DE19900781A1 - Stecker für Lichtwellenleiter mit einem Steckergehäuse - Google Patents
Stecker für Lichtwellenleiter mit einem SteckergehäuseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stecker (1, 101) für Lichtwellenleiter mit einem Steckergehäuse (2, 102) an dessen einem Ende (3, 103) ein Lichtleiterkabel (4) eingeführt ist und am gegenüberliegenden Ende (5, 105) Ferrule (6, 7) austreten, die jeweils in einem ersten inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) gekapselt sind, welches auf seinen Gehäuseaußenseiten (10, 11) Verriegelungsmittel (12, 13) trägt, die jeweils mit einem Verriegelungselement (14, 15) einer Steckergegenkupplung (16) zusammenwirken. Die inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) sind jeweils in einem äußeren Ferruleeinzelgehäuse (17, 18) eingefangen und innerhalb diesem in Axialrichtung realtiv bewegbar, welches bewegungsgekoppelt im Steckergehäuse (2, 102) aufgenommen ist und Mittel (19, 20) besitzt, mit denen die Verriegelung zwischen dem inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) und dem Verriegelungsgegenelement (14, 15) der Steckergegenkupplung (16) durch Axialverschiebung des äußeren Ferruleeinzelgehäuses (17, 18) gegen das innere Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) in Richtung Kabeleinführende (3, 103) lösbar ist. Zwischen dem Lichtleiterkabel (4) und dem inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) ist eine bewegungsgekoppelte Verbindung (21, 22, 23, 121, 122, 123) ausgebildet, welche ein zusätzliches Gehäuse sein kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker für Lichtwellenleiter mit einem
Steckergehäuse, an dessen einem Ende ein Lichtleiterkabel eingeführt ist und
am gegenüberliegenden Ende Ferrule austreten, die jeweils in einem ersten
inneren Ferruleeinzelgehäuse gekapselt sind, welches auf seinen Gehäuse
außenseiten Verriegelungsmittel trägt, die jeweils mit einem Verriegelungs
gegenelement einer Steckergegenkupplung zusammenwirken und die inneren
Ferruleeinzelgehäuse jeweils in einem äußeren Ferruleeinzelgehäuse eingefangen
und innerhalb diesem in Axialrichtung relativ bewegbar ist, welches
bewegungsgekoppelt im Steckergehäuse aufgenommen ist und Mittel besitzt,
mit denen die Verriegelung zwischen dem inneren Ferruleeinzelgehäuse und dem
Verriegelungsgegenelement der Steckergegenkupplung durch Axialverschiebung
des äußeren Ferruleeinzelgehäuses gegen das innere Ferruleeinzelgehäuse in
Richtung Kabeleinführende lösbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stecker der eingangs genannten Gattung verbessern die Sicherung gegen
ungewolltes Abziehen des Steckers durch unsachgemäße Behandlung. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß der Lösemechanismus auch dadurch gelöst werden
kann, wenn am Lichtleitkabel selbst stark gezogen wird. Diese Zugwirkung führt
auf Grund einer reib- oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen Stecker
gehäuse, Kabel und äußerem Ferruleeinzelgehäuse zu einer Relativbewegung
zwischen dem äußeren Ferruleeinzelgehäuse und der Gegenkupplung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Stecker der gattungsbildenden
Art mit einer zuverlässigen Abzugssicherung zu schaffen, welcher versehentlich
nicht gezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem zwischen
Lichtleiterkabel und innerem Ferruleeinzelgehäuse eine bewegungsgekoppelte
Verbindung ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Stecker in vorteilhafter Weise nur
noch über Zug am Steckergehäuse gelöst werden kann. Bei einem Zug am Kabel,
normale Zugkräfte vorausgesetzt, bleibt der Stecker verriegelt und kann nicht
geöffnet werden.
Die Bewegungskopplung kann bevorzugt sowohl durch Formschluß- als auch
durch Reibschlußmaßnahmen verwirklicht werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Bewegungskopplung zwischen dem Lichtleiterkabel und dem inneren
Ferruleeinzelgehäuse durch eine indirekte, formschlüssige Verbindung
hergestellt, indem beispielsweise im Steckergehäuse ein inneres Kerngehäuse
aufgenommen ist, in dem das Lichtleiterkabel einerseits und die Ferrule
andererseits formschlüssig eingefaßt sind und das im Steckergehäuse in
Axialrichtung relativ verschieblich angeordnet ist. Zwischen dem
Lichtleiterkabel und dem innerem Ferruleeinzelgehäuse ist somit vorteilhaft
eine bewegungsgekoppelte Verbindung ausgebildet, welche besonders vorteilhaft
ein zusätzliches Gehäuse sein kann. Somit ist sichergestellt, daß bei Zug auf das
Lichtleiterkabel der Bewegungsablauf der Steckerteile so vorgegeben ist, daß der
Lösemechanismus zwischen äußerem Ferruleeinzelgehäuse und den
Verriegelungselementen der Steckergegenkupplung nicht zur Wirkung kommen
kann. Unterstützt wird diese Eigenschaft dadurch, daß die Bewegungsstrecke
im äußeren Ferruleeinzelgehäuse für das darin axial verschieblich
aufgenommene innere Ferruleeinzelgehäuse gleich oder kleiner ist als die
Bewegungsstrecke im Steckergehäuse für das darin aufgenommene und darin
axial verschiebliche Kerngehäuse.
Zweckmäßigerweise ist das innere Kerngehäuse in Kammern zur zumindest
teilweisen formschlüssigen Aufnahme des Lichtleiterkabels und der Ferrule
unterteilt. Eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß eine der
Kammern stirnseitig des inneren Kerngehäuses angeordnet ist und diese
Kammer die aus dem in den Stecker eingeführten Ende des Lichtleiterkabels
austretenden Einzelfasern aufnimmt, die mit ihren freien Enden jeweils an die
Ferrule angeschlossen und von einem Crimpring eingefaßt sind, der jeweils einen
kammerseitigen Bund besitzt, der wiederum eine kupplungsseitige Stirnwand
des inneren Kerngehäuses hintergreift. Damit ist der Formschluß mit der
Ferrule und dem inneren Ferruleeinzelgehäuse hergestellt, zumal die Ferrule
selbst axial unbeweglich im inneren Ferruleeinzelgehäuse gekapselt ist. Hierzu
ist die Kammerstirnwand von Ferruleaustrittsöffnungen durchsetzt, die im
Querschnitt kleiner als der Bund des jeweiligen Ferrulecrimpringes dimensioniert
sind. Die innerhalb des inneren Kerngehäuses befindlichen Zwischen- und
Trennwände, sind zweckmäßigerweise mit Durchlässen für das Kabel oder
dessen Einzelfasern versehen.
In einer der gebildeten Kammern ist der Bund eines Kabelcrimpeinsatzes
aufgenommen. Hierbei ist die Kammertiefe so auf die Kabelcrimpeinsatzstärke
ausgelegt, daß diese ohne Zeit- oder Wegverzögerung mit der Kammer
bewegungsgekoppelt ist, also ohne einen Schlupf formschlüssig mit dem inneren
Kerngehäuse in Verbindung steht. Über diesen Formschluß wird die
wesentlichste Zugkraft eingeleitet, wobei auch die anderen Aufnahmestellen für
die Kabelteile zur Kraftübertragung beitragen. Im Bereich der Kabelcrimphülse
ist bei dieser Ausführungsform keine Formschlüssigkeit hergestellt. Eine weitere
Krafteinleitung kann dadurch erfolgen, indem sich an die letzt genannte
Kammer in Richtung des Kabeleinführendes eine weitere Kammer anschließt,
die von einer Zwischenwand auf der einen und von einer Rückwand auf der
anderen Seite begrenzt und in der ein Bund eines Kabelknickschutzes
aufgenommen ist. Um entsprechende Absätze und Vorsprünge zu schaffen mit
denen eine Bewegungsbegrenzung für das Kerngehäuse herzustellen ist, sind die
Kammern stufenförmig hintereinander angeordnet. Durch die geschilderten
Ausgestaltungen ist das innere Kerngehäuse axial verschieblich im
Steckergehäuse aufgenommen, wobei unter der axialen Richtungsbezeichnung
eine lineare Bewegung in der Achse zwischen Kabeleinführende und
Ferrulenaustrittsseite des Steckers verstanden wird. Das Steckergehäuse in
dem das Kerngehäuse in der beschriebenen Art aufgenommen ist, besitzt einen
Schacht in dem das Kerngehäuse mit entsprechendem Axialspiel eingesetzt ist.
Um entsprechend den Absätzen des Kerngehäuses entgegenwirkende Anschlag
mittel zu schaffen, ist der Schacht mit stufenförmig hintereinander
angeordneten Einzelfächern ausgebildet. Die axiale Länge eines Schachtteiles
ist zweckmäßigerweise größer dimensioniert als die axialen Außenmaße der in
diesem Bereich aufgenommenen Kammer des inneren Kerngehäuses. In beiden
axialen Bewegungsrichtungen sind im Steckergehäuse Verfahrbegrenzungen für
das Kerngehäuse vorgesehen. Das Steckergehäuse besitzt an seinem
kupplungsseitigen Ende einen Doppelschacht, in dem zwei nebeneinander
angeordnete Ferrule aufgenommen sind. Die Ferrule, insbesondere die äußeren
Gehäuseteile der Ferrule, sind mit dem Steckergehäuse bewegungsgekoppelt,
wobei eine formschlüssige Verbindung am zweckmäßigsten ist. Die Gehäuseteile
sind bevorzugterweise aus Halbschalen gebildet, was zweckmäßigerweise auch
auf einen Aufsatz zutrifft, mit dem das Steckergehäuse adaptiert werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß dieser Aufsatz
mit Retentionsmitteln ausgestattet ist, die mit dem inneren Kerngehäuse
verklipst oder verhakt werden können. Der Aufsatz vollzieht die
Kerngehäusebewegung mit und deckt das Steckergehäuse vor Zugriff ab.
Ansonsten sind weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung in den
Unteransprüchen angegeben.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers
in einer Draufsicht und abgenommenen Gehäuseoberteilen mit
Gegenkupplung und ohne Aufsatzteil,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Stecker mit
abgenommenem Gehäuseoberteil und adaptiertem Aufsatz,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Stecker mit
abgenommenem Gehäuseoberteil, adaptiertem Aufsatz und
eingreifendem Entriegelungswerkzeug,
Fig. 4 das im inneren Kerngehäuse eingesetzte Kabel,
Fig. 5 der mit dem Kerngehäuse adaptierte Aufsatz, wobei lediglich
zur Verdeutlichung der Situation das Steckergehäuse
weggelassen wurde,
Fig. 6 das Steckergehäuse mit eingesetzten, äußeren
Ferruleeinzelgehäusen,
Fig. 7 das innere Kerngehäuse im geöffneten Zustand in einer
Draufsicht,
Fig. 8 eine Rückansicht des Kerngehäuses,
Fig. 9 eine Frontansicht des Kerngehäuses,
Fig. 10 das Steckergehäuse im geöffneten Zustand in einer
Draufsicht,
Fig. 11 eine Rückansicht des Steckergehäuses,
Fig. 12 eine Frontansicht des Steckergehäuses,
Fig. 13 der Aufsatz im geöffneten Zustand in einer Draufsicht,
Fig. 14 eine Rückansicht des Aufsatzes,
Fig. 15 eine Frontansicht des Aufsatzes,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Steckervariante
in geöffnetem Zustand,
Fig. 17 eine Draufsicht des Steckers nach Fig. 16 in geöffnetem
Zustand,
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung des inneren Kerngehäuses
nach Fig. 16 und 17 in geöffneter Situation,
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung des Steckergehäuses
nach Fig. 16 und 17 in geöffneter Situation und
Fig. 20 eine perspektivische Darstellung des Aufsatzes nach Fig. 16
und 17 in geöffneter Situation.
Zunächst werden anhand der Fig. 7 bis 15 die Stecker- und Gehäuseteile der
ersten Variante erläutert, bevor mittels der Fig. 1 bis 6 deren funktionelles
Zusammenwirken beschrieben wird.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen das untere Gehäuseschalenteil des inneren
Kerngehäuses 24. Das Oberteil ist im wesentlichen gleichartig ausgebildet. Das
innere Kerngehäuse 24 ist zweckmäßigerweise in Kammern 25, 26, 27 und 28
unterteilt. Das stirnseitige Kammerteil 28 ist rechteckig ausgebildet und in
axialer Richtung von der Stirnwand 29 und der Kammerwand 38 sowie seitlich
von den Außenwänden 75, 76 begrenzt. An den Randseiten sind Schnapphaken
77, 78, 79 angeordnet, die mit entsprechenden Gegenstücken des Gehäuse
oberteils zusammengreifen und die beiden Gehäuseschalen zusammenhalten.
An die Kammer 28 schließt sich eine weitere schmalere und engere Kammer 27
an, die rundum durch die Kammerwand 38, durch die zu dieser parallel versetzen
Trennwand 40 und durch die Seitenwände 86, 87 geschlossen ist. In Richtung des
Kabeleinführungsendes schließt sich an die Kammer 27 eine dritte Kammer 26
an. Auch diese Kammer 26 ist geschlossen ausgebildet und in axialer Richtung
einerseits von der Trennwand 40 und andererseits von einer Zwischenwand 44,
die die Kammer 26 gegenüber einer endseitigen Kammer 25 abgrenzt, in seiner
axialen Ausdehnung festlegt. Die Gehäuseflanken sind von den Seitenwänden 55,
56 geschlossen, auf deren Außenseiten Retentionselemente 53, 54 angeordnet
sind, auf deren Wirkungsweisen nachfolgend noch näher eingegangen wird. Auf
den Kammerinnenseiten sind weitere Schnapphaken 88, 89 positioniert, die
ebenfalls mit entsprechenden Gegenelementen der Gehäuseoberschale
zusammengreifen.
Die endseitige Kammer 25 ist sowohl durch die Seitenwände 55, 56 als auch
durch die Zwischenwand 44 und die Rückwand 46 begrenzt. Während die
Kammern 26 und 25 gleiche Breite besitzen, sind die Kammern 28, 27 und 26
stufenförmig hintereinander angeordnet, so daß in deren Übergangsbereichen
Absätze 51, 52 ausgebildet sind. Diese Absätze werden zumindest teilweise als
Anschläge genutzt, die auf entsprechende Gegenflächen im Steckergehäuse
treffen. Die Rückwand 46, Zwischenwand 44, Trennwand 40 und die Kammer
wand 38 sind von koaxial zueinander ausgerichteten Durchbrechungen 49, 50,
41, 39 durchsetzt, durch die Kabel und Kabelteile hindurchgeleitet werden. In der
Stirnwand 29 sind zwei Öffnungen 34, 35 vorgesehen, durch die die Ferrule
austreten.
In den Fig. 10 bis 12 ist das Steckergehäuse 2 wiedergegeben. Die
wesentliche Aufteilung des Steckergehäuses 2 ergibt sich einerseits aus dem
Schacht 59, der weitestgehend eine Innenform gemäß der Außenkontur des
Kerngehäuses 24 (Fig. 7) besitzt, und dem Doppelschacht 63, 64, in dem die
äußeren Ferruleeinzelgehäuse aufgenommen werden. Der Schacht 59 ist in zwei
hintereinander angeordnete Fächer 60, 61 unterteilt, zwischen denen ein Absatz
62 ausgebildet ist, indem das Fach 61 schmäler als das davor liegende Fach 60
beschaffen ist. Am rückseitigen Ende 3 ist das Steckergehäuse 2 offen.
Zwischen den das Fach 61 seitlich begrenzenden Doppelwänden 90, 91 und 92, 93
sind Schnapphaken 94, 95, 96, 97 angeordnet, um das aufzusetzende
Gehäuseoberteil festzuhalten. Die Trennung zwischen Schacht 59 und dem
kupplungsseitigen Doppelschacht 63, 64 besteht aus quer zu den Seitenwänden
98, 99 ausgerichteten Stegen 71, 72, 73. Um den hierin einzusetzenden äußeren
Ferruleeinzelgehäusen eine Führung zu geben, sind an dem Steg 72 zwei parallel
zu den Seitenwänden ausgerichtete Nasen 74, 74 angeordnet, die mit den
Kanten 106, 107 eines Quersteges 108 fluchten. An den stirnseitigen Enden der
Wände 98, 99 stehen vorspringende Nasen 109, 110 in Richtung Quersteg 108
ab, die das äußere Ferruleeinzelgehäuse hintergreifen. Nachdem das
Steckergehäuse 2 durch Adaption mit seinem Gehäuseoberteil geschlossen ist,
verbleiben an der Stirnseite noch zwei Austrittsöffnungen 111, 112. Um das
Steckergehäuse 2 von der Kupplung zu lösen, sind in den Seitenwänden
Griffmulden 113, 114 vorgesehen.
In den Fig. 13-15 ist der optionell verwendbare Aufsatz 81 wiedergegeben.
Hier sind die wesentlichen Merkmale die auf der Innenseite 66 der Rückwand 82
zur Kupplungsseite weisende Rückhaltemittel 67, 68 in Form von federnden
Armen, die an ihren freien Enden Haken 69, 70 tragen, die die Retentionsmittel
auf den Außenseiten des inneren Kerngehäuses hintergreifen. Die Rückwand 82
ist von einer Kabelöffnung 83 durchsetzt, beidseits derer eine Werkzeug
einführöffnung 84, 85 angeordnet ist, die in etwa in der Gehäusehöhe der
Rückhaltemittel 67, 68 positioniert sind.
In den Fig. 1 bis 6 sind die miteinander montierten Steckerteile
wiedergegeben. Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, werden die Ferrule 6, 7
bzw. die inneren Einzelgehäuse 8, 9, in denen die Ferrule 6, 7 gekapselt sind, mit
der Steckergegenkupplung 16 verriegelt. Dies erfolgt durch das Hintergreifen der
Verriegelungsmittel 12, 13 auf den Seitenwänden 10, 11 des jeweils inneren
Ferruleeinzelgehäuses 8, 9 durch die in Form von hakenförmigen Fingern
ausgebildeten Verriegelungselemente 14, 15 der Steckergegenkupplung 16. Die
inneren Ferruleneinzelgehäuse 8, 9 sind in axialer Richtung relativ beweglich in
den äußeren Ferrulenaußengehäusen 17, 18 aufgenommen. Die Seitenwände der
Gehäuse 17, 18 sind im Bereich der zusammenwirkenden Verriegelungsmitteln
12, 13 und 14, 15 offen ausgebildet, so daß das spangenförmige Teil 16¥ der
Steckergegenkupplung mit seinen Fingern 14, 15 die Verriegelungsmittel 12, 13
auf den Außenseiten 10, 11 des inneren Ferruleeinzelgehäuses 8, 9 hintergreifen
kann. Die äußeren Ferruleeinzelgehäuse 17, 18 tragen Entriegelungsmittel 19, 20
in Form von keilförmigen Rampen, deren Spitzen unter die jeweils an beiden
Gehäusen angeordneten Nasen 113, 114 gleiten, wenn durch Zug am Stecker
gehäuse 2, mit denen die äußeren Ferruleeinzelgehäuse 17, 18 bewegungs
gekoppelt sind, diese nach hinten, also von der Kupplung 16 weggezogen werden.
Diese Funktion ist nach der Erfindung auch weiterhin gewährleistet.
Wird allerdings unsachgemäß am Lichtleiterkabel 4 gezogen, kommt erfindungs
gemäß eine Zugsicherung zur Wirkung, deren Wesen nachfolgend erläutert wird.
Das Lichtleitkabel 4 ist in den Stecker 1 eingeführt und lediglich mit dem inneren
Kerngehäuse 24 bewegungsgekoppelt verbunden. Im Rahmen dieser Erfindung
ist es zwar auch möglich, zwischen den funktionellen Teilen eine reibschlüssige
Verbindung zu schaffen; jedoch erweist sich eine formschlüssige Verbindung als
sehr zweckmäßig. Das Kabelende ist im Einführungsbereich mit einem
Knickschutz 48 bestückt, der mit seinem Bund 47 in der Kammer 25
aufgenommen ist. Entsprechend der Kammertiefe und Bundstärke liegt bereits
hier eine erste bewegungsgekoppelte Verbindung 21 vor. In der Kammer 26 ist
die Kabelcrimphülse 45 aufgenommen, dessen Crimphülse 43 mit seinem Bund
42 in der Kammer 27 formschlüssig aufgenommen ist. Hierzu sind die Öffnungen
41 und 39 in den Wänden 40 und 38 gegenüber dem Bund 42 ebenso kleiner
dimensioniert, wie die Öffnungen 49 und 50 in den Wänden 44 und 46 gegenüber
dem darin aufgenommenen Bund 47. Aus der Crimphülse 43 treten die
Einzelfasern 36, 37 aus und werden durch die Kammer 28 geschleift und mit den
Ferrulen 6, 7 zusammengeschlossen. Die Crimpringe 32, 33 hintergreifen mit
ihrem Bund 30, 31 die Stirnwand 29 und ragen durch die Öffnungen 34, 35 in
Richtung Kupplung aus. Wird nun ein Zug auf das Lichtleiterkabel 4 ausgeübt,
wird diese Zugkraft über das innere Kerngehäuse 24 auf die inneren
Ferruleeinzelgehäuse 8, 9 übertragen. Eine Relativbewegung zwischen äußerem
Ferruleeinzelgehäuse 17, 18 und innerem Ferruleeinzelgehäuse 8, 9, die
ansonsten den Lösemechanismus bewirkt, wird dadurch ausgeschlossen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, sind beidseits der Kabel
durchführöffnung 83 in der Rückwand 82 des Aufsatzes 81 Öffnungen 84, 85
angeordnet, durch die die Stifte 221, 222 eines Entriegelungswerkzeuges 220 in
das Steckerinnere eingeführt werden. Beim Einführen der Stifte 221, 222 werden
die federnde Arme 67, 68 nach außen gedrängt, so daß die Haken 69, 70 von den
keilförmigen Nasen 53, 54 auf den Außenseiten des inneren Kerngehäuses 24
getrennt werden.
Die Fig. 16 bis 20 zeigen eine zweite Variante der Erfindung, deren
Einzelkomponenten funktionsgleiche Eigenschaften wie die der ersten Variante
besitzen.
Die Fig. 18 zeigt das untere Gehäuseschalenteil des inneren Kerngehäuses
124. Auch bei dieser Variante ist das Oberteil im wesentlichen gleichartig
ausgebildet. Das innere Kerngehäuse 124 ist bevorzugterweise in Kammern
125, 126, 127 und 128 unterteilt. Das stirnseitige Kammerteil 128 ist rechteckig
ausgebildet und in axialer Richtung von der Stirnwand 129 und der
Kammerwand 138 sowie seitlich von den Außenwänden 175, 176 begrenzt. An
den Randseiten sind Schnapphaken 177, 178, 179 angeordnet, die mit
entsprechenden Gegenstücken des Gehäuseoberteils zusammengreifen und die
beiden Gehäuseschalen zusammenhalten. An die Kammer 128 schließt sich eine
weitere schmalere und auch enger gestaltete Kammer 127 an, die rundum durch
die Kammerwand 138, ferner durch die zu dieser parallel versetzen Trennwand
140 und den ausgerundeten Seitenwänden 186, 187 geschlossen ist, wobei auf
den letztgenannten Wandungsoberseiten Verschlußzapfen 115 bzw. Mulden 116
angeordnet sind. In Richtung des Kabeleinführungsendes schließt sich an die
Kammer 127 eine dritte Kammer 126 an. Auch diese Kammer 126 ist
geschlossen ausgebildet und in axialer Richtung einerseits von der Trennwand
140 und andererseits von einer Zwischenwand 144, die die Kammer 126
gegenüber einer endseitigen Kammer 125 abgrenzt, in seiner axialen
Ausdehnung festgelegt. Die Gehäuseflanken sind von den Seitenwänden 155, 156
geschlossen, auf deren Außenseiten Retentionselemente 153 (von Wand
abgedeckt), 154 angeordnet sind, auf deren Wirkungsweisen nachfolgend noch
näher eingegangen wird.
In dieser Kammer sind weitere Schnapphaken 188, 189 positioniert, die ebenfalls
mit entsprechenden Gegenelementen der Gehäuseoberschale zusammengreifen.
Die endseitige Kammer 125 ist sowohl durch die Seitenwände 155, 156 als auch
durch die Zwischenwand 144 und die Rückwand 146 begrenzt. Während die
Kammern 126 und 125 gleiche Breite besitzen, sind die Kammern 128, 127 und
126 stufenförmig hintereinander angeordnet, so daß in deren
Übergangsbereichen Absätze 151, 152 ausgebildet sind. Diese Absätze werden
zumindest teilweise als Anschläge genutzt, die auf entsprechende Gegenflächen
im Steckergehäuse treffen. Die Rückwand 146, Zwischenwand 144, Trennwand
140 und die Kammerwand 138 sind von koaxial zueinander ausgerichteten
Durchbrechungen 149, 150, 141, 139 durchsetzt, durch die Kabel und Kabelteile
hindurchgeleitet werden. In der Stirnwand 129 sind zwei Öffnungen 134, 135
vorgesehen, durch die die Ferrule austreten.
In der Fig. 18 ist das Steckergehäuse 102 wiedergegeben. Die wesentliche
Aufteilung des Steckergehäuses 102 ergibt sich einerseits aus dem Schacht 159,
der weitestgehend eine Innenform gemäß der Außenkontur des Kerngehäuses
124 (Fig. 19) besitzt und dem Doppelschacht 163, 164 in dem die äußeren
Ferruleeinzelgehäuse aufgenommen werden. Der Schacht 159 ist in zwei
hintereinander angeordnete Fächer 160, 161 unterteilt, zwischen denen ein
Absatz 162 ausgebildet ist, der dadurch geschaffen ist, daß von den
Seitenwänden schräg nach innen ragende Arme 117, 118 abstehen. Am
rückseitigen Ende 103 ist das Steckergehäuse 102 offen. Im Endabschnitt sind
Schnapphaken 194, 195 angeordnet, die zusammen mit dem Schnapphaken 190
im Bereich der Doppelkammer und den Zapfen 191 und Mulden 192 das
aufzusetzende Gehäuseoberteil festhalten. Die Trennung zwischen Schacht 159
und dem kupplungsseitigen Doppelschacht 163, 164 besteht aus quer zu den
Seitenwänden 198, 199 ausgerichteten Nasen 171, 172, 173, 174. In der
Doppelkammer 163, 164 sind die äußeren Ferruleeinzelgehäuse in gleicher Art
und Weise aufgenommen, wie dies bereits in der ersten Variante beschrieben
wurde. Nachdem das Steckergehäuse 102 durch Adaption mit seinem
Gehäuseoberteil geschlossen ist, verbleiben an der Stirnseite noch zwei
Austrittsöffnungen 211, 212. Um das Steckergehäuse 2 von der Kupplung zu
lösen, sind an den Seitenwänden gerasterte Griffleisten 213, 214 vorgesehen.
In der Fig. 20 ist der Aufsatz 181 wiedergegeben, der wahlweise dazu benutzt
werden kann, das Steckergehäuse 102 gegen Zugriff und Betätigung zu
überdecken. Um analog wie zur ersten Variante eine Verbindung mit dem
inneren Kerngehäuse sicherzustellen, sind auf der Bodeninnenseite 166
Rückhaltemittel 167, 168 in Form von erhabenen Stegen angeordnet, die die
Retentionsmittel 153, 154 (siehe Fig. 18) an den Gehäuseaußenseiten des
inneren Kerngehäuses hintergreifen. Die Rückwand 182 ist von einer
Kabelöffnung 183 durchsetzt, beidseits derer eine Werkzeugeinführöffnung
184, 185 angeordnet ist, durch die ein Öffnungswerkzeug eingesteckt werden
kann dessen Stifte die Stege von den keilförmigen Nasen abhebt.
In den Fig. 16 und 17 sind die miteinander montierten Steckerteile
wiedergegeben. Die Kabelteile sind in diesen Darstellungen nicht wiedergegeben.
Jedoch wird mit den für das Kabel verwendeten Bezugszeichen auf die
gleichartigen Elemente in der ersten Variante gemäß den Fig. 1-15 Bezug
genommen. Das Kabelende ist im Einführungsbereich wiederum mit einem
Knickschutz 48 (siehe Fig. 1) bestückt, der mit seinem Bund 47 (Fig. 1) in der
Kammer 125 aufgenommen ist. Entsprechend der Kammertiefe und
Bundstärke liegt bereits hier eine erste bewegungsgekoppelte Verbindung 121
vor. In der Kammer 126 ist die Kabelcrimphülse 45 (Fig. 1) aufgenommen,
dessen Crimphülse 43 (Fig. 1) mit seinem Bund 42 (Fig. 1) in der Kammer
127 formschlüssig aufgenommen ist. Hierzu sind die Öffnungen 141 und 139 in
den Wänden 140 und 138 gegenüber dem Bund 42 (Fig. 1) ebenso kleiner
dimensioniert wie die Öffnungen 149 und 150 in den Wänden 144 und 146
gegenüber dem darin aufgenommenen Bund 47 (Fig. 1). Aus der Crimphülse 43
(Fig. 1) treten die Einzelfasern 36, 37 (Fig. 1) aus und werden durch die
Kammer 128 geschleift und mit den Ferrulen 6, 7 (Fig. 1) zusammen
geschlossen. Die Crimpringe 32, 33 (Fig. 1) hintergreifen mit ihrem Bund 30, 31
(Fig. 1) die Stirnwand 129 und ragen durch die Öffnungen 134, 135 in Richtung
Kupplung aus. Wird nun ein Zug auf das Lichtleiterkabel 4 (Fig. 1) ausgeübt,
wird diese Zugkraft über das innere Kerngehäuse 124 auf die inneren
Ferruleeinzelgehäuse 8, 9 (Fig. 1) übertragen. Eine Relativbewegung zwischen
äußerem Ferruleeinzelgehäuse 17, 18 (Fig. 1) und innerem Ferruleeinzel
gehäuse 8, 9 (Fig. 1), die ansonsten den Lösemechanismus bewirkt, wird
dadurch ausgeschlossen.
Damit ist auch bei dieser Variante die Zugsicherung der in den Fig. 1-15
geschilderten Ausführungsform geschaffen. Die Entriegelung zwischen Aufsatz
181 und innerem Kerngehäuse 124 erfolgt mit dem Werkzeug 220 in der Art, wie
dies schon zu den Fig. 1-15 erläutert wurde.
1
Stecker
2
Steckergehäuse
3
Rückseitiges Ende v.
2
4
Lichtleiterkabel
5
Stirnseitiges Ende v.
2
6
,
7
Ferrule
8
,
9
Ferruleeinzelgehäuse innen
10
,
11
Außenseiten v.
8
und
9
12
,
13
,
14
,
15
Verriegelungsmittel v.
8
/
9
sowie
16
16
Steckergegenkupplung
17
,
18
Ferruleeinzelgehäuse außen
19
,
20
Entriegelungsmittel auf
17
/
18
21
,
22
,
23
Bewegungskopplung zw.
4
und
8
/
9
24
Inneres Kerngehäuse
25
,
26
,
27
,
28
Kammer in
24
29
Stirnwand v.
24
(kupplungsseitig)
30
Bund an
32
31
Bund an
33
32
,
33
Crimpring an
4
34
,
35
Ferruleaustrittsöffnung in
29
36
,
37
Einzelfaser v.
4
38
Kammerwand in
24
39
Durchtrittsöffnung in
38
40
Trennwand in
24
41
Durchtrittsöffnung in
40
42
Bund von
43
43
Crimphülse
44
Zwischenwand
45
Kabelcrimphülse
46
Rückwand von
24
47
Bund von
48
48
Kabelknickschutz
49
Durchtrittsöffnung in
44
50
Durchtrittsöffnung in
46
51
Absatz zw.
28
und
27
52
Absatz zw.
27
und
26
53
,
54
Retentionselement auf
24
55
,
56
Seitenwand von
24
57
Innere Bodenseite v.
26
58
Mulde auf
57
59
Schacht in
2
60
,
61
Fach v.
59
62
Absatz zw.
60
,
61
63
,
64
Doppelschacht v.
2
66
Innenseite v.
82
67
,
68
Rückhaltemittel in
81
69
,
70
Haken
71
,
72
,
73
Steg/Nase v.
102
75
,
76
Außenwand v.
28
77
,
78
,
79
Schnapphaken v.
28
81
Aufsatz
82
Rückwand von
81
83
Kabeldurchführöffnung in
82
84
,
85
Werkzeugeinführöffnung in
82
86
,
87
Seitenwand v.
27
88
,
89
Schnapphaken in
26
90
,
91
,
92
,
93
Doppelwand v.
2
94
,
95
,
96
,
97
Schnapphaken
98
,
99
Seitenwand v.
2
101
Stecker
102
Steckergehäuse
103
rückseitiges Ende v.
102
105
stirnseitiges Ende v.
102
106
,
107
Kante
108
Quersteg
109
Nase an
98
110
Nase an
99
111
,
112
Austrittsöffnungen in
2
113
,
114
Nase aus
8
/
9
115
Verschlußzapfen
116
Verschlußmulde
117
,
118
Arm
121
,
122
,
123
Bewegungskopplungen
124
Inneres Kerngehäuse
125
Kammer in
124
126
Kammer
127
in
124
128
Kammer in
124
129
Stirnwand von
124
134
,
135
Ferruleaustrittsöffnung v.
124
138
Kammerwand
139
Durchtrittsöffnung in
138
140
Trennwand in
124
141
Durchtrittsöffnung in
140
144
Zwischenwand
146
Rückwand von
124
149
Durchtrittsöffnung in
144
150
Durchtrittsöffnung in
146
151
,
152
Absätze
153
,
154
Retentionselement
155
,
156
Seitenwand von
124
159
Schacht
160
,
161
Fach
162
Absatz
163
,
164
Doppelschacht
166
Bodeninnenseite v.
181
167
,
168
Rückhaltemittel v.
181
171
,
172
,
173
,
174
Steg/Nase
175
,
176
Außenwand v.
124
177
,
178
,
179
Schnapphaken v.
124
181
Aufsatz
182
Rückwand v.
181
183
Kabeldurchführöffnung in
182
184
,
185
Werkzeugeinführöffnung in
182
186
,
187
Wand v.
124
188
,
189
Schnapphaken in
126
190
,
194
Schnapphaken
191
Zapfen
192
Mulde
198
,
199
Seitenwand v.
102
211
,
212
Öffnungen in
102
213
,
214
Griffleiste an
102
220
Werkzeug
221
,
222
Stift v.
220
Claims (36)
1. Stecker (1, 101) für Lichtwellenleiter mit einem Steckergehäuse (2, 102), an
dessen einem Ende (3, 103) ein Lichtleiterkabel (4) eingeführt ist und am
gegenüberliegenden Ende (5, 105) Ferrule (6, 7) austreten, die jeweils in einem
ersten inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) gekapselt sind, welches auf seinen
Gehäuseaußenseiten (10, 11) Verriegelungsmittel (12, 13) trägt, die jeweils mit
einem Verriegelungsgegenelement (14, 15) einer Steckergegenkupplung (16)
zusammenwirken und die inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) jeweils in einem
äußeren Ferruleeinzelgehäuse (17, 18) eingefangen und innerhalb diesem in
Axialrichtung relativ bewegbar ist, welches bewegungsgekoppelt im
Steckergehäuse (2, 102) aufgenommen ist und Mittel (19, 20) besitzt, mit denen
die Verriegelung zwischen dem inneren Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) und dem
Verriegelungsgegenelement (14, 15) der Steckergegenkupplung (16) durch
Axialverschiebung des äußeren Ferruleeinzelgehäuses (17, 18) gegen das innere
Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) in Richtung Kabeleinführende (3, 103) lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Lichtleiterkabel (4) und innerem Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) eine
bewegungsgekoppelte Verbindung (21, 22, 23, 121, 122, 123) ausgebildet ist.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungskupplung zwischen Lichtleiterkabel (4) und innerem
Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) eine indirekte formschlüssige Verbindung ist.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur bewegungsgekoppelten Verbindung (21, 22, 23, 121, 122, 123) zwischen
Lichtleiterkabel (4) und innerem Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) bzw. zur Herstellung
einer formschlüssigen Verbindung im Steckergehäuse (2, 102) ein inneres
Kerngehäuse (24, 124) aufgenommen ist, in dem das Lichtleiterkabel (4)
einerseits und die Ferrule (6, 7) andererseits formschlüssig eingefaßt sind und das
im Steckergehäuse (2, 102) in Axialrichtung relativ verschieblich angeordnet ist.
4. Stecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsstrecke im äußeren Ferruleeinzelgehäuse (17, 18) für das
darin axial verschieblich aufgenommene, innere Ferruleeinzelgehäuse (8, 9) gleich
oder kleiner ist als die Bewegungsstrecke im Steckergehäuse (2, 102) für das
darin aufgenommene und darin axial verschiebliche Kerngehäuse (24, 124).
5. Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Kerngehäuse (24, 124) in Kammern (25, 26, 27, 28, 125, 126, 127,
128) zur zumindest teilweisen formschlüssigen Aufnahme des Lichtleiterkabels
(4) und der Ferrule (6, 7) unterteilt ist.
6. Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (28, 128) stirnseitig des inneren Kerngehäuses (24, 124)
angeordnet ist und aus dem in den Stecker eingeführten Ende des
Lichtleiterkabels (4) austretende Einzelfasern (36, 37) aufnimmt, die mit ihren
freien Enden jeweils an die Ferrule (6 oder 7) angeschlossen und von einem
Crimpring (32, 33) eingefaßt sind, der jeweils einen kammerseitigen Bund (30, 31)
besitzt, der eine kupplungsseitige Stirnwand (29, 129) des inneren Kerngehäuses
(24, 124) hintergreift.
7. Stecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnwand (29, 129) von Ferruleaustrittsöffnungen (34, 35) durchsetzt
ist, die im Querschnitt kleiner als der Bund (30, 31) des jeweiligen
Ferrulecrimpringes (32, 33) dimensioniert sind.
8. Stecker nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in Richtung dem Kabeleinführende (3, 103)
parallel zur Stirnwand (29, 129) versetzte Kammerwand (38, 138) von einer
Durchtrittsöffnung (39, 139) durchsetzt ist.
9. Stecker nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in Richtung dem Kabeleinführende (3, 103)
parallel zur Kammerwand (38, 138) beabstandete Trennwand (40, 140) von einer
Durchtrittsöffnung (41, 141) durchsetzt ist.
10. Stecker nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammerwand (38, 138) und die Trennwand (40, 140) die Kammer
(27, 127) axial begrenzen und in der Kammer (27, 127) ein Bund (42) eines
Kabelcrimpeinsatzes (43) formschlüssig aufgenommen ist.
11. Stecker nach den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnungen (39, 139 und/oder 41, 141) im Querschnitt kleiner
dimensioniert sind als der Bund (42) des Kabelcrimpeinsatzes (43).
12. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Bundes (42) annähernd der Tiefe der
Kammer (27, 127) entspricht.
13. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kammer (27, 127) in Richtung des
Kabeleinführendes (3, 103) die Kammer (26, 126) anschließt, die von der Trenn
wand (40, 141) auf der einen und von einer Zwischenwand (44, 144) auf der ande
ren Seite begrenzt ist und in der eine Kabelcrimphülse (45) aufgenommen ist.
14. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kammer (26, 126) in Richtung des
Kabeleinführendes (3, 103) die Kammer (25, 125) anschließt, die von der
Zwischenwand (44, 144) auf der einen und von einer Rückwand (46, 146) auf der
anderen Seite begrenzt ist und in der ein Bund (47) eines Kabelknickschutzes
(48) aufgenommen ist.
15. Stecker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (44, 144) von jeweils von einer Durchtrittsöffnung
(49, 149) durchsetzt sind, deren Querschnitt kleiner dimensioniert ist, als der des
Bundes (47) des Knickschutzes (48).
16. Stecker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (46, 146) von jeweils einer Durchtrittsöffnung (50, 150)
durchsetzt sind, deren Querschnitt kleiner dimensioniert ist, als der des Bundes
(47) des Knickschutzes (48).
17. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (28, 27, 26, 128, 127, 126) stufenförmig
hintereinander angeordnet sind.
18. Stecker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kammer (28, 128) und der Kammer (27, 127) ein Absatz
(51, 151) ausgebildet ist.
19. Stecker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kammer (27, 127) und der Kammer (26, 126) ein Absatz
(52, 152) ausgebildet ist.
20. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kerngehäuse (24, 124) auf seinen
Außenflächen Retentionselemente (53, 54, 153, 154) trägt.
21. Stecker nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Retentionselemente (53, 54, 153, 154) auf den Seitenwänden
(55, 56, 155, 156) der Kammer (26, 126) angeordnete keilförmige Nasen sind.
22. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren Bodenseite (57) der Kammer (26)
eine zur Aufnahme der Kabelcrimphülse (45) geeignete Mulde (58) vorgesehen
ist.
23. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (2, 102) einen zur Aufnahme
des inneren Kerngehäuses (24, 124) geeigneten Schacht (59, 159) besitzt.
24. Stecker nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Kerngehäuse (24, 124) axial verschieblich im Schacht (59, 159)
aufgenommen ist.
25. Stecker nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schacht (59) in zwei hintereinander angeordnete Fächer (60, 61, 160, 161)
unterteilt ist, wobei zwischen beiden Fächern (60, 61, 160, 161) ein Absatz
(62, 163) ausgebildet ist.
26. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (2, 102) an seinem
kupplungsseitigen Ende einen Doppelschacht (63, 64, 163, 164) besitzt, in dem die
äußeren Ferruleeinzelgehäuse (17, 18) aufgenommen sind.
27. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Faches (60, 160) größer
dimensioniert ist als die axialen Außenmaße der Kammer (28, 128) des inneren
Kerngehäuses (24, 124).
28. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Steckergehäuse (2, 102) eine axiale
Verfahrbegrenzung für das innere Kerngehäuse (24, 124) ausgebildet ist.
29. Stecker nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrbegrenzung durch den Absatz (62, 162) auf der einen und durch
den Doppelschacht (63, 64, 163, 164) und den Schacht (59, 159) gegeneinander
abgrenzende Stege oder Nasen (71, 72, 73, 171, 172, 173, 174) gebildet ist.
30. Stecker nach mindestens einem der Ansprüche 1-29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (2, 102) und das innere
Kerngehäuse (24, 124) jeweils aus zwei miteinander zu einem weitestgehend
geschlossenem Gehäuse verbindbaren Halbschalen bestehen.
31. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein das Steckergehäuse (2, 102) zumindest
teilweise umhüllender Aufsatz (81, 181) vorgesehen ist.
32. Stecker nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz (81, 181) annähernd halbschalenförmig ausgebildet ist.
33. Stecker nach Anspruch 31 und/oder 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz (81, 181) eine Rückwand (82, 182) besitzt, die weitestgehend
geschlossen ausgebildet ist und von zumindest einer Kabeleinführöffnung
(83, 184) und von beidseits dieser angeordneter Werkzeugeinführöffnungen
(84, 85, 184, 185) durchsetzt ist.
34. Stecker nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
daß der Aufsatz (81, 181) auf seiner Innenseite mit den Retentionselementen
(53, 54, 153, 154) des inneren Kerngehäuses (24, 124) zusammenwirkende
Rückhaltemittel (67, 68, 167, 168) aufweist.
35. Stecker nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltemittel (67, 68) auf der Innenseite (66) der Rückwand (82) des
Aufsatzes (81) angeordnete federnde Arme sind, die an ihren freien Enden die
keilförmigen Nasen (53, 54) hintergreifende Haken (69, 70) aufweisen.
36. Stecker nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltemittel (167, 168) auf der Bodeninnenseite (166) des Aufsatzes
(181) angeordnete federnde Stege sind.
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