DE1987984U - Vorrichtung zur lenkung oder spurhaltung eines bodenpflegegeraetes fuer reihenkulturen. - Google Patents
Vorrichtung zur lenkung oder spurhaltung eines bodenpflegegeraetes fuer reihenkulturen.Info
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Description
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Lenkung oder Spurhaltung eines Bodenpflegegerätes für Reihenkulturen.
Zur Unkrautvernichtung bei in Reihen gesäten Feldfrüchten ist es bekannt, einen Reihenkultivator oder eine Hackmaschine zu verwenden, der bzw. die hinter einem Schlepper angekuppelt ist, und diesen Kultivator seitwärts zum Schlepper bzw. in Querrichtung zu steuern. Dazu sind ein Schlepperfahrer und ein Helfer auf dem Kultivator notwendig, da der Schlepperfahrer selbst nicht in der Lage ist, den Schlepper mit so hoher Genauigkeit zu steuern, dass die Eggen des Kultivators im richtigen Abstand von den Reihen zu liegen kommen.
Weiterhin sind Reihenkultivatoren bekannt, die unter dem Schlepper aufgehängt werden. Die Aufhängung wird dabei so vorgenommen, dass der Reihenkultivator bezüglich des Schleppers seitlich nicht verschoben werden kann und der Kultivator also vom Schlepperfahrer gesteuert wird. Es ist indessen schwierig, einen Reihenkultivator vom Schlepper aus genau zu steuern, da kleine Bewegungen des Lenkrades verhältnismäßig große Ausschläge des Kultivators zur Folge haben. Es ist deshalb nur möglich, sehr langsam zu fahren. Noch schwieriger und langsamer geht die Unkrautvernichtung vor sich, wenn ein am Vorderende des Schleppers aufgehängter Reihenkultivator verwendet wird, da bereits kleine Steuerbewegungen des Schleppers einen großen Ausschlag des am Vorderende des Schleppers aufgehängten Reihenkultivators ergeben.
Die Aufgabe der Neuerung ist, eine Vorrichtung zur Unkrautvernichtung auszubilden, mit der eine einzige Bedienungsperson in der Lage ist, die Unkrautvernichtung bei einer verhältnismäßig hohen Fahrgeschwindigkeit entlang den in Reihen gesäten Feldfrüchten jederzeit zuverlässig vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sämaschine mit Spurbildnern, die auf der Sämaschine in einem Abstand seitlich von den Säorganen der Sämaschine angebracht sind und eine Tiefe haben,
die größer als die Hack- oder Unkrautreinigungstiefe und kleiner als die Pflugarbeitstiefe ist, sowie durch ein Bodenpflegegerät mit Spurfolgern, die am Bodenpflegegerät annähernd in den selben Stellungen wie die Spurbildner angebracht sind, wobei das Bodenpflegegerät so ausgebildet ist, dass es mit einem Schlepper zusammengekuppelt werden und sich dabei seitwärts bewegen kann.
Damit wird erreicht, dass gleichzeitig mit dem Säen unter der Feldoberfläche ein System an Spuranweisungen ausgebildet wird, dem dann der Reihenkultivator folgt, wenn der Schlepperfahrer während der Unkrautvernichtung etwa derselben Bahn folgt, die er während des Säens eingeschlagen hat, wobei die Spurfolger praktisch automatisch in die beim Säen gebildeten Spuranweisungen einzudringen versuchen. Da die Reinigungseggen des Reihenkultivators selbstverständlich in der Weise hinsichtlich der Spurfolger des Reihenkultivators angeordnet werden, dass eine Bodenbearbeitung zwischen den Fruchtreihen erfolgt, ist es auf diese Weise möglich, die Unkrautvernichtung schnell und bequem durch eine einzige Bedienungsperson durchzuführen.
Vorteilhafterweise können die Spurbildner und die Spurfolger jeweils aus einem in Fahrrichtung nach vorne gerichteten, keilförmigen oder konischen Fuß bestehen, der auf einem im Verhältnis zum Fuß schmalen Stiel angeordnet ist. Dadurch wird erreicht,
dass die Spurbildner beim Betrieb der Sämaschine nur einen geringen Widerstand ausüben und außerdem die Spurfolger sicher und einfach den von den Spurbildnern gebildeten Spuranweisungen folgen können.
In einer günstigen Ausführungsform kann der Fuß der Spurbildner mit der Spitze schräg nach unten in Fahrtrichtung angeordnet sein, während die Spitze der Spurfolger schräg nach oben gerichtet ist. Dies hat zur Folge, dass die Spurbildner während der Fahrt stabilisiert werden, da sie die Sämaschine ein wenig nach unten zu ziehen versuchen, wobei jedoch die Sämaschine diesem Vorgang einen Widerstand entgegensetzt. Außerdem werden die Spurfolger ausgesprochen gut geführt, da sie mit ihrem hinteren Ende in den Spuranweisungen liegen und die Spitze der Spurfolger den Tiefgang des Reihenkultivators nicht zu beeinflussen sucht.
Zweckmäßigerweise kann das Hinterende der Spurfolger breiter als das Hinterende der Spurbildner sein. Dadurch wird eine sehr hohe Stabilität der Steuerung des Reihenkultivators seitwärts bzw. in Querrichtung erreicht, da die Spurfolger die Seiten der Spuranweisungen komprimieren und dadurch die Steueranweisungen stabilisiert oder gefestigt werden, was gleichzeitig die Steuerung beim nachfolgenden Unkrautvernichten erleichtert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform können die Spurbildner und damit auch die Spurfolger hinter den Rädern des Schleppers angeordnet werden, womit erreicht wird, dass die Spurbildner bzw. die Spurfolger gleichzeitig zum Auflockern der Spur des Schleppers dienen. Es hat sich überraschenderweise erwiesen, dass die Spuranweisungen, obwohl die Schlepperräder über sie hinwegrollen, ihre Steuereigenschaften bezüglich des Reihenkultivators beibehalten.
Schließlich können vorteilhafterweise diese Spurbildner und damit auch die Spurfolger auf den gegenüberliegenden Seiten bezüglich den Mittelebenen der Hinterräder etwas versetzt sein, was zur Folge hat, dass jede Schlepperradspur durch zwei Lockerungsfugen bei jeder Überfahrt aufgelockert wird, wobei die zwei Lockerungsfugen einen Abstand voneinander haben, welcher der doppelten Versetzung entspricht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen Teil einer Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Vorrichtung, in Fahrtrichtung von hinten gesehen, darstellt. Fig. 2 zeigt einen zweiten, den in Figur 1 dargestellten Teil ergänzenden Teil der neuerungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 stellt einen Spurbildner bzw. Spurfolger einer Vorrichtung nach den Figuren 1 oder 2 dar. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Spurbildner oder Spurfolger nach Fig. 3. Fig. 5 ist eine Rückansicht eines Spurbildners nach Fig. 3. Fig. 6 stellt eine abgeänderte Ausführungsform des in Fig. 3 gezeigten Spurbildners bzw. Spurfolgers dar, der austauschbar ausgebildet ist. Fig. 7 ist eine Rückansicht der in Fig. 6 ´dargestellten Ausführungsform. Fig. 8 zeigt die auseinandergezogenen Teile der Ausführungsform nach Fig. 6.
Die beispielsweise dargestellte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einer Sämaschine (Fig. 1) und einem Reihenkultivator oder einer Hackmaschine (Fig. 2). Der Rahmen der Sämaschine ist mit 1 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform weist die Sämaschine vier Sätrichter 2 mit zugehörigen Särohren 3 auf. Mit 4 sind die Hinterräder und mit 5 die Vorderräder eines Schleppers bezeichnet, von dem die Sämaschine gezogen wird. Die Hinterräder 4 reichen über vier Säreihen 6, die in Fig. 1 mit senkrechten Linien unter den Särohren markiert sind. Die Vorderräder des Schleppers reichen über die beiden mittleren Säreihen 6.
Die Sämaschine weist bei dieser Ausführungsform vier Spurbildner auf, die jeweils aus einem Fuß 7 und einem Stiel 8 gebildet werden. Die Stiele sind am Rahmen der Sämaschine durch Halter 9 und Schrauben 10 befestigt. Die Länge der Stiele 8 wird so gewählt, dass die Füße 7 mit einem Tiefgang im Boden laufen, der größer ist als der Tiefgang der Reinigungseggen eines später zu verwendenden Reihenkultivators, und der kleiner ist als die Pflugtiefe.
Die Spurbildner sind in diesem Falle so angeordnet, dass sich die beiden mittleren Spurbildner hinter den Vorderrädern 5 und die beiden äußersten hinter dem Hinterrad 4 des Schleppers befinden. Weiterhin sind die beiden äußersten Spurbildner bezüglich der Mittelebenen 11 der Schlepperhinterräder etwas nach innen versetzt.
Wird die Sämaschine über das Feld gezogen, so bilden die Spurbildner Spuranweisungen, die in den Figuren mit gestrichelten Linien 12 angegeben sind. Wenn die Sämaschine das Ende eines Feldes erreicht, gewendet wird und z.B. mit dem rechten Hinterrad in derselben Spur, die durch dieses Hinterrad während der vorausgehenden Fahrt gebildet wird, zurückgefahren wird, so bildet der in Fig. 1 rechts liegende Spurbildner eine Spuranweisung 12' aus, die bezüglich der Spuranweisung, die durch denselben Spurbildner während der vorausgehenden Fahrt gebildet wurde, seitlich etwas versetzt ist. Während jeder Hin- und Herfahrt
werden also zwei nebeneinanderliegende Spuranweisungen 12 und 12' den Fahrspuren der Hinterräder entlang gebildet, wodurch eine ausgezeichnete Spurlockerung erreicht wird.
Jeder Spurbildner besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem konischen Fuß 7 mit einer Spitze 13. Er wird zweckmäßigerweise am Rahmen 1 so aufgehängt, dass die Spitze 13 in Fahrtrichtung ein wenig nach unten bezüglich des Hinterendes des Fußes ausgerichtet ist, wodurch die Erde entlang der "Decke" der Spuranweisungen komprimiert und eine genaue Steuerung der Eindringtiefe bzw. des Tiefganges der Füße 7 erreicht wird. Die Füße versuchen natürlich, die Sämaschine nach unten zu ziehen, da aber eine solche Bewegung aufgrund der Aufhängung der Sämaschine ausgeschlossen ist, wird damit eine Stabilisierung erreicht. Falls die Spitze nach oben gerichtet wäre, könnte eine Hubwirkung auf die Sämaschine ausgeübt werden.
Der in Fig. 2 dargestellte zweite Teil der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem Reihenkultivator, dessen Rahmen mit 15 bezeichnet ist. Durch Beschläge 16 sind an sich bekannte Unkrautvernichtungseggen 17 am Rahmen 15 aufgehängt. Neben diesen Eggen weist der Reihenkultivator auch Rullen auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und dafür Sorge tragen, dass die Fruchtreihen nicht mit Erde zugedeckt werden, die von den Eggen gelockert wird.
Der Reihenkultivator weist einen Satz Spurfolger auf, die in derselben Weise wie die Spurbildner 7, 8 ausgebildet sein können. Sie werden deshalb im folgenden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Spurfolger sind am Rahmen 15 des Reihenkultivators in derselben Weise wie die Spurbildner aufgehängt und sie haben den selben Abstand voneinander wie diese. Außerdem sind die Beschläge 16 in der Weise zwischen den Haltern 9 der Spurfolger angeordnet, dass die Eggen 17 im richtigen Abstand zu den Fruchtreihen 6 zu liegen kommen, wenn sich die Spurfolger in den von den Spurbildnern gebildeten Spuranweisungen 12 bewegen.
Versuche haben folgendes ergeben: Wird auf einem Feld mit dem in Fig. 1 dargestellten Gerät gesät und dieses Feld durch das in Figur 2 gezeigte Gerät behackt und folgt man ferner während der Unkrautvernichtung mit dem Schlepper derselben Bahn, auf der während des Säens gefahren wurde, so werden die Spurfolger automatisch in die während des Säens ausgebildeten Spuranweisungen eingeführt und sie folgen diesen Spurrillen, wodurch eine regelrechte Steuerung der Eggen des Reihenkultivators bezüglich der Fruchtreihen erreicht wird. Selbstverständlich muß man bei der Einfahrt zu jedem Reihenabsatz dafür Sorge tragen, dass der Schlepper den früheren Spuren folgt, so dass die Spurfolger in die Nähe des Systems der Spuranweisungen gelangen, sind jedoch die Spurfolger einmal in dieses System eingeführt, so übernehmen sie
die Steuerung in der Weise, dass man mit dem Schlepper ohne Beeinträchtigung des Bodenbearbeitungsvorganges sehr schnell an den Reihen entlangfahren kann. Der Reihenkultivator muß natürlich in der Querrichtung bzw. seitwärts zum Schlepper verschiebbar sein, damit zwischen Reihenkultivator und Schlepper eventuell auftretende Richtungsabweichungen möglich sind.
Ferner haben Versuche erwiesen, dass die Spuranweisungen auch dann nicht zusammenfallen und trotzdem ihre steuernde Wirkung ausüben können, wenn die Spurbildner bzw. die Spurfolger hinter den Hinterrädern des Schleppers angeordnet sind, so dass einige der Spuranweisungen von den Hinterrädern überfahren werden. In sehr sandigem Boden, bei dem ein Zusammendrücken der Spuranweisungen beim Überfahren mit den Schlepperrädern zu befürchten ist, können die Spurbildner bzw. Spurfolger so angeordnet werden, dass sie außerhalb des Spurbereiches des Schleppers zu liegen kommen. In diesem Falle kann die Vorrichtung mit getrennten Einrichtungen zum Auflockern der Schlepperspur ausgerüstet sein.
Wie bereits erwähnt, können die Spurfolger in der gleichen Weise wie die Spurbildner ausgebildet sein. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Spurfolger so anzuordnen, dass ihre Spitzen in Fahrtrichtung ein wenig schräg nach oben geneigt
sind, so dass sie mit ihren Fersen gegen den Boden der Spuranweisungen drücken, was eine stabilisierende Wirkung ergibt. Eine stabilisierende Wirkung kann weiterhin mit Spurfolgern erzielt werden, deren Füße dicker sind als die der Spurbildner.
Versuche haben weiterhin ergeben, dass mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung auch Rübenfelder behackt werden können, bei denen die Fruchtreihen noch nicht herausgekommen waren. Beim Säen wurden die Enden der Fruchtreihen markiert. Aufgrund eines kalten Frühjahrs erfolgte das Keimen verhältnismäßig spät, so dass eine Behackung zweckmäßig erschien, bevor die Früchte hervorsprießten. Es war ohne weiteres möglich, eine Behackung durchzuführen und zwar indem man die Spurfolger des Reihenkultivators in die durch die Sämaschine während des Säens gebildeten Spuranweisungen am Ende der Reihen einführte und danach die Steuerung des Reihenkultivators dem Kultivator selbst überließ, wobei der Schlepperfahrer lediglich den beim Säen gebildeten Schlepperspuren folgte. Dabei wurde mit einem Tiefgang der Spurbildner bzw. Spurfolger von 150 bis 200 mm gearbeitet.
Die in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform eines Spurbildners bzw. Spurfolgers, der auswechselbar ist, weist einen Fuß auf, der an einem aus zwei Teilen 19 und 20 zusammengesetzten Stiel befestigt ist. Der eine Teil ist für die Befestigung am Rahmen 1 der Sämaschine nach Fig. 1 oder am Rahmen 15 des Reihenkultivators
nach Fig. 2 bestimmt. Die Befestigung am Rahmen 1 bzw. 15 erfolgt durch einen Halter 9, der einen Kanal zur Aufnahme des Stielteiles 19 aufweist, wobei eine Befestigungsschraube 21 vorgesehen ist. Auf dem Halter 9 ist ein Klemmbügel 22 angeordnet, durch den der Halter 9 am Rahmen 1 bzw. 15 durch zwei Schrauben 10 festgespannt wird.
Der Stielteil 19 ist unten mit zwei angeschweißten Laschen 23 (Fig. 7) versehen, die eine Gabel für die Aufnahme des oberen Endes des Stielteiles 20 bilden. Der Stielteil 20 wird durch einen Zapfen 24 an der Gabel verschwenkbar gehalten und jede Lasche 23 ist mit einem Satz Bohrungen 25 (Fig. 8) versehen. Das obere Ende des Stielteiles 20 weist einen weiteren Satz Bohrungen 26 (Fig. 8) auf. Der Satz 25 besteht aus 4 Bohrungen, von denen zwei auf einem nicht angegebenen Kreisbogen mit dem Zapfen 24 als Mittelpunkt und die beiden anderen Bohrungen auf einem anderen Kreisbogen mit demselben Mittelpunkt liegen. Der Satz 26 am Stielteil 20 besteht aus 3 Bohrungen, von denen zwei auf einem Kreisbogen mit dem Zapfen 24 als Mittelpunkt und mit demselben Halbmesser wie der erstgenannte Kreisbogen des Satzes 25 liegen. Die dritte Bohrung des Satzes 26 liegt auf einem Kreisbogen, der ebenfalls den Zapfen 24 als Mittelpunkt und denselben Halbmesser wie der andere in Zusammenhang mit dem Satz 25 erwähnte Kreisbogen hat.
Werden die beiden Stielteile 19 und 20 um den Zapfen 24 verschwenkt, so werden die Bohrungen der beiden Sätze 25 und 26 abwechselnd einander gegenüber angeordnet, und beim Einführen eines Bruchzapfens 27 in zwei einander gegenüber liegende Bohrungen können die Stielteile in entsprechend verschiedenen Schwenkstellungen fixiert werden.
Eine im Verhältnis zum Stielteil 19 relativ stark nach unten geneigte Stellung der Spitze des Fußes 7 wird vorzugsweise dann verwendet, wenn diese Ausführungsform an einer Sämaschine angeordnet wird, während bei einem Reihenkultivator die Spitze weniger stark geneigt wird. Selbstverständlich ist es möglich, die geneigten Stellungen je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Bodens zu variieren.
Falls ein Fuß während des Arbeitsvorganges gegen einen festsitzenden Stein stoßen sollte, so bricht lediglich der Bruchzapfen 27. Es ist darauf hinzuweisen, dass keine Vergrößerung der Breite oder Stärke im Bereich der Bohrungen 25 und 26 vorgesehen ist, da sich ergeben hat, dass mit der dargestellten Anordnung der Bohrungen eine zufrieden stellende Variationsmöglichkeit innerhalb der Breitenabmessung der Stielteile 19 und 20 erreicht wird, die notwendig ist, um eine hinreichend sichere Befestigung des Fußes 7 bezüglich des Rahmens 1 bzw. 15 der Sämaschine oder des Reihenkultivators zu erreichen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Lenkung oder Spurhaltung eines Bodenpflegegerätes für Reihenkulturen, gekennzeichnet durch eine Sämaschine mit Spurbildern (7, 8), die auf der Sämaschine in einem Abstand seitlich von den Säorganen (2, 3) der Sämaschine angebracht sind und eine Tiefe haben, die größer als die Hack- oder Unkrautreinigungstiefe und kleiner als die Pflugarbeitstiefe ist, sowie durch ein Bodenpflegegerät mit Spurfolgern (7, 8), die am Bodenpflegegerät annähernd in den selben Stellungen wie die Spurbildner (7, 8) angebracht sind, wobei das Bodenpflegegerät so ausgebildet ist, dass es mit einem Schlepper zusammengekuppelt werden und sich dabei seitwärts bewegen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurbildner und die Spurfolger jeweils aus einem in Fahrtrichtung nach vorne gerichteten, keilförmigen oder konischen Fuß (7) bestehen, der auf einem im Verhältnis zum Fuß schmalen Stiel (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (7) der Spurbildner mit der Spitze (13) schräg nach unten in Fahrtrichtung angeordnet ist, während die Spitze der Spurfolger schräg nach oben gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterende der Spurfolger breiter als das Hinterende der Spurbildner ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurbildner (7, 8) und damit auch die Spurfolger hinter den Rädern (4, 5) des Schleppers angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Spurbildner und Spurfolger auf den gegenüber liegenden Seiten bezüglich der Mittelebenen (11) der Hinterräder (4) versetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (8) der Spurbildner und der Spurfolger aus zwei zueinander um einen Zapfen (24) verschwenkbaren Teilen (19, 20) besteht, die in den verschiedenen Schwenkstellungen einander gegenüber liegende Bohrungen (25, 26) zur Aufnahme eines Bruchzapfens (27) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (19) des Stiels (4) Bohrungen aufweist, von denen zwei auf einem Kreisbogen mit dem Zapfen (24) als Mittelpunkt und die beiden anderen Bohrungen auf einem anderen Kreisbogen mit dem selben Mittelpunkt liegen, und dass der andere Teil (20)
des Stieles drei Bohrungen aufweist, von denen zwei auf dem einen Kreisbogen liegen und das dritte auf dem anderen Kreisbogen liegt.
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