DE1986316U - Schnellspann-werkzeug. - Google Patents
Schnellspann-werkzeug.Info
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Description
. RA. UHI5*-2Λ
DIPL.-ING, H. SCHIFFER
Patentanwalt
Karlsruhe/Baden *
Karlsruhe/Baden *
25. August 196?
I 9879'
P.I.Vo Antrieb Werner
638 Bad Homburg v«a.H.,. Industriestr,, g
Sehnellspann-Werkzeug
Die BeuerungJ bezieht aiöh auf ein Sohnellapann-Werkseug
zur drehenden, spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken, welches aus einem Werkzeughalter und an
diesem befestigten Werkzeugträgern besteht. ·
Derartige Schnellapann-Werkzeuge sind bisher aussohließlioh
als Bohrwerkzeuge bekannt geworden, wobei auf einem üblicherweise mit einem Morsekonus versehe- ;
nen Dorn das radial nach außen stehende Bohrwerkzeug
gegebenenfalls verstellbar angebracht ist· Das Auswechseln
dieses Werkzeuges erfordert das Losen des
Dorns-aus der Bohrspindel, was jedooh nur unter verhältnismäßig
großer Krafteinwirkung durch Ausschla- gen
oder unter Zuhilfenahme entsprechender Vorrichtungen möglich ist, da der Morsekonus des Dorns sich
unter der Wirkung der bei der spanabhebenden Bearbeitung auftretenden Schnitt- und Vorschubkräfte fest
■in"der Bohrspindel verklemmt hat* Darüber hinaus
9879
macht die Länge des Morsekonus beim WörkseugwechsöX-ela
Wegfahren des Supports vom Werksftlok und nach Aus- ■
wechseln ein erneutes Zufahren erforderlich, was sieh -v ungünstig -auf die Länge der Rüetaeiten auswirkt, die .:
andererseits in neuerer Zeit um so mehr an Bedeutung
gewinnen j je höhere Schnittgeschwindigkeiten die mo°* -.'■■■■"'·
dernen 'Schneidwerkzeug© aulassen» Ferner erfordert
jeder Werkzeugwechsel» insbesondere bei programragö«
steuörten Bohrmaschinen9 eine erneute Hullpunkt- Justierung»
wodurch die durch die Programmsteuerung er- ·
sielte Yerküraung der Bearbeitungsaeit teilweise wie«-
der aufgehoben wirdo Schließlich'maoht ein derartiges
System yon Schnellspänn-=»Werkaeugen den'Aufwand hoher ' ·
Kosten für seine· Herstellung erforderlich und erweist , :s
sich hinsichtlich seiner·Bereithaltung als außeror- . *
dentlich platsgreifend« " ' '■'
Man ist deshalb schon dasu tibergegangen0 Bohrwerkzeuge so auszubilden, daß an einem mit einem Morse- .·
konus ausgestatteten Werkseughalter eine Auf nähme für ; ^
,verschiedene Bohrwerkzeuge derart angebracht ist, daß ·'■
diese um einen stirnseitig®ns' exzentrischen Zapfen ' .
verdreht werden können. Hierdurch ist es isöglich,
nacheinander verschiedene Werkzeuge einausotsen, ohne
dabei jedesmal auch den.Werkzeughalter su wechseln» ;.,
Allerdings kann bei diesem Werkzeug .immer nur ein
Bohrstakl eingesetzt werden, so daß die auf diesen '
ausgeübten Schnitt- und Vorsohubkräfte voll vom Werkzeughalter abgestützt werden müssen. Demzufolge muß
der Werkzeughalter sehr kräftig ausgebildet sein, da
sonst die Bohrung infolge dessen Durchbiegung nioht das gewünschte Maß erreicht bzw. bei beispielsweise
durch Gußversatz exzentrisch vorgefertigter Bohrung
dieae trotz der Bearbeitung leicht exzentrisch bleibt»
Der Einsatz nur eines Bohrstahles setat außerdem der
Vorsehubgeschwindigkeit enge Grensenj so daß die durch
die Werkzeugmaschine mögliche Arbeitsleistung nicht ausgenutzt werden kann* ■
Weiter bekannt ist noch ein verhältnismäßig schweres,
einstellbares Bohrwerkzeug mit zwei Paaren gegenüberliegender, hinsichtlich ihres radialen Abstandes einstellbarer Arbeitsstähle». das;mittels eines Bajonettverschlusses an einem entsprechend ausgebildeten Werkzeughalter
zu befestigen ist. Dabei wird das Bohrwerk-» zeug durch einen Bund zentriert» der in den Werkzeughalter eingreift* Auch dieses Werkzeug ist verhältnismäßig kompliziert und daher nur unter entsprechend
hohem Kostenaufwand herstellbar·
Aufgabe der -'Neuerung 5 ist es „ zur drehenden-, spanab-
9879
hebenden Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere sur
Binssel» oder Kleinserien-Bearbeitung von in "bestimmten
Zeitabständen wiederkehrenden, gleichen Werkstükken9 ein Schnellspann~Werkzeug anaugeben, das einfach
und billig herausteilen, leicht und ohne Hullpunkt-Versohiebung
auszuwechseln und außerhall) der Werkzeug«; maschine einzurichten ist. Außerdem soll dieses Schnell«
spann-Werkzeug nicht nur zum Bohren,, sondern auch sum
Bearbeiten von Stirnflächen einsetabar sein» wobei nach Möglichkeit das Auftreten von radial auf den
Werkzeughalter einwirkenden Kräften vermieden werden soll.
Ausgehend von einem Schnellspami^WericKeug der eingangs;
■beschriebenen Art, wird diese Aufgabe ■■■ neuerungsgemäß
dadurch gelöst, daß die die Schneidwerkaeuge aufnehmenden Werkzeugträger scheibenförmig ausgebildet sind9 :
eine aentrale Bohrung aufweisen9 auf einen spielfrei
In. die Bohrung greifenden Portsatz des Werkzeughalters"·
aufgesetzt und in.dieser Lage durch Spannmittel gehalten sind ο
Solche Qoheibenförmigen Werkzeugträger lassen sich
in verschiedenen, immer wiederkehrenden Größen einfach und billig herstellen und sind während der Bearbeitung
einzelner Werkstücke bei Verbleiben des Werkzeughalters
9879
in seiner Einspannung durch wenige Handgriffe auswechselbar,,
so daß die Bearbeitungszeit duroh einen Werkzeugwechsel nur eine, kurze Unterbrechung erfährt»
Als vorteilhaft hat es sich erwiesens den achsparallel
gemessenen Anstand zwischen Vorderkante der Seimeidvferlcseuge
und rückwärtiger Stirnfläche der Werkzeugträger auf ein einheitliches Maß festzulegen,, so daß
durch einen Werkzeugwechsel keine Nullpunkt-Verschiebung eintritt, was sxoh insbesondere für solche Werk·»
zeugmaschinen günstig auswirkt, die mit einer Programmsteuerung
ausgerüstet sind» ·
Zweckmäßigerweise "s-ind auf jedem Werkzeugträger· mindestens zwei Schneidwerkzeuge symmetrisch angeordnet, \;
so daß die von den Schneidwerkzeugen auf den Werkzeug«
'■halter-ausgeübten, radialen Kräfte sich gegeneinander
aufheben und daher bei der Dimensionierung des Werkzeughalters
unberücksichtigt bleiben können»
Die Schneidwerkzeuge könnea auf dem Werkzeugträger in
an sich bekannter Weise Td-rstellbar angebracht sein»
Dadurch ist es möglich, die Werkzeuge bereits vor ihrem Einsatz einzustellen, -so daß auch dieser Arbeits«
gang nicht zu Lasten der Maschinenzeit geht» Sin Nachrichten auf der Werkzeugmaschine ist allenfalls beim
9879 . 6 ~
erstmaligen Einsatz-'eines Werkzeuges erforderlich,,
wenn beispielsweise für eine Bearbeitung bei stillstehendem Werkstück der sich drehende Werkseughalter ■
©inen leicht unrunden Lauf hat. Damit dann "bei erneuter "Verwendung dieses Werkzeug wieder richtig auf
den Werkzeughalter gesetzt wird, können die die Lage der
Werkzeugträger am Werkseughaltar festlegendeny
nach Art eines an sich bekannten Bajonettverschlusses in die Werkzeugträger eingreifenden Spanniaittel unsymmetrisch
ausgebildet sein, indem "beispielsweise
die miteinander sum Eingriff gelangenden. Bayonettverschlußteile
von Werkseughalter und Werkzeugträger verschiedene Durohmesser haben, ' .
Uia die seheibenfö'rmigen Werkzeugträger auch für die
Bearbeitung enger Bohrungen verwenden su können, kön~
■ " ■ ■ ■ " " " t*
neii diese einen zentralen -.Fort sat s aur Aufnahme .der r
Schneidwerkzeuge aufweisen» Ebenso können die Werk--., zeugträger zum Einstechen Ton Nuten'einen- qix®£ zur
Vorschubrichtung bewegbaren Schlitten mit.Torriohtun-gen.
sur Aufnahme von Sohneidwerkaeugen tragen, wobei
der Werkzeughalter mit einer an sich bekannten Einrichtung zum Verschieben des Schlittens ausgestattet .
ist. Die Vorteile eines schnellen Werkzeugwechsels sowie der Beibehaltung eines eingestellten Nullpunktesbleiben
auch für derart ausgebildete Werkzeugträger
9879
erkaltenο
In Weiterbildung des Neuerungsgedankens können auf ·
einem entsprechenden Werkseughalter mehrere Werkzeug--.
träger in. ■ Vorschubriehtung hintereinander liegend auf-'
setsbar sein» so daß sieh mit einem solchen Werkzeug
im günstigsten fall© das Werkstück in einem Arb©its~
gang fertig bearbeiten läßt· Sind dann naeheinaader mehrere solcher gleichgearteter Werkstücks au bearbeiten,
&±q sioa passend au verschiedenen Maschinentypen,
beispielsweise nur üuroh die Änderung einek Maßea unterscJb.eidens
so lassen sich diese Werkstücke mit einem einheitlichen Werksetigeatis herstellen» wobei je- ·
weils nur der das veränderliche -%ß bestimmende, ,soheibenföraige
Werkzeugträger ausgewechselt wird. .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des <Hmgsgegenstand©s. dargestellt« Bs seigens
Figur 1 einen Werkzeugträger in Draufsicht, S1IgUr 2 ' einen Werkzeugträger im Schnitt mit ange- ·
deutoter Befestigung auf einem Werkzeughalter*
· ' ■ figur 5 ein Werkzeug sum Anflachen»
3?igur 4 ein Werkzeug zum Anfasen, Figur 5 ein Werkzeug aum Vorbohren,
Figur 6 ein Werkseug zum Einstechen einer Uut.t
" Pigur 7 ein Werkzeug sum IFertigbohrea,
Figur 8 ein durch die Werktätige gemäß Plguren 3
bis 7 su bearbeitendes Wertetüek9
Figur 9 einen Werkzeughalter besonderer Bauart t
Figuren 10 und IX Werkzeugträger zur Herstellung
kleiner Bohrungen* ' ' .
]?igur 12 einen Werkzeugträger aixr Auf nalime von
Sonderwerkzeugen»
PigiK· 13 einen Werkaeuglialtar mit swei
S'igur X4 . ©inen Werkseughalter mit seohs
und
Figur 15 ein öureh das We3?kaeug nach Pigur 14 fteav·
Werkstück. . ■. ..
Die figuren 1! und 2 aeigsn in Draufsicht \md Soisnitt
den-grundsätsslichen Aufbau sines Werkzeugträgers I9
auf dem swöi zur - Kompensation der radial
ten Schnittkräftö syiam.etrisoh angeordnete
■ platten 2 und 3 duröh Haltebiigel 13 festgespannt sind«_
Die genaue Einstellung der Sehneidplatten 2 wa& 3 auf
d<sn erforderlichen Anstand von der Aehse des Werkzeugträgers
©rfolgt über die "beiden Schrauben .12*
'Die -Zenträlbohrung 4 des Werkseugträgers ist teilweise
sylindrisoh und teilweise konisch ausgeführt& so daß
wahlweise, entsprechend unterschiedliche Auf nahmen Yon
9879 .-.'■· : - 9 ~
Werkseughalt em benutzt werden können«, Die Bohmmg 4
kan*d "bei aylindrisohem Aufnahmeteil des Yferkaeiighalters
jedoch auch über ihre gesamte "Lang® zylindrisch
ausgebildet sein* Die Zentralbohrung 4- ist außerdem
mit einer Hut 5 versehen^ in die eine ^ed©r des Werkzeughalters zur Sicherung des Werkzeugträgers 1 gegenüber
Verdrehen eingreifen kann» Zwei kreisbogenfßrmige Aussparungen 6 und 7 mit ungleichem Querschnitt dienen
ferner zur Aufnahme von Bundbolzen 8 des Werkseughal-'
ters 77 wad bilden zusammen mit diesen eine Art Bajonettverschluß»
Hachdem der Werkzeugträger 1 auf den Werkzeughalter 77
aufgesteckt und gegenüber diesemt zum Ineingriffbringen
dsr BajosetisversoliluSteile gedreht worden .ist, wird
durch Drehen der Schraub© 9 Wa^T einen Exzenter 3.Ö. ein
«Toch. Xl in Richtung spannen bewegt, welches die beiden
Bwndbolsen 8 trägto
In den figuren 3 bis 7 siad scheibenförmige' Werkzeug- ·
träger 14 bis 18 dargestellts die'im einsselnen Arbeitsgänge
verrichten, wie sie an dem in-.!Figur-8 dargestellten Werkstück vorzunehmen sind«
'Bei dem in Figur 5 gezeigten Werkzeug sind auf einem
Werkzeugträger 14 zwei Schneidwerkzeuge 19 und 20 der-
9879 - ίο -
art versetzt angeordnet, daß die Elanflache 30 (3?igu3?
B) des Werkstückes in einem Arbeitsgang über ihre ge«
samte Breite fertiggedreht werden kann. Eines der bei·*·
den Schneidwerkzeuge läßt sieh, durch Betätigung der
Solirauls© 21 in Torsohubrichi;ung so verstellen, daß die
beiden Schneidwerkzeuge in dieser Sichtung auf gleiche
Höhe ausrichtbar sind·: ' ■
Das Werkzeug gemäß Figur 4 "besteht aus einem scheiben»'
^förmigen Werkzeugträger 15» auf den eine Schneidplatte
sum Herstellen der Anfasung 51 des Werkstückes (3?jLgur
8) gespannt ist·
Die gleiehgearteten Werkzeuge gemäß figuren 5 *&&& 7
dienaa der Tor- und £ertigbea?beltung. der Bohrung 32
des Werkstückes {S1XgUr 8) und tragen dasu auf einem
scheibenförmigen Werkzeugträger 16 bsaw. 18 $e awei
diametral einander gegenüberliegende Schneidplatten 229 25 bzw» 27j 28. Während bei dem V/erkseug gemäS .
figur 5 eine Möglichkeit zum genauen Ausrichten der
Sohneidplatten in radialer Richtung nicht unbedingt
erforderlich ist» ist diese jedoch bei dem Werkzeug am» »ertigbeaarbeitiang gemäß IWLgur 7 vorgesehen, indem
die Eadiallage der Sehneidplatten 27 und 28 durch. Betätigung von Schrauben 29 feinfühlig veränderbar
ist· - : " '-.:"■/■·'■
9879 - · „
. Zum Stechen der Hut 33 des Werkstückes (Figur S) dient
das Werkzeug gemäß Figur 6S welches zwischen den Werkseigen gemäß figuren 5 una 7 sum Einsatz gelangt» Bei
diesem Werkzeug weist der scheibenförmige Werkzeugträger 17 einen epaer zur Vorschubricntung bewegbaren
Schlitten 25 jauf, auf dent ein radial gerichteter Stahl
26 gespannt ist·
Die Verwendung eines Werkzeuges gemäß !figur 6 macht
einen besonderen Werkzeughalter 78 erforderlich9 wie
©r in Pigur 9 dargestellt ist. Bai diesem sind? wie
schon anhand der Figur 2 erläutert-, die beiden .Bund-"bolsen
35 und 3β durch Drehen der Schraube 34 aus~
und zum Spannen der Werkzeugträger wieder einfahrbar.
Eine weitere Schraube 37 dient dasu 2 den.'JSxzexröer- "i
bolzen 38 Je naeh Bedarf ein- oder'.&ussufahren9 wobei
beim Ausfahren des Ebczenterbolseas gleichseitig &®v
Antrieb für dessen Drehbewegung eingeschaltet wird« Dieser·Szzenterbolzen 38 greift mit einem zylindrischen Fortsatz in ein Xaiiglooh 24 des Schlittens 25
(Figur S)3 BQ äaß der Sehlitten und damit der Stahl
26 durch Drehung des EsaenterbolzönB 38 radial vor- ·
geschoben und nach Fertigstellung der-HuU selbsttätig
wieder zurückgezogen wird. .
Für den 3PaIl, daß ein Werkzeug gemäß Pigur 6 Verwendung
findet, versteht es sich von selbst« daß der
; 9879 ~ 12 ~
Werksseiighalter gemäß Figur 9 auch für all© übrigen
Arbeitsgänge benutst wird, damit die nach einem Wechsel
cVas Werkzeughalters evtl. notwendige, erneute ·
KuIXpunkt-Justierung sowie die entsprechende Rüstzeit
fortfallen»
Xn den Figuren IO "bis 12 sind solche erfindungsgemässens
scheibenförmigen Werkzeugträger 39 Ms 41 dargestellt 9 die sich, besonders für die Herstellung von
engen Bohrungen eignen? und die dasu einen zentralen
ffortsata sur Aufnahme der Schneidwerkzeuge aufweisen.
Dieses Schneidwerkzeug 42 kami9 wie in Figur 10 dargestellt, über eine Schraube 43 hinsichtlich seiner
Radiallage verstellbar angeordnet sein. Ss ist jedoch anon y.öglichy mehrere Schneidwerkzeuge 44 und 45
(Pigwr 11) unverstellbar auf dem zentralen Fortsats
zu. bofestigen, wobei-man .diese. Schneidwerkzeuge vorjsugs'j/eise
symmetrisch anordnen wird 9 damit die radial
auf iiie'ausgeübten Schnittkräfte'sich gegenseitig, aufheben können» Schließlich kann, wie in tflgur-12 dargestallt,
der zentrale Fortsats eine konische Bohrung
46 aufweisen, in die ein Bohrer mit entsprechend konisch ausgebildetem Schaft einsetzbar ist <,
■In Weiterbildung des Neuerungsgedankehs lassen sich
auf eir.em Werkzeughalter mehrere Werkzeugträger hin-
9879 - 13 »
ΐereinander liegend anordnen« Ein derartiges Werkseug$
mit dem sich eine einfache Durchgangsbohrung in einem
Arbeitsgang vor- und fertigbohren oder -drehen läßt,
ist in 3?igur 13 dargestellt. Ss besteht aus einem Werkzeughalter 47 mit einem zylindrischen Fortsatz
auf den awei Werkzeugträger 48 s 49 unter Zwischenschal
tung einer Distanabuohse 50 gesetzt und in dieser Lage
durch eine zentrale Schraube 52 über einen Ring 53
festgespannt sind. Damit sieh die Werkzeugträger 489
49 unter der Wirkung der an ihnen angreifenden Schnittkräfte auf dem Werkzeughalter nicht verdrehen könnenp
ist eine S'eder 54 vorgesehen^ die in 'Hüten sowohl des
Werkzeughalters 47« als auch der -Werkzeugträger 48$
eingreift,' In besonderen lallen lassen sich jedoch . ·
auch wesentlich kompliziertere Werkstücke in. einem Ar·
beitsgang fertigen. Ein Beispiel eines solchen Werkstückes*
bei dam zwei mit Abstand.koaxial9 hintereinander liegende Durchgangsbohrungen au fertigen sind»
zeigt Figur 15, während in Figur 14 das zur Bearbeitung
dienende 'Werkzeug veranschaulicht ist. Dieses Werkzeug besteht aus einem Werkzeugträger 56 mit eine
verlängerten, zylindrischen Fortsatz 579 auf ä.en ins
gesamt sechs Werkzeugträger 68s 69? 7I9 72, 74 und 76
unter Zwischenschaltung von Distanzringen 60 bis 64 aufgesetzt und gemeinsam durch eine Schraube 65 über
einen Ring 66 mit dem Werkzeughalter verspannt sindο
9879 - -U-
Die Sicherung der Werkzeugträger gegenüber Verdrehen
erfolgt wieder durch Pedern 58 und 59, Sie in fluten
des Werkzeughalters und der Werkzeugträger eingreifen,, Beim Einfahren 'dieses Werkzeuges in das Werkstück werden durch die Schneiden der Werkzeugträger
68 und 71 zunächst die Bohrungen 67 und 70 vorgebohrt ,-bsw„
vorgedreht und anschließend durch die Schneidwerkzeug© der Werkzeugträger 69 und 72 fertiggebohrt
bawo -gedreht«, Beim weiteren Vorschieben des Werk- ~
zeuges findet die Fertigbearbeitung der Planflache
durch die Sehnei&pXatten des Werkzeugträgers 74 stattP
wobei gleichseitig die Kante 75 durch die Sehnei&plat-
,rf- ' ■
te des Werkiseugträgers 76 angefast wird» .
Sind beispielsweise mehrere Werkstücke 55 zu bearbeiten,
die sich entsprechend verschiedenen. ^ Typen der
ihnen zugeordneten Maschinen, Vorrichtungen etc« nur durch das Maß der Bohrung 67 unterscheiden,, so lassen
sich diese Werkstücke ohne Schwierigkeiten hinterei« r
nander durch ein Werkzeug gemäß figur 14 bearbeiten,
ohne daß dazu das gesamte Werkzeug gewechselt werden müßte ο Yifährend der Werkzeughalter 56 zusammen mit den
Werkzeugträgern 71, 72, 74 und 76 sowie den Distanz«
ringen 61, 62, 63 und 64 in· seiner Binspannung ver°
bleibt, ist es jeweils lediglich erforderlichs die
Werkzeugträger 68 und 69 auszuwechselno
Claims (1)
- 9879. - . # ■ ■ ■ - 15Schutzans^rüche· Sehnellspann-Werkzeug zur drehenden9 spanabhebenden Bearbeitung von. Werkstücken, bestehend aus einem Werkzeughalter und an diesem befestigten We rksseugträgsrn,
dadurch gekennzeichnet9daß die die Schneidwerkzeuge■(2, 3, 19 s 20, 22, 23 s 26 bis 23, 42, 44» 45) aufnehmenden Werkzeugträger (1, 15 bis 18, 39 bis 41, 48, 499 68S 69, 7I8 72, 74s 76) scheibenförmig ausgebildet sind, eine zentrale Bohrung (4) aufweisen,," auf einen spielfrei in die Bohrung greifenden Fortsatz (51S . 58, 79s 80) des Werkzeughalters (47S 5&% 77s 78) aufgesetzt und in dieser Lage durch Spannmittel• (8 bis H9 34 Ms 36, 52, 53, 65, 66) gehalten sind,2. Schnellspann-Werkseüg nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß der achsparallel gemessene Abstand zwischen Yorderkante der Sehneidwerkzeuge (2-, 3V 19* 20j 229 23S 26 bis 28) und rückwärtiger Stirnfläche der Werkzeugträger (1, 15 bis 18, 48,.' 49, SS, 69ν 71s 72, 74, 76) auf ein einheitliches.Maß festgelegt ist.3. s.chnellepaan-Werltzeug nach Anspruch 1 oder 2, da-9879durch gekennzeichnet 9.daß mindestens zwei Schneidwerkzeug© (2, 3, 19, 2O9 22* 23* 2I7 28S U, 45) auf dem Werkzeugträger (1P 14, 16, IS9 40). symmetrisch angeordnet sind«4ο Schnellspann-Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3S dadurch gekennzeichnets daß die Schneidwerkzeuge (29 3s 2O5 27, 28, A-2) auf dem Werkzeugträger (19 14β ISj 39) in an sich bekannter Weise verstellbar: angebracht sind·β Schnellspann-Werkzeug nach einem der vorhergehenden Anspruches, dadurch gekennzeichnet9 daß die die Lage der Werkzeugträger am Werkzeughalter festlegenden Spannmittel nach Art eines an sich bekannten BajO*- nettverschlusses in die Werkzeugträger eingreifen«,δ» Schnellspann-Werkzeug nach Anspruch 1j 39 4 oder 59 dadurch gekennzeichnets daß der scheibenförmige Werkzeugträger' (39 bis 41) einen zentralen Fortsatz zur Aufnahme von Schneidwerkzeugen aufweistοT* Sehnellspann-Wsrkzeug nach Anspruch 1, 2 oder S8 . ;■ dadurch gekennzeichnet,, daß der' Werkzeugträger (1?) einen quer zur Yorsehubrichtung bewegbaren Schlitten (25) mit Vorrichtungen zur Aufnähme von Schneid-RA. 1914Τ5*-2.4.- 17 -werkzeugen (26) trägt, und daß der Werkzeughalter . (78) mit eine? an sich "bekannten Einrichtung (37 s 38) zum Verschieben'des Schlittens ausgestattet ist*8. Sehnellspansi-Werkiseug nach einem oder mehreren • der vorhergehenden Ansprüche9 dadurch gekemaseichnet 9 ■ daß auf einem-Werkzeughalter. (47 9 56) mehrere Werk·=» · aeugträger (48, 49s 68» 69s 71, 72, 74, 7S) in Vor-" Schußrichtung hintereinander liegend sindο .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0030001 DE1986316U (de) | 1967-08-30 | 1967-08-30 | Schnellspann-werkzeug. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0030001 DE1986316U (de) | 1967-08-30 | 1967-08-30 | Schnellspann-werkzeug. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986316U true DE1986316U (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=33367851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967P0030001 Expired DE1986316U (de) | 1967-08-30 | 1967-08-30 | Schnellspann-werkzeug. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986316U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130229A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-10 | Hahn & Kolb, 7000 Stuttgart | Mehrschneidenwerkzeug |
DE102021133012A1 (de) | 2021-12-14 | 2023-06-15 | Amphenol-Tuchel Electronics Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Werkzeughalter für wenigstens zwei Werkzeuge |
-
1967
- 1967-08-30 DE DE1967P0030001 patent/DE1986316U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130229A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-10 | Hahn & Kolb, 7000 Stuttgart | Mehrschneidenwerkzeug |
DE102021133012A1 (de) | 2021-12-14 | 2023-06-15 | Amphenol-Tuchel Electronics Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Werkzeughalter für wenigstens zwei Werkzeuge |
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