DE19749827A1 - Verfahren zum vorbeugenden Absperren von medienbeaufschlagten Versorgungsleitungen - Google Patents
Verfahren zum vorbeugenden Absperren von medienbeaufschlagten VersorgungsleitungenInfo
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Description
Stand der Technik ist ein Auslaufstop gemäß DE 32 42 750 A1, der die
Verbrauchsmenge an Rohrleitungen angeschlossener Einzelverbraucher
ermittelt und diese Mengen mit vorgegebenen Sollwerten vergleicht.
Das ist nur eine Einzelabsicherung und nicht geeignet, ein Rohrleitungsnetz
mit vielen Entnahmestellen abzusichern, welche maschineller oder manueller
Art sein können. Einer manuellen Entnahmestelle kann kein Sollwert
zugeordnet werden. Auch einer maschinellen Entnahmestelle müßte eine
Vielzahl an Sollwerten vorgegebene werden. Des weiteren ist keine
Absicherung gegen ein Einfrieren der Leitungen vorgesehen.
Gesucht wird eine Lösung, die geeignet ist, ein gesamtes Rohrnetz
abzusichern und die Mängel bekannter Systeme zu umgehen.
Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltung sind den Ansprüchen
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel ist eine Absperrvorrichtung für eine
Wasserversorgungsleitung in einem Wohnhaus.
In die Versorgungsleitung eines Wohnhauses wird ein Absperrventil
integriert (3). Das Ventil ist im stromlosen Zustand geschlossen. Bei
Stromausfällen und in Notfällen kann die Wasserzufuhr per Hand mittels
Bypass (4) geöffnet werden. Die Stromversorgung kann aber auch durch
einen geladenen Akkumulator sichergestellt werden. Die normale
Stromversorgung geschieht durch Netzspannung oder durch einen
zwischengeschalteten Sicherheitstransformator.
Das Absperrventil ist mit Kupferkabel, Glasfaserkabel, Funkstrecke (5) oder
Datenbus mit einer Steuereinrichtung (2) verbunden. Das Bussystem kann
das Stromnetz oder eine separate Datenleitung sein. Die Steuereinrichtung
gibt das Signal zum Öffnen oder Schließen des Absperrventils. In die
Steuereinrichtung oder in Zusatzmodulen ist ebenfalls die Druckauswertung
integriert. Die Steuereinrichtung arbeitet mit verschiedenen Sensoren
zusammen. Diese Sensoren (1) sind in Räumen mit Entnahmestellen für
Wasser angebracht. Normalerweise ist das je einer in einem Badezimmer, in
der Küche und in der Waschküche. Die Sensoren sind mit Kupferkabel,
Glasfaserkabel, Funkstrecke (5) oder Datenbus mit der Steuereinrichtung (2)
verbunden. Das Bussystem kann das Stromnetz oder eine separate
Datenleitung sein.
Je nach Raumaufteilung kann es aber erforderlich sein, mehrere Sensoren
einzusetzen, da die Sensoren nur bis zu bestimmten Detektionswinkeln und
Entfernungen arbeiten. Es werden wahlweise Ultraschall- und
Infrarotsensoren (1) eingesetzt. Wenn jetzt ein Mensch die Küche oder das
Bad betritt, um Wasser zu entnehmen, wird er von dem Sensor erkannt. In
dem Sensor ist ein Sender integriert, welcher zum Beispiel per Funkstrecke
(5) ein Signal zum Öffnen des Absperrventils (3) an die Steuereinrichtung (2)
sendet.
Der Sensor und die Funkstrecke werden von einer Batterie gespeist. Möglich
ist aber auch eine Netzversorgung. Da der Mensch möglicherweise nicht
immer im Erfassungsbereich des Sensors (1) ist, wird das Absperrventil
verzögert geschlossen. In Räumen in denen Geräte
stehen, die lange Zeit Wasser benötigen ohne daß ein Bediener anwesend ist,
werden andere Schaltverzögerungen in der Steuereinrichtung oder in den
Sensoren programmiert
(Waschmaschine, Spülmaschine).
(Waschmaschine, Spülmaschine).
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist das Schalten von
Gasversorgungsleitungen. Die in die Steuerungseinrichtung integrierte
Druckmessung (2) erfaßt in den Abschaltphasen des Absperrventils den
Druck im abgesperrten Rohrleitungsstrang.
Wenn in dieser Phase der Druck ungewöhnlich stark absinkt, wird ein
Warnsignal ausgegeben und das Absperrventil bleibt bis zur Reparatur der
Undichtigkeit verschlossen (bis zur Löschung der Fehlermeldung an der
Steuereinrichtung (2)).
Desweiteren kann in die vorher beschriebenen Einrichtung eine Absicherung
gegen Schäden durch Vereisung der Versorgungsleitungen integriert werden.
Dazu sind außer dem vorhandenen Hauptabsperrventil (3) ein oder mehrere
zusätzliche Entleerungsventile (7) erforderlich, ebenfalls sind zur Steuerung
verschiedene Sensoren zur Temperaturmessung möglich.
Eingesetzt werden können: Außentemperaturfühler (9),
Innentemperaturfühler (10) und oder Rohranlegetemperaturfühler (11).
Wenn eine gemessene Temperatur einen vorgegebenen Sollwert
unterschreitet, dann wird bei geschlossenem Hauptabsperrventil die
Versorgungsleitung oder Teile davon entleert und eine Störmeldung
ausgegeben.
Bei Auftreten der verschiedenen Störmeldungen können diese automatisch
über bestimmte Einrichtungen zum Serviceunternehmen gemeldet werden.
Die Einrichtung kann auch zum Einschalten des Lichtes in Räumen mit Sensor
benutzt werden. Wenn ein solcher Raum betreten wird, wird automatisch in
Abhängigkeit von der Helligkeit das Licht eingeschaltet.
Claims (9)
1. Verfahren zum vorbeugendem Absperren von Medien beaufschlagten
Versorgungsleitungen mit einem Hauptventil und einer oder mehrerer
Entnahmestellen, wobei bei geschlossenem Hauptventil eine
Druckmessung zwischen Hauptventil und den Entnahmestellen
durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil auch bei
Anwesenheit eines Menschen an einer oder mehreren Entnahmestellen
geschlossen bleibt, wenn ein Druckverlust zwischen Hauptventil und der
Entnahmestelle gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombination mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein Mensch im
Erkennungsbereich eines Sensors ist oder sich befunden hat um das
Öffnen des Hauptventils auszulösen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombination mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil
je nach benutzter Entnahmestelle mit verschiedenen Öffnungszeiten
angesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombinationen mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil
bei Vereisungsgefahr der Versorgungsleitung geschlossen ist und
nachfolgende Leitungsstränge entleert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombinationen mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil,
falls das Medium in den Rohrleitungen feuergefährlich ist, bei Feuer,
Brandgefahr oder austreten des Mediums geschlossen wird. Dadurch wird
das Nachströmen unmöglich.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombinationen mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil
bei Erkennen von Undichtigkeiten schließt. Dabei werden verschiedene
Sensoren eingesetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombinationen mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungseinrichtung über ein Modem im Störungsfall einen
Servicetechniker informiert.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombinationen mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
mit der Möglichkeit versehen wird, in Räumen mit einem Sensor bei
Betreten in Abhängigkeit von der Helligkeit das Licht einzuschalten.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und in verschiedenen Kombinationen mit den
anderen Schutzansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Daten von
den Sensoren zur Steuerung per Kabel, Glasfaserkabel, Funk oder
Datenbus übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149827 DE19749827A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Verfahren zum vorbeugenden Absperren von medienbeaufschlagten Versorgungsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997149827 DE19749827A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Verfahren zum vorbeugenden Absperren von medienbeaufschlagten Versorgungsleitungen |
Publications (1)
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DE19749827A1 true DE19749827A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7848307
Family Applications (1)
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DE1997149827 Withdrawn DE19749827A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Verfahren zum vorbeugenden Absperren von medienbeaufschlagten Versorgungsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19749827A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19904477B4 (de) * | 1999-02-04 | 2004-10-28 | Minimax Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Überwachung und Alarmübertragung von Anlagenkomponenten einer Feuerlöschanlage |
-
1997
- 1997-11-11 DE DE1997149827 patent/DE19749827A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19904477B4 (de) * | 1999-02-04 | 2004-10-28 | Minimax Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Überwachung und Alarmübertragung von Anlagenkomponenten einer Feuerlöschanlage |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |