DE19901122A1 - Motorgetriebener Exzentertellerschleifer - Google Patents
Motorgetriebener ExzentertellerschleiferInfo
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Abstract
Ein motorgetriebener Exzenterschleifer (10) mit einem Gehäuse (15), das einen Exzentertrieb (18, 19, 21, 26) aufnimmt, der zwischen den Motor und dessen Schleifwerkzeug (16, 21) geschaltet ist und der die Motordrehung in eine Orbitalbewegung einer das Schleifwerkzeug tragenden Exzenterwelle (26) umwandelt, wobei diese Orbitalbewegung in mehreren Schaltstufen einstellbar ist, indem ein mit der Exzenterwelle (26) koppelbares Hohlrad (39) in mindestens zwei unterschiedliche Drehpositionen und dadurch in zugeordnete, bestimmte Axialpositionen arretierbar stellbar ist, insbesondere entlang von Schrägflächen, wobei es wahlweise mit mehreren an der Exzenterwelle (16) angeordneten Stirnrädern (34, 35) in Eingriff bringbar ist, wird robuster, wobei insbesondere ein ungewollter Schaltstufen-Wechsel sicher ausschließbar ist, dadurch, daß das Hohlrad (39) das Gehäuse (15), insbesondere an Ring-Außenflächen (56), vorzugsweise mit Ring-Innenflächen (52), drehverschieblich umgreift.
Description
Die Erfindung geht aus von einem motorbetriebenen Exzenter
tellerschleifer nach der Gattung des Anspruchs 1.
Durch die GB 22 739 00 ist ein Exzentertellerschleifer be
kannt, dessen Orbitalbewegung in mehreren Schaltstufen ein
stellbar ist, indem ein mit der Exzenterwelle koppelbares
Hohlwälzrad in mindestens zwei unterschiedliche Drehpositio
nen und dadurch in zugeordnete, bestimmte Axialpositionen
arretierbar stellbar ist, insbesondere entlang von Schräg
flächen, wobei es wahlweise mit mehreren an der Exzenterwel
le angeordneten Stirnrädern in Eingriff bringbar ist.
Bei dem bekannten Exzentertellerschleifer neigt das Hohl
wälzrad während der Abwälzung der Stirnräder infolge eines
nichtunterdrückbaren Reaktionsdrehmoments dazu, entgegen der
Abrollrichtung der Stirnräder ungewollt aus einer arretier
ten Axialposition drehend auszuwandern, indem es sich dabei
axial verstellt. Dadurch sind die gewählten Schaltstufen un
zureichend gesichert bzw. das ungewollte Verstellen in eine
andere Schaltstufe schwer kontrollierbar.
Der erfindungsgemäße Exzentertellerschleifer mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß die Schaltstufen zuverlässig arretiert sind und
kein ungewolltes Verstellen zugelassen wird. Außerdem ist
die Lebensdauer des Schaltgetriebes und des Exzenterteller
schleifers höher als bei den bekannten Geräten mit Schaltge
triebe.
Dadurch, daß das Hohlwälzrad das Gehäuse drehverschieblich
außen umgreift, unterliegt es beim Abwälzen des Stirnrades
einer derartigen Eigendrehbewegung, die es in eine die je
weils eingestellte Schaltstufe definierende Anschlaglage zu
dringen sucht. Dadurch kann sich das Hohlwälzrad im Betrieb
des Exzentertellerschleifers nicht aus dieser Anschlaglage
herausbewegen.
Dadurch, daß sich das Hohlwälzrad mit einer Ring-Innenfläche
an einer Ring-Außenfläche des Gehäuses abstützt, ist es si
cher zentriert geführt und legt die ununterdrückbare Drehung
des Hohlwälzrades in eine derartige Richtung fest, daß damit
die Schaltstufen jeweils noch sicherer arretiert sind, als
bei Schaltgetrieben, bei denen sich das Hohlwälzrad mit ei
ner Ring-Außenfläche an einer Ring-Innenfläche des Gehäuses
abstützt.
Dadurch, daß die Ring-Innenflächen des Hohlwälzrades von ra
dial nach außen ragenden Flügeln getragen werden, kann das
Hohlwälzrad besonders leicht ausgestaltet werden.
Dadurch, daß sich die Ring-Innenflächen der radial nach au
ßen ragenden Flügel gegenüber axialen Nocken des Gehäuses
abstützen, sind die Schaltstufen des Exzentertellerschlei
fers mit wenig gesonderten Einzelteilen sicherbar.
Dadurch, daß die Ring-Innenflächen die Nutflanken einer
Ringnut in den Flügeln sind, die die Nocken übergreift, ist
durch die Anschlagfläche quer zur Nutlängserstreckung die
Anschlaglage des Hohlrads gegenüber den Nocken mit einfachen
Mitteln definierbar.
Dadurch, daß das Stirnrad gegenüber dem Hohlwälzrad in Be
trachtungsrichtung von oben im Uhrzeigersinn abrollt, sucht
sich das Hohlwälzrad gegenüber dem Gehäuse so zu verdrehen,
daß die Anschlagflächen des Flügels sich an der Stirnseite
des Nockens abstützen.
Dadurch, daß jede Nut der Flügel im Uhrzeigersinn frontal
offen und auf der Rückseite geschlossen ist, bildet die Nut
eine radiale Führung und zugleich einen Dreh-Anschlag.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgen
den Beschreibung anhand einer zugehörigen Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Exzenter
tellerschleifers,
die Fig. 2 und 3 schematische Ausschnitte des Schaltge
triebes des Exzentertellerschleifers,
Fig. 4 einen Längsschnitt des gegenüber Fig. 1 geringfügig
modifizierten, oberen Getriebebereichs des Exzenterteller
schleifers,
Fig. 5 eine Unteransicht des Hohlrads des Getriebes gemäß
Fig. 1 und 4
und Fig. 6 eine räumliche Explosionsdarstellung der Räder
und Wellen des Schaltgetriebes des Exzentertellerschleifers
gemäß Fig. 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Exzentertellerschleifer 10 hat
ein Motorgehäuse 12, an dem ein elektrisches Anschlußkabel
13 und ein Ein- und Ausschalter 14 angeordnet sind. Am Mo
torgehäuse 12 ist ein Winkeltriebgehäuse 15 angeflanscht,
das einen mit einem Schleifteller 16 wirkverbundenen Winkel
trieb 17 enthält. Der Schleifteller 16 ist zur Aufnahme ei
nes Schleifblatts 11, beispielsweise mit Klettverschluß,
vorgesehen.
Der Winkeltrieb 17 besteht aus einem kleinen Kegelrad 18,
das auf einer nicht näher bezeichneten Motorwelle sitzt und
in Eingriff mit einem großen Kegelrad 19 steht. Das große
Kegelrad 19 umgreift konzentrisch, drehfest eine um eine
Drehachse 20 drehbare, als Hohlwelle ausgestaltete Welle 21.
Die Welle 21 ist im Winkeltriebgehäuse 15 in einem schleif
tellerabgewandten und einem schleiftellerzugewandten Lager
22, 23 gelagert. An ihrem unteren Ende trägt die Welle 21
ein Ausgleichsgewicht 24 zum Ausgleich der beim exzentri
schen Bewegen des Schleiftellers 16 entstehenden Unwucht.
Die Welle 21 hat eine zur Drehachse 20 exzentrische, durch
gehende, gestufte Bohrung 25. In der Bohrung 25 sitzt kon
zentrisch eine Exzenterwelle 26 mit einer Längsachse 27.
Diese verläuft zur Drehachse 20 parallel beabstandet mit der
Exzentrizität "e".
Die Exzenterwelle 26 ist auf der schleiftellerabgewandten
Seite in einem Lager 28, das als Festlager ausgestaltet ist,
und auf der schleiftellerzugewandten Seite in einem Lager 29
geführt, das als radiale Kräfte aufnehmendes, abgedichtetes
Nadellager mit nicht dargestellter Abdeckhülse ausgestaltet
ist. Die Exzenterwelle 26 trägt an ihrem unteren Ende den
Schleifteller 16. Die Exzenterwelle 26 trägt auf ihrer dem
Schleifteller 16 abgewandten Seite in einem Einstich 30 ei
nen Sprengring 31, an dem sich koaxial, aufeinander folgen
ein Stützring 32, eine untere Tellerfeder 33, ein Stirnzahn
rad 34, eine Ringscheibe 35 mit nicht näher bezeichneter
Stirn-Verzahnung, eine Gegenscheibe 36, eine obere vorge
spannte Tellerfeder 37 und abschließend, als axiale Siche
rung, eine aufgeschraubte Mutter 38 abstützen.
Die Mutter 38 ist beispielsweise durch einen weiteren Spren
gring, die Tellerfeder 33 durch eine Spiral-Druckfeder er
setzbar, wobei dann auf die Tellerfeder 37 verzichtet werden
kann.
Das Stirnrad 34 und die Gegenscheibe 36 sind drehfest, axial
verschieblich justierbar an der Exzenterwelle 26 angeordnet.
Die Ringscheibe 35 ist gegenüber der Exzenterwelle 26 losrad
artig verdrehbar. Sie stützt sich bremsend zwischen dem
Stirnzahnrad 34 und der Gegenscheibe 36 ab. Das Stirnrad 34
kann eine größere Zähnezahl haben als die Ringscheibe 35.
Konzentrisch zur Achse 20 der Welle 21 ist ein Hohlwälzrad
29 mit zwei gleichen, axial zueinander beabstandeten Verzah
nungen 40, 400 angeordnet. Die Verzahnungen 40, 400 sind so
angeordnet, daß ihre Teilkreise die der nicht näher bezeich
neten Verzahnungen des Stirnrads 34 und der Ringscheibe 35
tangieren. Der Axialabstand der zwei Verzahnungen 40, 400
zueinander ist um eine Zahnlänge der Verzahnung 40 kleiner
als der des Stirnzahnrades 34 zur Ringscheibe 35. Dadurch
kann sich nur entweder das Stirnrad 34 oder die Ringscheibe
35 jeweils in einer der Verzahnungen 40, 400 abwälzen.
Das Hohlwälzrad 39 ist begrenzt axial verschieblich und ver
drehbar im Winkeltriebgehäuse 15 angeordnet, so daß es wech
selweise in Eingriff mit der Verzahnung 40, 400 des Stirn
zahnrads 34 bzw. der Ringscheibe 35 bringbar ist. Als Stell
mittel zum axialen Verschieben des Hohlwälzrades 39 dient
eine mit dem Hohlwälzrad 39 gekoppelte Stellwelle 41. Diese
trägt einen von außen schwenkbaren Betätigungshebel 42. Die
Stellwelle 41 ist in einer kreisrunden Bohrung 43 in der
Wand des Winkeltriebgehäuses 15 abgedichtet geführt und mit
einer nicht dargestellten Arretiervorrichtung gekoppelt, mit
der die Schwenkposition des Betätigungsteils 42 gegenüber
dem Winkeltriebgehäuse 15 in den Endlagen fixierbar ist. Die
Stellwelle 41 trägt auf ihrem, dem Hohlwälzrad 39 zugewand
ten Ende ein Ritzel 47. Dieses greift in eine bundartig auf
der Außenzylinderfläche des Hohlwälzrads 39 in dessen dem
Schleifteller 16 zugewandten Bereich schräg angeordnete
Zahnstange 48 ein. Die Stellwelle 41 ist auf ihrer dem Win
keltriebgehäuse 15 abgewandten Ende über ein nichtdarge
stelltes Sicherungselement gegen axiales Verschieben gesi
chert und das Hohlwälzrad 39 ist in Betrachtungsrichtung
nach unten gegenüber dem Winkeltriebgehäuse 15 an dessen
axial zinnenartig nach oben ragenden Nocken 55 mit axialen
Schrägflächen 44 in Anschlaglage (Fig. 2, 3).
Beim Einschalten des nicht näher bezeichneten Motors des Ex
zentertellerschleifers 10 mittels des Ein- und Ausschalters
14 drehen sich die Kegelräder 18, 19. Das Kegelrad 19 dreht
sich gemeinsam mit der Welle 21 sowie mit dem Ausgleichsge
wicht 24 um die Drehachse 20. Die Welle 21 nimmt über die
Festlager 28, 29 die Exzenterwelle 26 und den Schleifteller
16 mit. Diese kreisen um die Drehachse 20 mit der Exzentri
zität "e" und rotieren infolge der Reibung in den Lagern 28,
29 um ihre Achse 27.
Der Bewegung der Exzenterwelle 26 folgen das Stirnrad 34,
die Ringscheibe 35 und die Gegenscheibe 36. Dabei ist in der
Stellung gemäß Fig. 1 das Stirnzahnrad 34 außer Eingriff
zum Hohlwälzrad 39, wobei die Ringscheibe 35 mit dem Hohl
wälzrad 39 in dessen Verzahnung 40 kämmt.
Wird durch Drehen der Stellwelle 41 unter Eingriff des Rit
zels 47 in die Zahnstange 46 das Hohlwälzrad 39 um seine
Mittelachse 20 gedreht, verschiebt es sich axial entlang der
Schrägflächen 44. Das axiale Verschieben des Hohlwälzrades
39 verändert die Bearbeitungsstufe zwischen Grob- und Fein
bearbeitung wie folgt: ist die untere Zahnung 400 mit dem
Stirnzahnrad 34 gekoppelt, wälzt sich dieses am Hohlwälzrad
39 ab und zwingt der Exzenterwelle 26 und damit dem Schleif
teller 16 eine die Drehzahl der Welle 21 untersetzende Rota
tion auf, die kleiner als die Orbitaldrehzahl des Schleif
tellers 16 ist und die sich der Orbitalbewegung überlagert.
Diese Position entspricht der Grob-Bearbeitungsstufe des
Exzentertellerschleifers mit hohem Werkstoffabtrag durch
Eingriff eines Schleifblatts 11 in ein nicht dargestelltes
Werkstück.
Ist die obere Verzahnung 40 mit der Ringscheibe 35 gekop
pelt, kann gemäß Fig. 1 diese je nach Zähnezahl-Unterschied
praktisch ohne Rotation entlang der Verzahnung 40 schwingen.
Dabei hält die Ringscheibe 35 die Exzenterwelle 26 so weit
abbremsend fest, daß das infolge der Reibung der Lager 28,
29 aufgebaute Drehmoment aufgehoben werden kann. Die Bewe
gung des Schleiftellers 16 ist in dieser Schaltstufe also
ohne die Gefahr des Hochdrehens je nach Vorspannung der
Bremseinrichtung durch die Mutter 38 - mehr oder weniger
schnell rotierend - einstellbar. Diese Stellung der
Ringscheibe 35 gegenüber der Verzahnung 40 entspricht der
Feinbearbeitungsstufe des Exzentertellerschleifers mit ge
ringem Werkstoffabtrag.
Da sich die Lagerreibung im Festlager 28 mit dem Aufsetzen
des Schleiftellers auf das Werkstück und abhängig vom An
drücken durch den Bedienenden erhöht, dreht sich der
Schleifteller 16 erst beim Aufsetzen auf ein nicht darge
stelltes Werkstück mit.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ausschnittsweise schematisch dar
gestellt Einzelheiten des Schaltgetriebes gemäß Fig. 1. Von
der Innenwand 45 des Winkeltriebgehäuses 15 beabstandet er
streckt sich die radiale Außenwand 390 des Hohlrads 39. Das
Hohlwälzrad 39 ist gegenüber dem Winkeltriebgehäuse 15 axial
verschiebbar und um seine Achse 20 drehbar geführt. Das
Hohlwälzrad 39 trägt auf seinem äußeren Umfang eine schief
ebene, in Umfangrichtung gekrümmte Zahnstange 46, mit der
das von dem Drehbolzen 41 getragene Ritzel 47 kämmt. Der
Drehbolzen 41 ist über einen Betätigungshebel 42 um die
Längsachse 410 drehverstellbar.
Das Ritzel 47 trägt eine Verzahnung 48, die der Verzahnung
480 der Zahnstange 46 entspricht und in diese eingreift. Je
nach Schwenkrichtung des Betätigungshebels 42 wird das Hohl
wälzrad 39 axial - zum Schleifteller 16 hin oder von diesem
weg - verschoben.
Das Ritzel 47 ist stirnseitig gegenüber dem Hohlwälzrad 39
beabstandet, so daß beim Verschieben des Hohlwälzrades 39
störende Reibung zwischen diesem und dem Ritzel 47 vermieden
wird. Beim Schwenken des Betätigungshebels 42 wird dem Hohl
wälzrad 39 durch Aufgleiten der Schrägflächen 44, 440 auf
die Nocken 55, 550 eine genau einstellbare axiale Verschie
bung erteilt, die zum Umschalten der Bearbeitungsstufen not
wendig ist. Bei 180° Schwenkwinkel des Betätigungshebels 42
ist das Hohlwälzrad 39 um seinen maximalen axialen Verschie
beweg von einer Schaltposition in die andere verstellbar.
In Fig. 2 werden die Verzahnungen 62, 63 der Scheibe 35 und
des Stirnzahnrades 34 sowie der unteren und oberen Verzah
nung 400, 40 des Hohlwälzrades 39 deutlich als Einzelheit
erkennbar und daß zwischen dem Bolzen 41 und der Bohrung 43
ein O-Ring 64 als Dichtmittel angeordnet ist.
Fig. 3 stellt eine Ansicht entlang der Achse 410 entlang
des Bolzens 41 gemäß Fig. 2 dar. Ein gekrümmter Pfeil 65
zeigt die möglichen Drehrichtungen des Ritzels 47 und damit
die Schwenkrichtung des Betätigungshebels 42. Mit einem ge
raden Doppelpfeil 66 ist die vorgesehene Axialverschiebung
des Hohlwälzrades 39 gezeigt. Außerdem ist das Winkeltrieb
gehäuse 15 dessen Innenwand 45 sowie die Außenwand 390 des
Hohlwälzrades 39 bezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 1 geringfügig modifizier
te Ausgestaltung des oberen Teils des Winkeltriebgehäuses 15
mit dem aus kleinem und großem Kegelrad 18, 19 bestehenden
Winkeltrieb 17, der Drehachse 20, der Welle 21, den Lagern
22, 28, der Exzenterwelle 26, dem Stirnzahnrad 34, der
Scheibe 35, der Gegenscheibe 36 und der oberen Tellerfeder
37 mit der Mutter 38. Hier ist erkennbar, daß das Hohlwälz
rad 39 aus mehreren axial aneinander befestigten Teilen be
steht (Fig. 6), und daß anstelle einer Tellerfeder eine un
tere Spiralfeder 333 Verwendung findet. Außerdem ist der Be
tätigungshebel 42 mit Arretierklinke 421, Haltefeder 422 und
Raststift 423 erkennbar. Durch die Klinke 421 ist der Rast
stift 423 zum Umschwenken des Betätigungshebels 42 aus siner
Raststellung bewegbar und in der Endlage des Betägigungshe
bels 24 in eine entsprechende, nicht näher bezeichnete
Rastnut des äußeren Gehäuses arretierend eingreifbar ange
ordnet.
Deutlich erkennbar ist auch der axiale Eingriff des Nockens
55 des Winkeltriebgehäuses 15 in eine Nut 50 eines Flügels
49, der zum Hohlwälzrad 39 gehört (Fig. 5). Dabei stützt
sich die Nut 50 mit ihrer Außenflanke 52 an der Außenwand
des Nockens 55 ab.
Fig. 5 zeigt das Hohlwälzrad 39 als Einzelheit von unten,
wobei deutlich die radial nach außen abstehenden Flügel 49
jeweils im Abstand von 120° zueinander angeordnet erkennbar
sind. Die Flügel 49 tragen konzentrisch zum Hohlwälzrad 39
verlaufende, nach unten offene Nuten 50, die in Betrach
tungsrichtung entlang dem Umfang des Hohlwälzrads 39 nach
rechts offen sind und in einer Anschlagfläche 53 enden. Die
se Anschlagfläche 53 legt sich in der Schaltposition des
Hohlwälzrads 39 an den Nocken 55 mittig an. Außerdem zeigt
die innere Ringfläche des Hohlwälzrads 39 die untere Verzah
nung 400.
Axial aufeinanderfolgend angeordnet sind von oben nach unten
gesehen ein Basisteil 393, das die obere Verzahnung 40, die
Schrägflächen 44, 440 und die Zahnstange 46 trägt. Axial
nach unten folgt auf das Basisteil 393 das Einzelhohlrad 396
gemäß Fig. 5, das axial gegenüber dem Basisteil 393 mittels
Stahlspangen 395, von denen nur eine dargestellt ist, axial
am Basisteil 393 festklipsbar ist. Das Einzelhohlrad 396 be
steht aus Metall und das Basisteil 393 aus Kunststoff.
Beim Ineinanderstecken des Einzelhohlrads 396 und des Basis
teils 393 umgreift das Basisteil 393 bereichsweise das Ein
zelhohlrad 396 radial von außen. Zwischen das Hohlwälzrad
und das Winkeltriebgehäuse 15 ist axial ein Federblech 390
mit federnden, axial nach oben stehenden Zungen 391 sowie
mit dazu benachbarten, senkrecht nach oben gebogenen Lappen
399, die infolge Ausstanzung radiale Aussparungen 398 bil
den, eingelegt. Mit den Zungen 391 hält das Federblech 390
das Hohlrad 39 auf einem axialen Mindestabstand, wobei es
sich mit den Lappen 399 an die Nocken 55 und mit den radia
len Aussparungen 398 um die Nocken 55 des Winkeltriebgehäu
ses legt und als Verschleißschutz dient. Dadurch ist beim
axialen Kontakt des Hohlrads 39 mit der Stirnseite des Win
keltriebgehäuses 15 ein optimiertes Gleiten möglich.
In der Betrachtungsrichtung axial nach unten folgt auf das
Federblech 390 die Scheibe 35 mit der Sonderverzahnung 63,
die zum Eingriff in die obere Verzahnung 40 des Hohlwälzrads
39 vorgesehen ist. Axial weiter unten folgt das Stirnzahnrad
34 mit der Stirnverzahnung 62. Das Winkeltriebgehäuse 15
zeigt deutlich die axial zinnenartig nach oben stehenden
Nocken 55 des Winkeltriebgehäuses 15 mit den Schrägflanken
55 zum Aufgleiten der Schrägflächen 44 des Basisteils 393.
Zudem ist die Außen-Ringfläche 56 des Nockens 55 hervorgeho
ben, an der sich die Außenflanke 52 der Nut 50 (im Flügel
49) abstützt, wobei zwischen der Innenflanke 51 der Nut 50
und der Innen-Ringfläche 57 des Nockens 55 stets ein radia
ler Abstand eingehalten wird.
Deutlich erkennbar ist auch die Seitenfläche 58 des Nockens
55, an der die Anschlagfläche 53 der Nut 50, abgestützt über
die Lappen 398 in einer Schaltstufe zur Anlage kommt.
Claims (8)
1. Motorgetriebener Exzentertellerschleifer (10) mit einem
Winkeltriebgehäuse (15), das einen Exzentertrieb (18, 19,
21, 26) aufnimmt, der zwischen dessen Motor und Schleifwerk
zeug (11, 16) geschaltet ist und der die Motordrehung in ei
ne Orbitalbewegung einer das Schleifwerkzeug tragenden Ex
zenterwelle (26) umwandelt, wobei diese Orbitalbewegung in
mehreren Schaltstufen einstellbar ist, indem ein mit der Ex
zenterwelle (26) koppelbares Hohlwälzrad (39) in mindestens
zwei unterschiedliche Drehpositionen und dadurch in zugeord
nete, bestimmte Axialpositionen arretierbar ist, insbesonde
re entlang von Schrägflächen, wobei es wahlweise mit mehre
ren an der Exzenterwelle (26) angeordneten Stirnrädern (34,
35) in Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlwälzrad (39) das Winkeltriebgehäuse (15), insbe
sondere an Ring-Außenflächen (56), vorzugsweise mit Ring-
Innenflächen (52), drehverschieblich umgreift.
2. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Ring-Innenfläche
(52) des Hohlwälzrads (39) an mindestens einer Ring-Au
ßenfläche (56) des Gehäuses (15) radial geführt abstützt.
3. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ring-Innenflächen (52) des Hohlwälz
rads (39) von, vorzugsweise drei, radial nach außen ragenden
Flügeln (49) getragen werden.
4. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Ring-Innenflächen (52)
der radial nach außen ragenden Flügel (49) gegenüber axialen
Nocken (55) des Winkeltriebgehäuses (15) abstützen.
5. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ring-Innenflächen (52) radial äußere Nut
flanken einer, insbesondere zentrisch zum Hohlwälzrad (39)
verlaufenden Ringnut (50) sind, die die Nocken (55) über
greift.
6. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 3, 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Flügel (48) mit Stirn
flanken (53) der Nut (50), an den Nocken (55), insbesondere
an Seitenflächen (58) drehfest, insbesondere selbstarretie
rend, abstützen.
7. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stirnrad (34) sich gegenüber dem
Hohlwälzrad (39) - in Betrachtungsrichtung von oben - im
Uhrzeigersinn abwälzt.
8. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Nut (50) der radial außen am Hohl
wälzrad (39) angeordneten Flügel (49) im Uhrzeigersinn fron
tal offen und auf der Rückseite des Flügels (49) geschlossen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101122 DE19901122A1 (de) | 1999-01-14 | 1999-01-14 | Motorgetriebener Exzentertellerschleifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101122 DE19901122A1 (de) | 1999-01-14 | 1999-01-14 | Motorgetriebener Exzentertellerschleifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901122A1 true DE19901122A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=7894201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999101122 Ceased DE19901122A1 (de) | 1999-01-14 | 1999-01-14 | Motorgetriebener Exzentertellerschleifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19901122A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1999
- 1999-01-14 DE DE1999101122 patent/DE19901122A1/de not_active Ceased
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