DE19906973A1 - Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators

Info

Publication number
DE19906973A1
DE19906973A1 DE1999106973 DE19906973A DE19906973A1 DE 19906973 A1 DE19906973 A1 DE 19906973A1 DE 1999106973 DE1999106973 DE 1999106973 DE 19906973 A DE19906973 A DE 19906973A DE 19906973 A1 DE19906973 A1 DE 19906973A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
conductor columns
partial conductor
inductor
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999106973
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Nitschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom SA
Original Assignee
ABB Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Patent GmbH filed Critical ABB Patent GmbH
Priority to DE1999106973 priority Critical patent/DE19906973A1/de
Publication of DE19906973A1 publication Critical patent/DE19906973A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Abstract

Bei einem derartigen Verfahren werden die Teilleitersäulen (5) vor dem Einbau der Statorstäbe (14) im Bereich (7) ihrer freien Enden relativ zueinander festgelegt. Nach erfolgtem Einbau der Statorstäbe in den Generator werden die Stabenden durch Löten zu einer Spule verbunden. Zur Vermeidung von aufwendigen Lötarbeiten nach dem Einbau der Statorstäbe wird ein Lötklotz (4) in einer Aussparung (2) einer Kaverne (3) eines Schweißtiegels (1) eingelegt. Der zu verbindende Bereich der Teilleitersäulen (5) wird durch Aufschieben des Schweißtiegels von der Kaverne übergriffen. Die Teilleitersäulen werden jetzt untereinander sowie mit dem Lötklotz thermisch verschweißt. Nach erfolgtem Einbau des so hergestellten Statorstabes in den Generator werden lediglich die einander zugewandten Lötklötze (4) der zu verbindenden Statorstäbe unter Zwischenschaltung eines Induktors (16) miteinander verlötet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von aus zwei Teilleitersäulen bestehenden Statorstäben eines Turbogene­ rators nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist allgemein bekannt.
So wird seither zwischen den Teilleitersäulen eine zirka 0,4 mm dicke Lötfolie eingelegt. Zur Fixierung der Teilleitersäulen relativ zueinander werden ihre aneinandergrenzen­ den Stirnseiten miteinander verschweißt. Der so gebildete Statorstab wird isoliert und in den Blechkörper des Generatorstators eingebaut. Ein als Öse bezeichnetes Verbin­ dungsstück übergreift jeweils mit zwei parallel erstreckten Schenkeln den zu einer Spule zu verbindenden Bereich zweier Statorstabenden. Diese für die Verlötung benö­ tigte Öse ist aufwendig und deshalb teuer in der Herstellung. Die Lötung erfolgt am iso­ lierten Statorstab und bringt damit hohe Temperaturen in die Isolationsmaterialien ein. Wegen des großen Lötvolumens wird ein zirka 100 kg schweres Lötwerkzeug benötigt, daß nur mit einem Hebezeug fixiert werden kann. Bei den bereits eingebauten Stator­ stäben stellt die Zugänglichkeit zum Löten mit einem so großen Werkzeug ein Problem dar. Ferner müssen die Stabenden zum Aufsetzen der Ösen in Position gebracht und gehalten werden.
Es stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das die aufwendigen Lötarbeiten nach dem Einbau der Statorstäbe vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Danach wird ein Lötklotz in eine Aussparung einer Kaverne eines Schweißtiegels ein­ gelegt. Der zu verbindende Bereich der Teilleitersäulen wird durch Aufschieben des Schweißtiegels von der Kaverne übergriffen. Die Teilleitersäulen werden jetzt unterein­ ander sowie mit dem Lötklotz thermisch verschweißt. Nach erfolgtem Einbau des so hergestellten Statorstabes in den Generator werden lediglich die einander zugewand­ ten Lötklötze der zu verbindenden Statorstäbe unter Zwischenschaltung eines Induk­ tors miteinander verlötet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kommt somit ohne die aufwendige Ösenverbindung aus. An dem noch nicht isolierten Statorstab wird bereits eine permanent molekulare Verbindung erzielt, da die hohen Temperaturen der Schmelze die Oberfläche der Kup­ ferteile anlöst. Erst nach diesem Schweißvorgang wird der Statorstab isoliert. Nach er­ folgtem Einbau der mit einem Lötklotz versehenen Statorstäbe erfolgt eine die Isolie­ rung schonende Verlötung, die ohne ein schweres unhandliches Lötwerkzeug aus­ kommt.
Der Schweißtiegel wird derart auf die Teilleitersäulen aufgesetzt, daß zwischen den der Kavernenwand zugewandten Flächen der Teilleitersäulen und der Kavernenwand so­ wie zwischen den Teilleitersäulen und dem Lötklotz ein Schweißraum gebildet ist.
In den Schweißraum gelangt die Schmelze und schafft eine homogene Verbindung unter den Teilleitersäulen sowie zwischen der Teilleitersäule und dem Lötklotz.
Anhand eines Ausführungsbeispiels und der schematischen Zeichnungen Fig. 1 bis 4 wird das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schweißtiegel mit einem dort eingesetzten Lötklotz und ein Endbereich eines Statorstabes,
Fig. 2 einen Statorstab gemäß Fig. 1 nach erfolgter thermischer Verschweißung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die miteinander verbundenen Stabenden von zwei Statorstäben.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Schweißtiegel 1 zum Durchführen einer thermischen Schweißung. In einer Aussparung 2 einer Kaverne 3 wird ein Lötklotz 4 aus Kupfer eingelegt. Zwei Teilleitersäulen 5 (Fig. 3) sind in einer nicht dargestellten Spannvorrichtung gehalten. Der Schweißtiegel 1 wird durch seine Öffnung 6 soweit auf die Teilleitersäulen aufgeschoben, bis der zu verbindende Bereich 7 der Teilleitersäulen 5 seine Position relativ zum Lötklotz 4 in der Kaverne 3 eingenommen hat. Zwischen der Öffnung 6 und dem Beginn 8 der Kaverne 3 erfolgt eine formschlüssige Führung des Schweißtiegels gegenüber der Kontur der zwei Teilleitersäulen 5. Zwischen den Kavernenwänden und den Teilleitersäulen beziehungsweise zwischen dem Lötklotz und den Teilleitersäulen verbleibt ein als Schweißraum 9 bezeichneter Abstand. In ei­ nem Reaktionsraum 10 ist Schweißgranulat 11 angeordnet, das nach dem Zünden mit Hilfe des Startpulvers 12 schmilzt. Die zirka 3000 Grad Celsius heiße Schmelze gelangt dann durch eine schmelzbare Blechabdeckung 13 und einen Gießkanal 13a in den Schweißraum 9 und führt aufgrund der hohen Temperatur zu einer permanent moleku­ laren Verbindung mit den angrenzenden Kupferteilen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen durch thermisches Schweißen gemäß Fig. 1 hergestellten Statorstab 14. Er besteht aus den zwei Teilleitersäulen 5 (Fig. 3), dem Lötklotz 4 und der für den Zusammenhalt zuständigen erstarrten Schmelze 17.
Nach dem der Einbau einer Vielzahl von Statorstäben 14 in den nicht dargestellten Turbogenerator erfolgt ist, werden gemäß Fig. 4 zwei Statorstabenden 15 unter Zwi­ schenschaltung eines Induktors 16 an den einander zugewandten Lötklötzen 4 zur Bil­ dung einer Spule verlötet.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden (15) von aus zwei Teilleitersäulen (5) bestehenden Statorstäben (14) eines Turbogenerators, wobei die Teilleitersäulen (5) vor dem Einbau der Statorstäbe (14) in den Generator im Bereich ihrer freien Enden relativ zueinander festgelegt werden und wobei nach er­ folgtem Einbau der Statorstäbe (14) in den Generator die Stabenden (15) durch Löten zu einer Spule verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lötklotz (4) in ei­ ner Aussparung (2) einer Kaverne (3) eines Schweißtiegels (1) eingebracht wird, daß der zu verbindende Bereich (7) der Teilleitersäulen (5) von der Kaverne (3) übergriffen wird, daß die Teilleitersäulen (5) untereinander und mit dem Lötklotz (4) thermisch ver­ schweißt werden, und daß nach erfolgtem Einbau des so hergestellten Statorstabes (14) in den Generator lediglich die einander zugewandten Lötklötze (4) der Statorstäbe (14) unter Zwischenschaltung eines Induktors (16) miteinander verlötet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißtiegel (1) derart auf die Teilleitersäulen (5) aufgesetzt wird, daß zwischen den der Kavernen­ wand zugewandten Flächen der Teilleitersäulen (5) und der Kavernenwand sowie zwi­ schen den Teilleitersäulen und dem Lötklotz (4) ein Schweißraum (9) gebildet ist.
DE1999106973 1999-02-19 1999-02-19 Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators Withdrawn DE19906973A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999106973 DE19906973A1 (de) 1999-02-19 1999-02-19 Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999106973 DE19906973A1 (de) 1999-02-19 1999-02-19 Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19906973A1 true DE19906973A1 (de) 2000-08-31

Family

ID=7898020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999106973 Withdrawn DE19906973A1 (de) 1999-02-19 1999-02-19 Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19906973A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10038234A1 (de) * 2000-08-04 2002-02-21 Isad Electronic Sys Gmbh & Co Verfahren und Satz zur Herstellung eines Ständers einer Elektrischen Maschine sowie Ständer für eine Elektrische Maschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT134845B (de) * 1930-10-02 1933-10-10 Siemens Schuckertwerke Wien Blechkörper für elektrische Maschinen und Apparate.
DE2751980A1 (de) * 1973-10-30 1979-05-23 Sbw Eng Verfahren zur herstellung einer elektromagnetischen vorrichtung
DE4244694C2 (de) * 1992-10-09 1996-07-11 Wolfgang Hill Verfahren zur Herstellung einer mehrphasigen elektrischen Maschine
WO1998034329A1 (en) * 1997-02-03 1998-08-06 Asea Brown Boveri Ab A stator and a method for manufacturing the same
WO1999019969A1 (en) * 1997-10-13 1999-04-22 Abb Ab A stator and a method for manufacturing a stator

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT134845B (de) * 1930-10-02 1933-10-10 Siemens Schuckertwerke Wien Blechkörper für elektrische Maschinen und Apparate.
DE2751980A1 (de) * 1973-10-30 1979-05-23 Sbw Eng Verfahren zur herstellung einer elektromagnetischen vorrichtung
DE4244694C2 (de) * 1992-10-09 1996-07-11 Wolfgang Hill Verfahren zur Herstellung einer mehrphasigen elektrischen Maschine
WO1998034329A1 (en) * 1997-02-03 1998-08-06 Asea Brown Boveri Ab A stator and a method for manufacturing the same
WO1999019969A1 (en) * 1997-10-13 1999-04-22 Abb Ab A stator and a method for manufacturing a stator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10038234A1 (de) * 2000-08-04 2002-02-21 Isad Electronic Sys Gmbh & Co Verfahren und Satz zur Herstellung eines Ständers einer Elektrischen Maschine sowie Ständer für eine Elektrische Maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0175083B1 (de) Anschlussvorrichtung der Ständerwicklungsstäbe elektrischer Maschinen
DE3051177C2 (de)
DE4312203B4 (de) Massiver Verbinder für eine Stator-Phasenwicklung und Verfahren zu dessen Zusammenbau
JP2006149186A (ja) 発電機アーマチュア巻線バーのロウ付け方法
DE102004038099A1 (de) Abgasanlage sowie Verfahren zum Verbinden von Komponenten einer Abgasanlage
DE2322353A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von sammelbehaeltern und seitlichen backen an waermetauschern
DE102016102948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung von Kontaktstellen an elektrischen Leitungsverbindungen
EP3540858A1 (de) Kabelverbindungsstruktur und herstellungsverfahren der kabelverbindungsstruktur
DE1614975A1 (de) Verfahren zum Vereinigen mehrerer Grundelemente und Leitungen zu Festkoerperpackungen
DE3337325A1 (de) Anschluss zum elektrischen verbinden von draehten
DE3738440C2 (de)
DE102011118293B4 (de) Spulenkörper zum Bewickeln mit einem elektrischen Leiter
DE19512089C1 (de) Verfahren zur Verbindung von umformbaren Blechbauteilen, vorzugsweise Feinblechen, durch Löten
DE19906973A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Stabenden von Statorstäben eines Turbogenerators
DE19944910A1 (de) U-förmige Klebevorrichtung
DE4118166C3 (de) Schweißverfahren zur Verbindung eines Wicklungsdrahtes einer Spule mit einem Anschlußelement und Metall-Hülse zur Anwendung bei diesem Verfahren
DE4444914C2 (de) Verfahren zum Verbinden eines Kunststoff-Schweißfittings mit einem Kunststoffrohr, Kunststoff-Schweißfitting zur Durchführung dieses Verfahrens und Kunststoff-Schweißverbindung
EP3685479A1 (de) Litzenkontakt für ein elektrisches bauelement und verfahren zur herstellung eines litzenkontakts
DE2310924A1 (de) Verfahren zum herstellen eines wanderfeld-wechselwirkungskreises
DE102015117020B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Leitungsabdichtung eines Leitungsstrangs und Verfahren zur Herstellung einer gedichteten Leitungsverbindung
EP3631912B1 (de) Kontaktierverfahren für lackisolierte leiter
EP3519785B1 (de) Kabel, temperaturvorrichtung und verfahren zum herstellen eines kabels
DE19547091A1 (de) Antennenspule mit oberflächenmontierbarem Gehäuse und Verfahren zu deren Herstellung
WO2013098047A1 (de) Verbindungsvorrichtung für elektrische maschinen
DE102014220771B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer elektrisch leitenden Crimpverbindung zwischen einem Leiter und einem Kontaktelement

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ALSTOM, PARIS, FR

8139 Disposal/non-payment of the annual fee