DE19902131B4 - Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes - Google Patents

Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes Download PDF

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Abstract

Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes, enthaltend eine Niedriggangkupplung (b, L/C), die in Eingriff befindlich ist, wenn ein Hydraulikdruck von einem Schaltventil (a, 2) zugeführt wird, um das Getriebe in zumindest einer 1. Gang-Getriebestufe eines Vorwärtsantriebsbereiches zu platzieren, und ein Steuergerät (d, 20) zum Steuern des Hydraulikdrucks, der der Niedriggangkupplung (b, L/C) zugeführt wird, um einen Leerlaufzustand durch Rutschen der Niedriggangkupplung (b, L/C) in dem Vorwärtsantriebsbereich zu schaffen, währenddessen ein Gaspedal während eines Bereichsauswahl-Vorgangs losgelassen wird, um das Fahrzeug zu starten, oder während eines Bremsvorgangs, um das Fahrzeug zu stoppen, und durch Ineingriffbringen der Niedriggangkupplung (b, L/C) zu beenden, gekennzeichnet durch
ein Leerlauf-Steuerventil (c, 12), das in einem Hydraulikkreislauf angeordnet ist, der die Niedriggangkupplung (b, L/C) und das Schaltventil (a, 2) verbindet, zum Ermöglichen eines ausgewählten Drucks eines Drucks von dem Schaltventil (a, 2) und einem Druckspeicher-Steuerdruck (PACCMA), um der Niedriggangkupplung (b, L/C) zugeführt zu werden,
ein Tastverhältnissolenoid (e, 23), das...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein bekanntes Beispiel einer Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes ist in dem offengelegten japanischen Patent Veröffentlichungs-Nr. 61-85225 offenbart. In dieser bekannten Vorrichtung ist, wie in 14 gezeigt ist, ein direkt angetriebenes Ventil, das durch ein Niedriggangkupplungsdruck-Tastverhältnissolenoid angetrieben wird, um so einen Niedriggangkupplungsdruck zu steuern, in einem Hydraulikkreislauf vorgesehen, der mit einem Schaltventil verbunden ist, und eine Niedriggangkupplung vorgesehen, die in Eingriff befindlich ist, wenn ein Hydraulikdruck von dem Schaltventil zugeführt wird, um so das Getriebe in zumindest der 1. Gang-Getriebestellung im Vorwärtsantriebsbereich zu plazieren.
  • In der bekannten Leerlaufsteuereinrichtung des Automatikgetriebes, wie oben beschrieben, wird jedoch der Niedriggangkupplungsdruck durch das direkt angetriebene Ventil in einem Bereich des Öldruckpegels von Null bis auf den maximalen Pegel (Arbeitsdruck) gesteuert, und daher kann die Zunahme des Öldrucks beträchtlich groß werden, wobei die Neigung besteht, Schwingungen oder Änderungen im Öldruck zu bewirken. Somit ist das direkt angetriebene Ventil nicht zur Verwendung in einer Leerlaufsteuerung geeignet die eine feine Steuerung des Niedriggangkupplungsdrucks erfordert.
  • Die bekannte Leerlaufsteuereinrichtung weist ein anderes Problem auf, wenn das Niedriggangkupplungsdruck-Tastverhältnissolenoid festklemmt oder ausfällt, währenddessen das direkt angetriebene Ventil in einer Ablaufposition plaziert ist, die Niedriggangkupplung nicht im Eingriff befindlich ist in den Vorwärtsantrieb 1. Gang-, 2. Gang- und 3. Gang-Getriebestellungen, in welchen sie in Eingriff befindlich sein sollte, und das Fahrzeug ist außerstande, aufgrund des Hochdrehens des Motors zu fahren.
  • Hinsichtlich der obigen Probleme wird vorgeschlagen, eine Leerlaufsteuereinrichtung zu schaffen, die eine Leerlaufsteuerung durch Verwenden eines Öldrucks ausführt, der von einem Niedriggangkupplung-Steuerventil erzielt wird unter Verwendung des Arbeitsdrucks als einen Ausgangsdruck, wie in 15 gezeigt ist, anstatt der Verwendung des Drucks des Schaltventils.
  • Obwohl diese Leerlaufsteuereinrichtung das oben beschriebene Problem löst, werden zwei Ventile und zwei Solenoide hinzugefügt, um eine Leerlaufsteuerung auszuführen, welches hinsichtlich der Kosten unerwünscht ist, und das Hinzufügen dieser Ventile macht es schwierig, den Kreislauf einschließlich des Schaltventils anzuordnen.
  • Da das Niedriggangkupplungs-Steuerventil den Arbeitsdruck als den Ausgangsdruck verwendet, wie oben beschrieben, kann der Öldruck von dem Niedriggangkupplung-Steuerventil zu der Niedriggang-Kupplung verursacht durch den Ausfall in dem Solenoid zugeführt werden, auch wenn die Leerlaufstellung ausgewählt wurde, womit ermöglicht wird, daß das Fahrzeug in dem N-Bereich fährt.
  • Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende, aus der DE 37 90 338 T1 bekannte Leerlaufsteuereinrichtung umfasst ein Vorwärtsantrieb-Eingriffselement, das in Eingriff befindlich ist, wenn ein Hydraulikdruck von einem Schaltventil zugeführt wird und ein Steuergerät, der dem Vorwärtsantrieb-Eingriffselement zugeführt wird, um einen Leerlaufzustand durch Rutschen und in Eingriffbringen des Vorwärtsantrieb-Eingriffselement in dem Vorwärtsantriebsbereich zu schaffen, während dessen ein Gaspedal während eines Bereichsauswahlvorgangs losgelassen wird, um das Fahrzeug zu starten, bzw. bei einem Bremsvorgang das Fahrzeug zu stoppen. Ein Solenoidventil steuert einen Öldruck im Ansprechen auf einen Steuerbefehl vom Steuergerät.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leerlaufsteuereinrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine sichere Betriebsweise gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes, wie in 1 gezeigt ist vorgesehen, welche eine Niedriggangkupplung "b" einschließt, die in Eingriff befindlich ist, wenn ein Hydraulikdruck von einem Schaltventil "a" zugeführt wird, um so das Getriebe in zumindest einer 1. Gang-Getriebestellung eines Vorwärtsantriebbereichs zu plazieren, ein Steuergerät zum Steuern des Hydraulikdrucks einschließt, der der Niedriggangkupplung „b" zugeführt wird, um so einen Leerlaufzustand durch Rutschen und Ineingriffbringen der Niedriggangkupplung "b" in dem Vorwärtsantriebsbereich zu schaffen, während ein Gaspedal während eines Bereichsauswählvorgangs losgelassen wird, um das Fahrzeug zu starten, oder während eines Bremsvorgangs, um das Fahrzeug zu stoppen, ein Leerlauf-Steuerventil "c" einschließt, das in dem einen Hydraulikkreislauf angeordnet ist, der die Niedriggangkupplung "b" und das Schaltventil "a" verbindet, um zu ermöglichen, daß ein ausgewählter Druck eines Drucks von dem Schaltventil und einem Druckspeicher-Steuerdruck der Niedriggangkupplung "b" zugeführt wird, ein Tastverhältnissolenoid einschließt, das so arbeitet, daß es einen Öldruck im Ansprechen auf einen Steuerbefehl von einem Steuergerät "d" erzeugt, eine Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung "f" zum Steuern des Druckspeicher-Steuerdrucks einschließt unter Verwendung eines Vorwärtsantriebbereich-Drucks als ein Ausgangsdruck, und des Öldrucks, der durch das Tastverhältnissolenoid "e" als einen Signaldruck erzeugt, und ein Leerlauf-Steuersolenoid "g" einschließt, das im Ansprechen auf einen EIN/AUS-Befehl von dem Steuergerät "d" arbeitet, um ein Schalten des Leerlauf-Steuerventils "c" auszuführen.
  • Die Leerlaufsteuereinrichtung, die, wie oben beschrieben, aufgebaut ist, erfordert eine geringe Anzahl von Komponenten, um eine Leerlaufsteuerung auszuführen, und das Auftreten von Schwingungen oder Veränderungen im Öldruck sind weniger wahrscheinlich während der Leerlaufsteuerung. Ferner, auch wenn die Vorrichtung ausfällt, ist das Fahrzeug sicher in der Lage, in dem Vorwärtsantriebsbereich zu fahren und wird daran gehindert, in einem Bereich anders als in dem Vorwärtsantriebsbereich, zu fahren.
  • In der Leerlaufsteuereinrichtung, wie sie oben beschrieben ist, kann ein Öldruck, der im Ansprechen auf einen EIN-Befehl zu dem zweiten Betätigungsorgan "g" erzeugt wird, an das Leerlauf-Steuerventil "c" angelegt werden, so daß der Druckspeicher-Steuerdruck der Niedriggangkupplung "b" zugeführt wird, und ein Öldruck, der in einer Getriebestellung erzeugt wird, in welcher die Niedriggangkupplung "b" gelöst wird, kann an das Leerlauf-Steuersolenoid angelegt werden, so daß der Druck des Schaltventils der Niedriggangkupplung zugeführt wird.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorteilen kann diese Anordnung ein Verblocken verhindern, wenn die Leerlaufsteuereinrichtung ausfällt, nämlich, kann verhindern, daß die Niedriggangkupplung in einer Getriebestellung in Eingriff befindlich ist, in welcher diese gelöst sein sollte.
  • In einer bevorzugten Form der Erfindung ist ein Druckspeicher "h" zwischen dem Leerlauf-Steuerventil "c" und der Niedriggangkupplung "b" vorgesehen, und die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung "f" steuert einen Druck des Druckspeichers "h".
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorteilen funktioniert der Druckspeicher, der in dem Hydraulikkreislauf vorgesehen ist, der mit der Niedriggangkupplung verbunden ist, während der Leerlaufsteuerung als ein Schwingungsdämpfungsorgan und vermindert auf vorteilhafte Weise somit Schwingungen im Öldruck.
  • In einer anderen bevorzugten Form der Erfindung steuert die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung "f" einen Druck eines Druckspeichers, der in einem Hydraulikkreislauf vorgesehen ist, der mit einem anderen Eingriffselement als der Niedriggangkupplung verbunden ist.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorteilen führt die Entfernung des Druckspeichers zur Verminderung der Kosten und zu einer Vereinfachung der Anordnung der Kreislaufkonfiguration.
  • In einer weiteren bevorzugten Form der Erfindung ist ein erster Druckspeicher zwischen dem Leerlauf-Steuerventil-Schaltventil "c" und der Niedriggangkupplung "b" vorgesehen, und ein zweiter Druckspeicher ist in einem Hydraulikkreislauf vorgesehen, der mit einem anderen Eingriffselement als der Niedriggangkupplung verbunden ist. In diesem Fall steuert die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrchtung "f" einen Druck des zweiten Druckspeichers.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorteilen wird verhindert, daß der Niedriggangkupplung-Druck entladen wird, in welchem das Vorwärtsantriebs-Eingriffselement in Eingriff zu bringen ist, womit eine ausfallsichere Arbeitsweise abgesichert wird.
  • In einer anderen bevorzugten Form der Erfindung ist ein erster Druckspeicher zwischen Schaltventil und dem Leerlauf-Steuerventil vorgesehen, und ein zweiter Druckspeicher ist in einem Hydraulikkreislauf vorgesehen, der mit einem anderen Eingriffselement, als der Niedriggangkupplung verbunden ist. In diesem Fall steuert die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung einen Druck des zweiten Druckspeichers.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorteilen kann die Arbeitsweise des Druckspeichers während der Leerlaufsteuerung ignoriert werden, und somit kann die Leerlaufsteuerung leicht ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird im größeren Detail unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen derselben und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine Ansicht, die schematisch eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes zeigt, die entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 2 eine Ansicht, die schematisch ein Kraftübertragungssystem des Automatikgetriebes zeigt, in welchem die Leerlaufsteuereinrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
  • 3 eine Tabelle, die in und außer Eingriff gebrachte Zustände der Eingriffselemente des Automatikgetriebes zeigt, in welchem die Leerlaufsteuereinrichtung der ersten Ausführungsform verwendet wird;
  • 4 eine graphische Darstellung, die das gesamte Steuersystem einschließlich eines Hydrauliksteuerbereiches und eines Elektroniksteuerbereiches zeigt, in welchem die Leerlaufsteuereinrichtung der ersten Ausführungsform verwendet wird;
  • 5 eine Tabelle, die Betriebszustände der Tastverhältnissolenoide des Automatikgetriebes der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 6 eine Ansicht, die ein Beispiel einer Schaltpunktkennlinie des Automatikgetriebes der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 7 ein Zeitdiagramm der Leerlaufsteuerung, die bei einem Wechsel von N-Bereich zum D-Bereich zum Starten des Fahrzeuges ausgeführt wird;
  • 8 ein Zeitdiagramm einer Leerlaufsteuerung, die bei einem Wechsel vom N-Bereich zum D-Bereich zum Starten des Fahrzeugs ausgeführt wird;
  • 9 ein Zeitdiagramm der Leerlaufsteuerung, die bei einem Wechsel vom D-Bereich zum N-Bereich ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug gestoppt wird;
  • 10 ein Zeitdiagramm der Leerlaufsteuerung ist, die ausgeführt wird, wenn ein Gaspedal niedergedrückt ist;
  • 11 eine Ansicht, die einen Hauptbereich einer Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 eine Ansicht, die einen Hauptbereich einer Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes entsprechend der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 eine Ansicht, die einen Hauptbereich einer Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes entsprechend der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 14 eine Ansicht, die einen Hauptbereich einer bekannten Leerlaufsteuereinrichtung zeigt, die ein direkt angetriebenes Ventil einschließt; und
  • 15 eine Ansicht, die eine Leerlaufsteuereinrichtung mit Steuerventil zeigt.
  • Eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im einzelnen beschrieben.
  • Anfänglich wird der gesamte Aufbau des Automatikgetriebes, das die Leerlaufsteuereinrichtung der ersten Ausführungsform einschließt, unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, die schematisch ein Kraftübertragungssystem des Getriebes zeigt. Wie in 2 gezeigt ist, schließt das Kraftübertragungssystem eine Eingangswelle IN, eine Ausgangswelle OUT, einen vorderen Planetenradmechanismus FPG und einen hinteren Planetenradmechanismus RPG ein. Der vordere Planetenradmechanismus FPG schließt ein erstes Sonnenrad S1, ein erstes Hohlrad R1, ein erstes Planetenrad P1 und einen ersten Planetenträger C1 ein. Der hintere Planetenradmechanismus RPG schließt ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad R2, ein zweites Planetenrad P2 und einen zweiten Planetenträger C2 ein.
  • Die Eingriffselemente zum Erzeugen von vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang unter Verwendung der oben beschriebenen Kraftübertragungsweganordnung schließen eine Rückwärtsgangkupplung REV/C (nachstehend als R/C bezeichnet), eine Hochgangkupplung HIGH/C (nachstehend als H/C bezeichnet), eine 2-4 Bremse 2-4/B, eine Niedriggangkupplung LOW/C (nachstehend als L/C bezeichnet), eine Niedrig- und Rückwärtsgangbremse L&R/B und eine Niedriggang-Freilaufkupplung LOW O.W.C. ein.
  • Das erste Sonnenrad S1 ist mit der Eingangswelle IN durch ein erstes Drehelement M1 und die Rückwärtsgangkupplung R/C verbunden und ist auch mit einem Getriebegehäuse K durch das erste Drehelement M1 und die 2-4-Bremse 2-4/B verbunden.
  • Der erste Planetenträger C1 ist mit der Eingangswelle IN durch ein zweites Drehelement M2 und die Hochgangkupplung H/C und auch mit dem Getriebegehäuse K durch ein drittes Drehelement M3 und die Niedrig- und Rückwärtsgangbremse L&R/B verbunden. Ferner ist der erste Planetenträger C1 mit dem zweiten Hohlrad R2 durch das dritte Drehelement M3 und die Niedriggangkupplung L/C verbunden. Die Niedriggang-Freilaufkupplung LOW O.W.C. ist parallel zu der Niedrig- und Rückwärtsgangbremse L&R/B angeordnet.
  • Das erste Hohlrad R1 ist direkt mit dem zweiten Planetenträger C2 durch ein viertes Drehelement M4 verbunden, und die Ausgangswelle OUT ist direkt mit dem zweiten Planetenträger C2 verbunden. Das zweite Sonnenrad S2 ist direkt mit der Eingangswelle IN verbunden.
  • Dieses Kraftübertragungssystem ist dadurch gekennzeichnet, daß es keine Freilaufkupplung zum Steuern des Schaltzeitpunktes einschließt, um so die Schaltstöße beim Herunterschalten von der 4. Gang- in die 3. Gang-Getriebestellung zu vermeiden, und schließt keine hydraulisch betätigte Kupplung ein, die zum Absichern des Effektes des Motorbremens erforderlich ist, wenn die Freilaufkupplung verwendet wird. Aufgrund der Vermeidung dieser Kupplungen wird die Anzahl der Eingriffselemente vermindert, was zu einer verminderten Größe und einem verminderten Gewicht des Kraftübertragungssystems führt.
  • 3 ist eine Tabelle, die in Eingriff gebrachte und außer Eingriff gebrachte Zustände der Eingriffselemente des oben beschriebenen Kraftübertragungssystems zum Schaffen der vier Vorwärtsgänge und des einen Rückwärtsganges zeigt.
  • Die 1. Gang-Getriebestellung wird hergestellt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Niedriggangkupplung L/C und hydraulisches Ineingriffbringen der Niedrig- und Rückwärtsgangbremse L&R/B (wenn ein Motorbremsbereich ausgewählt ist) oder mechani sches Ineingriffbringen der Niedriggang-Freilaufkupplung LOW O.W.C. (wenn das Fahrzeug beschleunigt wird). In diesem Fall ist das zweite Sonnenrad S2 mit der Eingangswelle IN verbunden, und das zweite Hohlraum R2 ist feststehend, währenddessen der zweite Planetenträger C2 mit der Ausgangswelle OUT verbunden ist.
  • Die 2. Gang-Getriebestellung wird hergestellt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Niedriggangkupplung L/C und der 2-4-Bremse 2-4/B. In diesem Fall ist das zweite Sonnenrad S2 mit der Eingangswelle IN verbunden, und das erste Sonnenrad S1 ist feststehend, währenddessen der zweite Planetenträger C2 mit der Ausgangswelle OUT verbunden ist.
  • Die 3. Gang-Getriebestellung wird hergestellt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Hochgangkupplung H/C und der Niedriggangkupplung L/C. In diesem Fall sind das zweite Hohlrad R2 und das zweite Sonnenrad S2 gleichzeitig mit der Eingangswelle IN verbunden, und der zweite Planetenträger C2 ist mit der Ausgangswelle OUT verbunden, so daß die Getriebeübersetzung gleich 1 wird.
  • Die 4. Gang-Getriebestellung wird hergestellt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Hochgangkupplung H/C und der 2-4-Bremse 2-4/B. In diesem Fall sind der erste Planetenträger C1 und das zweite Sonnenrad S2 mit der Eingangswelle IN verbunden, und das erste Sonnenrad S1 ist feststehend, währenddessen der zweite Planetenträger C2 mit der Ausgangswelle OUT verbunden ist, um eine Schnellgang-Getriebestellung herzustellen.
  • Die Rückwärts-Getriebestellung wird hergestellt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Rückwärtsgangkuppung REV/C und der Niedrig- und Rückwärtsgangbremse L&R/B. In diesem Fall sind das erste und zweite Sonnenrad S1, S2 mit der Eingangswelle IN verbunden, und der erste Planetenträger C1 ist feststehend, währenddessen der zweite Planetenträger C2 mit der Ausgangswelle OUT verbunden ist.
  • Die 2-4-Bremse 2-4/B ist eine Lamellenbremse, die ähnlich zu einer Lamellenkupplung aufgebaut ist.
  • 4 ist ein Steuersystemschema, das einen Steuerventilbereich, einen Elektroniksteuerbereich und Eingriffselemente zum automatischen Schalten des Getriebes, um eine der oben angegebenen 1. bis 4.-Gang-Getriebestellungen in dem D (Antriebs)-Bereich herzustellen, zeigt.
  • In 4 sind die Niedriggangkupplung L/C, die 2-4-Bremse 2-4/B und die Hochgangkupplung H/C als Eingriffselemente vorgesehen. Die Niedriggangkupplung L/C entspricht der oben angegebenen Niedriggangkupplung "b" in 1.
  • Der Steuerventilbereich von 4 schließt ein Schaltventil (A) 1, ein Schaltventil (B) 2, ein Druckspeicher-Steuerventil (A) 3, ein Druckspeicher-Steuerventil (B) 4, ein Niedriggangkupplungs-Abstimmungsventil 5, ein Niedriggangkupplungs-Folgeventil 6, ein 2-4-Bremse-Abstimmungsventil 7, ein 2-4-Bremse-Folgeventil 8, einen Niedriggangkupplung-Druckspeicher 9, einen 2-4-Bremse-Druckspeicher 10 und einen Hochgangkupplung-Druckspeicher 11 ein. Das Schaltventil (B) 2 entspricht dem oben angegebenen Schaltventil "a", und das Druckspeicher-Steuerventil (A) 3, das Niedriggangkupplungs-Abstimmungsventil 5 und das Niedriggangkupplungs-Folgeventil 6 entsprechend der oben angegebenen Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung "f", währenddessen der Druckspeicher 9 dem oben angegebenen Druckspeicher "h" entspricht.
  • Das Schaltventil (A) 1 und Schaltventil (B) 2 sind an Schaltölpfade angepaßt, um jede der 1. bis 4.-Gang (Schnellgang)-Getriebestellungen im Ansprechen auf die Betriebsweisen eines Schaltsolenoids (A) 21 und eines Schaltsolenoids (B) 22 jeweils herzustellen.
  • Das Druckspeicher-Steuerventil (A) 3 vermindert einen D-Bereich-Druck PD in Abhängigkeit von dem Pegel eines Solenoiddrucks PSOLA, das durch ein Tastverhältnissolenoid 23 erzeugt wird (entsprechend zu dem oben angegebenen Tastverhältnissolenoid "e"), um so einen Druckspeicher-Steuerdruck (A) PACCMA zu erzeugen. Der Solenoiddruck PSOLA, der durch das Arbeitsdruck-Tastverhältnissolenoid 23 erzeugt wird, wird auch zu einem nicht dargestellten Druckmodifizierventil geführt, das so angepaßt ist, daß es einen Modifizierdruck erzeugt, der als ein Signaldruck für einen Arbeitsdruck PL dient, der durch ein Druckregulierventil erzeugt wird, das nicht in 4 dargestellt ist.
  • Das Druckspeicher-Steuerventil (B) 4 vermindert den D-Bereich-Druck PD in Abhängigkeit von dem Pegel eines Solenoiddrucks PSOLB, das durch ein 2-4/B-Tastverhältnissolenoids 24 erzeugt wird, um so einen Druckspeicher-Steuerdruck (B) PACCMB zu erzeugen.
  • Das Niedriggangkupplungs-Abstimmungsventil 5 ist ein Schaltventil, das einen Signaldruck-Ölpfad abläßt, wenn ein Niedriggangkupplungs-Abstimmungssolenoid 25 AUS ist, und erzeugt einen Öldruck für eine Verbindung des Signaldruck-Ölpfads, wenn das Solenoid 25 auf EIN befindlich ist. Das Niedriggangkupplungs-Folgeventil 6 ist so angepaßt, daß es den Gegendruck des Niedriggangkupplungs-Druckspeichers 9 beim Hochschalten in die 4. Gang-Getriebestellung oder beim Herunterschalten aus der 4. Gang-Getriebestellung steuert.
  • Das 2-4-Bremse-Abstimmungsventil 7 ist ein Schaltventil, das einen Signaldruck-Ölpfad abläßt, wenn ein 2-4-Bremse-Abstimmungssolenoid 26 auf AUS befindlich ist, und erzeugt einen Öldruck für eine Verbindung des Signaldruck-Ölpfads, wenn das Solenoid 26 auf EIN befindlich ist. Das 2-4-Bremse-Folgeventil 8 ist so angepaßt, daß es den Gegendruck des 2-4-Bremse-Druckspeichers 10 beim Hochschalten in die 3. Gang-Getriebestellung oder beim Herunterschalten aus der 3. Gang-Getriebestellung steuert.
  • Der Niedriggangkupplung-Druckspeicher 9 weist eine Gegendruckkammer auf, an welche der Druckspeicher-Steuerdruck (A) PACCMA durch das Niedriggangkupplung-Folgeventil 6 angelegt wird, um so die Niedriggangkupplung L/C gleichförmig in Eingriff zu bringen und außer Eingriff zu bringen. Der 2-4-Bremse-Druckspeicher 10 weist eine Gegendruckkammer auf, an welche der Druckspeicher-Steuerdruck (B) PACCMB durch das 2-4-Bremse-Folgeventil 8 angelegt wird, um gleichförmig die 2-4-Bremse 2-4/B in Eingriff zu bringen und außer Eingriff zu bringen. Der Hochgangkupplung-Druckspeicher 11 weist eine Gegendruckkammer auf, an welche der Druckspeicher-Steuerdruck (A) PACCMA direkt angelegt wird, um die Hochgangkupplung HC gleichförmig in Eingriff zu bringen und außer Eingriff zu bringen.
  • Der Steuerventilbereich von 4 schließt ferner ein Leerlauf-Steuerventil 12 (entsprechend zu dem oben angegebenen Leerlauf-Steuerventil "c" in 1) und ein Leerlauf-Steuersolenoid 32 (entsprechend zu dem oben angegebenen Leerlauf-Steuersolenoid "g" in 1) auf, die neu hinzugefügt sind, um Leerlauf-Steuervorgänge auszuführen.
  • Das Leerlauf-Steuerventil 12 ist in einem Hydraulikkreis angeordnet, der die Niedriggangkupplung L/C und das Schaltventil (B) 2 verbindet, und dient zum Umschalten des Niedriggangkupplungsdrucks zwischen dem Schaltventildruck und dem Druckspeicher-Steuerdruck, nämlich zum Anlegen eines ausgewählten Drucks von einem Schaltventil druck und dem Druckspeicher-Steuerdruck an die Niedriggangkupplung L/C. Im Betrieb wird ein Öldruck, der im Ansprechen auf einen EIN-Befehl an das Leerlauf-Steuersolenoid 32 erzeugt wird, an das Leerlauf-Steuerventil 12 angelegt in einer Richtung, um den Druckspeicher-Steuerdruck an die Niedriggangkupplung anzulegen, und ein 2-4-Bremse-Druck, der in der 4. Gang-Getriebestellung zum Lösen der Niedriggangkupplung L/C erzeugt wird, wird an das Leerlauf-Steuerventil 12 angelegt, in einer Richtung, um den Schaltventildruck an die Niedriggangkupplung anzulegen. Der Niedriggangkupplung-Druckspeicher 9 ist zwischen dem Leerlauf-Steuerventil 12 und der Niedriggangkupplung L/C angeordnet, und das Druckspeicher-Steuerventil (A) 3 dient zum Steuern des Druckspeicher-Steuerdrucks (A) PACCMA des Niedriggangkupplung-Druckspeichers 9.
  • Das Leerlauf-Steuersolenoid 32 ist ein Betätigungsorgan zum Umschalten oder Betätigen des Leerlauf-Steuerventils 12 im Ansprechen auf einen EIN/AUS-Befehl von einer A/T-Steuereinheit 20 (entsprechend dem oben angegebenen Steuergerät "d"). In dem Elektroniksteuerbereich von 4 sind das Schaltsolenoid (A) 21, das Schaltsolenoid (B) 22, das Tastverhältnissolenoid 23, das 2-4/B-Tastverhältnissolenoid 24, das Niedriggangkupplung-Abstimmungssolenoid 25, das 2-4/B-Abstimmungssolenoid 26 und das Leerlauf-Steuersolenoid 32 als Betätigungsorgane zum Steuern der Öldrücke entsprechend der Treiberbefehle vorgesehen, die durch die A/T-Steuereinheit 20 erzeugt werden.
  • Die A/T-Steuereinheit 20 empfängt als eine Eingangsinformation verschiedene Signale von verschiedenen Sensoren, wie z.B. einem Drosselklappensensor 27 zum Nachweisen der Drosselklappenöffnung einer Drosselklappe, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 28 zum Nachweisen der Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Turbinenradsensor 29 zum Nachweisen der Drehzahl eines Turbinenrades, einen Öltemperatursensor 30 zum Nachweisen der Öltemperatur und andere Sensoren und Schalter 31.
  • Um eine Schaltsteuerung zum automatischen Schalten des Getriebes von einem der Getriebestellungen des 1. Gangs bis zum 4. Gang in eine andere Getriebestellung in dem D-(Antriebs)-Bereich, wird ein Gangwechselbefehl zuerst basierend auf dem Graph von 6 erzeugt, der Schaltpunkte in Beziehung zu der Drosselklappenöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, die durch die Sensoren 27, 28 nachgewiesen werden, wenn der aktuelle Punkt (Beziehung zwischen der Drosselklappenöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit) auf dem Graph eine der Hochschalt- und Herunterschalt-Linien durchläuft, und der Getriebestellung, in welche das Getriebe geschaltet werden sollte, wird durch diesen Gangwechselbefehl bestimmt. Um die so ermittelte Getriebestellung herzustellen, erzeugt die A/T-Steuereinheit 20 einen EIN- oder AUS-Befehl an jedem Schaltsolenoid (A) 21 und Schaltsolenoid (B) 22 entsprechend der Tabelle von 5, die die Betriebszustände der Schaltsolenoide angibt.
  • Die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
  • – N-D-Steuerung beim Start des Fahrzeugs –
  • Unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme von 7 und 8 wird nun ein Beispiel einer Leerlaufsteuerung zum Verhindern des Kriechens des Fahrzeuges beschrieben, welches beim Auswählen aus dem N-Bereich in den D-Bereich ausgeführt wird, wenn das Gaspedal losgelassen ist, bis zu der Zeit, wenn das Gaspedal niedergedrückt wird und das Fahrzeug zu fahren beginnt.
  • Es wird angenommen, daß der Wählhebel von dem N-Bereich, wie durch den "A"-Bereich in 7 angegeben ist, in den D-Bereich betätigt wird. In dem N-D-Bereich ("B"-Bereich in 7) entsprechend zu der 1. Gang-Getriebestellung des D-Bereichs, wird der Niedriggangkupplungs-Druck L/C erhöht im Ansprechen auf einen Befehl zum Erhöhen des Tastverhältnisses des Tastverhältnisses des Tastverhältnissolenoids 23 (PL Duty SOL) von dem Wert zum Zeitpunkt des Auswählens des D-Bereichs, und das Getriebedrehmoment TQ wird mit einer Verzögerung erhöht. Auch wird die Turbinendrehzahl NT abgesenkt, und der Kolben des Niedriggangkupplung-Druckspeichers 9 führt einen vollständigen Bewegungshub aus.
  • In dem nächsten Bereich (C-Bereich in 7) wird, nachdem das Tastverhältnis des Tastverhältnissolenoids 23 auf Null zurückkehrt, das Leerlauf-Steuersolenoid 32 zu einem Zeitpunkt eingeschaltet, wenn der Zeitgeberwert, der von dem Zeitpunkt des Auswählens des D-Bereichs gemessen wird, gleich einem vorgegebenen Wert wird, oder zu einem Zeitpunkt eingeschaltet, wenn die Turbinenraddrehzahl NT gleich oder niedriger als eine vorgegebene Drehzahl wird. Als ein Ergebnis wird der Druckspeicher-Steuerdruck der Niedriggangkupplung L/C zugeleitet, und die Leerlaufsteuerung wird gestartet. Bei der Leerlaufsteuerung wird das Tastverhältnis des Tastverhältnissolenoids 23 auf den Pegel P angehoben, für eine vorbestimmte Zeitperiode T auf diesem Pegel gehalten und dann allmählich entlang einer Neigung, die einen Winkel θ hat, reduziert, um somit eine Steuerstartkennlinie zu schaffen, die das Tastverhältnis auf einem Lern wert hält. Als ein Ergebnis wird der Niedriggangkupplungsdruck PL/C abgesenkt, und das Getriebedrehmoment TQ wird vermindert, währenddessen die Turbinendrehzahl NT erhöht wird, so daß der Kolben des Niedriggangkupplung-Druckspeichers 9 in seine Ausgangsposition nur aufgrund seiner Federkraft zurückkehrt. Nach Verstreichen einer Verzögerungszeit, die von dem Start der Leerlaufsteuerung gemessen wird, wird das Getriebe in die 2. Gang-Getriebestellung des D-Bereiches geschaltet und der 2-4-Bremsdruck P2-4/B startet ein Erhöhen.
  • In dem Bereich (D-Bereich in 7), wird, nachdem eine Drehzahldifferenz ΔN zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl NT gleich einem vorbestimmten Wert wird, eine Leerlauf-Steuerroutine ausgeführt, in welcher das Tastverhältnis des Arbeitsdruck-Tastverhältnissolenoids so verändert wird, daß es die Drehzahldifferenz ΔN auf einem konstanten Wert hält, so daß der Niedriggangkupplungsdruck PL/C auf einen Pegel gesteuert wird, der einen Rutscheingriff der Niedriggangkupplung L/C gestattet.
  • In dem nächsten Bereich (E-Bereich in 8), der für eine bestimmte Zeitperiode fortdauert von dem Zeitpunkt an, wenn das Bremspedal losgelassen wird, wird das Leerlauf-Steuersolenoid 32 ausgeschaltet, so daß der Schaltventildruck von dem Schaltventil (B) 2 zu der Niedriggangkupplung L/C geleitet wird, und somit wird die Leerlaufsteuerung beendet. In diesem Steuerendbereich wird das Tastverhältnis, das eine Steuerendkennlinie schafft, an das Tastverhältnissolenoid 23 gegeben, wie in dem Steuerstartbereich. Auf diese Weise wird der Niedriggangkupplungsdruck PL/C erhöht, und das Getriebedrehmoment TQ wird erhöht, währenddessen die Turbinendrehzahl NT abgesenkt wird. In diesem Leerlaufsteuerendbereich wird das Getriebe in die 1. Gang-Getriebestellung des D-Bereiches beim Verstreichen einer Zeitverzögerung von dem Bremslösevorgang geschaltet, und der 2-4-Bremsdruck P2-4/B startet die Verminderung aufgrund des Herunterschaltens in die 1. Gang-Getriebestellung. Während des Leerlaufsteuerendbereiches kann jedoch das Leerlaufsteuersolenoid 32 auf EIN gehalten werden, wie durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, so daß der Druckspeicher-Gegendruck der Niedriggangkupplung L/C zugeführt wird.
  • In einem Leerlaufbereich (F-Bereich in 8), in welchem das Gaspedal nach dem Leerlaufsteuerendbereich losgelassen gehalten wird, wird eine normale Arbeitsdrucksteuerung entsprechend dem Winkel des Gaspedals (oder Drosselklappenöffnung) auf das Tastverhältnissolenoid 23 ausgeführt. In diesem Leerlaufbereich kann auf das Tastverhältnis, das durch das Tastverhältnissolenoid 23 gegeben wird, auf einem hohen Wert gehalten werden, wie durch eine gestrichelte Linie in 8 angegeben ist.
  • In einem Krafteinleitungs-Beschleunigungsbereich (G-Bereich in 8), in welchem das Gaspedal niedergedrückt wird, um das Fahrzeug zu starten, wird eine Arbeitsdrucksteuerung entsprechend dem Winkel des Gaspedals (oder der Drosselklappenöffnung) für das Tastverhältnissolenoid 23 ausgeführt.
  • - D-N-Steuerung beim Stop des Fahrzeugs –
  • Als nächstes wird auf ein Zeitdiagramm von 9 Bezug genommen, wo ein Beispiel einer Leerlaufsteuerung beschrieben wird, die ausgeführt wird, wenn ein Wählhebel von dem D-Bereich in den N-Bereich beim Stop des Fahrzeugs betätigt wird, wobei das Gaspedal losgelassen ist und das Bremspedal niedergedrückt ist. Diese Leerlaufsteuerung wird in dem D-Bereich ausgeführt, um Stöße beim Auswählen von dem D-Bereich in den N-Bereich zu vermeiden.
  • Wenn das Fahrzeug gestoppt wird, wird das Leerlauf-Steuersolenoid 32 eingeschaltet, um so die Leerlaufsteuerung zu starten, nachdem der Niedriggangkupplungsdruck PL/C für eine vorbestimmte Zeit von einem Zeitpunkt abgesenkt wird durch Steuern des Tastverhältnissolenoids 23 in einem dauerhaften EIN-Zustand (Tastverhältnis: 100%), wenn die Drehzahl NP der Ausgangswelle des Getriebes oder die Fahrzeuggeschwindigkeit z.B. annähernd 7 km/h wird. Die Leerlaufsteuerung wird so ausgeführt, daß die Drehzahldifferenz ΔN zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendrehzahl NT auf einem konstanten Wert, in einer ähnlichen Weise wie oben beschrieben, gehalten wird. Wird einmal die Leerlaufsteuerung gestartet, wird die Schaltsteuerung zum gleichen Zeitpunkt ausgeführt, um das Getriebe aus der 1. Gang-Getriebestellung in die 2. Gang-Getriebestellung in dem D-Bereich hochzuschalten.
  • – Steuerung beim Niederdrücken des Gaspedals während der Leerlaufsteuerung –
  • Wenn ein Vorgang zum Starten des Fahrzeugs ausgeführt wird, nämlich wenn das Gaspedal niedergedrückt wird, wird während der Leerlaufsteuerung in der 2. Gang-Getriebestellung des D-Bereichs das Leerlauf-Steuersolenoid 32 zum gleichen Zeitpunkt ausgeschaltet, bei dem der Leerlaufschalter von dem EIN-Zustand in den AUS-Zustand, wie in 10 gezeigt ist, umgeschaltet wird, so daß die Leerlaufsteuerung beendet wird, und eine normale Arbeitsdrucksteuerung basierend auf dem Betätigungswinkel des Gaspedals wird für das Tastverhältnissolenoid 23 ausgeführt. Nach Verstreichen einer kleinen Zeitverzögerung, die von dem Beendigungspunkt der Leerlaufsteuerung gemessen wird, wird das Getriebe von der 2. Gang-Getriebestellung in die 1. Gang-Getriebestellung in dem D-Bereich heruntergeschaltet, um so einen gleichförmigen Start des Fahrzeugs abzusichern.
  • Die Leerlaufsteuereinrichtung des Automatikgetriebes der ersten Ausführungsform, wie oben beschrieben, weist die folgenden vorteilhaften Merkmale auf.
    • (1) Die Ventile 3, 5, 6 und das Solenoid 25 des Druckspeicher-Steuerdruck-Steuersystems werden herkömmlicherweise in bekannten Getriebesystemen verwendet, und nur zwei Komponenten, nämlich das Leerlauf-Steuerventil 12 und das Leerlauf-Steuersolenoid 32 sind neu hinzugefügt entsprechend der vorliegenden Erfindung, so daß die Leerlaufsteuerung unter Verwendung einer relativ kleinen Anzahl von Komponenten ausgeführt werden kann.
    • (2) der Druckspeicher-Steuerdruck hat eine relativ stabile Kennlinie, nämlich schafft eine geringe Öldruckzunahme verglichen mit der, die durch das bekannte direkt angetriebene Ventil erzeugt wird, und daher ist der Niedriggangkupplungsdruck PL/C frei von Schwingungen oder Änderungen während der Leerlaufsteuerung.
    • (3) Das Leerlauf-Steuerventil 12, das zum Schalten des Niedriggangkupplungsdrucks PL/C zwischen dem Schaltventildruck und dem Druckspeicher-Steuerdruck dient, ist in der Lage, die Niedriggangkupplung L/C durch Zuführen des Druckspeicher-Steuerdrucks zu der Kupplung L/C in Eingriff zu bringen, wenn das Leerlauf-Steuersolenoid 32 in dem EIN-Zustand ausfällt. Mit dieser Anordnung wird abgesichert, daß das Fahrzeug in der 1. Gang-, 2. Gang- und 3. Gang-Getriebestellung des D-Bereichs, in welchem die Niedriggangkupplung L/C in Eingriff befindlich ist, fährt, auch im Falle eines Ausfalls in der Arbeitsweise der Leerlaufsteuereinrichtung.
    • (4) Da das Druckspeicher-Steuerventil (A) 3 des Druckspeicher-Steuerdruck-Steuersystems den Druckspeicher-Steuerdruck unter Verwendung des D-Bereich-Drucks PD, der in dem D-Bereich als ein Ausgangsdruck erzeugt wird, steuert, wird verhindert, daß das Fahrzeug fährt, wenn der ausgewählte Bereich ein anderer Bereich (wie z.B. der N-Bereich) als der D-Bereich ist, welches auftreten würde, wenn das Druckspeicher- Steuerventil (A) 3 den Steuerdruck basierend auf dem Arbeitsdruck steuert, was nicht nur in dem D-Bereich sondern auch in dem N-Bereich auftritt.
    • (5) Der Öldruck, der im Ansprechen auf einen Befehl erzeugt wird, um das Leerlauf-Steuersolenoid 32 einzuschalten, wird an das Leerlauf-Steuerventil 12 in einer Richtung angelegt, um den Druckspeicher-Steuerdruck als den Niedriggangkupplungsdruck zuzuführen, und der 2-4-Bremsdruck P2-4/B, der in der 4. Gang-Getriebestellung zum Lösen der Niedriggangkupplung L/C erzeugt wird, wird an das Leerlauf-Steuerventil 12 in einer Richtung angelegt, um den Schaltventildruck als den Niedriggangkupplungsdruck zuzuführen. Wenn das Getriebe in der 4. Gang-Getriebestellung platziert wird, wird daher das Leerlauf-Steuerventil 12 gezwungen, in die Position zum Zuführen des Schaltventildrucks aufgrund der Kraft des Öldrucks umzuschalten, wodurch verhindert wird, daß die Niedriggangkupplung L/C in die 4. Gang-Getriebestellung in Eingriff kommt aufgrund eines doppelten Ausfalls vom Abstimmungssolenoid 25 und dem Leerlauf-Steuersolenoid 32, nämlich, wenn das Abstimmungssolenoid 25 in dem AUS-Zustand festklemmt und das Leerlauf-Steuersolenoid in dem EIN-Zustand festklemmt.
    • (6) Da die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung 3, 5, 6 als eine Einrichtung zum Steuern des Niedriggangkupplung-Druckspeichers 9 dient, der in dem Niedriggangkupplungsdruck-Kreislauf vorgesehen ist, funktioniert der Niedriggangkupplung-Druckspeicher 9 als ein Schwingungsdämpfungs-Druckspeicher während der Leerlaufsteuerung und vermindert somit auf vorteilhafte Weise Schwingungen in dem Hydrauliksystem.
  • - Zweite Ausführungsform –
  • Eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 11, die die Leerlaufsteuereinrichtung der zweiten Ausführungsform zeigt, wird der Niedriggangkupplungs-Druckspeicher 9, wie er in der ersten Ausführungsform verwendet wird, entfernt, und die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung wird durch das Druckspeicher-Steuerventil (A) 3 geschaffen, das in dem Hydraulikkreislauf der Hochgangkupplung H/C zum Steuern des Drucks des Hochgangkupplung-Druckspeichers 11 angeordnet ist. Die Leerlaufsteuereinrichtung der vorliegenden Ausführungsform weist das folgende vorteilhafte Merkmal auf.
    • (7) Der Niedriggangkupplung-Druckspeicher 9 wird entfernt, und die Ventile 5, 6 und das Solenoid 25 werden ebenfalls entfernt, woraus sich verminderte Kosten und eine vereinfachte Anordnung des Hydrauliksystems ergeben.
  • - Dritte Ausführungsform –
  • Eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • In 12, die die Leerlaufsteuereinrichtung der dritten Ausführungsform zeigt, ist der Niedriggangkupplung-Druckspeicher 9, wie in der ersten Ausführungsform vorgesehen, aber die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung wird durch das Druckspeicher-Steuerventil (A) 3 vorgesehen, das in dem Hydraulikkreislauf der Hochgangkupplung H/C zum Steuern des Drucks des Hochgangkupplung-Druckspeichers 11 angeordnet ist. Die Leerlaufsteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung weist das folgende vorteilhafte Merkmal auf.
    • (8) Auch in dem Fall, wenn das Solenoid 25 ausfällt, wird die Leerlaufsteuerung nicht durch den Ausfall in der Arbeitsweise des Solenoid 25 beeinflußt, und der Niedriggangkupplungsdruck wird sicher der Niedriggangkupplung L/C zugeführt, wenn die 1. Gang-, 2. Gang- und 3. Gang-Getriebestellung hergestellt wird. Somit schafft die vorliegende Leerlaufsteuereinrichtung eine ausfallsichere Arbeitsweise.
  • - Vierte Ausführungsform –
  • Eine Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • Die Leerlaufsteuereinrichtung der vierten Ausführungsform, wie in 13 gezeigt ist, unterscheidet sich von der Leerlaufsteuereinrichtung der dritten Ausführungsform darin, daß der Niedriggang-Druckspeicher 9 zwischen dem Schaltventil (B) 2 und dem Leerlauf-Steuerventil 12 angeordnet ist, nämlich an einer Position stromaufwärts des Leerlauf-Steuerventils 12. Die vierte Ausführungsform weist das folgende vorteilhafte Merkmal auf.
    • (9) die Leerlaufsteuerung kann leicht ausgeführt werden, ohne daß die Arbeitsweise des Niedriggangkupplung-Druckspeichers 9 in Betracht gezogen wird.

Claims (6)

  1. Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes, enthaltend eine Niedriggangkupplung (b, L/C), die in Eingriff befindlich ist, wenn ein Hydraulikdruck von einem Schaltventil (a, 2) zugeführt wird, um das Getriebe in zumindest einer 1. Gang-Getriebestufe eines Vorwärtsantriebsbereiches zu platzieren, und ein Steuergerät (d, 20) zum Steuern des Hydraulikdrucks, der der Niedriggangkupplung (b, L/C) zugeführt wird, um einen Leerlaufzustand durch Rutschen der Niedriggangkupplung (b, L/C) in dem Vorwärtsantriebsbereich zu schaffen, währenddessen ein Gaspedal während eines Bereichsauswahl-Vorgangs losgelassen wird, um das Fahrzeug zu starten, oder während eines Bremsvorgangs, um das Fahrzeug zu stoppen, und durch Ineingriffbringen der Niedriggangkupplung (b, L/C) zu beenden, gekennzeichnet durch ein Leerlauf-Steuerventil (c, 12), das in einem Hydraulikkreislauf angeordnet ist, der die Niedriggangkupplung (b, L/C) und das Schaltventil (a, 2) verbindet, zum Ermöglichen eines ausgewählten Drucks eines Drucks von dem Schaltventil (a, 2) und einem Druckspeicher-Steuerdruck (PACCMA), um der Niedriggangkupplung (b, L/C) zugeführt zu werden, ein Tastverhältnissolenoid (e, 23), das arbeitet, um einen Öldruck im Ansprechen auf einen Steuerbefehl des Steuergeräts (d, 20) zu erzeugen, eine Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung (f, 3, 5, 6) zum Steuern des Druckspeicher-Steuerdrucks (PACCMA) als einen Ausgangsdruck und des Öldrucks, der durch das Tastverhältnissolenoid (e, 23) als ein Signaldruck erzeugt wird, und ein Leerlauf-Steuersolenoid (g, 32), das im Ansprechen auf einen EIN/AUS-Befehl des Steuergeräts (d, 20) arbeitet, um ein Schalten des Leerlauf-Steuerventils (c, 12) auszuführen.
  2. Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öldruck, der im Ansprechen auf einen EIN-Befehl an dem Leerlauf-Steuersolenoid (32) erzeugt wird, an das Leerlauf-Steuerventil (12) angelegt wird, so daß der Druckspeicher-Steuerdruck (PACCMA) der Niedriggangkupplung (b, L/C) zugeführt wird, und daß ein Öldruck, der in einer Getriebeposition erzeugt wird, in welchem die Niedriggangkupplung (b, L/C) gelöst ist, an das Leerlauf-Steuerventil (c, 12) angelegt wird, so daß der Druck des Schaltventils (a, 2) der Niedriggangkupplung (b, L/C) zugeführt wird.
  3. Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Druckspeicher (h, 9), der zwischen dem Leerlauf-Steuerventil (c, 12) und der Niedriggangkupplung (b, L/C) angeordnet ist, wobei die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung (f, 3, 5, 6) einen Steuerdruck des Druckspeichers (h, 9) steuert.
  4. Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Druckspeicher (10), der in einem Hydraulikkreislauf angeordnet ist, der mit einem anderen Eingriffselement (2-4/B) verbunden ist, als die Niedriggangkupplung (b, L/C), wobei die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung einen Steuerdruck (PACCMB) des Druckspeichers (10) steuert.
  5. Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ersten Druckspeicher (h, 9), der zwischen dem Leerlauf-Steuerventil (c, 12) und der Niedriggangkupplung (b, L/C) angeordnet ist, und einen zweiten Druckspeicher (10), der in dem Hydraulikkreislauf vorgesehen ist, der mit einem anderen Eingriffselement (2-4/B) als der Niedriggangkupplung (b, L/C) verbunden ist, wobei die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung einen Steuerdruck (PACCMB) des zweiten Druckspeichers (10) steuert.
  6. Leerlaufsteuereinrichtung eines Automatikgetriebes nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ersten Druckspeicher (h, 9), der zwischen dem Schaltventil (a, 2) und dem Leerlauf-Steuerventil (c, 12) angeordnet ist, und einen zweiten Druckspeicher (10), der in einem Hydraulikkreis vorgesehen ist, der mit einem anderen Eingriffselement (2-4/B) als der Niedriggangkupplung (b, L/C) verbunden ist, wobei die Druckspeicher-Steuerdruck-Steuereinrichtung einen Steuerdruck des zweiten Druckspeichers (10) steuert.
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