DE19900033A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzvorrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Es wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, bei der die Steuerung des Kraftstoffeinspritzventilglieds durch Steuerung des Druckes eines Steuerraums (25) gesteuert wird. Dieser wird entweder durch ein 3/2-Wege-Steuerventil (28) entlastet oder mit einer Kraftstoffhochdruckquelle (14) verbunden. Das Steuerventil (28) ist dabei so ausgestaltet, daß es einen Ventilkörper (35) aufweist, der beiderseits eine Ventildichtfläche (37, 42) trägt, die mit einem ersten (38) und einem zweiten (41) Ventilsitz zusammenarbeiten und den Hochdruckzufluß in oder den Abfluß aus dem Steuerraum (25) steuern. Zur Beeinflussung der Dynamik der Steuervorgänge weist der Ventilkörper stromaufwärts seiner zweiten Ventildichtfläche (42) einen Drosselspalt (47) und stromabwärts seiner ersten Ventildichtfläche (37) einen Bund (49) auf, zwischen welchem und dem Drosselspalt (47) ein Druckkanal (26) zum Steuerraum (25) abführt, dessen Zu- und Abfluß somit beeinflußt wird.
Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach
der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei einer solchen durch die
DE-A-44 06 901 bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist das
den Druck im Steuerraum steuernde elektromagnetisch angetriebene
3/2-Wege-Steuerventil so ausgestaltet, daß es in seiner einen
Stellung den Ventilraum mit der Kraftstoffhochdruckquelle verbin
det, die dann zugleich auch mit dem Steuerraum verbunden ist und
in seiner anderen Stellung den Ventilraum und zugleich den Steuer
raum mit dem Entlastungsraum verbindet, wobei stromabwärts des
Ventilsitzes des Steuerventils in dem Abflußkanal eine Drossel
angeordnet ist, durch die die Entlastungsgeschwindigkeit und in
der Folge die Öffnungsrate des Kraftstoffeinspritzventilglieds bei
Spritzbeginn reduziert werden kann. Auf der Zulaufseite zum
Steuerraum hingegen ist keine Durchflußbeschränkung vorgesehen,
damit das Ende des Kraftstoffeinspritzvorganges durch einen
schnellen das Kraftstoffeinspritzventilglied in Schließstellung
bringenden Druckaufbau im Steuerraum schnell erfolgen kann. Diese
Anordnung hat den Nachteil, daß der abströmende Kraftstoff, durch
dessen Absteuervorgang der Kraftstoffeinspritzbeginn eingeleitet
werden soll stromabwärts des Ventilsitzes gedrosselt wird, was zu
einem Druckaufbau stromaufwärts der Drossel führt. Erfolgt die Ab
steuerung stoßartig, dann gibt das Rückwirkungskräfte auf das
Steuerventilglied, die die Schaltzeiten des Steuerventils negativ
beeinflussen, indem sie der steuernden Bewegung des Ventilgliedes
entgegenwirken. Das ergibt schließlich eine erhebliche Streuung
der Einspritzmengen bei aufeinanderfolgenden Einspritzvorgängen.
Mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 wird erreicht, daß
auftretende hydraulische Stöße beim Absteuern von Druckmittel aus
dem Steuerraum auf das Steuerventilglied sich kaum auf die Gleich
mäßigkeit der Einspritzvorgänge auswirken. Durch die stromaufwärts
des Ventilsitzes liegende Drossel werden störende Rückwirkungen
vermieden. Dabei ist von Vorteil, daß die Drossel ohne ein zusätz
liches Bauteil und zusätzliche Bearbeitungsschritte zu benötigen am
Ventilkörper verwirklicht wird. In vorteilhafter Weiterbildung
nach Patentanspruch 2 erfolgt eine zusätzlich Dämpfung der hydrau
lischen Stöße auf den Ventilkörper. Der Bund bewirkt, daß die in
den Ventilraum strömende Druckmittelmenge, die zur Steuerung dem
Steuerraum zugeführt werden soll nach dem Ventilsitz gedrosselt
wird und durch Druckaufbau eine Zusatzkraft auf den Ventilkörper
in Öffnungsrichtung desselben entsteht. Damit kann im Steuerraum
der zur Beendigung der Einspritzung notwendige Druck schneller
aufgebaut werden. Es ergeben sich somit kürzere Schaltzeiten des
Steuerventils. Beim Öffnen des zweiten Ventilsitzes, bei welchem
Vorgang sich der Ventilkörper in Schließrichtung zum ersten Ven
tilsitz bewegt ergibt sich aufgrund des Vorhandenseins des Bundes
eine Verzögerung beim Schließen des ersten Ventilsitzes und somit
eine Verzögerung der Entlastung des Steuerraumes und
dementsprechend eine gewünschte bereits durch die Drossel nach
Patentanspruch 1 angestrebte Verzögerung des Druckanstiegs am
Einspritzventilglied.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen.
Fig. 1 zeigt eine Kraftstoffeinspritzventil 1 in vereinfachter
Darstellung, das ein Einspritzventilgehäuse 2 aufweist mit einer
Bohrung 3, in der ein Einspritzventilglied 5 geführt ist. Dieses
weist an seinem einen Ende eine kegelförmige Dichtfläche 6 auf,
die mit einem kegelförmigen Ventilsitz 7 am Ende der Bohrung zu
sammenwirkt. Stromabwärts des Ventilsitzes 7 ist wenigstens eine
Kraftstoffeinspritzöffnung 8 angeordnet, die beim Aufsetzten der
Dichtfläche 6 auf dem Ventilsitz 7 von einem Druckraum 10 getrennt
werden. Der Druckraum 10 ist über eine Druckleitung 12 mit einer
Kraftstoffhochdruckquelle in Form eines Kraftstoffhoch
druckspeichers 14 verbindbar, der z. B. von einer mit variabler
Förderrate fördernden Hochdruckpumpe 4 aus einem Vorratsbehälter
11 mit Kraftstoff, der auf Einspritzdruck gebracht ist, versorgt
wird. Der Druck im Kraftstoffhochdruckspeichers kann aber auch
mittels eines Drucksteuerventils 9 in Abhängigkeit vom Signal
eines Drucksensors 13 gesteuert werden, indem eine zur
Druckhaltung erforderliche Kraftstoffmenge abgesteuert wird. Im
Bereich des Druckraumes 10 weist das Einspritzventilgliedes eine
zum Ventilsitz 7 weisenden Druckschulter 16 auf, auf die der im
Druckraum 10 herrschende hohe Kraftstoffeinspritzdruck in Öff
nungsrichtung des Einspritzventilgliedes 5 wirkt. Auf der der
Druckschulter 16 abgewandten Seite des Einspritzventilgliedes
setzt sich dieses in einem Verbindungsteil 19 fort bis hin zu
einem kolbenförmigen Ende 20 des Einspritzventilgliedes. Im
Bereich des Verbindungsteils hat dieses einen Federteller 22,
zwischen dem und dem Gehäuse 1 des Kraftstoffeinspritzventils eine
Druckfeder 21 eingespannt ist, die das Kraftstoffeinspritzventil
glied in Schließstellung beaufschlagt.
Das kolbenartige Ende 20 begrenzt mit einer eine bewegliche Wand
bildende Stirnseite 24, deren Fläche größer ist als die der Druck
schulter 16, im Gehäuse 2 des Kraftstoffeinspritzventils einen
Steuerraum 25, von dem ein Druckkanal 26 in einen Ventilraum 27
eines Steuerventils 28 abführt.
Das Steuerventil ist als 3/2-Wegevetnil ausgebildet und hat ein
Steuerventilglied 30, mit einem Ventilstößel 31 der in einer
Stößelführungsbohrung 32 im Gehäuse 33 des Steuerventils 28 ge
führt wird und mit seinem einen Ende in den Ventilraum 27 ragt.
Dort trägt der Stößel einen Ventilkörper 35, der auf seiner der
Stößelführungsbohrung 32 zugewandten Seite eine erste Ventildicht
fläche 37 trägt, die mit einem ersten Ventilsitz 38 zusammenwirkt,
der am Übergang der Stößelführungsbohrung in den Ventilraum 27
ausgebildet ist. Dem Eintritt der Stößelführungsbohrung 32 in den
Ventilraum 27 gegenüber führt vom Ventilraum. 27 ein mit einem Ent
lastungsraum verbundener Abflußkanal 39 ab, dessen Austritt aus
den Ventilraum 27 als ein zweiter Ventilsitz 41 des Steuerventils
ausgebildet ist, mit dem eine zweite Ventildichtfläche 42 des Ven
tilkörpers 35 zusammenwirkt. Das Steuerventilglied wird durch
einen von einer Steuereinrichtung 36 gesteuerten hier nicht ge
zeigten Stellantrieb, z. B. einen Elektromagneten oder einen Piezo
antrieb, der auch übersetzt ausgestaltet sein kann, betätigt und
dabei mit seinem Ventilkörper zwischen den ersten und zweiten Ven
tilsitz hin und her bewegt. Die Steuereinrichtung steuert auch den
Druck im Kraftstoffhochdruckspeicher 1 mit Hilfe einer Druckerken
nung, wie dem Drucksensor 23. Die Stößelführungsbohrung 32 dient
als ein Zulaufkanal, indem der Ventilstößel 31 im Anschluß an die
erste Ventildichtfläche 37 eine zusammen mit der Wand der Stößel
führungsbohrung 32 eine Ausnehmung 45 in Form eines Ringraum bil
det, in den ein mit dem Kraftstoffhochdruckspeicher ständig ver
bundener Zuflußkanal 44 mündet.
Im Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen 38, 41 führt vom Ven
tilraum 27 der Druckkanal 29 zum Steuerraum 25 ab.
Die zweite Ventildichtfläche 42 ist stirnseitig an einem zylindri
schen Kolbenteil 46 vorgesehen, der eine zylindrische Mantelfläche
hat, die zusammen mit einer zylindrischen Wand des Ventilraumes
einen ringförmigen Drosselspalt 47 bildet durch den somit strom
aufwärts des zweiten Ventilsitzes 41 eine Drossel realisiert wird,
die die Rate der Kraftstoffabströmung aus dem Steuerraum 25 über
den Ventilraum 27 zum Abflußkanal 39 bzw. zum Entlastungsraum
steuert. Wird das Steuerventilglied durch den Elektromagneten ge
öffnet, dann kann der Kraftstoff somit nur gedrosselt entweichen.
Da die Drosselung aber stromaufwärts des Ventilsitzes stattfindet,
wirken sich Druckstöße wenig auf die Bewegung des Ventilkörpers 35
aus, da dieser innerhalb des Ventilraumes 27 im Gegensatz zu der
Situation an seinem abflußkanalseitigen Ende kraftausgeglichen
ist.
Weiterhin hat der Ventilkörper 35 von der ersten Ventildichtfläche
38 zur Seite des Ventilraumes 27 beabstandet einen zylindrischen
Bund 49, der zusammen mit der am seinem Umfang angrenzenden Wand
des Ventilraumes einen Ringspalt 50 bildet, der zwischen sich und
dem zylindrischen Kolbenteil 46 einen Ringraum 51 bildet, von dem
die Druckleitung 26 zur Verbindung des Ventilraumes 27 mit dem
Steuerraum 25 abzweigt. Zwischen dem Bund 49 und dem ersten Ven
tilsitz 38 wird bei Anlage der ersten Ventildichtfläche 37 am
ersten Ventilsitz 38 ein Ventildruckraum 52 eingeschlossen, dessen
Druck auf eine Schulter 53 des Bundes 49 so wirkt, daß sobald bei
Abheben der ersten Ventildichtfläche 37 vom ersten Ventilsitz 38
Hochdruckkraftstoff vom der Zuflußkanal 44 her in den Ventilraum
27 fließt, einen Kraftkomponente auf den Bund 49 und damit auf das
Steuerventilglied wirkt 30, die bestrebt ist, die vorstehend ge
schilderten Öffnungsbewegung zu unterstützen. Damit erfolgt der
Druckaufbau im Steuerraum 25 und zugleich die Beendigung des Ein
spritzvorganges des Einspritzventils schneller. Bei diesem Vorgang
wird zugleich die zweite Ventildichtfläche 42 auf den zweiten Ven
tilsitz 41 gebracht und der Abflußkanal 39 verschlossen.
Im umgekehrten Falle, wenn also der Druck im Steuerraum 25 abge
baut werden soll, um die Einspritzung auszulösen, bewegt sich der
Ventilkörper 35 im umgekehrten Sinn wie oben beschrieben. Am zwei
ten Ventilsitz 41 fließt der Kraftstoff gedrosselt durch die Dros
sel 47 ab und dabei stellt sich der Schaltbewegung des Ventilkör
pers der Druck im Ventildruckraum 52 entgegen, was zu einer Verzö
gerung der Schaltbewegung des Steuerventilgliedes 30 führt. Dies
ist erwünscht, da der Einspritzbeginn aus Geräusch- und Emissions
gründen langsam erfolgen soll. Da bei dieser Kraftwirkung auf den
Ventilkörper 35 auch der Druck im Ringraum 51 zwischen Bund 49 und
dem zylindrischen Kolbenteil 46 wirksam ist, müssen das Spaltweite
Ringspalts 50 des Bund 49 zur Wand des Ventilraumes 27 und die
Weite des Drosselspalts am zylindrischen Kolbenteil aufeinander
abgestimmt werden. Die Ventilsitze 38, 41 und die Ventildichtflä
chen 37, 42 sind vorteilhaft kegelförmig ausgebildet. Die Stößel
führungsbohrung 32 und der Abflußkanal 39 liegen weiterhin gemäß
der Zeichnung koaxial zu einander.
An den zylindrischen Kolbenteil 46 schließt sich über ein im
Durchmesser reduziertes Verbindungsteil 55 ein Ausgleichskolben 54
an, der in den Abflußkanal 39 taucht und zur Wand desselben einen
Spalt mit einer wesentlich größeren Weite bildete als die am Dros
selspalts 47 realisierten Weite.
Dadurch daß die Stößelführungsbohrung 32 an ihrem den ersten Ven
tilsitz 38 aufweisenden Ende bzw. durch die sich beim Aufsetzen
der ersten Ventildichtfläche 37 auf den ersten Ventilsitz 38 bil
dende Stirnfläche zur Seite des Ventilraumes 27 innerhalb der Aus
nehmung 45 größer ist als die stößelseitige Begrenzungsfläche der
Ausnehmung 45 kann das Steuerventilglied 30 durch den Druck im Zu
flußkanal 44 in Richtung Ventilraum 27 geringfügig vorgespannt
sein. Diese in Sinne des Öffnens des durch den ersten Ventilsitz
38 und die erste Ventildichtfläche 37 gebildeten Ventils wirkende
Kraft wirkt mit einer hier nicht gezeigten Druckfeder des Stellan
triebes zusammen und zugleich im Sinne des Schließens des durch
den zweiten Ventilsitz 41 und der zweiten Ventildichtfläche 42 ge
bildeten Ventils am Abflußkanal 39. Dies ist besonders günstig bei
einem elektromagnetischen Stellantrieb, der in dieser Schaltstel
lung stromlos ist.
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer
Kraftstoffhochdruckquelle (14), aus der ein Kraftstoffeinspritzventil
(1) mit Kraftstoff versorgt wird, dessen Einspritzventilglied (5), das
unter dem Druck von dem zugeführten Kraftstoff geöffnet wird, wenig
stens mittelbar mit einer beweglichen Wand (242) verbunden ist, die
einen Steuerraum (25) begrenzt, in den ein Druckkanal (26) mündet, der
andererseits mit einem Ventilraum (27) eines Steuerventils (28) stän
dig verbunden ist, durch dessen Steuerventilglied (30) die Verbindung
eines von einer Hochdruckduelle, vorzugsweise von der Kraftstoffhoch
druckquelle (1) kommenden Zuflußkanal (44) zum Ventilraum (27), und
die Verbindung des Ventilraum zu einem zu einem Entlastungsraum füh
renden Abflußkanal (39) gesteuert wird, wobei das Steuerventilglied
(30) am Ende eines Ventilstößels (31) ein in den Ventilraum (27) ra
genden, beiderseits mit einer in je eine der Betätigungsrichtungen des
Ventilstößels weisenden ersten (37)und zweiten (42) Ventildichtfläche
(51) versehener Ventilkörper (35) hat, der je nach Stellung mit der
ersten Ventildichtfläche (37)in Anlage an einem ersten Ventilsitz (38)
kommt und dabei die Verbindung des Zuflußkanals (44) zum Ventilraum
(27) verschließt oder mit der zweiten Ventildichtfläche (42) in Anlage
an den zweiten Ventilsitz (41) kommt und dabei die Verbindung zwischen
Ventilraum (27) und Abflußkanal (39) verschließt und mit einer Drossel
(44) in der Verbindung zwischen Ventilraum (27) und Abflußkanal (39)
wobei der erste Ventilsitz (38) an der Einmündung einer den
Ventilstößel (31) führenden Stößelführungsbohrung (32) in der Ventil
raum (27) gebildet wird und der stromaufwärts der ersten Ventildicht
fläche (37) liegende Teil des Ventilstößels (31) eine mit dem Zufluß
kanal (44) ständig verbundene Ausnehmung (45) hat, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilkörper (35) von der ersten Ventildichtfläche
(37) zur Seite des Ventilraumes (27) beabstandet ein zylindrisches
Kolbenteil (46) aufweist, das auf seiner der ersten Ventildichtfläche
(37) abgewandten Seite die zweite Ventildichtfläche (42) des Ventil
körpers (35) trägt und der mit seiner Mantelfläche zusammen mit der
zylindrischen Wand des Ventilraumes (27) einen die Drossel bildenden
Drosselspalt (47) hat.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilkörper (35) von der ersten Ventildichtfläche
(37) zur Seite des Ventilraumes (27) beabstandet einen zylindrischen
Bund (49) aufweist, der zusammen mit der an seinem Umfang angrenzenden
zylindrischen Wand des Ventilraumes (27) einen Ringspalt (50) bildet
und zwischen dem Bund (49) und dem zylindrischen Kolbenteil (46) ein
Ringraum (51) gebildet wird, von dem die Druckkanal (26) zwischen Ven
tilraum (27) und Steuerraum (25) abführt.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal (29) koaxial zur
Achse des zylindrischen Kolbenteils (46) vom zweiten Ventilsitz (41)
aus weiterführt und in dem Abflußkanal (29) ein sich an das zylindri
schen Kolbenteil (46) anschließender Ausgleichskolben (54) zusammen
mit den Steuerventilglied verstellbar ist.
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