DE19904954A1 - Antriebskette, insbesondere für Fahrräder - Google Patents
Antriebskette, insbesondere für FahrräderInfo
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Abstract
Antriebskette, insbesondere für Fahrräder, gebildet durch äußere Kettenglieder und innere Kettenglieder, die durch Bolzen verbunden sind, wobei die äußeren Kettenglieder und die inneren Kettenglieder Außenlaschen und Innenlaschen aufweisen, die mit Bolzen und Rollen verbunden sind, wobei an den Außenlaschen und an den Innenlaschen Vorkehrungen getroffen sind, die bewirken, daß das Spiel zwischen den äußeren Kettengliedern und den inneren Kettengliedern für eine gestreckt liegende Kette klein ist und eine geringe Auslenkung bewirkt, wohingegen das Spiel sich vergrößert, wenn das äußere Kettenglied gegen das innere Kettenglied verschwenkt wird. Der Vorteil der Erfindung liegt in der Verbindung von äußeren Kettengliedern mit inneren Kettengliedern über Außenlaschen mit Innenlaschen in der vorbeschriebenen Ausführung mit Verbesserungen der Kettenführung im Antrieb des Fahrrades und der Schaltwilligkeit der Antriebskette.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebskette für Fahrräder gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Mit der DE 28 29 424 ist eine Antriebskette bekannt geworden, die Kettenglieder
mit Außenplatten und Innenplatten aufweist, die gemäß der Aufgabe derart mo
difiziert sind, daß Gestaltungsmerkmale vorgesehen sind, die den Übergang der
Antriebskette von einem Kettenrad zum anderen Kettenrad von unterschiedlicher
Größe, leichter, genauer und schneller durchführbar zu machen als bisher. Au
ßerdem soll vermieden werden, daß beim Wählen eines höheren Ganges die An
triebskette sich von dem einen Kettenrad auf das andere Kettenrad umlegen läßt,
ohne daß die Außen- bzw. Innenplatten auf den Kettenzähnen hängenbleiben und
auf diese aufsteigen und für einen kurzen Augenblick nicht im Eingriff sind und
dann in die normale Eingriffsposition herunterfallen. Eine solche Gangverzögerung
wird durch Modifikationen, insbesondere der Innenplatten in der Weise verwirk
licht, daß diese in der mittleren Partie nach außen abgekröpft werden, um sowohl
schneller aus der Verzahnung heraus und schneller in die nächste Verzahnung
des benachbarten Kettenrades hineingeschoben zu werden. Aus dieser Konstruk
tion resultiert auch eine Verringerung der Bruchgefahr, die dann entsteht, wenn
sich die Kettenglieder unter Last aus einer Verzahnung lösen.
Wie die Erfahrung lehrt, sind jedoch weniger die Innenlaschen, als die Außenla
schen an der Schaltbewegung bzw. dem Umwerfen der Antriebskette von einem
Zahnrad auf das andere Zahnrad beteiligt, so daß es sich eigentlich erübrigt, die
Innenlasche mit einer nach außen gekröpften Partie zu versehen. Es ist vielmehr
von Wichtigkeit, daß das Ausspuren der Antriebskette aus der Verzahnung und
das Einspuren der Antriebskette in die Verzahnung jeweils mit den Außenlaschen
beim seitlichen Verschieben der Antriebskette durch eine Umwerfeinrichtung be
ginnt, sofern nicht andere Hilfen an den Zahnrädern angebracht sind.
Die vorliegende Erfindung soll zeigen, daß es nach der inzwischen vorliegenden
Entwicklung von Antriebsketten und dazugehörigen Zahnkränzen weniger um die
Schaltung vom größeren auf das kleinere oder aber vom kleineren auf das größe
re Kettenrad geht, sondern daß das ungewollte Umschalten unter erschwerten
Bedingungen eine Problemlösung verlangt, da das ungewollte Umwerfen der An
triebskette nicht nur beim Vorwärtstreten des Kettenantriebs sondern auch beim
Rückwärtstreten des Kettenantriebs stattfinden kann, einmal durch das Überfah
ren von schlechten Wegstrecken, andererseits beim Rückwärtstreten zwischen
Zahnrädern, die nicht in der gleichen Kettenlinie liegen, sondern mit einer
schräglaufenden Kette verbunden sind.
Zur Erklärung der vorgeschlagenen Erfindung werden zwei Ebenen eingeführt,
nämlich eine Verschwenkebene, die mit den Zahnkränzen zusammenfällt und in
der die Antriebskette in ihren Gelenken verschwenkt werden kann. Die andere
Ebene soll die hierauf senkrecht stehende Ebene sein - hier Streckebene genannt -,
die die Mitten der einzelnen Gelenke verbindet, wenn die Antriebskette gestreckt
ohne jede Verschwenkung auf einer gedachten ebenen Auflage liegt. Kann die
Antriebskette somit in der erstbeschriebenen Verschwenkebene leicht ver
schwenkt werden, so läßt sie sich in der darauf senkrechten Streckebene jedoch
nur in ganz geringem Umfang zu einer Auslenkung verbiegen. Da die einzelnen
Kettenglieder gegeneinander verschwenkt werden müssen, ist zwangsläufig Spiel
in den Gelenken vorgesehen, welches sich in der Auslenkung äußert, die jeweils
an einem Gelenk auftreten kann. Je geringer diese Auslenkung ist, desto weniger
Neigung entwickelt die Antriebskette, sich selbständig aus ihrem Eingriff in ein
Kettenrad zu lösen, wobei auch bei schräglaufender Kette die Auslenkung sich
auf mehrere freiliegende Kettenglieder erstreckt. Hat jedoch die Antriebskette in
ihren Gelenken viel Spiel, so ist die Auslenkung groß und die Gefahr des unge
wollten Gangwechsels größer, da insbesondere die Innenlaschen der Kettenglie
der sich mit den Zahnspitzen des Zahnrades verhaken.
Es besteht andererseits eine Forderung an Antriebsketten darin, daß sie sich
dann, wenn sie von der Umwerfeinrichtung von einem Kettenrad auf das andere
Kettenrad umgeworfen werden sollen, eine große Auslenkung zwischen ver
schwenkten Kettengliedern entwickeln, um das Steigvermögen über die jeweili
gen Zähne zu verbessern. Es sind daher Vorkehrungen zu treffen, die bei einer
Antriebskette in der Streckebene eine möglichst geringe Auslenkung bewirken,
hingegen beim Schalten eine um so größere Auslenkung zulassen. Die Umwer
feinrichtungen verschwenken die Antriebskette stark, weshalb es durch kon
struktive Eingriffe an den Laschen möglich wird, die Antriebskette in der ver
schwenkten Position mit der größeren Auslenkung ihrer Kettenglieder leichter
umzuwerfen.
Es ergibt sich somit als Aufgabe der Erfindung, eine Antriebskette mit äußeren
Kettengliedern mit Außenlaschen und inneren Kettengliedern mit Innenlaschen zu
schaffen, wobei die Außenlaschen und die Innenlaschen in der Art zusammen
wirken, daß die Antriebskette in einer Streckebene, nämlich wenn die Kette ge
streckt liegt, nach der Seite nur geringfügig auslenkbar ist, daß sie aber nach
Verschwenkung der Außenlaschen gegen die Innenlaschen stärker auslenkbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch
den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhaft und förderliche Weiter
bildungen beansprucht werden, die auf unterschiedliche Lösungsvarianten einge
hen.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Antriebskette mit Außenlaschen und Innenlaschen sowie mit Bol
zen und Rollen in Teilschnittdarstellung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 die Antriebskette gemäß Fig. 1 in einer Streckebene dargestellt, wobei
beim Biegen der Kette eine Auslenkung durch ein Spiel entsteht;
Fig. 3 eine Antriebskette mit Prägungen an den Außenlaschen und an den
Innenlaschen zur Verringerung der Auslenkung in einer Streckebene;
Fig. 4 die Außenlasche und die Innenlasche in Berührung miteinander über die
Prägung;
Fig. 5 die Außenlasche und die Innenlasche in einer Verschwenkebene ver
schwenkt;
Fig. 6 eine modifizierte Außenlasche mit Nasen, die mit Anprägungen an den
Innenlaschen zusammenwirken;
Fig. 7 die Antriebskette mit den Merkmalen gemäß Fig. 6 in Halbschnittdar
stellung;
Fig. 8 eine Antriebskette mit modifizierten Innen- und Außenlaschen, wobei
sich in axialer Richtung Verlängerungen berühren;
Fig. 9 eine Antriebskette mit einer Außen- und einer Innenlasche, bei der eine
der beiden Laschen eine Langlochbohrung für die Aufnahme des Bol
zens aufweist.
Wird mit 1 ein äußeres Kettenglied und mit 2 ein inneres Kettenglied einer An
triebskette bezeichnet, so sind diese Kettenglieder 1 und 2 durch Bolzen 3
schwenkbar verbunden, um welche Rollen 9 angeordnet sein können, die mit
Verzahnungen von Kettenrädern zusammenwirken. Gemäß Fig. 1 ist diese An
triebskette in einer Verschwenkebene M gezeichnet, in der sich die Kettenglie
der 1 und 2 gegeneinander verschwenken können, wobei eine Außenlasche 4
des äußeren Kettengliedes 1 und eine Innenlasche 5 des inneren Kettengliedes 2
im Bereich des Bolzens 3 gegeneinander verschwenkt werden. Die Außenlaschen
4 und Innenlaschen 5 weisen an ihren in etwa kreisrunden Enden 6 Bohrungen 7
auf, durch die die Bolzen 3 ragen und bei der Montage der Antriebskette nach
Beistellung aller Teile üblicherweise außen vernietet werden.
Gemäß Fig. 2 wird eine Antriebskette gemäß Fig. 1 in einer Streckebene B dar
gestellt, wobei die Antriebskette seitlich in der Streckebene B in übertriebener
Darstellung verbogen wird, wobei ein Spiel S um den Bolzen 3 herum zwischen
den beiden Kettengliedern 1 und 2 entsteht, welches zu einer Auslenkung V
führt, die bei einer Antriebskette, die beispielweise auf einer gedachten ebenen
Unterlage liegt, zu einer kreissegmentförmigen Lage der Antriebskette führt. Wie
bereits vorher angedeutet, soll das in der Streckebene B entstehende Kreisseg
ment einen möglichst großen Radius haben, was dadurch erzielt wird, daß das
Spiel S in dieser Streckebene B klein gehalten wird.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Außenlaschen 4 und die Innenlaschen 5 in der
Streckebene B Prägungen 11 aufweisen, die gemäß Fig. 4 gegeneinander gerich
tet sind und eine zylindrische Oberfläche aufweisen, die insbesondere dann ge
geneinander gerichtet ist, wenn die Antriebskette in der Streckebene B unver
schwenkt auf einer gedachten Unterlage liegt. Da die höchsten Mantellinien der
Prägungen 11 direkt übereinander innerhalb von Berührungszonen 10 an den En
den 6 der beiden Laschen 4 und 5 gegeneinander gerichtet sind, ist die Auslen
kung V in der Streckebene B am geringsten. Wird gemäß Fig. 5 das äußere Ket
tenglied 1 gegenüber dem inneren Kettenglied 2 verschwenkt, so verschieben
sich auch die höchsten Mantellinien der Prägung 11 innerhalb der Berührungszo
nen 10 der Laschen 4 und 5 gegeneinander, so daß innerhalb der Berührungszo
nen 10 das Spiel S größer wird, wodurch sich die äußeren Kettenglieder 1 ge
genüber den inneren Kettengliedern 2 stärker seitlich aus der Verschwenkebene
M heraus auslenken können.
Gemäß den Fig. 6 und 7 wird eine Antriebskette mit Außenlaschen 4a und Innen
laschen 5a gezeigt, wo die Innenlaschen 5a Anprägungen 13 aufweisen, die ge
gen Nasen 12 gerichtet sind, die an den Außenlaschen 4a in der Streckebene B
angeordnet sind. Die Anprägungen 13 sind zu den Nasen 12 kreisförmig geformt,
so daß sich bei schon geringer Verschwenkung der Außenlaschen 4a gegen die
Innenlaschen 5a die Berührung zwischen den Nasen 12 und den Anprägungen 13
löst. Es ist ersichtlich, daß eine Antriebskette mit Außenlaschen 4a und Innenla
schen 5a in gestreckter Lage in der Streckebene B nur eine geringfügige Auslen
kung V beim Verbiegen der Antriebskette aufweisen, wohingegen schon eine
größere Auslenkung V beim Verschwenken der Außenlaschen 4a gegen die In
nenlaschen 5a möglich ist.
In Fig. 8 ist eine Antriebskette mit Außenlaschen 4b und Innenlaschen 5b darge
stellt, bei der die Außenlaschen 4b ebenso wie die Innenlaschen 5b Verlängerun
gen 14 aufweisen, die in der Streckebenen B liegen und sich bis zur Mitte der
jeweiligen Außenlasche 4b oder Innenlasche 5b erstrecken, so daß diese sich
berühren und im Falle der Biegung der Antriebskette in der Streckebene B eine
geringe Auslenkung V zulassen. Die Verlängerungen 14 weisen an der gegensei
tigen Berührungsstelle einen Radius auf, der derart geformt ist, daß die Berüh
rung schon nach wenigen Winkelgraden einer Verschwenkung der Außenlasche
4b gegen die Innenlasche 5b aufgehoben wird, wodurch in einer derartigen Posi
tion der Laschen 4b und 5b zueinander eine stärkere Auslenkung V ermöglicht
wird.
Gemäß Fig. 9 ist eine Antriebskette dargestellt, die Außenlaschen 4c und Innen
laschen 5c aufweist die über den Bolzen verbunden sind, wobei als Besonderheit
mindestens eine der Laschen 4c und 5c, insbesondere jedoch die Innenlasche 5c
ein Langloch 15 senkrecht zu der Streckebene B aufweist, welches in der Streck
ebene eine geringe Auslenkung V der gestreckt liegenden Antriebskette bewirkt,
wohingegen bei einer Verschwenkung der Außenlasche 4c gegen die Innenla
sche 5c eine Vergrößerung der Auslenkung V erzielbar ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Verbindung von äußeren Kettengliedern 1
mit inneren Kettengliedern 2 über Außenlaschen 4, 4a, 4b, 4c mit Innenlaschen 5,
5a, 5b, 5c, wobei diese Verbindung in der Streckebene B eine geringe Auslen
kung V und bei Verschwenkung der äußeren Kettenglieder 1 mit gegenüber den
inneren Kettengliedern 2 eine größere Verschwenkung V zuläßt.
Claims (8)
1. Antriebskette, insbesondere für Fahrräder
- - gebildet durch äußere Kettenglieder (1) und innere Kettenglieder (2), die durch Bolzen (3) verbunden sind, wobei
- - die äußeren Kettenglieder (1) und die inneren Kettenglieder (2) Außenla schen (4) und Innenlaschen (5) aufweisen, wobei
- - die Außenlaschen (4) und die Innenlaschen (5) je zwei breitere Enden (6) mit je einer Bohrung (7) für deren Verbindung durch die Bolzen (3) aufwei sen,
- - die durch einen schlankeren Mittelteil (8) verbunden sind, wobei
- - um die Bolzen (3) Rollen (9) angeordnet sein können, die mit Zahnlücken einer Verzahnung in mindestens einem Zahnrad zusammenwirken, wobei
- - die Antriebskette in einer senkrecht zu einer Verschwenkebene (M) ver laufende Streckebene (B) durch ein zwischen den Kettengliedern (1, 2) de finierbares kleines Spiel (S) nur in einer geringen Auslenkung (V) biegbar ist,
- - dadurch gekennzeichnet,
daß an den Elementen der Antriebskette, insbesondere an den Außenla schen (4) und an den Innenlaschen (5) Vorkehrungen getroffen sind, die be wirken, daß das Spiel (S) zwischen den äußeren Kettengliedern (1) und den inneren Kettengliedern (2) für eine gestreckt in den Ebenen (B) und (M) lie genden Kette klein ist und eine geringe Auslenkung (V) bewirkt, wohingegen das Spiel (S) sich vergrößert, wenn das äußere Kettenglied (12) gegen das innere Kettenglied (2) in der Verschwenkebene (M) um den Bolzen (3) ver schwenkt wird.
2. Antriebskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkehrungen an den Außenlaschen (4) und an den Innenlaschen (5)
in der Weise getroffen sind, daß an den Berührungszonen (10), mit denen die
Außenlaschen (4) mit den Innenlaschen (5) in Kontakt stehen, Prägun
gen (11) aufweisen, die die Auslenkung (V) verringern, wenn die Kette ge
streckt liegt und die Auslenkung (V) umsomehr vergrößern, je weiter die Ket
tenglieder (1, 2) gegeneinander in der Verschwenkebene (M) verschwenkt
werden.
3. Antriebskette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prägungen (11) Auswölbungen sind, die gegeneinander zu liegen kommen,
wenn die Antriebskette gestreckt liegt und die sich voneinander desto weiter ent
fernen, je weiter die Kettenglieder (1, 2) gegeneinander in der Verschwenkebene (M)
verschwenkt werden.
4. Antriebskette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prägungen (11) in der Streckebene (B) gegeneinander gerichtet angeordnet
sind.
5. Antriebskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkehrungen an den Außenlaschen (4) und an den Innenlaschen (5) in der
Weise getroffen sind, daß die Außenlaschen (4) an ihren axialen Enden vorzugswei
se in der Streckebene (B) Nasen (12) aufweisen, die mit Anprägungen (13) auf dem
Mittelteil (8) der Innenlasche (5) derart zusammenwirken, daß die Auslenkung (V)
verringert wird, wenn die Antriebskette gestreckt liegt, und daß die Auslenkung (V)
um so größer wird, je weiter die Kettenglieder (1, 2) gegeneinander in der Ver
schwenkebene (M) verschwenkt werden.
6. Antriebskette nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkehrungen an den Innenlaschen (5) und an den Außenlaschen (4) in der
Weise getroffen sind, daß die Innenlaschen (5) an ihren axialen Enden vorzugsweise
in der Streckebene (B) Nasen (12) aufweisen, die mit Anprägungen (13) auf dem
Mittelteil (8) der Außenlasche (4) derart zusammenwirken, daß die Auslenkung (V)
verringert wird, wenn die Antriebskette gestreckt liegt, und daß die Auslenkung (V)
um so größer wird, je weiter die Kettenglieder (1, 2) gegeneinander in der Ver
schwenk ebene (M) verschwenkt werden.
7. Antriebskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkehrungen an den Außenlaschen (4) und an den Innenlaschen (5) in der
Weise getroffen sind, daß die Außenlaschen (4) und/oder die Innenlaschen (5) Ver
längerungen (14) aufweisen, die sich vorzugsweise bis zur Mitte der Teilung der In
nenlaschen (5) und/oder der Außenlaschen (4) erstrecken, so daß sich die Verlänge
rungen (14) der jeweils benachbarten Außenlaschen (4) und/oder der benachbarten
Innenlaschen (S) berühren und dadurch eine geringere Verschwenkung (V) zulassen,
wenn die Antriebskette gestreckt liegt, wohingegen sich die Verlängerungen (14)
voneinander weg bewegen, wenn die Kettenglieder (1, 2) in der Verschwenkebe
ne (M) verschwenkt werden, wodurch sich eine größere Auslenkung (V) ergibt.
8. Antriebskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorkehrungen an den Außenlaschen (4) und/oder an den Innenlaschen (5)
in der Weise getroffen sind, daß die Bohrungen (7) als Langlöcher ausgebildet sind,
deren Längsachse senkrecht zum axialen Verlauf der Antriebskette steht, wodurch
sich die Bolzen zwecks Erhöhung der Auslenkung (V) bei verschwenkten Kettenglie
dern (1, 2) in dieser Richtung geringfügig bewegen können, während die Bolzen zur
Gewährleistung einer geringen Auslenkung (V) in axialer Richtung spiellos geführt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999104954 DE19904954B4 (de) | 1999-02-06 | 1999-02-06 | Antriebskette, insbesondere für Fahrräder |
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DE1999104954 Expired - Fee Related DE19904954B4 (de) | 1999-02-06 | 1999-02-06 | Antriebskette, insbesondere für Fahrräder |
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