DE1990623U - Kuhler fur Fahrzeug Verbrennungsmotoren - Google Patents

Kuhler fur Fahrzeug Verbrennungsmotoren

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DE1990623U
DE1990623U DENDAT1990623D DE1990623DU DE1990623U DE 1990623 U DE1990623 U DE 1990623U DE NDAT1990623 D DENDAT1990623 D DE NDAT1990623D DE 1990623D U DE1990623D U DE 1990623DU DE 1990623 U DE1990623 U DE 1990623U
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DE
Germany
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cooling water
line
cooler
upper chamber
water tank
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Expired
Application number
DENDAT1990623D
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English (en)
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Rheinstahl Hen schel Aktiengesellschaft 3500 Kassel
Publication date
Publication of DE1990623U publication Critical patent/DE1990623U/de
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  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

für Fahrzeug-Verbrennungsmotoren
Die Neuerung betrifft einen Kühler für Fahrzeug-Verbrennungsmotoren, bei dem das Kühlwasser vorn Motor durch eine Kühlwasserhauptleitung in einen oberen Wasserkasten des Kühlers eingeleitet wird, der durch eine Trennwand in eine untere und in eine'obere Kammer unterteilt ist, wobei die obere Kammer als Ausgleichs- und Entlüftungsbehälter ausgebildet ist. .
Für einen störungsfreien Betrieb von.Verbrennungsmotoren ist Vorsorge zu treffen, daß im Kühlwasserkreislauf keine Luftblasen oder andere Gase eingeschlossen sind, da andernfalls Korrosionserscheinungen und andere Schäden auftreten» Die Kühlwasserkreisläufe müssen deshalb nicht nur umlaufsieher sein, sondern auch eine dauernde Entlüftung geviährleisten. . - :
Bei bekannten Kühlern ist im Kühlkreislauf ein besonderer Hilfsbehälter vorgesehen, der genügend Raum für die Ausdehnung des V/assers besitzt und in dem das Kühlwasser, das. durch eine Entlüftungsleitung vom oberen Wasserkasten des Kühlers in den Hilfsbehälter gelangt, sofort zur Ruhe kommt, wobei die mitgeführte Luft austritt* Die Aufrechterhaltung dieses Sekundärkreislaufes wird dadurch erzielt, daß ein Anteil des Wassers im Hilfsbehälter ständig zur Kühlwasserpumpe zurückfließt., . ·
Wenn die Verhältnisse es zulassen, sind derartige Hilfsbehälter im oberen Wasserkasten des Kühlers untergebracht. Der1 obere Wasserkasten ist hi er für--durch eine. Trennwand in eine obere und untere Kammer unterteilt, wobei der. oberen Kammer die Funktion des Hilfsbehälters zukommt.
Es ist fernerhin bekannt, die Eintlüftungslöcher\~ aus denen die
■- 2. -
Luft austritt - an den höchsten Stellen der Trennwand anzuordnen. Eine solche Maßnahme hat.sich jedoch insofern als verbesserungsbedürftig gezeigt., weil dies Überwachen der Punktion der Entlüftungsbohrungen besondere Schwierigkeiten bereitet. Das hat zur Folge, daß ein Verstopfen der Bohrungen normalerweise unbemerkt bleibt und auf die Dauer zu schweren Schaden am Motor führt. Weitere Nachteile sind dort zu sehen, wo eine auf der Druckseite des Kühlsystems von dem Thermostaten zum Entlüftungs-' behälter führende Nebenleitung angeordnet ist, die bereits vor einem Öffnen des Thermostaten eine Abscheidung der - schädlichen Luft herbeiführen soll. Durch eine derartige Nebenleitung gelangen nämlich neben einem Rücklauf des Wassers, zur Pumpe ggfs. unkontrollierte Wasserströme durch den Kühler zur "Pumpe, wodurch verhindert wird, daß der Motor innerhalb kurzer Zeit eeine optimale Betriebstemperatur erreicht» ·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile durch einen Kühler, der auch in fertigungsmäßiger Hinsicht eine günstigere Lösung darstellt, zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß bei Kühlern der vorbeschriebenen Art die Kühlwasser-Hauptleitung durch die obere Kammer des Wasserkastens und durch die Trennwand geführt ist, und daß die Kühlwasser-Hauptleitung ferner in dem Abschnitt, welcher im Bereich der oberen Kammer liegt, auf ihrer Oberseite mit mindestens einer Entlüftungsbohrung versehen ist.
Als besonders zweckmäßig hat es sich in diesem Zusammenhang weiterhin gezeigt, wenn die Kühlwasser-Hauptleitung, im Bereich der oberen Kammer knieförmig abgebogen und im Knie die Entlüftungsbohrung vorgesehen ist. ■ . . " -
Durch eine derartige Anordnung der Entlüftungsbohrung ist auch bei eingebautem Kühler durch Abnahme des Kühlmittelschlauches an der rückwärtigen Seite des Kühlers leicht festzustellen, ob die Bohrung verstopft oder noch offen ist. Da gemäß dem neuen Vorschlag die Entlüftungsbohrung bei kurzgeschlossenem Kühlkreis-
3 -
lauf oberhalb des Wasserspiegels im oberen Wasserkasten liegt, können die durch die Nebenleitung in den Wasserkasten gelangten Warmwasserströme lediglich durch die Bypassleitung zur Pumpe zurückfließen. Sie strömen also nicht erst durch den Kühlblock, womit eine Verzögerung der Aufwärmung des Wassers verbunden wäre.
Nach einer weiteren 'Ausgestaltung der Neuerung kann auf eine besondere Entlüftungsleitung verzichtet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein unkontrollierter Warmwasserstrom durch den Kühler fließt und hierdurch die gewünschte schnelle Aufwärmung des Motors verhindert. Diese xveitere Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß an der Mündung der Kühlwasser-Hauptleitung in der unteren Kammer des Wasserkastens ein Ventil und neben dem Thermostaten ein ständig offener Durchlaß vorgesehen wird. ...
Eine solche Anordnung hat zur Folge, daß das Absperrorgan mittels' des Wasserdruckes nur dann den Durchfluß zum Kühler freigibt, wenn der Thermostat den Weg durch die Hauptleitung öffnet. Bei geschlossen Thermostat sorgt indes der erwähnte neben ihm liegende Durchlaß für die Entlüftung. Sowohl bei diesem, als auch bei dem Kühler mit einer Nebenleitung setzt also der Entlüftungsvorgang ein, bevor der Thermostat öffnet. \ - . - V
Drei besonders zweckmäßige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im ■ folgenden näher beschrieben. ..■".-,"
Es zeigen; ■■ ·.."■■
Fig. 1: einen Kühler mit Kühlwasserkreislauf und einer Entlüftungsbohrung im Knie der Kühlwasser-Hauptleitung,.
•ι -
Fig. 2: eine Teilansicht des Kühlers §emäß_Fig. 1 von vorn,
Fig. 3i einen Kühler mit Kühlwasserkreislauf und einer Nebenleitung, ' -
Fig. 4: - eine Teilansicht des Kühlers gemäß Fig. 3 von vorn,
_■ 4 -
Pig. 5· einen Kühler mit Kühlkreislauf und einem Absperrorgang an der Mündung der Kühlwasser-Hauptleitung, und
Fig. 6% eine Teilansicht des Kühlers gemäß Pig. 5 von vorn.
in den Darstellungen ist mit 1 ein Motor I
bezeichnet, dem ein
Kühlerblock 2 vorgelagert ist. Der Kühlerblock 2 besitzt einen unteren Wasserkasten 3 und einen oberen Wasserkasten 4... Von innen ist der obere Wasserkasten 4 durch eine Trennwand 5 in eine untere und eine obere Kammer β bzw. 7 unterteilt. Das Kühlwasser gelangt vom Motor 1 über eine Leitung 8 in den Thermostaten und von dort bei geöffnetem Thermostaten in die Kühlwasser-Hauptleitung 10,, welche es dem oberen Wasserkasten 4 zuführt.
Die Hauptleitung 10 führt durch die obere Kammer J3 die Trenn-, xvand 5 und mündet in die Kammer 6. Das vom Motor über den Thermostaten kommende Kühlwasser gelangt durch das Röhrensystem des Kühlerblocks 2 nach unten in den unteren Wasserkasten 3* von wo es durch das Rohr 11 in die Pumpe 12 abgesaugt und weiter durch das Rohr T;5 dem Motor 1 zugeführt wird. ' -
Zwischen der zur Pumpe 12 führenden Leitung 11 und der oberen Kammer 7j die als Ausgleich- und Sntluftungsbehalter dient,, ist die Bypassleitung 14 in bekannter Weise angeordnet. Sie stellt eine Umgehung des Kühlers dar« ,
Das Besondere an den dargestellten Ausführungen besteht darin5 daß die Hauptleitung 10 durch die obere Kammer. 7 des Wasserkastens sowie durch die Trennwand 5 hindurchgeführt ist und an dem in der Kammer 7 befindlichen Knie eine Entlüftungsbohrung 15 aufweist. Diese Entlüftungsbohrung läßt sich mühelos kontrollieren,, indem der Schlauch 16 von der Leitung 10 abgezogen wirdj sofern die Bohrung 15 nicht nach einem Lösen des Deckels 17 vom Einfüllstutzen durch diesen hindurch sichtbar und zugänglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Darstellungen nach Figur 3 ' und 4 ist eine zusätzliches Entlüftungsleitung 19 vorgesehen^ t^elche vom Thermostaten 9 zur oberen Kammer 7 des Wasserkastens 4 führt ο Da auch hier die Entlüftungsbohrung 15 im Rohr 10 derart angeordnet ist., daß sich der obere Wasserstand im kalten Zustand unterhalb der Bohrung 15 befindet, kann bei einem noch kurzgeschlossenem Kühlwasserkreislauf der Nebenstrom,, welcher durch die Leitung 19 in die Kammer 7 fließt, nicht durch den Kühlerblock 2 zur Pumpe zurückfließen, sondern muß durch die'Bypassleitung zurücklaufen, wodurch eine schnelle Erwärmung des Motors gefördert wird.
Die Ausführung gemäß den Darstellungen nach Figur 5 und 6 erbringt die gleichen Vorteile wie im Zusammengang mit den Figuren. 3 und 4 erläutert. Es sind jedoch insofern konstruktive Unterschiede gegeben, als bei einer Anordnung nach den Figuren 5 und6 auf eine besondere Entlüftungsleitung verzichtet ist. Statt dessen tritt ein Teilstrom des Wassers zum Zwecke der Entlüftung durch eine ständig geöffnete Bohrung 20 im Thermostat 9 in die" Leitung 10 und durch die Entlüftungsbohrung 15 in die Kammer 7 äes oberen Wasserkastens 4. - . . Sin 'Durchfließen dieses Sekundärstromes durch den Kühlerblock.2 wird bei dieser Anordnung durch ein Absperrorgang 22 verhindert, welches an der Mündung des Rohres 10 angeordnet ist und den Durchfluß zum Kühlerblock 2 nur bei .geöffnetem Thermostaten infolge des dann vorhandenen Wasserdruckes freigibt» . .

Claims (1)

1.6.68
RHSINSTAHL HENSCHSL
Aktiengesellschaft
KasseI5 den "(. ■'], ι· Br/Ba.
PK 1978
Schutzansprüche
1) Kühler für Fahrzeug-Verbrennungsmotoren,, bei dem das Kühlwasser vom Motor durch eine Kühlwasserhauptleitung in einen oberen Wasserkasten des Kühlers eingeleitet wird;, der durch eine Trennwand in eine.untere und in eine obere Kammer unterteilt ist, wobei die obere Kammer als Ausgleichs- und Entlüftungsbehälter ausgebildet ist,, dadurch gekennzeichnet? daß die Kühlwasser-Hauptleitung (10) durch die obere Kammer (7) des Wasserkastens (4) und durch die Trennwand (5) geführt ist, und in dem .Abschni-tt, weicher im Bereich der oberen Kammer (7) liegt, auf ihrer Oberseite mit mindestens einer Entlüftungsbohrung (15) versehen ist..
2) Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet;, daß die Kühlwasser-Hauptleitung (10) im Bereich der oberen Kammer
(7) kniefö'rmig abgebogen und im Knüe die 3ntlüftungsbohrung (I5) vorgesehen ist. ][ ..-..-.■
5) Kühler nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Nebenleitung (19)j die von der oberen Kammer (7) in die Kühlwasserhauptleitung (11) unterhalb vom Thermostaten (9) führt. '■.
4) Kühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung der Kühlwasser-Hauptleitung (10) in der unteren Kammer (6) des Wasserkastens (4 ein Ventil (22) und neben dem Thermostaten (9) ein ständig offener Durchlaß vorgesehen ist. ' .
DENDAT1990623D Kuhler fur Fahrzeug Verbrennungsmotoren Expired DE1990623U (de)

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DE1990623U true DE1990623U (de) 1968-08-01

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