DE1988128U - Vorrichtung zur beschriftung insbesondere von plakaten nach vorlagen. - Google Patents
Vorrichtung zur beschriftung insbesondere von plakaten nach vorlagen.Info
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Description
RA 021516*12.1.
Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
11« Jan« I968 Telefon
GH! 1 Tuba Stuttgart (0711) 356539
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
Herr Horst Grabowski, 7302 Nellin^en (Fllder)^
Robert-Koch-Straße 130
nach Vorlagen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Beschriftung insbesondere von Plakaten nach Vorlagen,
Plakate, die nur in geringen Stückzahlen hergestellt werden, beispielsweise Angebotsplakate im Lebensmitteleinzelhandel, werden häufig von Hand mit Pinsel oder
Pilzschreiber geschrieben» Hierzu ist eine gewisse Handfertigkeit notwendig, die nicht immer vorausgesetzt
werden kann.
Ziel der Neuerung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Beschriftung insbesondere von Plakaten zu schaffen,
die es auch einem Ungeübten gestattet, auf einfache
Weise einwandfreie Plakate herstellen zu können»
Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung gemäß der Neuerung
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei die Unterlage
für das Plakatpapier bildende, flach aufeinanderliegende
Platten aus lichtdurchlässigem Material aufweist» die von der Unterseite her beleuchtet sind und zwischen die
auf einem lichtdurchlässigen Material abgebildete Buchstaben oder dgl. Symbole einlegbar und dort fixierbar
sind.
Unter "Plakatpapier" ist hierbei jedes übliche Plakatmaterial
verstanden, wie Plakatkarton, Kunststofffolie und dgl..
Die Handhabung der neuen Vorrichtung ist sehr einfach!
Die auf dem lichtdurchlässigen Material abgebildeten Buchstaben und Zeichen werden zwischen den beiden Platten
in gewünschter gefälliger Form arrangiert, wie es der
Beschriftung des su zeichnenden Plakates entspricht.
Hierauf werden sie zwischen den Platten fixierte Da sie von unten her beleuchtet sind, scheint ihr Umriß durch
das auf die obere Platte aufgelegte Plakatpapier hindurch,
so daß zur Fertigstellung des Plakates lediglich die Buchstaben- und Zeichenumrisse auf dem Plakatpapier
nachgezogen zu werden brauchen, wozu keine besondere
Geschicklichkeit erforderlich ist.
Die neue Vorrichtung gestattet es auch, schwierigere
Schriftarten und dgl. zu verwenden, weil das Nach-
zeichnen der Umrisse der Vorlage keine Übermäßige Handfertigkeit voraussetzt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der neuen Vorrichtung ergibt sich, wenn die untere Platte auf
einem eine Lichtquelle enthaltenden, an sich bekannten Lichtkasten aufgesetzt und die obere Platte an einer
Seite an diesem Lichtkasten angelenkt ist. Die Lichtquelle ist hierbei seitlich abgeschirmt. Die auf die
untere Platte aufgelegten Buchstaben und dgl. können durch einfaches Abklappen der oberen Platte fixiert
werden. Die Platten können an sich aus Glas, Kunststoffmaterial und dgl. durehsichtigen oder durchscheinenden
Materialien bestehen; es ist aber auch möglich, die untere Platte aus einem Drahtgitter oder
Drahtnetz herzustellen, wodurch sich unter Umständen eine Rasterung auf das aufgelegte Plakatpapier abbilden
läßt, die die Beschriftung weiter erleichtert» Um zu
erreichen, daß das Plakatpapier genau lagerichtig zu den Buchstaben und Zeichen zu liegen kommt, ist es
vorteilhaft, wenn eine der Platten Randmarkierungen für das aufzulegende Plakatpapier trägt. Auch ist es zweckmäßig,
wenn das Plakatpapier während der Beschriftung auf der oberen Platte fixierbar ist, was beispielsweise
mit Hilfe von Klammern oder dgl. geschehen kann«
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Die Figur zeigt eine Vorrichtung gemäß der Neuerung in perspektivischer
Darstellung.
Die Vorrichtung weist zwei aus durchsichtigem oder
durchscheinendem Material bestehende flache Platten 1, 2 auf, die flach aufeinanderlegbar sind und von
denen die untere Platte 1 auf einen sog. Lichtkasten 3 aufgesetzt ist, der eine bei k angedeutete Lichtquelle,
beispielsweise in Gestalt von Neonröhren, enthält. Die obere Platte 2 ist einseitig an dem
Lichtkasten 3 angelenkt. Sie trägt Randmarkierungen
6 für aufzulegendes Plakatpapier und ist mittels Klammern 7 in der abgeklappten Stellung gegen die
untere Platte 2 bzw. den Lichtkasten 3 verriegelbar»
Zwischen die beiden Platten 1 und 2 sind auf einem lichtdurchlässigen Material abgebildete Buchstaben
oder dgl. Symbole, wie sie bei 5 angedeutet sind, in
einer der gewünschten Beschriftung des Plakates entsprechenden Anordnung einlegbar. Sowie die Buchstaben
5 eingelegt sind, wird die zweite Platte 2 abgeklappt und bei 7 verriegelt, so daß die Buchstaben zwischen
den beiden Platten 1, 2 fixiert sind. Die Umrisse der Buchstaben scheinen nun, da die Buchstaben von
unten her beleuchtet sind, durch ein auf die obere
Platte 2 aufgelegtes Plakatpapier durch, das anhand der Randmarkierungen 6 ausgerichtet worden ist und
für das die obere Platte 2 die Unterlage bildet, so daß die durchscheinenden Umrisse der Buchstaben 5
bequem nachgezeichnet werden können»
Im übrigen wäre es auch denkbar, die untere Platte durch ein Drahtgitter oder -netz zu ersetzen oder mit
einer Strichrasterung zu versehen, wie es möglich wäre, die obere Platte 2 ganz abhebbar und wieder
aufsetzbar zu gestalten. Selbstverständlich ist die neue Vorrichtung nicht auf die Verwendung zur Herstellung
von Plakaten beschränkt. Sie kann auch zur Herstellung anderer Beschriftungen und Zeichnungen
auf einem wenigstens etwas lichtdurchlässigen Material benutzt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Beschriftung insbesondere von Plakaten nach Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwei die Unterlage für das Plakatpapier bildende» flach aufeinanderliegende Platten (1, 2) aus lichtdurchlässigem
Material aufweist, die von der Unterseite her beleuchtet sind und zwischen die auf einem
lichtdurchlässigen Material abgebildete Buchstaben (5) oder dgl. Symbole einlegbar und dort fixierbar
sind.
2e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
daß die untere Platte (1) auf einem eine Lichtquelle
(4) enthaltenden, an sich bekannten Lichtkasten (3) aufgesetzt und die obere Platte (2) an einer Seite
an diesem Lichtkasten (3) angelenkt ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2-, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Platte (1) aus einem Drahtgitter oder -netz besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten (1, 2)
Randmarkierungen (6) für das abzulegende Plakatpapier
trägt.
5« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche»
dadurch gekennzeichnet, daß das Plakatpapier auf der oberen Platte (2) fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968G0038709 DE1988128U (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Vorrichtung zur beschriftung insbesondere von plakaten nach vorlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968G0038709 DE1988128U (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Vorrichtung zur beschriftung insbesondere von plakaten nach vorlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1988128U true DE1988128U (de) | 1968-06-20 |
Family
ID=33339404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968G0038709 Expired DE1988128U (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Vorrichtung zur beschriftung insbesondere von plakaten nach vorlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1988128U (de) |
-
1968
- 1968-01-12 DE DE1968G0038709 patent/DE1988128U/de not_active Expired
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