästen flächen des Signalstreifens (10) oder dieser

selbst beliebig eingefärbt sein -kann»

7* Slektrischor wäechetrockner nach. Anspruch 1_t dadurch, gekennzeichnet, daß ein. iEeil der Sockelvorderfläche das Schaltstück (12) für den S^ißschalter bildet»