DE198770C - - Google Patents

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DE198770C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes
    • F22G7/145Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes of inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined with respect to the horizontal plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 ^. GRUPPE
KARL H. MERK in HALENSEE.
Dampfkessel, insbesondere für Schiffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1906 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung eines Überhitzers an einem insbesondere für Schiffe bestimmten Dampfkessel. Besonders ist darauf Rücksicht genommen, daß die äußere Form der neuen Kesselanlage von den gebräuchlichen Ausführungen nicht abweicht, damit Änderungen in den· Maßen des Kesselraumes vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß
ίο durch einen unterhalb des Wasserspiegels
: eingebauten Heizrohrüberhitzer aus einer Umkehrkammer entnommene Heizgase geleitet werden, die infolge des vorherigen Durchstreichens eines oder mehrerer Flammrohre bereits erheblich unter die Gefahr bringende Höchsttemperatur abgekühlt sind.
Es sind Heizrohrüberhitzer bekannt, die unterhalb des Kesselwasserspiegels angeordnet sind; bei dieser Anlage gelangen die Heizgase jedoch unmittelbar nach dem Verlassen der Feuerbüchse, also mit sehr hoher Temperatur, in die Röhren des Überhitzers, und es ist daher eine besondere Vorkehrung getroffen, damit der Bestand des Überhitzers nicht gefährdet wird. Diese besondere Vorkehrung wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Gase für die Beheizung des Heizrohrüberhitzers nicht aus der Feuerbüchse, sondern aus einer Umkehrkammer entnommen werden, nachdem sie zuvor schon ein oder mehrere im Wasser liegende Flammrohre bestrichen haben. Infolgedessen sind sie bei dem Eintritt in den Heizrohrüberhitzer bereits so weit abgekühlt, daß- er auch bei angestrengtem Betriebe nicht gefährdet ist.
Auf der Zeichnung ist die neue Überhitzeranordnung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
α ist der Kessel, b die Überhitzerkammer, die in ihrer ganzen Länge von den Heizrohren c durchzogen wird; d sind die Kesselheizröhren. Die Einführung des Dampfes in die Überhitzerkammer erfolgt in bekannter Weise mittels eines aus dem Dampfraum herabreichenden Rohres e, die Abführung des Dampfes mittels eines Rohres/, das zweckmäßig an das über die vordere Stirnwand g des Kessels verlängerte Ende des Heizrohrüberhitzers angeschlossen ist.
Besonders beachtenswert ist der Umstand, daß, wenn aus irgend welchem Grunde, z. B. wegen unzureichender Dampf entnahme, die Temperatur des im Überhitzer befindlichen Dampfes erheblich steigt und infolgedessen die Wärmeaufnahme von Seiten des Dampfes für die Kühlung der Uberhitzerröhren nicht mehr ausreicht, die überschüssige Hitze in Form von strahlender Wärme unmittelbar in das den Überhitzer allseitig umgebende Wasser übergeht. Dieser Vorgang gibt für den Bestand des Überhitzers deswegen genügende Sicherheit, weil eine allzu scharfe Beheizung der Heizrohre, wie schon eingangs
betont, durch die Vorkühlung der Heizgase hintangehalten wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfkessel, insbesondere für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen unterhalb des Wasserspiegels eingebauten Heizrohrüberhitzer aus einer Umkehrkammer entnommene Heizgase geführt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Kessels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizrohrüberhitzer zur Erleichterung des Anschlusses der Entnahmeleitung für den Dampf über die vordere Stirnfläche des Kessels verlängert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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