DE19908186C2 - Integrierte Schaltkreis, Verfahren zu seiner Herstellung, Gußform zur Durchführung des Verfahrens und Verfahren zur Funktionsprüfung des integrierten Schaltkreises - Google Patents
Integrierte Schaltkreis, Verfahren zu seiner Herstellung, Gußform zur Durchführung des Verfahrens und Verfahren zur Funktionsprüfung des integrierten SchaltkreisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen integrierten Schaltkreis, ein
Verfahren zur Herstellung des integrierten Schaltkreises und eine Gußform zur Durchführung des Verfahrens
sowie ein Verfahren zur Funktionsprüfung des integrierten
Schaltkreises gemäß den Gegenständen der unabhängigen Ansprü
che.
Aus der Druckschrift DE 38 14 257 A1 ist es bekannt, integrierte
Schaltkreise mit einem Kunststoffgehäuse herzustellen. Dazu
weist die Vorrichtung eine Gußform und einen Anschlußrahmen
auf. Aus der Druckschrift DE 41 02 934 A1 ist eine Gießvorrich
tung zum Eingießen von Halbleiterbauelementen in Harz und ein
Verfahren zum Aufsetzen von Leiterrahmen auf eine Gießform
bekannt, um integrierte Schaltungen mit einem Kunststoffge
häuse herzustellen. Nach der Herstellung wird eine integrier
te Schaltung einem elektrischen Funktionstest unterworfen.
Testsysteme und Testverfahren sind aus der Druckschrift EP 0 142 366 A1
bekannt.
Bei einem solchen Funktionstest muß ein integrierter Schalt
kreis in einem Testsockel eingebracht werden und kann dann
elektrisch kontaktiert und geprüft werden.
Beim Testen der im Stand der Technik bekannten integrierten
Schaltkreise kommt es häufig vor, daß ein elektrischer Funk
tionstest negativ ausfällt, obwohl der integrierte Schalt
kreis funktionsfähig ist. Dadurch entsteht ein erhöhter Aus
schuß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen integrierten
Schaltkreis bereitzustellen, bei dessen Herstellung ein ver
mindertes Maß an Ausschuß anfällt. Es ist weiterhin Aufgabe
der Erfindung, eine Gußform zur Herstellung eines integrier
ten Schaltkreises mit einem Kunststoffgehäuse sowie ein Ver
fahren zur Herstellung eines integrierten Schaltkreises bereitzustellen,
durch die ein verminderter Ausschuß ermöglicht
wird. Schließlich soll ein verbessertes Verfahren zur Funk
tionsprüfung bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen An
sprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
Eine erfindungsgemäße Gußform gliedert sich in einen ersten
Gußformbereich mit einem ersten Kavitätsbereich und in wenig
stens einen zweiten Gußformbereich mit einem zweiten Kavi
tätsbereich. In zusammengesetztem Zustand von erstem Gußform
bereich und zweitem Gußformbereich bilden der erste Kavitäts
bereich und der zweite Kavitätsbereich eine Kavität zur Auf
nahme eines metallischen Leadframes. Zur Ausbildung des
Kunststoffgehäuses wird die Kavität bei eingesetztem Lead
frame mit Kunststoffmasse gefüllt. Gemäß der Erfindung weist
die Gußform wenigsten einen Kantenbereich zur Ausbildung ei
ner Zentrierungskante auf. Der Kantenbereich hat im ersten
Kavitätsbereich mindestens einen ersten Kontaktbereich, der
in zusammengesetztem Zustand von erstem Gußformbereich und
zweitem Gußformbereich mit dazwischen eingebrachtem Leadframe
an einem im zweiten Kavitätsbereich vorgesehenen zweiten Kon
taktbereich anliegt.
Gemäß einem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken wird mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten Gußform die Herstellung ei
nes gratfreien Kunststoffgehäuses ermöglicht. Gerade im Kan
tenbereich wird dann das Kunststoffgehäuse nämlich aus
schließlich von der Gußform geformt, die sich auf einfache
Weise so ausbilden läßt, daß im Kunststoffgehäuse kein Grat
vorhanden ist.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die unzutreffend als
funktionsuntüchtig erkannten integrierten Schaltkreise auf
grund des Vorhandenseins eines unerwünschten Grats am Kunst
stoffgehäuse mangelhafte Ergebnisse beim Funktionstest zei
gen. Bei dem Funktionstest werden die integrierten Schalt
kreise zunächst in einen Testsockel eingebracht und dann
elektrisch kontaktiert. Gerade bei sehr kleinen Leadframe-
Abmessungen ist eine genaue Zentrierung des integrierten
Schaltkreises im Sockel erforderlich. Die Ausrichtung des in
tegrierten Schaltkreises erfolgt über Anschläge, die die Ec
ken des integrierten Schaltkreises als Basis benutzen. Bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung der Gußform hat sich heraus
gestellt, daß sich integrierte Schaltkreise mit Kunststoffge
häusen fertigen lassen, die sich besonders genau in einem
Testsockel zentrieren lassen, und zwar auch dann, wenn auf
grund des Fertigungsverfahrens ein Versatz zwischen dem soge
nannten "Package" und dem Leadframe gegeben ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine Guß
form bereitgestellt, die sich in einem ersten Gußformbereich
mit einem ersten Kavitätsbereich und wenigstens einem zweiten
Gußformbereich mit einem zweiten Kavitätsbereich gliedert.
Danach wird ein metallisches Leadframe zwischen den ersten
Gußformbereich und zweiten Gußformbereich eingesetzt. Darauf
hin wird der erste Gußformbereich derart mit dem zweiten Guß
formbereich zusammengefahren, daß zwischen dem ersten Guß
formbereich und dem zweiten Gußformbereich der erste Kavi
tätsbereich und der zweite Kavitätsbereich eine Kavität zur
Aufnahme des metallischen Leadframes bilden. Die
dabei ausgebildete Kavität ist zur Aufnahme von Kunststoff
masse bestimmt. Gemäß der Erfindung erfolgt das Zusammen
fahren von erstem Gußformbereich und zweitem Gußformbereich
derart, daß wenigstens ein erster Kontaktbereich im ersten
Gußformbereich an einem im zweiten Kavitätsbereich vorge
sehenen zweiten Kontaktbereich anliegt. Bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren wird anders als bei den im Stand der Technik
bekannten Verfahren die Kavität im Bereich zwischen dem er
sten Gußformbereich und zweitem Gußformbereich nicht allein
über einen Bereich des Leadframes abgedichtet. Vielmehr ist
vorgesehen, daß der erste Gußformbereich und der zweite Guß
formbereich das Leadframe nur teilweise von der Oberseite
bzw. von der Unterseite berühren. Zusätzlich berühren sich
der erste Gußformbereich und der zweite Gußformbereich un
mittelbar, wobei gerade an diesen Berührungsstellen, an dem
ein erster Kontaktbereich im ersten Kavitätsbereich an einem
zweiten Kontaktbereich im zweiten Kavitätsbereich anliegt,
eine gratfreie Oberfläche des mit der Gußform hergestellten
Kunststoffgehäuses sicherstellt.
Der integrierte Schaltkreis der Erfindung weist ein metal
lisches Leadframe und ein Kunststoffgehäuse auf, wobei das
Kunststoffgehäuse wenigstens einen Zentrierungsabschnitt hat,
der in der Hauptdurchstreckungsebene des Leadframes angeord
net sein kann. Bei dem erfindungsgemäßen integrierten Schalt
kreis bedeckt das Kunststoffgehäuse das Leadframe zumindest
im Bereich des Zentrierungsabschnitts im wesentlichen voll
ständig, so daß eine glatte, gratfreie Oberfläche am Kunst
stoffgehäuse ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung kann die Gußform auch mehrere Kantenbe
reiche aufweisen, die zur Herstellung von mehreren Zentrie
rungsabschnitten am Gehäuse des integrierten Schaltkreises
dienen. Dabei kann der erste Kontaktbereich im ersten Kavi
tätsbereich eine erste Kontaktfläche aufweisen, die im zusam
mengesetzten Zustand von erstem Gußformbereich und zweitem
Gußformbereich auf einer an dem zweiten Kontaktbereich vorge
sehenen, zweiten Kontaktfläche anliegt. Vorzugsweise liegen
in zusammengesetztem Zustand von erstem Gußformbereich und
zweitem Gußformbereich die beiden Kontaktflächen in einer
Teilungsebene der Gußform, so daß sich Hinterschneidungen in
der Gußform vermeiden lassen. Durch das Vorsehen einer ersten
Kontaktfläche und einer zweiten Kontaktfläche wird die Her
stellung eines gratfreien Kunststoffgehäuses gerade im Be
reich des Zentrierungsabschnitts ermöglicht. Dabei fällt we
nigstens eine Seitenkante der ersten Kontaktfläche in zusam
mengesetztem Zustand von erstem Gußformbereich und zweitem
Gußformbereich mit einer Seitenkante der zweiten Kontaktflä
che zusammen. Auf diese Weise kann ein Kunststoffgehäuse her
gestellt werden, das einen Zentrierungsabschnitt aufweist,
der sich aus dem Bereich der Seitenkanten der Kontaktflächen
ergibt.
Bei Versuchen mit der erfindungsgemäßen Gußform hat sich her
ausgestellt, daß das Kunststoffgehäuse eines integrierten
Schaltkreises häufig dann einen Grat aufweist, wenn während
der Herstellung des Kunststoffgehäuses ein Leadframe zwischen
einem ersten Gußformbereich und zweiten Gußformbereich gehal
ten wird, so daß die entstehende Kavität durch das Anpressen
der Gußformbereiche an das Leadframe abgedichtet wird. Die
Größe des entstehenden Grats wird durch die Leadframe-Öffnung
und durch den Andrückvorgang bestimmt. Gemäß der Erfindung
ist eine Längszentrierung des integrierten Schaltkreises bei
dem Funktionstest vorgesehen, und zwar an denjenigen Stellen
des Kunststoffgehäuses, deren Herstellung gratfrei erfolgt.
Dazu wird gegenüber den im Stand der Technik bekannten Lead
frames ein modifiziertes Leadframe verwendet, das an bestimm
ten Stellen Ausnehmungen für Ausformungen der Gußformberei
che, der zur Herstellung des Kunststoffgehäuses verwendeten
Gußform aufweist. Die Abdichtung der Kavität wird dann nicht
mehr gänzlich über das Leadframe bewerkstelligt, sondern in
Teilbereichen durch Aufeinanderpressen von Ausformungen der
Gußformbereiche. In diesen Teilbereichen entsteht kein Grat
am Kunststoffgehäuse. Vorzugsweise entspricht die Größe des
herzustellenden Packages gleich der Größe und den Toleranzen
der Kavität der Gußform unter Berücksichtigung der sich aus
dem Verfahren ergebenden Schrumpfung. Dadurch entsteht eine
genaue Außenkontur, die zur Zentrierung in einem Testsockel
verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
integrierten Schaltkreis mit einem Kunststoffge
häuse,
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des integrier
ten Schaltkreises aus Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Gußform bei der Herstellung des integrierten
Schaltkreises aus Fig. 1, und zwar entlang einer
ersten Schnittebene A-A,
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3,
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Gußform aus
Fig. 3, und zwar entlang einer zweiten Schnittebene
B-B, und
Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen in
tegrierten Schaltkreis 1. Der integrierte Schaltkreis 1 weist
ein metallisches Leadframe 2 mit Leiterbahnen 3 auf, von de
nen in dieser Ansicht nur eine mit einer Bezugsziffer be
zeichnet ist. Das Leadframe 2 ist mit einem Kunststoffgehäuse
4 umhüllt, das in der Draufsicht einen im wesentlichen recht
eckigen Grundriß mit abgerundeten Ecken aufweist. Dabei ist
jede Ecke als gratfreier Zentrierungsabschnitt 5 ausgebildet,
während zu den Zentrierungsabschnitten 5 benachbarte Bereiche
an der umlaufenden Seitenwand des Kunststoffgehäuses 4 einen
Gehäusegrat 6 aufweisen.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1. Wie
man in dieser Ansicht besonders gut sieht, ist an der Über
gangsstelle zwischen Gehäusegrat 6 und Zentrierungsabschnitt
5 der Gehäusegrat 6 so unterbrochen, daß die Seitenfläche des
Kunststoffgehäuses 4 im Zentrierungsabschnitt 5 glatt und
gratfrei ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang einer Schnittebene
A-A durch eine erfindungsgemäße Gußform zu einem Zeitpunkt
während der Herstellung des erfindungsgemäßen Schaltkreises
1. Die Gußform 7 gliedert sich in einen ersten Gußformbereich
8 und in einen zweiten Gußformbereich 9, zwischen die in zu
sammengesetztem Zustand von erstem Gußformbereich 8 und zwei
tem Gußformbereich 9 das Leadframe 2 eingeklemmt ist. In die
ser Ansicht sind Handhabungsbereiche 10 des Leadframes 2 ge
zeigt, die zwischen dem ersten Gußformbereich 8 und dem zwei
ten Gußformbereich 9 eingeklemmt sind und die eine in der
Gußform 7 ausgeformte Kavität 11 gegen den Austritt von
Kunststoffmasse auf die Außenseite der Gußform 7 abdichten.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung
aus Fig. 3, anhand der das Entstehen des Gehäusegrats 6 aus
Fig. 1 und Fig. 2 veranschaulichbar ist. Wie man in Fig. 4
besonders gut sieht, sind die zwischen dem ersten Gußformbe
reich 8 und dem zweiten Gußformbereich 9 eingeklemmten Hand
habungsbereiche 10 des Leadframes 2 so angeordnet, daß in ei
nem Übergangsbereich der Kavität 11 zwischen erstem Gußform
bereich 8 und zweitem Gußformbereich 9 ein zusätzlicher Hohl
raum entsteht, der durch die zur Herstellung des Kunststoff
gehäuses 4 verwendete Kunststoffmasse aufgefüllt wird.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Gußform 7 aus Fig.
3, und zwar entlang einer Schnittebene B-B durch den inte
grierten Schaltkreis 1 aus Fig. 1.
Fig. 5 veranschaulicht die Herstellung des Kunststoffgehäu
ses 4 im Bereich eines Zentrierungsabschnitts 5, der ohne Ge
häusegrat 6 ausgebildet ist. Wie man in dem in Fig. 6 ge
zeigten, gegenüber Fig. 5 vergrößerten Ausschnitt der Guß
form 7 sieht, weist der erste Gußformbereich 8 im Bereich des
Zentrierungsabschnitts 5 einen ersten Kontaktbereich 12 auf,
der in zusammengefahrenem Zustand von erstem Gußformbereich 8
und zweitem Gußformbereich 9 an einem am, zweiten Gußformbe
reich 9 ausgeformten zweiten Kontaktbereich 13 plan aufliegt.
Die Innenwandung der Kavität im Bereich des ersten Kontaktbe
reichs 12 und im Bereich des zweiten Kontaktbereichs 13 weist
glatte Übergänge auf, so daß das an dieser Stelle geformte
Kunststoffgehäuse 4 eine glatte und im wesentlichen gratfreie
Oberfläche aufweist. Vorteilhafterweise liegen der erste Kon
taktbereich 12 und der zweite Kontaktbereich 13 in der Tei
lungsebene der Gußform 7, so daß bei der Herstellung des
Kunststoffgehäuses 4 keine Hinterschneidung auftritt.
Claims (8)
1. Integrierter Schaltkreis (1) mit einem metallischen Lead
frame (2) und einem Kunststoffgehäuse (4), wobei das
Kunststoffgehäuse (4) wenigstens einen Zentrierungsab
schnitt (5) aufweist, der im Bereich der Haupterstrec
kungsebene des Leadframes (2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffgehäuse (4) das Leadframe zumindest im Be
reich des Zentrierungsabschnitts (5) im wesentlichen
vollständig derart bedeckt, daß eine glatte, gratfreie
Oberfläche am Kunststoffgehäuse (4) ausgebildet ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines integrierten Schaltkrei
ses (1) nach Anspruch 1 mit einem Kunststoffgehäuse (4),
das die folgenden Schritte aufweist:
- - Bereitstellen einer Gußform (7), die sich in einen er sten Gußformbereich (8) mit einem ersten Kavitätsbe reich und in wenigstens einen zweiten Gußformbereich (9) mit einem zweiten Kavitätsbereich gliedert,
- - Einsetzen eines metallischen Leadframes (2) zwischen den ersten Gußformbereich (8) und den zweiten Gußform bereich (9),
- - Zusammenfahren von erstem Gußformbereich (8) und zwei ten Gußformbereich (9) derart, daß zwischen erstem Gußformbereich (8) und zweitem Gußformbereich (9) der erste Kavitätsbereich und der zweite Kavitätsbereich eine Kavität (11) zur Aufnahme des metallischen Lead frames (2) bilden, die mit Kunststoffmasse auffüllbar ist,
3. Gußform (7) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
2, wobei sich die Gußform (7) in einen ersten Gußformbe
reich (8) mit einem ersten Kavitätsbereich und in wenig
stens einen zweiten Gußformbereich (9) mit einem zweiten
Kavitätsbereich gliedert, wobei in zusammengesetztem Zu
stand von erstem Gußformbereich (8) und zweitem Gußform
bereich (9) der erste Kavitätsbereich und der zweite Ka
vitätsbereich eine Kavität (11) zur Aufnahme eines metal
lischen Leadframes (2) bilden, die mit Kunststoffmasse
auffüllbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gußform (7) wenigstens einen Kantenbereich zur Aus
bildung einer Zentrierungskante (5) am Kunststoffgehäuse
(4) aufweist, wobei der Kantenbereich im ersten Kavitäts
bereich mindestens einen ersten Kontaktbereich (12) auf
weist, der in zusammengesetztem Zustand von erstem Guß
formbereich (8) und zweitem Gußformbereich (9) an einem
im zweiten Kavitätsbereich vorgesehenen zweiten Kontakt
bereich (13) anliegt.
4. Gußform nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gußform mehrere Kantenbereiche aufweist.
5. Gußform nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Kontaktbereich (12) eine erste Kontaktfläche
aufweist, die in zusammengesetztem Zustand von erstem
Gußformbereich (8) und zweitem Gußformbereich (9) auf ei
ner an dem zweiten Kontaktbereich (13) vorgesehenen,
zweiten Kontaktfläche aufliegt.
6. Gußform nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Seitenkante der ersten Kontaktfläche in
zusammengesetztem Zustand von erstem Gußformbereich (8)
und zweitem Gußformbereich (9) mit einer Seitenkante der
zweiten Kontaktfläche zusammenfällt.
7. Gußform nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Kontaktfläche in zusammengesetztem Zustand von
erstem Gußformbereich (8) und zweitem Gußformbereich (9)
im wesentlichen plan auf der zweiten Kontaktfläche auf
liegt.
8. Verfahren zur Funktionsprüfung eines integrierten Schalt
kreises nach Anspruch 1 mit einem Kunststoffgehäuse, das
den Schritt des Einsetzens eines integrierten Schaltkrei
ses in eine Testfassung aufweist, und zwar derart, daß
wenigstens ein Zentrierungsabschnitt des Kunststoffgehäu
ses an einem Zentrierungsanschlag in der Testfassung an
liegt.
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