DE19903600A1 - Ferroelektrischer Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) und Verfahren zum Auslesen - Google Patents
Ferroelektrischer Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) und Verfahren zum AuslesenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen ferroelektrischen Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) (1) mit einer Vielzahl von Speicherzellen (3) mit einem ferroelektrischen Speichermedium, welche Speicherzellen in mehreren, räumlich und/oder organisatorisch zusammenhängenden Speicherzellenfeldern (2) angeordnet sind, denen jeweils über Bitleitungen (6) wenigstens eine Leseverstärkereinrichtung (4) mit mehreren einzelnen Leseverstärkern (5) zugeordnet ist. Dabei ist ein Leseverstärker (5) wenigstens zwei unterschiedlichen Speicherzellenfeldern (2A und 2B) zugeordnet, wobei wenigstens zwei Bitleitungen (6A und 6B), die Speicherzellen unterschiedlicher Speicherzellenfelder zugeordnet sind, gemeinsam an ihren dem Leseverstärker zugewandten Ende mit einem einzigen Leseverstärker (5) der Leseverstärkereinrichtung (4) gekoppelt sind. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Auslesen einer Speicherzelle eines solchen ferroelektrischen Halbleiterspeichers.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ferroelektrischen Halb
leiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) mit einer
Vielzahl von Speicherzellen mit einem ferroelektrischen Spei
chermedium, welche Speicherzellen in mehreren, räumlich
und/oder organisatorisch zusammenhängenden Speicherzellenfel
dern angeordnet sind, denen jeweils über Bitleitungen wenig
stens eine Leseverstärkereinrichtung mit mehreren einzelnen
Leseverstärkern zugeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich
ferner auf ein Verfahren zum Auslesen einer Speicherzelle ei
nes solchen ferroelektrischen Halbleiterspeichers.
Bei dynamischen Halbleiterspeichern wird die Information in
einem Kondensator gespeichert. Beim Auslesen dieser Informa
tion über eine auf ein neutrales Niveau vorgeladenen Bitlei
tung bestimmt das Verhältnis der Bitleitungskapazität zur Ka
pazität des Speicherzellenkondensators die auf der Bitleitung
erzeugte Signalhöhe. Dieses durch das Auf- oder Entladen der
Bitleitung erreichte Signal muss nun vermittels eines Lese
verstärkers verstärkt werden, um es weiterverarbeiten zu kön
nen. Dieses Verstärken entspricht einer Aufladung bzw. Entla
den der Bitleitung auf die volle logische Signalhöhe, die
dann, je nach Speicherinhalt, logisch Eins oder Null ent
spricht.
Bei ferroelektrischen Speicherzellen, deren Speicherkondensa
tor über ein Ferroelektrikum verfügt, ist im Gegensatz zu
konventionellen Speicherzellen, bei denen ein möglichst ge
ringer Wert der Bitleitungskapazität von idealerweise Null
angestrebt wird, ein wenn auch kleiner, so doch endlicher
Wert der Kapazität erforderlich, da bei ferroelektrischen
Speicherkondensatoren ein anfänglicher Spannungsimpuls vonnö
ten ist, um den Speicherinhalt des Hysterese zeigenden Spei
cherzellenkondensators zu bestimmen. Hierzu wird der Spei
cherzellenkondensator beispielsweise auf beiden Platten auf
einer bestimmten positiven Spannung gehalten und darauf ein
Spannungsimpuls durch die mit einer vorbestimmten Ausleseka
pazität behafteten, auf Nullniveau vorgeladenen Bitleitung
erzeugt. Das sich danach entsprechend der durch den Speiche
rinhalt bestimmten Zellkapazität einstellende Signal wird
vermittels eines Leseverstärkers verstärkt. Damit der Span
nungsimpuls dem richtigen Pegel entspricht, muss die Kapazi
tät der Bitleitung mit der vorbestimmbaren Auslesekapazität
übereinstimmen. Der Wert der vorbestimmten Auslesekapazität
der Bitleitung lässt sich aus der Hysteresekurve der Spei
cherzelle bestimmen.
Die voranschreitende technologische Entwicklung auf dem Ge
biet der ferroelektrischen Halbleiterspeicher führt zu immer
größeren Speichern mit immer größeren Speicherzellenfeldern.
Da abgestimmte Längen der Bitleitungen für den Auslesevorgang
der ferroelektrischen Speicherzellen notwendig sind, und die
se also in ihrer Länge begrenzt sind, führt das zu einer er
höhen Anzahl der benötigten Leseverstärkereinrichtungen, die
die den Bitleitungen zugeordneten Leseverstärker beinhalten.
Die somit mit der Anzahl der Speicherzellen steigende Anzahl
an Leseverstärkereinrichtungen verbrauchen hierbei wertvolle
Oberfläche des Halbleiters.
Weiterhin nachteilig bei den vorbekannten ferroelektrischen
Speichern ist, dass die Bitleitungen für die Vorladung ihrer
Auslesekapazität, und der sich daran anschließenden Aufladung
auf das den Speicherinhalt entsprechende Niveau aufgrund der
für die ferroelektrischen Speicherkondensatoren notwendigen
Eigenkapazität der Bitleitungen übermässsig viel Leistung
verbrauchen und wegen der zum Aufbau des Ladungsunterschiedes
erforderlichen Zeitdauer vergleichsweise langsam sind.
Fig. 4 zeigt schematisch eine bisher verwendete Anordnung
eines ferroelektrischen Speichers 1. Die Speicherzellen (es
ist nur eine einzige Zelle 3 exemplarisch dargestellt) sind
hierbei matrixförmig organisierten Speicherzellenfeldern 2
angeordnet, die über Bitleitungen 6 mit den Leseverstärkern 5
der Leseverstärkereinrichtung 4 verbunden sind. Die Bitlei
tungen sind hierbei über ihre Länge so abgestimmt, dass sie
die zum Auslesen der ferroelektrischen Speicherzellen notwen
dige Eigenkapazität besitzen. Um beispielsweise die Speicher
zelle 3 auszulesen, wird das Signal der Speicherzelle über
die Bitleitung 6 einem Leseverstärker 5 der Leseverstärker
einrichtung 4 zugeführt und ausgewertet.
Fig. 5 zeigt einen typischen Signalverlauf auf der Bitlei
tung eines herkömmlichen dynamischen Halbleiterspeichers beim
Auslesen einer Speicherzelle. Die auf einem neutralen Niveau
Vp vorgeladene Bitleitung wird zum Zeitpunkt ts mit dem Spei
cherzellenkondensator elektrisch verbunden. Die Ladung des
Speicherzellenkondensators verschiebt nun das Potential auf
der Bitleitung VBL entsprechend seines Speicherzustands zum
positiven oder zum Null-Potential hin. Das verschobene Bit
leitungspotential Vs, das in der Figur für beide logischen
Speicherzustände als Vs ("1") und Vs ("0") dargestellt ist,
wird durch den an die Bitleitung gekoppelten Leseverstärker
verstärkt und bewertet. Dies ist gleichbedeutend mit einem
Auf- oder Entladen der Bitleitung auf das dem logisch Eins
oder Null entsprechenden Potential. Das Verhältnis der Bit
leitungskapazität zur Speicherzellenkapazität bestimmt die
beim Auslesen erzeugte Signalhöhe Vs. Der Betrag des Signal
sprunges wird mit zunehmender Bitleitungskapazität verrin
gert. Daher ist man hier bestrebt, die Kapazität der Bitlei
tung möglichst gering zu halten, da der Signalsprung erhöht
wird, und die Zeit und Leistung, die zur Auf- bzw. Entladung
der Bitleitung auf das dem logischen Zustand entsprechende
Niveau benötigt wird, minimiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen ferroelektrischen Halb
leiterspeicher und ein Verfahren für den Auslesevorgang des
selben zur Verfügung zu stellen, bei der die Anzahl der benö
tigten Schaltungskomponenten verringert und dadurch eine Ein
sparung des auf dem Halbleiterchip erforderlichen Platzbe
darfs ermöglicht wird, und darüber hinaus eine Verringerung
der zum Auslesen benötigten elektrischen Leistung, bei
gleichzeitiger Erhöhung der Lesegeschwindigkeit gewährleistet
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt vorrichtungsmäßig mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, verfahrensmäßig
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Leseverstärker we
nigstens zwei unterschiedlichen Speicherzellenfeldern zuge
ordnet ist, wobei wenigstens zwei Bitleitungen, die Speicher
zellen unterschiedlicher Speicherzellenfelder zugeordnet
sind, gemeinsam an ihren dem Leseverstärker zugewandten Ende
mit einem einzigen Leseverstärker der Leseverstärkereinrich
tung gekoppelt sind.
Die Erfindung schlägt vor, die Anzahl der Leseverstärkerein
richtungen dadurch zu reduzieren, dass jeder Leseverstär
kereinrichtung nicht nur ein Speicherzellenfeld über dessen
Bitleitungen zugeordnet wird, sondern mehrere Speicherzellen
felder. Hierzu sind die einzelnen Leseverstärker der Lesever
stärkereinrichtung mit mindestens zwei Bitleitungen verbun
den, die mit Speicherzellen aus verschiedenen Speicherzellen
feldern gekoppelt sind. Hierdurch wird wertvoller Platz auf
dem Halbleiterchip gewonnen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist die Gesamtkapazität der mit einem Leseverstärker gekop
pelten Bitleitungen entsprechend dem Wert der vorbestimmten
Auslesekapazität einer ferroelektrischen Speicherzelle einge
stellt. Von Vorteil hierbei ist, dass die zum Auslesen einer
Speicherzelle notwendige Kapazität erreicht wird.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführung der Erfindung sind
die Bitleitungen so ausgestaltet, dass deren Eigenkapazität
durch deren Länge und Formcharakteristika einstellbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist den Bit
leitungen an ihrem dem Leseverstärker zugewandten Ende ein
Bitleitungsschalter zugeordnet, vermittels welchem die Bit
leitungen vom Leseverstärker trennbar sind. Der Vorteil die
ser Anordnung liegt darin, dass nach Anlegen der zum Auslesen
einer Speicherzelle notwendigen vorbestimmten Auslesekapazi
tät das Signal nach dem Abschalten der Bitleitung die nicht
mit der Auszulesenden Speicherzelle verbunden ist nur noch
auf einer die Bitleitung verstärkt wird. Dies führt zu großen
Leistungseinsparungen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Steuerschaltung vorgesehen, die die Bitleitungsschalter öff
net oder schließt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Auslesen der Speicherzel
len des ferroelektrischen Halbleiterspeichers sieht vor, die
Bitleitung der auszulesenden Speicherzelle auf den Lesever
stärker durch Schließen des der Bitleitung zugeordneten Bit
leitungsschalters aufzuschalten, der Bitleitungsschalter wird
hierbei durch die Steuerschaltung betätigt. Danach wird/wer
den die weitere(n) mit dem Leserverstärker verbundene(n) Bit
leitung(en), die einem anderen Speicherzellenfeld zugeordnet
ist/sind, vermittels des/der zugeordneten Bitleitungsschal
ter(s) durch die Steuerschaltung aufgeschaltet. Hierdurch
wird die zum Auslesen notwendige vorbestimmte Auslesekapazi
tät erreicht. Im nächsten Verfahrensschritt erfolgt die De
tektion des Signals der auszulesenden Speicherzelle durch den
Leserverstärker, an das sich das Abschalten der zweiten/wei
teren Bitleitung(en) durch Öffnen des/der der/den zwei
ten/weiteren Bitleitung(en) zugeordneten Bitleitungsschal
ter(s) vermittels der Steuerschaltung. Bei der folgenden Ver
stärkung des Signals der auszulesenden Speicherzelle vermit
tels des Leseverstärkers ist also nur die Bitleitung der Aus
zulesenden Speicherzelle mit dem Leseverstärker verbunden.
Somit wird eine Leistungsminimierung erreicht, da das Signal
nur auf einer Teilkapazität verstärkt werden muss.
Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter
erläutert. Im Einzelnen zeigen die schematischen Darstellun
gen in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen fer
roelektrischen Speichers mit einer Leseverstär
kereinrichtung für mehrere Speicherzellenfelder;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung der
Bitleitungsschalter nach dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 einen typischen Signalverlauf beim Auslesen eines
erfindungsgemäßen ferroelektrischen Halbleiterspei
chers nach dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines bisher verwen
deten ferroelektrischen Speichers mit einer Lese
verstärkereinrichtung pro Speicherzellenfeld; und
Fig. 5 einen typischen Signalverlauf einer DRAM-Speicher
zelle nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer ferroelektrischer Halb
leiterspeicher 1 dargestellt, bei dem die Speicherzellen in
matrixförmig organisierten, jedoch paarweise einer Lesever
stärkereinrichtung 4 zugeordneten Speicherzellenfeldern 2A
und 2B angeordnet sind. Paare von aus verschiedenen Speicher
zellenfeldern stammenden Bitleitungen 6A und 6B sind mit je
weils einem Leseverstärker 5 der Leseverstärkereinrichtung 4
verbunden. Die den Speicherzellen zugeordneten Bitleitungen
werden über ihre Länge so abgestimmt, dass zwei Bitleitungen
zusammen die zum Auslesen einer Speicherzelle notwendige Ka
pazität besitzen. Eine Bitleitung alleine besitzt also nur
noch die halbe zum Auslesen notwendige Eigenkapazität. Durch
die paarweise Zuordnung der Speicherzellenfelder 2A und 2B zu
einer Leseverstärkereinrichtung 4 wird eine große Flächener
sparnis auf der Halbleiteroberfläche des Speichers 1 erzielt.
Die erfindungsgemäße Verschaltung eines Leseverstärkers 5 mit
den Bitleitungen 6A und 6B ist in Fig. 2 näher erläutert.
Die Bitleitungen 6A und 6B, die verschiedenen Speicherzellen
feldern 2A und 2B zugeordnet sind, sind über Bitleitungs
schalter 7A und 7B von dem Leseverstärker 5 trennbar. Hierzu
können die Bitleitungsschalter 7A und 7B durch Transistoren
negativen Leitungstyps ausgebildet sein, die über ein Steuer
signal BLA bzw. BLB, das an den Steuereingängen 8A bzw. 8B
angelegt wird, die Bitleitung 6A bzw. 6B mit dem Leseverstär
ker 5 verbinden. So werden, um beispielsweise die an der Bit
leitung 6A befindliche Speicherzelle 3 auszulesen, vermittels
der Steuersignale BLA und BLB beide Bitleitungen mit dem Lese
verstärker 5 verbunden, um die für das Auslesen der ferro
elektrischen Speicherzelle 3 notwendige Auslesekapazität über
die Gesamtkapazität der beiden Bitleitungen 6A und 6B zu er
reichen.
In Fig. 3 ist der typische Signalverlauf beim Auslesen einer
Speicherzelle eines erfindungsgemäßen ferroelektrischen Halb
leiterspeichers dargestellt. Die beiden Signalverläufe "1"
und "0" stellen hierbei das beim Auslesen einer logischen
Eins und einer logischen Null aus der Speicherzelle auf der
Bitleitung 6A abgreifbare Signal VBL dar. Das jeweilige Si
gnal im Bereich ist hierbei vergleichbar mit dem verschobe
nen Bitleitungspotential Vs aus Fig. 5.
Zunächst werden die beiden Bitleitungen 6A und 6B, die dem
Leseverstärker 5 der auszulesenden Speicherzelle 3 zugeordnet
sind, vermittels der Steuersignale BLA und BLB, die die Tran
sistoren 7A und 7B durchschalten, mit dem Leseverstärker 5
und somit auch mit der auszulesenden Speicherzelle 3 verbun
den. Der Zustand der beiden Steuersignale BLA und BLB ist in
der Fig. 5 durch eine gestrichelte und eine punktierte Linie
dargestellt. Durch das Aufschauten der beiden Bitleitungen 6A
und 6B auf die Speicherzelle 3 wird diese mit einem Span
nungsimpuls beaufschlagt, was den ferroelektrischen Kondensa
tor zu seiner im Bereich dargestellten Signalantwort veran
lasst. Ist die Signalentwicklung abgeschlossen wird der Tran
sistor 7B über das Steuersignal BLB geöffnet, und somit die
zweite Bitleitung 6B abgeschaltet. Hierdurch wird die Signal
höhe auf der ersten Bitleitung 6A nicht beeinträchtigt. Die
durch diesen Schritt aber nun halbierte gesamte Bitleitungs
kapazität macht sich in der sich an die Signalentwicklungs
phase anschließenden Verstärkungsphase durch einen
schnelleren Aufladevorgang der Bitleitung 6A auf das dem lo
gischen Zustand Eins oder Null entsprechende Potential be
merkbar. Es kommt zu einer wichtigen Einsparung an Zeit für
den Auf- bzw. Entladevorgang und der dafür benötigten Lei
stung. Somit können die Vorteile der Platzersparnis durch das
Einsparen von Leseverstärkereinrichtungen 4 voll genutzt wer
den.
Claims (8)
1. Ferroelektrischer Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zu
griffstyp (FRAM) (1) mit einer Vielzahl von Speicherzellen
(3) mit einem ferroelektrischen Speichermedium, welche Spei
cherzellen in mehreren, räumlich und/oder organisatorisch zu
sammenhängenden Speicherzellenfeldern (2) angeordnet sind,
denen jeweils über Bitleitungen (6) wenigstens eine Lesever
stärkereinrichtung (4) mit mehreren einzelnen Leseverstärkern
(5) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Leseverstärker (5) wenigstens zwei unterschiedlichen
Speicherzellenfeldern (2A und 2B) zugeordnet. ist wobei we
nigstens zwei Bitleitungen (6A und 6B), die Speicherzellen
(3) unterschiedlicher Speicherzellenfelder zugeordnet sind,
gemeinsam an ihren dem Leseverstärker zugewandten Ende mit
einem einzigen Leseverstärker (5) der Leseverstärkereinrich
tung (4) gekoppelt sind.
2. Ferroelektrischer Halbleiterspeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gesamtkapazität der wenigstens zwei Bitleitungen (6A
und 6B), welche Speicherzellen aus verschiedenen Speicherzel
lenfeldern zugeordnet sind und mit dem gleichen Leseverstär
ker (5) verbunden sind, entsprechend dem Wert der aus der Hy
steresekurve der ferroelektrischen Speicherzelle (3) bestimm
baren vorbestimmten Auslesekapazität eingestellt ist.
3. Ferroelektrischer Halbleiterspeicher nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bitleitungen (6) derart angeordnet bzw. ausgebildet
sind, dass deren Eigenkapazität durch die Länge und Formcha
rakteristika einstellbar ist.
4. Ferroelektrischer Halbleiterspeicher nach einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Bitleitungen (6) an ihrem dem Leseverstärker (5) zu
gewandten Ende ein Bitleitungsschalter zugeordnet ist, ver
mittels welchem die Bitleitungen vom Leseverstärker trennbar
sind.
5. Halbleiterspeicher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die die Bitlei
tungsschalter vermittels eines Steuersignals (BLi) öffnet
oder schließt.
6. Halbleiterspeicher nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bitleitungsschalter (7A und 7 B) durch Transistoren
negativen Leitungstyps ausgebildet sind.
7. Verfahren zum Auslesen einer Speicherzelle eines ferro
elektrischen Halbleiterspeichers vom wahlfreien Zugriffstyp
(FRAM) mit einer Vielzahl von Speicherzellen mit einem ferro
elektrischen Speichermedium, welche Speicherzellen (3) in
mehreren, räumlich und/oder organisatorisch zusammenhängenden
Speicherzellenfeldern (2) angeordnet sind, denen jeweils über
Bitleitungen (6) wenigstens eine Leseverstärkereinrichtung
(4) mit mehreren einzelnen Leseverstärkern (5) zugeordnet
ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Ver
fahrensschritte:
- 1. Aufschalten der Bitleitung (6A) der auszulesenden Speicher zelle (3) auf den ihr zugeordneten Leseverstärker (5) durch Schließen eines der Bitleitung zugeordneten Bitleitungsschal ters (7A),
- 2. Aufschalten einer zweiten dem Leseverstärker (5) zugeordne ten Bitleitung (6B), die einer Speicherzelle eines anderen Speicherzellenfeldes (2B) zugeordnet ist, auf den Lesever stärker (5) durch Schließen eines der zweiten Bitleitung (6B) zugeordneten Bitleitungsschalters (7B),
- 3. Detektieren des Signals der auszulesenden Speicherzelle auf der Bitleitung (6A) vermittels des Leseverstärkers (5),
- 4. Abschalten der zweiten Bitleitung (6B) durch Öffnen des der zweiten Bitleitung zugeordneten Bitleitungsschalters (7B),
- 5. Verstärken des Signals (Vs) der auszulesenden Speicherzelle (3) vermittels des Leseverstärkers (5).
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Bitleitungen (6) zugeordneten Bitleitungsschal
ter vermittels einer Steuerschaltung, die das Steuersignal
(BLi) liefert, geöffnet oder geschlossen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103600 DE19903600A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Ferroelektrischer Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) und Verfahren zum Auslesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103600 DE19903600A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Ferroelektrischer Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) und Verfahren zum Auslesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903600A1 true DE19903600A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=7895826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103600 Ceased DE19903600A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Ferroelektrischer Halbleiterspeicher vom wahlfreien Zugriffstyp (FRAM) und Verfahren zum Auslesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903600A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5381364A (en) * | 1993-06-24 | 1995-01-10 | Ramtron International Corporation | Ferroelectric-based RAM sensing scheme including bit-line capacitance isolation |
US5572459A (en) * | 1994-09-16 | 1996-11-05 | Ramtron International Corporation | Voltage reference for a ferroelectric 1T/1C based memory |
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1999
- 1999-01-29 DE DE1999103600 patent/DE19903600A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 9-330596 A mit engl. Zusammenfassung * |
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