DE19902742A1 - Schrägscheibenlieferwerk - Google Patents

Schrägscheibenlieferwerk

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DE19902742A1
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disk
disc
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disks
magnet
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DE19902742A
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Michael Pyra
Dietrich Berges
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • B65H51/04Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements
    • B65H51/06Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate singly
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Texturiermaschine zum Verstrecken und Texturieren eines synthetischen Fadens gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
Eine derartige Texturiermaschine ist aus der DE 196 52 620 (Bag. 2359) bekannt. Bei der bekannten Texturiermaschine wird ein Faden mittels eines ersten Lieferwerkes von einer Ablaufspule abgezogen und in eine Falschdralltexturierzone gefördert. Durch ein zweites Lieferwerk wird der Faden aus der Falschdralltexturierzone abgezogen und zu einer Aufwickeleinrichtung gefördert. In der Aufwickeleinrichtung wird sodann der texturierte Faden zu einer Spule aufgewickelt. Die Lieferwerke werden hierbei jeweils durch eine Förderrolle gebildet, die an einer Umfangsfläche mehrere versetzt zueinander radial vorstehende Fadenführungselemente aufweist, so daß der Faden in einer zick-zack-förmigen Fadenlaufspur am Umfang der Förderrolle geführt wird.
Um den Faden mit derartigen Lieferwerken zu fördern, ist es zur Einhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit erforderlich, daß der Faden auf der Umfangsfläche der Förderrolle anliegt. Beim Anlegen muß der Faden daher in radialer Richtung entlang der Fadenführungselemente bis zur Umfangsfläche geführt werden. Durch die Überlappung der Fadenführungselemente entstehen zwischen dem Faden und den Fadenführungselementen hohe Reibkräfte, die dazu führen können, daß die eingestellte Fadenspannung im Faden eine Anlage an der Umfangsfläche der Förderrolle nicht ermöglicht. Die beim Eintauchen des Fadens erzeugten Reibkräfte können insbesondere bei einem niedrigen Fadenspannungsniveau nicht überwunden werden, so daß der Faden mit unbestimmter Umfangsgeschwindigkeit gefördert wird.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, die Texturiermaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Faden bei geringer Fadenspannung sicher und mit konstanter Geschwindigkeit gefördert und geführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Fadeneinlauf in einen Bereich der Förderrolle gelegt werden kann, in welchem die Fadenführungselemente der gegenüberliegenden Scheiben sich nur mit einem sehr geringen Maß oder überhaupt nicht überlappen. Dadurch ist ein sicheres Eintauchen des Fadens in die Fadenlaufspur sowie eine Anlage am Umfang der Förderrolle gewährleistet.
Die Erfindung war auch nicht durch das aus der DE 36 42 287 bekannte Lieferwerk nahegelegt. Bei dem bekannten Lieferwerk wird der Faden zwischen zwei gegeneinander wirkende Scheiben eingeklemmt. Das führt jedoch zu einer erheblichen Beanspruchung des Fadens, was insbesondere bei texturierten Garnen eine Veränderung der Kräuselung bewirkt. Insbesondere sind Filamentbrüche durch das Klemmen des Fadens unvermeidlich.
Die Erfindung zeichnet sich dagegen dadurch aus, daß der Faden allein durch Reibkräfte gefördert wird, die in dem Bereich der Förderrolle am Umfang erzeugt werden, in dem die Fadenführungselemente sich überlappen. Der Grad der Überlappung der Fadenführungselemente und der Winkelbereiche der Umschlingung an der Fadenrolle sind hierbei aufeinander abgestimmt, so daß die durch Umschlingung am Faden erzeugte Reibkraft ein Antreiben des Fadens, ohne daß der Faden auf der Umfangsfläche gleitet, ermöglicht. Dabei ist bei einem kleinen Winkelbereich der Umschlingung an der Förderrolle eine größere Überlappung der Fadenführungselemente eingestellt als bei einem großen Winkelbereich der Umschlingung an der Förderrolle.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Texturiermaschine wird die Schräglage der kippbaren Scheibe der Förderrolle durch einen seitlich neben der Förderrolle angebrachten Magneten bewirkt. Hierzu besteht die kippbare Scheibe aus einem ferromagnetischen Material. Damit wird erreicht, daß unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Förderrolle die Schräglage der kippbaren Scheibe konstant ist. Desweiteren läßt sich damit ein Lieferwerk mit sehr großen Standzeiten herstellen.
Um den Grad der Überlappung der Fadenführungselemente im Bereich der zick­ zack-förmigen Fadenlaufspur zu beeinflussen, ist die Weiterbildung von Vorteil, bei welcher die Position des Magneten in axialer Richtung parallel zur Scheibenachse veränderbar ist.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist zwischen der Polfläche des Magneten und der kippbaren Scheibe ein enger Luftspalt ausgebildet. Die Schräglage der kippbaren Scheibe wird hierbei durch einen Anschlag zwischen der kippbaren Scheibe und der festen Scheibe bestimmt. Damit können die Reibung und damit die Energieverluste zum Antreiben der Förderrolle erheblich reduziert werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Texturiermaschine sind die Scheiben der Förderrolle derart angeordnet, daß sie bei nicht aktivierter Kippeinrichtung sich parallel gegenüberstehen und dabei die Fadenführungselemente der Scheiben sich nicht überlappen. Somit kann der Faden beim Anfahren der Texturiermaschine ohne Probleme an die Förderrolle angelegt werden. Diese Ausführung besitzt zudem den Vorteil, daß das Anlegen bei einer niedrigeren Fadengeschwindigkeit erfolgen kann. Erst nachdem das Anlegen beendet ist, wird die Kippeinrichtung aktiviert und die Betriebsgeschwindigkeit eingestellt.
Die erfindungsgemäße Texturiermaschine beschränkt sich nicht nur darauf, daß nur eines der Lieferwerke als Förderrolle ausgebildet ist. Um einen schonenden Fadenlauf zu erhalten, ist es besonders vorteilhaft, alle Lieferwerke der Texturiermaschine als Förderrollen auszubilden.
Im folgenden werden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 schematisch eine teilautomatische Texturiermaschine mit Förderrolle;
Fig. 2 schematisch eine vollautomatische Texturiermaschine mit Förderrolle;
Fig. 3 und 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Förderrolle.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine gezeigt. Hierbei ist eine Maschinenhälfte einer teilautomatischen Falschdralltexturiermaschine dargestellt. Da beide Maschinenhälften spiegelbildlich aneinander gesetzt sind, wird nur eine Hälfte der Doppelmaschine in Fig. 1 gezeigt und beschrieben.
Die Texturiermaschine weist ein Gattergestell 2 und ein Wickelgestell 1 auf. Hierbei sind drei Bearbeitungsstellen etagenmäßig übereinander in den Gestellen angeordnet. In dem Gattergestell 2 sind mehrere Ablaufspulen 7 übereinander angeordnet, wobei zwei Ablaufspulen zu einer Bearbeitungsstelle gehören. Zwischen dem Gattergestell 2 und dem Wickelgestell 1 ist ein Bediengang 5 gebildet. Oberhalb der Maschinengestelle sind in einer Ebene pro Bearbeitungsstelle ein erstes Lieferwerk 13 und eine Texturiereinrichtung 6 angeordnet. Die Texturiereinrichtung 6 weist hierbei einen Heizer 16, eine Kühlschiene 17 und ein Falschdrallaggregat 18 auf.
Das Wickelgestell 1 dient zur Aufnahme der Aufwickeleinrichtungen 9. Hierbei sind drei Aufwickeleinrichtungen - pro Bearbeitungsstelle eine Aufwickeleinrichtung - etagenmäßig übereinander angeordnet. In jeder der Aufwickeleinrichtungen 9 wird der Faden 4 zu einer Fadenspule 22 aufgewickelt. Die Fadenspule 22 ist auf einer Spindel angeordnet, die über eine Reibrolle 20 angetrieben wird. Vor der Fadenspule 22 ist eine Changiervorrichtung 21 im Fadenlauf eingefügt. Dabei wird der Faden 4 mittels eines zweiten Lieferwerkes 19 der Aufwickeleinrichtung 9 zugeführt. Das zweite Lieferwerk 19 ist als Druckrollenlieferwerk ausgeführt und im Wickelgestell 1 angeordnet.
Bei dieser Ausführung ist das erste Lieferwerk 13 durch eine Förderrolle 14 gebildet. Die Förderrolle 14 weist am Umfang Fadenführungselemente auf, zwischen die der Faden in einer zick-zack-förmigen Fadenlaufspur geführt wird. Der Aufbau der Förderrolle 14 wird später beschrieben. Die Förderrolle ist mit einem Antrieb 15 verbunden.
Bei dieser Ausführung der Texturiermaschine wird in jeder Bearbeitungsstelle der Faden 4 im geraden Fadenlauf von der Ablaufspule 7 über den Kopffadenführer 12 des Gattergestells 2 durch die Förderrolle 14 abgezogen und in die Texturierzone der Maschine geführt. Die Texturierzone ist durch das Falschdrallaggregat 18 und die Förderrolle 14 begrenzt. Innerhalb der Texturierzone sind der Heizer 16 und die Kühlschiene 17 in einer Ebene angeordnet. Hierbei wird in dem Faden 4 durch das Falschdrallaggregat 18 ein zurücklaufender Drall erzeugt. Im Heizer 16 wird der Drall fixiert. In der Kühleinrichtung erfolgt sodann die Abkühlung des Fadens. Der Texturiereinrichtung 6 ist ein zweites Lieferwerk 19 nachgeschaltet. Das zweite Lieferwerk 19 führt den Faden aus der Falschdrallzone zur Aufwickeleinrichtung. Hierbei ist die Fördergeschwindigkeit des zweiten Lieferwerks größer als die Fördergeschwindigkeit des ersten Lieferwerks 13, so daß der Faden innerhalb der Texturierzone ebenfalls verstreckt wird. Zwischen dem Falschdrallaggregat 18 und dem zweiten Lieferwerk 19 wird der Faden 4 über eine Umlenkrolle 11 gelenkt. Das zweite Lieferwerk 19 fördert den Faden zu der Aufwickeleinrichtung 9. In der Aufwickeleinrichtung 9 wird der Faden sodann zu einer Fadenspule 22 aufgewickelt. Nachdem die Spule 22 fertiggewickelt ist, wird mittels eines Doffers der Spulenwechsel an der Texturiermaschine durchgeführt. Hierzu sind mehrere Handhabungseinrichtungen auf einem Doffer angeordnet, die vorzugsweise pneumatisch betrieben werden. Beim Spulenwechsel fährt der Doffer in den Bediengang 5 ein, so daß mittels der Handhabungseinrichtungen der Spulwechsel in jeder Aufwickeleinrichtung 9 gleichzeitig durchgeführt wird. Hierzu werden zunächst die Fäden zu einem Bündel zusammengeführt, geschnitten und abgesaugt. Die Fadenspulen werden entriegelt und entnommen. In jeder Aufwickeleinrichtung wird sodann eine Leerhülse eingelegt. Die Fäden werden zum Aufwickeln eingelegt. Jede Tätigkeit wird durch die Handhabungseinrichtungen des Doffers durchgeführt. Der neue Wickelvorgang in der Aufwickeleinrichtung kann beginnen.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Texturiermaschine gezeigt. Hierbei ist eine Maschinenhälfte einer vollautomatischen Falschdralltexturiermaschine dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, sind im wesentlichen die Unterschiede der in Fig. 2 gezeigten Maschine im Vergleich zu der Maschine aus Fig. 1 beschrieben. Die Bauteile mit gleichen Funktionen werden dabei mit den identischen Bezugszeichen erläutert.
Die Texturiermaschine besteht aus dem Gattergestell 2, einem Prozeßgestell 3 und einem Wickelgestell 1. Das Prozeßgestell 3 ist an einer Seite des Wickelgestells angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Gattergestell 2 im Abstand zum Wickelgestell 1 aufgestellt. Zwischen dem Wickelgestell 1 und dem Gattergestell 2 wird somit ein Bediengang 5 gebildet. Die Texturiermaschine weist eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen auf für jeweils einen Faden pro Bearbeitungsstelle. Die Aufwickeleinrichtungen nehmen hierbei eine Breite von drei Bearbeitungsstellen ein. Daher sind jeweils drei Aufwickeleinrichtungen 9 - wie bereits zu Fig. 1 beschrieben - in einer Säule übereinander im Wickelgestell 1 angeordnet.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ist bei der Texturiermaschine nach Fig. 2 das zweite Lieferwerk 19 in dem Prozeßgestell 3 angeordnet. Unterhalb des zweiten Lieferwerks 19 ist ein zweiter Heizer 23 in dem Prozeßgestell 3 angebracht. Am Ausgang des zweiten Heizers 23 ist eine Umlenkrolle 11 plaziert. Auf gleicher Höhe ist gegenüber dem Prozeßgestell ein drittes Lieferwerk am Wickelgestell 1 befestigt. Dem dritten Lieferwerk ist die Aufwickeleinrichtung 9 nachgeschaltet.
Die Aufwickeleinrichtung 9 weist einen Spulenspeicher 8 auf, der zur Aufnahme der vollen Spulen dient, wenn auf der Aufspuleinrichtung eine volle Fadenspule 22 erzeugt worden ist. Zur Abnahme der vollen Spulen 22 wird der Spindelträger verschwenkt und die volle Spule auf eine Abrollbahn abgelegt. Die Abrollbahn ist Teil des Spulenspeichers 8. Auf der Abrollbahn wartet die volle Spule 25 bis zum Abtransport. Deswegen ist die Abrollbahn des Spulenspeichers 8 auf der Seite des Wickelgestells 1 angeordnet, welche zu dem Bediengang 5 benachbart ist. Ferner ist jeder Aufspuleinrichtung 9 eine Hülsenzuführeinrichtung 10 zugeordnet, die im einzelnen nicht mehr beschrieben ist. Es handelt sich um einen Hülsenspeicher, auf dem mehrere Leerhülsen zwischengespeichert werden. Wenn auf dem Spindelträger eine Aufwickeleinrichtung 9 eine volle Spule erzeugt und die volle Spule auf dem Spulenspeicher 2 abgelegt worden ist, wird jeweils eine Leerhülse dem Spindelträger zugeführt und darauf befestigt.
Bei dieser Texturiermaschine sind die Lieferwerke 13, 19 und 24 jeweils durch eine Förderrolle 14.1, 14.2 und 14.3 gebildet. Die Förderrollen 14.1, 14.2 und 14.3 werden jeweils mit einem Antrieb 15.1, 15.2 und 15.3 angetrieben. Bei jeder der gezeigten Förderrollen wird der Faden in einer am Umfang der Förderrollen ausgebildeten zick-zack-förmigen ausgebildeten Fadenlaufspur geführt. Der Aufbau einer derartigen Förderrolle wird im Nachfolgenden noch näher beschrieben.
Der Faden wird bei der in Fig. 2 gezeigten Texturiermaschine durch die Förderrolle 14.1 von der Ablaufspule 7 abgezogen und in die Texturierzone geführt. Innerhalb der Texturierzone wird der Faden verstreckt und fixiert. Am Ausgang der Texturierzone ist hinter dem Falschdrallaggregat 18 das zweite Lieferwerk mit der Förderrolle 14.2 im Fadenlauf angeordnet und fördert den Faden zu einer Nachbehandlung in den zweiten Heizer 23. Hierbei wird der Faden 4 nachverstreckt. Durch die Förderrolle 14.3 des dritten Lieferwerks wird der Faden aus der Nachbehandlungszone abgezogen und zur Aufwickeleinrichtung 9 gefördert.
Bei dieser in Fig. 2 gezeigten Fadenführung läßt sich eine besonders schonende Garnverarbeitung realisieren. Durch den Einsatz der Förderrollen können die Lieferwerke unmittelbar in den Umlenkungspunkten vom Fadenlauf angeordnet werden. Damit kann die mechanische Belastung des Fadens durch Fadenumlenkungen erheblich gemindert werden.
In Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Förderrolle gezeigt, wie sie beim ersten Lieferwerk in Fig. 1 oder bei den Lieferwerken der Texturiermaschine von Fig. 2 eingesetzt sein könnte. Die Förderrolle 14 besteht hierbei aus zwei Scheiben 25 und 26. Die Scheibe 25 besitzt eine axiale Aufnahmebohrung 40. Mit der Aufnahmebohrung 40 ist die Scheibe 25 an einem Ende einer Antriebswelle 27 befestigt. Die Antriebswelle 27 ist mit einem Antrieb (hier nicht gezeigt) verbunden.
Am Umfang der Scheibe 25 ist eine Umfangsfläche 30 ausgebildet. An der Umfangsfläche 30 konzentrisch zur Scheiben-Achse sind in Abständen mehrere Fadenführungselemente 28 stiftförmig radial aufragend befestigt. Die Fadenführungselemente 28 sind hierbei gleichmäßig auf dem Umfang der Scheibe 25 verteilt angeordnet. Zwischen zwei benachbarten Fadenführungselementen 28 ist seitlich in der Umfangsfläche 30 eine radial ausgerichtete Aussparung 31 eingebracht. Jeder Aussparung 31 steht ein in die Aussparung 31 einschwenkbares Fadenführungselement 29 gegenüber. Die Fadenführungselemente 29 sind am Umfang der zweiten Scheibe 26 angebracht. Zur Aufnahme der Scheibe 26 weist die Scheibe 25 einen konzentrisch zur Antriebswelle 27 ausgebildeten Hals 33 sowie eine Eindrehung 41 auf. Hierbei ist die Endrehung 41 im Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Scheibe 26 ohne Berücksichtigung der Fadenführungselemente 29. Die Scheibe 26 ist über ein elastisches Lagerelement 34 am Umfang des Halses 33 angeordnet. Das elastische Lagerelement 34 ermöglicht, daß die Scheibe 26 in axialer Richtung gegenüber der Scheibe 25 elastisch verschwenkbar ist. Zwischen der kippbaren Scheibe 26 und der festen Scheiben 25 ist ein Anschlag 35 angeordnet. Der Anschlag 35 ist hierbei ringförmig innerhalb der Eindrehung 41 an einer Seitenfläche der Scheibe 25 befestigt. Zur Drehübertragung weist die feste Scheibe 25 mehrere Stifte 36.1 und 36.2 auf. Der Stift 36.1 ragt in eine Vertiefung 37.1 der kippbaren Scheibe 26 hinein. Der Stift 36.2 ragt in eine Vertiefung 37.2 in der kippbaren Scheibe 26 ein. Die Vertiefungen 37.1 und 37.2 sind als Bohrungen ausgeführt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Scheibe 26 in eine Schräglage gebracht. Hierbei liegt die Scheibe 26 an dem Anschlag 35 an. Die Fadenführungselemente 29 der Scheibe 26 werden dabei in die Aussparung 31 eingeschwenkt und bilden somit in einem Winkelbereich der Förderrolle am Umfang der Scheibe 25 eine zick-zack­ förmige Fadenlaufspur 32 aus (vgl. Fig. 4). Die Überlappung zwischen den Fadenführungselementen 28 und 29 wird zu beiden Seiten der Anschlagposition in Umfangsrichtung tendenziell geringer. Damit ergibt sich in einem Winkelbereich am Umfang der Förderrolle keine Überlappung zwischen den Fadenführungselementen 28 und 29 und in einem Winkelbereich am Umfang der Förderrolle eine Überlappung der Fadenführungselemente 28 und 29.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist um ca. 180° versetzt zur Anschlagsposition zwischen der Scheibe 25 und 26 seitlich neben der Scheibe 26 eine Kippeinrichtung 43 angeordnet. Die Kippeinrichtung 43 besteht aus einem Magneten 38, der fest an einem Maschinengestell befestigt ist. Bei gekippter Scheibe 26 ist zwischen dem Magneten 38 und der Scheibe 26 ein enger Luftspalt 39 gebildet.
Die Förderrolle wird mittels eines Antriebes durch die Antriebswelle 27 zur Drehung angetrieben. Die Welle 27 treibt die Scheibe 25 unmittelbar an. Bei Drehung der Scheibe 25 wird die Scheibe 26 formschlüssig mitgeführt. Durch den seitlich neben der Scheibe 26 angeordneten Magneten 38 wird trotz Drehung der Scheibe 25 die Scheibe 26 durch magnetische Anziehungskräfte in einer permanenten Schräglage gehalten. Dadurch wird ein an der Umfangsfläche 30 der Scheibe 25 geführter Faden 4 gefördert. Die Umschlingung des Fadens an der Förderrolle wird dabei vorteilhaft derart gewählt, daß der Fadeneinlauf in einem Bereich am Umfang der Förderrolle erfolgt, bei welchem eine sehr geringe oder gar keine Überdeckung zwischen den Fadenführungselementen 28 und 29 vorhanden ist.
Die Überdeckung der Fadenführungselemente 28 und 29 ist jedoch derart gewählt, daß die zwischen dem Faden und der Förderrolle entstehenden Reibkräfte ein Gleiten des Fadens auf der Umfangsfläche 30 verhindern. Dadurch kann der Faden im wesentlichen schlupffrei geführt werden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Förderrolle ist die Kippeinrichtung 43 beispielhaft als ein Magnet 38 ausgeführt. Grundsätzlich ist die Kippeinrichtung auch mechanisch durch beispielsweise eine Anschlagfläche und elastische Druckelemente zwischen der Anschlagfläche und der kippbaren Scheibe ausführbar.
Die Fadenführungselemente 28 und 29 können - wie beschrieben - durch Einzelelemente, beispielsweise Stifte, oder jeweils aus einem Bauelement, beispielsweise einem gewellten Blech ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
1
Wickelgestell
2
Galettengestell
3
Prozeßgestell
4
Faden
5
Bediengang
6
Texturiereinrichtung
7
Ablaufspule
8
Spulenspeicher
9
Aufwickeleinrichtung
10
Hülsenzufuhreinrichtung
11
Umlenkrolle
12
Kopffadenführer
13
erstes Lieferwerk
14
Förderrolle
15
Antrieb
16
Heizer
17
Kühlschiene
18
Falschdrallaggregat
19
zweites Lieferwerk
20
Reibrolle
21
Changiereinrichtung
22
Aufwickelspule
23
zweiter Heizer
24
drittes Lieferwerk
25
Scheibe
26
Scheibe
27
Antriebswelle
28
Fadenführungselement
29
Fadenführungselement
30
Umfangsfläche
31
Aussparung
32
Fadenlaufspur
33
Hals
34
Lagerelement
35
Anschlag
36
Stift
37
Vertiefung
38
Magnet
39
Luftspalt
40
Aufnahmebohrung
41
Eindrehung
42
Polfläche
43
Kippeinrichtung

Claims (11)

1. Texturiermaschine zum Verstrecken und Texturieren eines synthetischen Fadens (4) mit einer Ablaufspule (5), mit einer Texturieeinrichtung (6), mit einer Aufwickeleinrichtung (9) und mit mehreren Lieferwerken (13, 19) zwischen der Ablaufspule (7) und der Aufwickeleinrichtung (9), wobei zumindest eines der Lieferwerke (13) eine angetriebene Förderrolle (14) mit am Umfang der Förderrolle (14) ausgebildeten zick-zack-förmigen Fadenlaufspur ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle aus zwei Scheiben (25, 26) besteht, daß jede der Scheiben (25, 26) mehrere am Umfang verteilt angeordnete Fadenführungselemente (28, 29) aufweist, daß die Scheiben (25, 26) sich axial gegenüberstehen, wobei die Fadenführungselemente (28, 29) der Scheiben (25, 26) versetzt zueinander angeordnet und zur Ausbildung der zick-zack-förmigen Fadenlaufspur überlappbar sind, daß die Scheiben (25, 26) gegeneinander axial beweglich sind und daß zumindest eine der Scheiben (26) mittels einer Kippeinrichtung (43) derart kippbar ist, daß sich die Fadenführungselemente (28, 29) nur in einem Teilbereich am Umfang der Förderrolle (14) überlappen und die zick-zack­ förmigen Fadenlaufspur (32) ausbilden.
2. Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (25) fest mit einer Antriebswelle (27) verbunden ist und daß die zweite Scheibe (26) kippbar und formschlüssig mit der ersten Scheibe (25) verbunden ist.
3. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Scheibe (25) eine vom Faden kontaktierte Umfangsfläche (30) aufweist, an welcher in einer Ebene die Fadenführerelemente (28) aufragend an dem Umfang verteilt befestigt sind, daß die feste Scheibe (25) an der zur gekippten Scheibe (26) gewandten Seite jeweils zwischen zwei benachbarten Fadenführerelementen (28) eine radiale Aussparung (31) in der Umfangsfläche (30) aufweist und daß die kippbare Scheibe (26) mehrere radial auftagende Fadenführerelemente (29) aufweist, die beim Kippen der Scheibe (26) in jeweils der gegenüberliegenden Aussparung (31) der festen Scheibe (25) eintauchen und den auf der Umfangsfläche (30) zwischen den benachbarten Fadenführerelementen (28) der festen Scheibe (25) geführten Faden (4) auslenken.
4. Texturiermaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere axial gerichtete Stifte (36.1, 36.2) an der festen Scheibe (25) angebracht sind und daß die Stifte (36.1, 36.2) in gegenüberliegende Vertiefungen (37.1, 37.2) der kippbaren Scheibe (26) hineinragen.
5. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Scheibe (25) einen koaxial auskragenden Hals (33) aufweist und daß die kippbare Scheibe (26) mittels eines elastischen Lagerelements (34) am Umfang des Halses (33) angebracht ist.
6. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung (43) ein seitlich neben der kippbaren Scheibe (26) angeordneter Magnet (38) ist und daß die kippbare Scheibe (26) aus einem ferromagnetischen Material besteht und durch eine magnetische Kraft in eine Schräglage relativ zur festen Scheibe (25) gehalten wird.
7. Texturiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der kippbaren Scheibe (26) durch die Position des Magneten (38) bestimmt ist, wobei die Scheibe (26) an einer Polfläche (42) des Magneten (38) gleitbar anliegt.
8. Texturiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Magneten (38) in axialer Richtung parallel zur Scheibenachse veränderbar ist.
9. Texturiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der kippbaren Scheibe (26) durch einen Anschlag (35) zwischen der kippbaren Scheibe (26) und der festen Scheibe (25) bestimmt ist und daß zwischen der Polfläche (42) des Magneten (38) und der Scheibe (26) ein enger Luftspalt (39) ausgebildet ist.
10. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (38) ein Elektromagnet ist und daß die Scheiben (25, 26) sich bei nicht aktiviertem Elektromagnet parallel gegenüberstehen.
11. Texturiermaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (25, 26) sich bei nicht aktivierter Kippeinrichtung (43) parallel gegenüberstehen und die Fadenführungselemente (28, 29) der Scheiben (25, 26) sich nicht überlappen.
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DE (1) DE19902742A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104630948A (zh) * 2013-11-15 2015-05-20 江苏法华纺织机械有限公司 一种涤纶、锦纶加弹机

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CN104630948A (zh) * 2013-11-15 2015-05-20 江苏法华纺织机械有限公司 一种涤纶、锦纶加弹机

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