DE19858694A1 - Verwendung reaktiv aushärtender Kleberkomponenten in Schmelzklebern für die Kartonagenverpackung - Google Patents
Verwendung reaktiv aushärtender Kleberkomponenten in Schmelzklebern für die KartonagenverpackungInfo
- Publication number
- DE19858694A1 DE19858694A1 DE19858694A DE19858694A DE19858694A1 DE 19858694 A1 DE19858694 A1 DE 19858694A1 DE 19858694 A DE19858694 A DE 19858694A DE 19858694 A DE19858694 A DE 19858694A DE 19858694 A1 DE19858694 A1 DE 19858694A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- components
- use according
- radiation
- reactive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J175/00—Adhesives based on polyureas or polyurethanes; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J175/04—Polyurethanes
- C09J175/14—Polyurethanes having carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C09J175/16—Polyurethanes having carbon-to-carbon unsaturated bonds having terminal carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/10—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
- C08G18/12—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step using two or more compounds having active hydrogen in the first polymerisation step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/67—Unsaturated compounds having active hydrogen
- C08G18/671—Unsaturated compounds having only one group containing active hydrogen
- C08G18/672—Esters of acrylic or alkyl acrylic acid having only one group containing active hydrogen
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/62—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
- B31B50/622—Applying glue on already formed boxes
Abstract
Die Lehre der Erfindung betrifft die Verwendung von strahlenhärtbaren und/oder feuchtigkeitshärtenden Reaktivkleber-Komponenten in lösungsmittelfreien Schmelzklebern für den vereinfachten und gebrauchssicheren Verschluß von Kartonagenverpackungen und Faltschachteln mit hoher Wärmestandfestigkeit der Verpackungsverklebungen. Geeignet sind insbesondere mehrstufig reaktiv aushärtende Kleberkomponenten, die in einer ersten Reaktionsstufe radikalisch und/oder kationisch und in wenigstens einer nachfolgenden Reaktionsstufe unter Einwirkung von Feuchtigkeit abreagieren.
Description
Bei der Verpackung von Waren in Kartons, Faltschachteln und dergleichen - insbe
sondere zum Zweck des erleichterten Transports, der Lagerung und der Zuliefe
rung - werden heute bei der Ausbildung des Kartonverschlusses in der Regel
Schmelzklebstoffe eingesetzt, da sie aufgrund der schnellen Abbindemechanismen
hohe Takt-Zahlen zulassen.
Ein Nachteil der heute üblicherweise eingesetzten konventionellen EVA-
Schmelzklebstoffe besteht darin, daß die Wärmestandfestigkeit dieser Systeme
relativ gering ist. Der entsprechende Klebverschluß erweicht und verliert seine fe
ste Klebkraft bekanntlich bereits im Temperaturbereich von etwa 60 bis 70°C. Die
ser Temperaturbereich wird aber bei Lagerung und Warentransport in solchen
Kartonagenverpackungen, beispielsweise in den heißen Sommerwochen, nicht nur
erreicht sondern kann auch deutlich überschritten werden. Um den Nachteil der
mangelhaften Wärmestandfestigkeit der genannten Schmelzklebstoffsysteme zu
umgehen, werden heute unter anderem Schmelzklebstoffe auf Polyamidbasis ein
gesetzt. Zwar ist ihre Wärmestandfestigkeit mit Temperaturen bis in den Bereich
von 85 bis 90°C höher, ihre Verarbeitung ist aber deutlich aufwendiger höherer
Schmelzviskositäten im Verklebungsschritt.
Die im nachfolgenden geschilderte technische Lösung des hier angesprochenen
Problembereiches im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre geht von der folgenden
Konzeption aus: Die Vorteile eines niedrig-viskosen Schmelzklebers mit hinrei
chender Haftfestigkeit unmittelbar nach dem Karton- bzw. Schachtelverschluß -
und damit die primäre Haftfestigkeit - sollen erhalten bleiben. Gleichzeitig will die
Erfindung aber die Möglichkeit schaffen, eine deutlich erhöhte Wärmestandfestig
keit - und damit eine deutlich verbesserte sekundäre Haftfestigkeit - für mögliche
spätere Temperaturbeanspruchungen der Verklebung sicherzustellen.
Die technische Lösung dieser Aufgabe im erfindungsgemäßen Sinne geht von der
heute auch im großtechnischen Einsatz bekannten Möglichkeit aus, Reaktivkleber
einzusetzen beziehungsweise mitzuverwenden, die im Stadium des Schmelzauf
trags eine vergleichsweise niedere Viskosität aufgrund ihrer beschränkten Molekül
größe zeigen, und dann aber über eine in-situ stattfindende Abreaktion und die
damit verbundene Molekülvergrößerung zu einer deutlich erhöhten Wärmestandfe
stigkeit und damit zu der angestrebten verbesserten sekundären Haftfestigkeit füh
ren.
Erfindungsgegenstand ist dementsprechend die Verwendung von Strahlen-
härtbaren und/oder Feuchtigkeits-härtenden Reaktivkleber-Komponenten in lö
sungsmittelfreien Schmelzklebern für den vereinfachten und gebrauchssicheren
Verschluß von Kartonagenverpackungen und Faltschachteln mit hoher Wär
mestandfestigkeit der Verpackungsklebungen.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Handelns können insbesondere Wär
mestandfestigkeiten der abreagierten Verklebungen oberhalb 70°C und vorzugs
weise von wenigstens 85 bis 90°C eingestellt werden.
Das heutige Fachwissen und der zugehörige druckschriftliche Stand der Technik
beschreibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zu Aufbau, Abreaktion und Einsatz von
Reaktivklebern beziehungsweise der Mitverwendung von reaktiven Komponenten
in Klebersystemen. Die erfindungsgemäße Lehre wählt aus diesem großen Bereich
des einschlägigen Fachwissens zwei Mechanismen für die Härtung des primär auf
getragenen niedrig-viskosen Klebstoffes aus. Dabei kann im Sinne der erfindungs
gemäßen Lehre das angestrebte Ziel der letztlich erhöhten Wärmestandfestigkei
ten über nur einen der ausgewählten Reaktionsmechanismen eingestellt werden.
Insbesondere ist es aber auch möglich beide Reaktionsmechanismen miteinander
zu verbinden. Hierdurch kann eine Optimierung des Gesamtprozesses stattfinden,
der insbesondere niedere Viskositätswerte des Schmelzklebers im Applikations
schritt bei gleichwohl hinreichenden primären Haftfestigkeiten ermöglicht, gleich
zeitig aber durch Abreaktion der aufgetragenen reaktiven Klebermasse die ange
strebte hohe Wärmestandfestigkeit erreicht.
Die beiden getrennt oder gemeinsam in der Molekülstruktur der härtbaren
Schmelzkleberkomponenten zum Einsatz kommenden Reaktionsmechanismen
sind einerseits die Abreaktion und damit Aushärtung unter Molekülvergrößerung
durch Strahleneinwirkung, insbesondere durch Einwirkung von UV-Licht, sowie die
Feuchtigkeitshärtung. Dabei kann durch Auswahl geeigneter Molekülstrukturen ei
ne einstufige Abreaktion und/oder eine mehrstufige Abreaktion reaktiv aushärten
der Kleberkomponenten sichergestellt werden. Durch Strahlungseinwirkung auf
den entsprechend reaktiv ausgestalteten Schmelzkleber kann eine vergleichsweise
rasche Molekülvergrößerung ausgelöst werden. Demgegenüber ist die Feuchtig
keitshärtung üblicherweise ein vergleichsweise langsamerer Reaktionsablauf im
Sinne der angestrebten Molekülvernetzung. Bevor auf Einzelheiten im Sinne der
erfindungsgemäßen Lehre eingegangen wird, ist zum Verständnis des erfindungs
gemäßen Handelns der folgende zusätzliche Aspekt zu berücksichtigen:
Die erfindungsgemäße Lehre schafft die Möglichkeit Schmelzkleber beziehungs
weise Schmelzkleber enthaltende Systeme in einem derart erhöhten Temperatur
bereich in den Auftragsvorgang, beispielsweise bei der Kartonagenverpackung
einzubringen, daß in diesem Temperaturbereich an sich keine hinreichende primä
re Haftfestigkeit der Verklebung sichergestellt ist. Durch die unmittelbar eintretende
Abkühlung des Klebers auf der nicht vorgeheizten Feststofffläche kann aber eine
so starke Temperaturabsenkung des frisch aufgetragenen Klebers im Verkle
bungsbereich sichergestellt werden, daß hier wenigstens primär hinreichende
Haftfestigkeit der Verklebung sichergestellt ist. Über dieses Element der Absen
kung der Klebertemperatur in der Primärphase kann also zusätzlich zu den reaktiv
gesteuerten Veränderungen der Haftfestigkeit durch Strahlungseinwirkung
und/oder durch Abreaktion unter Feuchtigkeitseinwirkung eine weitere Optimierung
im Sinne des erfindungsgemäßen Handelns erfolgen.
Angaben zum geeigneten Aufbau erfindungsgemäß einzusetzender Reaktiv-
Schmelzkleber-Komponenten werden nachfolgend im einzelnen gebracht. Vorab
sei aber für das erfindungsgemäße Handeln klargestellt: Die erfindungsgemäße
Lehre eröffnet die Möglichkeit im Temperaturbereich oberhalb 60 bis 100°C nied
rig-viskose Schmelzkleber einzusetzen. Bevorzugte Temperaturen beim Auftrag
des Schmelzklebers können im Bereich von 70 bis 200°C und insbesondere im Be
reich von 100 bzw. 120 bis 160°C liegen. Im Bereich der Auftragstemperatur kön
nen weiterhin durch geeignete Wahl der reaktiven Komponenten niedere Schmelz-
Viskositätswerte eingestellt werden, die beispielsweise im Bereich von 100 bis
10 000 mPas (Brookfield) und insbesondere im Bereich von 500 bis 7000 mPas
festgelegt werden können. Die hinreichende primäre Haftfestigkeit zum Kartonver
schluß im Rahmen der heute üblichen großtechnischen Prozeßtechnik ist gleich
wohl sicherzustellen. Die sekundäre Haftfestigkeit der abreagierten Kleberverbin
dung läßt sich, wie schon zuvor angegeben, in sicherer Weise auf Wärmestandfe
stigkeiten oberhalb 70°C und vorzugsweise auf Werte von wenigstens 85 bis 90°C
einstellen.
Im nachfolgenden wird auf bevorzugte Reaktivsysteme für die Ausbildung der er
findungsgemäß einzusetzenden Strahlen-härtbaren und/oder Feuchtigkeits
härtenden Reaktivkleber-Komponenten eingegangen. Hier gilt im einzelnen:
Die heutige Technologie unterscheidet hier in der praktischen Anwendung insbe
sondere zwei Reaktionsklassen beziehungsweise -typen, die einerseits strukturbe
dingt und andererseits durch Auswahl geeigneter Photoinitiatoren gekennzeichnet
sind:
Die durch Bestrahlung und insbesondere durch UV-Bestrahlung auf radikalischem Wege härtbaren Systeme sowie
Die über einen kationischen Mechanismus härtbaren Systeme.
Die durch Bestrahlung und insbesondere durch UV-Bestrahlung auf radikalischem Wege härtbaren Systeme sowie
Die über einen kationischen Mechanismus härtbaren Systeme.
Zum einschlägigen druckschriftlichen Stand der Technik sei lediglich beispielhaft
verwiesen auf die folgenden Veröffentlichungen: G. L. Bassi et al. "Photoinitiators
Of Polymerization: Recent Developments And Evolution" in Journal of Radiation
Curing, July 1987, 18-26 sowie A. Battermann "UV-härtende Epoxide öffnen Tü
ren zu neuen Anwendungen", Adhäsion 1991, Heft 11, 38/39.
Stand der Technik sind insbesondere auf radikalischem Wege UV-härtbare Kleb
stoffe auf Acrylatbasis. Vorgebildete Oligomer- bzw. Polymerverbindungen sind
hier mit radikalisch reaktionsfähigen Gruppen ausgerüstet, wobei insbesondere
endständig und/oder seitenständig angebundene (Meth)acrylatreste wichtige Ver
treter sind. Über die Funktionalität der möglichen radikalischen Reaktion, die Aus
wahl der oligomeren und/oder polymeren Grundmoleküle nach Art und Menge -
bezogen insbesondere auf die chemische Grundstruktur und das mittlere Moleku
largewicht des Grundmoleküls - wird Einfluß auf die letztlich gebildeten Kleberei
genschaften genommen. Wichtig ist hier für die konkrete Ausgestaltung des Ver
klebungsvorganges die bekannte Tatsache, daß die radikalisch initiierte Reaktion
im Sekundenbereich durch geeignete Belichtung und Wahl der Photoinitiatoren
vorgenommen werden kann, daß jedoch eine weitere Reaktion im Dunkelbereich
nicht stattfindet.
Für die praktische Anwendung der hier betroffenen härtbaren Klebstoffklasse muß
das kein Hemmnis sein. Die Erfindung sieht beim Einsatz der hier betroffenen radi
kalisch reaktiven Klebstoffklasse vor, gleichzeitig mit dem Kleberauftrag und/oder
im unmittelbaren Anschluß daran die radikalische Reaktionsauslösung durch ge
eignete Strahlungseinwirkung und hier insbesondere durch UV-Belichtung auszu
lösen. Der im Rahmen großtechnischer Verfahren zur Verfügung stehende Zeit
raum des Kartonverschlusses läßt eine hinreichende Härtung von Klebstoffen der
hier angesprochenen Art zu. In das üblicherweise voll automatisierte Verfahren des
Klebstoffauftrages und des nachfolgenden Kartonverschlusses ist lediglich hier die
Einwirkung der reaktionsauslösenden Bestrahlung zusätzlich vorzusehen. Die
Auswahl und die Zusammensetzung des Klebers bzw. des Klebergemisches ist
dabei den erfindungsgemäßen Parametern anzupassen: Der Auftrag des radika
lisch reaktiven UV-härtenden Schmelzklebers erfolgt im Stadium des noch nicht ab
reagierten Klebereinsatzmaterials, das sich durch seine niedere Viskosität auch in
Abwesenheit von Lösungsmitteln kennzeichnet. Vor dem Fügen der miteinander zu
verklebenden Kartonagenteile findet die Molekülvergrößerung durch radikalische
Abreaktion unter Ausbildung der angestrebten sekundären Haftfestigkeit und Erhö
hung der Wärmestandfestigkeit des Klebers statt. Selbstverständlich ist durch ge
eignete Wahl des Reaktivklebers nach Art und Menge seiner Komponenten sicher
zustellen, daß auch die UV-bestrahlte Kleberschicht bei Applikationstemperatur der
Fügung hinreichende Haftklebrigkeit besitzt. Insoweit kann auf das allgemeine
Fachwissen verwiesen werden.
Der zweite Typ der Strahlenhärtung basiert auf der durch Auswahl geeigneter
Photoinitiatoren und geeigneter Reaktivgruppen in dem primär zum Einsatz kom
menden Kleber beziehungsweise Klebergemisch und sieht die Abreaktion über den
kationischen Mechanismus vor. Die zuvor genannte Literatur gibt hier ausführliche
Informationen. Klebstoffe der hier betroffenen Art enthalten als Reaktivkomponen
ten nach dem heutigen Wissensstand entweder härtbare Epoxidgruppen und/oder
basieren auf Vinyletherbasis als Reaktivgruppe. In an sich bekannter Weise kön
nen auch diese für die kationische Abreaktion wesentlichen Elemente an den für
den Klebstoffsektor brauchbaren oligomeren und/oder polymeren Grundmolekülen
vorgesehen beziehungsweise angebunden werden. Die kationische Abreaktion be
nötigt zwar einen längeren Zeitraum als die radikalische Abreaktion, hier ist für das
erfindungsgemäße Anwendungsgebiet jedoch hilfreich, daß grundsätzlich eine
Nachhärtung im Dunklen möglich ist und noch dazu durch Wärmezufuhr wesentlich
beschleunigt werden kann. Es leuchtet sofort ein, daß gerade auch dieser Typ von
Reaktivharzen für die technischen Gegebenheiten des erfindungsgemäß betroffe
nen Anwendungsgebietes besonders geeignet sein kann.
Feuchtigkeits-härtende Klebstoffe benötigen keinen Einsatz einer Strahlenquelle
zur Reaktionsauslösung unter Molekülvergrößerung. Reaktionsauslöser ist hier die
immer in gewissem Ausmaß vorliegende Luftfeuchte, die auch nach Fügen der mit
dem Klebstoff verbundenen Verpackungsteile auf die Klebstoffmasse einwirkt und
ihre Abreaktion auslöst. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, daß diese Feuch
tigkeits-initiierte Härtung im Vergleich zu den zuvor diskutierten Strahlen-initiierten
Härtungsvorgängen vergleichsweise langsam abläuft.
Die in der Praxis entscheidende Reaktivgruppe für eine solche Feuchtigkeitshär
tung ist bekanntlich die freie Isocyanatgruppe, die in den zum Einsatz kommenden
oligomeren beziehungsweise polymeren Grundmolekülen in an sich bekannter
Weise vorgesehen ist. Das Ausmaß der Isocyanat-Funktionalität ist dabei mitbe
stimmend für die Eigenschaften des letztlich ausgehärteten Klebers. Rein Isocya
nat-basierte und damit rein Feuchtigkeits-härtende Klebstoffe sind Handelspro
dukte des einschlägigen Standes der Technik.
Das heutige Fachwissen gibt umfangreiche Informationen über mehrstufig und da
bei insbesondere nach unterschiedlichen Reaktionsmechanismen aushärtende
Klebersysteme. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die
DE 40 41 753 und die darin zitierte Literatur. Venenriesen wird in diesem Zusam
menhang insbesondere auf die Veröffentlichung S. Peeters et al. "OVERVIEW OF
DUAL CURE POSSIBILITIES IN UV COATINGS" POLYMERS PAINT COLOUR
JOURNAL 179 (1989), 304-309. Entsprechende Systeme sind beispielsweise auch
beschrieben in der DE-OS 29 13 676.
Die Anwendung solcher mehrstufigen Reaktivsysteme, aber auch die Anwendung
der eingangs zitierten Strahlungs-härtenden und/oder Feuchtigkeits-härtenden Re
aktivsysteme für den bestimmten erfindungsgemäßen Einsatzzweck ist jedoch
nach Wissen der Anmelderin nicht Stand der Technik.
Im Rahmen der Erfindung kann der Einsatz gerade solcher mehrstufig abreagie
renden Reaktivkleber beziehungsweise Klebergemische besonders interessant
sein. Die nachfolgenden nur kurz zusammengefaßten Informationen zu besonders
bevorzugten Mehrstoffgemischen finden sich in ausführlicher Darstellung in den
älteren deutschen Patentanmeldungen der Anmelderin gemäß amtlicher Aktenzei
chen 198 00 676.4 und 197 54 926.8 (H 3077 und H 3075), deren Offenbarungsge
halt hiermit ausdrücklich auch zum Gegenstand der vorliegenden Erfindungsoffen
barung gemacht wird. Besonders geeignete und interessante Kleber beziehungs
weise Mehrkomponentenklebergemische können somit den nachfolgenden Defini
tionen entsprechen:
Es wird mit Schmelzklebern gearbeitet, die reaktive Binderkomponenten der nach
folgenden Art - bevorzugt zusammen mit Photoinitiatoren - enthalten:
Binderkomponente (A): mehrstufig abreagierende Makro-Monomerverbindungen (mehrfunktionelle Makromere), die in ihrer Molekülstruktur olefinisch ungesättigte radikalisch reaktive Gruppen zusammen mit feuchtigkeitshärtenden Isocyanatgrup pen aufweisen. Dabei können ausgewählte bestimmte Makromerverbindungen oder auch Abmischungen unterschiedlicher Makromerverbindungen dieser Art zum Einsatz kommen. In dieser Weise kann Einfluß auf wichtige Anwendungsparameter - z. B. Viskosität, Abbindegeschwindigkeit und dergleichen - genommen werden.
Binderkomponente (A): mehrstufig abreagierende Makro-Monomerverbindungen (mehrfunktionelle Makromere), die in ihrer Molekülstruktur olefinisch ungesättigte radikalisch reaktive Gruppen zusammen mit feuchtigkeitshärtenden Isocyanatgrup pen aufweisen. Dabei können ausgewählte bestimmte Makromerverbindungen oder auch Abmischungen unterschiedlicher Makromerverbindungen dieser Art zum Einsatz kommen. In dieser Weise kann Einfluß auf wichtige Anwendungsparameter - z. B. Viskosität, Abbindegeschwindigkeit und dergleichen - genommen werden.
Bevorzugt können weiterhin in Abmischungen mit der bzw. den Binderkomponen
te(n) (A) ein- und/oder bevorzugt mehrfunktionelle radikalisch reaktive Mischkom
ponenten - nachfolgend als Binderkomponente(n) (B) bezeichnet - mitverwendet
werden, die von Isocyanatgruppen frei und dabei insbesondere radikalisch bifunk
tionell ausgebildet sind.
Grundsätzlich kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, Binderkomponenten -
insbesondere der Art (A) - einzusetzen, deren Makromerstruktur Oligourethan
basiert ist und die - im statistischen Mittel - im Makromen-Molekül wenigstens eine
Isocyanatgruppe bei gleichen, bevorzugt aber geringeren Anteilen an radikalisch
reaktiven olefinisch ungesättigten Gruppen aufweisen. In weiterhin bevorzugten
Abmischungen kommen die Binderkomponenten (A) und (B) in solchen Mengen
zum Einsatz, daß die Binderkomponente(n) (A) den überwiegenden Anteil, vor
zugsweise =/< 60 bis 70 Gew.-% ausmacht und insbesondere der Anteil an Bin
derkomponente(n) (A) in seiner Abmischung mit Binderkomponente(n) (B) im Be
reich von 80 bis 99,5 Gew.-% liegt - Gew.-% hier jeweils bezogen auf die Mischung
der Binderkomponenten (A) und (B). Dabei können Binderkomponenten (A) bevor
zugt sein, die aus Isocyanat-terminierten, bevorzugt kettenförmigen Oligourethanen
durch Umsetzung mit wenigstens eine OH-Gruppe enthaltenden (Meth)acrylaten
hergestellt worden sind.
Zur Einstellung der eingangs genannten erfindungsgemäß bevorzugten niederen
Viskositäten des Schmelzklebers im Bereich der Auftragstemperatur - 100 bis
10 000 mPas, insbesondere 500 bis 7000 mPas - kann die Einschränkung der
mittleren Molekulargewichte der Binderkomponenten zu (A) und (B) wichtig sein.
Bevorzugt sind hier Molekulargewichte der Komponente(n) (A) von 700 bis 15 000
und insbesondere Werte im Bereich von etwa 1000 bis 11 000. Bei Mitverwendung
von Binderkomponenten (B) sind Vertreter dieser Kategorie bevorzugt, deren mitt
leres Molekulargewicht im Bereich bis maximal 5000 und insbesondere bis maxi
mal 100 bis 2000 liegt. Als Binderkomponente (B) sind besonders Di- oder höher
funktionelle Acrylat- oder Methacrylatester geeignet. Umfaßt sind damit beispiels
weise Ester der Acrylsäure oder der Methacrylsäure mit aromatischen, aliphati
schen oder cycloaliphatischen Polyolen oder (Meth)acrylatester von Polyetheralko
holen.
Die hohe Flexibilität in der Anpassung der in der jeweiligen Arbeits- bzw. Anwen
dungsstufe erwünschten optimierten Stoffparameter des Schmelzklebstoffes wird
gerade durch Mehrkomponentensysteme der geschilderten Art ermöglicht bzw.
gefördert. So kann beispielsweise eine Binderkomponente (B) als Reaktiv-
Verdünner bei der Herstellung und in Abmischung mit Komponente(n) (A) zum Ein
satz kommen. Ebenso können unterschiedliche Komponenten (A) - im Sinne von
Abmischungen (A1, A2) und gegebenenfalls weiteren Komponenten dieser Art -
entsprechende optimierte Anpassungen an den Anforderungskatalog der Kleberei
genschaften sicherstellen.
Wird mit Klebersystemen gearbeitet die den Einsatz von Strahlenquellen erfordern,
gelten die folgenden Angaben: Zur Förderung der gegebenenfalls partiellen radika
lischen Abreaktion eignet sich insbesondere der Einsatz von UV-Bestrahlung in
Kombination mit der einschlägigen Fachwelt gekannten Initiatoren beziehungswei
se Katalysatoren. Zahlreiche Photoinitiatoren der hier betroffenen Art sind Han
delsprodukte, in der Regel handelt es sich hierbei um Verbindungen die in der La
ge sind bei Bestrahlung mit Licht einer Wellenlänge von etwa 190 bis etwa 480 mit
die radikalische Abreaktion olefinisch ungesättigter Doppelbindungen bzw. die zu
vor erwähnte kationische Reaktion zu initiieren. Aus dem Bereich der im Handel
erhältlichen Photoinitiatoren seien lediglich beispielhaft im nachfolgenden eine Rei
he entsprechender Produkte zitiert:
Benzophenon, Campherchinon, Quantacure (Hersteller: International Bio- Synthetics), Kayacure MBP (Hersteller: Nippon Kayaku), Esacure BO (Hersteller: Fratelli Lamberti), Trigonal 14 (Hersteller: Akzo), Photoinitiatoren der Irgacure®-, Darocure®- oder Speedcure®-Reihe (Hersteller: Ciba-Geigy, unter anderem Namen auch erhältlich von BASF, Fratelli Lamberti und Kawaguchi), Darocure® 1173 und/oder Fi-4 (Hersteller: Eastman). Insbesondere geeignet sind darunter Irgacure® 651, Irgacure® 369, Irgacure® 184, Irgacure® 907, Irgacure® 1850, Irgacure® 1173 (Darocure® 1173), Irgacure® 1116, Speedcure® EDB, Speedcure® ITX, Irgacure® 784 oder Irgacure® 2959, Lucirin TPO®, Lucirin BDK (Hersteller BASF) oder Gemi sche aus zwei oder mehr davon.
Benzophenon, Campherchinon, Quantacure (Hersteller: International Bio- Synthetics), Kayacure MBP (Hersteller: Nippon Kayaku), Esacure BO (Hersteller: Fratelli Lamberti), Trigonal 14 (Hersteller: Akzo), Photoinitiatoren der Irgacure®-, Darocure®- oder Speedcure®-Reihe (Hersteller: Ciba-Geigy, unter anderem Namen auch erhältlich von BASF, Fratelli Lamberti und Kawaguchi), Darocure® 1173 und/oder Fi-4 (Hersteller: Eastman). Insbesondere geeignet sind darunter Irgacure® 651, Irgacure® 369, Irgacure® 184, Irgacure® 907, Irgacure® 1850, Irgacure® 1173 (Darocure® 1173), Irgacure® 1116, Speedcure® EDB, Speedcure® ITX, Irgacure® 784 oder Irgacure® 2959, Lucirin TPO®, Lucirin BDK (Hersteller BASF) oder Gemi sche aus zwei oder mehr davon.
Bei der zuvor erwähnten möglichen Mitverwendung von kationisch reaktiven Bin
derkomponenten als Bestandteil der erfindungsgemäßen Klebstoffgemische wer
den hier übliche Fotoinitiatoren mitverwendet, die unter Einwirkung von elektroma
gnetischer Strahlung, insbesondere unter Lichteinwirkung, Lewis- oder Brönstedt-
Säuren erzeugen. Entsprechende Fotoinitiatoren auf Basis komplexer Oniumver
bindungen können hier bevorzugt sein. Auch hier kann auf das allgemeine Fach
wissen verwiesen werden.
Gewünschtenfalls können aber auch Katalysatoren für eine Beschleunigung der
Polyurethan-Reaktion - d. h. zur Beschleunigung der Aushärtung durch Einwirkung
von Feuchte - zum Einsatz kommen. Als Beispiele seien hier genannt:
Aminverbindungen, beispielsweise Dimethylethanolamin, Triethylamin, N- Methylmorpholin, Dimethylcyclohexylamin, Triethylendiamin (DABCO), Tetrame thylpropandiamin, Bis(2-dimethylaminoethyl)ether und Tetramethylhexamethylen diamin. Weitere bekannte Katalysatoren für die hier angesprochene Beschleuni gung der Aushärtung sind Organometallverbindungen etwa von der Art Dibutyl zinndilaurat, Zinn(II)caprylat oder Dibutylzinndiacetat.
Aminverbindungen, beispielsweise Dimethylethanolamin, Triethylamin, N- Methylmorpholin, Dimethylcyclohexylamin, Triethylendiamin (DABCO), Tetrame thylpropandiamin, Bis(2-dimethylaminoethyl)ether und Tetramethylhexamethylen diamin. Weitere bekannte Katalysatoren für die hier angesprochene Beschleuni gung der Aushärtung sind Organometallverbindungen etwa von der Art Dibutyl zinndilaurat, Zinn(II)caprylat oder Dibutylzinndiacetat.
Gewünschtenfalls können die erfindungsgemäß eingesetzten Klebstoffe noch Zu
satzstoffe enthalten, die am gesamten Klebstoff üblicherweise einen Anteil von bis
zu etwa 49 Gew.-% ausmachen können. Geringere Anteile, beispielsweise bis zu
etwa 30 bis 35 Gew.-% können hier bevorzugt sein.
Zu den im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Zusatzstoffen zählen
beispielsweise Weichmacher, Stabilisatoren, Antioxidantien, Farbstoffe oder Füll
stoffe.
Als Weichmacher werden beispielsweise entsprechende Verbindungen auf Basis
von Phthalsäure eingesetzt, insbesondere Dialkylphthalate, wobei Phthalsäure
ester bevorzugt sein können, die mit einem etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
aufweisenden linearen Alkanol verestert worden sind. Andere geeignete Weichma
cher sind beispielsweise entsprechende bekannte Verbindungen auf Basis Ben
zoat-, Adipat-Weichmacher und/oder Phosphat-Weichmacher, Derivate von Po
lyethyienglykolen, beispielsweise entsprechende Diphenyiether, flüssige Harzderi
vate, pflanzliche und tierische Öle wie Glycerinester von Fettsäuren und deren Po
lymerisationsprodukte.
Zu im Rahmen der Erfindung als Zusatzstoffe einsetzbaren Stabilisatoren oder An
tioxidantien zählen gehinderte Phenole hohen Molekulargewichts, polyfunktionelle
Phenole und schwefel- und phoshorhaltige Phenole. Weitere Stabilisatoren sind
beispielsweise Vitamin C, Vitamin C-Acetat, Vitamin E und das entsprechende Vit
amin E-Acetat, aber auch Butylhydroxytoluol (DHT). Im einzelnen kann hier auf das
allgemeine Fachwissen verwiesen werden.
Weitere Zusatzstoffe können mit aufgenommen werden um bestimmte Eigenschaf
ten zu variieren. Beispiele sind Farbstoffe wie Titandioxid, Füllstoffe wie Talkum,
Ton und dergleichen. Gegebenenfalls können auch geringe Mengen an thermopla
stischen Polymeren mitverwendet werden, beispielsweise Ethylenvinylacetat
(EVA), Ethylmethacrylat und Ethylen-n-butylacrylatcopolymere, die dem Klebstoff
gegebenenfalls zusätzliche Flexibilität, Zähigkeit und Stärke verleihen. Auch hier
kann auf das allgemeine Fachwissen im Zusammenhang mit solchen Zusatzstoffen
grundsätzlich verwiesen werden.
Im nachfolgenden sind Beispiele für das erfindungsgemäße Arbeitsprinzip darge
stellt.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die jeweils eingesetzten Rezepturen der
Komponenten zur Klebstoffherstellung und anschließend Daten zur Austestung der
Klebstoffeigenschaften, wobei einerseits sofort nach dem Verkleben eine Bestim
mung der jeweiligen Schälfestigkeiten vorgenommen wird, andererseits die Wär
mestandfestigkeit des jeweiligen Klebstoffgemisches unmittelbar nach Verklebung
sowie nach einer siebentägigen Lagerung des verklebten Probekörpers bei
Raumtemperatur unter offenen Bedingungen im Labor - d. h. unter Zutritt der übli
chen Luftfeuchte - bestimmt wird.
Zur Herstellung der jeweils eingesetzten Klebstoffgemische gilt: Es wird eine mehr
stufige Herstellung vorgesehen, die zunächst die Herstellung eines für das jeweili
ge Beispiel charakteristischen Präpolymeren und nachfolgend die Herstellung der
Klebstoffformulierung unter Einsatz des jeweils betroffenen Präpolymeren zum Ge
genstand hat. Im einzelnen gilt hier:
In einer Rührapparatur werden die Polyolkomponenten sowie das Acrylatmonomer
vorgelegt und anschließend das Diisocyanat zugegeben. Die Reaktionsmischung
wird anschließend auf 80°C erhitzt, bis der theoretische NCO-Gehalt erreicht wird.
Dann wird das hydrofunktionelle Acrylatmonomer zugegeben und die Reaktionsmi
schung solange auf 80°C gehalten, bis erneut der theoretische NCO-Gehalt er
reicht ist.
In einer Rührapparatur werden das Präpolymer und die weiteren Polyolkompo
nenten vorgelegt. Zu der homogenisierten, auf 40°C erwärmten Mischung werden
die Diisocyanate gegeben und die Mischung auf 80°C erhitzt, bis der theoretische
NCO-Gehalt erreicht ist. Dann wird das hydrofunktionelle Acrylatmonomer zugege
ben und die Stoffmischung solange auf 80°C gehalten, bis erneut der theoretische
NCO-Gehalt erreicht ist. Nach beendeter Reaktion wird der Fotoinitiator zugege
ben, die Mischung homogenisiert und in lichtundurchlässige Behälter abgefüllt.
Die Reaktionsmischung besteht aus folgenden Komponenten: 100,00 g Präpoly
mer 1 (s. nachfolgende Definition); 471,22 g Polyester 1 (OH-Zahl 140,5, Adipin
säure, Isophthalsäure, 1,2-Propylenglykol, Diethylenglykol); 100,00 g Polypropy
lenglykol 1 (OH-Zahl 267); 100,00 g Polypropylenglykol 2 (OH-Zahl 110); 0,33 g
Phosphorsäure; 227,00 g 2,4-TDI (Toluylen-Diisocyanat) (Äquivalentgewicht 87);
82,00 g MDI (Diphenylmethandiisocyanat) (Äquivalentgewicht 125); 8,80 g 2-
Hydroxyethylacrylat; 54,47 g lrgacure 651.
200,0 g Polyethylenglykol-200-diacrylat; 200,0 g Polyester aus Adipinsäu
re/Hexandiol, Äquivalentgewicht OH 1934; 33,88 g MDI 4,4'-2,4'-Isomerengemisch,
Äquivalentgewicht NCO 125; 15,72 g Hydroxyethylacrylat.
Die Mischung besteht aus folgenden Komponenten: 25,00 g Präpolymer 2; 58,90 g
Polyester 1 (OH-Zahl 140,5, Adipinsäure, Isophthalsäure, 1,2-Propylenglykol, Di
ethylenglykol); 58,90 g Polyester 2 (OH-Zahl 10, Adipinsäure, Isophthalsäure,
Ethylenglykol, Diethylenglykol); 25,00 g Polypropylenglykol 1 (OH-Zahl 267); 25,00 g
Polypropylenglykol 2 (OH-Zahl 110); 45,34 g 2,4-TDI (Äquivalentgewicht 87);
20,50 g MDI (Äquivalentgewicht 125); 2,37 g 2-Hydroxyethylacrylat; 13,05 g Irgacu
re 651.
200,0 g Polyethylenglykol-200-diacrylat; 200,0 g Polyester aus Adipinsäu
re/Hexandiol, Äquivalentgewicht OH 1934; 33,88 g MDI 4,4'-2,4'-Isomerengemisch,
Äquivalentgewicht NCO 125; 15,72 g Hydroxyethylacrylat; 0,13 g Phosphorsäure;
0,22 g Hydrochinon.
Das nachfolgende Mehrkomponentengemisch ist ein Beispiel für einen kationisch
härtenden Klebstoff. Die Mischung besteht aus folgenden Komponenten: 305,00 g
Präpolymer 3; 13 g Polycaprolactontriol (OH-Zahl 310); 161 g Cyracure UVR 6105
(aliphatischer Epoxid-Reaktivverdünner); 20 g Cyracure UVI 6990 (als kationischer
Initiator).
50,0 g Polypropylenglykol 1 (OH-Zahl 267); 223,0 g Polyester aus Adipinsäu
re/Hexandiol, Äquivalentgewicht OH 1934; 32 g 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan.
Die Austestung der Klebstoffformulierungen gem. Beispielen 1 bis 3 wird wie folgt
vorgenommen:
Wellpappe-Streifen mit den Maßen 25 × 200 mm werden auf eine Länge von 150 mm
mittels einer Rakel mit dem auf 70°C erwärmten zu untersuchenden Klebstoff
in einer Dicke von 50 µm beschichtet. Anschließend erfolgt eine Belichtung der
Klebstoffschicht mit einer UV-Lampe (HG-Mitteldrucklampe Ultrajet 100, Firma
Köhler) für 5 Sekunden. Direkt im Anschluß an die Belichtung wurde ein unbe
schichteter Pappstreifen deckungsgleich aufgebracht und mittels einer Presse mit
einem Druck von 0,5 N/mm2 verklebt. Sofort nach dem Verkleben erfolgte eine Be
stimmung der jeweiligen Schälfestigkeiten in Anlehnung an DIN 53539 mittels einer
Universalprüfmaschine der Firma Zwick, Typ 144501/00. Die Prüfgeschwindigkeit
betrug 100 mm/min. In allen Fällen wurde Papierriß beobachtet.
Zwei jeweils mit einem Loch versehene Buchenholz-Probekörper mit den Maßen
100.25.4 mm werden verklebt und 7 Tage im Labor bei Raumtemperatur gelagert.
Zur Bestimmung der WSF werden die verklebten Probekörper in den Umlufttroc
kenschrank (3301-14) gehängt und mit einem Gewicht von 1365 g belastet. Dann
wird ein Temperaturprogramm durchlaufen:
- 1. Start bei 25°C
- 2. in 10 Minuten von 25°C auf 50°C aufgeheizt
- 3. in 5 Stunden von 50°C auf 200°C aufgeheizt
- 4. 20 Minuten bei 200°C halten
- 5. in 20 Minuten auf 25°C abkühlen.
Mittels Mikroprogrammgeber (3301/14) wird die Zeit in Sekunden angezeigt, bei
der die Verklebung reißt und aus der sich die Temperatur der Wärmestandfestigkeit
berechnen läßt.
Claims (15)
1. Verwendung von strahlenhärtbaren und/oder feuchtigkeitshärtenden Reak
tivkleber-Komponenten in lösungsmittelfreien Schmelzklebern für den ver
einfachten und gebrauchssicheren Verschluß von Kartonagenverpackungen
und Faltschachteln mit hoher Wärmestandfestigkeit der Verpackungsverkle
bungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1-stufig und/oder
mehrstufig reaktiv aushärtende Kleberkomponenten eingesetzt werden,
die bevorzugt in einer ersten Reaktionsstufe radikalisch und/oder kationisch
unter gleichzeitiger Molekülvergrößerung abreagieren.
3. Verwendung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
den wenigstens bei erhöhten Temperaturen nicht hinreichend haftfesten
Schmelzkleber mit erhöhter Temperatur in den Verklebungsbereich aufträgt
und hier eine wenigstens primär hinreichende Haftfestigkeit der Verklebung
durch Temperaturabsenkung des Verklebungsbereiches und/oder durch die
reaktiv initiierte Molekülvergrößerung sicherstellt.
4. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
bei und/oder nach dem Klebstoffauftrag durch Strahlungseinwirkung eine
Abreaktion strahlungshärtbarer Kleberkomponenten unter Erhöhung der
Haftfestigkeit auch bei erhöhten Temperaturen (sekundäre Haftfestigkeit)
initiiert und dann die Verklebung fügt.
5. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
Wärmestandfestigkeiten der abreagierten Verklebungen oberhalb 70°C und
vorzugsweise von wenigstens 85 bis 90°C einstellt.
6. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
im Temperaturbereich oberhalb 60 bis 100°C niedrig-viskose Schmelzkleber
einsetzt, dabei bevorzugt mit Auftragstemperaturen im Bereich von 70 bis
200°C arbeitet und bei Auftragstemperatur Brookfield-Viskositäten des
Schmelzklebers im Bereich von 100 bis 10 000 mPas, insbesondere im Be
reich von 500 bis 7000 mPas bevorzugt.
7. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Schmelzklebern gearbeitet wird, die reaktive Binderkomponenten der nach
folgenden Art - bevorzugt zusammen mit Photoinitiatoren - enthalten:
Binderkomponente (A1): mehrstufig abreagierende Makro- Monomerverbindungen (mehrfunktionelle Makromere), die in ihrer Molekül struktur olefinisch ungesättigte radikalisch reaktive Gruppen zusammen mit feuchtigkeitshärtenden Isocyanatgruppen aufweisen und/oder
Binderkomponente (A2): kationisch härtende Klebstoffe auf Epoxid- und/oder Vinyletherbasis.
Binderkomponente (A1): mehrstufig abreagierende Makro- Monomerverbindungen (mehrfunktionelle Makromere), die in ihrer Molekül struktur olefinisch ungesättigte radikalisch reaktive Gruppen zusammen mit feuchtigkeitshärtenden Isocyanatgruppen aufweisen und/oder
Binderkomponente (A2): kationisch härtende Klebstoffe auf Epoxid- und/oder Vinyletherbasis.
8. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abmischung mit den Binderkomponenten (A1) ein- und/oder bevorzugt
mehrfunktionelle radikalisch reaktive Mischkomponenten Binderkompo
nente(n) (B) mitverwendet werden, die von Isocyanatgruppen frei und insbe
sondere radikalisch bifunktionell ausgebildet sind.
9. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Bin
derkomponenten (A1) eingesetzt werden, deren Makromerstruktur Oligo
urethan-basiert ist und dabei - im statistischen Mittel - im Makromeren-
Molekül wenigstens eine Isocyanatgruppe bei gleichen, bevorzugt aber ge
ringeren Anteijen an radikalisch reaktiven olefrnisch ungesättigten Gruppen
aufweisen.
10. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Bin
derkomponenten (A1) und (B) eingesetzt werden, deren radikalisch reaktive
Gruppen - gewünschtenfalls unter Mitverwendung von Photoinitiatoren -
durch kurzfristige Einwirkung von UV- oder Elektronenstrahlung zur Abreak
tion befähigt sind.
11. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Ab
mischungen von Binderkomponenten (A1) und (B) zum Einsatz kommen, in
denen die Binderkomponente (A1) den überwiegenden Anteil, vorzugsweise
=/< 60 bis 70 Gew.-% ausmacht und insbesondere der Anteil an Binderkom
ponente (A1) in seiner Abmischung mit Binderkomponente(n) (B) im Bereich
von 80 bis 99,5 Gew.-% liegt - Gew.-% jeweils bezogen auf die Mischung
der Binderkomponenten (A1) und (B).
12. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Bin
derkomponenten (A1) eingesetzt werden, die aus Isocyanat-terminierten,
bevorzugt kettenförmigen Oligourethanen durch Umsetzung mit wenigstens
eine OH-Gruppe enthaltenden (Meth)acrylaten hergestellt worden sind.
13. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Binderkomponenten (A1) mittlere Molekulargewichte im Bereich von 700 bis
15 000, vorzugsweise im Bereich von etwa 1000 bis 11 000 aufweisen,
während bei Mitverwendung von Binderkomponenten (B) deren mittleres
Molekulargewicht vorzugsweise im Bereich bis maximal 5000, insbesondere
bis maximal 100 bis 2000 liegt.
14. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Mitverwendung von kationisch reaktiven Binderkomponenten (A2) Photo
initiatoren mitverwendet werden, die unter Einwirkung von elektromagneti
scher Strahlung, insbesondere unter Lichteinwirkung, Lewis- oder Brönstedt-
Säuren erzeugen, wobei hier entsprechende Photoinitiatoren auf Basis
komplexer Oniumverbindungen bevorzugt sind.
15. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sammen mit mindestens einem Photoinitiator durch UV- oder stärkere elek
tromagnetische Strahlungen vernetzbare Polymere als Reaktivkleber einge
setzt werden, die bevorzugt bei Verarbeitungstemperatur eine Viskosität von
100 bis 10 000 mPas aufweisen, wobei insbesondere Polymerverbindungen
auf Basis von aliphatischen Epoxiden oder Acrylat-modifizierte Polymere
eingesetzt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858694A DE19858694A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Verwendung reaktiv aushärtender Kleberkomponenten in Schmelzklebern für die Kartonagenverpackung |
PCT/EP1999/009681 WO2000037580A1 (de) | 1998-12-18 | 1999-12-09 | Verwendung reaktiv aushärtender kleberkomponenten in schmelzklebern für die kartonagenverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858694A DE19858694A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Verwendung reaktiv aushärtender Kleberkomponenten in Schmelzklebern für die Kartonagenverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858694A1 true DE19858694A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7891718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858694A Withdrawn DE19858694A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Verwendung reaktiv aushärtender Kleberkomponenten in Schmelzklebern für die Kartonagenverpackung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858694A1 (de) |
WO (1) | WO2000037580A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1377647A1 (de) * | 2001-04-01 | 2004-01-07 | Dow Global Technologies Inc. | Polyurethanhartschaumstoffe |
DE20213779U1 (de) * | 2002-09-06 | 2004-01-22 | Bischof + Klein Gmbh & Co. Kg | Verpackung |
WO2005068529A1 (en) * | 2004-01-14 | 2005-07-28 | Cytec Surface Specialties, S.A. | Adhesives |
WO2008014466A3 (en) * | 2006-07-28 | 2008-03-13 | Lord Corp | Dual cure adhesive formulations |
WO2017076872A3 (de) * | 2015-11-03 | 2017-06-29 | Leonhard Kurz Stiftung & Co. Kg | Verfahren und applikationsvorrichtung zum applizieren einer übertragungslage einer folie auf ein substrat |
EP1868737B1 (de) | 2005-04-08 | 2018-08-01 | Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co. KG | Mehrstufig härtende oberflächenbeschichtung |
CN113088240A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-07-09 | 佛山禾邦新材料科技有限公司 | 一种反应型聚氨酯热熔胶及其制备方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7517307B2 (en) | 2005-01-21 | 2009-04-14 | Kraft Foods Global Brands Llc | Method of assembling a carton blank into a carton |
US20090078590A1 (en) | 2008-01-21 | 2009-03-26 | Smith Dennis R | Ultrasecure card package |
CN103012728B (zh) * | 2012-12-11 | 2014-10-29 | 广东工业大学 | 一种紫外光固化压敏胶粘剂的制备方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0154819B1 (de) * | 1984-01-07 | 1988-07-06 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Verfahren zum Verkleben und Klebstoffmasse dafür |
GB8420530D0 (en) * | 1984-08-13 | 1984-09-19 | Macpherson Ind Coatings Ltd | Polyurethane adhesive compositions |
DE3709920A1 (de) * | 1987-03-26 | 1988-10-06 | Basf Ag | Strahlungshaertbare haftkleber auf basis von polyurethanacrylaten |
DE4121703A1 (de) * | 1991-07-01 | 1993-01-07 | Huels Chemische Werke Ag | Folienbildender, strahlenhaertbarer und feuchtigkeitshaertender kaschierklebstoff, verfahren zum kaschieren von textilen bahnen mit diesem kaschierklebstoff und textiles material aus textilen bahnen und folien des kaschierklebstoffes |
CA2084359A1 (en) * | 1992-12-02 | 1994-06-03 | Alexander Henderson | Ethylene vinyl silane copolymer based hot melt adhesives |
-
1998
- 1998-12-18 DE DE19858694A patent/DE19858694A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-12-09 WO PCT/EP1999/009681 patent/WO2000037580A1/de active Application Filing
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1377647A1 (de) * | 2001-04-01 | 2004-01-07 | Dow Global Technologies Inc. | Polyurethanhartschaumstoffe |
EP1377647A4 (de) * | 2001-04-01 | 2004-11-17 | Dow Global Technologies Inc | Polyurethanhartschaumstoffe |
DE20213779U1 (de) * | 2002-09-06 | 2004-01-22 | Bischof + Klein Gmbh & Co. Kg | Verpackung |
WO2005068529A1 (en) * | 2004-01-14 | 2005-07-28 | Cytec Surface Specialties, S.A. | Adhesives |
CN1910215B (zh) * | 2004-01-14 | 2011-07-06 | 氰特表面技术有限公司 | 粘合剂 |
EP1868737B1 (de) | 2005-04-08 | 2018-08-01 | Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co. KG | Mehrstufig härtende oberflächenbeschichtung |
US20120145312A1 (en) * | 2006-07-28 | 2012-06-14 | Pressley Mark W | Dual cure adhesive formulations |
RU2458955C2 (ru) * | 2006-07-28 | 2012-08-20 | Лорд Корпорейшн | Составы клеев с двойной системой отверждения |
US8382929B2 (en) * | 2006-07-28 | 2013-02-26 | Lord Corporation | Dual cure adhesive formulations |
CN101495293B (zh) * | 2006-07-28 | 2013-12-04 | 洛德公司 | 双重固化粘合剂配制物 |
WO2008014466A3 (en) * | 2006-07-28 | 2008-03-13 | Lord Corp | Dual cure adhesive formulations |
WO2017076872A3 (de) * | 2015-11-03 | 2017-06-29 | Leonhard Kurz Stiftung & Co. Kg | Verfahren und applikationsvorrichtung zum applizieren einer übertragungslage einer folie auf ein substrat |
US10814667B2 (en) | 2015-11-03 | 2020-10-27 | Leonhard Kurz Stiftung & Co. Kg | Method and application device for applying a transfer layer of a film to a substrate |
CN113088240A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-07-09 | 佛山禾邦新材料科技有限公司 | 一种反应型聚氨酯热熔胶及其制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000037580A1 (de) | 2000-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0670853B1 (de) | Verwendung eines feuchtigkeitshärtenden polyurethan-schmelzklebstoffes | |
EP0797604B1 (de) | Feuchtigkeitshärtender polyurethan-schmelzklebstoff | |
EP1037934B1 (de) | Verfahren zur herstellung von folien-verbundmaterialien unter verwendung von klebstoff mit mehrstufiger aushärtung | |
EP2089450B1 (de) | Polyurethan-kaschierklebstoff | |
DE4041753A1 (de) | Neue reaktivkontaktkleber, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP2569346B1 (de) | Filmbildender strahlenvernetzender klebstoff | |
DE102005035235A1 (de) | Nichtwässrige Dispersion von Polyurethan(meth)acrylatpartikeln in Reaktivverdünner | |
WO1996037566A1 (de) | Klebeverfahren | |
EP0730615B1 (de) | Geruchsarme klebstoffzusammensetzung umfassend urethangruppen enthaltende (meth)acrylate | |
DE102007015801A1 (de) | Strahlenvernetzender Schmelzklebstoff | |
DE19858694A1 (de) | Verwendung reaktiv aushärtender Kleberkomponenten in Schmelzklebern für die Kartonagenverpackung | |
EP1045886B1 (de) | Verwendung ausgewählter klebstoffgemische für die überlappungsverklebung von rundumetiketten bei ihrem auftrag auf kunststoff-flaschen | |
EP3994227A1 (de) | Komprimierbarer, uv- oder thermisch aktivierbarer (semi-) struktureller klebefilm mit farbumschlag jeweils nach aktivierung und aushärtung | |
EP0931114B1 (de) | Dispersionen enthaltend ein polyurethan und ein strahlenhärtbares präpolymer | |
DE3827378A1 (de) | Haushaltsalleskleber auf polyurethanbasis | |
EP0277359A1 (de) | Klebstoffmischung | |
EP1088042A1 (de) | Mehrstufig härtender klebstoff | |
DE19957351A1 (de) | Polyurethan-Zusammensetzungen mit niedrigem Gehalt an Isocyanatmonomeren | |
WO1991017196A1 (de) | Verwendung von essigsäureestern bei der herstellung von polyurethandispersionen | |
EP1042422B1 (de) | Strahlenhärtbarer kaschierklebstoff und dessen verwendung | |
DE3942681A1 (de) | Haushaltskleber auf polyurethanbasis | |
EP0011216A1 (de) | Härtbare Massen, Verfahren zum Herstellen von Formkörpern daraus und deren Verwendung | |
DE19504007A1 (de) | Feuchtigkeitshärtender Polyurethan-Schmelzklebstoff | |
WO2023104485A1 (de) | Elastische (meth)acrylatzusammensetzung mit verbesserter haftung auf öligen substraten | |
EP0472076A1 (de) | Überzugsmittel sowie dessen Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |