DE19858983C1 - Vorrichtung zum Lackieren von Stiften - Google Patents
Vorrichtung zum Lackieren von StiftenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Lackieren von Stiften mit einem Mantel, insbesondere aus Holz, umfasst einen Führungskanal (1), auf den ein Stift in Richtung seiner Längsachse hindurchbewegbar ist und mehrere im Wesentlichen in Radialrichtung an die Mantelumfangsfläche herangeführte Farb-Auftragselemente (10), die jeweils einen Umfangsabschnitt des Stiftmantels beaufschlagen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lackieren von Stiften mit
einer Stiftumhüllung, d. h. einem Mantel, insbesondere aus Holz. Der Mantel ist
üblicherweise mit einem Lackauftrag versehen. Zur Lackierung des Mantels wer
den Stifte in rascher Abfolge durch einen Behälter mit flüssigem Lack hindurch
gestoßen. Der Lackbehälter weist dazu zwei diametral gegenüberliegende Öff
nungen auf, die mit Gummilippen abgedichtet sind. Das einmalige Durchstoßen
eines Stiftes ergibt noch keinen Lackauftrag mit ausreichender Dicke und Deck
kraft, so dass die Stifte mehrmals auf die geschilderte Art und Weise behandelt
werden müssen. Noch aufwendiger ist die Herstellung mehrfarbiger Stifte, bei de
nen etwa die sechs Flächen eines hexagonalen Mantels eine unterschiedliche
Färbung aufweisen. Bei solchen Stiften sind oft auch die Kanten des Mantels mit
einer separaten Farbe hervorgehoben. Der Aufwand für den Farbauftrag bei sol
chen Stiften ist erheblich. Bei einem hexagonalen Stift, dessen Flächen mit zwei
unterschiedlichen Farben gefärbt sind, müssen zunächst durch mehrmaliges Wie
derholen des obengenannten Durchstoßverfahrens sämtliche Flächen des
hexagonalen Mantels mit einer ersten Farbe versehen werden. Danach wird auf
die gleiche Weise eine zweite Farbe aufgebracht, wobei jedoch mit Hilfe spezieller
Werkzeuge am Durchstoßbehälter dafür Sorge getragen werden muss, dass die
zweite Farbe nur auf bestimmte Flächen des Mantels aufgetragen wird. Eine
Kantenlackierung mit einer dritten Farbe erfordert schließlich eine weitere Behand
lung des Stiftes und den Einsatz eines weiteren Spezialwerkzeuges, das gewähr
leistet, dass bei der Durchstoßbehandlung des Stiftes nur die Kanten des Stift
mantels gefärbt werden.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung vor
zuschlagen, mit der das Färben bzw. Lackieren von Stiften insbesondere mit un
terschiedlichen Farben vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Die Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß mehrere Farb-Auftragselemente
im Wesentlichen in Radialrichtung an die Oberfläche der Stiftummantelung heran
geführt sind, wobei der Stift und die Farb-Auftragselemente in Richtung der Stift
längsachse relativ zueinander beweglich sind. Eine Vorrichtung zur Lackierung
eines hexagonalen Stiftes beispielsweise weist insgesamt sechs Auftragselemen
te auf, wobei im Falle einer Flächenlackierung jedes Auftragselement eine
Hexagonfläche beaufschlagt. Die Hexagonflächen können somit in einem Arbeits
gang mit beliebigen Farben lackiert werden. Es ist beispielsweise denkbar, sechs
verschiedene Farben mit nur einem Bearbeitungsschritt auf den Stiftmantel auf
zubringen. Wird auch noch eine Kantenlackierung in einer anderen Farbe ge
wünscht, so ist dazu lediglich eine zweite Vorrichtung mit entsprechend bemesse
nen und angeordneten Auftragselementen notwendig. Mit der vorgeschlagenen
Vorrichtung können praktisch alle Stiftformen bearbeitet werden. Kanten- und Flä
chenlackierung können aber auch mit einer einzigen Vorrichtung vorgenommen
werden, wobei zwei verschiedene Gruppen von Auftragselementen verwendet
werden. Vorzugsweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass die Auftragsele
mente und der Stift relativ zueinander drehbar sind. Auf diese Weise können bei
spielsweise Stifte mit rundem Mantel mit farbigen Schraubenlinien versehen wer
den.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung sind die Farb-
Auftragselemente ortsfest und der Stift mit Hilfe einer Führungseinrichtung be
weglich. Die Führungseinrichtung umfaßt vorzugsweise einen Führungskanal, der
von der zentralen Durchgangsöffnung einer Scheibe aus einem insbesondere
metallischen Material gebildet ist. Die Scheibe weist Radialkanäle zur Aufnahme
jeweils eines Farb-Auftragselements auf. Eine derartige Ausgestaltung läßt sich
mit relativ einfachen konstruktiven und fertigungstechnischen Mitteln realisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die den Führungskanal aufweisende Scheibe in
mehrere Segmente unterteilt ist, die mit radial nach innen gerichteter Wirkung fe
derbeaufschlagt sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die den Füh
rungskanal bildenden Segmente in Radialrichtung auseinanderbewegbar sind und
dadurch eine automatische Anpassung an unterschiedliche Durchmessertoleran
zen erfolgen kann. Vorzugsweise weist die Scheibe an ihrer Unterseite einen zen
tralen, sich in Richtung des Führungskanals erstreckenden zylinderförmigen Ab
schnitt auf, der von wenigstens einer Ringfeder umfasst ist. Mit einer solchen
Ausgestaltung ist zum einen die genannte Federbeaufschlagung auf einfache
Weise bewerkstelligt. Zum anderen dient der zentrale Abschnitt zur Fixierung der
Vorrichtung an einem Maschinengestell o. dgl.
Die Verwendung im Wesentlichen aus einem kapillaren Fasermaterial bestehen
der Auftragselemente hat den Vorteil, dass bereits ohne äußere Druck- oder
Kraftanwendung die Farbe allein aufgrund der Kapillarwirkung von einem Farbmit
telreservoir zum Auftragsort, nämlich an die Manteloberfläche transportiert wird.
Zusätzliche Maßnahmen zur Farbmittelförderung sind allenfalls nur noch unter
stützend notwendig. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die in das Auftragsele
ment zu fördernde Farbe mit hydrostatischem oder mit Hilfe eines Druckkolbens
o. dgl. erzeugten Druckes zu beaufschlagen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die Auftragselemente
jeweils in einer im Radialkanal fixierten Halteeinrichtung im Wesentlichen in Ra
dialrichtung beweglich gelagert und zum Führungskanal hin federbeaufschlagt
sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Kraft, mit der das Auftragselement an die
Manteloberfläche gedrückt wird, über die Stärke der jeweils verwendeten Feder
einzustellen. Dabei ist es denkbar, die Vorspannkraft der Feder mit Hilfe einer
Einstellschraube zu variieren, um die Anpresskraft des Auftragselements den je
weiligen Erfordernissen anzupassen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weisen die Radialkanäle einen
ersten, in den Führungskanal mündenden Abschnitt kleineren Durchmessers und
einen zweiten, sich daran radial nach außen anschließenden Abschnitt größeren
Durchmessers auf. In dem Abschnitt größeren Durchmessers ist die Halteeinrich
tung mit ihrem radial inneren Ende fixiert, wobei sich das Auftragselement in den
ersten Abschnitt kleineren Durchmessers hineinerstreckt. Dadurch, dass die Auf
tragselemente innerhalb des ersten Abschnittes von einer Gleithülse umfasst sind,
ergibt sich eine von der Art des jeweils verwendeten Auftragselementes unabhän
gige, exakt bestimmbare Gleitführung. Außerdem ist verhindert, dass der erste
Abschnitt mit Farbe verunreinigt wird. Die genannte radiale Beweglichkeit des
Auftragselements wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, dass es von einer
Trägerhülse gehalten ist, die ihrerseits wiederum in der Halteeinrichtung im We
sentlichen in Radialrichtung beweglich gelagert und zum Führungskanal hin fe
derbeaufschlagt ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das in der Regel
aus einem nicht allzu stabilen Material bestehende Auftragselement frei von einer
direkten Federbelastung ist. Zum anderen kann die Trägerhülse zur Beschickung
des Auftragselementes mit Farbe oder Lack dienen.
Gemäß einer anderen ebenfalls sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Führungskanal von einer zentralen Durchgangsöffnung in einem im Wesentli
chen zylindrischen Trägerkörper gebildet, der an einem Ende radial nach außen
gerichtete, paarweise parallel zueinander stehende Backen zur Befestigung einer
Halterung eines Farbmittelauftragselementes aufweist. Dabei ist der zylindrische
Trägerkörper aus achsparallelen Segmenten zusammengesetzt, von denen jedes
ein paar Backen trägt und die Segmente sind von wenigstens einer Ringfeder zu
sammengehalten. Diese Halterung ist zweckmäßig mit einem im Querschnitt an
nähernd reckeckigen Zapfen zwischen den Backen befestigt. Außerdem trägt die
Halterung auf einer Seite des Zapfens eine quer zu diesem und zu dem Füh
rungskanal ausgerichtete Klemmhülse zur Aufnahme eines Farbmittel-Auftrags
elementes, wobei das Farbmittel-Auftragselement mitsamt der Halteeinrichtung in
die Klemmhülse eingespannt ist.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei in den beigefügten Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vor
richtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 1, nämlich eine ein Farb-Auftragselement haltende
Trägerhülse,
Fig. 5 einen Trägerkörper für eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 6 eine dazugehörige Halterung.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemäße
Vorrichtung einen Führungskanal 1, der zur Lackierung von Stiften mit hexagona
lem Mantel eine ebensolche Querschnittsform aufweist. Der Führungskanal wird
von der zentralen Durchgangsöffnung einer Scheibe 2 gebildet, die in insgesamt
sechs gleichförmige Segmente 3 unterteilt ist. Die Segmente 3 liegen mit ihren
Radialflächen 4 aneinander an, wobei die die Radialflächen 4 eines Segments
verbindende Innenfläche 5 einen Umfangsabschnitt der den Führungskanal 1 um
gebenden Wandung bildet. Die Innenfläche 5 eines Segments 3 weist eine sich in
Längsrichtung des Führungskanals 1 erstreckende Nut 6 auf. Die insgesamt
sechs Nuten der Segmente 3 bilden die Ecken eines Hexagons.
In jedem Segment 3 ist ein im Wesentlichen radial verlaufender Kanal, nämlich
ein Radialkanal 7, angeordnet. Dieser Kanal weist einen ersten radial innenlie
genden Abschnitt 8 mit kleinerem und einen sich daran radial nach außen an
schließenden zweiten Abschnitt größeren Durchmessers auf.
Zum Farbauftrag sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Auf
tragselemente 10 vorhanden, die im wesentlichen stabförmige Gebilde sind und
aus einem kapillaren Fasermaterial bestehen. Der im Montagezustand radial au
ßenliegende Abschnitt der Auftragselemente 10 wird von einer Trägerhülse auf
folgende Weise gehalten: Das eine Ende der Hülse ist mit einer Stirnwand 12 ver
schlossen, die eine zentrale Durchgangsöffnung 13 aufweist (Fig. 4). An der Au
ßenseite der Stirnwand 12 ist eine mit der Durchgangsöffnung 13 fluchtende
Gleithülse 14 angeformt. Das Auftragselement ist in der Durchgangsöffnung 13
bzw. in der Gleithülse 14 fixiert, wobei es mit einem Auftragsüberstand 16 aus der
Gleithülse 14 vorsteht. Das andere Ende der Trägerhülse 11 ist offen und dient
zur Beschickung des Innenraums 17 der Trägerhülse 11 mit einem Farbmittel. Die
Trägerhülse 11 liegt im Montagezustand in einer als Rohrabschnitt ausgebildeten
Halteeinrichtung 18 mit Radialabstand ein, wobei sie in Richtung ihrer Mittellängs
achse 19 bzw. in Radialrichtung beweglich ist. Die Führung der Trägerhülse 11 bei
ihrer Radialbewegung wird dadurch gewährleistet, dass die aus der Stirnwand 12
der Trägerhülse 11 vorstehende Gleithülse 14 mit der Innenwandung des ersten
Abschnittes 8 des Radialkanals 7 im Sinne einer Gleitführung zusammenwirkt. Die
im Wesentlichen rohrabschnittförmige Halteeinrichtung 18 ist an ihrem in Monta
gezustand radial innenliegenden Ende mit einer Stirnwand 20 verschlossen, die
eine zentrale Durchgangsöffnung 21 aufweist. Die Durchgangsöffnung 21 ist von
der Gleithülse 14 der Trägerhülse 11 durchgriffen (siehe Fig. 1 und 2). Die Trä
gerhülse 11 ist von ihrer offenen Stirnseite (Durchgangsöffnung) 21 her bzw. in
Richtung des Pfeiles 22 von einer Feder (nicht dargestellt) beaufschlagt. Die Hal
teeinrichtung 18 ist von einer Abschlusskappe (nicht dargestellt) verschlossen.
An einer Seite der Scheibe 2 steht zentral ein zylinderförmiger Abschnitt 24 kleine
ren Durchmessers vor, durch den sich der Führungskanal 1 hindurch erstreckt.
Der zur Fixierung der Vorrichtung etwa an einem Maschinengestell o. dgl. dienen
de Abschnitt 24 weist am Übergang zur Scheibe 2 und an seinem Freiende je
weils eine Ringausnehmung auf, in der eine die einzelnen Segmente 3 der Schei
be aneinander fixierende Ringfeder 25 einliegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Dem Führungskanal 1 wird
beispielsweise von dem Abschnitt 24 her bzw. in Richtung des Pfeiles 26 (Fig. 3)
ein Stift zugeführt. Dabei können, falls die Abmessungen des Stiftmantels es er
fordern, die Segmente 3 der Vorrichtung radial auseinanderweichen. Die Innenflä
chen 5 der Segmente 3 werden dabei an die Umfangsfläche der Stiftummantelung
angedrückt. Die Auftragselemente 10 stehen geringfügig in den Führungskanal 1
hinein und werden durch den in Pfeilrichtung 26 vorgeschobenen Stift radial nach
außen gegen die Wirkung der oben beschriebenen Feder bewegt. Die Auftrags
elemente 10 fördern aufgrund ihres kapillar wirkenden Materials Farbmittel aus
dem Innenraum 17 der Trägerhülse 11 heraus. Indem nun der Stift an den Auf
tragselementen vorbeibewegt wird, entsteht ein Farbauftrag, beim dargestellten
Ausführungsbeispiel auf den Kanten einer hexagonalen Stiftummantelung. Die
insgesamt sechs einzelnen Trägerhülsen 11 können jeweils mit unterschiedlichen
Farbstoffen beschickt sein, so dass mit einem einzigen Durchgang eines Stiftes
sechs unterschiedliche Kantenmarkierungen erzeugt werden können. Die Innen
flächen 5 der Segmente 3 sind so ausgestaltet, dass sie mit ihren sich an die
Nut 6 beidseitig anschließenden Bereichen im Wesentlichen flach an den
Hexagonflächen der Stiftummantelung anliegen. Die Innenflächen 5 bilden in ihrer
Gesamtheit eine exakte Gleitführung des zu bearbeitenden Stiftes. Im Bereich der
Kanten des Stiftmantels weicht dagegen die Innenwandung in Form der Nuten 6
radial nach außen, was den behinderungsfreien Auftrag einer Farbstoffspur er
möglicht.
Bei der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsform sind die Segmente 3
so ausgestaltet, dass die Mittellängsachsen 27 zweier diametral gegenüberliegen
der Radialkanäle 7 mit der zwei diametral gegenüberliegende Hexagonecken ver
bindenden Diagonalen 28 fluchten. Die Segmente 3 bzw. die Radialkanäle 7 kön
nen aber auch so angeordnet sein, dass nicht die Ecken einer diagonalen
Stiftummantelung sondern deren Hexagonflächen mit einem Farbauftrag verse
hen werden können. Die Innenflächen 5 der Segmente können auch so ausgestal
tet sein, dass sie den Abschnitt einer Kreisfläche bilden, so dass ein Führungska
nal mit kreisrundem Querschnitt entsteht, der zur Bearbeitung runder Stifte dient.
Im Falle von runden Stiften ist es denkbar, dass auf die Ummantelung linienförmi
ge, gegebenenfalls unterschiedlich farbige Markierungen aufgebracht werden,
wobei der Stift beim Durchgang durch den Führungskanal gegenüber den Farb-
Auftragselementen eine Relativdrehung durchführt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 bildet ein im Wesentlichen zylindrischer
Trägerkörper 29 aus Segmenten 32 den Führungskanal 1. Der Trägerkörper 29 ist
an einem Ende mit Backen 30 versehen, von denen jeweils zwei auf demselben
Segment 32 angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind und im Monta
gezustand einen Zapfen 33 einer Halterung 31 halten. Die Halterung 31 erstreckt
sich etwa parallel zum Führungskanal 1 und trägt auf ihren dem Zapfen 33 entge
gengesetzten Ende eine Klemmhülse 34 zur Aufnahme eines weiter oben be
schriebenen Farb-Auftragselementes. Die Anordnung der Klemmhülse 34 an der
Halterung 31 ist dabei so ausgeführt, dass das Farb-Auftragselement im Wesent
lichen radial zur Achse des Führungskanals 1 ausgerichtet ist.
Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel besteht der zylindrische Trägerkör
per 29 aus drei Segmenten 32 und bildet einen Führungskanal 1 mit einem
Hexagon als Querschnitt.
Bei dieser Ausgestaltung können in einem Arbeitsgang drei Seiten eines sechs
seitigen Stiftmantels mit einem Farbmittel-Auftrag gegebenenfalls unterschiedli
cher Farben versehen werden.
Eine Aufteilung des zylindrischen Trägerkörpers 29 in eine beliebige Anzahl bei
spielsweise in sechs Segmente 32 ist möglich.
Die Führung des Stiftes kann ganz allgemein auch mit Rollen, Walzen o. dgl. be
werkstelligt werden.
1
Führungskanal
2
Scheibe
3
Segment
4
Radialfläche
5
Innenfläche
6
Nut
7
Radialkanal
8
erster Abschnitt
9
zweiter Abschnitt
10
Auftragselement
11
Trägerhülse
12
Stirnwand
13
Durchgangsöffnung
14
Gleithülse
16
Auftragsüberstand
17
Innenraum
18
Halteeinrichtung
19
Mittellängsachse
20
Stirnwand
21
offene Stirnseite
(Durchgangsöffnung)
22
Pfeil
23
Innenraum
24
Abschnitt
25
Ringfeder
26
Pfeil
27
Mittellängsachse
28
Diagonale
29
zylindrischer Trägerkörper
30
Backe
31
Halterung
32
Segment
33
Zapfen
34
Klemmhülse
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Lackieren eines Stiftes mit einem Mantel insbesondere aus
Holz, mit mehreren im Wesentlichen in Radialrichtung an die Manteloberfläche
herangeführten, jeweils einen Umfangsabschnitt des Mantels beaufschlagen
den Farb-Auftragselementen (10), wobei der Stift und die Farb-
Auftragselemente in Richtung der Stiftlängsachse relativ zueinander beweglich
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farb-Auftragselemente (10) und der Stift relativ zueinander drehbar
sind, wobei die Stiftlängsachse die Drehachse bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farb-Auftragselemente ortsfest sind und der Stift mit Hilfe einer Füh
rungseinrichtung beweglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung einen Führungskanal (1) umfaßt, durch den der
Stift in Richtung seiner Längsachse hindurchbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungskanal (1) von der zentralen Durchgangsöffnung einer
Scheibe (2) gebildet ist, wobei die Scheibe Radialkanäle (7) zur Aufnahme je
weils eines Auftragselements aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe (2) in mehrere Segmente (3) unterteilt ist, die mit radial nach
innen gerichteter Wirkung federbeaufschlagt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe (2) an einer Stirnseite einen zentralen, sich in Richtung des
Führungskanals erstreckenden zylinderförmigen Abschnitt (24) aufweist, der
von wenigstens einer Ringfeder (25) umfasst ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auftragselemente (10) im Wesentlichen aus einem Fasermaterial
bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auftragselemente (10) jeweils in einer im Radialkanal (7) fixierten
Halteeinrichtung (18) im Wesentlichen in Radialrichtung beweglich gelagert
und zum Führungskanal (1) hin federbeaufschlagt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Radialkanäle (7) einen ersten, in den Führungskanal (1) mündenden
Abschnitt (8) kleineren Durchmessers und einen zweiten, sich daran radial
nach außen anschließenden Abschnitt (9) größeren Durchmessers aufweisen,
wobei
- 1. die Halteeinrichtung (18) mit ihrem radial inneren Ende im zweiten Ab schnitt (9) einliegt und
- 2. das Auftragselement (10) sich in den ersten Abschnitt (8) hineinerstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Wesentlichen der gesamte innerhalb des ersten Abschnitts (8) ange
ordnete Bereich des Auftragselements (10) von einer Gleithülse (14) umfasst
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das radial außen liegende Ende der Auftragselemente (10) jeweils von
einer Trägerhülse (11) gehalten ist, die in der Halteeinrichtung (18) im We
sentlichen in Radialrichtung beweglich gelagert und zum Führungskanal hin
federbeaufschlagt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das radial innen liegende Ende der Trägerhülse (11) eine das Auftrags
element (10) haltende Stirnwand (12) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das radial außen liegende Ende - offene Stirnseite (21) - der Trägerhül
se (11) offen und mit einer Farbbeschickungsvorrichtung verbindbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschnittsform des Führungskanals (1) ein regelmäßiges Hexagon
bildet, wobei die Radialkanäle (7) so angeordnet sind, dass die Mittellängs
achsen (27) zweier sich diametral gegenüberliegender Radialkanäle (7) mit ei
ner Diagonalen (28) des Hexagons fluchten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Wandung des Führungskanals (1) bildenden Innenflächen (5) der
Segmente (3) jeweils eine sich in Längsrichtung des Führungskanals verlau
fende Nut (6) aufweisen, wobei die Nuten auf den Hexagonecken liegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungskanal (1) von einer zentralen Durchgangsöffnung (21) in
einem im wesentlichen zylindrischen Trägerkörper (29) gebildet ist, der an ei
nem Ende radial nach außen gerichtete, paarweise parallel zueinander ste
hende Backen (30) zur Befestigung einer Halterung (31) eines Farb-Auftrags
elementes (10) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zylindrische Trägerkörper (29) aus achsparallelen Segmenten (32)
zusammengesetzt ist, von denen jedes ein Paar Backen (30) trägt und dass
die Segmente (32) von wenigstens einer Ringfeder (25) zusammengehalten
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (31) mit einem im Querschnitt annähernd rechteckigen
Zapfen (33) zwischen den Backen (30) befestigt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (31) auf einer Seite des Zapfens (33) eine quer zu diesem
und zu dem Führungskanal (1) ausgerichtete Klemmhülse (34) zur Aufnahme
eines Farbmittel-Auftragselementes (10) trägt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Farbmittel-Auftragselement (10) mitsamt einer Halteeinrichtung (18)
in die Klemmhülse (34) eingespannt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823947U DE29823947U1 (de) | 1998-11-05 | 1998-12-19 | Vorrichtung zum Lackieren von Stiften |
DE19858983A DE19858983C1 (de) | 1998-11-05 | 1998-12-19 | Vorrichtung zum Lackieren von Stiften |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19850945 | 1998-11-05 | ||
DE19858983A DE19858983C1 (de) | 1998-11-05 | 1998-12-19 | Vorrichtung zum Lackieren von Stiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858983C1 true DE19858983C1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7886755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858983A Expired - Fee Related DE19858983C1 (de) | 1998-11-05 | 1998-12-19 | Vorrichtung zum Lackieren von Stiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858983C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216998C2 (de) * | 1981-05-07 | 1987-05-27 | Union Carbide Corp., Danbury, Conn., Us | |
US5359927A (en) * | 1993-10-20 | 1994-11-01 | Demeyer Richard G | Wire striper |
-
1998
- 1998-12-19 DE DE19858983A patent/DE19858983C1/de not_active Expired - Fee Related
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