DE19903812A1 - Mobiles Informationssystem - Google Patents

Mobiles Informationssystem

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DE19903812A1 DE1999103812 DE19903812A DE19903812A1 DE 19903812 A1 DE19903812 A1 DE 19903812A1 DE 1999103812 DE1999103812 DE 1999103812 DE 19903812 A DE19903812 A DE 19903812A DE 19903812 A1 DE19903812 A1 DE 19903812A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04H60/61Arrangements for services using the result of monitoring, identification or recognition covered by groups H04H60/29-H04H60/54
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    • HELECTRICITY
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    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

M-Infosystem ist ein mobiles Informations- und Kommunikationssystem, das je nach Anwendung über unterschiedliche Datenwege und -netze wie z. B. das Internet, GSM (und Nachfolger), digitaler Bündelfunk, Broadcast-Sendesysteme (RDS, SWIFT) oder satellitengestützte Systeme wie Iridium, Globelstar etc. kommunizieren kann. Durch die Integration einer standorterkennenden Komponente wie z. B. GPS können vor allem standort- und gebietsbezogene Informationen übertragen bzw. angefordert und empfangen werden. Das modulare Konzept ermöglicht die Realisierung anwendungsbezogener Systemversionen wie z. B.: DOLLAR A a Version "Info-Center" DOLLAR A Als freistehende Informationssäule oder Informationszelle (ähnl. Telefonzelle). DOLLAR A b Version "Info-Display" DOLLAR A In stationärer oder mobiler Ausführung zur Anbringung an einer Wand, Mast, Wartehalle, Stele etc. oder zum Einbau in ein Fahrzeug, wie z. B. Bus oder Bahn. DOLLAR A c Tragbare Versionen "Info-Handy" und "Info-Pocket" DOLLAR A Sie können sowohl "tragbar" sein als auch in Fahrzeuge eingebaut werden. DOLLAR A Durch die standortbezogene Komponente sind Anwendungen möglich, die sich auf den Standort des Informanten beziehen. Folgende Anwendungen sind denkbar: DOLLAR A a Standort-/regionalbezogene Verkehrsinformationen anfordern. DOLLAR A b Standort-/regionalbezogene ÖPNV-Informationen automatisch und gebietsbezogen übertragen/empfangen oder anfordern. DOLLAR A Stichpunkte: Dynamische Fahrgastinformation, Anschlußsicherung...

Description

1.2 Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll
Mobilität im Alltag und Beruf bedeutet soviel wie Beweglichkeit im Handeln, Be­ wältigung von Aufgaben und Erledigung von Geschäften.
Früher boten Telefonzellen die einzige Möglichkeit, von unterwegs diesen Alltagsgeschäften nachzugehen. Heute bieten Handys, "persönliche Assistenten" (PA's) oder kleine Pocketrechner die Möglichkeit zur mobilen Sprach- und Daten­ kommunikation.
Hier setzt das M-Infosystem an. Es ist ein mobiles Informations- und Kommuni­ kationssystem mit einer Anbindung an das Internet sowie an verschiedene Daten­ funkdienste. Neben einer weltweiten Sprach- und Datenkommunikation bietet es mit Hilfe einer eigenen Standorterkennung weitere Möglichkeiten wie z. B. eine standort- oder regionalbezogene Informationsbeschaffung oder das Absetzen standortbezogener Nachrichten oder Meldungen. Durch die mobile Komponente kann es an jedem Standort bzw. Ort aufgebaut und eingesetzt werden.
1.3 Erfindungsgemäße Lösung
M-Infosystem ist ein mobiles Informations- und Kommunikationssystem, das je nach Anwendung über unterschiedliche Datenwege und -netze wie z. B. das Inter­ net, GSM (oder dessen Nachfolger), digitaler Bündelfunk oder über Broadcast- Sendesysteme wie RDS und SWIFT kommunizieren kann. Durch die Integration einer standorterkennenden Komponente, wie z. B. das GPS, können vor allem standort- und gebietsbezogene Informationen übertragen, angefordert und emp­ fangen werden. Das modulare Konzept ermöglicht die Realisierung anwendungs­ bezogener und unterschiedlich aufgebauter Systemversionen wie:
  • 1. a Version "Info-Center"
    Als freistehende Informationssäule oder Informationszelle (ähnl. Telefonzelle).
  • 2. b Version "Info-Display"
    In stationärer Ausführung zur Anbringung an einer Wand, Mast, Wartehalle oder Integration in einer Stele.
    In mobiler Ausführung zum Einbau in ein Fahrzeug, wie z. B. Bus oder Bahn.
  • 3. c Tragbare Versionen "Info-Handy" und "Info-Pocket"
    Sie können sowohl "tragbar" sein, als auch in Fahrzeuge eingebaut werden.
Durch die standortbezogene Komponente sind Anwendungen möglich, die sich auf den Standort des Informanten beziehen. Folgende Anwendungen sind denkbar:
  • 1. a Standort-/regionalbezogene Verkehrsinformationen anfordern.
  • 2. b Standort-/regionalbezogene ÖPNV-Informationen automatisch und ge­ bietsbezogen übertragen/empfangen oder anfordern.
    Stichpunkte: Dynamische Fahrgastinformation, Anschlußsicherung.
  • 3. c Informationen über Einkaufsmöglichkeiten "vor Ort" anfordern.
  • 4. d Sich Informieren über die in der Nähe des Standorts befindlichen Kfz- Werkstätten, Krankenhäuser, Apotheken, Sparkassen, Parkhäuser, . . . .
  • 5. e Standortbezogene Unfallmeldungen mit Standortangaben absetzen.
  • 6. f Standortbezogene Notrufe mit Standortangaben und persönlichen Daten absetzen.
  • 7. g usw.
Der Empfänger der Anforderungen/Meldungen und Lieferant der Informa­ tionen könnte sinnvollerweise ein "Service-Provider" sein.
Damit das M-Infosystem standortabhängige Informationen empfangen und auch absetzen kann, benötigt es:
  • 1. a Informationen über den eigenen Standort. Dies kann z. B. durch einen GPS- Empfänger oder durch die Ermittlung der Funkzelle erfolgen.
  • 2. b Ein Empfangssystem, das Daten standortbezogen empfangen kann, wie z. B. RDC-Area oder RIS-Area - basierende Datenfunksysteme. (siehe 1.6)
1.4 Vorteile der Erfindung
  • 1. 1 Das M-Infosystem kann zur allgemeinen und weltweiten Sprach- und Daten­ kommunikation eingesetzt werden.
  • 2. 2 Mit Hilfe seiner Standorterkennung kann das M-Infosystem eingesetzt werden:
    • 1. a zur standortbezogenen Informationsübertragung (ohne Anforderung)
    • 2. b zur standortbezogenen Informationsbeschaffung (mit Anforderung)
    • 3. c zum Absetzen standortbezogener Informationen (Notrufe, Meldungen, . .).
  • 3. 3 Aufgrund seines modularen Aufbaus kann das M-Infosystem als fest installier­ te oder mobile Version realisiert werden.
  • 4. 4 Bei der Verwendung einer koordinatenbezogenen Standorterkennung kann das M-Infosystem weltweit eingesetzt werden.
  • 5. 5 Das M-Infosystem kann über unterschiedliche Kommunikationsplattformen betrieben werden, z. B. über terrestrische (GSM, GPRS, UMTS usw.) und/oder satellitengestützte (IRIDIUM, Globalstar, usw.) Datennetze/-dienste.
1.5 Bekannte Lösungen
Direkt vergleichbare Lösungen sind dem Erfinder nicht bekannt.
1.6 Angaben zu "Area"-Patentanmeldungen
Zu "Area" gibt es folgende Patentanmeldungen:
  • 1. a R/S-Area 198 10 319.0-35 Erfinder und Anmelder: Hans Protschka
  • 2. b RDC-Area 198 23 989.0-35 Erfinder und Anmelder: Hans Protschka
2 Beschreibung 2.1 Prinzip
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines M-Infosystem, und der dazugehö­ renden Kommunikationsplattformen.
Darunter wird in Fig. 2 der beispielhafte Aufbau eines "Info-Centers" in der Ausführung "Informationssäule" beschrieben.
2.2 Aufbau
Je nach Anwendung kann ein M-Infosystem in verschiedenen Versionen aufge­ baut werden. Neben dem in Fig. 2 beschriebenen "Info-Center" in der Ausfüh­ rung einer Informationssäule kann es z. B. auch als "Info-Display" (Fig. 3), als tragbare Version "Info-Pocket" (Fig. 4) oder "Info-Handy" ausgeführt sein.
2.3 Zugangsberechtigung
Neben allgemeinen und für Jedermann frei zugänglichen und gebührenfreien In­ formationen bietet das M-Infosystem auch noch Funktionen/Anwendungen, die nicht ohne weiteres kostenlos und/oder ohne Zugangsberechtigung in An­ spruch genommen werden können. Für die Erlangung der Zugangsberechtigung sind mehrere Medien und Zugangsstufen denkbar:
  • 1. a Medien: VISA-Karte, Bank-Karte, SIM-Karte (GSM-Netze), usw.
  • 2. b Stufen: Paßwort, PIN-Nummer, usw.
2.4 Identifikation und persönliche Daten
Die Identifikation des Absenders einer Meldung ist z. B. beim Absetzen eines Not­ rufes oder einer Unfallmeldung sehr wichtig. Denn dadurch erkennt der "Entgegennehmer", wer den Notruf abgesetzt hat bzw. wer an dem Unfall beteiligt ist. Stehen dem Empfänger die persönlichen Daten des Absenders zur Verfügung, können Rettungsmaßnahmen bereits im Vorwege personenbezogen eingeleitet werden. Mögliche Wege hierzu sind:
  • 1. a Die Identifikation erfolgt über die "Handy-Nummer" und die persönlichen Da­ ten der Person sind beim Service-Provider hinterlegt.
  • 2. b Die Identifikation erfolgt über die "Handy-Nummer" und die persönlichen Da­ ten der Person sind auf der SIM-Karte des Handys abgelegt. In diesem Fall stehen jedem Empfänger der Notruf-Nachricht die persönlichen Daten des Ab­ senders sofort zur Verfügung.
2.5 Informationsabläufe und Service-Provider
Neben allgemeinen Anwendungen kann das M-Infosystem vor allem für stand­ ortbezogene Anwendungen eingesetzt werden. Die wichtigsten Anwendungen wer­ den nachfolgend aufgeführt und anhand von Beispielen beschrieben.
  • 1. a Standortbezogene Informationsübertragung "ohne Anforderung".
    In diesem Fall werden von einem Service-Provider laufend Daten abgesetzt, die mit einer koordinatenbezogenen Gebietsadresse versehen sind.
    Um die Daten zu empfangen, muß der Empfänger seinen Standort selbst ken­ nen: Entweder durch die Eingabe von Standortkoordinaten oder automatisch durch das mitführen eines GPS-Empfängers.
    Bei dieser Adressierung können nur die Geräte die Information empfangen, die sich innerhalb des von der Gebietsadresse "adressierten" Gebiets befinden. Prinzip: RiS-Area, RDC-Area, siehe Kapitel 1.6
  • 2. b Standortbezogene Informationsbeschaffung "mit Anforderung".
    In diesem Fall wird vom Absender eine Meldung generiert und an einen Service- Provider abgesetzt, in der neben der "Anfrage" (z. B. Information über am Standort des Absenders befindliche Apotheken; siehe Kapitel 2.7, Beispiel 2) auch die Standortposition übertragen wird.
    Der Service-Provider ermittelt die Apotheken und überträgt die Daten direkt an den Absender.
  • 3. c Absetzen standortbezogener Informationen (Meldungen, Notrufe, . .).
    In diesem Fall wird vom Absender eine Meldung generiert und an einen Service- Provider oder eine andere Empfangszentrale (z. B. Feuerwehr) abgesetzt. Bei einem "Notruf" kann folgender Ablauf zugrunde liegen:
    • - Auslösung des Notrufs durch einen Crash-Sensor oder durch Eingabe der Notruf-Nummer "112".
    • - Übertragen der Standortdaten sowie der auf der SIM-Karte abgelegten "persönlichen Daten".
In allen Fällen wird als Informationsempfänger/-anbieter ein Service-Provider angenommen, der diese Dienstleistungen anbietet.
2.6 Kommunikationsplattformen
Je nach Anwendungen und Aufgaben bieten sich unterschiedliche Plattformen und Dienste für die Kommunikation und Informationsbeschaffung an.
Die Plattform zum Telefonieren und der Austausch von Daten kann über mobile Datenfunknetze (D1, D2, E-Plus, etc.) oder das Internet erfolgen.
Steht eine laufende/aktualisierbare und standortbezogene Information für mobile Anwendungen im Vordergrund, so kann dies über eine R/S-Area/RDC-Area basierende Broadcast-Plattform wie z. B. RDS oder SWIFT erfolgen.
Der Zugang zu den Plattformen kann beispielsweise über terrestrische (GSM, GPRS, UMTS usw.) und/oder satellitengestützte (IRIDIUM, Globalstar, usw.) Datennetze/-dienste erfolgen.
2.7 Mobile und tragbare Ausführungen
Mobile Versionen können so gestaltet sein, daß sie entweder getragen und/­ oder in einem Fahrzeug (Bus, Bahn, etc.) eingebaut werden können.
Vorstellbar sind folgende grundsätzlich unterschiedliche Ausführungsformen:
  • 1. a Version "Info-Handy": Auf der Basis eines Mobilfunk-Handys; die Bedie­ nung erfolgt durch "Tasteneingaben".
  • 2. b Version "Info-Pocket": Auf der Basis sogenannter Pocket-Computer wie z. B. Handheld Computer, Organizer, Palmtops, usw.
    Die Bedienung erfolgt menügesteuert über sogenannte Menübuttons.
  • 3. c Version "Info-Display": Diese Version kann beispielsweise fest in einer Stele integriert oder in einem "ÖPNV-Fahrzeug" wie Bus oder Bahn einge­ baut sein. In diesem Fall könnte man auf Bedienelemente verzichten und die Information automatisch und standortbezogen anzeigen.
Nachfolgend werden beispielhafte Informationsabläufe zu den verschiedenen Versionen beschrieben.
Beispiel 1 Info-Handy
Das Handy wird zur Informationsbeschaffung verwendet. Das Informationsziel ist in diesem Beispiel eine Fahrgastinformation an der Haltestelle "HS xy".
Ablauf
1. wählen:
04119: Nummer des Service-Providers (Beispiel)
"Standort": mitteilen (siehe unten: "Standort")
2. Info:
wähle:
01: ÖPNV-Verkehrsverbindungen
02: Krankenhäuser
03: Apotheken
04: Polizei
05: Post
3. wählen:
01: Durch den "bekannten Standort" kennt der Provider den Standort "HS-xy" und überträgt jetzt die dazugehörende Information.
4. Info:
Linie 29 12:14
Linie 17 12:19
Linie 03 12:23
Standort:
Die Standortermittlung erfolgt entweder durch einen integrierten GPS- Empfänger oder durch die Ermittlung der Funkzelle durch den Provider oder Netzbetreiber.
Beispiel 2 Info-Pocket
Das "Info-Pocket" wird zur Informationsbeschaffung herangezogen. Das Infor­ mationsziel ist in diesem Beispiel eine Information über die im Umkreis des IST-Standorts befindlichen Apotheken (siehe Fig. 4).
Ablauf
1. wählen:
Gesundheit: "Gesundheit" = Menübutton
2. Info:
Krankenhäuser: neue Funktionsbelegung der Buttons
Ärzte
Zahnärzte
Apotheken
3. wählen:
Apotheken Bezugnehmend auf den "bekannten Standort" kann "Info-Pocket" alle Apotheken in der nähe­ ren Umgebung anzeigen.
4. Info:
Rathausapotheke: Rathausplatz 10
Dr. Müller: Marktplatz 123
Marktapothekee Marktplatz 7
Standort: Der Standort wird durch einen eingebauten GPS-Empfänger ermittelt.
Beispiel 3 Info-Display
In einem Bus werden auf einem Informations-Display laufend aktualisierte In­ formationen angezeigt, die den Fahrgast u. a. informieren über:
  • 1. a Aktuelle Informationen bez. der Fahrplanlage, Anschlußsicherung etc.,
  • 2. b Informationen (Werbung) über Geschäfte/Kaufhäuser etc., die sich in dem gerade befahrenen Stadtteil befinden (gebietsbezogene Information),
  • 3. c Informationen über Veranstaltungen in dieser Stadt (überregionaler Verkehr).
Die standortbezogenen Informationen erhält das Display über R/S-Area/­RDC- Area, deren Daten beispielsweise über die Kommunikationsplattformen SWIFT oder digitaler Bündelfunk übertragen werden.
Die Standortkoordinaten können in diesem Fall vom Bus-Bordrechner ermittelt und an den Display-Rechner übertragen werden.
Beispiel 4 Verkehrsinformation
In Fig. 5 wird der prinzipielle Ablauf einer "Informationsbeschaffung" im Be­ reich Verkehrsinformation aufgezeigt.
Im ersten Fall erfolgt die Anfrage von einem "Info-Center" aus und richtet sich an einen "Verkehrsinformations-Provider", der mittels "Auskunfts-Informations­ system" Anfragen über das Internet annehmen und beantworten kann.
Die Antwort vom Provider wird dann im Display angezeigt.
Im zweiten Fall überträgt ein Provider über eine Broadcast-Plattform wie z. B. SWIFT oder RDS kontinuierlich gebietsbezogene Verkehrsinformationen. Der Empfänger ist in diesem Fall ein "Info-Pocket", das im Fahrzeug mitgeführt wird. Die Information wird, sobald das Fahrzeug sich innerhalb des RDC-Area- Adressierungsgebiets befindet, im Display des "Info-Pockets" angezeigt.

Claims (7)

1. Das mobile Informations- und Kommunikations-System ist dadurch gekennzeichnet, daß es zur Kommunikation unterschiedliche Kommunikationsplattformen verwen­ det und durch die Einbeziehung des eigenen Standorts sowohl eine weltweite Sprach- und Datenkommunikation, als auch eine standortbezogene Informationsübertragung, Informationsbeschaffung und Be­ nachrichtigung ermöglicht.
2. Das Informations- und Kommunikations-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur standortbezogenen Informationsübertragung ein Area-basierendes Datenfunksystem verwendet, bei dem die Adressierung und Identifikation der im gesamten Sendebereich (SB1) miteinander kommunizierenden Sen­ der (SA1) und Empfänger (1, 2, 3, 4) über eine aus Koordinaten gebildete Adresse erfolgt, die ein Adressierungsgebiet (A1) beschreibt und bestimmt; siehe Fig. 6 und als Grundlage hierzu die nachfolgend aufgef. Patentanmeldungen gelten:
  • - RIS-Area 198 10 319.0-35 Erfinder u. Anmelder: Hans Protschka
  • - RDC-Area 198 23 989.0-35 Erfinder u. Anmelder: Hans Protschka
3. Das Informations- und Kommunikations-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es unterschiedliche Kommunikationsplattformen verwendet wie z. B. das Internet (J1) oder internetverwandte Netze wie Intranet, Extranet oder
terrestrische Datenfunksysteme wie z. B. GSM oder digitaler Bündelfunk oder
satellitengestützte Kommunikationssysteme wie z. B. IRIDIUM oder Globalstar oder
eine Kombination der genannten Plattformen.
4. Das Informations- und Kommunikations-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es in verschiedenen Versionen aufgebaut/ausgeführt werden kann wie z. B.:
Ein stationäres oder mobiles "Info-Center", das z. B. in einer Säulenform (m1), im Freien oder in eine Zelle oder Stele integriert aufgebaut und betrie­ ben werden kann; siehe Fig. 7 oder
ein stationäres oder mobiles "Info-Display", das stationär z. B. in eine Wartehalle, Stele etc. oder mobil in einem Fahrzeug wie z. B. Bus, Bahn etc. eingebaut und betrieben werden kann; siehe Fig. 8 oder
mobile und tragbare Ausführungen wie z. B. "Info-Handy" oder "Info-Pocket", die getragen, transportiert und/oder auch in einem Fahrzeug eingebaut und betrieben werden können; siehe Fig. 9.
5. Das Informations- und Kommunikations-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur standortbezogenen Kommunikation und Information die Koordinaten des eigenen Standorts bekannt sein müssen entweder
durch eine Implementierung der Standortkoordinaten oder
durch Ermittlung der Standortkoordinaten über einen GPS-Empfänger oder
durch Ermittlung der Funkzelle oder des Funkstandorts oder
durch Fahrzeugnavigationssysteme oder
über andere Wege.
6. Das Informations- und Kommunikations-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mobile und tragbare Version "Info-Handy" z. B. ein Mobilfunk-Handy oder ein Mobilfunk-Modul (z. B. eine PC-Card), jeweils mit integriertem GPS- Empfänger sein kann und
das auf der dazugehörenden SIM-Karte (Subscriber Idendity Modul) "persönliche Daten" wie Name, Alter, Blutgruppe etc. abgespeichert hat und
das beim Absetzen eines automatisch ausgelösten oder durch Eingabe der Notrufnummer 112 oder einer anderen Zahlenkombination ausgelösten Not­ rufs die Standortdaten plus der "persönliche Daten" überträgt oder
das beim Absetzen eines Notrufs nur die Standortdaten überträgt und
das eine Information (Nachricht, Meldung, etc.) übertragen kann, in der die Daten des momentanen Standorts enthalten sind und
das aufgrund der Übertragung einer Informations-Anforderung an einen Empfänger (z. B. ein Service-Provider), von diesem oder einem anderen Ab­ sender eine standortbezogene Information erhält (Informationsbeschaffung).
Die Informations-Anforderung beinhaltet die Daten des momentanen Stand­ orts und kann auch "persönliche Daten" enthalten.
7. Das Informations- und Kommunikations-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mobile und tragbare Version "Info-Pocket" z. B. ein Pocket-Computer, Organizer etc. sein kann, der sowohl über das GSM-Netz als auch über R/S-Area/RDC-Area kommunizieren kann (siehe Fig. 9) und
das durch eine funktionelle Menüführung gezielt standortbezogene Informa­ tionen auswählen kann und
das auf der dazugehörenden SIM-Karte (Subscriber Idendity Modul) "persönliche Daten" wie Name, Alter, Blutgruppe etc. abgespeichert hat und
das beim Absetzen eines automatisch ausgelösten oder durch Eingabe der Notrufnummer 112 oder einer anderen Zahlenkombination ausgelösten Not­ rufs die Standortdaten plus der "persönliche Daten" überträgt.
oder
das beim Absetzen eines Notrufs nur die Standortdaten überträgt und
das eine Information (Nachricht, Meldung, etc.) übertragen kann, in der die Daten des momentanen Standorts enthalten sind und
das aufgrund der Übertragung einer Informations-Anforderung an einen Empfänger (z. B. ein Service-Provider), von diesem oder einem anderen Ab­ sender eine standortbezogene Information erhält (Informationsbeschaffung).
Die Informations-Anforderung beinhaltet die Daten des momentanen Stand­ orts und kann auch "persönliche Daten" enthalten.
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