DE19904477A1 - Verfahren und Einrichtung zur Überwachung und Alarmübertragung an Fuerlöschanlagen oder dergleichen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Überwachung und Alarmübertragung an Fuerlöschanlagen oder dergleichenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Überwachung und Alarmübertragung an Feuerlöschanlagen oder dergleichen, welche insbesondere an stationären Sprinkleranlagen oder einer Gaslöschanlage verwendet werden kann. DOLLAR A Um die Funktionstüchtigkeit und Zuverlässigkeit bestimmter funktionsrelevanter Anlagenkomponenten über lange Zeiträume zu sichern, ist deren Überwachung erforderlich. Solche Überwachungsaufgaben werden in der Regel von entsprechend angeordneten Schaltern oder Gebern (Schaltmitteln) übernommen, die über Signalleitungen mit einer Brandmelderzentrale verbunden sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß verfügen diese Schaltmittel (3, 4, 5) über ein adressierbares Kommunikationsmodul (16) zur digitalen Erfassung, Verarbeitung und Übertragung von Funktions- und Zustandsdaten der überwachten Anlagenkomponenten (6, 12, 13) an die Brandmelderzentrale (1). Dabei sind die Schaltmittel (3, 4, 5) über eine schleifen- oder stichförmig geführte 2-Draht-Busleitung (2) in Serienschaltung miteinander und mit der Brandmelderzentrale (1) verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Überwachung
und Alarmübertragung der Funktionstüchtigkeit von Feuerlöschanlagen oder
dergleichen, insbesondere von Sprinkleranlagen oder Gaslöschanlagen.
Feuerlöschanlagen, insbesondere stationäre Löschanlagen, stellen in den
meisten Fällen sehr komplexe Systeme dar und bestehen aus einer Vielzahl
von Einzelkomponenten, wie beispielsweise Löschmittelvorratsbehälter,
Druckgasbehälter, Rohrleitungssysteme, Ventile, Absperrschieber,
elektrische und mechanische Schalter, Druckwächter, Füllstandsanzeigen
sowie Brandmelder, zur Erfassung unterschiedlicher Brandkenngrößen.
Wird, wie bei Sprinkleranlagen üblich, Wasser als Löschmittel verwendet, ist
in den meisten Fällen dessen Bevorratung in großen Behältern mit
angeschlossener Sprinklerpumpe notwendig.
Diese Löschwasserbehälter werden über einen zwischengeschalteten
Systemtrenner aus dem öffentlichen Trinkwassernetz befüllt. Bei
Naßlöschanlagen ist auch das gesamte Rohrleitungsnetz bis zu den
Sprinklern mit unter Druck stehendem Löschwasser gefüllt.
Ein Druckabfall bestimmter Größe signalisiert dann durch das Öffnen ein
oder mehrerer Sprinkler einen Feueralarm. Die Wirksamkeit und
Funktionstüchtigkeit der Sprinkleranlage wird also insbesondere durch den
erforderlichen Löschwasserdruck im Rohrleitungsnetz gesichert.
Bei Trockenanlagen gelangt das Löschwasser im Alarmfall durch Öffnung
eines Trockenalarmventils und den Zustrom von Löschwasser aus einem
unter Druck stehenden Behälter zu den Sprinklern.
Mit der Größe solcher Anlagen wächst verständlicherweise auch der
Regelbedarf und die Anzahl der funktionsrelevanten Ventile und
Absperrschieber, die geöffnet oder geschlossen sein müssen. Füllstände in
Löschmittelvorratsbehältern oder der Löschmitteldruck in bestimmten
Anlagenbereichen oder in den Druckbehältern von Gaslöschanlagen müssen
systembedingt eingehalten werden.
Dabei ist die Funktionstüchtigkeit und Zuverlässigkeit der Feuerlöschanlagen
über längere Zeiträume, generell über viele Jahre zu gewährleisten.
Wichtige Anlagenkomponenten und deren Regeleinrichtungen sind oft
unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Neben der natürlichen Korrosion
in Rohrleitungsnetzen und Behältern, die zwar durch den Einsatz
korrosionshemmender Materialien und Beschichtungen der Baugruppen
entsprechend vermindert wird, können auch bauliche Veränderungen oder
Fehlbedienungen durch das Personal zu Beschädigungen oder
Fehlfunktionen der Löschanlage führen.
Solche kaum vorhersehbaren Störungen und Fehlfunktionen an
Anlagenkomponenten und Regeleinrichtungen können also zu wesentlichen
Beeinträchtigungen der Funktionstüchtigkeit der Anlage führen.
Um solche unerwünschten Zustände rechtzeitig erkennen und beseitigen zu
können, werden an oder in funktions- und sicherheitsrelevanten
Anlagenkomponenten und/oder Regeleinrichtungen Überwachungsschalter
eingebaut, die über Signalleitungen mit einer Brandmelderzentrale (unter
welcher auch eine Sprinklerüberwachungszentrale oder Steuerzentrale
verstanden werden soll) verbunden sind und Meldungen als analoges
Gruppensignal abgeben.
Dabei werden der zu erwartenden Störungsart und/oder Meßaufgabe
entsprechende Überwachungsschalter (worunter auch jede Art von Gebern
oder Störungsgebern zu verstehen ist) verwendet.
In einer Sprinkleranlage sind das insbesondere Druckschalter zur
Überwachung systemwichtiger Drücke oder Endlagenschalter an Ventilen
und Absperrschiebern zur Anzeige der aktuellen Stellung (offen oder
geschlossen). Zur Sicherung der Betriebsbereitschaft von Gaslöschanlagen
wird dabei ähnlich verfahren.
Diese Überwachungsschalter sind über eine entsprechende Anzahl von
Signalleitungen mit der Brandmelder- und Steuerzentrale verbunden. Eine
durch die überwachte Anlagenkomponente bedingte Änderung des
Schaltzustandes des zugeordneten Überwachungsschalters wird als
analoges Signal mittels zugeordneter Signalleitung an die
Brandmelderzentrale übertragen, ausgewertet und angezeigt. Eine genaue
Zuordnung der Störung zu einer bestimmten Anlagenkomponente ist mit
einem Überwachungsschalter dieser Technik nur möglich, wenn jedem
Überwachungsschalter auch mindestens eine Signalleitung zugeordnet wird,
was aber in der Praxis zu unvertretbar hohem Verkabelungsaufwand führen
würde. Daher ist man dazu übergegangen, mehrere Überwachungsschalter
zu einer Gruppe, welche sich eine Signalleitung teilt, zusammenzufassen.
Nach den entsprechenden VdS-Richtlinien dürfen bis zu maximal 60
Überwachungsschalter in eine Gruppe geschaltet werden.
Nachteilig bei dieser bekannten Technik ist die schlechte Lokalisierbarkeit
der Störung. Das in der Brandmelderzentrale ankommende Störungssignal
erlaubt nur Rückschlüsse auf die Gruppe, in der die Störung aufgetreten ist,
nicht aber welcher Überwachungsschalter die Störung gemeldet hat.
Es können also nur Sammelstörungen angezeigt werden, was insbesondere
auch zu Zeitverzögerungen bei deren Beseitigung führt. Trotz der
Gruppenbildung ist auch bei dieser bekannten Technik oft die aufwendige
Verlegung von mehreren Signalleitungen notwendig.
Zur Lösung dieser Probleme werden u. a. auch geeignete Anzeigetableaus
verwendet, welche eine schematische graphische Darstellung der
Löschanlage erlauben. Dabei sind die einzelnen Überwachungsschalter der
Anlagenkomponenten als punktförmige LEDs visualisiert. Ein Störsignal wird
dann durch das Aufleuchten einer LED auf dem Tableau entsprechend dem
Ort der Störung angezeigt.
Aber auch eine Tableauanzeige erfordert die Verlegung mindestens einer
Signalleitung pro Überwachungsschalter, so dass auch hier die Verdrahtung
mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden ist.
Aus der DE 30 30 252 C2 ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Erfassung der Schaltzustände einer Vielzahl von peripheren Schaltern
bekannt, welche ein mit einem Rechner und einem Impulsgeber
ausgerüstetes Zentralgerät aufweist, das über eine dreiadrige Leitung mit
den Gebern verbunden ist. Durch Abfragesignale des Zentralgeräts werden
die Schalterstellungen der mit ihnen über Leitungen verbundenen entfernten
Schalter abgefragt, wobei diese Leitungen auf Kurzschluss oder Drahtbruch
geprüft werden. Dabei wird der kurzzeitig erhöhte Stromfluss des gerade
aktiven Gebers (Antwortimpuls) als ein Hinweis auf eine aufgetretene
Störung interpretiert.
Nachteilig bei dieser bekannten Lösung sind besonders die Gefährdungen
und die Störanfälligkeit der Verbindungsleitungen zwischen Gebern und den
zugehörigen Schaltern. Weiterhin läßt die angegebene Signalauswertung
eine hohe Fehlerrate der Schaltersignale und der Störmeldungen erwarten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile der
bekannten Lösungen zu vermeiden sowie eine Einrichtung und ein Verfahren
zu schaffen, welches mit minimalem Verdrahtungsaufwand eine sichere
Funktions- und Zustandsüberwachung wichtiger Anlagenkomponenten und
räumlicher Überwachungsbereiche einer Feuerlöschanlage oder dergleichen
gewährleistet. Dabei sollen sowohl die Überwachungssignale der
überwachten Anlagenkomponenten als auch Feuermelde- und/oder
Störsignale in einfacher und kostensparender Weise an eine
Brandmelderzentrale oder eine ständig besetzte Stelle übertragen,
verarbeitet und zur Anzeige gebracht werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines,
insbesondere für die o. g. Verwendung, geeigneten, kommunikationsfähigen,
kompakten Schaltmittels, welches in der Lage ist, funktions- und
zustandsrelevante Anlagenparameter zu erfassen und in zuverlässiger
Weise an eine zentrale Steuer- und Überwachungseinrichtung, insbesondere
an eine Brandmelderzentrale weiterzuleiten.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 4, 7 und 8 gelöst. In den
entsprechenden Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung angegeben.
Danach wird durch jedes an einer zu überwachenden Anlagenkomponente
angeordnetes Schaltmittel ein oder mehrere den Zustand und/oder die
Funktionstüchtigkeit der Anlagenkomponente charakterisierende Parameter
erfaßt und als analoges Signal an das in das Schaltmittel integrierte
Kommunikationsmodul weitergegeben. Dabei sind Schaltmittel und
Kommunikationsmodul durch Kontaktmittel, insbesondere durch Kontaktstifte
und Kontaktbuchsen, elektrisch leitend miteinander verbunden, wobei die
Anordnung und die Abmessungen der Kontaktbuchsen des
Kommunikationsmoduls mit denen des Kontaktmittels korrespondieren.
Diese erfindungsgemäße Steckverbindung erlaubt eine einfache und
schnelle Montage der Kommunikationsmodule mit den entsprechend dafür
weitergebildeten Schaltmitteln.
Das Kommunikationsmodul verfügt über eine Schaltungsanordnung, welche
im Wesentlichen einen Mikrocontroller mit peripheren Komponenten und die
notwendigen Schnittstellen umfaßt.
Es empfängt und verarbeitet (digitalisiert) die vom Schaltmittel übertragenen
Funktions- und Zustandssignale der überwachten Anlagenkomponenten und
überträgt diese an die Brandmelderzentrale.
Zur besseren Verständigung soll im Folgenden das Schaltmittel mit
integriertem Kommunikationsmodul als Überwachungsmodul bezeichnet
werden.
Die Datenkommunikation der erfindungsgemäßen Überwachungsmodule mit
der Brandmelderzentrale wird in Schleifentechnik über eine 2-Draht-
Busleitung geführt, welche die seriell geschalteten Überwachungsmodule
untereinander und mit einer Brandmelderzentrale oder einer ständig
besetzten Stelle verbindet sowie die Versorgungsspannung liefert.
Bei der schleifenförmigen Bustechnik kann eine Ringleitung, aber auch eine
Stichleitung zur Anwendung kommen.
Bei Löschanlagen mit einer größeren Anzahl von Überwachungsmodulen
lassen sich die Auswirkungen von Kurzschlüssen oder Drahtbrüchen in einer
schleifenförmig geführten 2-Draht-Busleitung durch die zusätzliche
Anordnung von ein oder mehreren Kurzschlußseparatoren begrenzen.
Kurzschlußseparatoren erlauben die Bildung physikalischer Gruppen von
Überwachungsmodulen und trennen den gestörten Leitungsabschnitt von der
ungestörten Leitung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung einer Löschanlage
erfolgt durch eine permanente zyklische Abfrage der einzelnen mit den
Schaltmitteln verbundenen Kommunikationsmodule durch den
Mikroprozessor der Brandmelderzentrale. Dabei werden
pulsweitenmodulierte Signale verwendet, welche auf die
Versorgungsspannung der 2-Draht-Busleitung aufmoduliert sind.
Die einzelnen Überwachungsmodule werden von der Zentrale über ihre
Adresse angesprochen und verfügen über integrierte Kapazitäten um
kurzzeitig auch ohne die Betriebsspannung des Schleifendrahtes
auszukommen.
Unter Schaltmitteln sollen dabei alle Arten von Schaltern,
Überwachungsschalter, Geber, Störungsgeber oder sonstige
Meßwertaufnehmer verstanden werden, die in der Lage sind,
charakteristische Parameter einer Anlagenkomponente oder einer
Regeleinrichtung zu erfassen und in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
Unter funktionsrelevanten Anlagenkomponenten, deren Funktionstüchtigkeit
und/oder Zustand überwacht werden soll, sind insbesondere für eine
Feuerlöschanlage Ventile, Absperrschieber, Rohrleitungen, .
Regeleinrichtungen, Druck- und Vorratsbehälter für Gase oder Flüssigkeiten,
Blockier- und Umschalteinrichtungen oder dergleichen zu verstehen.
Die zur Überwachung geeigneten erfindungsgemäßen Schaftmittel nach
einem der Ansprüche 4 bis 6 verfügen über ein Gehäuse, dessen Form und
Abmessungen eine vollständige oder teilweise Integration des zugeordneten
Kommunikationsmoduls ermöglicht und über elektrische Kontaktmittel,
insbesondere Kontaktstifte, welche mit den Kontaktmitteln des
erfindungsgemäßen Kommunikationsmoduls, insbesondere Kontaktbuchsen
zur Herstellung einer lösbaren elektrischen Verbindung, korrespondieren.
Das erfindungsgemäße Kommunikationsmodul besteht im Wesentlichen aus
einer den Gehäuseabmessungen des korrespondierenden Schaltmittels
angepassten Leiterplatte mit einem mit entsprechender Peripherie
ausgestatteten, programmierbaren Mikrocontroller, welcher über eine
Schnittstelle und Kontaktmittel, insbesondere Kontaktbuchsen mit den
Kontaktstiften des Schaltmittels in elektrischer Verbindung steht.
Statt einer Leiterplatte kann aber auch jede andere geeignete, in das
Gehäuse des erfindungsgemäßen Schaltmittels integrierbare Modulform mit
entsprechend angeordneten elektronischen Baugruppen verwendet werden.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und in Verbindung
mit zwei Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung für eine Feuerlöschanlage, insbesondere
eine Sprinkleranlage;
Fig. 2 Eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schaltmittels 14
mit dem erfindungsgemäßen Kommunikationsmodul 16.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Überwachungseinrichtung einer
Feuerlöschanlage, insbesondere einer Sprinkleranlage.
In bestimmten Anlagenbereichen, wo unterschiedliche Medien, wie Gase
oder Flüssigkeiten, gespeichert oder transportiert werden, müssen
charakteristische Parameter, wie Füllstände, Druckverhältnisse,
Temperaturen oder auch die Stellung von Absperrschiebern oder Ventilen,
überwacht werden.
Im vorliegenden Beispiel der Überwachung einer Sprinkleranlage
(Trockenlöschanlage) sind besonders die Stellung von Ventilen und
Absperrschiebern im Rohrleitungsnetz sowie die Druckverhältnisse und der
Füllstand im Druckluftwasserbehälter 12 von Bedeutung.
Die in Fig. 1 dargestellte Überwachungseinrichtung besteht im wesentlichen
aus einer Brandmelderzentrale 1, deren integrierte Schleifenkarte mit
mindestens einem Mikroprozessor ausgestattet ist. Die Schleifenkarte ist
über die 2-Draht-Busleitung 2 (Schleifenleitung) mit den erfindungsgemäßen
Überwachungsmodulen 5, insbesondere den Druckschaltern 3 und den
Überwachungsschaltern 4, zur signaltechnischen Überwachung
funktionsrelevanter Anlagenkomponenten 6, 12, 13, verbunden.
An die Schnittstellen der Brandmelderzentrale 1 können wahlweise weitere
periphere Datenverarbeitungs- und Anzeigeeinrichtungen, wie ein
Anzeigetableau 8, eine Parallelanzeige 9 oder ein Personalcomputer 10,
angeschlossen werden. Bei Vorhandensein eines zentralen DV-Netzwerkes
7 läßt sich die Brandmelderzentrale 1 problemlos mit diesem Netzwerk 7
verbinden, und die Daten der Überwachungseinrichtung können zur
Weiterverarbeitung an das angekoppelte Netzwerk übertragen werden.
An den funktionsrelevanten Anlagenkomponenten der Sprinkleranlage, wie
dem Sprinklerrohrnetz mit den Sprinklern 6, dem Druckwasserbehälter 12
oder an bestimmten Ventilen und Absperrschiebern 13 sind die
entsprechenden Überwachungsmodule, wie Druckschalter 3 oder
Überwachungsschalter 4, angeordnet.
Der Alarmdruckschalter 21 überwacht das unter erhöhtem Luftdruck
stehende Rohrleitungsnetz zu den Sprinklern 6. Im Brandfall öffnen ein oder
mehrere Sprinkler, was zum sofortigem Druckabfall führt und den
Alarmdruckschalter 21 aktiviert. Mittels integriertem Kommunikationsmodul
wird diese Alarmmeldung über die 2-Draht-Busleitung 2 an die
Brandmelderzentrale 1 übertragen. Durch die in den Mikroprozessor der
Brandmelderzentrale 1 implementierte Software erfolgt eine permanente,
zyklische Abfrage der in der 2-Draht-Busleitung seriell angeordneten und in
die entsprechenden Schaltmittel 3, 4, 5 integrierten Kommunikationsmodule
16 (Fig. 2).
Das Kommunikationsmodul 16 ist über seine Kontaktbuchsen 19 mit den
Kontaktstiften 17 mit dem jeweiligen Schaltmittel verbunden und ermittelt bei
jeder zyklischen Abfrage der Brandmelderzentrale 1 die aktuelle
Schalterstellung und/oder den aktuellen Messwert, den das Schaltmittel als
bestimmtes Signal liefert. Das Signal wird durch die in den Mikrocontroller
des Kommunikationsmoduls implementierte Software in eine digitale
Impulsfolge mit codierter Impulsweite umgewandelt und an die
Brandmelderzentrale 1 übertragen. Dieser Datenaustausch erfolgt
erfindungsgemäß über die 2-Draht-Busleitung 2 im bitseriellen halbduplexen
Betrieb.
Auch alle weiteren Überwachungsmodule 3, 4, 5, welche ebenfalls seriell in
die 2-Draht-Busleitung 2 geschaltet sind und etwa die Stellung von Ventilen
oder Absperrschiebern 13 überwachen, kommunizieren permanent mittels
integriertem Kommunikationsmodul 16 mit der Brandmelderzentrale 1 und
liefern aktuelle Zustandsdaten.
Das System aus Brandmelderzentrale 1 und den seriell in einer
Schleifenschaltung angeordneten erfindungsgemäßen
Überwachungsmodulen stellt somit ein echtes Zweidraht-
Kommunikationssystem dar. Es können eine Vielzahl von
Überwachungsmodulen unterschiedlicher Bauart angeschlossen werden.
Dabei werden die Mikroprozessorsteuerung der Brandmelderzentrale 1 als
Master und die Mikrocontroller der Überwachungsmodule 5 als Slaves
verwendet. Die Kommunikation erfolgt durch ein ständiges Abfragen der
Teilnehmer durch den Master.
Die Datenübertragung beginnt grundsätzlich mit der Übermittlung eines
Startbits (Protokollanforderung) durch die Brandmelderzentrale 1. Dieser
Weckimpuls ruft die einzelnen programmierbaren Arbeitsroutinen des
Mikrocontrollers des Kommunikationsmoduls 16 auf, welche die Zustands-
und/oder Funktionsparameter des Schaltmittels 14 abfragen und nach
Aufforderung durch die Brandmelderzentrale als Datenantwort an diese
zurücksendet.
Die Software des Mikrocontrollers ist modular aufgebaut und in einzelne
Arbeitspakete unterteilt. Unterprogrammroutinen für z. B. A/D-Wandlung und
Bitlängenabtastung sind integriert.
Als Kodierverfahren für die Datenübertragung wird die Pulsweitenmodulation
verwendet. Es sind aber auch andere bekannte und geeignete
Kodierverfahren anwendbar.
Da die Techniken serieller Datenübertragungs- und Kodierverfahren
prinzipiell bekannt sind, soll an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen
werden.
Die von den Kommunikationsmodulen gelieferten und in digitaler Form
vorliegenden Überwachungsdaten relevanter Anlagenkomponenten, können
in der Brandmelderzentrale weiterverarbeitet und/oder angezeigt werden.
Ergibt der Vergleich eines gemessenen Ist-Parameters mit einem im
Mikroprozessor oder in einem externen Speicher abgelegten Sollwert eine
unzulässige Abweichung, welche beispielsweise als geschlossene Stellung
eines Absperrschiebers interpretiert wird, obwohl dieser im
Bereitschaftsbetrieb der Sprinkleranlage offen sein müßte, erfolgt eine
optische und/oder akustische Alarmmeldung.
Da jedem abgefragten Überwachungsmodul eine eindeutige Adresse
zugeordnet ist, ermöglicht das erfindungsgemäße Überwachungssystem die
genaue Lokalisierung der aufgetretenen Alarmmeldung und die schnelle
Beseitigung der Fehlerursache.
Wie bereits erwähnt, kann zur Visualisierung der Entstehungsorte der
Fehlermeldungen ein Anzeigetableau 8 mit einer schematischen Darstellung
der Sprinkleranlage und ihrer wichtigsten Anlagenkomponenten verwendet
werden. Zur Darstellung aller Überwachungsmodule ist in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung nur eine serielle Datenleitung zum Anzeigetableau
notwendig. Es können aber auch die in die Brandmelderzentrale 1
integrierten Leuchtdioden 20 zur Individualanzeige genutzt werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Darstellung und Auswertung der digitalen
Zustandsdaten bietet die Anbindung eine Parallelanzeige 9 oder eines mit
entsprechender Software ausgestatteten PC 10 an die Brandmelderzentrale.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Überwachung und Alarmübertragung
für Feuerlöschanlagen liefert insbesondere die vorteilhafte Möglichkeit einer
zeitnahen, permanenten und zyklischen Überwachung wichtiger und
funktionsrelevanter Anlagenkomponenten.
Der Einsatz eines kompakten Überwachungsmoduls 5, welches aus einem
Schaltmittel 14 mit integriertem Kommunikationsmodul 16 besteht und sich
leicht mittels der erfindungsgemäßen lösbaren Steckverbindung herstellen
läßt, ermöglicht eine genaue Lokalisierung der Störung und deren schnelle
Beseitigung.
Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist insbesondere die
Verwendung von nur einer 2-Draht-Busleitung zur Bereitstellung der
Versorgungsspannung und der Datenkommunikation einer Vielzahl von
Überwachungsmodulen mit der Brandmelderzentrale von Vorteil.
Die andernfalls notwendige Verlegung einer oder mehrerer Leitungen zu
einer Gruppe von Überwachungsschaltern oder gar zu einzelnen Schaltern
stellt einen erheblichen Kostenfaktor dar. Dabei steigt mit der Anzahl der
Leitungen auch deren Störanfälligkeit und die des Überwachungssystems.
Gegenüber bekannten Lösungen weist das erfindungsgemäße
Überwachungssystem einen hohen Grad an Flexibilität, besonders auch in
Bezug auf Nachrüstungen von vorhandenen Anlagenkomponenten, auf.
Auch die in die Prozessoren der Kommunikationsmodule und der
Brandmeldezentrale implementierte Software läßt sich jederzeit modifizieren
oder austauschen, wodurch das erfindungsgemäße Überwachungssystem
variabel gestaltet und an andere oder neue Überwachungsaufgaben
angepaßt werden kann.
In Fig. 2 sind einige Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Überwachungsmoduls dargestellt.
Das schematisch dargestellte Schaltmittel 14 ist dabei derart ausgebildet,
dass ein Kommunikationsmodul 16 in seinem Gehäuse abnehmbar
untergebracht werden kann.
Die elektrischen Anschlüsse des Schaltmittels sind dabei als Kontaktstifte 17
ausgebildet und derart angeordnet, dass sie mit den Kontaktbuchsen 19 des
Kommunikationsmoduls eine lösbare, aber sichere und leicht herstellbare
elektrische Verbindung eingehen können.
Der Gehäusedeckel 18 verschließt das Überwachungsmodul und schützt vor
Verschmutzung und Beschädigung.
Bauart und Form des dargestellten Gehäuses können entsprechend den
Einsatz- und Umgebungsbedingungen des Überwachungsmoduls auch
modifiziert gewählt werden. So sind beispielsweise in Feuchträumen
geeignete Dichtungen und/oder Gehäusematerialien notwendig.
Auch die Befestigung des Gehäusedeckels kann nach bekannten Verfahren,
wie z. B. durch Verschraubungen oder Klebungen, erfolgen.
Der modulare Aufbau dieses Überwachungsmoduls erlaubt nicht nur die
getrennte und kostengünstige Herstellung beider Module 14, 16, sondern
auch eine kostengünstige Ausstattung bestehender
Überwachungseinrichtungen und Schalter mit den erfindungsgemäßen
Kommunikationsmodulen.
Neben dem vorgestellten Kommunikationsmodul 16, welches im
Wesentlichen als bestückte Leiterplatte mit dem zu den Kontaktstiften 17 des
Schaltmittels 14 korrespondierenden Kontaktbuchsen 19 ausgestattet ist,
sind auch andere lösbare Steckverbindungen als Kontaktmittel beider
Module 14, 16 denkbar.
Der beschriebene Erfindungsgegenstand bezieht sich zwar auf eine
Überwachungseinrichtung für Feuerlöschanlagen, für den Fachmann ist aber
leicht erkennbar, dass sich der Erfindungsgegenstand auch auf anders
geartete Alarm- und Überwachungseinrichtungen übertragen läßt.
In diesem Sinne sollte auch die Brandmelderzentrale allgemein als
rechnergestützte Kontroll- und Überwachungseinrichtung aufgefaßt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltmittel lassen sich beliebig auch in
anderen Anwendungen einsetzen und leicht mit dem steckbaren
Kommunikationsmodul zu einem kompakten Überwachungsmodul erweitern,
welches dann mit einer 2-Draht-Busleitung und einer
Mikroprozessorsteuerung zu einem vielseitig verwendbaren
Überwachungssystem ausgebaut werden kann.
So können beispielsweise auch die Endschalter von Rolltreppen bestimmte
Schaltmittel an Türen und Fenstern von Gebäuden mit einem einfach
anordenbaren Kommunikationsmodul ausgestattet werden, welche dann in
einstellbaren Abfragezyklen den Zustand (offen/geschlossen usw.) der
überwachten Komponenten an eine entfernte Überwachungszentrale
übermitteln.
1
Brandmelderzentrale
2
2-Draht-Busleitung (Schleifenleitung)
3
Druckschalter mit Kommunikationsmodul
4
Überwachungsschalter mit Kommunikationsmodul
5
Überwachungsmodul allgemein (Schaltmittel mit
Kommunikationsmodul)
6
Sprinklerrohrnetz mit Sprinklern
7
Datentransfer an ein Zentralnetzwerk
8
Anzeigetableau
9
Parallelanzeige
10
PC-Datenverarbeitung
11
Alphanumerische Anzeige für Einzelmeldungen
12
Druckluftwasserbehälter
13
Ventil oder Absperrschieber
14
Überwachungsschalter mit Gehäuse (Schaltmittel)
15
Klemmschrauben
16
Kommunikationsmodul
17
Kontaktstifte des Überwachungsschalters
18
Gehäusedeckel
19
Kontaktbuchsen
20
LED-Anzeige an der Brandmelderzentrale für Einzeldarstellung
21
Alarmdruckschalter
Claims (12)
1. Einrichtung zur Überwachung und Alarmübertragung an
Feuerlöschanlagen oder dergleichen, insbesondere einer stationären
Sprinkleranlage oder einer Gaslöschanlage, bestehend aus:
einem oder mehreren Schaltmitteln (3, 4, 5), insbesondere Schalter, Geber oder anderen Geräten zur Funktions- und Zustandsüberwachung, welche verschiedenen funktionsrelevanten Anlagenkomponenten (12, 13), wie Absperreinrichtungen, Ventilen, Absperrschieber, Pumpen oder sonstigen, der Steuerung und Betriebssicherheit der Feuerlöschanlage dienenden Baugruppen, zugeordnet sind und über Signalleitungen (2) mit einer Brandmelderzentrale (1) oder einer ständig besetzten Stelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (3, 4, 5) mit mindestens einem einzeladressierbaren Kommunikationsmodul (16) zur digitalen Erfassung, Verarbeitung und Übertragung von Funktions- und Zustandsdaten der überwachten Anlagenkomponenten (6, 12, 13) an die Brandmelderzentrale ausgestattet sind und über Signalleitungen, welche als eine schleifen- oder stichförmig geführte 2-Draht-Busleitung (2) ausgebildet sind, in Serienschaltung miteinander und mit der Brandmelderzentrale (1) verbunden sind.
einem oder mehreren Schaltmitteln (3, 4, 5), insbesondere Schalter, Geber oder anderen Geräten zur Funktions- und Zustandsüberwachung, welche verschiedenen funktionsrelevanten Anlagenkomponenten (12, 13), wie Absperreinrichtungen, Ventilen, Absperrschieber, Pumpen oder sonstigen, der Steuerung und Betriebssicherheit der Feuerlöschanlage dienenden Baugruppen, zugeordnet sind und über Signalleitungen (2) mit einer Brandmelderzentrale (1) oder einer ständig besetzten Stelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (3, 4, 5) mit mindestens einem einzeladressierbaren Kommunikationsmodul (16) zur digitalen Erfassung, Verarbeitung und Übertragung von Funktions- und Zustandsdaten der überwachten Anlagenkomponenten (6, 12, 13) an die Brandmelderzentrale ausgestattet sind und über Signalleitungen, welche als eine schleifen- oder stichförmig geführte 2-Draht-Busleitung (2) ausgebildet sind, in Serienschaltung miteinander und mit der Brandmelderzentrale (1) verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Brandmelderzentrale (1) mit einem Anzeigetableau (8) und/oder
einem Personalcomputer (10) und/oder einem Paralleltableau (9)
und/oder einem zentralen Netzwerk (7) zur graphischen Darstellung
und Auswertung der ermittelten Parameter aus der Zustands- und
Funktionsüberwachung von Anlagenkomponenten sowie zu deren
Fernsteuerung mit der Feuerlöschanlage verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
Melder zur Branderkennung, insbesondere Handmelder und/oder
Rauchmelder zur Detektion von unterschiedlichen Brandkenngrößen, in
die 2-Draht-Busleitung geschaltet sind.
4. Schaltmittel (14) zur Überwachung von Anlagenkomponenten (6, 12,
13), insbesondere zur Erfassung von deren Funktions- und
Zustandsdaten, umfassend einen Geber oder Meßwertaufnehmer und
eine Schaltungsanordnung mit einem Gehäuse, insbesondere zur
Verwendung in einer Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
es mit mindestens einem einzeln adressierbaren Kommunikationsmodul
(16) ausgestattet ist, welches die analogen Signale des Schaltmittels
(14) empfängt, verarbeitet (digitalisiert) und an eine zentrale Steuer-
und Auswerteeinrichtung, insbesondere eine Brandmelderzentrale (1),
überträgt, wobei das Kommunikationsmodul (16) teilweise oder
vollständig in die Schaltungsanordnung des Schaltmittels (14) integriert
ist oder über Kontaktmittel (19) verfügt, welche mit den Kontaktmitteln
(17) der Schaltmittel unmittelbar verbindbar sind.
5. Schaltmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Form und die Abmessungen seines Gehäuses derart ausgebildet
sind, dass das Kommunikationsmodul (16) teilweise oder vollständig
darin integrierbar ist und die Kontaktmittel als Kontaktstifte (17)
ausgebildet und derart angeordnet sind, dass sie mit den Kontaktmitteln
(19) des Kommunikationsmoduls (16) zur Herstellung einer lösbaren
elektrischen Verbindung zusammenwirken.
6. Schaltmittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass
es als
- a) Druckschalter zur Überwachung des Löschwasserdrucks im Sprinklerrohrnetz, anderen wichtigen Systemdrücken oder des Gasdrucks in einer Gaslöschanlage, oder als
- b) Schwimmschalter zur Überwachung des Löschwasserstandes im Löschwasservorratsbehälter einer Sprinkleranlage oder als
- c) Temperaturschalter zur Überwachung von Löschmitteltemperaturen, oder als
- d) Schalter zur Überwachung der Stellung von Ventilen oder Absperrschiebern (Stellungsschalter) oder als
- e) Störungsgeber oder Alarmgeber für sonstige Anlagenkomponenten ausgebildet ist.
7. Kommunikationsmodul (16), insbesondere zur Verwendung in einer
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend eine
Schaltungsanordnung mit Kontaktmitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Design und das Layout der Schaltungsanordnung sowie deren
Kontaktmittel derart ausgebildet und angeordnet sind, dass es in das
Gehäuse und/oder die Schaltungsanordnung eines Schaltmittels (14)
nach Anspruch 4 bis 6 teilweise oder vollständig integrierbar ist und die
Kontaktmittel, welche insbesondere als Kontaktbuchsen (19)
ausgebildet sind mit den Kontaktmitteln des Schaltmittels (14), welche
insbesondere als Kontaktstifte (17) ausgebildet sind, zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung zusammenwirken.
8. Verfahren zur Überwachung einer Feuerlöschanlage oder dergleichen,
insbesondere unter Verwendung einer Einrichtung, Schaltmitteln und
Kommunikationsmodulen nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Funktionstüchtigkeit und/oder der Zustand eines oder mehrerer
Anlagenkomponenten durch Schaltmittel (3, 4, 5), insbesondere
Störungsgeber, wie Druckschalter, Schwimmschalter,
Temperaturschalter oder dergleichen, erfaßt und in ein oder mehrere
elektrischen Signale umgewandelt werden, welche über die
entsprechenden Kontaktmittel, insbesondere Kontaktstifte (17), an das
jeweils in das Schaltmittel integrierte Kommunikationsmodul (16)
übertragen werden, wo eine Verarbeitung (Digitalisierung) der Signale
und deren Übertragung an die Brandmelderzentrale (1) oder eine
ständig besetzte Stelle mittels einer schleifenförmig geführten 2-Draht-
Busleitung (2) erfolgt, wobei die Datenübertragung durch ein
permanentes zyklisches Abfragen der Kommunikationsmodule durch
die Brandmelderzentrale erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Datenaustausch des Kommunikationsmoduls mit der
Brandmelderzentrale in bitserieller Form nach dem
Halbduplexverfahren erfolgt, wobei die Dateninformationen auf die
Versorgungsspannung für die Schaltmittel (14) mit integriertem
Kommunikationsmodul (16) aufmoduliert sind.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das zum Datenaustausch des Kommunikationsmoduls mit der
Brandmelderzentrale das Verfahren der Pulsweitenkodierung
verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die 2-Draht-Busleitung auf Kurzschluss und Drahtbruch überwacht wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
Melder, insbesondere Handmelder und/oder Rauchmelder,
unterschiedliche Brandkenngrößen detektieren und ein oder mehrere
Alarmmeldungen über die schleifen- oder stichförmig geführte 2-Draht-
Busleitung (2) an die Brandmelderzentrale (1) übertragen.
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