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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein beschleunigtes
Beleuchtungsansprechsystem zum Steuern einer lichtemittierenden
Diode ("LED"), das zum Überwachen
verschiedener Parameter in einem Tintenstrahldruckmechanismus verwendet
werden kann, beispielsweise um den Druckmedientyp, der in den Druckmechanismus
geladen ist, beispielsweise Papier oder Transparentmedien, zu überwachen,
oder um den Ort von Tintentröpfchen auf
dem Druckmedium zu überwachen,
so daß der Druckmechanismus
ein zukünftiges
Drucken für
optimale Bilder einstellen kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tintenstrahldruckmechanismen
verwenden Kassetten, die häufig
als "Stifte" bezeichnet werden, die
Tröpfchen
einer gefärbten
Flüssigkeit,
die hierin allgemein als "Tinte" bezeichnet wird,
auf eine Seite schießen.
Jeder Stift besitzt einen Druckkopf, der mit sehr kleinen Düsen ausgebildet
ist, durch die Tintentropfen abgeschossen werden. Um ein Bild zu
drucken, wird der Druckkopf rückwärts und
vorwärts über die Seite
bewegt, wobei Tintentropfen in einem gewünschten Muster abgeschossen
werden, während
sich derselbe bewegt. Der spezielle Tintenausstoßmechanismus in dem Druckkopf
kann eine Vielzahl unterschiedlicher Formen annehmen, die Fachleuten
bekannt sind, beispielsweise solche, die eine piezoelektrische oder
thermische Druckkopftechnologie verwenden. Beispielsweise sind zwei
frühere thermische
Tintenausstoßmechanismen
in den US-Patenten 5,278,584 und 4,683,481, beide von der Anmelderin
der vorliegenden Anmeldung, der Hewlett-Packard Company, gezeigt.
Bei einem thermischen System ist eine Barrierenschicht, die Tintenkanäle und Verdampfungskammern
enthält,
zwischen einer Düsenöffnungsplatte
und einer Substratschicht angeordnet. Diese Substratschicht enthält typischerweise
lineare Arrays von Heizerelementen, beispielsweise Widerständen, die
erregt werden, um Tinte in den Verdampfungskammern zu erwärmen. Auf
die Erwärmung
hin wird ein Tintentröpfchen
von einer Düse,
die dem erregten Widerstand zugeordnet ist, ausgestoßen. Durch
ein selektives Erregen der Widerstände, während sich der Druckkopf über die Seite
bewegt, wird die Tinte in einem Muster auf das Druckmedium ausgestoßen, um
ein gewünschtes Bild
zu erzeugen (beispielsweise eine Zeichnung, ein Diagramm oder Text).
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Um
den Druckkopf zu reinigen und zu schützen, ist typischerweise ein "Wartungsstation"-Mechanismus in dem
Druckerchassis befestigt, wobei der Druckkopf zur Wartung über die
Station bewegt werden kann. Zur Lagerung, oder während druckfreier Perioden,
besitzen die Wartungsstationen üblicherweise
ein Abdeckungssystem, das die Druckkopfdüsen hermetisch gegenüber Verunreinigungen
und einem Trocknen abdichtet. Einige Abdeckungen sind ferner entworfen,
um ein Vorpumpen zu erleichtern, indem dieselben mit einer Pumpeinheit
verbunden sind, die ein Vakuum für
den Druckkopf liefert. Während
des Betriebs werden Verstopfungen in dem Druckkopf periodisch gereinigt,
indem eine Anzahl von Tintentropfen in einem Verfahren, das als "Ausspritzen" bekannt ist, durch
jede der Düsen
abgeschossen wird, wobei die ausgespritzte Tinte in einem "Spritzbehälter"-Reservoirabschnitt
der Wartungssta tion gesammelt wird. Die meisten Wartungsstationen
besitzen einen elastischen Wischer, der nach dem Ausspritzen, dem
Entfernen der Abdeckung oder gelegentlich während des Druckens die Druckkopfoberfläche wischt,
um einen Tintenrest zu beseitigen, sowie jeglichen Papierstaub oder
anderen Schmutz, der sich auf dem Druckkopf gesammelt hat.
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Um
ein Bild zu drucken, wird der Druckkopf rückwärts und vorwärts über eine
Druckzone oberhalb des Blatts bewegt, wobei der Stift Tintentropfen abschießt, während sich
derselbe bewegt. Durch ein selektives Erregen der Widerstände, während sich der
Druckkopf über
das Blatt bewegt, wird die Tinte in einem Muster auf das Druckmedium
ausgestoßen, um
ein gewünschtes
Bild zu erzeugen (beispielsweise eine Zeichnung, ein Diagramm oder
Text). Die Düsen
sind typischerweise in linearen Arrays angeordnet, die sich üblicherweise
nebeneinander auf dem Druckkopf befinden, parallel zueinander und
senkrecht zu der Bewegungsrichtung, wobei die Länge der Düsenarrays eine Druck-Durchlaufbreite
oder ein -band definiert. Das heißt, daß, wenn alle Düsen eines
Arrays kontinuierlich abgeschossen werden würden, während der Druckkopf eine vollständige Überquerung
durch die Druckzone durchführt,
ein Band oder eine Durchlauf breite von Tinte auf dem Blatt erscheinen
würde.
Die Breite dieses Bandes ist als die "Bandbreite" des Stifts bekannt, das maximale Tintenmuster,
das in einem einzelnen Durchlauf aufgebracht werden kann. Das Medium
wird durch die Druckzone bewegt, typischerweise um eine Bandbreite
zu einer Zeit, obwohl bestimmte Druckschemata das Medium inkremental
um beispielsweise eine halbe oder eine viertel Bandbreite für jeden Druckkopfdurchlauf
bewegen, um eine schindelartige Tropfenplazierung zu erhalten, was
das Erscheinungsbild des fertigen Bilds verbessert.
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Tintenstrahldrucker,
die für
den Heimmarkt entworfen sind, besitzen häufig eine Vielzahl von in Konflikt
stehenden Entwurfskriterien. Beispielsweise diktiert der Heimmarkt,
daß ein
Tintenstrahldrucker für
eine Massenherstellung und eine Lieferung zum niedrigstmöglichen
Preis entworfen wird, mit einer besseren als einer mittleren Druckqualität zusammen mit
einer maximal einfachen Verwendung. Mit einer sich fortsetzenden
Zunahme des Druckerverhaltens nimmt auch die Herausforderung des
Beibehaltens eines Gleichgewichts zwischen diesen in Konflikt stehenden
Entwurfskriterien zu. Beispielsweise ist das Druckerverhalten bis
zu einem Punkt fortgeschritten, an dem Entwürfe betrachtet werden, die
vier getrennte monochromatische Druckköpfe verwenden, was eine Gesamtzahl
von über
1200 Düsen
zur Folge hat, die Tintentropfen, die so klein sind, daß sie sich
einem Nebel annähern,
erzeugen.
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Ein
Drucken mit derart hoher Auflösung
erfordert sehr strenge Herstellungstoleranzen hinsichtlich dieser
neuen Stifte; jedoch ist das Beibehalten solcher strengen Toleranzen
häufig
schwierig, wenn ferner versucht wird, einen zufriedenstellenden
Herstellungsbetrag der neuen Stifte zu erhalten. Tatsächlich diktieren
die Eigenschaften, die das Stiftverhalten verbessern, sogar strengere
Prozeßsteuerungen,
die ungünstigerweise
einen geringeren Stiftertrag zur Folge haben, da Stifte ausgemustert
werden, da dieselben diese hohen Qualitätsstandards nicht erfüllen. Um
hohe Ausmusterungsraten zu kompensieren, sind die Kosten der Stifte,
die schließlich
verkauft werden, erhöht.
Folglich wäre
es erwünscht, eine
Möglichkeit
zu finden, Stifte mit leichten Abweichungen ökonomisch zu steuern, ohne
Druckqualität zu
opfern, was höhere
Stifterträge
(eine geringere Ausmusterungsrate) und geringere Preise für die Verbraucher
zur Folge hätte.
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Überdies
machte es die hohe Anzahl von Stiften bei diesen neuen Druckerentwürfen, ebenso wie
die mikroskopische Größe der Tintentröpfchen derselben,
unvernünftig,
zu erwarten, daß Verbraucher
irgendeinen Typ einer Stiftausrichtungsprozedur durchführen. In
der Vergangenheit druckten frühere Drucker
mit größeren Tropfenvolumen
ein Testmuster für
eine Beurteilung durch den Verbraucher und ein nachfolgendes Auswählen des
optimalen Stiftausrichtungsmusters. Ungünstiger weise sind die kleinen
Tröpfchen
der neuen Stifte schwierig zu sehen, wobei der feine Abstand der
Druckkopfdüsen, d.h.
die größere Anzahl
von Punkten pro Inch ("dpi"-Verhältnis),
die während
des Druckens aufgebracht wird, die Schwierigkeit dieser Aufgabe
noch erhöht.
Aus dieser Lage, bei der Fortschritte bei der Druckqualität eine Verbraucherstiftausrichtung
zu einer nahezu unmöglichen
Aufgabe machten, entstand das Konzept des Regelkreis-Tintenstrahldruckens.
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Beim
Regelkreis-Tintenstrahldrucken werden Sensoren verwendet, um eine
spezielle interessierende Eigenschaft zu bestimmen, wobei der Drucker
dann das Sensorsignal als ein Eingangssignal verwendet, um die spezielle
Eigenschaft einzustellen. Für
eine Stiftausrichtung kann ein Sensor verwendet werden, um die Position
von Tintentröpfchen, die
von jeden Druckkopf erzeugt werden, zu messen. Der Drucker verwendet
dann diese Informationen, um die Zeitgebung des Erregens der Abschußwiderstände einzustellen,
um die resultierenden Tröpfchen in
Ausrichtung zu bringen. Bei einem solchen Regelkreissystem ist eine
Benutzerintervention nicht länger
erforderlich, so daß die
Einfachheit der Benutzung maximiert ist.
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Das
Regelkreis-Tintenstrahldrucken kann auch den Stiftertrag erhöhen, indem
ermöglicht
ist, daß der
Drucker Abweichungen zwischen einzelnen Stiften kompensiert, die
andernfalls als die strengen Qualitätskontrollstandards nicht erfüllend ausgemustert
worden wären.
Das Tropfenvolumen ist ein gutes Beispiel für diesen Kompromißtyp. In
der Vergangenheit besaßen
die Spezifikationen für
das Tropfenvolumen relativ strenge Toleranzen, um eine Farbsteuerung
beizubehalten. Bei einem Regelkreissystem kann das tatsächliche
Farbgleichgewicht überwacht und
dann durch das Druckerabschuß-Steuersystem kompensiert
werden. Folglich können
die Entwurfstoleranzen bezüglich
des Tropfenvolumens gelockert werden, was ermöglicht, daß mehr Stifte die Qualitätskontrolle
bestehen, was den Stiftertrag erhöht. Ein höherer Stiftertrag hat Vorteile
für die
Verbraucher, indem es möglich
ist, daß die Hersteller
höhere Volumen
erzeugen, was geringere Stiftkosten für die Verbraucher zur Folge
hat.
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In
der Vergangenheit waren Regelkreis-Tintenstrahldrucksysteme für den Heimdruckermarkt
zu aufwendig, obwohl sich dieselben bei höherwertigen Produkten als möglich erwiesen.
Beispielsweise wurden bei dem DesignJet® 755-Tintenstrahlplotter
und der HP Color Copier 210-Maschine, die beide von der Hewlett-Packard
Company aus Palo Alto, Kalifornien, hergestellt werden, die Stifte
unter Verwendung eines optischen Sensors ausgerichtet. Der Plotter DesingJet® 755
verwendete einen optischen Sensor, der von der Hewlett-Packard Company
aus Palo Alto, Kalifornien, als mit der Teilenummer C3195-60002 erhältlich ist,
der hierin als der "HP'002"-Sensor bezeichnet
wird. Die Maschine HP Color Copier 210 verwendet einen
optischen Sensor, der von der Hewlett-Packard Company als Teilenummer C5302-60014,
der hierin als der "HP'014"-Sensor bezeichnet wird, erhältlich ist.
Der HP'014-Sensor
ist funktionsmäßig ähnlich zu
dem HP'002-Sensor,
wobei jedoch der HP'014-Sensor
eine zusätzliche
Grünlicht-emittierende
Diode (LED) und ein produktspezifischeres Gehäuse verwendet, um besser zu
dem Entwurf der HP Color Copier 210-Maschine zu passen.
Beide diese höherwertigen
Maschinen besitzen ein relativ geringes Produktionsvolumen, wobei
jedoch die höheren
Marktkosten derselben die Hinzufügung
dieser relativ aufwendigen Sensoren rechtfertigen.
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12 ist ein schematisches
Diagramm, das den optischen Aufbau des HP'002-Sensors zeigt, wobei sich der HP'014-Sensor von dem
HP'002-Sensor primär bezüglich der
Signalverarbeitung unterscheidet. Der HP'014-Sensor verwendet zwei grüne LEDs,
um den Signalpegel zu erhöhen,
so daß keine zusätzliche
externe Verstärkung
benötigt
wird. Darüberhinaus
ist ein variabler DC-Versatz (DC = direct current = Gleichstrom)
in das HP'014-System
eingebaut, um eine Signaldrift zu kompensieren. Der HP'002-Sensor besitzt
eine blaue LED B, die ein blaues Licht B1 erzeugt, und eine grüne LED G,
die ein grünes
Licht G1 erzeugt, wohingegen der HP'014-Sensor (nicht gezeigt) zwei grüne LEDs
verwendet. Der blaue Lichtstrahl B1 und der grüne Lichtstrahl G1 fallen entlang
eines Orts D auf ein Druckmedium M ein und werden dann von dem Medium
M als Lichtstrahlen B2 und G2 durch eine Linse L reflektiert, die
dieses Licht als Strahlen B3 und G3 zum Empfang durch einen Photodetektor
P fokussiert.
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Auf
den Empfang des fokussierten Lichts B3 und G3 hin erzeugt der Photodetektor
P ein Sensorsignal S, das zu der Druckersteuerung C geliefert wird.
Ansprechend auf das Photodetektorsensorsignal S und Positionsdaten
S1, die von einem Codierer E auf dem Druckkopfwagen oder auf der
Medienweiterbewegungsrolle (nicht gezeigt) empfangen werden, stellt
die Druckersteuerung C ein Abschußsignal F ein, das zu den Druckkopfwiderständen benachbart
zu den Düsen
N gesendet wird, um die Tintentröpfchenausgabe
einzustellen. Aufgrund des spektralen Reflexionsvermögens der
gefärbten
Tinten wird die blaue LED B verwendet, um das Vorliegen von gelber
Tinte auf dem Medium M zu erfassen, wohingegen die grüne LED G
verwendet wird, um das Vorliegen von cyan- und magenta-farbiger
Tinte zu erfassen, wobei beide Dioden verwendet werden, um schwarze
Tinte zu erfassen. Somit kann die Druckersteuerung C bei Vorliegen
des Eingangssignals S von dem Photodetektor P in Verbindung mit
dem Codiererpositionssignal S1 von dem Codierer E bestimmen, ob
ein Punkt oder eine Gruppe von Punkten an einem gewünschten
Ort in einem Testmuster, das auf dem Medium M gedruckt wird, gelandet
ist.
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Historisch
waren blaue LEDs schwache Leuchtmittel. Tatsächlich bemühten sich die Entwerfer des
Plotters DesignJet® 755 sehr um Signalverarbeitungsstrategien,
um diese schwache blaue Beleuchtung zu kompensieren. Die Entwerfer
der HP Color Copier 210-Maschine sahen sich dem gleichen Problem
gegenüber
und entschieden, mit der direkten Erfassung von gelber Tinte weiterzumachen,
und nicht zwei grüne
LEDs mit einer Farbmischung zur Gelberfassung zu verwenden. Obwohl
hellere blaue LEDs in der Vergangenheit verfügbar waren, waren dieselben
unerschwinglich aufwendig, selbst für eine Verwendung in höherwertigen
Produkten mit geringem Volumen. Beispielsweise hatte die blaue LED, die
bei dem HP'002-Sensor
verwendet ist, eine Intensität
von 15 mcd ("milli-candles"; ein candle ≈ 1,075 Candela).
Um das Sensorsignal von dieser schwachen blauen Lichtquelle zu erhöhen, war
ein 100-fach-Verstärker erforderlich,
um dieses Signal 100-fach zu verstärken. Da der Verstärker bezüglich des
Photodetektorabschnitts des HP'002-Sensors
jedoch extern war, war diese Verstärkerkonfiguration für ausgebreitetes
Rauschen anfällig. Überdies machte
der Offset, der durch diesen 100-fach-Verstärker eingebracht wurde, die
Signalverarbeitung komplizierter, indem erforderlich war, daß das Signal AC-gekoppelt
(AC = alternating current = Wechselstrom) wurde. Zusätzlich wurde
ein 10-Bit-A/D-Signalwandler (A/D = Analog/Digital) benötigt, um
eine adäquate
Auflösung
mit diesem noch relativ geringen Signal zu erhalten.
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Der
HP'014-Sensor, der
bei der HP Color Copier 210-Maschine verwendet ist, umfaßt die gleichen
Optiken wie der HP'002-Sensor, der bei dem Plotter
DesignJet® 755
verwendet ist, wobei jedoch der HP'014-Sensor kompakter ist, für eine einfache Anordnung
angepaßt
ist und etwa 40% der Größe des HP'002-Sensors aufweist.
Sowohl der HP'002- als
auch der HP'014-Sensor
sind nicht gepulste DC-Sensoren (Gleichstrom-Sensoren), das heißt, die LEDs werden eingeschaltet
und bleiben während
der gesamten Bewegung des Sensors über das Medium eingeschaltet.
Signalabtastwerte werden räumlich durch
die Zustandsänderungen
des Codiererstreifens ausgelöst,
was der Druckersteuerung eine Rückkopplung
bezüglich
der Wagenposition während der
Bewegung liefert. Bei der relativ geringen Wagengeschwindigkeit,
die für
die optische Abtastung verwendet ist, ist die Zeit, die zum Abtasten
der Daten erforderlich ist, verglichen mit der Gesamtzeit zwischen
jeder Codiererzustandsänderung
gering. Um eine Überhitzung
der LEDs während
einer Abtastung zu verhindern, ist der DC-Vorwärtsstrom durch die LED begrenzt.
Da die Beleuchtung mit einem zunehmenden Vorwärtsstrom zunimmt, begrenzt diese Strombegrenzung,
um eine Überhitzung
zu verhindern, die Helligkeit der LED auf einen Wert, der unter dem
maximal möglichen
liegt.
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Die
Entwerfer des HP'014-Sensors
vermieden das Problem mit der blauen LED, indem eine neue Möglichkeit
verwendet wurde, um gelbe Tinte mit grünen LEDs zu erfassen. Speziell
wurde gelbe Tinte durch das Plazieren von Tropfen aus magenta-farbiger
Tinte auf der Oberseite eines gelben Tintenbalkens erfaßt, wenn
eine Stiftausrichtungsroutine durchgeführt wurde. Die magenta-farbige
Tinte wandert durch die gelbe Tinte zu den Kanten des gelben Balkens,
um das spektrale Reflexionsvermögen des
gelben Balkens zu ändern,
so daß die
Ränder des
Balkens erfaßt
werden können,
wenn derselbe durch die grünen
LEDs beleuchtet wird. Ungünstigerweise
besitzt dieses Gelbtinte-Erfassungsschema Ergebnisse, die medienabhängig sind.
Das heißt, daß das Mischen
der zwei Tinten (Magenta und Gelb) stark durch die Oberflächeneigenschaften
des Mediums beeinflußt
ist. Für
die Verwendung auf dem Heimdruckermarkt befinden sich die Medien
in einem Bereich von einem speziellen Photoqualität-Glanzpapier
bis hinunter zu einer braunen Brotzeittüte, Stoff, oder irgendetwas
dazwischen. Während
auf einem glänzenden
Phototypmedium eine minimale Tintenwanderung auftreten wird, wird
durch die Papiertüte oder
das Gewebe ein hoher Wanderungsgrad auftreten. Folglich wird ein
Tintenmischen, um die Tropfenplazierung zu bestimmen, auf dem Heimmarkt
ziemlich riskant, da der Drucker keine Möglichkeit besitzt, Kenntnis
davon zu haben, welcher Medientyp während der Stiftausrichtungsroutine
verwendet worden ist.
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Ein
weiterer Nachteil des HP'002-Sensors und
des HP'014-Sensors
besteht darin, daß dieselben
beide das Drucken eines sorgfältigen
Testmuster auf dem verfügbaren
Medium, gefolgt von dem Überwachen
des Musters durch Sensoren, benötigen. Das
Durchführen
dieser Tintenroutinen dauert etwa 5 bis 7 Minuten, eine Dauer, die
für den
Heimmarkt nicht geeignet ist. Die LEDs, die für beide dieser Sensoren verwendet
werden, werden mit Feldeffekttransistor-Schaltern (FET-Schal tern)
ein- und aus-geschaltet. Die LEDs werden bei ihrem nominellen maximalen
DC-Vorwärtsstrom
betrieben, wenn dieselben anfänglich
eingeschaltet werden. Während
des Druckens des Testmusters dürfen
sich die LEDs bis zu ihrer optimalen Betriebstemperatur und ihrer
Spitzenhelligkeit aufwärmen,
so daß die
Aufwärmzeit
der LEDs keinen Einfluß auf
die Dauer der Gesamttestroutine hat. Überdies verschwendet das Testmuster ein
Medienblatt, was auf dem Heimmarkt, beispielsweise wenn Medien mit
photographischer Qualität verwendet
werden, relativ aufwendig sein kann. Folglich wäre es erwünscht, ein Überwachungssystem zu besitzen,
das einen normalen Bedienerdruckjob überwacht und dann geeignete
Einstellungen für
die Druckroutine durchführt.
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Die
DD 0154397 bezieht sich auf eine Temperatursonde, die die Temperaturabhängigkeit
der Strom/Spannungs-Charakteristik einer LED ausnutzt. Die Temperatursonde
und somit die LED werden unter Verwendung eines Spitzenstroms, der
den normalen Betriebsstrom übersteigt,
auf den Meßtemperaturbereich
erwärmt,
so daß die
Zeit, bis der Temperatursensor die richtige Meßtemperatur erfaßt, verkürzt ist.
Eine LED wird als Temperatursensor verwendet, so daß Licht,
das durch den Temperatursensor emittiert wird, als eine Anzeige
verwendet wird, daß der
Temperatursensor in Betriebsbereitschaft ist.
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Die
EP 0441965 A1 lehrt,
einen Spitzenstrom zu einem Treiberstrom einer lichtemittierenden Diode
hinzuzufügen,
um Anstieg- und Abfallzeiten einer Licht-Pulsausgabe zu verkürzen.
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Die
US 5329210 A bezieht
sich auf einen schnellen Treiber für LED-Datenkommunikationssysteme,
bei dem ein Spitzenstrom am Beginn jedes Eingangssignals hinzugefügt wird,
um die Kapazität des
LED-Übergangs
schnell zu laden. In gleicher Weise lehrt W.S. Ludolf "Grundlagen der optischen Übertragungstechnik – Eine Einführung für Anwender – Teil 6", Technisches Messen
50. Jahrgang, 1983, Heft 2, S. 49– 54, einen erhöhten Pegel
am Beginn jedes Strompulses zum Treiben einer lichtemittierenden
Diode vorzusehen, um die Anstiegszeit der Lichtausgabe derselben
zu verringern.
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Die
US 5463648 A offenbart
eine Vorwärmprozedur
während
eines Betriebsmodus einer Laserdiode, während dessen kein Licht erzeugt
wird.
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Folglich
wäre es
erwünscht,
ein Tintentropfen-Sensorsystem zu schaffen, das für die Verwendung
auf dem Heimdruckermarkt speziell ökonomisch ist, so daß eine Stiftausrichtung
und weitere Einstellungen während
des Druckens implementiert sein können, um Verbraucher mit schnellen,
einfach zu verwendenden, ökonomischen
Tintenstrahldruckmechanismen zu versorgen, die qualitativ hochwertige
Bilder erzeugen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein Erfassungssystem
nach Anspruch 12 gelöst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Tintenstrahldruckmechanismus
mit einem solchen optischen Erfassungssystem geschaffen werden,
zum Steuern einer lichtemittierenden Diode, um Informationen über ein
Druckmedium und/oder Tintentröpfchen,
die durch den Druckmechanismus auf das Medium gedruckt werden, zu
bestimmen.
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Ein
Gesamtziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Tintenstrahldruckmechanismus mit
einem solchen beschleunigten Beleuchtungsansprechsystem zum Steuern
eines Sensorsystems mit lichtemittierender Diode zu schaffen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum optischen Bestimmen des Druckmedientyps, der in den Druckmechanismus
geladen ist, und/oder einer Charakteristik eines Tintenstrahltröpfchens,
das auf das Medium gedruckt wird, zu schaffen, so daß zukünftige Tröpfchen durch
den Druckmechanismus eingestellt werden können, um qualitativ hochwertige
Bilder ohne Benutzerintervention zu erzeugen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein beschleunigtes
Beleuchtungsansprechsystem für
einen Tintenstrahldruckmechanimus zu schaffen, das leichtgewichtig,
kompakt und ökonomisch,
speziell zur Verwendung zu Hause oder im Büro, ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine bruchstückhafte
perspektivische Ansicht einer Form eines Tintenstrahldruckmechanismusses,
hier eines Tintenstrahldruckers, der eine Form eines monochromatischen
optischen Erfassungssystems der vorliegenden Erfindung aufweist.
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2 ist
eine vergrößerte, bruchstückhafte perspektivische
Ansicht eines monochromatischen optischen Sensors des Erfassungssystems
von Anspruch 1, der an einem Abschnitt des Druckkopfwagens befestigt
gezeigt ist.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Inneren des monochromatischen optischen
Sensors von 2.
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4 ist
eine Draufsicht einer Form einer Linsenanordnung des monochromatischen
optischen Sensors von 2.
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5 ist
eine Unteransicht der Linsenanordnung von 4.
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6 ist
ein Seitenaufriß der
Linsenanordnung von 4.
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7 ist
ein schematischer Seitenaufriß,
die den Betrieb des monochromatischen optischen Sensors von 2 zeigt.
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8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts der Linsenanordnung von 4, die den
Betrieb derselben veranschaulicht.
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9 ist
ein Flußdiagramm
einer Art und Weise zum Betreiben des monochromatischen optischen
Erfassungssystems von 1.
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10 ist
ein Signalzeitdiagramm, das die Zeitgebung und die relativen Amplituden
mehrere Signale, die bei dem monochromatischen optischen Erfassungssystem
von 1 verwendet sind, darstellt.
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11 ist
ein Graph, der die relativen spektralen Reflexionsvermögen und
die spektralen Absorptionsvermögen über der
Beleuchtungswellenlänge
für ein
weißes
Medium und cyan-farbige, gelbe, magenta-farbige und schwarze Tinte
zeigt, ebenso wie die relativen Signalgrößen, die durch das monochromatische
optische Erfassungssystem von 1 geliefert
werden, wenn Bilder, die auf das Medium gedruckt sind, überwacht
werden.
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das das bekannte Überwachungssystem unter Verwendung
des optischen Sensors HP'002
zeigt, das oben im Hintergrundabschnitt erläutert ist.
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13 ist
ein Graph eines Kaltstartvorwärtsstroms
des Sensors von 2.
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14 ist
ein Graph einer Kaltstartbeleuchtungsausgabe des Sensors von 2.
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15 ist
ein Graph eines Aufwärmvorwärtsstroms
des Sen sors von 2.
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16 ist
ein Graph einer Aufwärmbeleuchtung
des Sensors von 2.
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17 ist
ein Graph einer unter-erwärmten Beleuchtungsausgabe
des Sensors von 2.
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18 ist
ein Graph einer über-erwärmten Beleuchtungsausgabe
des Sensors von 2.
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19 ist
ein schematisches Diagramm einer Form eines Stromreglers mit geschlossener Schleife
zur Verwendung mit dem Sensor von 2.
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20 ist
ein schematisches Diagramm einer Form eines LED-Treibers zur Verwendung
mit dem Sensor von 2.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldruckmechanismusses, der hier als ein Tintenstrahldrucker 20 gezeigt
ist, der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist und zum Drucken von Geschäftsberichten,
Korrespondenz, Desktop-Publishing, Druckvorlagen und dergleichen
in der Industrie, im Büro,
zu Hause oder in einer anderen Umgebung verwendet werden kann. Eine
Vielzahl von Tintenstrahlmechanismen sind kommerziell erhältlich.
Beispielsweise umfassen einige der Druckmechanismen, die die vorliegenden
Erfindung verkörpern
können,
Plotter, tragbare Druckeinheiten, Kopierer, Kameras, Videodrucker
und Faksimilegeräte,
um nur einige zu nennen. Der Bequemlichkeit halber werden die Grundsätze der
vorliegenden Erfindung anhand eines Tintenstrahldruckers 20 veranschaulicht,
der spezielle Brauchbarkeit in der häuslichen Umgebung finden kann.
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Obwohl
es offensichtlich ist, daß die
Druckerkomponenten von Modell zu Modell variieren können, umfaßt der typische
Tintenstrahldrucker 20 ein Chassis 22, das von
einem Gehäuse
oder einer Gehäuseumhüllung 23 umgeben
ist, wobei der Großteil desselben
zur Klarheit bei der Betrachtung der inneren Komponenten weggelassen
wurde. Ein Druckmedienhandhabungssystem 24 führt Blätter eines Druckmediums
durch eine Druckzone 25. Das Druckmedium kann jeglicher
Typ eines geeignetes Blattmaterials sein, beispielsweise Papier,
Pappe, Umschläge,
Gewebe, Transparentmedien, Mylar und dergleichen, wobei jedoch der
Bequemlichkeit halber das dargestellte Ausführungsbeispiel unter Verwendung
von Papier als dem Druckmedium beschrieben wird. Das Druckmedienhandhabungssystem 24 besitzt
eine Medieneingabe, beispielsweise eine Vorrats- oder Zuführungs-Ablage 26,
in die bzw. der ein Medienvorrat geladen und vor dem Drucken gelagert wird.
Eine Reihe von herkömmlichen
Medienweiterbewegungs- oder Antriebs-Rollen (nicht gezeigt), die durch
eine Motor- und Getriebe-Anordnung 27 angetrieben werden,
kann verwendet werden, um das Druckmedium von der Vorratsablage 26 zum
Drucken in die Druckzone 25 zu bewegen. Nach dem Drucken
landet das Medienblatt auf einem Paar von zurückziehbaren Ausgabetrockungs-Flügelbaugliedern 28,
die ausgefahren dargestellt sind, um das bedruckte Blatt aufzunehmen.
Die Flügel 28 halten
das neu bedruckte Blatt vorübergehend über allen
vorher bedruckten Blättern,
die noch in einem Ausgabeablageabschnitt 30 trocknen, bevor
dieselben zu den Seiten zurückgezogen
werden, um das neu bedruckte Blatt in die Ausgabeablage 30 fallen
zu lassen. Das Medienhandhabungssystem 24 kann eine Reihe
von Einstellungsmechanismen zum Aufnehmen unterschiedlicher Größen von
Druckmedien, einschließlich
Briefen, Legal, A4, Umschlägen,
usw. umfassen. Um das allgemein rechteckige Medienblatt in einer Längsrichtung
entlang der Medienlänge
zu sichern, kann das Handhabungssystem 24 einen verschiebbaren
Längeneinstellhebel 32 und
einen verschiebbaren Breiteneinstellhebel 34 aufweisen,
um das Medienblatt in einer Breitenrichtung über die Medienbreite zu sichern.
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Der
Drucker 20 besitzt ferner eine Druckersteuerung, die schematisch
als ein Mikroprozessor 35 gezeigt ist, die Befehle von
einem Host-Gerät,
typischerweise einem Computer, beispielsweise einem Personalcomputer
(nicht gezeigt), empfängt.
Tatsächlich
können
viele der Druckersteuerfunktionen durch den Host-Computer durchgeführt werden, durch
die Elektronik auf dem Drucker, oder durch Interaktionen zwischen
denselben. Ein Monitor, der mit dem Hostcomputer gekoppelt ist,
kann verwendet werden, um einem Bediener visuelle Informationen anzuzeigen,
beispielsweise den Druckerstatus oder ein spezielles Programm, das
auf dem Host-Computer abläuft.
Personalcomputer, deren Eingabegeräte, beispielsweise eine Tastatur
und/oder eine Mauseinrichtung, sowie Monitore sind Fachleuten gut
bekannt.
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Das
Chassis 22 trägt
einen Führungsstab 36, der
eine Bewegungsachse 38 definiert und einen Tintenstrahldruckkopfwagen 40 für eine Hin-
und Her-Bewegung entlang der Bewegungsachse 38, rückwärts und
vorwärts über die
Druckzone 25, verschiebbar trägt. Der Wagen 40 wird
durch ein Wagenantriebssystem angetrieben, das hier als einen Endlosriemen 42,
der mit einem Wagenantriebs-DC-Motor 44 gekoppelt ist,
enthaltend gezeigt ist. Das Wagenantriebssystem besitzt ferner ein
Positionrückkopplungssystem,
beispielsweise ein herkömmliches
System mit optischem Codierer, das Wagenpositionssignale zu der
Steuerung 35 übermittelt. Ein
Leser des optischen Codierers kann auf dem Wagen 40 befestigt
sein, um einen Codiererstreifen 45, der sich entlang des
Wegs der Wagenbewegung erstreckt, zu lesen. Der Wagenantriebsmotor 44 ist dann
ansprechend auf Steuersignale, die von der Druckersteuerung 35 empfangen
werden, wirksam. Ein herkömmlicher,
flexibler Mehrleiterstreifen 46 kann verwendet werden,
um Aktivierungs- oder Abschuß-Befehlssteuersignale
zum Drucken von der Steuerung 35 zu dem Druckkopfwagen 40 zu
liefern, wie nachfolgend weiter beschrieben wird.
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Der
Wagen 40 wird entlang des Führungsstabs 36 in
eine War tungsregion 48 befördert, die eine Wartungsstationseinheit
(nicht gezeigt) enthalten kann, die verschiedene herkömmliche
Druckkopf-Wartungsfunktionen liefert, wie in dem obigen Hintergrundabschnitt
beschrieben ist. Eine Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen kann
verwendet werden, um Druckkopfabdeckungen, Wischer und Vorpumpeinrichtungen
(wenn verwendet) selektiv in Kontakt mit den Druckköpfen zu
bringen, beispielsweise Translations- oder Rotations-Vorrichtung,
die motorbetrieben sein können,
oder durch eine Ineingriffnahme mit dem Wagen 40 betrieben
werden. Beispielsweise sind geeignete Translations- oder Gleit-Schlittentypen
von Wartungsstations-Betriebsmechanismen in den US-Patenten 4,853,717
und 5,155,497, beide der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung,
der Hewlett-Packard Company, gezeigt. Ein Rotationstyp eines Wartungsmechanismusses
ist in den Farbtintenstrahldruckern DeskJet® 850C, 855C,
820C und 870C erhältlich
(siehe auch das US-Patent 5,614,930 der Hewlett-Packard Company),
während
ein Translationstyp eines Wartungsmechanismusses in den Farbtintenstrahldruckern DeskJet® 690C
und 693C, die alle durch die Hewlett-Packard Company vertrieben
werden, kommerziell erhältlich
ist.
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In
der Druckzone 25 empfängt
das Medium Tinte von einer Tintenstrahlkassette, beispielsweise einer
schwarzen Tintenkassette 50 und drei monochromen Farbtintenkassetten 52, 54 und 56,
die mittels eine Verriegelungsmechanismusses 58, der in 1 offen
gezeigt ist, in dem Wagen 40 angebracht sind. Die Kassetten 50 bis 56 werden üblicherweise durch
Fachleute auch als "Stifte" bezeichnet. Der Schwarztintenstift 50 ist
hierin als eine auf Pigmenten basierende Tinte enthaltend dargestellt.
Obwohl die dargestellten Farbstifte 52 bis 56 auf
Pigmenten basierende Tinte enthalten können, sind die Stifte 52 bis 56 zu
Zwecken der Veranschaulichung als jeweils eine auf einem Farbstoff
basierende Tintenzusammensetzung der Farben Cyan, Gelb bzw. Magenta enthaltend
beschrieben. Es ist offensichtlich, daß auch andere Tintentypen in
den Stiften 50 bis 56 verwendet werden können, beispielsweise
auf Paraffin basierende Tinten, ebenso wie hy bride oder zusammengesetzte
Tinten, die sowohl Farbstoffals auch Pigment-Charakteristika aufweisen.
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Die
dargestellten Stifte 50 bis 56 besitzen jeweils
Reservoire zum Speichern eines Tintenvorrats in denselben. Die Reservoire
für jeden
Stift 50 bis 56 können den gesamten Tintenvorrat
des Druckers für jede
Farbe auf der Kassette (on board) enthalten, was für eine austauschbare
Kassette typisch ist, oder dieselben können nur einen kleinen Tintenvorrat speichern,
was als ein "Aus-Der-Achse"-Tintenversorgungssystem
bekannt ist. Die austauschbaren Kassettensysteme tragen den gesamten
Tintenvorrat, während
sich der Stift über
die Druckzone 25 entlang der Bewegungsachse 38 hin-
und herbewegt. Daher kann das austauschbare Kassettensystem als ein "Auf-Der-Achse"-System betrachtet
werden, wohingegen Systeme, die den Haupttintenvorrat an einem stationären Ort
fern von der Druckzonenbewegungsachse speichern, als "Aus-Der-Achse"-Systeme bezeichnet
werden. In einem Aus-Der-Achse-System ist der Haupttintenvorrat
für jede
Farbe an einem stationären
Ort in dem Drucker gespeichert, wie z.B. vier wiederauffüllbaren
oder austauschbaren Hauptreservoiren 60, 62, 64 und 66,
die in einer stationären
Tintenvorrataufnahme 68, die durch das Chassis 22 getragen
wird, aufgenommen sind. Die Stifte 50, 52, 54 und 56 besitzen
Druckköpfe 70, 72, 74 bzw. 76,
die Tinte, die über
eine Leitung oder ein Röhrensystem 78 von
den stationären
Reservoiren 60 bis 66 zu den Auf-Der-Kassette-Reservoiren
benachbart zu den Druckköpfen 70 bis 76 geliefert
wird, ausstoßen.
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Die
Druckköpfe 70 bis 76 besitzen
jeweils eine Öffnungsplatte
mit einer Mehrzahl von Düsen, die
auf eine Art und Weise, die Fachleuten gut bekannt ist, durch dieselbe
gebildet sind. Die Düsen
jedes Druckkopfs 70 bis 76 sind typischerweise
in zumindest einem, jedoch typischerweise zwei, linearen Arrays
entlang der Öffnungsplatte
gebildet. Somit kann der Ausdruck "linear", wie er hierin verwendet ist, als "nahezu linear" oder im wesentlichen
linear interpretiert wer den, und kann Düsenanordnungen einschließen, die
leicht ver setzt voneinander sind, beispielsweise in einer Zick-Zack-Anordnung. Jedes lineare
Array ist typischerweise in einer longitudinalen Richtung senkrecht
zu der Bewegungsachse 38 ausgerichtet, wobei die Länge jedes
Arrays das maximale Bildband für
einen einzelnen Durchlauf des Druckkopfs bestimmt. Die dargestellten
Druckköpfe 70 bis 76 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe, obwohl
andere Typen von Druckköpfen
verwendet werden können,
beispielsweise piezoelektrische Druckköpfe. Die thermischen Druckköpfe 70 bis 76 umfassen
typischerweise eine Mehrzahl von Widerständen, die den Düsen zugeordnet
sind. Auf das Erregen eines ausgewählten Widerstands hin, wird eine
Gasblase gebildet, die ein Tintentröpfchen von der Düse und auf
ein Blatt Papier in der Druckzone 25 unter der Düse ausstößt. Die
Druckkopfwiderstände
werden selektiv ansprechend auf Abschußbefehls-Steuersignale, die über den
Mehrleiterstreifen 46 von der Steuerung 35 empfangen
werden, erregt.
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Monochromatisches
optisches Erfassungssystem
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Die 2 und 3 zeigen
eine Form eines monochromatischen optischen Sensors 100,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Der Sensor 100 umfaßt ein Gehäuse oder
eine Basiseinheit 102, die durch den Druckkopfwagen 400 getragen
wird, beispielsweise unter Verwendung einer Schraubenbefestigung,
von Gleit- oder Schnapp-Verbindungen, durch eine Verbindung mit
einem Haftmittel oder die einstückig
mit demselben aufgebaut ist, oder auf eine Vielzahl von anderen äquivalenten
Arten, die Fachleuten bekannt sind. Eine Abdeckung 104 ist
an dem Gehäuse 102 befestigt,
beispielsweise durch ein Paar von Schnappeinbaufingern, beispielsweise
dem Finger 106 in 2. Vorzugsweise sind
das Gehäuse 102 und
die Abdeckung 104 beide aus einem Einspritz-gegossenen
starren Kunststoff aufgebaut, obwohl es offensichtlich ist, daß geeigneterweise
auch andere Materialien verwendet werden können. Über der Abdeckung 104 ist
eine flexible Schaltungsanordnung 108 angeordnet, die verwendet
werden kann, um Lei stung zu dem Sensor zu liefern, und um Sensorsignale
zu der Druckersteuerung 35 zurück zu liefern. Die flexible
Schaltung 108 kann den Sensor 100 mit einem Elektronikabschnitt
(nicht gezeigt) des Wagens 40 koppeln, wobei die Sensorsignale
dann von dem Wagen 40 durch den Mehrleiterstreifen 46 geleitet
werden, der Kommunikationssignale zwischen der Steuerung 35 und
dem Wagen 40 überträgt, um die
Druckköpfe 70 bis 76 abzuschießen. Eine
Linsenanordnung 110 ist zwischen den unteren Abschnitten
des Gehäuses 102 und
der Abdeckung 104 eingespannt, wobei die Linsenanordnung 100 detaillierter
nachfolgend bezugnehmend auf die 4 bis 6 beschrieben
wird. Vorzugsweise definieren der hintere Abschnitt, und/oder die
Seitenabschnitte, des Gehäuses 102 einen
oder mehrere Schlitze (nicht gezeigt), die die Linsenanordnung 110 aufnehmen,
wobei die Abdeckung 104 dann die Linse 110 in
diesen Schlitzen befestigt. Alternativ kann die Linsenanordnung 110 mit
dem Gehäuse 102 verbunden
sein oder in anderer Weise auf eine Vielzahl von unterschiedlichen
Arten, die Fachleuten bekannt sind, an demselben befestigt sein.
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3 zeigt
den monochromatischen Sensor 100, wobei die Abdeckung 104 beseitigt
ist, um das Innere des Gehäuses 102 und
die inneren Komponenten des Sensors freizulegen. Das Gehäuse 102 definiert
eine LED-Aufnahmekammer 112 (LED = lichtemittierende Diode)
und eine LED-Ausgangsöffnung 114,
die das Innere der Kammer 112 mit einem Abschnitt der Linsenanordnung 110 koppelt.
Das Gehäuse 102 definiert
ferner zwei Paare von Ausrichtungsbaugliedern 116 und ein
einen Ausrichtungs-Schlitten oder eine -Wanne definierendes Bauglied 118,
die zusammenwirken, um eine blaue LED 120 aufzunehmen.
Ein hinterer Flanschabschnitt 122 der blauen LED 120 ruht
vorzugsweise auf einer unteren Seite von jedem der Ausrichtungsbauglieder 116,
wobei der Wannenabschnitt des Trägers 118 mit einer
Kontur versehen ist, um einen Gehäuse- oder Schalen-Abschnitt 124,
benachbart zu einer Ausgangslinse 125, der LED 120 aufzunehmen.
Von dem hinteren Flansch 122 der LED erstrecken sich zwei Eingangsanschlußleitungen 126 und 128,
die mit Leitern in der flexiblen Schaltung 108 beispielsweise durch
Löten,
Crimpen oder eine andere elektrische Verbindungstechnik, die auf
dem Gebiet der Technik bekannt ist, elektrisch gekoppelt sind. Eine
geeignete blaue LED 120 kann von Panasonic (Matsushita Electronics)
aus Kyoto, Japan, als Teilenummer LNG992CF9, die eine T-1 3/4-GaN-LED ist, erhalten werden.
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Der
optische Sensor 100 umfaßt ferner ein optoelektronisches
Element, beispielsweise einen Photodetektor 130, der eine
lichtempfindliche Photozelle oder Photodiode 132 umfaßt, die
elektrisch mit einem Verstärkerabschnitt 134 des
Photodetektors 130 gekoppelt ist. Der Photodetektor 130 weist
ferner eine Eingangslinse 135 auf, die Licht zu der lichtempfindlichen
Photozelle 132 emittiert. Die Photozelle 132 ist
vorzugsweise als ein Baustein eingekapselt, der hergestellt ist,
um die gekrümmte
Linse 135 zu enthalten, die ankommendes Licht auf die Photozelle 132 konzentriert.
Der Photodetektor 130 besitzt ferner drei Ausgangsanschlußleitungen 136, 137 und 138,
die das Ausgangssignal von dem Verstärker 134 zu elektrischen
Leitern auf der flexiblen Schaltung 108 koppeln, um die
Photodetektorsensorsignale über
die Elektronik auf dem Wagen 40 und den flexiblen Mehrleiterstreifen 46 zu
der Steuerung 35 zu liefern. Vorzugsweise ist der Photodetektor 130 in
einer Befestigungskammer 140 aufgenommen, die durch das
Gehäuse 102 definiert
ist. Obwohl eine Vielzahl unterschiedlicher Photodetektoren verwendet
werden kann, ist ein bevorzugter Photodetektor ein Licht/Spannungs-Wandler,
der als Teilenummer TSL250 von Texas Instruments aus Dallas, Texas,
erhältlich
ist.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse 102 mit
einem Federruder 142 ausgebildet, das sich in die Kammer 140 nach
unten erstreckt. Das Federruder 142 kontaktiert das äußere Gehäuse des
Photodetektors, um den Photodetektor 130 gegen ein Paar von
Ausrichtungswänden 144,
die einen Durchgang 145 durch dieselben definieren, zu
drücken.
Der Durchgang 145 koppelt die Aufnahmekammer 140 mit
einer Fokussierungskammer 146.
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Der
untere Abschnitt des Gehäuses 102 definiert
eine Photodetektoreingangsöffnung 148 durch denselben,
die die Kammer 146 mit einem Abschnitt der Linsenanordnung 110 koppelt.
Folglich fällt
Licht von der Linsenanordnung 110 auf einem nach innen gerichteten
Weg durch eine Öffnung 148,
eine Kammer 146 und einen Durchgang 145 in die
Photodetektorlinse 135, um auf der Photozelle 132 zu
landen. Vorzugsweise ist das Gehäuse 102 derart
aufgebaut, daß die
LED-Kammer 112 von den Photodetektorkammern 140, 146 optisch
isoliert ist, um zu verhindern, daß Licht, das direkt von der
blauen LED 120 emittiert wird, von der Photozelle 132 wahrgenommen
wird. Folglich ist der nach außen
gerichtete Lichtweg der LED 120 von dem nach innen gerichteten
Lichtweg des Photodetektors 130 optisch isoliert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, definiert die Abdeckung 104 vorzugsweise
einen Schlitz 150 durch dieselbe für die LED-Anschlußleitungen 128 bis 126 und einen
weiteren Schlitz 152 für
die Photodetektoranschlußleitungen 136 bis 138,
um die LED-Anschlußleitungen 126, 128 und
die Photodetektoranschlußleitungen 136 bis 137 mit
den Leitern der flexiblen Schaltung 108 zu koppeln. Um
die Photodetektoranschlußleitungen 136, 137 und 138 voneinander
zu trennen, definiert die Abdeckung 104 vorzugsweise eine
Ausnehmung 154 zum Aufnehmen der Anschlußleitung 137,
wobei die Ausnehmung durch zwei Kerben begrenzt ist, wobei eine
Kerbe 156 die Anschlußleitungen 136 und 137 trennt,
während
eine andere Kerbe 158 die Anschlußleitungen 137 und 138 trennt.
Es ist klar, daß der
LED-Anschlußleitungsschlitz 150 nach
Wunsch auch mit gleichartigen Kerben und Ausnehmungen konfiguriert
sein kann, um die Anschlußleitung 126 von
der Anschlußleitung 128 zu
trennen. Die Dimensionierung und die Plazierung des LED-Anschlußleitungsschlitzes 150 und des
Photodetektoranschlußleitungsschlitzes 152,
sowie deren Befestigung an den Leitern der flexiblen Schaltung 108 unterstützen bei
einer exakten Ausrichtung sowohl der LED 120 als auch des
Photodetektors 130 für
eine genaue relative Ausrichtung und Orientierung der optischen
Komponenten, speziell der LED-Aus gangslinse 125 und der
Photodetektoreingangslinse 135.
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Die 4 bis 6 zeigen
den Aufbau der Linsenanordnung 110, die aus einem optischen Kunststoffmaterial
bestehen kann, das mit Linsenelementen, die in denselben gebildet
sind, geformt ist. 4 zeigt ein Brechungslinsenelement 160,
das entlang einer oberen Oberfläche 162 der
Linse 110 gebildet ist. Die Brechungslinse 160 ist
direkt unterhalb der LED-Ausgangsöffnung 114,
die sich durch das Gehäuse 102 erstreckt,
angeordnet. 5 zeigt eine Unteransicht der
Linsenanordnung 110, die eine untere Oberfläche 164 aufweist,
die nach unten zu dem bedruckten Medium hin gewandt ist. Gegenüber der
Brechungslinse 160 besitzt die untere Oberfläche 164 ein
Fresnel-Linsenelement 165. 6 zeigt
am besten ein Photodetektorlinsenelement 166, das von der
unteren Oberfläche 164 nach
außen
vorsteht. Vorzugsweise ist die Linse 166 eine konvexe torische (asphärische)
Kondensorlinse. 4 zeigt ein oberes oder Ausgangslinsenelement 168 der
Photodetektorlinse, die sich direkt gegenüber dem Eingangsabschnitt 166 befindet.
Obwohl das Ausgangselement 168 eine flache Erweiterung
der oberen Oberfläche 162 der
Linse 110 sein kann, kann in bestimmten Ausführungsbeispielen
eine Konturgebung der oberen Oberfläche 168 erwünscht sein,
um die optische Eingabe zu der Photodetektorlinse 135 zu
verbessern. Vorzugsweise ist das Photodetektorausgangselement 168 ebenfalls
eine Brechungslinse, die entsprechend der obigen Beschreibung für das oberen
Linsenelement 160 des Linsenabschnitts der Anordnung 110 aufgebaut
sein kann.
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7 zeigt
den Betrieb der blauen LED 120 und des Photodetektors 130,
wenn ein Medienblatt 170 an einer ausgewählten Region 172 beleuchtet wird.
Die inneren Komponenten der blauen LED 120 sind ebenfalls
in 7 dargestellt. Die LED 120 umfaßt einen
Negativanschlußleitungsrahmen 174,
der mit dem Leiter 126 elektrisch gekoppelt ist. Die LED 120 besitzt
ferner einen Chip 175, der in einer Reflektorschale 176 befestigt
ist, die durch den Negativanschlußleitungsrahmen 174 getragen
wird. Der Chip 175 wird verwendet, um das Licht blauer
Wellenlänge,
das durch die LED emittiert wird, wenn dieselbe mit Strom versorgt
wird, zu erzeugen. Ein Positivanschlußleitungsrahmen 178 ist
mit dem Leiter 128 elektrisch gekoppelt und dient dazu,
Strom durch denselben zu leiten, wenn die blaue LED 120 eingeschaltet
ist. Vorzugsweise sind der Negativanschlußleitungsrahmen 174,
der Chip 175, die Schale 176 und der Positivanschlußleitungsrahmen 178 zusammen
in einen Epoxidharzkörper
eingekapselt, der angepaßt
ist, um die Ausgangslinse 125 als eine integrierte Domlinse
zu definieren, die Licht von dem Chip 175 in Strahlen richtet,
die einen Beleuchtungsstrahl 180 bilden.
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Der
LED-Abschnitt der Linsenanordnung 110, der die Elemente 160 und 165 umfaßt, dient
dazu, den LED-Ausgangslichtstrahl 180 abzulenken, zu fokussieren
und zu streuen, und um einen resultierenden modifizierten LED-Strahl 182 zu
der beleuchteten Region 172 auf dem Medium 170 zu
leiten. Um diese Wirkung zu erreichen, ist die Fresnel-Linse 165 entlang
der unteren Oberfläche 164 ein
Außer-Achsen-Element
mit einer optischen Achse 184, die mit einer zentralen
Achse 185 des Photodetektors 130 zusammenfällt, wobei
dieses Zusammenfallen zwischen den Achsen 184 und 185 in
der beleuchteten Region 172 stattfindet. Außerdem besitzt
die Fresnel-Linse 165 ferner eine Brennweite, die näherungsweise
gleich dem halben Abstand zwischen der Fresnel-Linse 165 und
der Druckebene auf dem Medium 170 ist. Das Brechungslinsenelement 160 streut
den LED-Ausgangsstrahl 180, während das Fresnel-Element 165 den
gestreuten Strahl umleitet, um den modifizierten Strahl 182 zu
erreichen. Speziell lenkt die Fresnel-Linse 165 den ankommenden
Strahl 180 durch eine prismatische Wirkung lateral ab,
was ermöglicht,
daß die
LED-Lampe 120 nahe an dem Photodetektor 130 befestigt
wird, um ein kompaktes Gehäuse
für den
monochromatischen optischen Sensor 100 zu liefern. Überdies
fokussiert die prismatische Wirkung der Fresnel-Linse 165 den
modifizierten Strahl 182 partiell auf eine kleine ausgewählte Region 172,
während
die Brechungslinse 160 den Lichtstrahl 180 auf
eine steuerbare Weise streut, um die gewünschte Beleuchtung an der Region 172 zu
liefern.
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Die
Brechungslinse 160 besitzt vorzugsweise eine Vielzahl von
eng beabstandeten Stegen, die jeweils beabstandet sind, um eine
Interferenzwirkung zu liefern, so daß ein passierender Strahl wirksam
in eine ausgewählte
Richtung gesteuert wird. Durch das Steuern unterschiedlicher Abschnitte
des ankommenden Strahls 180 um verschiedene Beträge besitzt
dieses Steuern eine Fokussierungswirkung für den modifizierten Strahl 182.
Durch das Einführen eines
leichten Winkelversatzes, zufällig
oder in ausgewählten
Regionen der Brechungslinse 160, kann ein fokussiertes
Bild ohne Effizienzverlust etwas vermischt oder zerhackt werden,
um den Ausgangsstrahl 182 zu streuen. Das Zusammenwirken
der Brechungslinse 160 und der Fresnel-Linse 165 ist
detailliert in 8 gezeigt.
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8 zeigt
vier ankommende, im wesentlichen parallele Strahlen 186, 187, 188 und 189 des LED-Ausgangsstrahls 180,
die sich als Strahlen 186', 187', 188', 189' durch die Linsenanordnung 110 bewegen,
und dann die Anordnung 110 als Strahlen 186'', 187'', 188'' bzw. 189'' verlassen. Die dargestellten Strahlsegmente
wurden ausgewählt,
um beim Verlassen des Fresnel-Linsenelements 165 einen mehrerer
Gipfel 190 (siehe 5) zu schneiden.
Jeder Gipfel 190 besitzt eine nach unten gekrümmte Oberfläche 192,
die an einer vertikalen Wand 194 endet, die im wesentlichen
parallel zu den ankommenden Strahlsegmenten 186 bis 189 ist.
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Die
dargestellte Brechungslinse 160 weist eine Gruppe von Brechungszellen 196, 197, 198 und 199 auf,
wobei gemäß der Darstellung
jede einen der ankommenden Strahlen 186 bis 189 in
Strahlen bis 186' bis 189', die sich durch
den Körper
der Linse 110 bewegen, umleitet. Die gekrümmte Anordnung
der Zellen 196 bis 198 ist in der Draufsicht von 4 gezeigt,
wobei der gekrümmte
Aspekt dieser Zellen dazu dient, das Leiten der Lichtstrahlen zu
dem interessierenden Ort 172 auf dem Medium 170 hin (7),
bei der Ansicht von 8 nach links, auszurichten.
Neben dieser Umleitungsfunktion streut das Brechungslinsenelement 160 die
Strahlen ferner, um jegliche Unregelmäßigkeiten in dem Linsenelement zu
verdecken.
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Vorzugsweise
weist jede Zelle 196 bis 199 eine Gruppe von feinlinierten
Rillen auf, die jeweils einen leicht unterschiedlichen Abstand und
eine leicht unterschiedliche Ausrichtung aufweisen. Durch das Variieren
des Abstands und der Ausrichtung der Rillen bricht jede Zelle 196 bis 198 die
Lichtstrahlen 186 bis 189 um einen ausgewählten Versatzwinkel,
so daß die
resultierenden Strahlen 186'' bis 189'', die die Linse verlassen, zerhackt
sind. Dieses Zerhacken oder diese Streuung der Strahlen ist leicht
verstärkt
in 8 gezeigt, wo die im wesentlichen parallel ankommenden
Strahlen 186 bis 189 nicht mehr im wesentlichen
zueinander parallel sind, wenn sich dieselben als Strahlen 186' bis 189' durch die Linse
bewegen. Obwohl ein einfacher Versatz unter Verwendung eines gesteuerten
Winkels von etwa 0,5° in
zufälligen Richtungen
einen annehmbaren Streuungseffekt haben kann, ist jede Zelle 196 bis 199 vorzugsweise sorgfältig "programmiert", das heißt, konfiguriert,
um bestimmte der Strahlen 186' bis 189' mehr als andere zu steuern. Dieser
programmierte Streuungseffekt tendiert dazu, Nicht-Gleichmäßigkeiten
in dem Beleuchtungsmuster der LED 120 aufzuheben.
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Beim
Durchlaufen des Fresnel-Linsenelements 165 dient der gekrümmte Abschnitt 192 jedes Gipfels 190 dazu,
die Strahlen 186' bis 189' mit unterschiedlichen
Winkeln abzulenken, abhängig
davon, welchen Abschnitt des Bogens 192 die Strahlen schneiden.
Beispielsweise besitzen die abgehenden Strahlen 186'' bis 189'' Ablenkungswinkel,
die als Θ1, Θ2, Θ3 bzw. Θ4 gezeigt
sind, wobei Θ1
die geringste Ablenkung ist, die sich über Θ2 und Θ3 bis zu der größten Ablenkung Θ4 aufweitet.
Folglich dienen die Gipfel 190 des Fresnel-Linse 165,
die in der Unteransicht von 5 gezeigt
sind, auch dazu, ferner den ankommenden LED-Strahl zu kondensieren
und in der Ansicht der 7 und 8 nach links
umzuleiten.
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Zurückkehrend
zu 7 ist der modifizierte Lichtstrahl 182 gezeigt,
der auf die interessierende Region 172 trifft, woraufhin
derselbe als ein reflektierter Lichtstrahl 200 von dem
Medium 170 reflektiert wird. Der reflektierte Lichtstrahl 200 betritt
dann die konvexe Linse 196 des Photodetektorabschnitts
der Linse 110. Die dargestellte, konvexe, torische Kondensorlinse 166 ist
ausgewählt,
um im wesentlichen das gesamte reflektierte Licht 200 von
der Region 172 in den Photodetektor 130 zu fokussieren,
was bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einer Brennweite von näherungsweise
5 mm (Millimetern) geschieht. Es ist klar, daß bei anderen Implementierungen,
die unterschiedliche Gehäuse
und Plazierungen für
den Sensor 100 aufweisen, andere Brennweiten ausgewählt werden
können,
um diese Ziele zu erreichen. Vorzugsweise ist die obere Photodetektorausgangslinse 168 mit
einer Brechungsoberfläche geformt,
die vorteilhaft sämtliche
chromatischen Aberrationen der primären konvexen Eingangslinse 166 korrigiert.
Folglich wird die reflektierte Lichtwelle 200 durch die
konvexen und brechenden Abschnitte 166, 168 des
Photodetektorabschnitts der Linsenanordnung 110 modifiziert,
um einen modifizierten Eingangsstrahl 202 zu der Photodetektorlinse 135 zu
liefern, die diesen Eingangsstrahl 202 dann für einen Empfang
durch die Photozelle 132 fokussiert.
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Vorzugsweise
emittiert die blaue LED 120 Licht 180 mit einer
Spitzenwellenlänge
von 430 bis 510 nm (Nanometer). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bildet das Gehäuse 102 zusammen
mit der angebrachten Abdeckung 104 ein monochromatisches
optisches Sensormodul, das äußere Abmessungen
besitzt, die eine Höhe
von etwa 23 mm, eine Dicke von etwa 10 mm und eine Breite von etwa
14 mm aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die untere
Oberfläche
der Linse 110 von der oberen Druckoberfläche des
Mediums 170 um 10 mm beabstandet, so daß der ausgewählte interessierende
Bereich 172 einen Durchmesser von etwa 1 mm besitzt. Während der
gesamte Bereich der ausgewählten
Region 172 durch den Photodetektor 130 betrachtet
wird, ist der Bereich, der durch die LED 120 beleuchtet
wird, etwas größer, üblicherweise etwa
2 mm im Durchmesser, was sicherstellt, daß der gesamte Abschnitt der
ausgewählten
Region 172 durch das blaue Licht von der LED 120 beleuchtet wird.
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Im
Betrieb zeigt 9 ein Flußdiagramm, das eine Art und
Weise des Betreibens eines monochromatischen optischen Erfassungssystems 210, das
als den monochromatischen Sensor 100, der in den Drucker 20 eingebaut
ist, aufweisend gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, darstellt. Nachdem ein Bediener einen Starttestroutineschritt 212 initiiert
hat, möglicherweise
ansprechend auf eine Aufforderung durch den Druckertreiberabschnitt
der Steuerung 35, wird ein Starttestsignal 214 zu
einem Drucktestmuster-Abschnitt 216 des Systems 210 gesendet.
Der Testmusterabschnitt 216 schießt dann die Düsen ab,
um Tinte von einem oder mehreren der Druckköpfe 70 bis 74 auszustoßen, um
ein Testmuster auf das Medium 170 zu drucken. Beispielsweise sendet
die Druckersteuerung 35 Abschußsignale zu den Stiften 50 bis 56,
was bewirkt, daß die
Stifte zwei Muster von parallelen Balken jeder Farbe drucken, wobei
ein Satz von parallelen Balken parallel zu der Bewegungsachse 38 und
die andere Gruppe von parallelen Balken senkrecht zu der Bewegungsachse 38 ist.
Auf den Abschluß des
Druckens des Testmusters hin, liefert der Testmusterabschnitt 216 ein
Abschlußsignal 218,
um das Testmuster mit dem Sensorabschnitt 220 des Systems 210 abzutasten.
Nach dem Drucken dieses Testmusters bewegt sich der Wagen 40 wiederum über die
Druckzone 25, wobei das Medienblatt 170 durch
den Betrieb des Medienweiterbewegungsmotors 27 durch die
Druckzone geführt
wird, so daß der
monochromatische Sensor 100 jedes Muster überquert.
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Während dieses
Testmusterabtastens verwendet die Druckersteuerung 35 Eingangssignale 222 und 224 von
dem Druckkopfwagen-Positionscodierer 225 bzw. dem Medienweiterbewegungscodierer 226.
Um die Abtastung zu initiieren sendet der Abtasttestmuster-Abschnitt 220 eine
Erlaubnis, um während
des Abtastabschnitts 230 des Systems 210 ein Signal 228 zu
einer blauen Puls-LED zu pulsen. Die Codierersignale 222 und 224 werden
verwendet, um die Zeitgebung der LED-Pulse zu bestimmen, wie nachfolgend
bezugnehmend auf 10 beschrieben wird. Es ist
offensichtlich, daß andere
Zeitgebungsmechanismen verwendet werden können, um die LED 120 zu
pulsen, beispielsweise durch ein Pulsen auf einer temporären Basis,
beispielsweise mit einer Frequenz von 100 Hz, während der Wagen- oder Medien-Bewegung,
ohne die Verwendung der Wagen- und/oder
Medien-Codierersignale 222 und 224. Die Pulse
des Abschnitts 230 werden verwendet, um ein Datenerfassungssignal 232 zum
Sammeln von Daten während
des Pulsabschnitts 234 des Systems 210 zu erzeugen,
was dann ein abgetastetes Datensignal 235 überträgt, um die
Daten in einem Abschnitt 236 mit Bezugswerten zu vergleichen.
Bei der Beurteilung jedes Musters sendet der Sensor 100 ein
Signal variabler Spannung, das das Signal 235 aufweist, zu
der Steuerung 35, um das Vorliegen von Tinte, die in dem
Sichtfeld gedruckt ist, beispielsweise der Region 172 in 7,
anzuzeigen.
-
Die
Druckersteuerung 35 verfolgt die Orte der Testmarkierungen
und vergleicht, unter Verwendung des Abschnitts 236, einen
gewünschten
Ort oder ein Parametersignal 238, das in einer Referenznachschlagtabelle
oder einem Berechnungsabschnitt 240 gespeichert ist, mit
dem tatsächlichen
Ort oder dem Parameter, der durch den Sensor 100 überwacht
wird, gemäß der Darstellung
durch das Datensignal 235. Unter Verwendung der Eingangssensordaten
des Signals 235 berechnet die Steuerung 35 die
tatsächliche
Position jedes Testmusters relativ zu der idealen gewünschten
Position, wobei, wenn es erforderlich ist, die Steuerung 35 eine
Kompensationskorrektur der Düsenabschußsequenz
für nachfolgende
Druckoperationen inszeniert. Der Vergleichsabschnitt 236 erzeugt
ein resultierendes Signal 242, das zu einem Datenannahmeabschnitt 244 geliefert wird.
Wenn die Daten annehmbar sind, sendet der Annahmeabschnitt 244 ein
Ja-Signal 245 zu einem Setze-Druckjob-Fort-Abschnitt 246,
was ermöglicht, daß das Drucken
unter Verwendung der gegenwärtigen
Düsenabschußparameter
beginnt.
-
Wenn
eine Testmarkierung an einem anderen Ort als dem gewünschten
Ort auf dem Medium 172 gefunden wird, oder wenn ein Parameter
außerhalb
gewünschter
Grenzen liegt, liefert der Annahmeabschnitt 244 ein Nein-Signal 248 zu
einem Stiftdüsen-Abschußparameter-Einstell-Abschnitt 250 der Druckersteuerung 35,
der dann bestimmt, daß eine Stift-Ausrichtung
oder -Korrektur der Düsenabschußsequenz
erforderlich ist. Nach dieser Korrektur durch einen Abschnitt 250 kann
ein Fortsetzt 252 zu dem Druckjob-Fortsetzungsabschnitt 246 gesendet
werden. Optional kann der Abschnitt 250 nach dem Abschluß der Düsenabschußeinstellung
ein Wiederholsignal 254 für eine optionale Wiederholung
des Testroutinenabschnitts 256 des Überwachungssystems 210 gesendet
werden. Auf das Empfangen der Signale 254 hin erzeugt der
Wiederholungstestabschnitt 256 ein neues Startsignal 258,
das zu dem Starttestroutinenabschnitt 212 geliefert wird,
um das Überwachungssystem 210 wieder
zu initiieren.
-
Dieses
Abtastverfahren involviert die Aktivierung der blauen LED 120,
um den Lichtstrahl 180 zu emittieren, der durch das Brechungslinsenelement 160 gebrochen
oder zerhackt, d.h. gestreut, wird, und nachfolgend durch die Fresnel-Linse 165 gebrochen und
fokussiert wird. Die Streuung findet mit unterschiedlichen Beträgen statt,
so daß die
Mehrzahl der modifizierten Strahlen 182 in die ausgewählte interessierende
Region 172 fällt.
Licht, das auf die ausgewählte
Region 172 auftritt, erfährt eine Spiegelreflexion,
die als Strahl 204 in 7 gezeigt
ist, d.h., wird aufgrund der Außer-Achsen-Position
der LED-Linsenelemente 160, 165 der Anordnung 110 von
der optischen Achse des torischen (asphärischen) Elements 166 weg
reflektiert. Die stark modulierte Streuungsreflexion von der ausgewählten Region 172 wird durch
die Photodetektorlinse 166 aufgefangen, die in Zusammenarbeit
mit dem optionalen Brechungsabschnitt 168 den Reflexionsstrahl 200 in
einen Eingangsstrahl 202 konzentriert, der zu dem Photodetektor 130 geliefert
wird. Wie oben erwähnt
wurde, umfaßt
der Photodetektor 130 einen Verstärkerabschnitt 134,
der das Ausgangssignal der Photozelle 132 verstärkt und
dieses verstärkte
Ausgangssignal nachfolgend für
eine Analyse über
die Leiter 136 bis 138 zu der Steuerung 35 überträgt.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, akkumuliert die Steuerung 35 dann
jeden Datenpunkt während
eines Datenfensters, das vorzugsweise durch das Erregen der blauen
LED 120 mittels einer gepulsten Sequenz geliefert wird.
In 10 zeigen die Kurven 260 und 262 einen
Kanal A ("CHNL A") und einen Kanal
B (CHNL B"), wie
sie den Übergang
des Positionscodierers auf dem Wagen 40 darstellen, der
Positionsänderungen
durch Überwachen
des Codiererstreifens 45 auf einer herkömmliche Art und Weise erfassen
kann. Die Rechtecksignale 260, 262 des Kanals A
und des Kanals B umfassen dann das Eingangssignal 222 in
dem Flußdiagramm
von 9. Wenn die Medienweiterbewegung abgetastet wird,
stellen die Rechtecksignale 260, 262 des Kanals
A und des Kanals B den Übergang
des Rotationspositionscodierers für die Medienantriebsrolle während einer
Medienweiterbewegung durch die Druckzone 25 durch den Betrieb
des Medienantriebsmotors 27 dar. Alternativ kann dieses
Eingangssignal als ein gestuftes Ausgangssignal von dem Motor 27 geliefert
werden, vorausgesetzt, der Motor 27 ist ein Motor vom Schrittgebertyp.
Vorzugsweise bestimmt der Rotationspositionscodierer die Winkelrotation
der Medienantriebskomponente, wobei ein Rotationscodierer-Leser
das Eingangssignal liefert, das als die Signale 260, 262 des
Kanals A und des Kanals B gezeigt ist, die dann zusammen das Signal 224 in 9 umfassen.
Wenn sich der Zustand entweder des Wagen- oder des Medienweiterbewegungs-Codierers ändert, können diese Übergänge, die
die vertikalen Abschnitte der Kurven 260 und 262 sind,
kombiniert werden, um ein Codiererpuls- oder Unterbrechungs-Signal,
das in 10 als Kurve 264 gezeigt
ist, zu erzeugen. Jeder Übergang
der Kurve 264 zwischen 0 und 1 kann als ein Initiierungssignal
zum Beginnen einer Datenerfassungssequenz für den Sensor 100 dienen.
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Die
Zeitgebung der Beleuchtung der blauen LED 120 ist in 10 als
Kurve 265 gezeigt, wobei die Zahl 0 einen Aus-Zustand der LED anzeigt,
während
die Zahl 1 einen Ein-Zustand zeigt. Der Bequemlichkeit halber wurden
die Kurven 260 bis 265 gezeichnet, um eine Beleuchtung
mit einem Lastzyklus von 50% der LED 120 darzustellen,
d.h., die blaue LED 120 ist für die Hälfte der Zeit eingeschaltet
und für
die verbleibende Hälfte
ausgeschaltet. Es ist offensichtlich, daß andere Lastzyklen verwendet
werden können,
wie z.B. von 10 bis 50%, abhängig
von der Bewegung des Wagens 40 und der Weiterbewegung des
Medienblatts 170 durch die Druckzone 25. Vorteilhafterweise
ergibt das Pulsen der blauen LED 120 mit dem dargestellten
50% Lastzyklus nahezu die doppelte Leuchtintensität wie bei
der Verwendung der HP'002
und '014-LEDs, die
die ganze Zeit eingeschaltet waren, wie im obigen Hintergrundabschnitt
beschrieben ist.
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In 10 zeigt
eine Kurve 266 das Ausgangssignal des Photodetektors 130,
wenn die beleuchtete Region 172 keine gedruckte Tinte aufweist, so
daß die
Kurve 266 anzeigt, daß der
Sensor 100 auf unbehandeltes weißes Papier fokussiert ist.
Folglich ist die maximale Amplitude des Signals 266 als 100 dargestellt,
was der Steuerung 35 für
den speziellen Medientyp 170, der bei dem Testverfahren
verwendet wird, eine Reflexionshelligkeitsreferenz für ein reines
Medium liefert. Beispielsweise würde
braunes Papier weniger Helligkeit haben als weißes Papier, was zu einem geringeren
Lichtbetrag, der den Photodetektor 130 erreicht, führt, wobei
jedoch die Kurve 266 durch die Steuerung 35 noch
als eine Keine-Tinte-Referenz von 100 betrachtet werden
würde. Eine
Kurve 268 zeigt das Reflexionsvermögen von Cyan-Tinte, wenn ein
Cyan-Tröpfchen
in der beleuchteten Region 172 erscheint. Cyan-Tinte besitzt ein
Reflexionsvermögen
von näherungsweise
60% von dem eines unbehandelten weißen Papiers, wie durch die
geringere Amplitude der Kurve 268 verglichen mit der reinen
Medienkurve ohne Tinte 266 gezeigt ist.
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Der Überwachungszyklus,
während
dem die Steuerung 35 Daten sammelt, ist nahe dem unteren Rand
von 10 gezeigt. Hier beginnt ein Datenerfassungsfenster 270,
während
dem die Steuerung 35 das Eingangssignal von dem Sensor 100 überwacht, nach
einer Anstiegszeit 272. Diese Anstiegszeit 272 beginnt
bei der Initiierung eines Pulses der LED 120 und endet
nach einer bekannten Anstiegszeit des Photodetektors 130,
die aus den Herstellerspezifikationen für den speziellen verwendeten
Photodetektor erhalten werden kann. Die LED 120 bleibt
für einen Puls 274 (mit
einem Wert von "1") für die Dauer
der gewünschten
Pulsbreite beleuchtet, wie auch durch die Kurve 265 dargestellt
ist, woraufhin die LED abgeschaltet wird (Wert von "0"). Die Zeit zwischen dem Ende der Anstiegszeit 272 und
dem Abschalten der blauen LED 120 definiert das Datenerfassungsfenster 270.
Am Ende des Fensters 270 ist der Überwachungszyklus noch nicht
abgeschlossen, da der Photodetektor 130 nach dem Abschalten
der LED 120 eine Stabilisierungsabfallzeit 276 benötigt. Folglich beginnt
eine Gesamtzykluszeit 278 des Sensors 100 am Anfang
des Pulses zu der LED 120 und endet dann am Ende der Photodetektorabfallzeit 276,
d.h. die Gesamtzykluszeit ist gleich der Dauer des Datenerfassungsfensters 270 plus
der Anstiegs- und der Abfall-Zeit 272, 276 des
Photodetektors 130. Auf den Abschluß dieses Überwachungszyklusses 278 hin bleibt
der Sensor 100 bis zur nächsten Codiererzustandsänderung
untätig,
wie durch die Kurve 264 gezeigt ist. Während des Datenerfassungsfensters 270 wird
ein A/D-Wandler in der Steuerung 35 aktiviert, was demselben
ermöglicht,
das Ausgangssignal des Photodetektors 130, wie es über die
Leiter 136 bis 138 geliefert wird, zu erfassen.
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Der
Lastzyklus der blauen LED 120, der durch die Kurve 265 in 10 gezeigt
ist, hängt
von dem Vorwärtsstrom,
d.h. dem Beleuchtungspegel, und der Geschwindigkeit, mit der der
Wagen 40 bewegt wird, oder der Geschwindigkeit, mit der
das Medium weiterbewegt wird, während
der Wagen über die
Druckzone 25 bewegt wird, ab. Die Geschwindigkeit der Medienweiterbewegung
und des Wagens diktiert die erlaubte Pulsbreitendauer bei einem
gegebenen gewünschten
Vorwärtsstrom.
Die Beziehung zwischen der Pulsbreite und dem Diodenstrom hängt von
den thermischen Charakteristika der speziellen verwendeten Diode
ab, die durch den LED-Hersteller spezifiziert werden. Um die räumlichen
Abtast- und die thermischen Steuer-Beschränkungen der blauen LED 120 einzuhalten,
wird die gesamte Abtastung vorzugsweise mit einer konstanten spezifizierten
Geschwindigkeit des Wagens 40 oder des Medienantriebsmotors 27 durchgeführt, obwohl es
klar ist, daß andere Überwachungsimplementierungen
variable oder beschleunigende Geschwindigkeiten während der
Abtastung verwenden können.
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Weitere
Druckparameter können
unter Verwendung des Verfahrens 210, das in 9 dargestellt
ist, ebenfalls durch den monochromatischen optischen Sensor 100 überwacht
und durch die Steuerung 35 eingestellt werden. Beispielsweise
kann unter Verwendung der gleichen Abtastmethodologie der monochromatische
Sensor 100 auch den Farbton bestimmen, und kann verwendet
werden, um die Einschaltenergie zu jedem der Druckköpfe 70 bis 76 zu optimieren.
Beispielsweise können,
um den Farbton einzustellen, Regionen jeder primären Tinte gedruckt werden,
wobei alternativ eine Zusammensetzung von überlappenden Tröpfchen gedruckt
werden kann. Eine graue bedruckte Region unter Verwendung von Tinte
aller drei Farben kann ebenfalls für ein solches Farbton-Testmuster
geeignet sein. Durch die Verwendung des erwarteten Reflexionsvermögens der
LED-Wellenlänge
von der gedruckten Farbe, wie es in der Nachschlagtabelle 240 von 9 gespeichert
ist, und dann durch das Vergleichen dieses erwarteten Reflexionsvermögens mit
einem gemessenen Reflexionsvermögen
in dem Vergleichsabschnitt 236 kann die Intensität des Druckens
einer speziellen Farbe bestimmt werden und nachfolgend in dem Schritt 250 von 9 durch
die Steuerung 35 auf einen gewünschten Pegel eingestellt werden.
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Um
die Einschaltenergie der Düsen
der Druckköpfe 70 bis 76 zu
messen, können
Bänder
von Drucktestmustern im Schritt 216 von 10 unter Verwendung
unterschiedlicher Energiemengen, die den Abschußwiderständen jedes Druckkopfs 70 bis 76 zugeführt werden,
erstellt werden. Wenn die Abschußenergie unter eine spezielle
Schwelle abfällt, werden
einige der Druckkopf düsen
ihre Funktion einstellen, wobei das Medium bildfrei bleibt. Durch
das Überwachen
der Energien, bei denen Tropfen gedruckt wurden, und den Orten,
an denen die Tropfen auf dem Medium 70 nicht mehr erscheinen,
stellt die Steuerung 35 dann in dem Schritt 250 die
Einschaltenergie für
jede Düse
auf einen begrenzten Betrag oberhalb dieser Schwelle ein, so daß nur die
zum Drucken minimal erforderliche Energiemenge jedem Widerstand
zugeführt
wird. Indem die Widerstände nicht
mit übermäßiger Leistung übersteuert
werden, ist die Widerstandslebensdauer maximiert, ohne unter irgendeinem
Opfer von Druckqualität
zu leiden.
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Die
Implementierung des monochromatischen optischen Sensors 100 wurde
in jüngerer
Zeit für
den einem stärkeren
Preiswettkampf unterliegenden Heimtintenstrahldruckermarkt möglich. Wie
in dem Hintergrundabschnitt oben erwähnt wurde, waren historisch
blaue LEDs schwache Beleuchtungsmittel, während, obwohl hellere blaue
LEDs verfügbar
waren, dieselben zur Verwendung in Tintenstrahldruckern, die für den häuslichen
Gebrauch entworfen sind, untragbar aufwendig waren. In jüngerer Zeit
hat sich diese Preissituation geändert,
wobei helle blaue LEDs von mehreren Herstellern verfügbar wurden. Bei
dieser erhöhten
Verfügbarkeit
hat der Wettbewerb am Markt den Preis dieser helleren blauen LEDs
so schnell nach unten getrieben, daß schließlich eine Preisabnahme von
50% während
einer Zweimonatszeitperiode aufgetreten ist. Folglich liegt die
Verwendung dieser helleren blauen LEDs nunmehr in dem Berücksichtigungsbereich
für die
höherwertigen
Produkte mit geringem Herstellungsvolumen unter Verwendung des früheren HP'002- und '014-Sensoren. Das
Erscheinen des monochromatischen optischen Sensors 100,
das die grüne
LED des HP'002-Sensors
beseitigt, macht nun die Verwendung von optischen Sensoren in Heim-Tintenstrahldruckern
möglich.
Durch die Verwendung des gepulsten Betriebs der blauen LED, wie
oben bezugnehmend auf 10 beschrieben ist, hat diese
einzigartige Art und Weise des Treibens der einzelnen blauen LED 120 die
Lichtausgabe des Sensors 100 zusätzlich weiter um das zwei-
bis drei-fache dessen, das unter Verwendung der früheren HP'002- und '014-Sensoren, bei denen
die LEDs während
des Abtastens stets eingeschaltet blieben, möglich war, erhöht.
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11 ist
ein Graph des spektralen Reflexionsvermögens und des Absorptionsvermögens über der
Wellenlänge
von Tinte verschiedener Primärfarben,
Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb, ebenso wie das von weißem Papier 170.
In 11 sind diese Reflexionsvermögen- und Absorptionsvermögen-Kurven
als eine Kurve 280 eines weißen Mediums, eine Cyan-Kurve 282,
eine Magenta-Kurve 284, eine Gelb-Kurve 286 und
eine Schwarz-Kurve 288 gezeigt. In der Vergangenheit emittierten
die grünen LEDs
Licht bei einer Wellenlänge
von etwa 565 nm (Nanometer), wie bei der Linie 289 in 11 gezeigt ist.
Die blaue LED 120 emittiert Licht bei einer Spitzenwellenlänge von
näherungsweise
470 nm, wie durch eine vertikale Linie 290 in 11 gezeigt
ist. Durch Messen an dem dargestellten 470 nm-Ort, ist eine Trennung
zwischen jeder der Tintenkurven 282 bis 288 und
der Medienkurve 280 möglich.
Tatsächlich
liefert das Überwachen
irgendwo zwischen dem Einsetzen der visuellen Wahrnehmung bei einer
430 nm-Spitzenwellenlänge
und dem Übergangspunkt des
Reflexionsvermögens
der gelben Tinte bei einer 510 nm-Spitzenwellenlänge geeignete Kurventrennungen
für eine
einfache Überwachung
unter Verwendung des monochromatischen Sensors 100.
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An
diesem Punkt können
einige Definitionen hilfreich sein, bevor 11 intensiv
erläutert
wird. "Strahlstärke" ist das Maß der Leistung,
die durch eine Lichtquelle einer finiten Größe emittiert wird, die in W/sr-cm2 (Watt pro Steradiant-Zentimeter im Quadrat)
ausgedrückt
wird. "Transmission" ist ein Maß der Leistung,
die durch eine Linse fällt,
in der Form des Verhältnisses
der Strahlstärke
des Linsenbilds zu der Strahlstärke
des ursprünglichen
Objekts, ausgedrückt
in Prozent. "Transmittanz" ist eine spektral gewichtete
Transmission, hier das Verhältnis
des transmittierten spektralen Reflexionsvermögens, das durch die Linse tritt, beispielsweise
der Strahl 182, zu dem anfänglichen spektralen Reflexionsvermögen, beispielsweise
der Strahl 180 (7). "Reflektiertes Licht" oder "Spiegelreflexion" ist der Teil des einfallenden Lichts,
der in einem Winkel, der gleich dem Winkel, in dem das Licht auf
das Medium trifft, dem Einfallswinkel, ist, von dem Medium reflektiert
wird. "Reflexionsvermögen" ist das Verhältnis der
Spiegelreflexion zu dem einfallenden Licht, ausgedrückt in Prozent. "Absorptionsvermögen" ist die Umkehrung des
Reflexionsvermögens,
d.h. die Lichtmenge, die nicht reflektiert wird, sondern stattdessen
durch das Objekt absorbiert wird, ausgedrückt in Prozent als ein Verhältnis der
Differenz des einfallenden Lichts minus der Spiegelreflexion bezüglich des
einfallenden Lichts. "Streuungsreflexion" ist der Teil des
einfallenden Lichts, der in einer mehr oder weniger gleichmäßigen Intensität bezüglich des
Sichtwinkels von der Oberfläche
des Mediums gestreut wird, im Gegensatz zu dem Spiegelreflexionsvermögen, das
die größte Intensität nur im
Winkel des Reflexionsvermögens
hat. "Brechung" ist die Ablenkung
einer sich ausbreitenden Welle, die durch das Modulieren der Geschwindigkeit
von Abschnitten der Wellen, indem dieselben durch unterschiedliche
Materialien geleitet werden, erreicht wird.
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Eine
wichtige Realisierung bei der Entwicklung des Erfassungssystems 210 unter
Verwendung des monochromatischen optischen Sensors 100 bestand
darin, daß bei
einem subtraktiven Primärfarbsystem
Cyan-Tinte niemals das spektrale Reflexionsvermögen des Papiers, auf das dieselbe
gedruckt wird, erreicht. Das Drucken mit den Farben Cyan, Gelb und
Magenta wird als ein "subtraktives" Primärfarbsystem
betrachtet, im Gegensatz zu der Kombination von Rot, Grün und Blau,
was als ein "additives" System betrachtet
wird, wie es z.B. verwendet wird, um Farbbilder im Fernsehen oder
auf Computerbildschirmen zu erzeugen. Wie in 11 zu
sehen ist, nähert
sich die Gelbkurve 286 dem Reflexionsvermögen der
Medienkurve 280 gerade rechts von der Linie 289,
wohingegen sich die Magentakurve 284 der Medienkurve 280 um
den 650 nm-Wellenlängen-Schnittpunkt
nähert.
Die Cyankurve 282 besitzt eine Spitzenwert bei etwa 460
nm mit einem Pegel eines Reflexionsvermögens von etwa 60%, was viel weniger
ist als das Reflexionsvermögen
der Medienkurve 280 an diesem Punkt. Cyan wird das spektrale Reflexionsvermögen des
Mediums 170 aus zwei Gründen
nicht erreichen.
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Erstens
sind die meisten Papiere mit ultraviolett-fluoreszierenden Verbindungen
beschichtet, was das Papier weißer
erscheinen läßt, indem
ultraviolettes (uV) Umgebungslicht absorbiert wird, und nachfolgend
dieses Licht bei etwas längeren
blauen Wellenlängen
aus dem Papier fluoresziert wird. Da Papier bei einer Belichtung
mit dem blauen Spektrum aus Umgebungs- oder Raum-Licht nicht fluoresziert, würde das
erkennbare Reflexionsvermögen
der Tinte niemals 100 erreichen, selbst wenn Cyan-Tinte
eine perfekte Transmittanz besitzen würde. Diesen Unterschied aufgrund
der fluoreszierenden Beschaffenheit des Papiermediums 170 besitzt
ein Erfassungssignal, das durch die Steuerung 35 verwendet
wird, wie nachfolgend detaillierter erläutert wird.
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Zweitens
ist die Spitzentransmittanz von Cyan-Farbstoffen typischerweise
geringer als die von Tinte mit Gelb- oder Magenta-Farbstoffen, wobei
diese Transmittanz niemals 80% überschreitet,
wie aus der Kurve 282 in 11 zu
sehen ist. Die gegenwärtig
verfügbaren
Farbstoffverbindungen, die ohne weiteres Licht längerer Wellenlänge absorbieren,
hinunter bis zum Grünbereich
dieses erwünschten
Spektrums, tendieren dazu, Licht fortgesetzt zu absorbieren, selbst
in diesem blauen Transmissionsbereich. Folglich hat das Einstellen
der Farbstoffverbindungen bei einem Versuch, die Blau-Transmittanz
zu erhöhen,
eine entsprechende Abnahme der Langwellenabsorption zur Folge, wie
beispielsweise an dem Abschnitt von 560 bis 750 nm der Cyan-Kurve 282 in dem
Graphen von 11 gezeigt ist. Daher existiert, schon
aufgrund der Farbstoffchemie, ein Unterschied zwischen dem Re flexionsvermögen des
reinen Mediums und dem Reflexionsvermögen der Cyan-Tinte. Dieser
Unterschied des Reflexionsver mögens
ist das, was durch den monochromatischen optischen Sensor 100 ausgenutzt
wird.
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In
der Vergangenheit ermöglichte
die Verwendung des Lichts einer grün emittierenden LED bei einer
Wellenlänge
von 565 nm die Erfassung von Cyan und Magenta bei deren minimalem
Reflexionsvermögen
(linke Skala von 11, was ferner deren maximales
Absorptionsvermögen
ist, wie durch die rechte Skala von 11 gezeigt
ist). Unglücklicherweise
hat sich herausgestellt, daß die
Erfassung von Gelb bei der Wellenlänge von 565 nm ein Problem
ist, da das Gelb-Reflexionsvermögen
sich bei dieser Wellenlänge
der grünen
LED dem des weißen
Papiers angenähert
hat. Diesem Problem wurde begegnet, indem Magentatinte über ein
vorher gedrucktes gelbes Testblatt gedruckt wurde, mit unterschiedlichen
Ergebnissen, abhängig
von dem Typ des verwendeten Mediums, wie oben in dem Hintergrundabschnitt
erläutert
wurde.
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Dieses
Gelbtinte-Erfassungsproblem wird vermieden, indem das Medium und
die Tintentröpfchen überwacht
werden, wenn dieselben mit der Spitzenwellenlänge von 470 nm der blauen LED 120 beleuchtet
werden, da die Signale, die durch die Steuerung 35 verwendet
werden, das Absorptionsvermögen
dieser Tinten relativ zu dem Absorptionsvermögen des Mediums 170 sind.
Tatsächlich
kann gelbe Tinte ohne weiteres zwischen den Spitzenwellenlängen von
430 nm und 510 nm erfaßt
werden. Wie in 11 zu sehen ist, sind bei der
Wellenlänge von
470 nm der blauen LED 120 die Tintenkurven 282 bis 288 jeweils
hinsichtlich des Betrags voneinander getrennt. Obwohl die dargestellte
blaue LED bei einer Wellenlänge
von 470 nm emittiert, wird dieser Wert lediglich zu Zwecken der
Veranschaulichung erläutert,
wobei es klar ist, daß andere
Wellenlängen
einer monochromatischen Beleuchtung ebenfalls verwendet werden können, um
beliebige andere Punkte auf dem Graphen auszunutzen, an denen eine
adäquate
Trennung der Tintenkurven 282 bis 288 existiert,
um eine Erfassung und Unterscheidung zwischen den Farben, einschließlich ultravioletter oder
infraroter Wellenlängen
zu ermöglichen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erzeugt das Absorptionsvermögen
der Cyantinte ein Cyansignal 292, das die Differenz zwischen
dem Absorptionsvermögen
der Cyantinte und dem Medium ist, wenn dieselben mit einer Wellenlänge von
470 nm beleuchtet werden. In gleicher Weise werden ein Magentasignal 292,
ein Gelbsignal 296 und ein Schwarzsignal 298 jeweils
als Differenz zwischen dem Absorptionsvermögen von jeder dieser Tinten
und dem Absorptionsvermögen
des Mediums 170, wenn dieselben durch die blaue LED 120 bei
470 nm beleuchtet werden, erzeugt. Folglich ist das Cyansignal 292 eine
Differenz von näherungsweise
30%, das Magentasignal 294 von näherungsweise 70%, das Gelbsignal 296 von näherungsweise
80% und das Schwarztintensignal von näherungsweise 90%.
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Als
ein weiterer Vorteil existiert eine wechselseitige Beziehung zwischen
der Intensität
der Beleuchtung an dem Ort 172 (7) und der
Rauschquelle in den resultierenden Signalen, die zu der Steuerung 35 gesendet
werden. Wenn alle anderen Faktoren gleich sind, ist das Rauschen,
das durch den Photodetektor 130 erzeugt wird, lediglich
eine Funktion der Pulsfrequenz der blauen LED, das dann mit der
Quadratwurzel der Signalfrequenz zunimmt. Eine erhöhte Intensität erhöht jedoch
das Rauschen nicht. Folglich ist das Pulsen der LED 120 eine
effiziente Möglichkeit,
um die Intensität
des Strahls 180 und das Signal/Rausch-Verhältnis zu
erhöhen.
Während
das Rauschen mit zunehmender Pulsfrequenz zunehmen wird, nimmt der
Pegel des Signals mit einer noch größeren Rate zu. Bei moderaten
Pulsfrequenzen, beispielsweise denen um 1 bis 4 kHz, überwiegen
die Vorteile des größeren Signals
die Nachteile des erhöhten
Rauschens stark. Folglich ermöglicht
dieses gepulste Treiberschema zum Beleuchten des Mediums mit der
LED 120 und die Datenabtastroutine, die oben bezugnehmend
auf die 9 und 10 erläutert ist,
ein effizientes und ökonomisches Überwachen
der Tropfenplazierung auf dem Medium auf eine automatische Art und
Weise durch den Drucker 20 ohne Benutzerintervention.
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Beschleunigtes
Beleuchtungsansprechsystem
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Beim
Betreiben des monochromatischen optischen Sensors 100,
wie er oben beschrieben ist, wurde herausgefunden, daß die Aufwärmzeit,
die für den
Sensor 100 erforderlich ist, die Gesamttestroutine signifikant
verlangsamte. Zusätzlich
wurde herausgefunden, daß die
Verwendung eines Testmusters 216 zusätzliche Druckzeit verbraucht,
während überdies
ein Druckmedienblatt verbraucht wird, was beispielsweise bei der
Verwendung von Medien mit photographischer Qualität relativ
aufwendig sein kann. Um die Durchsatzrate (Seiten pro Minute) des Druckers 20 zu
erhöhen,
ohne darauf zu warten, daß eine
Testseite gedruckt und überwacht
wird, wäre
es folglich erwünscht,
heimlich oder geheim Tintentröpfchen
zu überwachen,
die während
eines normalen Bedienerdruckjobs auf dem Medium plaziert werden. Auf
diese Art und Weise würde
der Bediener keinerlei Verzögerung
durch die Erfassungsroutine erfahren, noch würde irgendein zusätzliches
Druckmedium verbraucht werden. Indem die Sensorfunktion für den Bediener
relativ transparent gemacht wird, würde der resultierende Drucker 20 in
der Verwendung sowohl einfach als auch schnell sein. Mit diesem
Ziel im Hinterkopf bestand die Herausforderung darin, wie der Sensor 100 schneller
zu betreiben ist, wobei dies zuerst das exakte Verstehen dessen,
welcher Mechanismus oder welche Charakteristik das Ansprechen des
Sensors 100 verlangsamten, erfordert.
-
Wie
oben beschrieben wurde, beleuchtet die blaue LED 120 das
Medium 170 in der beleuchteten Region 172, wobei
diese Beleuchtung durch das Vorliegen oder das Fehlen von Tinte
moduliert wird, wobei die Intensität des reflektierten Strahls 200,
wie sie durch den Photodetektor 130 gesehen wird, variiert wird.
Eine Schwankung der Intensität
dieser Beleuchtung 200 über
das reine unbedruckte Medium zeigt sich selbst als Rauschen in dem
Sensorsignal, das über
Leiter 136 bis 138 der Steuerung 35 zugeführt wird.
Für genaue
Messungen muß dieses
reine Medienrauschen auf einem Minimum gehalten werden. Wenn eine
LED mit Strom versorgt wird, durchläuft die Beleuchtung ungünstigerweise
zuerst ein Übergangsansprechen
mit einer anfänglich
großen Amplitude
und sinkt dann auf einen tieferen stationären Wert. Bei Zimmertemperatur
wird der stationäre Wert
nach näherungsweise
20 Sekunden erreicht, wie in den 13 und 14 gezeigt
ist. 13 zeigt einen Graphen 300 des Vorwärtsstroms
If, der während eines "Kaltstart"-Einschaltens der
LED 120 an die blaue LED 120 angelegt wird. Zum
Zeitpunkt t = 0 ist zu sehen, daß die Vorwärtsstromkurve 300 auf einem
maximalen Pegel von 30 Milliampere (mA) angestiegen ist, welches
der maximale DC-Pegel (DC = Gleichstrom) des Vorwärtsstroms
If ist. 14 zeigt eine
Kurve 302, die der Beleuchtungspegel ist, wie er durch
den Photodetektor 130 als eine Ausgangsspannung Vo gemessen wird. Zum Zeitpunkt t = 0 hat diese
Beleuchtungskurve 302 an einem Punkt 304 einen
Spitzenwert, was ein Wert von näherungsweise dem
Vierfachen des normalen stationären
DC-Werts ist. Nach dieser anfänglichen
Spitze 304 zeigt der DC-Strom schließlich ein Abklingen erster
Ordnung. Es wurde herausgefunden, daß die Größe dieses Abklingens mit der
Umgebungstemperatur variiert, wobei das Abklingen jedoch nomalerweise
in der Größenordnung
von 20% des stationären
Werts der Ausgangsspannung Vo-ss bei Zimmertemperatur
ist. Die Dauer dieses Abklingens auf einen Wert von näherungsweise
2% des stationären
Werts (0,02 Vo-ss) beträgt etwa 20 Sekunden (tss 20 Sekunden), wie am Punkt 306 in 14 gezeigt
ist. Es sei bemerkt, daß die
anfängliche
Spannung abweicht, wobei der Betrag dieses Abweichen durch eine
Differenz 308 von näherungsweise
dem 0,2-fachen der stationären Ausgangsspannung
Vo-ss gezeigt ist.
-
Beim
Untersuchen dieser Hochfahr-Spannungsspitze oder des Beleuchtungsübergangs 304, wurde
herausgefunden, daß dieser Übergang
durch einen thermischen Effekt bewirkt wird. In 7 ist
die resultierende Beleuchtung 180, die von der LED 120 emittiert
wird, tatsächlich
eine Funktion von zwei Faktoren:
- (1) dem Vorwärtsstrom
If durch die LED und
- (2) der Temperatur des Diodenübergangs der LED.
-
Spezifisch
erhöht
sich die Beleuchtung 180 mit einem erhöhten Vorwärtsstrom If (direkt
proportional), und nimmt mit zunehmender Temperatur an dem Diodenübergang
der LED ab (indirekt proportional).
-
Bei
Hochfahren, wenn die LED 120 eingeschaltet wird, sind der
Diodenübergang
und das LED-Gehäuse 124 auf
der gleichen Temperatur wie die Umgebungsluft, die die LED 120 umgibt.
Wenn der Fluß des
Vorwärtsstroms
If beginnt, erwärmt sich der Diodenübergang
der LED, wobei die Lichtausgabe beginnt, abzunehmen. Die Wärme, die
durch diesen Übergang
erzeugt wird, beginnt, sich in das Gehäuse 124 auszubreiten.
Da das Gehäuse 124 viel massiver
ist als der Chip 175 der blauen LED, wird die Wärme anfänglich verbraucht,
indem das Gehäuse 124 aufgewärmt wird.
Das Erwärmen
des Gehäuses 124 führt dazu,
daß die
Temperatur des Chips 175 weiter hochgetrieben wird, was
bewirkt, daß die Beleuchtung 180 weiter
abnimmt. Schließlich
ist das Gehäuse 124 in
einem thermischen Gleichgewicht auf einen stabilen Pegel erwärmt, wobei
jegliche zusätzliche
Wärme,
die durch den Photodetektor erzeugt wird, an die umgebende Umgebungsluft übertragen
wird. Sobald dieses thermische Gleichgewicht schließlich eingerichtet
ist, ist die Temperaturdifferenz zwischen dem Diodenübergang
und der Umgebungsluft groß genug,
um die Abfallwärme
von dem Diodenübergang
kontinuierlich durch das Gehäuse 124 und
in die Umgebungsluft abzugeben. Die Zeit, die erforderlich ist,
um den LED-Diodenübergang und
das Gehäuse 124 auf
diese Gleichgewichtstemperatur zu erwärmen, wird als "Aufwärmzeit" bezeichnet. Da sich
die Beleuchtung während
dieser Aufwärmzeit
konstant ändert,
kann der ganze Prozeß als
ein Beleuchtungsübergang
bezeichnet werden. Folglich ist die stationäre Beleuchtung für eine gegebene
LED 120 eine Funktion des Vorwärtsstroms If und
der Umgebungstemperatur, die das Gehäuse 124 der blauen
LED umgibt.
-
Ungünstigerweise
macht das Warten auf das Sinken dieses Be leuchtungsübergangs
jeglichen Versuch unwirksam, den monochromatischen Sensor 100 heimlich
einzuschalten, um Druckartefakte bei einem normalen Bedienerdruckjob
zu messen. Tatsächlich
wird diese Aufwärmzeit
so groß wie
die Zeit, die tatsächlich
erforderlich ist, um nahezu zwei gesamte Standardseiten zu drucken.
Eine solch lange Verzögerung
ist für
Verbraucher nicht akzeptabel, wie eine der Wettbewerber der Anmelderin
der vorliegenden Anmeldung in jüngerer
Zeit entdeckt hat, als sie eine dramatische Zunahme der Garantierückgaben
erfuhren, als neue Kunden entdeckten, daß die Zeit, die zum Erzeugen
ihrer mühsamen
Kalibrierungsseite verbraucht wurde, sieben Minuten betrug. Mit
einem viel kürzeren
Ziel im Hinterkopf, um eine Testseite zu drucken, in der Größenordnung
von zwei oder drei Minuten, ist das Opfern von 20 Sekunden dieser
bewilligten Zeit, um auf das Absinken des Beleuchtungsübergangs
zu warten, klarerweise keine annehmbare Alternative auf dem Verbrauchermarkt. Das
ununterbrochene Eingeschaltetlassen der LED 100 (das die
Praxis bei der Verwendung der HP'014- und '002-Sensoren war,
wie in dem obigen Hintergrundabschnitt beschrieben ist) ist ebenfalls
eine unerwünschte
Lösung,
da die Energie-effiziente Verwendung des Lastzyklusses der blauen
LED, wie er oben bezugnehmend auf 10 beschrieben
ist, nicht mehr realisiert wird. Überdies kann das ununterbrochene
Eingeschaltetlassen der blauen LED 120 ferner eine mögliche Ärgerquelle
für einen
Bediener sein, wobei ein helles blaues Licht ununterbrochen rückwärts und
vorwärts
blitzt, jedesmal, wenn der Wagen 40 die Druckzone 25 überquert.
Folglich wurde ein weiterer Lösungsansatz
zum Treiben der LED benötigt,
um diese Aufwärmzeitverzögerung,
die durch den Beleuchtungsübergang
bewirkt wird, zu verringern.
-
Die 9 und 15 bis 16 zeigen
ein beschleunigtes Beleuchtungsansprechsystem 310 zum Treiben
einer lichtemittierenden Diode gemäß der vorliegenden Erfindung,
beispielsweise der blauen LED 120 des monochromatischen
optischen Sensors 100, das nicht unter einer verlängerten
Verzögerung
beim Hochfahren, während
auf das Absinken des Beleuchtungsübergangs ge wartet wird, leidet. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das beschleunigte Beleuchtungsansprechsystem 310 drei
Schritte auf, wie in 9 gezeigt ist. Zuerst existiert
ein Vorwärmschritt 312,
in dem die blaue LED zuerst bei einem Vorwärtsstrom eines sehr geringen Pegels
betrieben wird, beispielsweise in der Größenordnung von 5 bis 30% des
normalen Betriebsstrompegels, oder noch bevorzugter in einem Bereich
von 15 bis 25% des stationären
maximalen Stroms. Ein bevorzugter Wert von 20% des maximalen Stroms
ist in 15 als 6 mA gezeigt. Dieser
Vorwärmschritt wird
zumindest für
die Länge
der Beleuchtungsübergangsperiode
durchgeführt,
oder noch bevorzugter zumindest doppelt so lang wie die Beleuchtungsübergangsperiode,
wobei eine bevorzugte Dauer von näherungsweise dem Doppelten
der Beleuchtungsübergangsperiode
hierin als eine Dauer von 40 Sekunden bezeichnet ist, die durch
einen Vorwärmabschnitt 314 eines
Aufwärm-Vorwärtsstrom-Graphen 315 in 15 gezeigt
ist. Die Verwendung weiterer Komponenten kann zu anderen Größen des
Vorwärmstroms
und anderen geeigneten Dauern führen,
wobei eine bevorzugte Methodologie zum Treffen dieser Auswahlen
bezugnehmend auf die 17 und 18 nachfolgend
weiter beschrieben wird. Wie in 16 gezeigt
ist, zeigt ein Aufwärmbeleuchtungsgraph 316 der
Ausgangsspannung Vo, der die Beleuchtung,
wie sie durch den Photodetektor 130 gemessen wird, darstellt,
die Beleuchtung eines sehr geringen Pegels, die während dieses Vorwärmschritts 312 beinahe
nicht zu bemerken ist.
-
Die
relativ lange Dauer der Vorwärmschritts 312, 314 ermöglicht,
daß die
LED 120 ein thermisches Gleichgewicht erreicht, um den
Chip 175 und das LED-Gehäuse 124 auf eine unauffällige Art
und Weise vorzuwärmen.
Wenn das Abtasten beginnend zum Zeitpunkt t = 0 in den Graphen 315 und 316 der 15 bis 16 durchgeführt wird,
wird ein Ende des Vorwärmsignals 320 zu
einem zweiten Schritt des beschleunigten Beleuchtungsansprechsystems 310 gesendet,
der ein Hochpulsstromschritt 322 ist, wie in 9 gezeigt
ist. Der Vorwärtsstrom
If wird stufenweise auf einen hohen Strompuls
mit einem Strompegel des drei- bis vierfachen des normalen Treiberstroms
erhöht,
oder mit dem maximalen nominellen Pegel für einen gepulsten Betrieb der
speziellen LED, der hier als Abschnitt 324 der Kurve 315 in 15 gezeigt
ist. Bei dem Beispiel der gegebenen dargestellten LED 120 beträgt dieser
maximale nominelle gepulste Pegel 100 mA. Die Dauer des gepulsten
100 mA-Schritts 322 basiert auf den Herstellerspezifikationen
für die
LED. Bei diesem Beispiel beträgt
die Dauer des gepulsten Schritts 322 für die blaue LED 120 zwei
Sekunden.
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Nach
dem Abschluß des
Hochpuls-Stromschritts 322 wird ein Signal 326 zu
einem dritten Schritt des beschleunigten Beleuchtungsansprechsystems 310 gesendet,
hier ein Abfall auf den normalen Stromtreiberschritt 328.
Wie in dem Graph 315 von 15 gezeigt
ist, wird der Vorwärtsstrom
If entlang eines Abschnitts 330 des
Graphen auf den maximalen DC-Pegel abgesenkt, hier 30 mA. Interessanter
ist das Ansprechen des Aufwärm-Beleuchtungsgraphen 316 in 16 während des
Hochpulsstromschritts 322 und beim Abfall auf den Normaltreiberstromschritt 328.
Hier ist zu sehen, daß der
Graph 316 auf die Initiierung des Hochstrompulsschritts 322, 324 hin
im Abschnitt 332 des Graphen 316 eine Spitze des
Dreifachen der stationären
Beleuchtung zeigt. Die Beleuchtungsausgabe erfährt dann eine Abnahme zweiter
Ordnung, gefolgt von einer sekundären Zunahme zweiter Ordnung,
während
der Abfall auf den normalen Treiberstrom, Schritt 328,
stattfindet, wie entlang des Abschnitts 334 des Graphen 316 gezeigt
ist. Diese Zunahme entlang des Graphabschnitts 334 endet
schließlich
auf dem stationären Pegel
der Beleuchtung, die entlang des Abschnitts 336 des Graphs 316 gezeigt
ist. Die Ausgangsspannung Vo des Photodetektors 130 nimmt
auf einen ausgewählten
Pegel innerhalb beispielsweise etwa 5% des stationären Beleuchtungspegels
zu, oder bevorzugter innerhalb etwa 1 bis 3% des stationären Beleuchtungspegels,
oder noch bevorzugter, wie dargestellt, innerhalb etwa 2% des stationären Beleuchtungspegels
in näherungsweise
2,4 Sekunden nach der Initiierung des 100 mA-Schritts, zum Zeitpunkt
t = 0. Das heißt,
daß anstelle
einer Verzögerung
von 20 Sekunden die Beleuchtung mit einem Aufwärmen nach 2,4 Sekunden innerhalb
von 2% des stationären
Werts ist, und nicht nach 20 Sekunden, wie in 14 gezeigt
ist, eine Abnahme von näherungsweise
88% unter Verwendung der Vorwärm- und
Pulsgebungs-Schritte 322 und 328. Am Ende der beschleunigten
Beleuchtungsansprechroutine 310 wird ein Initiierungs-Testroutinensignal 338 zu
dem Starttestroutineschritt 212 des Flußdiagramms 210 in 9 gesendet,
wobei der Rest des Verfahrens dann wie oben beschrieben fortgesetzt
wird.
-
Bezugnehmend
auf 15 kann der Bereich unter der IF/-t-Kurve als die Energie
angenommen werden, die verwendet wird, um den LED-Chip 175 und
das LED-Gehäuse 124 aufzuwärmen. Strenger stellt
die Integration von If bezüglich der
Zeit, multipliziert mit der Vorwärtsspannung über dem
Intervall die Energie dar, die während
des Hochpulsstromschritts 322 verbraucht wird. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
für eine
blaue LED 120 von Panasonic mit der Modellnummer LNG992CF9
beträgt
die Vorwärtsspannung über dem
100 mA-Intervall 5 Volt (5,0 V). Da die Vorwärtsspannung konstant ist, besitzt
dieselbe keine Wirkung auf einen Skalierungsfaktor bei dieser Integration.
Daher kann die Fläche
unter der If-Kurve geändert werden, indem der Spitzenstrompegel 324 eingestellt
wird, wobei die Dauer eine lebensfähige Darstellung der Energie,
die notwendig ist, um die blaue LED 120 aufzuwärmen, bleibt,
wenn auch skaliert durch die Vorwärtsspannung.
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Das
beschleunigte Beleuchtungsansprechsystem 310 steuert die
Energiemenge, die durch den Chip 175 der blauen LED läuft, wobei
dieses Erwärmen
des Chips wiederum das LED-Gehäuse 124 erwärmt. Die
sekundäre
Zunahme 334, die in der Ausgangsspannung Vo des
Photodetektors 130 nach dem Hochpulsschritt 322, 332 von
zwei Sekunden stattfindet, ist eine Eigenschaft dieses Aufwärmeffekts.
Auf diese Weise wird der LED-Chip 175 bei einer Anstrengung,
schnell einen hohen Energiepegel in das LED-Gehäuse 124 zu injizieren
oder zu treiben, tatsäch lich über seine
DC-Gleichgewichtstemperatur hinaus erwärmt. Wenn der normale DC-Betriebspegel
auf den 30 mA-Pegel wiederhergestellt wird, kühlt sich der LED-Chip 175 auf
eine Gleichgewichtstemperatur ab, wobei die Lichtausgabe 180 entsprechend
zunimmt, wie bei 334 in dem Graph von 16 gezeigt
ist.
-
Die
optimale Dauer des Spitzenspannungsschritts 332 wird erhalten,
wenn die sekundäre
Beleuchtungszunahme 334 kritisch gedämpft ist. Eine zu kurze Dauer
bewirkt, daß die
sekundäre
Zunahme 334 länger
dauert, was einen unter-erwärmten
Zustand zur Folge hat, der die Gesamtaufwärmzeit ungünstig verlängert. Dieser unter-erwärmte Zustand ist
durch den Graph 340 in 17 gezeigt.
Der Graph 340 zeigt eine anfängliche Vorwärmbeleuchtung 342,
die 40 Sekunden vor dem anfänglichen Hochfahren
stattfindet, ähnlich
der Niederpegel-Beleuchtungsspannung 318, die in 16 gezeigt
ist. Bei diesem unter-erwärmten
Zustand dauert der Hochpulsstromschritt 322 nur eine Sekunde,
so daß auf
das Initiieren des Pulsschritts 322 hin der Beleuchtungsgraph 340 einen
Spitzenschritt oder eine Spitze 344 zeigt, die ebenfalls
nur eine Sekunde dauert. Nach dieser zweiten Beleuchtungsspitze 344 fällt dann
die Ausgangsspannung des Photodetektors 130 ab, bevor dieselbe
als ein sekundärer
Beleuchtungszunahme- oder Spannungsabweichungs-Abschnitt 346 ansteigt.
Wie in 17 gezeigt ist, setzt sich dieser
Anstieg 346 fort, bis die LED eine normale DC-Gleichgewichtstemperatur
erreicht, was den Abschnitt 348 des Graphen 340 zur
Folge hat, wo die Ausgangsspannung Vo einen
Bereich innerhalb von 2% des stationären Werts erreicht hat. Die
unter-erwärmte
Abweichung der Spannung 346 in 17 dauert
nahezu vier Sekunden länger,
um einen Bereich innerhalb von 2% des stationären Werts entlang des Abschnitts 348 des
Graphen zu erreichen, was eine signifikante Zunahme gegenüber den
2,4 Sekunden der Abweichung 334 in 16 unter
Verwendung eines Hochstrompulses 324 einer Dauer von zwei
Sekunden ist.
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Während 17 einen
unter-erwärmten
Beleuchtungszustand zeigt, ist 18 ein
Graph einer über-erwärmten Beleuchtungskurve 350.
Hier zeigt der Graph 350 eine anfängliche Vorwärmbeleuchtung 352, ähnlich den
Beleuchtungspegeln 318 und 342 in den 16 bzw. 17,
alle einer Dauer von 40 Sekunden entsprechend dem Vorwärmstrom 314 von
6 mA in 15. Zu einem Zeitpunkt t = 0
wird ein Vorwärtsstrompuls
von 100 mA für
eine Dauer von drei Sekunden in dem Hochpulsstromschritt 322 an die
LED 120 angelegt, was eine Beleuchtungsspitze oder einen
Spitzenschritt 354 erzeugt, wie er durch den Photodetektor 130 gemessen
wird. Nach dem Abschluß des
Hochpulsstromschritts 322 fällt der Vorwärtsstrom
zu der LED 120 in dem Normaltreiberstromschritt 328 auf
einen Wert von 30 mA ab, wie durch den Abschnitt 330 des
Graphen in 15 gezeigt ist. Die Beleuchtungsspitze 354 dauert
drei Sekunden, woraufhin dieselbe abfällt, während der Normaltreiberstromschritt 328 beginnt.
Nach dieser dreisekündigen
Beleuchtungsspitze 354 fällt die Ausgangsspannung Vo des Photodetektors 130 ab, bevor
dieselbe beginnt, als ein sekundärer
Beleuchtungszunahme- oder Spannungsabweichungs-Abschnitt 355 des
Graphen 350 anzusteigen. Statt eines schnellen und sanften
Annäherns
an einen Beleuchtungswert innerhalb von 2% der stationären Beleuchtung,
die entlang des Abschnitts 356 des Graphen 350 gezeigt
ist, steigt diese Spannungsabweichung 355 fortgesetzt an
und übersteigt
den stationären
Wert, wie durch den Abschnitt 358 des Graphen 350 gezeigt
ist. Folglich bewirkt eine zu lange Dauer des Hochpulsstromschritts 322 ein Übersteigen
der Energie, die benötigt
wird, um das LED-Gehäuse 124 zu
erwärmen,
wobei der Hügelabschnitt 358 des
Graphen eine Zeit anzeigt, während
der das Gehäuse 124 abkühlen muß.
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Folglich
kann mit einigem geringen Experimentieren mit Dauerpegeln für den Pulsgebungsschritt 322 und
eine Beobachtung der resultierenden Beleuchtung, die durch den Photodetektor 130 gemessen
wird, die Dauer des Hochpulsstromschritts 322 optimiert
werden, um eine sekundäre
Beleuchtungszunahme zu liefern, die kritisch gedämpft ist, wie an dem Abschnitt 334 des
Graphen 316 in 16 gezeigt
ist. Wiederum kann die Größe des Hochpulsstromschritts 322,
die hier als 100 mA in 15 gezeigt ist, aus dem Herstellerspezifikationsblatt
für die
spezielle LED, die verwendet wird, erhalten werden. Es ist offensichtlich,
daß andere
Größen des
Strompulses unter dem maximalen Wert, der durch den Hersteller empfohlen
ist, verwendet werden können;
jedoch hilft die Verwendung dieses maximalen Werts dabei, ein Aufwärmen schneller
zu erreichen, um den Gesamterfassungsprozeß 210 zu beschleunigen.
Es sollte ebenfalls verständlich
sein, daß der
Vorwärmschritt 312 in
dem beschleunigten Beleuchtungsansprechsystem 310 optional
ist, wobei jedoch die Verwendung des Vorwärmschritts 312 schneller
eine stationäre
Beleuchtung ergibt als ohne Vorwärmen
erhalten wird. Tatsächlich
können
andere höhere
Werte als die 20% des Normaltreiberstroms (6 mA in 15)
des Vorwärmstroms 314 verwendet werden.
Wenn ein höherer
Pegel eines Vorwärmstroms
von der speziellen verwendeten Diode toleriert werden kann, hat
ein solcher größerer Wert
eine weitere Abnahme der Gesamtzeit, die erforderlich ist, um die
stationäre
Beleuchtung 336 in 16 zu
erreichen, zur Folge.
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Die 19 und 20 zeigen
zwei unterschiedliche Schaltungen zum Betreiben der blauen LED 120 mit
dem Vorwärtsstromprofil 315,
das in 15 gezeigt ist. Die Schaltung
von 19 kann während
eines anfänglichen
Prototyptestens am hilfsreichsten sein, um die Strompegel und die
Pulsdauer des Vorwärtsstromprofils 315 festzulegen.
Sobald das Vorwärtsstromprofil 315 für eine spezielle Sorte
und einen Typ von LED 120 verstanden wurde, kann die Schaltung
von 20 aufgrund ihrer relativen Einfachheit und ihres ökonomischeren
Aufbaus bevorzugter sein, um in Produktionseinheiten eingebaut zu
werden.
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Spezieller
zeigt 19 ein schematisches Diagramm
einer LED-Treiberschaltung 360, die verschaltet ist, um
die blaue LED 120 zu treiben. Die Treiberschaltung 360 weist
einen Stromregler mit geschlossener Schleife, der einen Operationsverstärker 362,
der als eine Summierschaltung 364 kon figuriert ist, aufweist.
Der spezielle dargestellte Operationsverstärker wird von der Firma Texas
Instruments hergestellt und als Teil mit der Nr. VA741CP verkauft.
Die Eingänge
zu dem Operationsverstärker 362 umfassen
zwei 100 Kiloohm-Widerstände 364 und 365,
wobei ein 10 Megaohm-Rückkopplungswiderstand 366 verwendet
ist. Der Widerstand 364 empfängt ein Eingangssignal 368 negativer
Spannung, das von einem Digital/Analog-Wandler ("DAW")
geliefert werden kann. Das Eingangssignal 368 negativer
Spannung ist vorzugsweise auf 10 Volt pro Ampere (10 V/A) skaliert
und wird als ein Befehlseingangssignal für den Summieroperationsverstärker 364 verwendet. Das
Ausgangssignal der Operationsverstärkerschaltung 364 treibt
einen Bipolartransistor 370, der als ein Emitterverstärker 372 verschaltet
ist, um einen Treiberstrom 374 über eine Anschlußleitung 126 (7) zu
der blauen LED 120 zu liefern. Der Bipolartransistor 370 bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
von Motorola hergestellt und als Teil mit der Nr. MPS-W06 verkauft.
Der Emitterverstärker 372 wird mit
einer positiven Spannung von 10 Volt auf einer Anschlußleitung 375 vorgespannt,
wobei ein 10 Kiloohm-Widerstand 376 den Transistor mit
einem Massepotential koppelt, das hier als Masse 378 dargestellt
ist. Um ein Rückkopplungssignal 380 zu
der Summieroperationsverstärkerschaltung 364 zu
liefern, umfaßt
die Schaltung einen 10 Ohm-Präzisionswiderstand 382,
der zwischen die Ausgangsanschlußleitung 128 der LED 120 und
Masse 378 gekoppelt ist. Folglich kann die Schaltung 360 verwendet
werden, um den Vorwärtsstromfluß durch
die LED 120 über
einen Bereich von 0 bis 100 mA exakt zu regeln, was beim Festlegen
der Größen und/oder Dauern
des Vorwärmschritts 312 und
des Hochpulsstromschritts 322 besonders hilfreich sein
kann.
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20 zeigt
eine alternative LED-Treiberschaltung 384, die die blaue
LED 120 treibt. Der Bequemlichkeit halber empfängt die
LED 120 eine Spannung von der gleichen Quelle, die einen
der Tintenstrahldruckköpfe 70 bis 76 treibt,
beispielsweise den Schwarzdruckkopf 70 mit einer Spannung
von 6,9 Volt, die zu der LED-Eingangsanschlußleitung 126 gekoppelt
wird. Die Treiberschaltung 384 umfaßt nur drei Feldeffekttransistoren
("FETs") 385, 386 und 388.
Die Eingänge
zu jedem dieser FETs 385 bis 388 sind mit der
Steuerung 35 gekoppelt, um auszulösen, wenn jeder dieser drei
Schalter während
des Vorwärtsstrompulses
leitet. Unter Verwendung eines Eingangssignals von 6,9 Volt ist
ein 717-Ohm-Widerstand 390 seriell zu dem FET 385 verwendet,
um den Vorwärmstrom
des Schritts 312 von 6 mA zu erzeugen. Der Bequemlichkeit
halber ist die Masse in 20 ebenfalls
mit dem Bezugszeichen 378 bezeichnet. Um den 100 mA-Hochstrompuls
des Schritts 322 zu erhalten, ist der zweite FET 386 seriell
mit einem 19 Ohm-Widerstand 392 gekoppelt, um die 100 mA-Stromspitze 324 in 15 zu
erzeugen. Schließlich
ist, um den stationären
Wert des Normaltreiberstroms 330 in 15 zu
erzeugen, ein 105 Ohm-Widerstand 394 mit dem dritten FET 388 gekoppelt,
um den Normalantriebsstrom des Schritts 328 von 30 mA zu
erzeugen.
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Schluß:
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A. Monochromatisches optisches
Erfassungssystem
-
Vorteilhafterweise
reduziert die Beseitigung der grünen
LED(s), die bei den früheren
HP'002- und '014-Sensoren (siehe 12)
erforderlich war, die direkten Materialkosten des Sensors um 25
bis 45 Cent pro Einheit für
den monochromatischen optischen Sensor 100. Überdies
ist durch die Beseitigung der grünen
LED das Sensorgehäuse
vorteilhafterweise verglichen mit dem HP'002-Sensor größenmäßig um näherungsweise 30% reduziert.
Die reduzierte Größe und das
reduzierte Gewicht des monochromatischen Sensors 100 verringert
vorteilhaft die Last, die während
der Bewegung und des Druckens durch den Wagen 40 getragen
wird. Überdies
erfordert die Beseitigung der grünen
LED, die in den früheren HP'002- und '014-Sensoren verwendet
wurde, weniger Kabelführung
zwischen der Steuerung 35 und dem Sensor 100.
Zusätzlich
wird durch die Pulsgebung der blauen LED 120 statt des
Eingeschaltetlassens derselben für
den vollständigen
Ab tastdurchlauf, vorteilhafterweise ein größerer Eingangssignalpegel zu
dem Photodetektor 130 geliefert, was dann eine einfachere
Signalverarbeitung mit einer größeren Entwurfsfreiheit
ermöglicht,
als mit den früheren HP'002- und '014-Sensoren möglich war.
Schließlich ist
die Anordnung des monochromatischen optischen Sensors 100 einfacher
als die der früheren
HP'002- und '014-Sensoren, da
weniger Teile erforderlich sind und die Beseitigung der grünen LED
ferner die Möglichkeit
einer Fehlanordnung beseitigt, bei der die blaue und die grüne LED versehentlich
an den falschen Orten in dem Sensorgehäuse eingebaut werden konnten.
-
Mit
der erhöhten
Intensität,
die durch das Pulsen der blauen LED geliefert wird, wird eine Intensität von bis
zu näherungsweise
3600 mcd unter Verwendung der blauen LED erhalten, verglichen mit
einer Intensität
von 15 mcd, die durch die früheren blauen
LEDs, die in dem HP'002-Sensor
verwendet wurden, erzeugt wird. Mit dieser erhöhten Intensität des monochromatischen
Sensors 100 werden keine der Signalverstärkungstechniken,
die in den früheren HP'002- und '014-Sensoren verwendet
sind, beispielsweise ein 100-fach-Verstärker, eine AC-Kopplung des
Ausgangssignals und ein 10-Bit-A/D-Wandler mit dem monochromatischen Sensor 100 benötigt. Stattdessen
kann der Sensor 100 direkt mit einem A/D-Wandler gekoppelt
werden, der vorzugsweise einen Abschnitt der anwendungsspezifischen integrierten
Schaltung (ASIC), die in der Druckersteuerung 35 vorgesehen
ist, besetzt. Überdies
sind durch das Implementieren einer Multiplexsignalübertragungsstrategie
zwischen dem Sensor 100 und der Steuerung 35 die
Kosten des A/D-Wandlers und der ASIC weiter reduziert.
-
Die
Verwendung der Brechungslinsentechnologie beim Aufbaus des Elements 160 und
optional in dem Element 168 der Linsenanordnung 110 verringert
vorteilhaft die Gesamtgröße des Optikbausteins des
Sensors 100. Weitere Reduzierungen der Bausteingröße des Gehäuses 102 und
der Abdeckung 104 werden durch das Beseitigen der grünen LED
erreicht, so daß der
monochromatische Sensor 100 grob 30% der Größe des HP'002- Sensors (siehe 12)
und näherungsweise
70% der Größe des HP'014-Sensors aufweist,
die beide in dem obigen Hintergrundabschnitt beschrieben sind.
-
Ferner
wird durch die Verwendung des monochromatischen optischen Sensors 100 die
Verwendung eines Tintenmischens, um den Ort bestimmter Tinten zu
bestimmen, vermieden, wie es unter Verwendung des HP'014-Sensors, der
in dem obigen Hintergrundabschnitt beschrieben ist, praktiziert wurde.
Nun hängt
das Erfassen der Punktplazierung nicht länger von dem verwendeten Medientyp
ab, da der monochromatische Sensor 100 den Ort eines Tröpfchens
genau registriert, unabhängig
davon, ob derselbe auf einem Hochglanz-Photographie-Papier oder
einem braunen Brotzeitbeutel oder einem beliebigen Medientyp dazwischen
plaziert wurde. Dies ist möglich,
da der monochromatische Sensor 100 die fundamentalen spektralen
Eigenschaften von jeder der Primärfarben,
Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb erfaßt.
-
Zusätzlich kann
durch das Pulsen der LED 100 während des Lastzyklusses die
blaue LED während
der Einschaltzeit 274 in 10 der
LED mit einem höheren
Strompegel beschrieben werden, wobei es nachfolgend möglich ist,
daß dieselbe
während
des Rests der Zeit zwischen Pulsen der Kurve 266 abkühlt. Folglich
ist der mittlere Strom über
der Zeit für
die gesamte Periode der gleiche wie der DC-Wert, wobei jedoch der
Spitzenstrom während dem
Ein-Segment 274 zu einer höheren Spitzenbeleuchtung führt, wenn
die LED 120 gepulst wird. Folglich ergibt der gepulste
Betrieb der neuen LED 120 eine größere Beleuchtung unter Verwendung
einer ökonomischeren
LED, was Energieeinsparungen sowie Materialkosteneinsparungen ohne
ein Opfern von Druckqualität
zur Folge hat, was insgesamt den Verbrauchern zugute kommt.
-
B. Beschleunigtes Beleuchtungsansprechsystem
-
Wie
oben genannt wurde, wird zuerst ein Verständnis des Be leuchtungsansprechens,
wie es durch die 13 und 14 dargestellt
ist, benötigt, bevor
eine Art und Weise, sich diesem Ansprechen zuzuwenden, entwickelt
werden konnte. Von einem elektronischen Hardwaregesichtspunkt aus
ist das Beleuchtungsansprechen transparent. Auf das Anlegen einer
Vorwärtsspannung
Vcc an die blaue LED 120 hin spricht
der Vorwärtsstrom
If schnell an. Anfänglich wäre es einfach gewesen, die
Annahme zu treffen, daß sich
die Beleuchtung 180 entsprechend genauso schnell geändert haben
muß, da
die Lichtausgabe 180 direkt auf den Vorwärtsstrom
If bezogen ist. Jedoch gilt diese Beziehung
zwischen dem Vorwärtsstrom
If und der resultierenden Beleuchtung nur unter
stationären
thermischen Bedingungen. Dies war die Entdeckung, die in den Hersteller-LED-Spezifikationen
nicht genannt ist, da typische LEDs als Anzeiger oder als pseudostatische
Pixelelemente in einem größeren Anzeigearray
entworfen sind. Das transiente Beleuchtungsansprechen ist für diese
typischen LED-Anwendungen irrelevant. Tatsächlich ist es sehr schwierig,
diese transiente Beleuchtungsansprechschwankung mit dem menschlichen
Auge zu bemerken, da das menschliche visuelle Ansprechen auf feine
Schwankungen der Intensität
ziemlich unempfindlich ist. Um die Beziehung zu realisieren, die der
elektronische LED-Treiber 360, 384 in dem Beleuchtungsansprechen
der LED 120 hat, mußte
nicht nur der Vorwärtsstrom
If sondern auch die Beleuchtung während der
anfänglichen
Einschaltzeit der LED beobachtet und studiert werden.
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Der
Photodetektor 130 mißt
die Lichtintensität 200,
die von dem Medium 170 reflektiert wird, wobei der Photodetektor 130 die
transiente Beleuchtung, die beseitigt werden muß, um die Gesamttestzeit zu
verkürzen,
schnell aufnimmt. Jedoch war diese transiente Beleuchtung nicht
offensichtlich, da bekannte Abtastsysteme in Tintenstrahldruckmechanismen
vor dem Beginn der Abtastung aufwendige Testmuster drucken. Wie
oben genannt wurde, wurden die früheren '002- und '014-HP-Sensoren eingeschaltet, als das
Drucken dieser Testmuster begonnen wurde, was ermöglicht,
daß die
Sensoren während
der Testmusterdruckroutine auf ihre stationären Beleuchtungs ausgangswerte
aufwärmen. Überdies wurde
bei diesen früheren
Systemen das Photodetektorausgangssignal nicht einmal abgetastet,
bis nachdem die Testmuster vollständig gedruckt waren und die
LEDs ihre stationäre
Beleuchtung erreicht hatten, so daß nicht einmal ein Grund bestand,
den Verdacht zu hegen, daß dieser
Beleuchtungsübergang
existierte.
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Eine
weitere Schwierigkeit, die beim Studium des transienten Beleuchtungsansprechens
und des Verstehens dieses Phänomens
aufgetreten ist, wurde durch das Druckmedium selbst bewirkt. Die
Oberfläche
des Druckmediums 170 kann Abweichungen der Beleuchtungsintensität aufgrund
einer geringen Oberflächenrauhigkeit
und Abweichungen des Reflexionsvermögens der einzelnen Medienfasern
bewirken. Wenn das Spannungsausgangssignal Voo des Photodetektors 130 abgetastet
wurde, während
eine Testseite (oder ein normaler Druckjob eines Bedieners) gedruckt
wurde, während
der Photodetektor 120 noch aufgewärmt wurde und sich der Druckkopfwagen 40 bewegte,
wurde die Abweichung aufgrund der lokalisierten Reflexionsvermögen Unterschiede in
dem Medium 170 in das Ausgangssignal Vo eingebettet,
was ferner dazu beitrug, die Effekte des thermischen Beleuchtungsübergangs
zu maskieren.
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Eine
Vielzahl von Vorteilen wird unter Verwendung des beschleunigten
Beleuchtungsansprechsystems 310 realisiert, und speziell
eine Abtastkapazität,
wie z.B. die, die bei einem Tintenstrahldruckmechanismus verwendet
wird. Erstens reduziert das System 310 die Zeit, die dafür erforderlich ist,
daß die
LED 120 ein Beleuchtungsgleichgewicht erreicht, in der
Größenordnung
von 88% weniger als bei Verwendung des Überwachungssystems 210 ohne
das System 310. Überdies
verringert das System 310 die Aufwärmzeit ausreichend, um den
Abschluß des
Aufwärmzyklusses
während
der Verfahren des Druckens einer Kalibrierungs- oder Test-Seite
zu ermöglichen,
wie im Schritt 216 von 9 umrissen
ist. Unter Verwendung des hierin beschriebenen Systems ist das Beleuchtungsansprechen
nicht länger
auf einem kritischen Weg bezüglich
der Zeit, die erforderlich ist, um die, gesamte Testsei te zu verarbeiten,
d.h. zu drucken und zu überwachen.
Folglich können
die Verbraucher eines bessere Aus-Der-Verpackung-Erfahrung machen,
wenn dieselben erstmals ihren neuen Drucker 20 verwenden, da
die anfängliche
Testroutine 210 durch die schnellere Verarbeitung, die
durch die Verwendung des beschleunigten Beleuchtungsansprechsystems 310 realisiert
wird, verbessert war.
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Folglich
kann das Erfassungssystem 100 nun nicht nur auf hochwertigen
Druckern und Plottern für
die kommerzielle Verwendung verwendet werden, sondern auch in Druckern,
die für
die Industrie, für das
Büro oder
für zu
Hause entworfen sind. Das schnellere Ansprechen, das unter Verwendung
des beschleunigten Beleuchtungsansprechsystems 310 realisiert
wird, ermöglicht
ein schnelles Abtasten einer zweckgebundenen Testseite, ebenso wie
die Möglichkeit
des Abtastens eines normalen Druckjob eines Bedieners. Folglich
erhalten Verbraucher einen robusten Druckmechanismus, der qualitativ
hochwertige Bilder sowohl schnell als auch effizient liefert.