DE19904574A1 - HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil - Google Patents
HF-Koaxial-Winkel-SteckverbinderteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil in Leiterplattenbauteilform, bestehend aus einem elektrisch leitenden Gehäuse (2) mit leiterplattenseitigen Anschlüssen, in das eine rechtwinklige koaxiale Verbindungsleitung (3) integriert ist. Der Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung (3) besteht aus zwei geraden Innenleiterteilen (7, 8) und zwar aus einem steckerteilseitigen Innenleiterteil (7) und einem leiterplattenseitigen Innenleiterteil (8), die innerhalb des einstückig ausgeführten Gehäuses (2) miteinander eine Klemmverbindung eingehen. Für die Klemmverbindung ist an dem steckerseitigen Innenleiterteil (7) eine Durchmessereinschnürung (11) und an dem leiterplattenseitigen Innenleiterteil ein nach oben offener Klemmschlitz (12) ausgebildet. Die Klemmverbindung erfolgt durch Aufschieben des Klemmschlitzes (12) am leiterplattenseitigen Innenleiterteil (7) auf die Durchmessereinschnürung (11) am steckerseitigen Innenleiterteil (8).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein HF-Koaxial-Winkel-Steck
verbinderteil in Leiterplattenbauteilform, bestehend aus ei
nem elektrisch leitenden Gehäuse mit leiterplattenseitigen
Anschlüssen, in das eine rechtwinklige koaxiale Verbindungs
leitung integriert ist, bei dem das Koaxial-Steckerteil der
koaxialen Verbindungsleitung an der Frontseite des Gehäuses
angebracht ist und dessen Anschlüsse gleichzeitig seiner Be
festigung auf der Leiterplatte dienen und bei dem der in Iso
lierstoffhülsen gehalterte Innenleiter der koaxialen Verbin
dungsleitung in in das Gehäuse integrierte Außenleiterteile
eingesetzt ist.
Winkel-Steckverbindeteile dieser Art sind beispielsweise aus
der US-PS 5,088,937 bekannt. Das Einsetzen des rechtwinkligen
in Isolierstoffhülsen gehalterten Innenleiters der koaxialen
Verbindungsleitung in der in das Gehäuse integrierten Außen
leiterteile ist hier nur dadurch möglich, daß das Gehäuse an
seiner Rückwand mit einer Montageöffnung versehen ist, die
nach dem Einsetzen des in Isolierstoffhülsen gehalterten In
nenleiters mit einem an diese Montageöffnung angepaßten Ge
häusedeckel verschlossen wird.
Die Winkelsteckverbindeteile werden in großer Anzahl, bei
spielsweise für Signalmultiplexer benötigt. Für eine kosten
günstige Herstellung ist daher eine einfache automatische
Fertigung mit möglichst wenigen aufeinanderfolgenden einfa
chen Schritten nötig. Das umständliche Einsetzen des recht
winkligen Innenleiters in das Gehäuse, sowie das anschließen
de Verschließen des Gehäuses steht dieser Zielsetzung entge
gen.
Aus der noch nicht offengelegten deutschen Patentanmeldung
mit dem amtlichen Aktenzeichen 197 56 890.4 ist ebenfalls ein
gattungsgemäßes HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil bekannt,
bei welchem der Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung
zur Vereinfachung der Montage zweiteilig ausgebildet ist. Der
Innenleiter besteht aus zwei geraden Innenleiterteilen, einem
steckerseitigen und einem leiterplattenseitgen Innenleiter
teil, welche innerhalb des Gehäuses eine Klemmverbindung ein
gehen. Für die Klemmverbindung ist am steckerseitigen Innen
leiterteil ein Steckerstift und am leiterplattenseitigen In
nenleiterteil eine Stiftklemme ausgebildet, in welche der
Steckerstift eingeschoben wird.
Bei der Montage wird zuerst das leiterplattenseitige Innen
leiterteil mit der Stiftklemme und anschließend das stecker
seitige Innenleiterteil mit dem Steckerstift in das Gehäuse
eingeführt.
Bei gewissen Anwendungen wäre es jedoch vorteilhaft, wenn für
die Montage zuerst das steckerstiftseitige Innenleiterteil
und anschließend das leiterplattenseitge Innenleiterteil in
das Gehäuse eingeführt werden könnte.
Ausgehend von der US PS 5,088,937 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde ein Winkel-Steckverbindeteil anzugeben, wel
ches kostengünstig herstellbar ist und sich automatisch mit
wenigen einfachen Schritten montieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung aus zwei geraden Innenleiterteilen, und zwar einem stec kerseitigen Innenleiterteil und einem leiterplatten seitgen Innenleiterteil besteht, die innerhalb des einstückig ausgeführten Gehäuses miteinander an ihren einander nahen Enden eine Klemmverbindung eingehen und
für diese Klemmverbindung am betreffenden Ende des steckerteilseitigen Innenleiterteiles, nämlich seinem hinteren Ende, eine Durchmessereinschnürung und am betreffenden Ende des leiterplattenseitgen Innenlei terteiles, nämlich seinem oberen Ende, ein Klemm schlitz vorgesehen ist
und in diesem die Durchmessereinschnürung des stec kerteilseitigen Innenleiteres aufgenommen ist.
der Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung aus zwei geraden Innenleiterteilen, und zwar einem stec kerseitigen Innenleiterteil und einem leiterplatten seitgen Innenleiterteil besteht, die innerhalb des einstückig ausgeführten Gehäuses miteinander an ihren einander nahen Enden eine Klemmverbindung eingehen und
für diese Klemmverbindung am betreffenden Ende des steckerteilseitigen Innenleiterteiles, nämlich seinem hinteren Ende, eine Durchmessereinschnürung und am betreffenden Ende des leiterplattenseitgen Innenlei terteiles, nämlich seinem oberen Ende, ein Klemm schlitz vorgesehen ist
und in diesem die Durchmessereinschnürung des stec kerteilseitigen Innenleiteres aufgenommen ist.
Durch die zweiteilige Ausbildung des Innenleiters ist es mög
lich, das Gehäuse einstückig herzustellen. Auch die Montage
ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Winkel-Steck
verbinderteiles leicht automatisierbar und auf wenige Schrit
te begrenzt, da lediglich die Innenleiterteile in ihre jewei
ligen Isolierhülsen eingesteckt danach in das Gehäuse einge
schoben werden müssen.
Gegenüber der nicht offengelegten Patentanmeldung mit dem
amtlichen Aktenzeichen 197 56 890.4 hat die Erfindung den Vor
teil, daß im Montageablauf zuerst der steckerseitige Teil des
Innenleiters und erst danach der leiterplattenseitge Teil des
Innenleiters eingesetzt wird.
Der leiterplattenseitige Innenleiterteil ist vorzugsweise als
flaches Formteil wie z. B. als Blechteil ausgeführt und daher
nur in Längsrichtung stark belastbar. Durch das Aufstecken
des leiterplattenseitgen Innenleiterteiles über die Durchmes
sereinschnürung am steckerseitigen Innenleiterteil wird die
ses nur in Längsrichtung belastet und es besteht keine Ge
fahr, daß es sie sich während der Montage verbiegt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist
darin zu sehen, daß das steckerseitige Innenleiterteil über
den Klemmschlitz des leiterplattenseitgen Innenteiles form
schlüssig axial fixiert ist. Auch bei einer großen Anzahl von
Steckvorgängen besteht somit nicht die Gefahr, daß sich der
steckerteilseitige Innenleiter in der Klemmverbindung löst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen offenbart.
Nachfolgend wird anhand in den Zeichnungen dargestellter Aus
führungsbeispiele die Erfindung näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Winkel-Steck
verbindeteil in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 das mit einer Leiterplatte verbundene Winkel-Steck
verbindeteil gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Winkel-Steck
verbindeteil mit nach unten herausgezognem leiter
plattenseitgen Innenleiterteil,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Winkel-Steck
verbindeteil mit nach unten herausgezognem leiter
plattenseitgen Innenleiterteil,
Fig. 5 ein erste Ausführungsform für das obere Ende des lei
terplattenseitgen Innenleiterteiles in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform für das obere Ende des
leiterplattenseitgen Innenleiters in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des oberen Endes des lei
terplattenseitgen Innenleiterteiles in vergrößerter
Darstellung.
Das in Fig. 1 in Explosionsdarstellung und in Fig. 2 im
Längsschnitt gezeigte Winkel-Steckverbindeteil 1 in leiter
platten Bauteilform besteht aus einem einstückigen metalli
schen Gehäuse 2, in das eine rechtwinkligen koaxiale Verbin
dungsleitung 3 integriert ist. Die koaxiale Verbindungslei
tung 3 weist ein Koaxial-Steckerteil 4 auf, dessen Außenlei
terteil 5 aus der Frontseite 6 des Gehäuses 2 herausragt und
fester Bestandteil des Gehäuses 2 ist. Der rechtwinklige In
nenleiter der koaxialen Verbindungsleitung 3 besteht aus zwei
geraden Innenleiterteilen, und zwar einem steckerteilseitigen
Innenleiterteil 7 und einem leiterplattenseitigen Innenlei
terteil 8. Das steckerteilseitige Innenleiterteil 7 ist ein
Rundstab und weist an seinem vorderen Ende eine Spitze 9 und
an seinem hinteren Ende eine Durchmessereinschnürung 10 auf.
Innerhalb des Koaxial-Winkel-Steckverbindeteiles ist das
steckerseitige Innenleiterteil 7 in einer Isolierstoffhülse
11 aufgenommen, wobei der Bereich des steckerseitigen Innen
leiterteiles 7 mit der Durchmessereinschnürung 10 am rücksei
tigen Ende über die Isolierstoffhülse 11 übersteht.
Das leiterplattenseitge Innenleiterteil 8 ist gemäß dem in
den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
als flaches Formteil, vorzugsweise als gestanztes Blechteil
mit einem Klemmschlitz 12 an seinem oberen Ende ausgebildet.
Unterhalb des Klemmschlitzes 12 ist an dem leitplattenseitgen
Innenleiterteil 8 über eine Breitenreduzierung ein Anschlag
13 ausgebildet, gegen welchen beim Teilezusammenbau ein Iso
lierstoffhülse 14 von unten her aufgeschoben wird. Leiter
plattenseitig wird durch die Wandung des Gehäuses 2 das Au
ßenleiterteil 36 gebildet.
Das Gehäuse 2 hat an seiner Unterseite 15 an den vier Eckbe
reichen jeweils einen Anschluß. In dem gemäß Fig. 1 und 2
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind diese Anschlüs
se als stiftförmige Lötanschlüsse 16 ausgebildet. Weiterhin
weist die Unterseite 15 des Gehäuses 2 jeweils angrenzend an
einen vier stiftförmigen Lötanschlüsse 16 einen einen Offset
darstellenden Ansatz 17 auf.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Gehäuse 2 des Winkel-Steckver
bindeteiles 1 mit seinen Ansätzen 17 auf eine Leiterplatte 18
aufgesetzt.
Das leiterplattenseitige Innenleiterteil 8 ist unterhalb des
Aufnahmebereiches für die Isolierstoffhülse 14 ebenfalls als
Lötanschluß 19 ausgebildet. Sowohl dieser Lötanschluß 19 als
auch die Lötanschlüsse 16 des Gehäuses sind in metallisierte
Anschlußlöcher 20 an der Leiterplatte 18 eingesteckt und an
diesen Anschlußlöchern mit der Leiterplatte 20 verlötet.
Beim Teilzusammenbau wird zunächst der steckerseitige Innen
leiterteil 7 in die zugehörige Isolierstoffhülse 11 einge
schoben und über die steckerseitige Öffnung 21 in das Gehäuse
2 eingesetzt. Die Positionierung des steckerseitigen Innen
leiterteiles 7 in der Isolierstoffhülse 11 erfolgt derart,
daß die Durchmessereinschnürung 10 gerade nicht mehr von der
Isolierstoffhülse umgeben ist. Das steckerseitige Innenlei
terteil 7 samt Isolierstoffhülse 11 wird soweit in das Gehäu
se eingeschoben, daß die Durchmessereinschnürung 10 exakt
über dem Zentrum der leiterplattenseitgen Gehäuseöffnung 22
liegt. Um die Positionierung der Isolierhülse 11 mit aufge
nommenen steckerseitigen Innenleiterteil 7 zu vereinfachen
ist an der Innenwandung des Außenleiterteiles 5 ein Absatz
21a eingearbeitete, an welchem das Einschiebewerkzeug an
schlägt.
Für die weitere Montage wird auf des leiterplattenseitge In
nenleiterteil 8 von unten die Isolierstoffhülse 14 aufgescho
ben und das leiterplattenseitge Innenleiterteil 8 samt der
Isolierstoffhülse 14 über die leiterplattenseitge Gehäuseöff
nung 22 in das Gehäuse 2 eingesetzt. Hierbei wird der Klemm
schlitz 12 über die Durchmessereinengung 10 geschoben, bis
die Unterseite des Klemmschlitzes 12 am steckerteilseitigen
Innenleiter 7 anschlägt.
Durch die Klemmverbindung zwischen Durchmessereinschnürung 10
und Klemmschlitz 12 ergibt sich eine gute koaxiale Fixierung
des steckerseitigen Innenleiterteiles 7 sowie auch eine gute
niedrigohmige elektrische Verbindung zwischen den beiden In
nenleiterteilen 7 und 8.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die gehäuseseitigen
Anschlüsse stiftförmige Einpreßkontakte 23 sind und auch der
Anschluß des leiterplattenseitgen Innenleiters 8 als stiftför
miger Einpreßkontakt 24 ausgebildet ist. In Fig. 3 ist zum
besseren Verständnis das leiterplattenseitge Innenleiterteil
8 einschließlich seiner Isolierhülse 14 nach unten aus dem
Gehäuse 2 herausgezogen dargestellt.
Das in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen ebenfalls hinsichtlich der Anschlüsse, die
hier als SMD-Anschlüsse 25 ausgeführt sind. In Fig. 4 sind
wiederum zum besseren Verständnis das leiterplattenseitge In
nenleiterteil 8 und seine Isolierstoffhülse 14 nach unten aus
dem Gehäuse 2 herausgezogen dargestellt. An dem Gehäuse 2
sind vier SMD-Anschlüsse 25 vorgesehen, welche jeweils ge
ringfügig über die Unterseite des Gehäuses 2 drüberstehen.
Das leiterplattenseitge Innenleiterteil 8 weist an seinem un
teren Ende ebenfalls einen SMD-Anschluß 26 auf. Es weist
hierzu ein rechtwinklig abgebogenes Fußteil 35 auf, an dessen
Ende der den SMD-Anschluß 26 angeordnet ist. Die Isolier
stoffhülse 14 wird bei dieser Ausführungsform von oben über
das leiterplattenseitge Innenleiterteil 8 aufgeschoben. Sie
ist hierzu mit einem Längsschlitz 27 versehen, welcher so di
mensioniert ist, daß ein Aufschieben der Isolierstoffhülse 14
über den etwas breiteren Bereich mit dem Klemmschlitz 12 des
leiterplattenseitgen Innenleiterteiles 8 möglich ist.
An der Unterseite des Gehäuses 2 ist zur Rückseite 28 des Ge
häuses 2 ein Nutkanal 34 ausgebildet, in welchen das abgewin
kelte Fußteil 35 des leiterplattenseitgen Innenleiterteiles 8
beim Zusammenbau eingelegt wird. Der SMD-Anschluß 26 des lei
terplattenseitgen Innenleiterteiles 8 ragt im montierten Zu
stand über die Rückseite 28 des Gehäuses 2 etwas vor, so daß
eine Lötung leicht möglich ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen des
leiterplattenseitgen Innenleiterteiles 8, wobei in den
Fig. 5 und 6 jeweils nur der obere Klemmbereich dargestellt
ist.
Fig. 5 zeigt den Klemmbereich des leiterplattenseitgen In
nenleiterteiles 8, wie es in den Ausführungsformen gemäß den
Fig. 1 bis 4 bereits dargestellt wurde. Gemäß dieser Aus
führungsform ist das leiterplattenseitge Innenleiterteil als
flaches Formteil, wie beispielsweise als Blechteil ausgebil
det. Der Klemmschlitz 12 beginnt an seiner offenen oberen
Seite mit einem ersten V-förmigen Abschnitt 29, welcher in
einen Klemmabschnitt 30 mit parallel verlaufenden Seiten
übergeht. Im Anschluß an den Klemmabschnitt 30 ist ein zwei
ter V-förmiger Abschnitt 31 ausgebildet, welcher sich nicht
vollkommen schließt, sondern mittig in einen schmalen senk
rechten Schlitz 32 übergeht.
Beim Aufschieben des leiterplattenseitgen Innenleiterteiles 8
auf die Durchmessereinschnürung 10 am steckerseitigen Innen
leiterteil 7 wird das Innenleiterteil 8 über den ersten V-
förmigen Abschnitt 29 an der Durchmessereinschnürung 11 zen
triert und danach entlang des Klemmbereiches 30 bis zum zwei
ten V-förmigen Abschnitt 31 auf die Durchmessereinschnürung
10 aufgeschoben. Der zweite V-förmige Abschnitt 31 dient so
mit als Anschlag.
Durch den schmalen senkrechten Schlitz 32 in Verlängerung des
zweiten V-förmigen Abschnittes 31 wird die elastische Aufwei
tung des Klemmschlitzes 12 erleichtert.
Der obere Bereich des in Fig. 6 dargestellten leiterplatten
seitigen Innenleiterteiles 8 ist von der Geometrie identisch
mit der Ausführungsform gemäß Fig. 5. Lediglich im Klemmbe
reich 30 sind an den parallel verlaufenden Seiten nach innen
spitzzulaufende Schneiden 33 ausgebildet und die Material
stärke des Innenleiterteiles 8 ist etwas stärker gewählt.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Innenleiter
teil 8 mit dem Klemmschlitz 12 wie bei einer Schneidklemmvor
richtung auf die Durchmessereinschnürung 11 am stecker
teilseitigen Innenleiter 7 aufgeschoben wird und sich somit
die Schneiden 33 in das Material des steckerseitigen Innen
leiterteiles 7 einschneiden. Hierdurch entsteht eine wesent
lich festere und bessere mechanische sowie elektrische Ver
bindung.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsvariante des leiterplat
tenseitgen Innenleiterteiles 8, wobei es gemäß dieser Ausfüh
rungsform im oberen Bereich als Rohr ausgebildet ist. In dem
Rohr sind somit zwei Klemmschlitze 12 ausgebildet, welche von
der Geometrie mit den Klemmschlitzen gemäß den Fig. 5 und
6 identisch sind. Die einzelnen Bereiche sind daher auch mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Ausbildung des oberen Teiles des leiterplattenseitgen In
nenleiteres als Rohr hat den Vorteil, daß beim Aufschieben
auf das steckerseitige Innenleiterteil 7 vier Kontaktstellen
entstehen und somit eine sehr gute mechanische und elektri
sche Verbindung gewährleistet ist. Desweiteren weist ein Rohr
eine wesentlich höhere Stabilität als ein flaches Formteil
auf, wodurch auch die Federkraft des Klemmschlitzes wesent
lich höher gewählt werden kann, ohne das die Gefahr besteht,
daß am leiterplattenseitgen Innenleiterteil 8 ein Material
versagen auftritt.
Der untere Bereich ist gemäß dieser Ausführungform als stift
förmiger Lötanschluß 19 ausgeführt, wie er im Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2 bereits aufgezeigt wurde.
Ebenso ist es auch möglich den unteren Bereich des leiter
plattenseitgen Innenleiterteiles 8 als Einpreßkontakt bzw.
als SMD-Kontakt auszubilden. Bei der Ausbildung als SMD-
Kontakt ist die Isolierstoffhülse entweder zweiteilig oder
die Durchgangsbohrung so groß gewählt, daß sie über den abge
winkelten Bereich (vgl. Ausführung gemäß Fig. 4) aufgescho
ben werden kann.
Claims (13)
1. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil in Leiterplatten-
Bauteilform, bestehend aus einem elektrisch leitenden Gehäuse
(2) mit leiterplattenseitigen Anschlüssen, in das eine recht
winkelige koaxiale Verbindungsleitung (3) integriert ist,
bei dem das Koaxial-Steckerteil (4) der koaxialen Ver bindungsleitung (3) an der Frontseite (6) des Gehäuses (2) angebracht ist und dessen Anschlüsse gleichzeitig seiner Be festigung auf einer Leiterplatte (18) dienen und
bei dem der in Isolierstoffhülsen (11, 14) gehalterte Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung (3) in das Ge häuse (2) integrierte Außenleiterteile (5, 36) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung (3) aus zwei geraden Innenleiterteilen (7, 8), und zwar einem stec kerteilseitigen Innenleiterteil (7) und einem leiterplatten seitigen Innenleiterteil (8) besteht, die innerhalb des ein stückig ausgeführten Gehäuses (2) miteinander an ihren einan der nahen Enden eine Klemmverbindung eingehen und
für diese Klemmverbindung am betreffenden Ende des stec kerteilseitigen Innenleiterteils (7), nämlich seinem hinteren Ende, eine Durchmessereinschnürung (10) und am betreffenden Ende des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8), nämlich seinem oberen Ende, ein Klemmschlitz (12) vorgesehen ist
und in diesem die Durchmessereinschnürung (10) des stec kerteilseitigen Innenleiters (7) aufgenommen ist.
bei dem das Koaxial-Steckerteil (4) der koaxialen Ver bindungsleitung (3) an der Frontseite (6) des Gehäuses (2) angebracht ist und dessen Anschlüsse gleichzeitig seiner Be festigung auf einer Leiterplatte (18) dienen und
bei dem der in Isolierstoffhülsen (11, 14) gehalterte Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung (3) in das Ge häuse (2) integrierte Außenleiterteile (5, 36) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenleiter der koaxialen Verbindungsleitung (3) aus zwei geraden Innenleiterteilen (7, 8), und zwar einem stec kerteilseitigen Innenleiterteil (7) und einem leiterplatten seitigen Innenleiterteil (8) besteht, die innerhalb des ein stückig ausgeführten Gehäuses (2) miteinander an ihren einan der nahen Enden eine Klemmverbindung eingehen und
für diese Klemmverbindung am betreffenden Ende des stec kerteilseitigen Innenleiterteils (7), nämlich seinem hinteren Ende, eine Durchmessereinschnürung (10) und am betreffenden Ende des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8), nämlich seinem oberen Ende, ein Klemmschlitz (12) vorgesehen ist
und in diesem die Durchmessereinschnürung (10) des stec kerteilseitigen Innenleiters (7) aufgenommen ist.
2. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das leiterplattenseitige Innenleiterteil (8) ein flaches
Formteil, beispielsweise ein Blechteil, ist.
3. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Bereich des leiterplattenseitigen Innenleiter
teiles (8), in welchem der Klemmschlitz (12)ausgebildet ist,
ein Rohr oder ein Stab ist.
4. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschlitz (12)
an seiner oberen offenen Seite mit einem V-förmigen Abschnitt
(29) beginnt, dann in einen parallel verlaufenden Klemmab
schnitt (30) übergeht, sich im Anschluß an den Klemmabschnitt
(30) in einem zweiten V-förmigen Abschnitt (31) verengt und
in einem schmalen senkrechten Schlitz (32) endet.
5. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach einem der voran
gegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Klemmschlitz (12) an der Innenseite Schneiden (33) ausge
bildet sind.
6. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach einem der An
sprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das leiterplattenseitige Innenleiterteil (8) im Bereich des
Klemmschlitzes (12) die Breite der Durchmessereinschürrung
(10) im steckerseitigen Innenleiter (7) hat.
7. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das leiterplattenseitige Innenleiterteil (8) an seinem unte
ren Ende einen Anschlag (13) in Form einer Breiten- bzw.
Querschnittsverringerung aufweist, welcher die Lage der von
unten aufschiebbaren Isolierhülse (14) festlegt.
8. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach einem der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (2) vier Anschlüsse in den vier Eckbereichen an der Unterseite (15) vorgesehen sind und
an der Unterseite (15) weiterhin vier einen Offset dar stellende, an die vier Anschlüsse angrenzende Ansätze (17) vorgesehen sind, mit denen das Gehäuse (2) auf der Leiter platte (18) aufsitzt.
dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (2) vier Anschlüsse in den vier Eckbereichen an der Unterseite (15) vorgesehen sind und
an der Unterseite (15) weiterhin vier einen Offset dar stellende, an die vier Anschlüsse angrenzende Ansätze (17) vorgesehen sind, mit denen das Gehäuse (2) auf der Leiter platte (18) aufsitzt.
9. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Anschlüsse in den vier Eckbereichen an der Un terseite (15) des Gehäuses (2) stiftförmige Lötanschlüsse (16) sind und
der Anschluß des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8) ebenfalls ein stiftförmiger Lötanschluß (19) ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Anschlüsse in den vier Eckbereichen an der Un terseite (15) des Gehäuses (2) stiftförmige Lötanschlüsse (16) sind und
der Anschluß des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8) ebenfalls ein stiftförmiger Lötanschluß (19) ist.
10. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Anschlüsse in den vier Eckbereichen an der Un terseite (15) des Gehäuses (2) stiftförmige Einpreßkontakte (23) sind und
der Anschluß des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8) ebenfalls ein stiftförmiger Einpreßkontakt (24) ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Anschlüsse in den vier Eckbereichen an der Un terseite (15) des Gehäuses (2) stiftförmige Einpreßkontakte (23) sind und
der Anschluß des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8) ebenfalls ein stiftförmiger Einpreßkontakt (24) ist.
10. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse sowohl des Gehäuses (2) einschließlich
der hierin integrierten Außenleiterteile (5, 36) und der An
schluß des leiterplattenseitigen Innenleiterteils (8) SMD-
Anschlüsse (25, 26) sind.
11. HF-Koaxial-Winkel-Steckverbinderteil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die SMD-Anschlüsse (25) für das Gehäuse (2) einschließ lich der hierin integrierten Außenleiterteile (5, 36) Stand flächen von Kontakt-Standfüßen sind, von denen vier oder mehr am Umfang des Gehäuses (2), und zwar an seiner Unterseite (15), angeordnet sind und geringfügig über die Unterseite (15) des Gehäuses (2) überstehen,
das leiterplattenseitige Innenleiterteil (8) ein abge winkeltes Fußteil (35) aufweist, an dessen freiem Ende der SMD-Anschluß (26) vorgesehen ist,
dieses abgewinkelte Fußteil (35) unterhalb eines nach außen gerichteten, zur Unterseite (15) und zu einer Außensei te (28) des Gehäuses (2) hin offenen Nutkanals (34) angeord net ist und
dieses abgewinkelte Fußteil (35) mit seinem SMD-Anschluß (26) über die Öffnung des Nutkanals (34) an der Außenseite (28) des Gehäuses (2) hinausragt.
dadurch gekennzeichnet, daß
die SMD-Anschlüsse (25) für das Gehäuse (2) einschließ lich der hierin integrierten Außenleiterteile (5, 36) Stand flächen von Kontakt-Standfüßen sind, von denen vier oder mehr am Umfang des Gehäuses (2), und zwar an seiner Unterseite (15), angeordnet sind und geringfügig über die Unterseite (15) des Gehäuses (2) überstehen,
das leiterplattenseitige Innenleiterteil (8) ein abge winkeltes Fußteil (35) aufweist, an dessen freiem Ende der SMD-Anschluß (26) vorgesehen ist,
dieses abgewinkelte Fußteil (35) unterhalb eines nach außen gerichteten, zur Unterseite (15) und zu einer Außensei te (28) des Gehäuses (2) hin offenen Nutkanals (34) angeord net ist und
dieses abgewinkelte Fußteil (35) mit seinem SMD-Anschluß (26) über die Öffnung des Nutkanals (34) an der Außenseite (28) des Gehäuses (2) hinausragt.
12. Verfahren zur Montage eines HF-Koaxial-Winkel-
Steckverbinderteil in Leiterplattenbauteilform nach einem der
Ansprüche 1 bis 11
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das steckerseitige und der leiterplattenseitige Innenlei terteil (7, 8) jeweils in die zugehörige Isolierhülse (11, 14) eingeschoben werden,
- - der steckerseitige Innenleiter (7) samt zugehöriger Iso lierhülse (11) in das Gehäuse (2) eingeschoben wird
- - danach der leiterplattenseitige Innenleiter (8) samt zuge höriger Isolierhülse (14) vom leiterplattenseitigen Anschluß bereich in das Gehäuse (2) eingeschoben wird
- - und hierbei der Klemmschlitz (12) am leiterplattenseitigen Innenleiter (8) bis auf Anschlag auf die Durchmesserverringe rung (10) am steckerseitigen Innenleiter (7) aufgeschoben wird.
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