DE3738440C2 - - Google Patents
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- Processing Of Terminals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im Gasturbinentriebwerksbau werden u. a. Mantelleitungen
der genannten Art eingesetzt, um elektrisch umgesetzte
Meßwerte, z.B. aus Drücken und Temperaturen an Triebwerks
baugruppen wie Verdichter, Brennkammer oder Turbine
laufend zu Test- und Auslegungszwecken wie aber auch bei
spielsweise zur Steuerung und Regelung in Form einschlägiger
Triebwerksvariablen (-parameter) zu erfassen.
Reparaturen und Teilzerlegungen des Triebwerks erzwingen
häufig eine Trennung der betreffenden Mantelleitungen und
im Falle der Triebwerksmontage die Wiederherstellung der
betreffenden Verbindungen einander zugehöriger Leitungs
stränge, was in der Fachsprache auch als sogenanntes
"Schäften" oder "Anschäften" bezeichnet wird. Eine "Schäf
tung" wird vielfach auch dadurch erforderlich, daß infolge
Eindringens von Luftfeuchtigkeit Mantelleitungsstränge un
brauchbar werden und demzufolge durch neue Leitungsstränge
ersetzt werden müssen.
Schon vorgeschlagene Schäftungskonzepte verlangen einen
verhältnismäßig großen Zeit- und Bauaufwand, um häufig
mehrere voneinander getrennte elektrische Leitungen unter
schiedlicher Polarität exakt und für den Langzeiteinsatz
masseschlußlos elektrisch und mechanisch betriebssicher zu
verbinden.
Ein schon vorgeschlagenes Schäftungskonzept sieht u.a. eine
auf die zu verbindenden Mantelleitungsenden aufzuschrumpfen
de, aus Teflon gefertigte Hülse vor. Dieses Konzept scheidet
bereits aus der Sicht mangelnder Temperaturbeständigkeit aus,
und zwar bei Temperaturen über etwa 260°C (Langzeiteinsatz)
oder etwa 350°C (Kurzzeiteinsatz).
Ein weiterer Vorschlag sieht die Schäftung zweier Mantel
leitungen auf einem mit Hochtemperaturzement isolierten Unter
grund vor; bereits aus der Sicht eines enormen Zeitaufwands
kann dieser Vorschlag als nicht praktikabel bezeichnet wer
den, da hierbei verschiedene Lagen Zement jeweils wenigstens
1 Stunde bei einer Temperatur von etwa 180°C ausgehärtet
werden müssen; auch dürfte es beim genannten Vorschlag als
nachteilhaft anzusehen sein, daß die zur Bereitstellung der
Aushärtung extern aufzubringende Wärme vergleichsweise rasch
aus dem Schäftungsverbund abfließt, wodurch wiederum der
Schäftung unmittelbar benachbarte Bauteile des Triebwerks
unzulässig erwärmt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem Mantelleitungsenden auf verhältnismäßig
einfache Weise so betriebssicher verbindbar sind, daß äußere
Umgebungskriterien wie vergleichsweise hohe Temperaturen und
Luftfeuchtigkeit beherrscht werden können.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren nach der ein
gangs genannten Art durch die im Kennzeichnungsteil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale erfindungsgemäß gelöst.
Daraus ergeben sich für eine parallele Verbindung oder eine
Längsverbindung u. a. folgende Vorteile:
- 1. Eindeutige parallele Fixierung der Drahtenden innerhalb der Schäftung mittels des kapillarartigen keramischen Einsatztes mit Längsbohrungen. Keine Möglichkeit für einen Masseschluß.
- 2. Die einwandfreie Drahtführung im keramischen Einsatz ermöglicht exzellente Schweiß- bzw. Lötverbindung an den parallel liegenden Drähten.
- 3. Äußerst geringer Platzbedarf bei unkomplizierter Verar beitung. Bei Notwendigkeit kann die Verbindung weiter miniaturisiert werden.
- 4. Durch die Wahl der geeigneten Lote für die Außenhülse ist eine Anpassung der Schäftungen an Temperaturen bis 900°C möglich. Durch den Einsatz eines Nickellots wären auch Temperaturen über 900°C beherrschbar.
- 5. Die Verbindung ist hermetisch gekapselt und somit gegen Luftfeuchte, Öl und aggressive Medien unempfindlich.
- 6. Alle Schäftungen sind mit Teilen aus Meterware herstell bar. Es sind keine komplizierten Hilfsmittel oder Werk zeuge erforderlich, somit ist die Durchführung der Arbei ten auch unter Freifeldbedingungen möglich.
- 7. Die Verbindungen können vor dem endgültigen Verlöten der Außenhülse visuell und elektrisch in ihrer mechanischen Endlage geprüft werden.
- 8. Durch die "fliegende Anordnung" kann die Schäftung an jeder beliebigen Stelle am Triebwerk, also auch an ört lich heißen Stellen untergebracht werden, ohne kon struktiv eine Unterbringung in kühleren Bereichen schaffen zu müssen.
- 9. Außer den zuvor erwähnten Punkten ergeben sich folgende
Möglichkeiten für den Einsatz dieser Verbindungen bzw.
Schäftungen:
- 9.1 Bei schwierigen Montageabläufen (kein direktes Herausziehen der Leitungen möglich) können die verschiedenen Bauteile oder Baugruppen bzw. Module eines Gasturbinentriebwerks vorinstrumentiert wer den, während die Schäftung unmittelbar vor der mechanischen Verbindung der Bauteile, -gruppen oder Module erfolgt. So sind Leitungsführungen möglich, die sonst nicht ausgeführt werden können.
- 9.2 Bei Teilzerlegungen können Meßleitungen an vorge sehenen Trennstellen gekappt und bei erneuter Mon tage an den eingelegten Loslängen geschäftet wer den. Dadurch entfallen bei Modulbauweise Montage schritte längs der Leitungsführung.
Insbesondere im Hinblick auf eine Parallelverbindung oder
-schäftung ermöglicht die Erfindung mit Rücksicht auf ver
hältnismäßig geringe räumliche Abstände zwischen den
Triebwerksbaugruppen oder -modulen quer zur Triebwerksachse
bzw. quer zu den Komponentenachsen verlaufende Verbindungen
ohne große Schleifenbildung (Knickgefahr!) der Mantel
leitungen bzw. Schäftungen.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise
weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Parallelverbindung bzw. -schäftung zwischen
zwei Mantel-Thermo-Leitungsenden, teilweise auf
geschnitten dargestellt,
Fig. 2 die gegenüber Fig. 1 um 90° verdrehte
Ansicht der Parallelverbindung oder
-schäftung, im Sinne der genannten Ver
drehung teilweise aufgeschnitten dar
gestellt,
Fig. 3 eine Längsverbindung oder -schäftung
an zwei Mantel-Thermo-Leitungsenden,
teilweise aufgeschnitten dargestellt
und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß III-III der Fig. 3.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen und
mechanischen Verbindung zwischen zugeordneten Enden von Mantel-
Thermo-Leitungen angegeben, bei denen Drähte 1, 2; 3, 4 elek
trisch isoliert und umgebungsgeschützt in Metallmäntel 5, 6
eingebettet sind; grundsätzlich sollen bei dem Verfahren aus
den Metallmänteln 5, 6 herausragende Enden der Drähte, z.B.
2, 4 bzw. 1, 3, durch Längsbohrungen 7, 8 eines keramischen
Einsatzes 9 hindurchgeführt, an diesem masseschlußlos gehal
tert und entlang einander überlappend aus dem Einsatz 9
herausragender Abschnitte gleicher Polarität miteinander ver
schweißt oder verlötet werden (Schweißpunkte 10), hierauf
soll die den Einsatz 9 enthaltende elektrische Verbindung
mittels einer auf die Metallmäntel 5, 6 aufgeschobenen metal
lischen Außenhülse 11 durch Lötung hermetisch verschlossen
werden (Lötnähte 12 bzw. am Spaltende 15).
Zum Beispiel im Wege einer Zange können die Enden der Drähte 2, 4
im Hinblick auf die vorgegebene Anordnung der Längsbohrungen
7, 8 des Einsatzes 9 vorgeformt und dann gegebenenfalls noch
auf das erforderliche Längenmaß zugeschnitten werden. Wie bei
spielsweise am Ende des Drahtes 2 verdeutlicht, muß dieses
nach innen (Fig. 1) und außen (Fig. 2) in Anpassung an die
Lage der zugehörigen Bohrung 7 umgebogen
sowie am übrigen Ende begradigt werden, um in Längsrichtung
mit der Bohrung 7 fluchten zu können.
Im Rahmen der zuvor genannten Merkmale - soweit sie mit den
Merkmalen nach den Patentansprüchen 1 und 2 übereinstimmen -
ist die Erfindung durchaus auch für eine später noch näher
erläuterte Längsschäftung äußerst praktikabel.
Um die Verbindungsvorkehrungen zu erleichtern, ist es bei
einer Parallelverbindung oder -schäftung von Mantel-Thermo
-Leitungen nach Fig. 1 und 2 vorteilhaft, daß vor Durch
führung der Halterung und Verbindung der Drahtenden am
keramischen Einsatz 9 zunächst zwei Endabschnitte der
Metallmäntel 5, 6 mittels einer Fixierhülse 13 unverrückbar
und in gemeinsamer Längenanpassung aneinander festgelegt wer
den. Die Fixierhülse 13 wird mit den Metallmänteln 5, 6 mecha
nisch verklemmt und dann mit den Mänteln 5, 6 verlötet (Löt
nähte 14); nach vorzugsweise gemeinsamer Verlötung 14 bzw.
12 der Fixierhülse 13 wie auch des einen Endteils 8′ der Außen
hülse 11 mit den beiden Endabschnitten der Metallmäntel 5, 6
kann ferner ein auf der gegenüberliegenden Seite an der
Außenhülse 11 verbliebenes offenes Endteil 15 entenfußartig
zusammengedrückt und dann durch Schweißen oder Löten herme
tisch verschlossen werden. Die Zusammendrückung kann mittels
einer geeigneten Formzange durchgeführt werden, deren Zangen
backen entsprechend der gewollten Zusammendrückung vorge
formte Ausprägungen aufweist.
Gemäß Fig. 3 weisen bei einer Längsverbindung oder -schäftung
von Mantel-Thermo-Leitungen örtlich einander gegenüber
liegend zu positionierende Endabschnitte der Metallmäntel
16, 17 mit diesen verlötete (Lötnähte 18, 19) und wandver
stärkende metallische Innenhülsen 20, 21 auf, auf welche eine
gemeinsame metallische Außenhülse 23 aufgeschoben wird,
nachdem zuvor die elektrische Verbindung am keramischen
Einsatz 24 hergestellt worden ist.
Zweckmäßiger- und vorteilhafterweise sollte die Außenhülse
23 bereits vor Herstellung der elektrischen Verbindung am
Einsatz 24 bereits auf einen der beiden Metallmäntel 16
bzw. 17 lose aufgesetzt worden sein.
Die gemeinsame Außenhülse 23 soll nach dem Aufschieben auf
beide Innenhülsen 20, 21 mit letzteren verlötet (Lötstellen
25, 26′) und so die elektrische Verbindung nebst Einsatz 24
gegenüber der äußeren Umgebung hermetisch verschlossen wer
den.
Zwecks Vereinfachung des Verfahrens können erst nach dem Auf
schieben der gemeinsamen Außenhülse 23 auf die Innenhülsen
20, 21 die letzteren mit den betreffenden Endabschnitten der
Metallmäntel 16, 17 verlötet werden (Lötnähte 18, 19). Mit
anderen Worten können also nach dem Aufschieben der Außen
hülse 23 die genannten Verlötungen 18, 19 sowie 25, 26′
(Fig. 3) durchgeführt werden.
Gemäß dem Verfahren können die Innenhülsen 20, 21 so auf die
Endabschnitte der beiden gemäß Fig. 3 einander gegenüber
liegenden Metallmäntel 16, 17 aufgeschoben bzw. aufgesetzt
werden, daß die mit den herausragenden Drähten 26, 27 bzw.
28, 29 versehenen Endteile der Metallmäntel 16, 17 gering
fügig die einander zugekehrten Endflächen beider Innenhülsen
20, 21 überragen.
Im Rahmen der Längsschäftung gemäß Fig. 3 und 4 können also
zunächst Enden der Drähte 26, 27 unterschiedlicher Polarität
eines mit der einen Innenhülse 20 versehenen Endabschnitts
des einen Metallmantels 16 durch zugeordnete voneinander
getrennte Längsbohrungen 30, 31 (Fig. 4) des Einsatzes 24
hindurchgeschoben werden; hierauf können die Enden der Drähte
28, 29 unterschiedlicher Polarität eines mit der anderen
Innenhülse 21 versehenen Endabschnitts des übrigen Metall
mantels 17 durch die schon genannten Längsbohrungen 30, 31 des
Einsatzes 24 soweit und derart hindurchgeschoben werden, daß
jeweils beidseitig des Einsatzes 24 einander überlappend
geführte Abschnitte der Drähte 26, 28 bzw. 27, 29 gleicher
Polarität vorliegen, an denen eine örtliche Punktschweißver
bindung P erfolgt.
Wie ferner aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, können die jeweils
äußersten Enden 32, 33 bzw. 34, 35 der beidseitig aus dem Ein
satz 24 herausragenden Drähte 26, 27 bzw. 28, 29 zwecks Ausbil
dung der örtlichen Punktschweißverbindung gegenüber einem
unmittelbar benachbarten durchlaufenden Draht 28, 29 bzw. 26,
27 gleicher Polarität seitlich abgekrümmt werden.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, können die am bzw. in der
Nähe des Einsatzes 24 miteinander verschweißten oder verlöteten
Drahtenden, vor dem Aufschieben der Außenhülse 23, in ein
Dielektrikum 24′ eingebettet werden.
In weiterer Ausgestaltung ist die Erfindung durch die Verwen
dung eines im Wege der genannten Längsbohrungen 7, 8 (Fig. 1
und 2) bzw. 30, 31 (Fig. 3 und 4) kapillarförmig ausgebildeten
keramischen Einsatzes 9 bzw. 24 gekennzeichnet mit ent
sprechend der Anzahl der paarweise zu verbindenden Enden der
Drähte räumlich getrennt sowie in gleichmäßigen Abständen
parallel neben- und/oder übereinander angeordneten Längs
bohrungen oder -öffnungen, bzw. in Ausbildung als Mehrlochkapillare.
Um eine optimale Lötung sowie im Hinblick auf variable
Einsatztemperaturen eine beständig hermetisch dichte Verbin
dung zu gewährleisten, sollen ferner gleiche oder ähnliche
metallische Werkstoffe mit gleichen oder sehr ähnlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten für die Außenhülse und für
die betreffenden Metallmäntel vorgesehen werden unter Ein
schluß gegebenenfalls der Innenhülsen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Außen
hülse und die betreffenden Metallmäntel aus Nickel oder
einer Nickellegierung gefertigt werden, dies ebenfalls im
gegebenen Fall unter Einschluß der Innenhülsen.
Im Hinblick auf Hochtemperatureinsätze ist es vorteilhaft,
daß Außenhülse, gegebenenfalls Innenhülsen (soweit vorhanden)
und Metallmäntel aus Platin oder einem überwiegend platin
haltigen Werkstoff gefertigt oder mit einem dieser Werkstof
fe beschichtet sein können.
Eine Längsschäftung nach Fig. 3 und 4 kann in Arbeitsschrit
ten erfindungsgemäß z.B. wie folgt dargestellt werden:
- - Abisolieren, Befestigen der Innenhülse 20, Formbiegen der Drähte 26, 27, Polkennzeichnung (+Pol), Auffädeln des Einsatzes 24 auf die Drähte 26, 27 (hier links);
- - Polrichtiges Einführen der Drähte 28, 29 (hier von rechts), nachdem diese ebenfalls zuvor durch Form biegen angepaßt worden sind, Nachausrichten der Drähte 26, 27 bzw. 28, 29, die aus dem Einsatz 24 her ausragen, Punktschweißen P sowie Abtrennen von je weiligen Drahtüberlängen;
- - Aufbringen des jeweiligen Dielektrikums 24′;
- - Aufschieben der Außenhülse 23 und Verlötung gemäß Lötnähten 18, 19 bzw. 25, 26′.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen und mecha
nischen Verbindung zwischen zugeordneten Enden von Mantel-
Thermo-Leitungen, bei denen Drähte elektrisch isoliert und
umgebungsgeschützt in Metallmäntel eingebettet sind, da
durch gekennzeichnet, daß aus den Metallmänteln (5, 6)
herausragende Enden der Drähte (2, 4, 1, 3) durch Längs
bohrungen (7, 8) eines keramischen Einsatzes (9) hindurchge
führt, an diesem masseschlußlos gehaltert und entlang
einander überlappend aus dem Einsatz (9) herausragender
Abschnitte gleicher Polarität miteinander verschweißt
oder verlötet werden, worauf die den Einsatz (9) enthal
tende elektrische Verbindung mittels einer auf die Metall
mäntel (5, 6) aufgeschobenen metallischen Außenhülse (11)
durch Lötung hermetisch verschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden der Drähte (2, 4) im Hinblick auf die vorge
gebene Anordnung der Längsbohrungen (7) des Einsatzes (9)
vorgeformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zur Parallel
verbindung oder -schäftung von Mantel-Thermo-Leitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Durchführung der Verfahrens
vorkehrungen zur Halterung der Drahtenden am keramischen
Einsatz (9) zunächst zwei Endabschnitte der Metallmäntel
(5, 6) mittels einer Fixierhülse (13) unverrückbar und in
gemeinsamer Längenanpassung aneinander festgelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 insbesondere zur Längs
verbindung oder -schäftung von Mantel-Thermo-Leitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf örtlich einander gegen
überliegend zu positionierende Endabschnitte der Metall
mäntel (16, 17) wandverstärkende metallische Innenhülsen
(20, 21) aufgesetzt werden, auf die eine gemeinsame
metallische Außenhülse (23) aufgeschoben wird, nachdem
zuvor die elektrische Verbindung am keramischen Einsatz
(24) hergestellt worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenhülse (23) bereits vor Herstellung der elektri
schen Verbindung am Einsatz (24) auf einen der beiden Me
tallmäntel (16, 17) geschoben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Außenhülse (23) nach dem Aufschieben
auf beide Innenhülsen (20, 21) mit letzteren verlötet und
so die elektrische Verbindung nebst Einsatz (24) gegen
über der äußeren Umgebung hermetisch verschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
erst nach dem Aufschieben der gemeinsamen Außenhülse (23)
auf die Innenhülsen (20, 21) die letzteren mit den betref
fenden Endabschnitten der Metallmäntel (16, 17) verlötet
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nach vorzugsweise gemeinsamer Befestigung bzw. Verlötung
(12; 14) eines Endteils (8) der Außenhülse (11) sowie der
Fixierhülse (13) mit den beiden Endabschnitten der Metall
mäntel (5, 6) ein auf der gegenüberliegenden Seite an der
Außenhülse (11) verbliebenes offenes Endteil (15) enten
fußartig zusammengedrückt und dann durch Löten oder
Schweißen hermetisch verschlossen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenhülsen (20, 21) so auf die Endabschnitte der
Metallmäntel (16, 17) aufgeschoben werden, daß die mit den
herausragenden Drahtenden versehenen Endteile der Metall
mäntel (16, 17) die zugehörigen Endflächen der Innenhülsen
(20, 21) überragen.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst Enden von Drähten (26, 27) unterschiedlicher Pola
rität eines mit der einen Innenhülse (20) versehenen Endab
schnitts des einen Metallmantels (16) durch zugeordnete
voneinander getrennte Längsbohrungen (30, 31) des Einsatzes
(24) hindurchgeführt und erst hierauf die Enden von
Drähten (28, 29) unterschiedlicher Polarität eines mit der
anderen Innenhülse (21) versehenen Endabschnitts des
übrigen Metallmantels (17) durch die genannten Längsboh
rungen (30, 31) des Einsatzes (24) soweit und derart hin
durchgeschoben werden, daß jeweils beidseitig des Ein
satzes (24) einander überlappend geführte Drähte (26, 28;
27, 29) gleicher Polarität vorliegen, an denen eine örtliche
Punktschweißverbindung (P) erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils äußersten Enden (32, 33 bzw. 34, 35) der beid
seitig aus dem Einsatz (24) herausragenden Drahtabschnitte
zwecks Ausbildung der örtlichen Punktschweißverbindung (P)
gegenüber einem unmittelbar benachbarten durchlaufenden
Draht (28, 29 bzw. 26, 27) gleicher Polarität seitlich ab
gekrümmt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die am keramischen Einsatz (24) verlöteten
oder verschweißten Drahtenden, vor dem Aufschieben der
Außenhülse (23), in ein Dielektrikum (24′) eingebettet
werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines im Wege
der genannten Längsbohrungen (7, 8; 30, 31) kapillarförmig
ausgebildeten keramischen Einsatzes (9; 24) mit entspre
chend der Anzahl der paarweise zu verbindenden Enden der
Drähte räumlich getrennt sowie in gleichmäßigen Abständen
parallel neben- und/oder übereinander angeordneten Längs
bohrungen oder -öffnungen bzw. in der Ausbildung als
Mehrlochkapillare.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß gleiche oder ähnliche metal
lische Werkstoffe mit gleichen oder sehr ähnlichen Wärme
dehnungenkoeffizienten für die Außenhülse, die Innenhül
sen und die für die betreffenden Metallmäntel vorgesehen
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenhülse, die Innenhülsen und die betreffenden
Metallmäntel aus Nickel oder einer Nickellegierung ge
fertigt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Außenhülse, Innenhülsen und Metallmäntel aus Platin oder
einem überwiegend platinhaltigen Werkstoff gefertigt oder
mit einem dieser Werkstoffe beschichtet sind.
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