DE19901420A1 - Knoten eines Fachwerks, das gebäudeseitig einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassaden- oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet ist - Google Patents

Knoten eines Fachwerks, das gebäudeseitig einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassaden- oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet ist

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Juergen Meyer
Ingo Juergens
Rudolf Lehmann
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Schueco International KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Abstract

Knoten eines Fachwerks, das gebäudeseitig einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassaden- oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet sind. DOLLAR A Durch die Knotengestaltung wird eine weitgehend geschlossene Oberfläche angestrebt, durch die die Verletzungsgefahr verringert wird. Ferner soll die Verankerung bzw. die Führung von Zugelementen im Bereich des Knotens verbessert werden. DOLLAR A Der Knoten weist ein Tragstück (4) zur Aufnahme und Festlegung von Enden der Zugelemente (5, 6, 7, 8) des Fachwerks oder zur Festlegung oder Bildung von Führungsmitteln für die Zugelemente auf. Dieses Tragstück (4) ist zwischen Scheiben (16, 17) angeordnet, die mit dem Tragstück eine geschlossene Oberfläche bilden, die ausschließlich durch Öffnungen für die Zugelemente oder für aus dem Knoten hervorragende Führungsmittel oder durch Aufnahmen von Köpfen der Schrauben zur Festlegung einer oder beider Scheiben unterbrochen ist. DOLLAR A Die Knoten sind Teile eines Fachwerks, das dem Rahmenwerk einer Fassade oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Knoten eines Fachwerks, das gebäudeseitig einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassaden- oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet und mit dem Rahmenwerk verbunden ist.
Bei einer derartigen Fassaden- und Lichtdachkonstruktion wird die statische Bela­ stung im wesentlichen von dem Fachwerk aufgenommen, so daß die Pfosten- und Riegelprofile mit relativ geringen Querschnittsabmessungen ausgeführt werden können. Das aussteifende, seilabgespannte Fachwerk besteht in diagonaler und ver­ tikaler Richtung vorzugsweise aus gespannten Seilen, da diese im Belastungsfall ausschließlich sogenannte Zugstäbe sind. Die horizontalen Verbindungen zwischen den Knoten des Fachwerks werden auf Druck belastet und können aus Hohlprofilen bestehen, die so dimensioniert sind, daß sie die Druckspannungen und die Span­ nungen gegen Ausknickung übertragen können. Die Zugstäbe können nicht nur als Seile sondern auch als dünne Vollmaterialstäbe ausgebildet sein.
Die bekannten Fachwerke weisen als Knoten Scheiben auf, die mit Bohrungen zur Festlegung der gabelförmigen Enden der Zugelemente verwendet werden, wobei die Festlegung mittels Bolzen erfolgt, die durch fluchtende Bohrungen der Gabel­ stücke und der Knotenscheiben geführt und gesichert werden. Die Bolzen können als Bundbolzen mit Gewinde ausgeführt sein. Es sind aber auch Bolzensicherungen bekannt, bei denen die Festlegung der Bolzen unter Verwendung von Unterleg­ scheiben und von Stiften erfolgt. Da die Gabelstücke der Zugelemente mit ihren Bolzensicherungen im Bereich der Knotenscheiben frei liegen, ist eine erhöhte Verletzungsgefahr gegeben. Ferner ist die Festlegung der Zugelemente im Knoten­ bereich relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knoten eines Fachwerks der ein­ gangs genannten Art so zu gestalten, daß die Festlegung und/oder Führung der Zug­ elemente vereinfacht und die Befestigungsstellen der Zugelemente und der Füh­ rungsmittel unter Anstrebung einer weitgehend geschlossenen Außenfläche abge­ deckt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Tragstück zur Auf­ nahme und Festlegung von Enden von Zugelementen des Fachwerks oder zur Fest­ legung oder Bildung für die Zugelemente vorgesehen, zwischen zwei ein- oder mehrteiligen Scheiben oder Kappen angeordnet ist und diese Bauteile eine ge­ schlossene Oberfläche bilden, die ausschließlich durch Öffnungen für die Zugele­ mente oder für aus dem Knoten hervorragende Führungsmittel oder durch Aufnah­ men von Köpfen der Schrauben zur Festlegung einer oder beider Scheiben unter­ brochen ist.
Aufgrund der Verkapselung der Befestigungsstellen der Zugelemente und der Füh­ rungsmittel und der weitgehend geschlossenen Außenfläche wird die Verletzungs­ gefahr im Knotenbereich wesentlich herabgesetzt. Es kommt hinzu, daß durch die den Knoten bildenden Teile nicht nur Führungsmittel für die Zugelemente in einfa­ cher Weise festgelegt, sondern auch Führungsnuten vorgesehen werden können. Die Außenkontur des Knotens kann zylinderförmig, kugelförmig, prismenförmig oder rechteckförmig ausgebildet sein.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Knotens ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Ausführungsbeispiele des Knotens nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassade mit zuge­ ordnetem Fachwerk in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Ausführung des Knotens C nach der Fig. 1 in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 3 die Einzelteile des Knotens nach der Fig. 2 in perspektivischer Zuord­ nung,
Fig. 4 eine Ausführung des Knotens B in Fig. 1,
Fig. 5 die Einzelteile des Knotens nach der Fig. 4 in perspektivischer Zuord­ nung,
Fig. 6 eine weitere Ausführung des Knotens C nach der Fig. 1,
Fig. 7 die Einzelteile des Knotens nach der Fig. 6 in perspektivischer Zuord­ nung,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Knotens C nach der Fig. 1,
Fig. 9 die Einzelteile des Knotens nach der Fig. 8 in perspektivischer Zuord­ nung,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des Knotens C nach der Fig. 1,
Fig. 11 die Einzelteile des Knotens nach der Fig. 10 in perspektivischer Zuord­ nung,
Fig. 12 zugeordnete Teile des Rahmenwerks und des Fachwerks in perspektivi­ scher Darstellung,
Fig. 13 Knoten A nach der Fig. 1 und
Fig. 14 die Einzelteile des Knotens A nach der Fig. 3 in perspektivischer Zuord­ nung sowie
Fig. 15 und 16 eine weitere Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt ein Rahmenwerk einer Fassade, das aus Pfostenprofilen 1 und aus Sprossenprofilen 2 besteht. An den Pfostenprofilen 1 ist ein Fachwerk 3 befestigt, das Knoten A, B, C und D aufweist.
Eine Ausführungsform eines Knotens C ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die­ ser Knoten weist ein Tragstück 4 zur Aufnahme und Festlegung von Zugelementen 5, 6, 7 und 8 auf, die an ihren Enden mit einem Augbolzen 9 versehen sind, dessen Gewindeschaft 10 in eine Gewindehülse 12 einschraubbar ist, die am Ende des Zug­ elementes festgelegt ist. Das Tragstück 4 weist vier Aufnahmen 13 für die Augbol­ zen 9 der Zugelemente auf, wobei diese Aufnahmen durch Wangen 14 begrenzt werden. Die Wangen sind mit einer Querbohrung 15 für die Aufnahme eines Bol­ zens versehen, der durch das Auge des Augbolzens geführt wird.
Stirnseitig wird das Tragstück 4 durch Scheiben 16, 17 abgedeckt, die an den dem Tragstück 4 zugewandten Seite Ansätze 18 aufweisen. Nach der Montage dieser Scheiben 16, 17 liegen die Ansätze 18 an den äußeren Wangenflächen an und dec­ ken die Öffnungen der Querbohrungen 15 ab. Hierdurch entfallen weitere Siche­ rungsmittel für die Bolzen, die die Augbolzen der Zugelemente im Tragstück 4 festlegen.
Die Ansätze 18 der Scheiben 16, 17 füllen den Raum zwischen den Aufnahmen 13 aus. Die Ansätze 18 können im Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet sein. Mit ihrer gewölbten Außenfläche und einer gewölbten Außenfläche mindestens ei­ ner der Scheiben 16, 17 ergibt sich eine geschlossene Außenkontur, die nur durch die Öffnungen der Aufnahmen 13 für die Zugelementenden unterbrochen wird.
Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß die Ansätze 18 eine Bautiefe aufweisen, die der hal­ ben Bautiefe des Knotens entspricht, so daß sich zwischen den Ansätzen eine ge­ schlossene Fuge 19 ergibt.
Zwischen dem Knoten und der Fassade ist eine Druckstab 20 angeordnet.
Zur Festlegung der Bauteile des Knotens und des Druckstabes 20 wird eine Mutter 21 und ein Gewindebolzen 22 verwendet, der sich als Achsbolzen durch alle Bau­ teile erstreckt.
Bei den in den Fig. 4 und 5 aufgezeigten Knoten ist ein Tragstück 23 vorgese­ hen, das zwei einander gegenüberliegende Aufnahmen 13 für Augbolzen 9 auf­ weist, die das Zugelementende bilden. Zur Abdeckung der vorderen Stirnseite des Tragstücks 23 ist eine Scheibe 24 vorgesehen, die Ansätze 18 aufweist, die wie bei dem Ausführungsbeispiel zusammen mit Ansätzen 18 einer Scheibe 25, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 an den Außenseiten der Wangen 14 anliegen und die Öffnungen der Querbohrungen 15 abdecken.
Das Tragstück 23 weist ferner Seitenteile 26 mit gewölbter Außenfläche auf, die zusammen mit den Ansätzen 18 eine geschlossene Außenkontur des Knotens, wie in der Fig. 4 dargestellt, ergeben.
Über dem Knoten nach den Fig. 4 und 5 ist an der Fassadenseite noch eine Scheibe 27 vorgesehen, die mit einer vertikal verlaufenden Nut 28 ausgerüstet ist. In der Scheibe 25 ist eine mit der Nut 28 fluchtende Nut 29 angeordnet. Die Nuten 28 und 29 bilden Führungsmittel für das Zugelement 30, das sich durch den Knoten er­ streckt.
Durch das Zugelement 30 werden die Scheiben 25 und 27 formschlüssig zueinander ausgerichtet. Ein Formschluß ist auch zwischen dem Tragstück 23 und den Schei­ ben 24, 25 gegeben, und zwar durch die Ansätze 18, die in entsprechende Ausneh­ mungen des Tragstücks 23 eingreifen.
Der Knoten B nach den Fig. 4 und 5 ist über einen Stab 31 mit dem Pfosten 1 des Rahmenwerks der Fassade verbunden.
Schrauben 32, die sich mit ihrem Kopf 33 in einer Aufnahme 34 der Scheibe 24 ab­ stützen, erstrecken sich durch die Scheiben 24, das Tragstück 23 und die Scheibe 25 und werden in Gewindebohrungen 35 der Scheibe 27 eingeschraubt.
Die Scheibe 27 wird mittels einer Schraube 36, die durch den Stab 31 geführt wird, mit dem Pfosten 1 verbunden.
Der Knoten nach den Fig. 6 und 7 ist mit einem Tragstück 37 ausgerüstet, das sich von dem Tragstück 23 nach der Fig. 5 dadurch unterscheidet, daß es eine horizontal verlaufende Nut 38 aufweist, die zusammen mit einer Nut 39 einer Scheibe 40 ein Zugelement 41 aufnimmt und führt.
Die Scheibe 40 ist ferner mit einer vertikal sich erstreckenden Nut 42 ausgerüstet, die mit einer Nut 43 einer Abdeckkappe 44 fluchtet. Die Nuten 42 und 43 nehmen einen Teil des Zugelements 48 auf und führen es.
Durch das Zugelement 48 werden die Abdeckkappe 44 und das Tragstück 40 form­ schlüssig zueinander ausgerichtet. Eine formschlüssige Ausrichtung erfolgt auch zwischen dem Tragstück 37 und der Scheibe 40 aufgrund des Zugelements 41.
Die Scheibe 40 und die an der Fassadenseite (Druckstabseite) vorgesehene Scheibe 45 sind mit Ansätzen 18 ausgerüstet, die formschlüssig in Aussparungen des Trag­ stücks 37 eingreifen.
Die Abdeckkappe 44 wird durch Schrauben 46 an der Scheibe 40 festgelegt, wäh­ rend die Befestigung der Scheibe 40 am Tragstück 37 durch Schrauben 47 erfolgt.
Bei dem Knoten in der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 ist als Führungsmittel für das durch den Knoten sich erstreckende Zugelement 49 eine Umlenkplatte 50 vor­ gesehen, die mittig eine Aussparung 51 aufweist, so daß sie in die Aufnahmen 13 des Tragstücks 52 formschlüssig eingesetzt werden kann. Die Aussparung 51 weist ferner halboffene Bohrungen 53 auf, die nach dem Einsetzen der Umlenkplatte mit den Querbohrungen 15 in den Wangen 14 korrespondieren, so daß die Umlenkplatte 50 im Tragstück 52 mittels der Achsbolzen 54 festgelegt werden kann.
Die Sicherung dieser Achsbolzen 54 erfolgt durch Ansätze 18 einer die äußere Stirnseite des Tragstücks 52 abdeckenden Scheibe 55 und einer Scheibe 56, die die fassadenseitige Stirnseite des Tragstücks abdeckt.
Die Scheibe 56 ist mit einer Aufnahmenut 57 für einen Teil der Umlenkplatte 50 sowie für das Zugelement 49 versehen, das in einer Nut 58 der Umlenkplatte ge­ führt wird.
Das Zugelement 49 verläuft im Ein- und Auslauf in bezug auf den Knoten unter ei­ nem schrägen Winkel zur Hauptachse des Knotens.
Die Umlenkplatte 50 ragt aus dem Knoten an zwei einander gegenüberliegenden Seiten heraus.
Die Scheibe 56 weist ferner eine querverlaufende Nut 59 zur Aufnahme des Zug­ elements 60 auf, das sich durch eine halboffene Bohrung 61 der Umlenkplatte 50 er­ streckt.
Die Scheibe 56 wird mittels einer Schraube 62 an der Fassadenkonstruktion unter Zwischenschaltung des Distanzrohres 63 oder am Druckstab 64 festgelegt. Die üb­ rigen Bauteile des Knotens werden mittels Schrauben 65 mit der Scheibe 56 ver­ bunden.
Der Knoten nach den Fig. 10 und 11 weist ein Tragstück 66 auf, das mit zwei diametral gegenüberliegenden Aufnahmenuten 67 ausgerüstet ist. In diese Aufnah­ menuten wird eine mit einer mittigen rechteckförmigen Aussparung 68 versehene Umlenkplatte 69 formschlüssig eingesetzt, die an der der Fassade abgewandten Seite mit einer Führungsnut 70 für ein Zugelement 71 ausgerüstet ist. Die Umlenk­ platte greift ferner in eine Nut 72 einer Scheibe 73 ein, die stirnseitig mit einer Ab­ deckkappe 74 versehen wird, wobei die Abdeckkappe 74 durch Schrauben 75 mit der Scheibe 73 verbunden wird und die Scheibe 73 durch Schrauben 76 an dem Tragstück 66 festgelegt wird.
Das Tragstück 66 wird an der der Fassade zugewandten Stirnseite durch eine Schei­ be 77 abgedeckt, wobei das Tragstück 66 und die Scheibe 77 durch Schrauben 78 miteinander verbunden werden.
In der Abdeckkappe 74 und in der Scheibe 73 sind miteinander fluchtende Nuten 79 und 80 zur Aufnahme eines durch den Knoten geführten Zugelementes 81 und in dem Tragstück 66 und in der Scheibe 77 miteinander fluchtende Nuten 82 und 83 zur Aufnahme eines Zugelements 84 vorgesehen.
Die Fig. 12 zeigt Knoten B und C des Fachwerks und den Anschluß des Drucksta­ bes 3 an den Pfosten 1 der Fassade, wobei der Knoten B über das Profilrohr 31 zum Pfosten 1 beabstandet ist und somit die Sog- und Drucklasten der Fassade auf das Fachwerk überträgt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen die Boden- bzw. Deckenanschlüsse A des Fachwerks.
Auch diese Anschlüsse weisen ein Tragstück auf, dem das Bezugszeichen 85 zuge­ ordnet ist. Das Tragstück ist mit einer durch Wangen 86 begrenzten Aufnahme ver­ sehen, in der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Augbolzen 87 von Zugelementen 88, 89 festgelegt sind. Zur Festlegung der Augbolzen 87 werden Achsbolzen 90 verwendet, die durch Querbohrungen in den Wangen 86 geführt werden und sich durch die Augen der Augbolzen erstrecken. Die Sicherung dieser Achsbolzen erfolgt durch Füllstücke 91, die die Außenflächen der Wangen 86 ab­ decken. Diese Füllstücke weisen eine gewölbte Außenfläche auf, die mit den an­ grenzenden Flächen des Tragstücks eine geschlossene Oberfläche bilden. Stirnseitig wird das Tragstück 85 mit Abdeckkappen 92 versehen. Diese Abdeckkappen wie­ sen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine gewölbte Außenfläche auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 und 16 ist das Tragstück zweiteilig ausgebildet und besteht aus den Teilen 93. Diese Teile bilden eine Aufnahme für die Enden der Zugelemente 88, 89, die als Scheiben 94 ausgebildet sind. Die Halte­ rung erfolgt durch einen Achsbolzen 95, der sich durch Bohrungen 96 in den Schei­ ben 94 und Bohrungen 97 in den Tragstückteilen erstreckt. Stirnseitig werden die Tragstückteile durch Kappen 92 abgesteckt, die mit den Tragstückteilen verschraubt sind.
Bezugszeichenliste
1
Pfostenprofil
2
Sprossenprofil
3
Fachwerk
4
Tragstück
5
Zugelement
6
Zugelement
7
Zugelement
8
Zugelement
9
Augbolzen
10
Gewindeschaft
11
12
Gewindehülse
13
Aufnahme
14
Wange
15
Querbohrung
16
Scheibe
17
Scheibe
18
Ansatz
19
Fuge
20
Druckstab
21
Mutter
22
Gewindebolzen
23
Tragstück
24
Scheibe
25
Scheibe
26
Seitenteil
27
Scheibe
28
Nut
29
Nut
30
Zugelement
31
Stab
32
Schraube
33
Kopf
34
Aufnahme
35
Gewindebohrung
36
Schraube
37
Tragstück
38
Nut
39
Nut
40
Scheibe
41
Zugelement
42
Nut
43
Nut
44
Abdeckkappe
45
Zugelement
46
Schraube
47
Schraube
48
Zugelement
49
Zugelement
50
Umlenkplatte
51
Aussparung
52
Tragstück
53
Bohrung
54
Achsbolzen
55
Scheibe
56
Scheibe
57
Aufnahmenut
58
Nut
59
Nut
60
Zugelement
61
Bohrung
62
Schraube
63
Distanzrohr
64
Druckstab
65
Schraube
66
Tragstück
67
Aufnahmenut
68
Aussparung
69
Umlenkplatte
70
Führungsnut
71
Zugelement
72
Nut
73
Scheibe
74
Abdeckkappe
75
Schraube
76
Schraube
77
Scheibe
78
Schraube
79
Nut
80
Nut
81
Zugelement
82
Nut
83
Nut
84
Zugelement
85
Tragstück
86
Wange
87
Augbolzen
88
Zugelement
89
Zugelement
90
Achsbolzen
91
Füllstück
92
Abdeckkappe
93
Tragstückteil
94
Scheibe
95
Achsbolzen
96
Bohrung
97
Bohrung

Claims (17)

1. Knoten eines Fachwerks, das gebäudeseitig einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassaden- oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet und mit dem Rahmenwerk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trag­ stück (4, 23, 37, 85, 93) zur Aufnahme und Festlegung von Enden von Zugelemen­ ten (5, 6, 7, 8, 88, 89) des Fachwerks oder zur Festlegung oder Bildung von Füh­ rungsmitteln für die Zugelemente (30, 41, 48) vorgesehen, zwischen zwei ein- oder mehrteiligen Scheiben oder Kappen (92) angeordnet ist und diese Bauteile eine geschlossene Oberfläche bilden, die ausschließlich durch Öffnungen für die Zugelemente oder für aus dem Knoten hervorragende Führungsmittel oder durch Aufnahmen (34) von Köpfen (33) der Schrauben zur Festlegung einer oder bei­ der Scheiben unterbrochen ist.
2. Knoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (16, 17) oder ein Teil der Scheiben als stirnseitige Abdeckkappen ausgebildet sind.
3. Knoten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (4, 23, 37) und die zugeordneten Scheiben (16, 17; 24, 25, 27) oder Abdeckkappen und ggf. das oder die aus dem Knoten herausragenden Führungsmittel unterein­ ander unmittelbar oder mittelbar durch ein oder mehrere durch den Knoten sich erstreckende Zugelemente (30, 41, 48) formschlüssig festgelegt sind.
4. Knoten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (4) mehre­ re durch Wangen (14) begrenzte Aufnahmen (13) für ein Befestigungsauge eines Endes des Zugelementes aufweist, die Wangen (14) mit einer Querbohrung (15) für einen das Auge festlegenden Bolzen versehen sind und die das Tragstück (4) stirnseitig abdeckenden Scheiben (16, 17) an den dem Tragstück (4) zugewandten Seiten Ansätze (18) aufweisen, die an den äußeren Wangenflächen anliegen und die Öffnungen der Querbohrung (15) abdecken.
5. Knoten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (4) mit vier durch Wangen (14) begrenzten Aufnahmen ausgerüstet ist und die Scheiben (16, 17) jeweils vier Ansätze (18) aufweisen, die den Raum zwischen den Auf­ nahmen (13) ausfüllen.
6. Knoten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18) im Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet sind und die Scheiben (16, 17) eine gewölbte Außenfläche haben.
7. Knoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40) an der der Fassade abgewandten Seite mit einer Abdeckkappe (44) ausgestattet ist und an der Außenseite der Scheibe (40) und an der Innenseite der Abdeckkappe (44) miteinander fluchtende Nuten (42, 43) zur Führung eines Zugelementes (48) vor­ gesehen sind.
8. Knoten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40) mit dem Tragstück (47) und die Abdeckkappe (44) mit der Scheibe (40) verschraubt ist.
9. Knoten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragstück (37) und in der Scheibe (40) fluchtende Nuten (38, 39) zur Führung eines Zug­ elementes (41) vorgesehen sind.
10. Knoten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Führungsmittel bildende Umlenkplatte (50) in zwei Aufnahmen (13) des Tragstücks (52) und in eine Aufnahmenut (57) der an der der Fassade zugeordneten Seite vorgesehenen Scheibe (56) eingesetzt ist und aus dem Knoten an zwei einander gegenüberlie­ genden Seiten herausragt.
11. Knoten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (50) eine mittige Aussparung (51) aufweist und formschlüssig in Aufnahmen (13) des Tragstücks (52) einsetzbar und durch Achsbolzen (54) festlegbar ist, die in Quer­ bohrungen (15) der Wangen (14) der Aufnahmen eingesetzt werden und sich durch halboffene Bohrungen (53) der Umlenkplatte erstrecken.
12. Knoten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (51) eine halboffene Bohrung (61) zum Durchführen eines Zugelementes (60) auf­ weist, das ferner sich durch eine Nut (59) der Scheibe (56) erstreckt.
13. Knoten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Führungsmittel ausgebildete Umlenkplatte (69) mit einer Führungsnut (70) an der der Fassade abgewandten Seite angeordnet ist, formschlüssig in Aufnahmenuten (67) des Tragstücks (66) und in eine Nut (72) der Scheibe (73) greift, die Stirnseitig durch eine Abdeckkappe (74) abgedeckt ist.
14. Knoten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckkappe (74) und in der zugeordneten Scheibe (73) sowie in dem Tragstück (67) und in der Scheibe (72) an der der Fassade zugewandten Seite miteinander fluchtende Nuten (79, 80; 82, 83) zur Führung von Zugelementen (81, 84) des Fachwerks vor­ gesehen sind.
15. Knoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (84) mit einer durch Wangen (86) begrenzten Aufnahme für mindestens einen Augbolzen (87) ausgerüstet ist, die Wangen (86) außen durch ein Füllstück abdeckbar sind, das Tragstück an einem Boden der an einer Decke festlegbar und stirnseitig mit Abdeckappen (92) versehen ist.
16. Knoten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Knotens zylinderförmig, kugelförmig, prismenförmig oder rechteckförmig ausgebildet ist.
17. Knoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück zweiteilig ausgebildet ist und eine Aufnahme für die als Scheiben (94) ausgebildeten Enden der Zugelemente (88, 89) bilden.
DE19901420A 1999-01-18 1999-01-18 Knoten eines Fachwerks, das gebäudeseitig einem Rahmenwerk aus Pfosten- und Riegelprofilen einer Fassaden- oder einer Lichtdachkonstruktion zugeordnet ist Withdrawn DE19901420A1 (de)

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