DE19858185A1 - Bahneinzugsvorrichtung an bahnverarbeitenden Maschinen - Google Patents
Bahneinzugsvorrichtung an bahnverarbeitenden MaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in bahnverarbeitenden Maschinen mit einem entlang eines Bahneinzugspfades verlaufenden Förderelement. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß zwei parallel zueinander angeordnete, angetriebene Förderelemente (15) miteinander gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen (20) zur Montage bzw. Demontage eines Zugelementes (22) für die Materialbahn (4) versehen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zugelement für
Materialbahneinzugsvorrichtungen an bahnverarbeitenden Maschinen, insbesondere für
Materialbahneinzug an Rollenrotationsdruckmaschinen.
Aus EP 0 507 198 A1 ist eine Rollenkette für eine Papierbahneinzugsvorrichtung einer
Rollenrotationsdruckmaschine bekannt geworden. Ausgehend von der Aufgabe, eine
räumlich bewegbare Rollenkette zu schaffen, die insbesondere Rollenkräfte auf die
Rollenführung gut überträgt, bestehen die einzelnen Kettenglieder aus gabelförmigen
Laschen. Die Laschen sind an der Basisseite der Gabel in Richtung Kettenlängsachse durch
ein Gelenk miteinander verbunden, so daß die Laschen an den Enden der Gabeln quer zur
Kettenlängsachse gelenkig miteinander verbunden sind. Durch diese drehgelenkig
untereinander verbundenen Laschen werden die auftretenden Druckkräfte über die Rollen
auf die Kettenführung übertragen. Seitenkräfte, die ein Verklemmen der Rollenkette
bewirken können, werden weitestgehend vermieden.
EP 0 633 409 A1 bezieht sich auf eine Rollenkette zum Einführen von Materialbahnen.
Dieser Veröffentlichung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte Rollenkette zum
Einziehen einer Materialbahn zu schaffen, die trotz der Verwendung von Laschen eine gute
räumliche Bewegbarkeit aufweist. Hierzu ist zwischen den Laufrollen eines jeweils auf
einem Bolzen angeordneten Laufrollenpaares eine die Bolzen in einem bestimmten
Abstand zueinander haltende, blattfederartige Lasche vorgesehen.
Um eine Materialbahn unter über die Breite der Bahn gleichmäßig verlaufende Spannung
in eine Rotation einzuziehen, können auch auf beiden Seiten des Bahnpfades durch die
Rotation Einzugselemente vorhanden sein, zwischen denen ein Zugelement aufgenommen
werden kann. Bei bisherigen Ausführungsformen unter Verwendung sich über die
Bahnbreite erstreckender, starrer Zugelemente ist zur Vermeidung von Beschädigungen an
den Befestigungselemente des Zugelementes an den Rollenketten eine exakte
Synchronisation zwischen der bedienseitig sowie der antriebsseitig vorgesehenen
Rollenkette notwendig. Ist die Synchronisation nicht gewährleistet, so kann es zu
Beschädigungen an den Verbindungselemente zwischen antriebs- und bedienseitiger
Rollenkette kommen.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Bahneinzugselement zu schaffen, welches in jeder Position der Bahneinzugsmittel
einfach befestigbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung geht eine Anzahl von Vorteilen einher. Mittels der
erfindungsgemäßen Lösung kann das Bahneinzugselement schnell und einfach aus den
Positionen an den Förderelementen entfernt und in neue Positionen wieder eingehangen
werden. Die Fixierung des Bahneinzugselementes relativ zu den Förderelementen kann
Phasenunterschiede zwischen den beiden parallel laufenden Förderelementen auf beiden
Seiten einer Rotation kompensieren und erlaubt auch ein leichtes Schrägstellen des
Bahneinzugselementes zwischen den Förderelementen, ohne daß die Befestigungselemente
des Bahneinzugselementes übermäßig beansprucht würden. Falls doch eine Beschädigung
auftreten sollte, lassen sich die Befestigungselemente sehr leicht auswechseln, so daß keine
zeitliche Beeinträchtigung in bezug auf die Wiederaufnahme der Produktion der Rotation
auftreten kann.
In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens sind die
Förderelemente - meist in Form von Rollenketten - mit Befestigungsvorrichtungen
versehen. Diese lassen sich bevorzugt an Kettengliedern ausbilden, was deren Festigkeit
nicht beeinträchtigt. Die Befestigungseinrichtungen können beispielsweise als Bohrungen
ausgeführt sein, die in den Laschen der Kettenglieder eingebracht sein können. Diese
Bohrungen können beispielsweise auch die Rollenelemente durchsetzen, in deren Achsen
beispielsweise hülsenförmige Bauteile aufgenommen sein können. In diesen Bohrungen
oder hülsenförmige Bauteilen können dann bolzenförmige Stifte, die an beiden Enden der
Zugstange eingelassen sind, eingreifen und fixieren auf diese Weise die Zugstange in der
entsprechenden Position zwischen den beiden Förderelementen. An der Zugstange wird die
Materialbahn befestigt, die mittels der Bahneinzugsvorrichtung entlang eines vorgegebenen
Förderpfades in eine Rotation eingefädelt werden kann. In vorteilhafter Ausgestaltung sind
die bolzenförmigen Stifte federbelastet und rasten somit von selbst in die entsprechenden
Bohrungen oder Öffnungen in den Stegen von Kettengliedern oder in die die Rollkörper
durchsetzenden Hülsen ein. Die bolzenförmigen Elemente können einerseits als Bolzen
ausgeführt sein, sie können aber auch bei entsprechender Konfiguration der
korrespondierenden Öffnungen in den Förderelementen ein anderes Querschnittsprofil als
das Kreisförmige aufweisen. Mittels der federbelasteten Bolzen und dem damit erzielbaren
sicheren Positionieren der Zugstange relativ zu den Förderelementen, läßt sich die
Zugstange sehr einfach und sicher positionieren und kann dank der variablen
Ausfahrbewegung der beiden endseitig befestigten oder endseitig vorgesehenen Bolzen
auch ein Schrägstellen der Zugstange relativ zur Bahneinfädelrichtung kompensieren.
Das Zugelement vermag neben einem Bahneinfädelpfad auch ein Rücktransportpfad zu
passieren, entlang dem ein beispielsweise im Wendestangenüberbau oder im
Kühlwalzenstand verbliebener Bahnrest befestigt werden kann. Dieser verbliebene
Bahnrest wird dann entlang eines separaten, um Trockner und andere Komponenten einer
Rotation herumgeführten Rücktransportpfades durch das Zugelement wieder an eine
Bahnfangvorrichtung herangeführt und kann dort mit einem weiteren verbliebenen Teil der
Materialbahn verbunden werden. Dadurch läßt sich die Wiederaufnahme des Betriebes
einer Rotation nach dem Auftreten eines Bahnrisses nicht nur erheblich schneller erzielen,
auch kann das Einzugselement schnell in eine neue Förderposition umgehangen werden,
ohne daß langwierige Arbeiten erforderlich wären.
Anhand einer Zeichnung, welche besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
darstellt, sei die Erfindung nachstehend detaillierter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht von Bahnfangvorrichtung, Trockner und Kühlwalzenstand
samt Bahneinzugs- und Rücktransportpfad für das Zugelement,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Zugelement, welches mit beiden Enden in die
jeweiligen Förderelemente eingehangen ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Bahnfangeinrichtung mit
nachgeordnetem Trocknern sowie einer Kühlwalzengruppe dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist eine nur schematisch wiedergegebene Bahnfangvorrichtung 1 vor einem
Trockner 7 angeordnet. Die Bahnfangvorrichtung 1 umfaßt zwei miteinander
zusammenarbeitende Zylinder 2 und 3, welche im Falle eines Bahnrisses aktiviert werden
und die ein weiteres Einlaufen von Papier in die Rotationskomponenten Trockner 7 und
Kühlwalzenstand 10 sowie nachgeordneter Einheiten verhindern. Damit wird ein Ende der
gerissenen Materialbahn 4 in der Bahnfangvorrichtung 1 gehalten. Der Einfädelpfad für die
Bahn 4 erstreckt sich durch die Komponenten Trockner 7 und Kühlwalzenstand 10, die
anderen Komponenten, wie beispielsweise der Bahnfangvorrichtung 1 vorgeschalteten
Druckwerke, der Rollenwechsler oder das Einzugswerk sind in Fig. 1 nicht dargestellt. Die
Materialbahn 4 wird durch einen Trocknereinlaß 8 sowie einen Trocknerauslaß 9 in der
Bahnförderebene 6 durch den Trockner 7 geführt und läuft aus diesem in den
Kühlwalzenstand 10 auf die dort vorgesehene erste Kühlwalze 11 auf. Die schraffiert
dargestellten Walzen sind allesamt Kühlwalzen und der Einfachheit halber sämtlich mit
Bezugszeichen 11 bezeichnet.
Entlang eines Bahnpfades 12 verläuft die Materialbahn 4 durch den Kühlwalzenstand 10
und verläßt nach Passage von Umlenkwalzen 13 den Kühlwalzenstand 10 in Richtung
Wendestangendeck, welches bei einer materialbahnverarbeitenden Rotation in der Regel
einem Falzapparat vorgeschaltet ist. Oberhalb des beschriebenen Bahnpfades, der den Weg
der Materialbahn 4 durch die Bahnfangvorrichtung 1, den Trockner 7 und den
Kühlwalzenstand 10 im Produktionszustand beschreibt, ist ein Rücktransportpfad 5 für das
Zugelement 22 vorgesehen. Der-Rückstransportpfad 5 für das Zugelement 22 verläuft im
oberen Bereich durch den Kühlwalzenstand 10 über Führungswalzen 14, über den
Trockner 7 auf die Seite der Bahnfangvorrichtung 1, von welcher aus die Materialbahn 4 in
die Bahnfangvorrichtung 1 einläuft. Entlang des hier grob skizzierten
Rücktransportpfades 5 kann eine im Wendestangenüberbau oder im Falzapparat noch
verbliebene, noch nicht in Signaturen vereinzelte Materialbahn 4 dazu benutzt werden,
mittels des erfindungsgemäßen Bahneinzugselementes 22 über einen mit dem Einfädelpfad
für die Materialbahn 4 nicht identischen Rücktransportpfad 5 wieder an die Stelle der
Rotation transportiert zu werden, an der sich noch ein entlang des ursprünglichen
Bahnförderpfades 5 geförderter Materialbahnabschnitt befindet. Werden die beiden Enden
wieder miteinander verbunden, also der in der Bahnfangvorrichtung 1 verbliebene Rest der
Bahn 4 mit dem durch Einzugelement 22 entlang des Rücktransportpfades 5
rücktransportierten Ende, so läßt sich die nunmehr wieder ununterbrochene Materialbahn 4
komplett durch die Rotation führen und erlaubt ein schnelleres Anlaufen der Rotation.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Bahneinzugselement mit beidseitig angeordneten
hülsenförmigen Spannköpfen.
In der Draufsicht gemäß Fig. 2 sind die Förderelemente 15 als Rollenketten ausgebildet,
aus einzelnen Kettengliedern 16 bestehend. Die einzelnen Kettenglieder 16 umfassen
seitliche Stege 19, in welchen Öffnungen 21 vorgesehen sein können. An den Enden der
Stege 19 befinden sich Rollenkörper 17 und 18, die jeweils mit einer Bohrung versehen
sein können, in welche eine Hülse eingelassen ist. In diese Hülsen rasten die
bolzenförmigen Stifte 24 des Zugelementes 22 jeweils ein und fixieren auf diese Weise das
Zugelement 22 zwischen zwei Förderketten 15 an einer vom Maschinenbediener frei
vorwählbaren Position. Die bolzenförmigen Stifte 24 können beispielsweise federbelastet
in Lagerköpfen 26, 27 aufgenommen sein. Will der Bediener das Bahneinzugselement 22
aus einer ersten Position in eine andere Position umhängen, so stellt er beide
bolzenförmigen Stifte 24 in das Innere des Zugelementes 22 zurück und entnimmt das
Zugelement 22 aus seiner Position zwischen den Förderketten 15 und setzt es in einer frei
beliebig wählbaren anderen Position wieder ein. Die an den Spannköpfen 26 bzw. 27
vorgesehenen bolzenförmigen Stifte 24 können durch Bajonettverschlüsse beispielsweise
leicht manuell auswechselbar ausgeführt werden, so daß beschädigte oder verbogene
Stifte 24 schnell ersetzt werden können. Zur Erleichterung des Einführens der Stifte 24 in
die korrespondierenden Bohrungen 21 können die Stifte 24 mit abgerundeten Köpfen
ausgeführt sein. Bei der geschilderten Ausführungsvariante mit den von Hülsen
durchsetzten Rollelementen 17 und 18 der Kettenglieder 16 sind die Hülsen mit Übermaß
ausgeführt, so daß die bolzenförmigen Stifte 24 einfach in die Hülsen einrasten können,
wenn Hülse und Mittellinie der bolzenförmigen Stifte 24 miteinander fluchten.
Die Ausfahrlänge der bolzenförmigen Stifte 24 aus den beiden Spannköpfen 26 bzw. 27
der Zugstange 22 ist so bemessen, daß wohl beide einander gegenüberliegenden Stege 19
eines Kettengliedes 16 als auch eine in einem Rollelement 17, 18 eingelassene Hülse von
aus dem Spannkopf 26 bzw. 27 ausfahrenden Ende des bolzenförmigen Stiftes 24 komplett
durchsetzt sind. Dadurch ist gewährleistet, daß eine optimale, die Zugkräfte übertragende
Fläche bereitgestellt ist, so daß eine lange Standzeit der Zugstange 22 wie auch der
bolzenförmigen Stifte 24 gewährleistet ist. Im zwischen zwei Förderketten 15
eingespannten Zustand sind zwischen den Kettengliedern 16 und den Spannköpfen 26
bzw. 27 Ringe 23 vorgesehen, die mit einem geringeren Durchmesser als die
Spannköpfe 26, 27 ausgeführt sein können. Anstelle von Ringen 23, wie hier gezeigt,
können auch Abschnitte der Spannköpfe 26, 27 mit verringertem Durchmesser ausgeführt
sein, die als Anschlagfläche für die Stege 19 der Kettenglieder 16 der Förderkette 15
fungieren können.
Wie aus Fig. 2 weiter erkennbar ist, umfaßt die Zugstange 22 einen Zugstangenkörper 28,
auf dessen beiden Enden jeweils ein Spannkopf 26, 27 aufgenommen ist. Die beiden
Spannköpfe 26, 27, in welchen die bolzenförmigen Elemente 24 federbelastet gelagert
aufgenommen werden, können ebensogut auf den Zugstangenkörper 28 federnd gelagert
sein. Der Zugstangenkörper 28 seinerseits kann ebenfalls ein federndes Element umfassen,
mit dem seine Enden auseinandergehalten werden, um eine Anlage an den seitlichen
Stegen 19 der Kettenglieder 16 der Förderketten 15 zu erzielen.
Anstelle federnd gelagerter Spannköpfe 26, 27 können diese am Zugstangenkörper 28 auch
starr aufgenommen werden. Der Zugstangenkörper 28 kann ferner eine
Druckmediumquelle umfassen, durch welche die Bolzenvorspannung 25 beaufschlagt
werden kann, angedeutet durch den gestrichelt wiedergegebenen Kanal innerhalb des
Zugstangenkörpers 28. Als Druckmedium kommt ein komprimiertes Gas in Frage.
Der Durchmesser der Zugstange 22 ist derart bemessen, daß das Zugstangenelement 21 von
der Bahnfangvorrichtung 1 ausgehend den Trockner 7 in dessen Bahnlaufebene passieren
kann. Aus diesem Grunde ist eine extrem flache Bauform des Zugelementes 21
anzustreben, um Trocknereinlaß 8 und Trocknerauslaß 9 nicht modifizieren zu müssen.
Eine Vergrößerung dieser Öffnungen am Trockner 7 würde dessen Energieverbrauch
steigern, sowie unkontrollierten Fehllufteinzug begünstigen, was hingegen höchst
unerwünscht ist.
Die Förderketten 15 verlaufen vom Trockner 7 ausgehend in den Kühlwalzenstand 10 ein
und seitlich über Kettenräder um und entlang der Kühlwalzenumfangsflächen. Beim
Auftreten eines Bahnrisses wird die Zugstange 22, nachdem ein im Wendestangendeck
verbliebener Materialbahnrest mit dem Zugelement 22 verbunden wurde, in die
Förderketten 15 beispielsweise im oberen Bereich des Kühlwalzenstandes 10 eingehangen.
Das mit den Zugelement 22 verbundene Bahnende wird in Richtung
Bahnfangvorrichtung 1 am Trockner 7 vorbei gefördert und in die Bahnfangvorrichtung 1
eingeführt. Mittels der beiden dort gelagerten relativ zueinander positionierbaren
Zylinder 2 und 3 kann eine provisorische Verbindung zwischen den Bahnenden, nämlich
dem in der Bahnfangvorrichtung 1 verbliebenen Bahnrest und dem durch das
Zugelement 21 zurücktransportierten entlang des Rücktransportweges 5 beförderten
Bahnendes hergestellt werden. Das Zugelement 22, nun dem ursprünglichen
Bahnförderpfad folgend, fördert die derart provisorisch verbundene Materialbahn 4 wieder
entlang des ursprünglichen Bahnlaufpfades durch die Komponenten der Rotation ein. In
Fig. 1 sind nur die Komponenten Bahnfangvorrichtung 1, Trockner 6 sowie die
Kühlwalzengruppe 10 dargestellt. Es ist jedoch ohne weiters möglich, den Einfädelpfad
oder den Rücktransportpfad 5 für das Zugelement 21 durch das Wendestangendeck bis an
den Falzapparat heran zu führen, um getrennte Materialbahnen 4 von dort bis an die
Bahnfangvorrichtung 1 zurück zu befördern und sie dort mit dem in der Maschine, also den
der Bahnfangvorrichtung 1 vorgelagerten Druckwerken verbliebenen Bahnabschnitt, zu
verbinden. Auf diese Weise kann Makulatur dazu benutzt werden, das Einfädeln von
Materialbahnen 4 zu erleichtern, Stillstandzeiten einzusparen und somit die Produktivität
zu erhöhen.
Der in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Rücktransportpfad 5 für die Materialbahn 4 kann
auch unterhalb der Rotation verlaufen - allein, es muß sichergestellt sein, daß die Bahn 4
wieder bis an die Bahnfangvorrichtung 1 zurücktransportiert werden kann. Anstelle der
Förderketten 15, die die Kühlwalzengruppe 10 passieren, kann im sich anschließenden
Wendestangenüberbau auch ein anderes Bahnfördersystem verwendet werden, welches
Einstecköffnungen 20, 21 für das Zugelement 22 umfaßt, beispielsweise ein flaches
flexibles Band - sei es aus Kunststoff oder aus Metall - welches entlang seines gesamten
Bahnförderweges und auch entlang des Rücktransportweges für das Zugelement 21 mit
mehreren voneinander beabstandeten Antriebsstationen ausgestattet sein kann, welche
unabhängig voneinander betätigt sind als Alternative zur Förderkette 15.
1
Bahnfangvorrichtung
2
oberer Zylinder
3
unterer Zylinder
4
Transportpfad Bahn
5
Rücktransportpfad
6
Bahnförderebene
7
Trockner
8
Trocknereinlaß
9
Trocknerauslaß
10
Kühlwalzengruppe
11
Kühlwalzen
12
Bahnpfad Kühlwalzengruppe
13
Umlenkwalzen
14
Führungselemente für Rücktransport
15
Förderkette
16
Kettenglied
17
Rolle
18
Rolle
19
Steg
20
Öffnung
21
Bohrung
22
Zugstange
23
Ring
24
Bolzen
25
Bolzenvorspannung
26
antriebsseitiges Spannelement
27
bedienseitiges Spannelement
28
Zugstangenkörper
Claims (12)
1. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in bahnverarbeitenden
Maschinen mit einem entlang eines Bahneinzugspfades verlaufenden Förderelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallel zueinander angeordnete, angetriebene Förderelemente (15)
miteinander gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen (20) zur Montage bzw.
Demontage eines Zugelementes (22) für die Materialbahn (4) versehen sind.
2. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderelemente (15) mit Aufnahmeeinrichtungen (21) zur Aufnahme des
Zugelementes (22) versehen sind.
3. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtungen (21) sich an Kettengliedern (16) der
Förderelemente (15) befinden.
4. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtungen (21) Stege (19) der Kettenglieder (16) durchsetzen.
5. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtungen (21) Rollenelemente (17, 18) von
Kettengliedern (16) durchsetzen.
6. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (22) an beiden Enden (26, 27) mit Einhängeelementen (24)
versehen ist.
7. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeelemente (24) federbelastet sind.
8. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeelemente (24) als federbelastete Bolzen ausgeführt sind.
9. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federbelasteten Bolzen (24) während des Einziehens der Materialbahn (4)
durch die Komponenten einer Rotationsdruckmaschine in die
Aufnahmevorrichtungen (21) der Förderelemente (5) eingreifen.
10. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zugelement (22) neben dem Einzugspfad für eine Materialbahn (4) auch ein
Rücktransportpfad (5) zugeordnet ist.
11. Bahneinzugsvorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der Materialbahn (4) entlang des Rücktransportpfades (5) einer
vorgelagerten Bahnfangvorrichtung (1) zuführbar ist.
12. Rotationsdruckmaschine zur Verarbeitung von Materialbahnen mit einem
Rollenwechsler, Einzugswerk, mindestens einem Druckwerk, einer
Bahnfangvorrichtung sowie einem Trockner, ferner einer Kühleinheit sowie einem
Falzapparat mit vorgeschalteten Bahnwende- und Längsfalzeinheiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallel zueinander angeordnete, angetriebene Förderelemente (15)
miteinander gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen (20) zur Montage bzw.
Demontage eines Zugelementes (22) für die Materialbahn (4) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158185 DE19858185A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Bahneinzugsvorrichtung an bahnverarbeitenden Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158185 DE19858185A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Bahneinzugsvorrichtung an bahnverarbeitenden Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858185A1 true DE19858185A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7891370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998158185 Withdrawn DE19858185A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Bahneinzugsvorrichtung an bahnverarbeitenden Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858185A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110589589A (zh) * | 2019-09-03 | 2019-12-20 | 镇江市宏业科技有限公司 | 一种铝箔精密分切机专用穿带牵引机构 |
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1998
- 1998-12-17 DE DE1998158185 patent/DE19858185A1/de not_active Withdrawn
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