DE1990172U - Papierbogen zum Einlegen m Formen bei der Herstellung von Waschputz bzw Waschbetonplatten - Google Patents
Papierbogen zum Einlegen m Formen bei der Herstellung von Waschputz bzw WaschbetonplattenInfo
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Description
PAI35 486*-?. 3. -
Dipl..-Ing.'Dr.-Ing. HEIIZIICKELS. :
48 BIELIFEID/WESTF.
Detmolderstr.26
6.3*1968 Il/Kr»
Firma Fritz Eethmeier KG,j. Spezialbaustof fe,.
493I Remmighausen / Detmold
Papierbogen zum Einlegen in Formen bei der Herstellung von Wasehputz- bzw« Waschbetonplatten»
Die Neuerung besieht sich auf einen Papierbogen*■vorzugs
weise- aus Natronferaft- pd* Mischnatronpapier zum Einlegen
in Formen bei der Herstellung von Wasohputz- bzw, ¥asch»
betonplatten od» dgl., insbesondere deren Oberflächen«
Ss sind Waschputz- bzw, Waschbetonplatten .allgemein bekannt.
Diese Platten weisen eine Oberflächenschicht auf,.
die aus frei gewaschenen Zuschlagstoffen besteht« In dieser
Schicht muß bei der Herstellung der Platten die Abbindung
des Mörtels verhindert werden» In diesem Zusammen-
hang ist es bekannt geworden* daß sog» Verzögerer in die
Form eingebracht werden. Diese Verzögerer halsen eine,
flüssige Konsistenz« Diese als Auswaschhilfen zur Anwendung
gelangenden Verzögerer müssen mit der frischen Waschputz- od. Waschbetonschicht in einen innigen Kontakt
gebracht werden,, damit die Wirkstoffe genügend eindringen können«
Dieses in Kontaktbringen geschieht durch Auf streichen
od·-Aufsprühen auf die*abzuwaschende Oberfläche« Wenn*
diese,. d«h* die Oberfläche bei der Fertigung sichtbar
bleibt j wird von einem sog» Positiverer fahr en gesprochen»
In dem PaIl1 in dem die Wirkstoffe auf die
Schalung bzw, einen Hilfsträger aufgetragen werden,.
handelt es sich um ein Negativverfahren«
Stelle des unmittelbaren Aufstreichens od» Sprühens
des an sich bekannten Hilfsmittels ist es bekannt ge- **
worden,. Papierbogen-od. Folien mit diesen Mitteln auszurüsten und .zu .verwenden, wobei diese Papierbogen od.
Folien so angewendet werden, daß die mit dem Hilfsmittel
präparierte Seite der Waschputz- bzwe Wasehbetonsehicht
zugekehrt 1st«
■ . _ ■ 3 ■— !-
Nach der DAS 1 211 098 ist es bekannt, eine folien- j
artige Zwischenlage aus Papier, Karton od. Pappe zu i *4'*~^ r verwenden, die auf der dem Beton zugewandten Seite
mit einer wasserabweisenden Schicht überzogen ist. Diese Schicht ist aus einem, bei Feuchtigkeitsaufnahme
sich ausdehnendem Werkstoff ausgebildet. Vorzugsweise kommt hier ein einseitig wasserabweisend .,«.
beschichtetes Pergamentpapier zur Anwendung»
Auch das DBGM i 753 569 offenbart die Verwendung einer
plattenförmigen Einlage für Kunststein-Plattenform—
, maschinen* die auf derjenigen Seite genoppt ist, wel
che die Sichtfläche der Kunststeinplatte ergibt»
ti ■■■■'.·.·_..■
Gemäß des DBGM 1 920 958 ist eine Einlage für die
Bodenfläche der Form, .zur Herstellung von Waschbeton—
platten bekannt, die In Form eines rechteckigen Trägers
ausgebildet ist, der mit einem Verzögerer in kolloidaler Form gleichmäßig imprägniert ist« Der Träger besteht
hier aus einem verleimten Natronpapier, das an der beschichteten Stelle eine rauhe und an der anderen
Seite eine glatte Oberfläche aufweist.
Auch nach der RP 652 073 ist es bekannt,, daß vor dem
Verdichten des Werkstoffes*. d»h# dem Waschputz- bzw.
WaschTbeton zwischen dem Werkstoff und der'Form ein
weicher, saugfähiger Einlagestoff gelegt wird» Als Einlagestoff findet ein saugfähiges weiches Papier
Verwendung,, welches mit Wasser und/oder die Aufrauhung fördernden, z.B« ätzenden Flüssigkeiten od. die Auf
rauhang hemmenden,, fettigen Stoffen, z*B. Ölen od«
Seifen getränkt wird.
Letztlich wird noch die schweizerische Patentschrift
233 791 benannt,, wonach es zum Stand der Technik zählt*
daß eine schmiegsame Hülle aus Pergamentersatz,; einer Metallfolie od. dgl» -Material Verwendung findet»
Der Erfinder hat sieh nunmehr die Aufgabe gestellt*
auf dem vorbenannten Gebiet eine weitere Ausführungsart in Form eines Papierbogens zu offenbaren^ welcher
die Gewähr dafür gibt* daß die Kornstruktur der Zusehlagstoffe
bei der fertig erstellten Platte klar erkennen läßt. Die gestellte Aufgabe wird dadurch ge- .■
löst, daß der Papierbogen an seiner Ober- und Unterseite je einen Belag aus Paraffin od„ dgl« in Stärke
von iO bis 50/i vcnA eine der mit 'dem Belag versehenen
Seiten eine aus Abbindeverzögerungsmittein bestehende
Schielit von 200 bis 600 ja aufweist
Neuerungsgeiaäß durchdringt der Belag den Papierbogen
derart,, daß bei dem Papierbogen von einem 9-ureht rankt en
gesprochen werden kann.
Letztlich sei noch zu erwähnen,, daß zwischen dem Papierbogen
ober- und unterseitig od« einseitig und dem Paraffinbelag ein Puderfilm von 5 bis iO α angeordnet
ist«
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von öl em ein-Ausführungsbeispiel- in der Zeichnung .dargestellt ists_ es zeigen:
Pig* 1 eine perspektivische Darstellung und Fig. 2 eine Vorderansicht gem. Fig» 1« ■
Wie die Fig, i und 2 erkennen lassen,, ist der eigentliche 'Papierbogen,, welcher vorzugsweise, aus Natronlcraft-
od, Mischnatronpapier besteht, mit 1 - bezeichnet»-An seiner
Ober- if und Unterseite i'5 weist der Papierbogen
1 je einen Belag .2 aus Paraffin od» dgl» auf®
Die Stärke des Paraffinbelages 2 beträgt dabei 10 bis 50 ω»
Der Paraffinbelag 2 durchdringt den Papierbogen derarta
daß hier von einer satten Durchtränkung gesprochen werden
kann. -
Nach der Neuerung weist eine der mit dem Belag 2 versehenen
Seiten 1', 1'· eine aus Abbindeverzögerungsmitteln bestehende
Schicht 3 auf j, deren Stärke 200 bis 600 η beträgt.
Zwischen dem Papierbogen 1 ober- i1 und unterseitig iet
od. einseitig und dem Paraffinbelag 2 ist ein Puderfilm %
von 5 bis 10 η Stärke angeordnet» Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Pig. 1 und 2 ist ober-· 1' und unterseitig i'1 ein Puderfilm h vorhanden. Dieses ist jedoch
nicht ausschlaggebend,, sondern wie vorerwähnt, kann
der Puderfilm■ h auch nur einseitig seine Anwendung finden»
Der neuerungsgemäße Gegenstand weist"gegenüber dem Bekannten
Vorteile aufν die in der einfachen^ bequemen
und sauberen Anwendung desselben zu erblicken sind« Ein weiterer Vorteil ist die gleichmäßige Auswaschtiefe,, beidingt durch die gleichmäßige Präparierung des neuerungs- ;
gemäßen Papierbogens*
Durch den vorbesehrleinenen neuerungsgemäfien Gegenstand
ist es nunmehr möglich* bei der Feldbauweise in sog*
Positivfertigung das Abwaschen des Zementleimes an dem erhärteten Bauteil vorzunehmen^ wodurch erhebliche Einsparungen
hinsichtlich der Herstellungskosten erzielt
werden«
werden«
Claims (2)
- RA. 135 48 β*-?. 3.68 Λ*;■:> Schutzansprüche1« Papierbogen, vorzugsweise aus Natronkraft- od. Misch—natronpapier zum Einlegen in Formen bei der Herstellung'svon Waschputz- bzw« Waschbetonplatten od. dgl«, insbesondere deren Oberflächen, dadurch gekennzeichnet % daß der Papierbogen (l) an seiner Ober- (i1) und Unterseite (llf) je einen Belag (2) aus Paraffin od, dgl. in Stärke von 10 bis 50 u. und eine der mit dem Belag (2) versehenen Seiten (i1, I11)* eine aus Abbindeverzbgerungsmltteln bestehende Schicht (3) von 200 bis 600 η aufweist,
- 2. Papierbogen nach Anspruch Ix dadurch gekennzeichnet , daß der Belag (2) den Papierbogen (l) derart durchdringt, daß derselbe (i) eine Durchtränkung aufweist,3„ Papierbogen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Papierbogen (l) ober- (lf) und unterseitig (l") od. einseitig und dem Paraffinbelag (2.) ein Puderfilm (4) von 5 bis 10 u Stärke angeordnet ist.Dr. Heinz Nickels Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1990172U true DE1990172U (de) | 1968-07-25 |
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