DE19860609A1 - Hubschrauber - Google Patents

Hubschrauber

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DE19860609A1
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Arnold Kager
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/08Helicopters with two or more rotors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/02Aircraft not otherwise provided for characterised by special use
    • B64C39/026Aircraft not otherwise provided for characterised by special use for use as personal propulsion unit

Abstract

Der mit zwei gegenläufigen, in Verbindung mit dem Antriebsaggregat als eine starre Einheit gegenüber der Hubschrauberzelle kardanisch verschwenkbaren Rotoren ausgestattete Hubschrauber ist zur Erhöhung seiner Flug- und Landesicherheit mit seinen beiden Rotoren in gleicher Ebene angeordnet und besitzt an letzteren angelenkte, hinsichtlich ihrer Anstellwinkel veränderbare Rotorblätter, wobei die Rotoren von dem Antriebsaggregat über an seinen beiden Enden angeflanschte Fliehkraftkupplungen und Umlenkgetriebe antreibbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hubschrauber gemäß Oberbe­ griff des Anspruchs 1 mit mindestens einem Pilotensitz in der Hubschrauberzelle.
Bei Hubschraubern bisher bekannter Bauweise (EP 0 113 363) sind die beiden gegenläufigen Rotoren koaxial angeordnet, so daß die Luftauflagefläche aufgrund ihrer Geringfügig­ keit dem Hubschrauber wenig Sicherheit bei Motorab- oder gar -ausfall bietet.
Dieser erhebliche Mangel wird erfindungsgemäß dadurch be­ hoben, daß die beiden Rotoren in an sich bekannter Weise in gleicher Ebene angeordnet, an letzteren angelenkte Rotor­ blätter hinsichtlich ihrer Anstellwinkel veränderbar und die Rotoren von dem Antriebsaggregat (z. B. einem Motor) über an seinen beiden Enden angeflanschte Fliehkraft­ kupplungen und Umlenkgetriebe antreibbar sind. Die beiden Rotoren in gleicher Ebene anzuordnen, ist - wie gesagt - an sich bekannt (DE 43 02 791). Erst aber gemäß der Erfin­ dung an den beiden Enden des Antriebsaggregats Fliehkraft­ kupplungen vorzusehen, führt dazu, daß bei Ausfall des An­ triebsaggregats eine Entkopplung zwischen ihm und den Ro­ toren stattfindet, um den Hubschrauber aus der Auftriebs­ bewegung in die Segelstellung überzuführen, ohne auf die Lenkbarkeit des Hubschraubers verzichten zu müssen. Dies ist dadurch möglich, weil erfindungsgemäß an den Rotoren angelenkte Rotorblätter vorgesehen und diese hinsichtlich ihrer Anstellwinkel veränderbar sind. Aufgrund aller dieser Maßnahmen ist ein Höchstmaß an Landesicherheit des Hub­ schraubers gegeben, ohne dessen Lenkbarkeit zu verlieren.
Dieser Vorteil wird noch dadurch erhöht, wenn erfindungs­ gemäß von der Hubschrauberzelle aus in ihrem Anstellwin­ kel einstellbare Steuerflächen vorgesehen sind, mit denen sich eine punktgenaue Landung des Hubschraubers sicher­ stellen läßt.
Diese Landungssicherheit wird noch dadurch erhöht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Hubschrauber­ zelle unterhalb ihres Sitzes mit Stossdämpfern ausgestatte­ te federnde Gestellbeine aufweist. Hierbei ist es für die Bequemlichkeit und damit Sicherheit des Piloten von Vor­ teil, wenn erfindungsgemäß der Sitz auf seiner Sitzfläche mit Kunststoffschnüren ausgestattet bzw. letztere aus solchen gebildet ist, um somit jeglichen hatten Aufschlägen des Hubschraubers selbst in geringster Höhe zu begegnen.
Diese Sicherheit wird noch dadurch gesteigert, daß die beiden Rotoren einschließlich ihrer Rotorblätter von einem winddurchlässigen Korb umgeben sind.
Gegen möglichen Ausfall aller hier vorgeschlagenen Sicher­ heitsmaßnahmen kann zusätzlich vorsorglich am Antriebs­ aggregat ein Rettungsfallschirm befestigt sein, der selbst bei Ausfall des Aggregats oder einer sonstigen Mechanik sich öffnet. Bei allem sollte der Sitz des oder der Piloten mit einem Öffnungs- und Schließbügel ausgestattet sein, der einer höheren Sicherheit des Piloten dient.
In der Zeichnung ist ein Hubschrauber der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer nachstehend beschriebenen beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Der Antriebsmotor 1 ist an seinen beiden Seiten jeweils mit einer Fliehkraftkupplung 2 ausgestattet und überträgt seine Antriebskraft über beiderseitige Steckachsen 3, die in Tragarmen 4 verlaufen und in Umlenkgetriebe 5 übergehen. An zusätzlichen Rotorachsenhalterungen 6 sind die Steuer­ flächen 7 angeflanscht. Die Antriebskraft angelenkt auf­ nehmenden Rotorachsen 8 sind mit den Rotoren 9 fest ver­ bunden, an denen über eine Verstelleinrichtung 10 die Rotorblätter 11 in ihrem Anstellwinkel einstellbar sind. Der Rettungsfallschirm 12 sitzt in einer mittigen Aus­ sparung des Sicherheitskorbes 13.
Der Antriebsmotor 1 ist über ein Kugelgelenk 14 mit der Windabweishaube 15 der Hubschrauberzelle verbunden und steht außerdem in kraftschlüssiger Verbindung mit einem Lenkungsbügel 16, an dessen Unterseite Vorrichtungen 17 zur Aufnahme der Motor-Rotor-Steuerung und Überwachungs­ instrumente vorgesehen sind. Der für den Piloten vorge­ sehene Sitz 18 mit seinem Sicherheitsbügel 19 und Fuß­ rasterbügel 20 besitzt am unteren Ende Pedale 21, über die sich die Steuerflächen 7 zur Einstellung der Hochachse beeinflussen lassen. Um ein weiches und damit sicheres Landen und auch Parken des Hubschraubers zu gewährleisten, sind an dessen Sitz 18 Gestellfedern 22 mit abgewinkelten Gestellbeinen 23 vorgesehen, die mit Stossdämpfern 24 aus­ gestattet sind.
1 Motor Antriebsagregat
2 Fliehkraftkupplung
3 Steckachse
4 Rotortragarm
5 Reduzierumlenkgeriebe
6 Rotorachsenltalterung
7 Steuerfläche Hochachse
8 Rotorachse
9 Rotoren
10 Verstelleinrichtung
11 Rotorblätter
12 Rettungsfallschirm
13 Sicherheitskorb
14 Kugelgelenk
15 Windabweißhaube
16 Lenkungsbügel
17 Motor-Rotorsteuerung Überwachungsinstrumente
18 Sitz
19 Sitz-Sicherheitsbügel
20 Fußrasterbügel
21 Hochachsensteuerungs Pedale
22 Landegestell Federn
23 Landebeine
24 Stoßdämpfer

Claims (7)

1. Hubschrauber mit zwei gegenläufigen Rotoren (9), die in Verbindung mit dem Antriebsaggregat (1) als eine starre Einheit gegenüber der Hubschrauberzelle (15, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24) kardanisch (14) verschwenk­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Roto­ ren (9) in an sich bekannter Weise in gleicher Ebene angeordnet, an letzteren angelenkte Rotorblätter (11) hinsichtlich ihrer Anstellwinkel veränderbar und die Rotoren (9) von dem Antriebsaggregat (1) über an seinen beiden Enden angeflanschte Fliehkraftkupplungen (2) und Umlenkgetriebe (5) antreibbar sind.
2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Hubschrauberzelle (21) aus in ihrem Anstellwinkel einstellbare Steuerflächen (7) vorgesehen sind.
3. Hubschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hubschrauberzelle unterhalb ihres Sitzes (18) mit Stossdämpfern (24) ausgestattete federnde Gestell­ beine (23) aufweist.
4. Hubschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (18) auf seiner Sitzfläche mit Kunststoffschnüren ausgestattet bzw. letztere aus solchen gebildet ist.
5. Hubschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rotoren (9) einschließ­ lich ihrer Rotorfelder (11) von einem winddurchlässigen Korb (13) umgeben sind.
6. Hubschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsaggregat (1) ein Rettungsfallschirm (12) befestigt ist.
7. Hubschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (18) mit einem Öffnungs- und Schließbügel (19) ausgestattet ist.
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