DE19907333C1 - Fahrzeugdach mit verkürzbarem Schiebehimmel - Google Patents

Fahrzeugdach mit verkürzbarem Schiebehimmel

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einer von einem Verschlußelement (14) verschließbaren und durch Verstellung des Verschlußelements wahlweise teilweise oder ganz freigebbaren Dachöffnung (12) in einer festen Dachhaut (10) sowie einem in einer in der Dachebene liegenden Richtung verschiebbaren Himmel (18), der in seiner Schließstellung die Dachöffnung bzw. das Verschlußelement von unten verdeckt. Der Himmel ist in einen Zustand bringbar, in welchem er in der Verschieberichtung gegenüber der Schließstellung verkürzt ist. Der Himmel (18) ist in dem verkürzten Zustand in 2 Verschieberichtungen vor- und zurück verschiebbar.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einem verkürzbaren Schiebehimmel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist beispielsweise aus DE 40 41 908 C1 bekannt, wobei dort das Verschlußelement von zwei in ihrer Schließstellung hintereinander liegenden Deckeln gebildet wird. Der Schiebehimmel umfaßt zwei in Dachlängsrichtung verschiebbar geführte flächige Elemente, die in ihrer Schließstellung in einer Ebene liegend hintereinander angeordnet sind und durch einen feststehenden Quersteg voneinander getrennt sind. Der Quersteg trägt Nockenflächen, welche beim Verschieben des vorderen Elements nach hinten dieses über das in Schließstellung befindliche hintere Element lenken und welche bei Verschieben des hinteren Elements dieses über das in Schließstellung befindliche vordere Element lenken. Somit kann dieser Schiebehimmel wahlweise die vordere Hälfte oder die hintere Hälfte der Dachöffnung bzw. des Verschlußelements freigeben.
Aus DE 41 11 931 C1 ist ein weiteres gattungsgemäßes Fahrzeugdach mit einem teleskopartig zusammenschiebbaren zweielementigen Himmel für ein Verschlußelement bekannt, welches zwei Deckel umfaßt, die in der Schließstellung hintereinander aneinander anliegen, wobei die Dachöffnung dadurch zum Teil freigegeben werden kann, daß der hintere Deckel unter den geschlossenen vorderen Deckel nach vorn geschoben wird oder der vordere Deckel unter den geschlossenen hinteren Deckel nach hinten geschoben wird. Der vordere und der hintere Deckel sind fest mit dem vorderen bzw. dem hinteren Himmelelement gekoppelt, um dieses bei einer Verschiebebewegung mitzunehmen. Das hintere Himmelelement ist taschenartig ausgebildet, wobei das vordere Himmelelement teleskopartig in das Innere der von dem hinteren Himmelelement gebildeten Tasche eingeschoben oder aus dieser herausgeschoben wird, wenn die beiden Deckel relativ zueinander verschoben werden.
Aus dem erteilten Französischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2 718 485 (Anm. Nr. 94 041 79) und DE 93 15 575 U1 ist jeweils ein Fahrzeugdach mit einem Himmel bekannt, der aus mehreren in der Schließstellung des Himmels flächig aneinander liegenden Himmelelementen besteht, die beim Öffnen des Himmels von vorn nach hinten in eine Ablage geschoben werden, in welcher der Kraftschluß zwischen benachbarten Himmelelementen aufgehoben wird, so daß sich die Himmelelemente in der Ablage übereinander schieben und in diesem Zustand bis zum Schließen des Himmels in umgekehrter Richtung verbleiben.
Aus DE 195 11 066 C1 ist ein Faltschiebehimmel bekannt, der mehrere durch eine Stoffbahn miteinander verbundene Festelemente umfaßt, die in der Schließstellung flächig aneinander liegen und zum Öffnen aus der Schließstellung von vorn nach hinten in eine Ablage geschoben werden, in welcher sie übereinander gefaltet bis liegen, bis der Himmel wieder geschlossen wird.
Wenig vorteilhaft bei diesen bekannten Fahrzeugdächern ist, daß entweder nur die vordere Hälfte oder die hintere Hälfte der Dachöffnung bzw. des Verschlußelements freigegeben werden kann bzw. daß der Himmel nur in vorgegebener Richtung von vorn nach hinten geöffnet werden kann. Bei den bekannten Fahrzeugdächern ist es nicht möglich, die Dachöffnung bzw. das Verschlußelement vorn und hinten freizugeben und nur in einem mittleren Bereich abzudecken. Dies verringert den Komfort für den Benutzer.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Himmel zu schaffen, der so geöffnet werden kann, daß er nur einen mittleren Teil der Dachöffnung bzw. des Verschlußelements verdeckt und somit beispielsweise auch für Verschlußelemente geeignet ist, die von vorn und von hinten geöffnet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einem Fahrzeugdach mit den in dem Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Merkmalen dadurch gelöst, daß der Himmel in dem verkürzten Zustand in der Verschieberichtung verschiebbar ist.
Diese erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß der Himmel so geöffnet werden kann, daß er nur einen mittleren Bereich der Dachöffnung bzw. des Verschlußelements verdeckt und somit auch für Lamellendächer oder Faltdächer geeignet ist, die gleichzeitig von vorn und von hinten geöffnet werden können bzw. bei denen das zusammengeschobene Lamellen- bzw. Faltpaket in der Dachöffnung verschiebbar ist.
Vorzugsweise wird die Verschiebung und Verkürzung des Himmels durch die Verstellung des Verschlußelements gesteuert, das vorzugsweise in der Verschieberichtung des Himmels verkürzbar und in diesem Zustand verschiebbar ist, wobei die jeweiligen Endbereiche des Verschlußelements und des Himmels so gekoppelt sind, daß bei einer Verschiebung der Endbereiche des Verschlußelements die entsprechenden Endbereiche des Himmels mitgenommen werden. Dies bietet einen erhöhten Bedienungskomfort für den Benutzer, da sich der Öffnungszustand des Himmels selbsttätig an den Öffnungszustand des Verschlußelements anpaßt.
Vorzugsweise besteht der Himmel aus mehreren in der Schließstellung hintereinander liegenden flächigen Elementen, die in dem verkürzten Zustand flach übereinander bzw. ineinander liegen. Vorzugsweise sind dabei benachbarte Elemente jeweils mit Totgang auf Mitnahme in der Verschieberichtung miteinander gekoppelt, wobei der Totgang die Verschiebestrecke zwischen der Stellung, in welcher die Elemente hintereinander liegen, und der Stellung ist, in welcher die Elemente flach aufeinander bzw. ineinander liegen. Dies stellt eine besonders einfache und zuverlässige Ausgestaltung dar.
Vorzugsweise werden die Elemente in dem verkürzten Zustand übereinander geschoben und sind dazu an ihren angrenzenden Kanten mit zueinander passenden Schrägflächen versehen.
In bevorzugter Ausgestaltung umfaßt der Himmel ein vorderes, ein mittleres und ein hinteres Element, wobei das mittlere Element in dem verkürzten Zustand das vordere und das hintere Element aufnimmt. Dies stellt eine besonders einfache Ausgestaltung dar.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung werden das vordere und das hintere Element jeweils bei der Verschiebung der entsprechenden Endbereiche des Verschlußelements mitgenommen und sind jeweils mit dem mittleren Element mit Totgang auf Mitnahme in der Verschieberichtung gekoppelt.
Das mittlere Element ist vorzugsweise so ausgebildet, daß in dem verkürzten Zustand die beiden anderen Elemente übereinanderliegend auf dem mittleren Element liegen.
Dabei kann das mittlere Element an seiner Oberseite jeweils mit einer entsprechenden Führungsschiene für das vordere bzw. das hintere Element versehen sein, die jeweils einen Anschlag aufweist, um eine Mitnahme des mittleren Elements durch das vordere Element nach hinten bzw. durch das hintere Element nach vorn zu bewirken.
Vorzugsweise weisen das vordere und das hintere Element etwa die gleiche Fläche auf, die vorzugsweise jeweils etwa 30% der Fläche der Dachöffnung beträgt.
Falls das Verschlußelement als Lamellenverbund ausgebildet ist, ist vorzugsweise das vordere Element mit der vordersten Lamelle und das hintere Element mit der hintersten Lamelle des Lamellenverbunds verbunden.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdach, wobei sowohl das Verschlußelement als auch der Schiebehimmel in ihrer Schließstellung dargestellt sind;
Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch das Verschlußelement und der Schiebehimmel in einer Öffnungsstellung gezeigt sind;
Fig. 3 eine detailliertere Ansicht des Himmels von Fig. 1; und
Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 3, wobei jedoch nur das vordere und das mittlere Himmelelement dargestellt sind und zu sehen ist, wie das vordere Element auf das mittlere Element geschoben wird.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdach, wobei in einer festen Dachhaut 10 eine Dachöffnung 12 ausgebildet ist, die von einem Lamellenverbund 14 auf bekannte Weise verschließbar bzw. freigebbar ist, indem der Lamellenverbund 14 mittels eines Antriebs von vorn oder von hinten oder gleichzeitig von vorn und von hinten zu einem Paket zusammengeschoben wird, welches mittels des Antriebs in der Dachöffnung frei verschiebbar ist. Am vorderen Rand der Dachöffnung 12 ist eine ausstellbare Windabweiserlamelle 16 vorgesehen, um bei geöffnetem Lamellenverbund Fahrtwindgeräusche zu vermeiden bzw. zu verringern. Unterhalb des Lamellenverbunds 14 bzw. der Dachöffnung 12 ist ein Schiebehimmel 18 vorgesehen, der aus drei Platten 20, 22 und 24 aufgebaut ist und in seiner Schließstellung, in welcher die Platten 20, 22 und 24 flächig hintereinander und aneinander anliegend angeordnet sind, die Sicht auf den Lamellenbund 14 aus dem Fahrzeuginnenraum 26 zu verdeckt. Die vordere Himmelplatte 20 und die hintere Himmelplatte 24 sind dabei fest mit der vordersten Lamelle 28 bzw. der hintersten Lamelle 30 des Lamellenverbunds 14 verbunden, so daß diese Platten bei einer Verschiebung dieser Lamellen entsprechend mitgenommen werden. Der Schiebehimmel 18 wird seitlich von einem Festhimmel 32 umgeben.
Die Platten 20, 22, 24 des Schiebehimmels 18 sind derart miteinander gekoppelt, daß benachbarte Platten mit Totgang auf Mitnahme in der Verschieberichtung gekoppelt sind, wobei der Totgang im wesentlichen nahezu der gesamten Längsabmessung der entsprechenden Platten entspricht. Im Totgang liegen benachbarte Platten übereinander, wobei die mittlere Platte 22 so ausgebildet ist, daß sie die beiden anderen Platten 20, 24 in übereinander liegender Stellung aufnehmen kann, wenn der Lamellenverbund in Verschieberichtung zu einem Lamellenpaket verkürzt ist, was aufgrund der Koppelung der vordersten Lamelle 28 bzw. der hintersten Lamelle 30 mit der vorderen Platte 20 bzw. der hinteren Platte 24 zu einer entsprechenden Verkürzung des Schiebehimmels 18 in Dachlängsrichtung führt, siehe Fig. 2. In dieser Stellung liegen alle drei Platten 20, 22, 24 übereinander, wobei die mittlere Platte 22 das zusammengeschobene Lamellenpaket nach unten zum Fahrzeuginnenraum 26 hin abdeckt. In dieser Stellung können das zusammengeschobene Lamellenpaket und damit auch der zusammengeschobene Schiebehimmel 18 in Dachlängsrichtung frei verschoben werden, um die gewünschten Bereiche der Dachöffnung 12 freizugeben.
In Fig. 3 und 4 ist die Koppelungsmechanik des Schiebehimmels 18 schematisch gezeigt, wobei die mittlere Platte 22 jeweils zwei übereinander liegende seitliche Führungen 34 und 36 für die vordere Platte 20 bzw. die hintere Platte 24 aufweist. Die Führungen 34 bzw. 36 sind an ihrem an die entsprechende Platte 20 bzw. 24 angrenzenden Ende jeweils mit einer Einführschrägfläche 38 bzw. 40 versehen, die mit entsprechenden Schrägflächen 42 bzw. 44 an der vorderen Platte 20 bzw. der hinteren Platte 24 zusammenwirken, um ein Aufgleiten der vorderen Platte 20 bzw. der hinteren Platte 24 zu bewirken, wenn die vordere Platte 20 bzw. die hintere Platte 24 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung, in welcher alle Platten im wesentlichen in der gleichen Ebene liegend flächig aneinander liegen, auf die mittlere Platte 22 durch entsprechende Mitnahme durch die vorderste Lamelle 28 bzw. die hinterste Lamelle 30 zu verschoben werden. Um ein möglichst unproblematisches Anheben der vorderen Platte 20 bzw. der hinteren Platte 24 in diesem Fall zu ermöglichen, sind diese an ihrem an die mittlere Platte 22 angrenzenden Ende mit einem entsprechenden Auflaufstück 46 bzw. 48 versehen, welches einen Teil der Schrägflächen 42 bzw. 44 bildet. An ihrem jeweils der Schrägfläche 38 bzw. 40 gegenüberliegenden Ende sind die Führungen 34 bzw. 36 jeweils mit einem Anschlag 50 bzw. 52 versehen, um am Ende des Totgangs, d. h. wenn die betreffende Platte vollständig über die mittlere Platte 22 geschoben ist, eine Mitnahme der mittleren Platte zu bewirken.
Falls ausgehend aus der in Fig. 3 dargestellten Schließstellung des Himmels 18 beispielsweise der Lamellenverbund 14 von vorn geöffnet wird, gleitet zunächst die vordere Platte 20 aufgrund der Verschiebebewegung der vordersten Lamelle 28 in der Führung 34 auf die mittlere Platte 22, bis der Anschlag 50 erreicht ist. Ab diesem Zeitpunkt bewirkt das weitere Öffnen des Lamellenverbunds 14 eine Mitnahme der mittleren Platte 22 durch die vordere Platte 20 nach hinten, wodurch die hintere Platte 24 mit ihrer Schrägfläche 44 auf der entsprechenden Schrägfläche 40 der mittleren Platte 22 aufgleitet und in der Führung 36 schließlich auf die mittlere Platte 22 geschoben wird, bis sie bei vollständigem Öffnen des Lamellenverbunds 14 an dem Anschlag 52 angelangt. Nun liegen alle drei Platten des Himmels 18 übereinander, wobei das Lamellenpaket 14 in dieser Stellung mit dem zusammengeschobenen bzw. verkürzten Himmel 18 beliebig in Dachlängsrichtung in der Dachöffnung 12 verschoben werden kann, siehe Fig. 2. Das Öffnen des Lamellenverbunds kann jedoch auch von hinten nach vorn erfolgen, wobei dann zuerst die hintere Platte 24 über die mittlere Platte 22 geschoben wird. Ferner kann das Öffnen auch gleichzeitig von vorn und von hinten erfolgen, wobei dann die vordere Platte 20 und die hintere Platte 24 gleichzeitig über die mittlere Platte 22 geschoben werden.
Beim Schließen des Lamellenverbunds 14 aus der zusammengeschobenen Stellung erfolgt der oben beschriebene Ablauf in umgekehrter Reihenfolge, wobei die vordere Platte 20 und die hintere Platte 24 mit der mittleren Platte 22 so gekoppelt sind, daß eine Mitnahme der mittleren Platte 22 durch die vordere Platte 20 bzw. die hintere Platte 24 erfolgt, sobald die entsprechende Platte wieder vollständig von der mittleren Platte 22 heruntergezogen wurde.
Die vordere Platte 20 und die hintere Platte 24 sind gleich groß ausgebildet und nehmen jeweils etwa 30% der Fläche der Dachöffnung 12 ein.
Statt wie beschrieben drei kann der Schiebehimmel auch mehr Platten umfassen, wobei deren Anzahl und Abmessungen von der Abmessung des Lamellenpakets bestimmt sind. Auch bei mehr als drei Platten liegen diese bei vollständig zusammengeschobenem Lamellenpaket übereinander unterhalb des Lamellenpakets, wobei die Koppelungsmechanik entsprechend ausgebildet ist.
Der Schiebehimmel muß jedoch nicht notwendigerweise aus flächigen Elementen aufgebaut sein, es ist auch vorstellbar, daß er beispielsweise als Falthimmel aufgebaut ist, wobei er bei zusammengeschobenem Lamellenpaket dann unter diesem in zusammengefaltetem Zustand liegt und so das Lamellenpaket von unten abdeckt. Wesentlich ist jedoch, daß der Schiebehimmel mit dem Lamellenpaket in Dachlängsrichtung in der Dachöffnung verschiebbar ist.
Im Falle eines aus Platten aufgebauten Schiebehimmels muß die Kopplung zu dem Lamellenpaket nicht zwangsweise auf die vorderste bzw. hinterste Platte beschränkt sein, sondern es ist auch vorstellbar, daß die mittlere(n) Platte(n) alle oder zum Teil mit entsprechenden Lamellen des Lamellenverbunds gekoppelt sind.
Ferner ist der erfindungsgemäß ausgebildete Schiebehimmel nicht auf die Verwendung mit einem Lamellendach beschränkt, sondern er kann auch beispielsweise in entsprechender Weise mit einem Faltdach oder einem Mehrdeckeldach verwendet werden.

Claims (15)

1. Fahrzeugdach mit einer von einem Verschlußelement (Lamellenverbund 14) verschließbaren und durch Verstellung des Verschlußelements wahlweise teilweise oder ganz freigebbaren Dachöffnung (12) in einer festen Dachhaut (10) sowie einem in einer in der Dachebene liegenden Richtung verschiebbaren Himmel (18), der in seiner Schließstellung die Dachöffnung bzw. das Verschlußelement von unten verdeckt, und in einen Zustand bringbar ist, in welchem er in der Verschieberichtung gegenüber der Schließstellung verkürzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Himmel (18) in dem verkürzten Zustand in der Verschieberichtung verschiebbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung und Verkürzung des Himmels (18) durch die Verstellung des Verschlußelements (Lamellenverbund 14) gesteuert ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (Lamellenverbund 14) in der Verschieberichtung des Himmels (18) verkürzbar und in diesem Zustand verschiebbar ist, wobei die jeweiligen Endbereiche (Lamellen 28 und 30 bzw. Platten 20 und 24) des Verschlußelements und des Himmels so gekoppelt sind, daß bei einer Verschiebung der Endbereiche des Verschlußelements die entsprechenden Endbereiche des Himmels mitgenommen werden.
4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Himmel (18) aus mehreren in der Schließstellung hintereinander liegenden flächigen Elementen (Platten 20, 22 und 24) aufgebaut ist, die in dem verkürzten Zustand flach übereinander bzw. ineinander liegen.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Elemente (Platten 20, 22 und 24) jeweils mit Totgang auf Mitnahme in der Verschieberichtung miteinander gekoppelt sind, wobei der Totgang die Verschiebestrecke zwischen der Stellung, in welcher die Elemente hintereinander liegen, und der Stellung, in welcher die Elemente flach aufeinander bzw. ineinander liegen, ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (Platten 20, 22 und 24) übereinandergeschoben werden und dazu an ihren angrenzenden Kanten mit zueinander passenden Schrägflächen (38 und 42 bzw. 40 und 44) versehen sind.
7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Himmel (18) ein vorderes (Platte 20), ein mittleres (Platte 22) und ein hinteres Element (Platte 24) umfaßt, wobei das mittlere Element in dem verkürzten Zustand das vordere und das hintere Element aufnimmt.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere (Platte 20) und das hintere Element (Platte 24) jeweils bei der Verschiebung der entsprechenden Endbereiche (Lamelle 28 und 30) des Verschlußelements (Verbund 14) mitgenommen werden und jeweils mit dem mittleren Element mit Totgang auf Mitnahme in der Verschieberichtung gekoppelt sind.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Element (Platte 22) so ausgebildet ist, daß in dem verkürzten Zustand die beiden anderen Elemente (Platten 20 und 24) übereinanderliegend auf dem mittleren Element liegen.
10. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Element (Platte 22) an seiner Oberseite jeweils mit einer entsprechenden Führung (34 bzw. 36) für das vordere (Platte 20) bzw. das hintere Element (Platte 24) versehen ist, die jeweils einen Anschlag (50 bzw. 52) aufweist, um eine Mitnahme des mittleren Elements durch das vordere Element nach hinten bzw. durch das hintere Element nach vorn zu bewirken.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere (Platte 20) und das hintere Element (Platte 24) in etwa die gleiche Fläche aufweisen.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des vorderen (Platte 20) und des hinteren Elements (Platte 24) etwa 30% der Fläche der Dachöffnung (12) beträgt.
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement als Lamellenverbund (14) ausgebildet ist.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Element (Platte 20) mit der vordersten Lamelle (28) der Lamellenverbunds (14) und das hintere Element (Platte 24) mit der hintersten Lamelle (30) des Lamellenverbunds verbunden ist.
15. Fahrzeugdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Rand der Dachöffnung (12) eine Windabweiserlamelle (16) vorgesehen ist, wobei die hinterste Lamelle (30) an ihrem vorderen Ende mit dem hinteren Ende des hinteren Elements (Platte 24) verbunden ist und die vorderste Lamelle (28) an ihrem vorderen Ende mit dem vorderen Randbereich des vorderen Elements (Platte 20) verbunden ist, wobei der Überstand von diesem Verbindungspunkt zum vorderen Ende ausreicht, um die Windabweiserlamelle abzudecken.
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