DE19900127A1 - Verfahren und Vorrichtungen zum Schätzen eines Zylinder-Luftstromes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zum Schätzen eines Zylinder-LuftstromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtun
gen zum Schätzen eines in einen Zylinder einer Brennkraftma
schine eintretenden Luftstroms.
Die Luftmenge oder Zylinder-Luftfüllung, die in jeden Zylin
der einer Brennkraftmaschine eingesaugt wird, muß so genau
wie möglich bekannt sein, um die Luftmenge mit einer geeig
neten Kraftstoffzumessung abzustimmen. Das Anordnen von Sen
soren am Einlaßkanal jedes Zylinders ist technisch sehr
schwierig und kostenaufwendig. Statt dessen wird üblicherwei
se ein Sensor entweder im Inneren des Ansaugkrümmers oder an
der in den Ansaugkrümmer führenden Drosselöffnung angeord
net. Um die Weiterleitung der Luftmenge durch den Ansaug
krümmer in jeden Zylinder hinein zu schätzen, wird in diesem
Falle ein physikalisches Modell verwendet.
Üblicherweise werden bei Brennkraftmaschinen zwei Typen der
oben beschriebenen Sensoren eingesetzt. Ein Typ ist ein Sen
sor für den Absolutladedruck (MAP). Bei diesem System wird
der Krümmerdruck als Eingangssignal für einen Schätzalgo
rithmus herangezogen, der abgebildete Maschinendaten und die
Maschinendrehzahl verwendet, um den in die Maschinenzylinder
eintretenden Luftstrom zu schätzen. Der andere Sensortyp ist
ein relativ teurer Sensor für den Luftmengenstrom (MAF), der
zum direkten Messen des Luftmengenstroms am Drosselkörper
verwendet wird.
Für das auf MAF basierende System wird die aus der Drossel
kommende Frischluft direkt gemessen. Der EGR-Gasgehalt wird
aus der Schätzung der Luftfüllung für den Zylinderkanal her
ausgelassen. Auch werden andere, nicht von der Drossel kom
mende Luftströme (über Vakuumleitungen von den Bremsen, ei
nem Behälterreinigungs- bzw. Behälterentlüftungssystem,
etc.) von der MAF-Messung nicht berücksichtigt und müssen
von anderen Einrichtungen erfaßt werden.
Der MAP-Sensor mißt den absoluten Druck im Ansaugkrümmer und
erfaßt auf diese Weise den Luftstrom von allen Quellen.
Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn andere Gase als Luft
in den Ansaugkrümmer gelangen. Bei dem auf MAP basierenden
System (häufig als Drehzahldichtesystem (speed density sy
stem) bezeichnet) erhöhen andere Gase als Luft, - wie zum
Beispiel das absichtlich eingeführte Abgas (bezeichnet als
EGR oder Abgasrückführung) - den Krümmerdruck. Auf diese Ga
se sollen von der Kraftstoffzumessung nicht erfaßt werden.
Jedoch kann der MAP-Sensor nicht zwischen Frischluft und EGR
unterscheiden. Deshalb muß die EGR-Menge im Ansaugkrümmer
gemessen oder geschätzt werden.
Daher besteht ein Bedarf für ein auf einem MAP-Sensor basie
rendes System zum Schätzen der Zylinder-Luftfüllung, bei dem
ein Fehler beim Schätzen des EGR eine minimale Auswirkung
auf die Schätzung der Zylinder-Luftfüllung hat.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementspre
chend darin, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren und
Vorrichtungen zum Schätzen des Zylinderluftstroms zur Verfü
gung zu stellen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein
Verfahren zum Schätzen eines in einen Zylinder einer Brenn
kraftmaschine eintretenden Luftstroms vorgeschlagen. Das
Verfahren weist den Schritt des Abtastens eines Druckes ei
nes Ansaugkrümmers und der Erzeugung eines entsprechenden
Ansaugdrucksignals auf. Das Verfahren weist weiterhin den
Schritt der Bestimmung eines Druckes eines Abgaskrümmers der
Maschine und der Erzeugung eines entsprechenden Abgasdruck
signals auf. Zum Verfahren gehört ferner der Schritt der Be
stimmung eines EGR-Stroms durch eine EGR-Öffnung, basierend
auf dem Ansaugdrucksignal und dem Abgasdrucksignal. Ferner
weist das Verfahren den Schritt der Bestimmung eines Luft-
Partialdruckes auf, basierend auf dem EGR-Strom und dem An
saugdrucksignal. Schließlich gehört zum Verfahren der
Schritt der Bestimmung des in den Zylinder eintretenden
Luftstroms, basierend auf dem Luft-Partialdruck.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird weiterhin eine Vor
richtung zum Durchführen der Schritte des oben beschriebenen
Verfahrens vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist einen An
saugdrucksensor zum Abtasten eines Druckes des Ansaugkrüm
mers und zum Erzeugen eines entsprechenden Ansaugdrucksi
gnals auf. Die Vorrichtung weist weiterhin Einrichtungen zum
Bestimmen eines Druckes eines Abgaskrümmers der Maschine und
zum Erzeugen eines entsprechenden Abgasdrucksignals auf. Die
Vorrichtung weist weiterhin eine Steuerlogik auf, die einen
EGR-Strom durch die EGR-Öffnung bestimmt, basierend auf dem
Ansaugdrucksignal und dem Abgasdrucksignal, die ferner einen
Luft-Partialdruck bestimmt basierend auf dem EGR-Strom und
dem Ansaugdrucksignal und die den in den Zylinder eintreten
den Luftstrom bestimmt, basierend auf dem Luft-Partialdruck.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaubild einer Brennkraftmaschi
ne und einer elektronischen Maschinensteuerungsein
richtung, bei der die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verkörpert sind, und
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die allgemeine Folge der zum
Betrieb der vorliegenden Erfindung zugehörigen
Schritte darstellt.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine
Brennkraftmaschine dargestellt ist, bei der die Lehren der
vorliegenden Erfindung realisiert sind. Die Brennkraftma
schine 10 weist eine Mehrzahl von Brennkammern oder Zylin
dern auf, von denen einer in Fig. 1 dargestellt ist. Die Ma
schine 10 wird von einer elektronischen Steuereinheit (ECU)
12 gesteuert, die einen Nurlesespeicher (ROM) 11, eine Zen
traleinheit (CPU) 13 und einen Speicher mit wahlfreiem Zu
griff (RAM) 15 aufweist. Die ECU 12 empfängt eine Mehrzahl
von Signalen von der Maschine 10 über einen Eingabe/Aus
gabe(E/A)-Kanal bzw. -Anschluß 17, wobei zu den Signalen ein
Maschinen-Kühlmitteltemperatur(ECT)-Signal 14 von einem Ma
schinen-Kühlmitteltemperatur-Sensor 16, der dem durch einen
Kühlmantel 18 zirkulierenden Maschinenkühlmittel ausgesetzt
ist, ein Zylinderidentifikations(CID)-Signal 20 von einem
CID-Sensor 22, ein Drosselstellungs-Signal 24, das von einem
Drosselstellungs-Sensor 26 erzeugt wird, der die Stellung
einer (nicht dargestellten) von einem Fahrer betätigten
Drosselklappe angibt, ein Zündprofilaufnahme(PIP)-Signal 28,
das von einem PIP-Sensor 30 erzeugt wird, ein Luftansaug-
Temperatursignal 36 von einem Lufttemperatur-Sensor 38, ein
Ansaugkrümmer-Temperatursignal 40 von einem Ansaugkrümmer-
Temperatursensor 41 und ein Ansaugkrümmer-Drucksignal 42 von
einem Sensor 43 für den Absolutladedruck (MAP) gehört, ohne
auf diese Signale beschränkt zu sein.
Die ECU 12 ver- bzw. bearbeitet diese Signale und erzeugt
entsprechende Signale, wie z. B. ein Impulswellenform-Signal
für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, das zur Kraftstoff
einspritzeinrichtung 44 auf einer Signalleitung 46 übertra
gen wird, um die von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 44
zugeführte Kraftstoffmenge zu steuern. Die ECU 12 erzeugt
auch ein Abgasrückführungs(EGR)-Signal 45, um das Öffnen
bzw. die Öffnungsweite einer EGR-Öffnung 47 über ein Betäti
gungselement 49 zu steuern. Das Betätigungselement 49 kann
ein Schrittmotor oder ein Solenoid mit variabler Stellung
sein. Die EGR-Öffnung 47 wird eingesetzt, um die Kraft
stoffsparsamkeit zu verbessern sowie die Emission von Stick
oxiden durch Kühlen des Verbrennungsvorganges zu reduzieren.
Das Ansaug- bzw. Einlaßventil 48 öffnet und schließt den An
saugkanal 50, um den Eintritt des Luft/Kraftstoff-Gemisches
in einen Brennraum 52 zu steuern.
Es wird nachfolgend auf Fig. 2 Bezug genommen, in der ein
Flußdiagramm dargestellt ist, in dem die allgemeine Reihen
folge der mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ver
bundenen Schritte gezeigt ist. Obwohl die in Fig. 2 gezeig
ten Schritte sequentiell dargestellt sind, können sie auch
unter Verwendung unterbrechungsgesteuerter Programmstrategi
en, objektorientierter Programmierung oder ähnlichem imple
mentiert sein. In einer bevorzugten Ausführungsform stellen
die in Fig. 2 dargestellten Schritte einen Abschnitt einer
größeren Routine dar, die weitere Motorsteuerungsfunktionen
durchführt.
Das Verfahren beginnt mit dem Schritt der Ermittlung eines
Abgasdruckes und einer Abgastemperatur, wie bei Block 100
dargestellt. Falls der Druck und die Temperatur nicht direkt
im Abgaskrümmer gemessen werden, müssen diese Variablen ba
sierend auf abgebildeten Maschinendaten geschätzt werden.
Ein einfaches Verfahren zum Schätzen des Abgasdruckes und
der Abgastemperatur ist es, diese Variablen zu einer Funkti
on eines Maschinen-Luftstroms (Mcyl_air) zu machen. Im Falle
der Abgastemperatur hat weiterhin die Vorzündung (spark_adv)
(Zündeinstellung) einen signifikanten Effekt. Diese Varia
blen werden folgendermaßen geschätzt:
Pexh(k) = Fn_Pexhaust(Mcyl_air(k-1), Pamb) (1)
Texh(k) = Fn_Texhaust(cyl_air(k-1)Fn_Texhaust_spk(spark_adv(k)), (2)
wobei cyl_air(k-1) einer zuvor bestimmten Zylinder-Luftstrom
rate gemäß dieser Erfindung entspricht und Pamb den barometri
schen Luftdruck darstellt, der ab dem Maschinenstart gemes
sen und während des Maschinenbetriebs geschätzt wird.
Selbstverständlich sind auch verfeinerte Verfahren zum
Schätzen dieser Variablen möglich.
Als nächstes wird ein EGR-Strom durch die Öffnung 47 be
stimmt, wie bei Block 110 dargestellt, gemäß der folgenden
Gleichung:
wobei
egr(k) die Massenstromrate von durch die Öffnung 47 strömendem EGR darstellt;
Pexh(k) der laufende gemessene oder geschätzte Abgasdruck ist;
Pexh_nom der Nenn-Abgasdruck ist, der zum Bestimmen der EGR-Strömungscharakteristik im Motorstand verwen det wird;
Texh_nom die Nenn-Abgastemperatur ist, die zum Bestimmen der EGR-Strömungscharakteristik im Motorstand verwendet wird;
Texh(k) die derzeitige gemessene oder geschätzte Abga stemperatur ist;
Pm(k) der über den MAP 43 gemessene Ansaugkrümmerdruck ist;
Fn_egr_flow_char(egr_step_pos) die Schall-EGR-Strömungsfunk tion für die Öffnungsweite bzw. Mündung der Öffnung dar stellt, wenn das Absolutdruckverhältnis größer als 0,528 ist. In diesen Abbildungsdaten werden viele Aspekte der Mün dungs- bzw. Blendenströmung in nur einer konzentrierten nichtlinearen Funktion dargestellt, basierend auf der Stel lung des Schrittmotors oder des Solenoids; und
egr(k) die Massenstromrate von durch die Öffnung 47 strömendem EGR darstellt;
Pexh(k) der laufende gemessene oder geschätzte Abgasdruck ist;
Pexh_nom der Nenn-Abgasdruck ist, der zum Bestimmen der EGR-Strömungscharakteristik im Motorstand verwen det wird;
Texh_nom die Nenn-Abgastemperatur ist, die zum Bestimmen der EGR-Strömungscharakteristik im Motorstand verwendet wird;
Texh(k) die derzeitige gemessene oder geschätzte Abga stemperatur ist;
Pm(k) der über den MAP 43 gemessene Ansaugkrümmerdruck ist;
Fn_egr_flow_char(egr_step_pos) die Schall-EGR-Strömungsfunk tion für die Öffnungsweite bzw. Mündung der Öffnung dar stellt, wenn das Absolutdruckverhältnis größer als 0,528 ist. In diesen Abbildungsdaten werden viele Aspekte der Mün dungs- bzw. Blendenströmung in nur einer konzentrierten nichtlinearen Funktion dargestellt, basierend auf der Stel lung des Schrittmotors oder des Solenoids; und
den Unterschall-Strömungskorrekturfaktor darstellt, wenn das
Absolutdruckverhältnis kleiner als 0,528 ist:
wobei γ für Luft 1,399 ist (γ für EGR hat ungefähr denselben
Wert).
Vereinfacht:
Als nächstes wird der EGR-Partialdruck bestimmt, wie bei
Block 112 gezeigt. Dieser gibt den Anteil des Gesamtdruckes
wieder, dem der EGR zugemessen wird. Der EGR-Partialdruck im
Ansaugkrümmer wird basierend auf der Zustandsgleichung des
idealen Gasgesetzes geschätzt. Differenzieren des Ausdruckes
des idealen Gasgesetzes:
führt zu einer Differentialgleichung für den EGR-
Partialdruck im Ansaugkrümmer:
cyl wird durch die Gleichung für die Zylinder-Pumprate er
setzt:
wobei α1(N(k)) und α2(N(k)), die eine Steigung, α1, und einen
Versatz, α2, für den Maschinenpumpvorgang darstellen und mit
dem Ändern der Maschinendrehzahl N variieren, aus abgebilde
ten Maschinendaten erhalten werden. fn_eng_temp(Tm, Teng) ist
eine Funktion, die die Änderung der Maschinen-Pumprate be
rücksichtigt, wenn die Ansaugkrümmer-Temperatur und die Ma
schinenkühlmittel-Temperatur nicht länger mit den Abbil
dungs-Nennbedingungen übereinstimmen.
Unter Verwendung der Euler-Integration erhält man dann eine
Differenzgleichung:
Auflösen nach PEGR(k):
wobei
PEGR(k) die gegenwärtige Schätzung des EGR-Partialdruckes im Ansaugkrümmer ist;
PEGR(k-1) die vorherige Schätzung von PEGR ist;
Δt die Zeit zwischen Aktualisierungen dieses Algo rithmus ist;
RTm(k)/Vm für den Koeffizienten des idealen Gasgesetzes steht, basierend auf der Konstante idealer Gase für EGR (praktisch derselbe Wert wie Luft), auf der gegenwärtigen Temperatur des Ansaugkrümmers und auf dem Volumen des Ansaugkrümmers. Die Aus drücke R und Vm sind konstant. Um Rechenzeit des Mikroprozessors zu sparen, kann diese Größe ein mal durch eine Mikroprozessorschleife berechnet und durch den Erwartungsalgorithmus als Km (k) wiederverwendet werden (wie weiter unten be schrieben);
EGR(k) die gegenwärtige Schätzung des EGR-Stroms an der EGR-Öffnung 47 ist;
α1(N(k)) und α2(N(k)) die Koeffizienten der abgebildeten Ma schinen-Pumprate sind, die Funktionen der Maschi nendrehzahl (N) darstellen;
Pamb(i) der Umgebungsdruck (barometrische Luftdruck) ist;
Pm(k) der gemessene Ansaugkrümmerdruck ist;
Pamb_nom der barometrische Luft- oder Umgebungsdruck ist, bei dem die Maschinenbestimmungen durchgeführt wurden;
Tm(k) die Ansaugkrümmer-Gastemperatur ist; und
Tm(k-1) die vorherige Tm(k) ist.
PEGR(k) die gegenwärtige Schätzung des EGR-Partialdruckes im Ansaugkrümmer ist;
PEGR(k-1) die vorherige Schätzung von PEGR ist;
Δt die Zeit zwischen Aktualisierungen dieses Algo rithmus ist;
RTm(k)/Vm für den Koeffizienten des idealen Gasgesetzes steht, basierend auf der Konstante idealer Gase für EGR (praktisch derselbe Wert wie Luft), auf der gegenwärtigen Temperatur des Ansaugkrümmers und auf dem Volumen des Ansaugkrümmers. Die Aus drücke R und Vm sind konstant. Um Rechenzeit des Mikroprozessors zu sparen, kann diese Größe ein mal durch eine Mikroprozessorschleife berechnet und durch den Erwartungsalgorithmus als Km (k) wiederverwendet werden (wie weiter unten be schrieben);
EGR(k) die gegenwärtige Schätzung des EGR-Stroms an der EGR-Öffnung 47 ist;
α1(N(k)) und α2(N(k)) die Koeffizienten der abgebildeten Ma schinen-Pumprate sind, die Funktionen der Maschi nendrehzahl (N) darstellen;
Pamb(i) der Umgebungsdruck (barometrische Luftdruck) ist;
Pm(k) der gemessene Ansaugkrümmerdruck ist;
Pamb_nom der barometrische Luft- oder Umgebungsdruck ist, bei dem die Maschinenbestimmungen durchgeführt wurden;
Tm(k) die Ansaugkrümmer-Gastemperatur ist; und
Tm(k-1) die vorherige Tm(k) ist.
In der Realität wird Tm(k-1)/Tm(k) für tatsächliche Sensoren
immer näherungsweise 1 sein. Die Ausführungszeit für den Mi
kroprozessor kann verkürzt werden, indem dieses Temperatur
verhältnis auf 1 vereinfacht wird.
Der allgemeine Ausdruck einer Abfragezeit Δt wird durch eine
spezifischere Abfragezeit Δtevt für ein Maschinen-Zylinder
ereignis ersetzt. Es ist sinnvoll, den Ausdruck α1(N(k)) +
α2(N(k)) Pamb(i)/Pm(k)Pamb_nom während der Ausführung des Luftfül
lungs-Algorithmus für eine zusätzliche Verarbeitung zu spei
chern, wie weiter unten detaillierter beschrieben werden
wird, da:
Ferner wird, da der Nenner des PEGR - Ausdruckes mehrere wei
tere Male verwendet werden wird (für die Luftfüllung-
Voraussage, die später beschrieben wird), ein Term d(k) be
rechnet:
Damit wird der Ausdruck für PEGR:
PEGR(k) = d(k) [PEGR(k-1) + ΔtevtKm(k)EGR(k)] (13).
Da nunmehr der EGR-Partialdruck bestimmt ist, wird bei Block
114 der Luft-Partialdruck bestimmt, und zwar wie folgt:
Pair(k) = Pm(k) - PEGR(k). (14).
Verglichen mit der auf der direkten Drosselströmung basie
renden Schätzung des Luft-Partialdruckes sind die Vorteile
einer indirekten EGR-Schätzung:
- - Die EGR überschreitet selten 15% des in die Zy linder eintretenden Gesamtgasstroms. Verschiedene Fehler, die beim Durchführen dieser Schätzungen auftreten, gleichgültig ob sie vorübergehender Natur sind oder aufgrund von Verschiebungen in der Strömungscharakterisierung der EGR-Öffnung auftreten, sind deshalb in ihrer Gesamtauswirkung reduziert. Beispielsweise würde bei einer EGR- Strömungsrate von 15% des Gesamtgasstroms ein 10%-Fehler in der EGR-Strömungsschätzung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nur zu 1,3% beeinflus sen.
- - Falls Sekundärsysteme an dem Fahrzeug, die mit dem Ansaugkrümmer in Verbindung stehen (Bremsen, Behälterreinigung etc.), betätigt werden und da bei eine geringe Menge Luft zugeführt wird, wird bei einer auf der Drosselströmung basierenden Schätzung für den Partial-Luftdruck (eine direkte Berechnung des Luft-Partialdruckes, die eine al ternative Methode zu der vorliegenden Erfindung darstellt) tatsächlich angenommen, daß dieses Zu satzgas EGR ist, und nicht Luft.
Nunmehr kann nach dem Luftstrom im Zylinderkanal aufgelöst
werden (Block 116), da nun Pair(k) bekannt ist. Dies wird un
ter Verwendung der Gleichung für die Maschinen-Pumprate
durchgeführt:
Falls es für andere Teile der Maschinensteuerungseinrichtung
(bei der Festsetzung der Zündverstellung beispielsweise) er
forderlich ist, kann der EGR-Mengenstrom oder ein relativer
Prozentsatz an EGR folgendermaßen bestimmt werden, wie bei
Block 118 gezeigt:
Die Strömungsrate der Zylinderluft kann über eine Zeitdauer
eines Luftansaughubes (Zeit eines Maschinenereignisses: Δtevt)
integriert werden, um die für die Kraftstoffmengenberechnung
benötigte Zylinder-Luftfüllung (die in einen Zylinderkanal
eingesaugte Luftmenge) zu berechnen (Block 120), was wie
folgt geschieht:
Mcyl_air = Δtevt cyl_air(k) (17)
wobei Mcyl_air die gegenwärtige Zylinder-Luftfüllung ist.
Aufgrund typischer Beschränkungen der Signalverarbeitung der
Maschinensteuerungseinrichtung wird der Mcyl_air-Wert verzögert
bereitgestellt. Außerdem benötigen die Kraftstoffeinspritz
einrichtungen eine endliche Zeit, um Kraftstoff abzugeben
(die Zeit ist üblicherweise gleich der Dauer von einem Ma
schinenereignis oder sogar zwei Maschinenereignissen), so
daß der vorliegende Wert der Zylinder-Luftfüllung bei einem
Übergangszustand üblicherweise mehrere Maschinenereignisse
zu spät kommt. Es ist daher notwendig, zukünftige Werte der
Zylinder-Luftfüllung vorauszusagen, wie bei Block 122 ge
zeigt. Dies kann durch Verwendung einiger vorhergehender Ab
fragen von Pair(k) und der Drosselstellung realisiert werden.
Eine Drosseländerung erzeugt eine Luftstromänderung, die
wiederum eine Änderung des Partial-Luftdrucks im Ansaugkrüm
mer bedingt. Eine Verwendung des vorausgesagten Luft-Par
tialdruckes ermöglicht es, nach der zukünftigen Zylinder-
Luftfüllung aufzulösen.
Durch Ausnutzen der hier beschriebenen, auf einem Modell ba
sierenden Schätzung wird die zu erwartende Luftmenge genauer
bestimmt als bei anderen, simpleren Vorschlägen, die auf
schnelle Drosseländerungen ansprechen und Änderungen bei
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen unmittelbar ohne Rücksicht
auf Systemzustände bzw. -bedingungen erzwingen.
Zunächst werden die beiden nächsten Drosselstellungen wie
folgt geschätzt:
throt_-ang(k)evt+1 = throt_ang(k) + tp_slope(k) × Δtevt (18)
throt_ang(k)evt+2 = throt_ang(k) + 2 × tp_slope(k) × Δtevt, (19)
wobei tp_slope die zu erwartende Änderungsrate des Drossel
klappenwinkels in Bezug auf die Zeit darstellt. In der be
vorzugten Ausführungsform wird eine Gerade durch die letzten
in verfügbaren Messungen gezogen, um die nächsten zwei Werte
der Drosselklappenwinkelstellung vorauszusagen, unabhängig
davon, ob sie bei einer festen Rate oder bei einem
Maschinenereignis auftreten. Dies kann durch eine Reihe ver
schiedener Methoden erreicht werden. Bei einer bevorzugten
Lösung wird eine Regression nach der Methode der kleinsten
Quadrate der letzten vier (m=4) Drosselstellungsablesungen
verwendet, um die Änderungsrate der Drosselstellung zu be
stimmen. Dies führt zu einer sofortigen Aktualisierung der
Rate, unterdrückt aber gleichzeitig auch Sensorrauschen. An
dere Verfahren - wie z. B. Filtern und anschließende Verwen
dung der Ableitung des Drosselstellungssignals - können
ebenfalls verwendet werden.
Als nächstes werden die zwei nächsten Drossel-Luftströmungs
raten wie folgt geschätzt:
Das Luft-Bypassventil (hier charakterisiert durch
Fn_AirBypass(dtycyc(k)), wobei dtycyc(k) das Betätigungs
signal für das Ventil bezeichnet, wird durch das Antriebs
strang-Steuersystem gesteuert. Für eine exakte Darstellung
des Übergangs-Luftstroms müßten vorausgesagte Werte
dtycyc(k)evt+1 und dtycyc(k)evt+2 zur Luftfüllungs-Schätzein
richtung gesandt werden. Aus Gründen der Einfachheit wird im
Rahmen der Erfindung dagegen nur dtycyc(k) verwendet.
Der zu erwartende Luft-Partialdruck ändert sich basierend
auf dem zu erwartenden, vom Drosselkörper kommenden Luftmen
genstrom:
wobei die derzeitigen bzw. laufenden Werte von Tm(k), N(k)
und Pm(k) verwendet werden, so daß die Ausdrücke d(k) und
Km(k) verwendet werden können:
Pair(k)evt+1 = d(k)[Pair(k) + ΔtevtKm(k) air(k)evt+1]. (23)
Die Voraussage für zwei PIP vorwärts ist:
Pair(k)evt+2 = d(k)[Pair(k)evt+1 + ΔtevtKm(k) air(k)evt+2]. (24)
Bei gegebenen Pair(k)evt+1 und Pair(k)evt+2 können die zu erwarten
den Werte der Luftfüllung erhalten werden als:
Mcyl(k),evt+1 = Δtevt air(k)evt+1 = Δtevtβ(k)Pair(k)evt+1 (25)
Mcyl(k),evt+2 = Δtevt air(k)evt+2 = Δtevtβ(k)Pair(k)evt+2 (26)
Unter Verwendung des früher gespeicherten Ausdrucks β(k):
Mcyl(k),evt+1 = Δtevtβ(k)Pair(k)evt+1 (27)
Mcyl(k),evt+2 = Δtevtβ(k)Pair(k)evt+2 (28)
Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung ein Verfah
ren zum Schätzen des Zylinder-Luftstroms aus einem geringe
ren EGR-Partialdruck zur Verfügung, so daß die Empfindlich
keit der Schätzeinrichtung in bezug auf eine Modellunsicher
heit wesentlich reduziert ist.
Claims (20)
1. Verfahren zur Ermittlung eines Luftstroms, der in einen
Zylinder (52) einer Brennkraftmaschine (10) eintritt,
die einen Ansaugkrümmer zum Aufnehmen von in die Maschi
ne (10) anzusaugender Luft, einen Abgaskrümmer zum Aus
strömenlassen von von der Maschine (10) verbranntem Ab
gas und eine Abgasrückführungs(EGR)-Öffnung (47) zum
Rückführen eines Teils des Abgases in den Ansaugkrümmer
aufweist, mit den folgenden Schritten:
Abfragen eines Druckes des Ansaugkrümmers und Erzeugen eines entsprechenden Ansaugdrucksignals (42);
Ermittlung eines Druckes des Abgaskrümmers und Erzeugen eines entsprechenden Abgasdrucksignals;
Ermittlung eines EGR-Stroms durch die EGR-Öffnung (47) basierend auf dem Ansaugdrucksignal (42) und dem Abgas drucksignal;
Ermittlung eines Luft-Partialdrucks basierend auf dem EGR-Strom und dem Ansaugdrucksignal (42); und
Ermittlung des in den Zylinder (52) eintretenden Luft stroms basierend auf dem Luft-Partialdruck.
Abfragen eines Druckes des Ansaugkrümmers und Erzeugen eines entsprechenden Ansaugdrucksignals (42);
Ermittlung eines Druckes des Abgaskrümmers und Erzeugen eines entsprechenden Abgasdrucksignals;
Ermittlung eines EGR-Stroms durch die EGR-Öffnung (47) basierend auf dem Ansaugdrucksignal (42) und dem Abgas drucksignal;
Ermittlung eines Luft-Partialdrucks basierend auf dem EGR-Strom und dem Ansaugdrucksignal (42); und
Ermittlung des in den Zylinder (52) eintretenden Luft stroms basierend auf dem Luft-Partialdruck.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner folgender Schritt vorgesehen ist:
Steuern der Maschine (10) basierend auf dem ermittelten, in den Zylinder (52) eintretenden Luftstrom.
Steuern der Maschine (10) basierend auf dem ermittelten, in den Zylinder (52) eintretenden Luftstrom.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ermittlung des Druckes des Abgaskrümmers
folgende Schritte aufweist:
Ermittlung eines Umgebungsluftdruckes und Ermittlung einer vorherigen Schätzung des in den Zylin der (52) eintretenden Luftstroms.
Ermittlung eines Umgebungsluftdruckes und Ermittlung einer vorherigen Schätzung des in den Zylin der (52) eintretenden Luftstroms.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ermittlung des EGR-Stroms ferner
die Ermittlung einer Temperatur des Abgaskrümmers um
faßt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ermittlung der Temperatur des Ab
gaskrümmers folgende Schritte aufweist:
Ermittlung des vorherigen Wertes des in den Zylinder (52) eintretenden Luftstroms und
Ermittlung einer Zündverstellungsvariablen, die einer Zündeinstellung der Maschine (10) entspricht.
Ermittlung des vorherigen Wertes des in den Zylinder (52) eintretenden Luftstroms und
Ermittlung einer Zündverstellungsvariablen, die einer Zündeinstellung der Maschine (10) entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ermittlung des Luft-Partialdruckes
folgende Schritte aufweist:
Ermittlung einer Drehzahl der Maschine (10);
Ermittlung einer Temperatur der Maschine (10); und
Ermittlung eines Partialdruckes des EGR basierend auf dem EGR-Strom, der Drehzahl der Maschine (10), dem An saugkrümmerdruck und der Temperatur der Maschine (10).
Ermittlung einer Drehzahl der Maschine (10);
Ermittlung einer Temperatur der Maschine (10); und
Ermittlung eines Partialdruckes des EGR basierend auf dem EGR-Strom, der Drehzahl der Maschine (10), dem An saugkrümmerdruck und der Temperatur der Maschine (10).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ferner die Ermittlung einer in den Zy
linder (52) eingesaugten Luftmenge basierend auf dem er
mittelten Luftstrom vorgesehen ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
Maschine (10) eine Drosselklappe zum Steuern der der Ma
schine (10) zuzuführenden Luftmenge aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren ferner folgende
Schritte umfaßt:
Abfragen einer Stellung der Drosselklappe und Erzeugen eines entsprechenden Drosselstellungssignals (24);
Ermittlung einer ersten zu erwartenden Drosselstellung basierend auf dem Drosselstellungssignal (24); und
Ermittlung einer ersten zukünftigen Luftmenge, die in den Zylinder (52) für ein erstes nächstes Zylinderereig nis eingesaugt wird, basierend auf dem Luft-Partialdruck und der zu erwartenden Drosselstellung.
Abfragen einer Stellung der Drosselklappe und Erzeugen eines entsprechenden Drosselstellungssignals (24);
Ermittlung einer ersten zu erwartenden Drosselstellung basierend auf dem Drosselstellungssignal (24); und
Ermittlung einer ersten zukünftigen Luftmenge, die in den Zylinder (52) für ein erstes nächstes Zylinderereig nis eingesaugt wird, basierend auf dem Luft-Partialdruck und der zu erwartenden Drosselstellung.
9. Vorrichtung zur Ermittlung eines Luftstroms, der in ei
nen Zylinder (52) einer Brennkraftmaschine (10) ein
tritt, die einen Ansaugkrümmer zur Aufnahme von in die
Maschine (10) einzusaugender Luft, einen Abgaskrümmer
zum Ausströmenlassen eines von der Maschine (10) ver
brannten Abgases und eine Abgasrückführungs(EGR)-Öffnung
(47) zum Rückführen eines Teils des Abgases in den An
saugkrümmer aufweist, mit:
einem Ansaugdrucksensor (43) zum Abfragen eines Druckes des Ansaugkrümmers und zum Erzeugen eines entsprechenden Ansaugdrucksignals (42);
einer Einrichtung zur Ermittlung eines Druckes des Ab gaskrümmers und zum Erzeugen eines entsprechenden Abgas drucksignals; und
einer Steuerlogik, die einen EGR-Strom durch die EGR- Öffnung ermittelt basierend auf dem Ansaugdrucksignal (42) und dem Abgasdrucksignal, die ferner einen Luft- Partialdruck basierend auf dem EGR-Strom und dem Ansaug drucksignal (42) ermittelt und die den in den Zylinder (52) eintretenden Luftstrom basierend auf dem Luft- Partialdruck ermittelt.
einem Ansaugdrucksensor (43) zum Abfragen eines Druckes des Ansaugkrümmers und zum Erzeugen eines entsprechenden Ansaugdrucksignals (42);
einer Einrichtung zur Ermittlung eines Druckes des Ab gaskrümmers und zum Erzeugen eines entsprechenden Abgas drucksignals; und
einer Steuerlogik, die einen EGR-Strom durch die EGR- Öffnung ermittelt basierend auf dem Ansaugdrucksignal (42) und dem Abgasdrucksignal, die ferner einen Luft- Partialdruck basierend auf dem EGR-Strom und dem Ansaug drucksignal (42) ermittelt und die den in den Zylinder (52) eintretenden Luftstrom basierend auf dem Luft- Partialdruck ermittelt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerlogik basierend auf dem in den Zylinder (52)
eintretenden Luftstrom die Maschine (10) steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zur Ermittlung des Druc
kes des Abgaskrümmers aufweisen:
Einrichtungen zur Ermittlung des Umgebungsluftdruckes; und
eine Steuerlogik zur Ermittlung einer vorherigen Schät zung des in den Zylinder (52) eintretenden Luftstroms.
Einrichtungen zur Ermittlung des Umgebungsluftdruckes; und
eine Steuerlogik zur Ermittlung einer vorherigen Schät zung des in den Zylinder (52) eintretenden Luftstroms.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung des
Druckes des Abgaskrümmers ein Abgasdrucksensor ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner eine Einrichtung zur Ermittlung ei
ner Temperatur des Abgaskrümmers zur Verwendung bei der
Ermittlung des EGR-Stroms vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Ermittlung einer Temperatur des
Abgaskrümmers ein Abgastemperatursensor ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Ermittlung der Temperatur des
Abgaskrümmers aufweist:
die Steuerlogik zur Ermittlung des vorherigen Wertes des n den Zylinder (52) eintretenden Luftstroms und eine Ermittlung einer Zündverstellungsvariablen entsprechend einer Zündeinstellung der Maschine (10).
die Steuerlogik zur Ermittlung des vorherigen Wertes des n den Zylinder (52) eintretenden Luftstroms und eine Ermittlung einer Zündverstellungsvariablen entsprechend einer Zündeinstellung der Maschine (10).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerlogik zur Bestimmung des
Luft-Partialdruckes eine Drehzahl der Maschine (10), ei
ne Temperatur der Maschine (10) und einen Partialdruck
des EGR ermittelt basierend auf dem EGR-Strom, der Dreh
zahl der Maschine (10), dem Ansaugkrümmerdruck und der
Temperatur der Maschine (10) ermittelt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerlogik ferner eine in den
Zylinder (52) eingesaugte Luftmenge basierend auf dem
ermittelten Luftstrom ermittelt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Maschine eine
Drosselklappe zum Steuern der der Maschine (10) zuzufüh
renden Luftmenge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung aufweist:
einen Drosselklappensensor (26) zum Abfragen einer Stel lung der Drosselklappe und zum Erzeugen eines entspre chenden Drosselstellungssignals (24); und
daß die Steuerlogik ferner eine erste zu erwartende Drosselstellung basierend auf dem Drosselstellungssignal (24) und eine erste zukünftige Luftmenge ermittelt, die in den Zylinder (52) für ein nächstes erstes Zylinde rereignis angesaugt wird, basierend auf dem Luft partialdruck und der zu erwartenden Drosselstellung.
einen Drosselklappensensor (26) zum Abfragen einer Stel lung der Drosselklappe und zum Erzeugen eines entspre chenden Drosselstellungssignals (24); und
daß die Steuerlogik ferner eine erste zu erwartende Drosselstellung basierend auf dem Drosselstellungssignal (24) und eine erste zukünftige Luftmenge ermittelt, die in den Zylinder (52) für ein nächstes erstes Zylinde rereignis angesaugt wird, basierend auf dem Luft partialdruck und der zu erwartenden Drosselstellung.
19. Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Brennkraft
maschine, die einen Ansaugkrümmer zur Aufnahme von in
die Maschine (10) einzusaugender Luft, einen Abgaskrüm
mer zum Ausströmenlassen von von der Maschine (10) ver
branntem Abgas und eine Abgasrückführungs(EGR)-Öffnung
(47) zum Rückführen eines Teils des Abgases in den An
saugkrümmer aufweist, wobei das Fahrzeug einen Ansaug
drucksensor (43) zum Abfragen eines Druckes des Ansaug
krümmers und zum Erzeugen eines entsprechenden Ansaug
drucksignals (42) und Einrichtungen zur Ermittlung eines
Druckes des Abgaskrümmers und zum Erzeugen eines ent
sprechenden Abgasdrucksignals aufweist, mit:
einem Computerspeichermedium, in das ein Computerpro gramm eincodiert ist, um einen EGR-Strom durch die EGR- Öffnung (47) zu ermitteln, basierend auf dem Ansaug drucksignal (42) und dem Abgasdrucksignal, ferner um ei nen Luft-Partialdruck basierend auf dem EGR-Strom und dem Ansaugdrucksignal (42) zu ermitteln und um den in den Zylinder (52) eintretenden Luftstrom basierend auf dem Luft-Partialdruck zu ermitteln.
einem Computerspeichermedium, in das ein Computerpro gramm eincodiert ist, um einen EGR-Strom durch die EGR- Öffnung (47) zu ermitteln, basierend auf dem Ansaug drucksignal (42) und dem Abgasdrucksignal, ferner um ei nen Luft-Partialdruck basierend auf dem EGR-Strom und dem Ansaugdrucksignal (42) zu ermitteln und um den in den Zylinder (52) eintretenden Luftstrom basierend auf dem Luft-Partialdruck zu ermitteln.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine (10) ferner eine Drosselklappe zum
Steuern der der Maschine (10) zuzuführenden Luftmenge
und einen Drosselklappensensor (26) zum Abfragen einer
Stellung der Drosselklappe und zum Erzeugen eines ent
sprechenden Drosselstellungssignals (24) aufweist, wobei
das Computerprogramm ferner eincodiert ist, um eine er
ste zu erwartende Drosselstellung basierend auf dem
Drosselstellungssignal (24) zu ermitteln und um eine er
ste zukünftige Luftmenge zu ermitteln, die in den Zylin
der (52) für ein erstes nächstes Zylinderereignis einge
saugt ist, basierend auf dem Luft-Partialdruck und der
zu erwartenden Drosselstellung.
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US592798A | 1998-01-12 | 1998-01-12 |
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---|---|
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GB (1) | GB2333159A (de) |
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