DE19858474A1 - Verfahren zum Herstellen von Stirnflächen an Lichtwellenleitern aus optischen Fasern aus Kunststoff (POF) und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Stirnflächen an Lichtwellenleitern aus optischen Fasern aus Kunststoff (POF) und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Zunächst wird die zu bearbeitende Stirnfläche (15) des Lichtwellenleiters (14) mittels Heißluft bzw. Laserbestrahlung auf Verformungstemperatur erhitzt. Anschließend wird ein Stirnflächenstempel (22) zugeführt und gegen die Stirnfläche (15) gedrückt, wobei der Stirnflächenstempel (22) beim Andrücken an die Stirnfläche (15) des Lichtwellenleiters (14) gleichzeitig von diesem Wärme aufnimmt und so die Stirnfläche (15) des Lichtwellenleiters (14) abkühlt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Stirnflächen an Lichtwellenleitern aus optischen Fasern aus
Kunststoff (POF) für Steckverbinder, wobei die Enden der op
tischen Fasern mittels Wärmezufuhr erhitzt und jeweils zu ei
ner gleichförmigen Oberfläche geformt werden. Ferner betrifft
die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens.
Lichtwellenleiter werden heute vorzugsweise aus Kunststoffa
sern hergestellt, welche gegenüber Lichtwellenleiter aus
Glasfasern einige Vorteile aufweisen. Ein wesentlicher Vor
teil ist durch die geringeren Fertigungs- und Verarbeitungs
kosten der aus Kunststoff gefertigten Fasern -Plastik-Optik-
Fasern (POF)- für Lichtwellenleiter begründet.
Insbesondere die Verarbeitung von Lichtwellenleitern erfor
dert eine einfache und problemlose Handhabbarkeit, was mit
POF-Lichtwellenleitern besonders gut gewährleistet ist. So
kann beispielsweise die Herstellung der Stirnflächen der Fa
sern beziehungsweise der Lichtwellenleiter zur Ankopplung we
gen der bei POF-Lichtwellenleitern geringeren erforderlichen
Temperaturen schneller und einfacher erfolgen als bei her
kömmlichen Lichtwellenleitern aus Glasfasern.
Bei optischen Steckverbindungen, insbesondere bei mehrpoligen
mit Summenverriegelung, ist es üblich, die optischen Endflä
chen aller Fasern vorzugsweise in einer Ebene anzuordnen.
Hierfür werden zum Beispiel zuvor die Einzelfasern mit indi
viduellen Endhülsen versehen, welche danach in einen gemein
samen Halter aufgenommen werden.
Durch Fixierung dieses Halters in der konstruktiv vorgegebe
nen Position wird dann die Summenverriegelung zugleich aller
optischen Steckstellen bewirkt. Die Vorkonfektionierung der
Einzelfasern mit Endhülsen erlaubt eine rationelle Fertigung
sowie beliebige Freiheitsgrade in der Lichtwellenleiter-Ver
bindungskonfiguration.
Unter Einbeziehung der notwendigen Endflächenbearbeitung der
Faser zwecks Erzielung hoher optischer Transparenz sind die
bisher bekannten Aufführungen für eine rationelle Konfektio
nierung in Massenstückzahlen nicht sehr geeignet.
Für eine einwandfreie Ankoppelung von elektrooptischen Sen
dern (LED, Laserdiode) und/oder elektrooptischen Empfängern
(Photodioden, Phototransistoren) an lichtleitende Fasern oder
bei der Verbindung von getrennten Fasern miteinander ist es
erforderlich, daß die Endflächen der lichtleitenden Fasern zu
den korrespondierenden Sende- oder Empfangsflächen stets sehr
genau in Position gebracht und gehalten werden. Dabei müssen
die optischen Achsen der Fasern präzise miteinander fluchten
und die Endflächen der Fasern möglichst dicht aneinander an
schließen, das heißt, die radiale und axiale Positionierung
der Lichtwellenleiter-Enden muß sehr genau erfolgen.
Ein bewährtes Verfahren zur Bearbeitung der Endflächen, das
heißt der anzukoppelnden Stirnflächen der Lichtwellenleiter
ist das sogenannte Hotplating, bei welchem die Faserenden
mittels einer erhitzten Folie oder Platte rechtwinklig zur
Faserlängsachse geformt werden. Die Oberfläche der Hotplate-
Folie oder Platte soll ein Anbacken der bei der Berührung mit
der erhitzten Hotplatefläche angeschmolzenen Fasern an der
Hotplatefläche verhindern.
Dennoch erweist sich in der Praxis, daß bei jedem Hotplating-
Vorgang Partikel der optischen Kunststoffasern und z. B.
Kunststoffinserts sich an der Folie oder Platte absetzen und
hierdurch deren längerfristigen Gebrauch verhindern, da der
artige Partikel beim nächsten Hotplating-Vorgang sich wieder
um an der neuen zu schaffenden Kopplungsfläche der Fasern ab
setzen können, bzw. zur Oberflächenverschlechterung der Fa
sern durch Vertiefungen in der Ader (angebrannte Partikel an
der Hotplate-Fläche).
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Er
findung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaf
fen, welches zuverlässig arbeitet und auf möglichst einfache
und handbabungssichere Weise die Herstellung von Kopplungs
flächen an optischen Kunststoff-Faserleitern ermöglicht. Fer
ner soll auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche 1 und 5 gelöst. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen näher erläutert und beschrieben. Dem
entsprechend ist vorgesehen, daß die zu bearbeitende Stirn
fläche des Lichtwellenleiters zunächst mittels Heißluft bzw.
Laser auf Verformungstemperatur erhitzt wird, daß anschlie
ßend ein Stirnflächenstempel zugeführt und gegen die Stirn
fläche gedrückt wird und daß der Stirnflächenstempel beim An
drücken an die Stirnfläche des Lichtwellenleiters gleichzei
tig Wärme aufnimmt und so die Stirnfläche des Lichtwellenlei
ters abkühlt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Handhabung besteht einer
seits in der geringeren thermischen Beanspruchung der Fasern,
da sie sich auf die Faserenden beschränkt, und zum anderen
darin, daß die Faserenden unmittelbar nach der mit dem Stirn
flächenstempel erfolgten Formgebung in diesem geometrischen
Zustand quasi eingefroren werden, da der Stirnflächenstempel,
der vorzugsweise koaxial an die Faserenden herangeführt wird,
beim Stirnflächen-Kontakt die den Fasern zugeführte Wärme
aufnimmt. Diese beschleunigte Wärmeabfuhr, die bei der bis
lang lediglich mittels Konvektion und Wärmestrahlung statt
findenden Temperaturabsenkung nicht möglich war, führt zu ei
ner verbesserten geometrischen Präzision, was der Übertra
gungsgüte zugute kommt.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorge
sehen, daß die Heißluft bzw. der Laser mittels genau dosier
tem und gerichtetem Heißluftstrahl bzw. Laserstrahl zugeführt
wird. Dies trägt ebenfalls dazu bei, die thermische Belastung
des an sich hitzeempfindlichen Kunststoffmaterials der Fasern
zu reduzieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann vorgesehen sein, daß die Stirnfläche des
Lichtwellenleiters durch den Stirnflächenstempel sphärisch,
zum Beispiel kuppig, geformt wird, um so eine größere Ankopp
lungsfläche bei gleichem Faserquerschnitt zu erreichen.
Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung wird der
Stirnflächenstempel nach jedem Andrückvorgang gereinigt und
gekühlt. Hierdurch ist einerseits eine hohe Oberflächengüte
der so erzeugten Stirnflächen der Fasern gewährleistet und
andererseits kann hierdurch eine hohe Frequenz der Ar
beitstakte erzielt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nunmehr die Wärmequelle
und das Formgebungswerkzeug funktionsmäßig wie auch räumlich
getrennt, indem die Heizvorrichtung von einem separaten Heiß
luftgebläse bzw. Laser gebildet ist, dessen Heißluftstrom
bzw. Laserstrahl hinsichtlich Lufttemperatur und Volumenstrom
bzw. Laserparameter einstellbar ist, während zur Vergleichmä
ßigung der Stirnfläche eine von einem Stirnflächenstempel ge
bildete Einrichtung vorgesehen ist, die in Bezug auf die
Längsachse des Lichtwellenleiters axial verschieblich zwi
schen dem Lichtwellenleiter und einer Reinigungsstation ange
ordnet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der
Reinigungsstation für den Stirnflächenstempel eine Kühlein
richtung zugeordnet, welche den Stirnflächenstempel aktiv
kühlt. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei jedem Arbeitstakt
des Stirnflächenstempels dieser in optimal gekühltem Zustand
auf die jeweilige Stirnfläche der zu bearbeitenden Faserenden
auftrifft.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Stirnflächenstempels ist dessen Querschnitt an den
Querschnitt des Lichtwellenleiters (Insert) angepaßt.
Bei dieser Gestaltung bietet sich ein weiterer Vorteil, da es
hierdurch möglich ist, insbesondere wenn der Lichtwellenlei
ter in einer sogenannten Ferrule - das ist ein hülsenförmi
ges, die Faserenden umgebendes Einsatzstück - eines Steckver
binders geführt ist, die Faserenden auch in das Einsatzstück
einzutauchen und dort die Faserenden zu bearbeiten.
In Verbesserung dieser Gestaltung kann vorgesehen sein, daß
die Stempelfläche des Stirnflächenstempels an einem Vorsprung
angeformt ist, der es erlaubt, daß die Stempelfläche des
Stempels in das Einsatzstück einführbar ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stempelfläche des Stirnflächenstempels kon
kav beziehungsweise statt dessen konvex geformt ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen
sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
In der einzigen Figur ist eine Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung 10 zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung in schematisierter Darstellung wiedergege
ben.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus drei Haupt
gruppen, nämlich einer Haltevorrichtung 12 für einen Licht
wellenleiter 14, einer Heizvorrichtung 20 und einem Stirnflä
chenstempel 22.
Die Haltevorrichtung ist von einer Aufnahme bzw. zwei Spann
backen 13 gebildet, die vorzugsweise parallel zueinander ver
stellbar angeordnet sind und dazu dienen, den Lichtwellenlei
ter 14 beziehungsweise einen hieran befestigten, mit einem
Einsatzstück 16 versehenenen Steckverbinder 18 aufzunehmen
und zu fixieren.
Die Verstellung der Spannbacken 13 kann sowohl mittels hier
nicht näher gezeigtem hydraulischen Antrieb als auch mittels
elektrisch betätigtem beziehungsweise mittels handbetriebenem
Spindelantrieb vorgesehen sein. Hierbei wird, wie in der ein
zigen Figur beispielhaft gezeigt, das zu bearbeitende Bau
teil, hier der Steckverbinder 18 mit dem den Lichtwellenlei
ter 14 aufnehmenden Einsatzstück 16, von den Spannbacken er
faßt und so gehalten, daß das zu bearbeitende Ende 15 des
Lichtwellenleiters 14 gut zugänglich ist.
Die Heizvorrichtung 20 ist erfindungsgemäß von einem Heizge
bläse mit einer einstellbaren Heißluftdüse bzw. Laser 24 ge
bildet. Um ein ungehindertes Aus- und Einbauen des Lichtwel
lenleiters (Insert) oder Steckverbinders 14 zu ermöglichen,
ist die Heizvorrichtung 20 ortsveränderlich verstellbar ange
ordnet. So ist gewährleistet, daß die Heißluftdüse 24 in Be
zug auf die zu bearbeitende Stirnfläche des Lichtwellenlei
ters 14 justiert werden kann. Die Verstellmöglichkeit kann,
wie in der gezeigten Anordnung vorgesehen, quer zur Längsach
se des Lichtwellenleiters 14 angeordnet sein. Es kann aber
auch vorgesehen sein, daß der Verstellweg für die Heizvor
richtung schräg zur Längsachse des Lichtwellenleiters 14 ver
läuft.
Die dritte Hauptgruppe schließlich, welche den Stirnflächen
stempel 22 umfaßt, besteht aus dem eigentlichen Stempel 22
und einer hiermit verbundenen Kolbenstange 23, die zu einer
Verstellvorrichtung 28 gehört, welche vorzugsweise als hy
draulisch bzw. pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-
Anordnung ausgebildet ist.
An Stelle der hydraulisch bzw. pneumatisch betätigten Kolben-
Zylinder-Anordnung kann auch ein elektrisch betätigter Spin
delantrieb vorgesehen sein, mittels welchem der Stirnflächen
stempel 22 auf die zu bearbeitende Stirnfläche zu- und wieder
wegbewegt wird. Nicht näher dargestellt sind zum einen eine
Reinigungsvorrichtung, welche die Stirnfläche des Stirnflä
chenstempels 22 reinigt sowie eine bedarfsweise benutzte Küh
leinrichtung für den Stempel 22, mittels welcher die beim
Verpressen der Stirnfläche 15 des Lichtwellenleiters 14 von
diesem aufgenommene Wärme weitergeleitet wird.
Alle vorgenannten Hauptgruppen sind mitsamt ihrer Komponenten
vorzugsweise auf einer Montageplatte 30 angeordnet. Hierdurch
ist eine eindeutige und feste geometrische Zuordnung der ein
zelnen Baugruppen gewährleistet, so daß bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens die betreffenden Komponenten
miteinander in Eingriff beziehungsweise in Wirkfunktion tre
ten.
Die Wirkungsweise der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitenden Vorrichtung ist folgendermaßen. Zunächst befinden
sich alle Komponenten in ihrer Ruhe- oder Ausgangsstellung.
Bei Inbetriebnahme wird der zu bearbeitende Lichtwellenleiter
14 beziehungsweise der den Lichtwellenleiter 14 aufnehmende
Steckverbinder 18 in die Haltevorrichtung 12 eingesetzt und
darin mit den Spannbacken 13 so fixiert, daß die zu bearbei
tende Stirnfläche 15 des Lichtwellenleiters 14 gut zugänglich
und nicht bewegbar ist.
Nun wird als nächstes der aus der Heizdüse bzw. aus dem Laser
24 austretende Heißluftstrom bzw. Lichtstrahl praktisch nur
dem Adernüberstand oder der Stirnfläche 15 des Lichtwellen
leiters 14 beaufschlagt.
Innerhalb sehr kurzer Zeit ist der Erweichungspunkt des für
den Lichtwellenleiter 14 verwendeten Kunststoffmaterials er
reicht. Nun wird die Heizvorrichtung 20 abgeschaltet und der
Stirnflächenstempel 22 auf die Stirnfläche 15 des Lichtwel
lenleiters 14 zubewegt, bis er daran anliegt und die Stirn
fläche 15 in der vorgesehen Weise formt.
Aufgrund des Umstandes, daß der Stirnflächenstempel 22 eine
vergleichsweise niedrige Temperatur aufweist, wird bei der
Beaufschlagung der Stirnfläche 15 des Lichtwellenleiters 14
mit dem Stirnflächenstempel 22, die vom Heizgebläse bzw. La
ser 20 auf den Lichtwellenleiter 14 übertragene Wärme an den
Stempel 22 abgegeben und die hiermit geformte oder geprägte
Stirnfläche quasi eingefroren.
Anschließend wird der die Stirnflächenstempel 22 in seine
Ausgangsstellung zurückbewegt und gereinigt sowie dort in der
Kühlvorrichtung gekühlt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Stirnflächen an Lichtwellen
leitern (14) aus optischen Fasern aus Kunststoff (Plastik-
Optik-Fasern POF) für Steckverbinder (18), deren Enden mittels
Wärmezufuhr erhitzt und jeweils zu einer gleichförmigen Ober
fläche geformt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende
Stirnfläche (15) des Lichtwellenleiters (14) zunächst mittels
Heißluft oder Laserbestrahlung auf Verformungstemperatur er
hitzt wird, daß anschließend ein Stirnflächenstempel (22) zu
geführt und gegen die Stirnfläche (15) gedrückt wird und daß
der Stirnflächenstempel (22) beim Andrücken an die Stirnflä
che (15) des Lichtwellenleiters (14) gleichzeitig von diesem
Wärme aufnimmt und so die Stirnfläche (15) des Lichtwellen
leiters (14) abkühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft bzw. der
Laser mittels genau dosiertem und gerichtetem Heißluftstrahl
bzw. Lichtstrahl zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (15)
des Lichtwellenleiters (14) durch den Stirnflächenstempel
(22) sphärisch, zum Beispiel kuppig, geformt wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnflächenstempel
(22) nach jedem Andrückvorgang gereinigt und gekühlt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorherigen Ansprüche mit einer Heizvorrichtung (20) und einer
Einrichtung (22) zur Vergleichmäßigung der Stirnfläche (15),
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung
von einem Heißluftgebläse oder Laser (20) gebildet ist, des
sen Heißluftstrom bzw. Lichtstrahl hinsichtlich Lufttempera
tur und Volumenstrom einstellbar ist, und daß die Einrichtung
zur Vergleichmäßigung der Stirnfläche von einem Stirnflächen
stempel (22) gebildet ist, der in Bezug auf die Längsachse
des Lichtwellenleiters (14) axial verschieblich zwischen dem
Lichtwellenleiter (14) und einer Reinigungsstation angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsstation
für den Stirnflächenstempel (22) eine Kühleinrichtung zuge
ordnet ist, welche den Stirnflächenstempel (22) kühlt.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß des Stirnflächenstem
pels (22) an den Querschnitt des Lichtwellenleiters oder
Steckverbinders (Insert) (14) angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfläche des
Stirnflächenstempels (22) konkav geformt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfläche des
Stirnflächenstempels (22) konvex geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998158474 DE19858474B4 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Verfahren zum Herstellen von Stirnflächen an Lichtwellenleitern aus optischen Fasern aus Kunststoff (POF) und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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