DE19904981B4

DE19904981B4 - Sinterfilterkörperverbindung

Info

Publication number: DE19904981B4
Application number: DE19904981.5A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-02-08
Filing date: 1999-02-08
Publication date: 2014-06-18
Anticipated expiration: 2019-02-09
Also published as: DE19904981A1

Abstract

Vorrichtung eines Filter-Sinterkörpers mit schwingungsgedämpftem Sinterkörper (5), wobei der Sinterkörper (5) in eine Kompensator-Endscheibe (3) eingebracht ist, in welche ein Verbindungsanschluss (1) eingebracht ist, der mit dem Sinterkörper (5) fest verbunden ist und mit einer Ausprägung (4) an dem Verbindungsanschluss (1), die die Festigkeit der Verbindung (1) erhöht und Schwingungen und Stöße kompensiert, sowie einer Dichtung (2) an der Kompensator-Endscheibe (3).

Description

Stand der Technik:
Sinterfilter sind weithin bekannt, wie z. B. aus der DE 10 52 952 B . Sie gibt es in unterschiedlichen Formen. Der Vorteil des Sinterfilters ist, dass der Körper in sich steif ist und deshalb starr. Im Filtrationsprozess verändert er seine Position aufgrund der Druckdifferenz nicht. Die Gefahr des Kollabieren ist nicht gegeben. Die Sinterfilter haben unterschiedliche Wanddicken, die bis zu 15 mm betragen können. Die Sinterfilter werden aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt, z. B. aus Sinterkunststoff, Sinterkeramik und aus unterschiedlichen Werkstoffzusammensetzungen je nach Aufgabenstellung. Teilweise werden sie mit einer zweiten Schicht überzogen, z. B. mit PTFE oder einem anderen Kunststoff. Aus diesem Vorteil ist hier der Nachteil, diesen Körper in einem Filterapparat zu integrieren. Es ist bekannt, dass aus gleichem Werkstoff ein Einschraubgewinde angebracht wird, mit dem der Körper in den Filterapparat eingeschraubt wird. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie Schwingungen und Stöße übertragen und so kommt es immer wieder zu Brüchen an der Verbindungsstelle Filterapparat und Sinterfilter-Einsatz.
Aufgabenstellung:
Es ist eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher der Sinterfilter-Einsatz optimal in einen Filterapparat integriert werden kann, der die Filtration zumindest nicht behindert, sondern begünstigt, der die Regenerierungseinrichtung des Filterapparates auf die Sinterfilter optimiert überträgt und dies unterstützt. Kurzum: Die Vorrichtung soll die Nachteile des steifen Körpers voll kompensieren und die Regenerierungsfähigkeit optimieren.
Lösung:
Die Vorrichtung löst die Aufgabenstellung so, dass eine innige Verbindung zwischen Sinterfilterkörper und Filterapparat geschaffen wird. Je nach Aufgabenstellung kann die Konstruktion und die Auswahl des Werkstoffes variiert werden. In der 1 wird die Verbindung (1) gezeigt. Gezeichnet ist ein Gewinde, andere sind ebenfalls möglich, wie zum Beispiel ein Bajonett; ein Exzenter oder jede andere beliebige Steckverbindungskonstruktion. Die Verbindung (1) wird in den Filterapparat eingebracht, vorzugsweise in eine Filterplatte, die den Rohgas- vom Reingasraum trennt. Die in der Figur gezeichnete Dichtung (2) legt sich dann an der Platte an und dichtet zusätzlich zwischen Roh- und Reingasseite ab. Die Dichtung (2) kann aus unterschiedlichen Werkstoffen sein, z. B. Polyurethan, Moosgummi, O-Ring, Flachdichtung usw. Der Endscheibenkompensator (3) ist mit dem Sinterkörper (5) fest verbunden und besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise Polyurethan, somit dient er als Kompensator und als Halterung und als Dichtung. Die Ausprägung (4) sorgt für zusätzlichen Halt in dem Endscheibenkompensator (3) und der Verbindung (1). Über zusätzliche Schwingungen und Stöße hat derart aufgenommen. Die Bodenscheibe (6) ist mit dem Sinterkörper (5) fest verbunden und trennt die Roh- von der Reingasseite. Sie ist ebenfalls konisch ausgeformt, um Produktablagerungen zu verhindern und das Ablösen des Filterkuchens zu erleichtern. Die Werkstoffe werden entsprechend der Anwendung gewählt.