DE19858085C1 - Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor - Google Patents
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Abstract
Ein Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor weist einen piezoelektrischen Aktor 2 mit einer Bodenplatte 24 und einem auf der Bodenplatte umlaufenden Aufsatz 241 und einem mit der Bodenplatte in Wirkverbindung stehenden Servoventil 3 auf, wobei eine bewegliche Membran 6 zwischen der Bodenplatte des Aktors und der Innenwandung des Injektorgehäuses angeordnet ist, die an den umlaufenden Aufsatz der Bodenplatte anstößt und von einem Niederhalter 7 an der Bodenplatte gehalten wird, wobei die Membran von einer Außenkante 72 des Niederhalters beabstandet an der Bodenplatte festgeschweißt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für einen Kraft
stoffinjektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein sol
cher Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor ist aus der GB
21 93 386 A bekannt.
Bei der Kraftstoffversorgung von Brennkraftmaschinen werden
zunehmend Einspritzsysteme verwendet, bei denen mit sehr ho
hen Einspritzdrücken und schnellen Schaltgeschwindigkeiten
gearbeitet wird. Der Einspritzvorgang wird dabei mit Hilfe
eines Kraftstoffinjektors vorgenommen, bei dem ein elektrisch
angesteuerter Aktor ein Einspritzventil betätigt. Um ausrei
chend schnelle Schaltzeiten zu erzielen, hat sich vor allem
der Einsatz piezoelektrischer Aktoren als vorteilhaft erwie
sen. Der Kraftstoffinjektor ist dabei im allgemeinen so aus
gelegt, daß die im piezoelektrischen Aktor hervorgerufene
Längenänderung auf ein Servoventil übertragen wird, das wie
derum das Einspritzventil öffnet oder schließt. Damit die im
µm-Bereich liegende Längsdehnung des piezoelektrischen Aktors
das Servoventil betätigen kann, wird diese Längsdehnung ent
weder mechanisch durch einen im Kraftstoff gelagerten Hebe
lübersetzer oder hydraulisch durch einen Öldruckraum ver
stärkt.
In der GB 21 93 386 A ist ein Kraftstoffinjektor mit einem
piezoelektrischen Aktor und einem Servoventil gezeigt, bei
dem die Längsdehnung des piezoelektrischen Aktors über einen
mit Öl gefüllten Druckraum auf einen Servoventilkolben über
tragen wird. Um den Druckraum dabei dicht zu halten und ins
besondere auch den hochempfindlichen piezoelektrischen Aktor
gegen eine Ölleckage, die Kurzschlüsse hervorrufen könnte, zu
schützen, wird in der GB 21 93 386 A vorgeschlagen, zwischen
dem piezoelektrischen Aktor und dem Injektorgehäuse in Rich
tung der Längsdehnung des piezoelektrischen Aktors einen Fal
tenbalg anzuordnen, der den Öldruckraum zwischen dem piezo
elektrischen Aktor und dem Servoventilkolben abgrenzt und den
Aktor vor einer Ölleckage schützt. Diese Ausführungsform
zeichnet sich jedoch durch einen hohen Platzbedarf aufgrund
der senkrechten Anordnung des Federbalgs aus. Weiterhin führt
der Federbalg zu einer ungewünschten Dämpfung der Aktorbewe
gung.
Alternativ zu einem Federbalg ist deshalb in der GB 21 93 386 A
eine weitere Ausführungsform des Stellantriebs für den
Kraftstoffinjektor dargestellt, bei dem der Aktorboden mit
einer Federstahlmembran eingefaßt ist, die den Öldruckraum
vom piezoelektrischen Aktor trennt. Die Federstahlmembran ist
weiterhin am Injektorgehäuse durch eine Schraubanordnung ge
sichert. Der Vorteil der Federstahlmembran ist ein geringer
Raumbedarf verbunden mit einer hohen Elastizität in bezug auf
die Aktorlängsdehnung. Bei der in der GB 21 93 386 A gewähl
ten Membrananordnung ist die Federstahlmembran mit dem sich
in den Öldruckraum erstreckenden Aktorboden seitlich fest
verschweißt. Aufgrund der sehr kurzen Schaltzeiten des piezo
elektrischen Aktors und der daraus resultierenden starken Be
anspruchung der Schweißnaht beim Auslenken der Federstahlmem
bran kann diese Schweißnaht aufgehen, so daß eine Ölleckage
und somit eine Beschädigung des piezoelektrischen Aktors auf
tritt. Weiterhin ist auch die Schraubverbindung der Feder
stahlmembran mit dem Injektorgehäuse aufwendig zu fertigen.
Aus DE 40 05 455 A1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil für eine
Brennkraftmaschine bekannt, die ein piezoelektrisches Betäti
gungsglied für die Ventilnadel aufweist. Zwischen dem Betäti
gungsglied und der Ventilnadel ist eine Federmembran 3 einge
bracht, die umlaufend dicht mit dem Ventilgehäuse verbunden
ist. Die Membran ist in der Mitte zwischen dem Betätigungs
glied und der Ventilnadel eingeklemmt. Die Federmembran dich
tet das piezoelektrische Betätigungsglied gegen Kraftstoff
ab und dient zugleich als Rückstellfeder für die Ventilnadel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stellantrieb
für einen Kraftstoffinjektor bereitzustellen, bei dem ein Ak
tor durch eine Membran zuverlässig vor Leckage geschützt ist,
und die Membran sich durch eine hohe Lebensdauer auszeichnet.
Diese Aufgabe wird, von einem Stellantrieb für einen Kraft
stoffinjektor gemäß Anspruch 1 gelöst. Dieser Stellantrieb
weist einen Aktor mit einer Bodenplatte auf, wobei die Mem
bran von einem Niederhalter an einer Bodenfläche der Boden
platte gehalten wird und die Membran von einer Außenkante des
Niederhalters beabstandet an der Bodenfläche festgeschweißt
ist. Durch diese erfindungsgemäße Befestigung der Membran
wird der Biegebereich der Membran bei der Auslenkung durch
die Aktorbewegung von der Schweißnaht, mit der die Membran an
der Bodenplatte befestigt ist, getrennt, so daß die Beanspru
chung der Schweißnaht wesentlich verringert und ihre Haltbar
keit entscheidend verbessert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprü
chen angegeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Stellantrieb eines Kraftstoffinjektors sowie ein ver
größerter Ausschnitt dieses Stellantriebs dargestellt.
Ein Stellantrieb eines Kraftstoffinjektors setzt sich im we
sentlichen aus einem Injektorkopfgehäuse 1 mit einer stufen
artig ausgebildeten Innenbohrung 11, einem piezoelektrischen
Aktor 2 und einem Servoventil 3 zusammen. Der piezo
elektrische Aktor 2 ist dabei aus mehreren übereinandergesta
pelten piezoelektrischen Einzelelementen 21 aufgebaut, die in
einem als Rohrfeder ausgebildeten Hohlkörper 22 angeordnet
sind. Dieser Hohlkörper 22 ist form- und/oder kraftschlüssig,
vorzugsweise durch Anschweißen, jeweils mit einer Kopfplatte
23 und einer Bodenplatte 24 verbunden, die die aufeinanderge
stapelten piezoelektrischen Aktorelemente 21 mit einer defi
nierten Kraft von vorzugsweise 800 bis 1000 N vorspannen.
Zum Ansteuern der piezoelektrischen Einzelelemente 21 sind
längs dieser Elemente Kontaktstifte (nicht gezeigt) angeord
net, die mit den Einzelelementen 21 leitend in Verbindung
stehen und aus der Kopfplatte 23 hervorstehen. Diese Kontakt
stifte werden in einem auf den Aktor aufgesetzten Aktoran
schluß 4 mit einer Spannung belegt, die eine Längsdehnung
beim piezoelektrischen Aktor 2 bewirkt. Der als Rohrfeder
ausgebildete Hohlkörper 22 gewährleistet aufgrund seiner Ela
stizität, daß die im piezoelektrischen Aktor 2 hervorgerufene
Längsdehnung von diesem Hohlkörper mitvollzogen wird.
Der piezoelektrische Aktor 2 ist weiter von einem Aktorgehäu
se 25 eingefaßt, das am oberen Ende der stufig ausgebildeten
Innenbohrung 11 im Injektorkopfgehäuse 1 fest eingespannt
ist. Hierbei wird das Aktorgehäuse 25 mit seiner Stirnfläche
251 auf eine ringförmig umlaufende Auflagescheibe 51 ge
drückt, die wiederum mit einer ringförmig umlaufenden Ein
stellscheibe 52 gegen einen Absatz 111 in der Innenbohrung 11
abgestützt ist. Das Aktorgehäuse 25 wird dabei von einer
Hohlschraube 12 festgehalten, die mit einer Druckringnut 121
an einem um das Aktorgehäuse 25 umlaufenden Spannring 26 an
greift und mit dem Injektorkopfgehäuse 1 verschraubt ist.
Die Bodenplatte 24 steht mit einem mittig angeordneten, vor
zugsweise kreisrunden Aufsatz 241 über die Stirnfläche 251
des Aktorgehäuses 25 hinaus. Um diesen Aufsatz 241 herum ist,
wie insbesondere die vergrößerte Detailansicht zeigt, eine
dünne, scheibenförmige Membran 6 angeordnet, die sich längs
der Bodenfläche 242 der Bodenplatte 24 von der Umfangswandung
des Aufsatzes 241 bis zur Innenwandung des Injektorkopfgehäu
ses 1 erstreckt.
Die scheibenförmige Membran 6 ist weiterhin mit ihrem Außen
bereich zwischen der Auflagescheibe 51 und der Stirnfläche
251 des Aktorgehäuses 25 angeordnet. Zusätzlich kann die Mem
bran 6 in ihrem Außenbereich durch eine ringförmig umlaufende
Schweißnaht 10, die vorzugsweise als Keilschweißnaht ausge
bildet ist, an der Stirnfläche 251 des Aktorgehäuses 25 fest
gehalten werden, wobei die Schweißnaht 10 von einer Innenkan
te 511 der Auflagescheibe 51 beabstandet angeordnet ist. Nach
dem Einsetzen der Auflagescheibe 51, der Membran 6 und des
piezoelektrischen Aktors 2 in die Innenbohrung 11 des Injek
torkopfgehäuses 1 wird die Membran 6 durch den von der Hohl
schraube 12 auf das Aktorgehäuse 25 ausgeübten Anpressdruck
mit ihrem Außenbereich zwischen der Auflagescheibe 51 und der
Stirnfläche 251 des Aktorgehäuses 25 festeingeklemmt. Diese
Klemmung sorgt zusammen mit der Schweißnaht 10 für eine zu
verlässig Abdichtung des piezoelektrischen Aktors nach außen.
Die Elektrostriktion im piezoelektrischen Aktor 2 bewirkt ei
ne Längsdehnung des Aktors, bei der die Bodenplatte 24 des
Aktors in die Innenbohrung 11 des Injektorkopfgehäuses 1 vor
geschoben wird. Hierbei wird die Membran 6 ausgelenkt, wobei
eine äußere Biegelinie der Membran 6 durch die Innenkante 511
der Auflagescheibe 51 festgelegt ist. Dadurch, daß die
Schweißnaht 10 von dieser Innenkante 511 der Auflagescheibe
51 und damit der äußeren Biegelinie der Membran 6 versetzt
angeordnet ist, wird die Beanspruchung der Schweißnaht 10 we
sentlich reduziert, so daß ihre Haltbarkeit entscheidend ver
bessert wird.
Um zu verhindern, daß die Membran 6 bei der durch den piezo
elektrischen Aktor 2 hervorgerufenen Auslenkung an der Innen
kante 511 der Auflagescheibe 51 beschädigt wird, ist diese
Innenkante 511 abgerundet. Die Abrundung der Innenkante 511
der Auflagescheibe 51 sorgt darüber hinaus für ein optimier
tes Abrollen der Membran 6 entlang der Auflagescheibe 51.
Die Membran 6 wird weiterhin auf der Bodenfläche 242 der Bo
denplatte 24 um den Aufsatz 241 herum durch einen ringförmi
gen Niederhalter 7 festgehalten. Der ringförmige Niederhal
ter 7 besitzt einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt
mit einem Flachring 71 und einem an einer abgerundeten Außen
kante 72 des Flachrings angesetzten Aufsatz 73, wobei der am
Aufsatz 241 der Bodenplatte 24 des Aktors 2 anliegende Be
reich der Membran 6 zwischen dem Flachring 71 und der Boden
platte 24 eingeklemmt wird. Wie die Detailansicht weiter
zeigt, wird die Membran 6 mit einer umlaufenden Schweißnaht 9
an der Bodenfläche 242 der Bodenplatte unterhalb des Flach
rings 71 von dessen Außenkante 72 beabstandet festgehalten.
Zur Vereinfachung der Fertigung wird hierbei die Membran 6
vorzugsweise durch den Flachring 71 hindurch an der Bodenflä
che 242 festgeschweißt, wobei der Niederhalter 7 während des
Schweißvorgangs am Aufsatz 73 festgehalten und gegen die Bo
denfläche 242 gedrückt wird.
Wie bereits erläutert, bewirkt die durch Elektrostriktion im
piezoelektrischen Aktor 2 hervorgerufene Längsdehnung, daß
die Bodenplatte 24 des Aktors 2 in die Innenbohrung 11 des
Injektorkopfgehäuses 1 vorgeschoben wird, wobei sich die Mem
bran 6 ausbiegt. Eine innere Biegelinie der Membran 6 wird
bei der Auslenkung von der Außenkante 72 des Flachelements 71
begrenzt, wobei die Schweißnaht 9 von dieser inneren Biegeli
nie abgesetzt ist. Diese Ausgestaltung verringert die Bean
spruchung der Schweißnaht 9 wesentlich und trägt somit zu ei
ner verbesserten Haltbarkeit entscheidend bei.
Um zu verhindern, daß bei der Auslenkung der Membran 6 die
Membran an einer Außenkante 244 der Bodenplatte 24 beschädigt
wird, ist diese Außenkante 244 abgerundet. Der abgerundete
Bereich der Bodenfläche 242 der Bodenplatte 24 erstreckt sich
dabei vorzugsweise von der Außenkante 244 der Bodenplatte 24
bis zur der Außenkante 72 des Niederhalters 7. Dieser abge
rundete Bereich der Bodenfläche 242 der Bodenplatte 24 sorgt
weiterhin für eine optimierte Verteilung der von der Boden
fläche 242 auf die Membran 6 ausgeübten Auslenkkräfte und da
mit für eine schonende Belastung der Membran.
Die Membran 6 wird vorzugsweise aus Federstahl gefertigt, das
sich durch einen hohen Festigkeitskennwert auszeichnet. Fe
derstahl gewährleistet weiterhin eine ausreichende Elastizi
tät, so daß die Membran 6 die durch Elektrostriktion im pie
zoelektrischen Aktor 2 hervorgerufene Längsdehnung fast ohne
Widerstand nachvollzieht.
Die durch Elektrostriktion erzeugte Längsdehnung des piezo
elektrischen Aktors 2 wird von einem Hebelübersetzer 8 auf
das Servoventil 3 übertragen und verstärkt, wobei der Hebe
lübersetzer 8 zwischen dem Aufsatz 241 der Bodenplatte 24 und
einem Ventilkolben 31 des Servoventils 3 eingespannt und mit
einem Schenkel auf einer in der Innenbohrung 11 des Injektor
kopfgehäuses 1 angeordneten Auflagescheibe 53 abgestützt ist.
Bei der Hebelbewegung wird der Hebelübersetzer 8 durch die
Einstellscheibe 52 geführt, wobei die Form der Einstellschei
be 52 so angepaßt ist, daß sie die Bewegung der Bodenplatte
242 mit dem Aufsatz 241 und dem um den Aufsatz umlaufenden
Niederhalter 7 beim Eindringen in die Innenbohrung 11 des In
jektorkopfgehäuses 1 nicht behindert.
Die vom piezoelektrischen Aktor 2 mittels des Hebelüberset
zers 8 auf den Ventilkolben 31 des Servoventils 3 übertragene
Bewegung wird dann im Kraftstoffinjektor zum Öffnen und
Schließen eines Einspritzventils (nicht gezeigt) genutzt.
Beim Betrieb des Kraftstoffinjektors dringt der unter Druck
stehende Kraftstoff bis zur Membran 6 unter dem piezoelektri
schen Aktor 2 vor. Durch die erfindungsgemäße Befestigung der
Membran 6 am Aktor 2, bei der die Schweißnähte 9, 10 zum
Festhalten und Abdichten von der inneren und der äußeren Bie
gelinien der Membran 6 abgesetzt sind, wird die Beanspruchung
dieser Schweißnähte wesentlich verringert, so daß der piezo
elektrische Aktor 2 zuverlässig vor einer Leckage von Kraft
stoff in das Aktorgehäuse 25 geschützt wird.
Claims (8)
1. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor umfassend
ein Gehäuse (1) mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt,
einem im ersten Abschnitt angeordneten Aktor (2) mit einer Bodenplatte (24),
einen im zweiten Abschnitt angeordneten Servoventil (3),
wobei zwischen der Bodenplatte des Aktors und dem Servoventil eine Wirkverbindung (8) besteht, um eine Längsbewegung des Aktors im ersten Abschnitt des Gehäuses auf das Servoventil im zweiten Abschnitt des Gehäuses zu übertragen, und
eine bewegliche Membran (6), die zwischen der Bodenplatte des Aktors und der Innenwandung des Gehäuses angeordnet und zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Gehäuses festgehalten ist, um den ersten Abschnitt mit dem Aktor von dem zweiten Abschnitt mit dem Servoventil dicht abzutrennen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederhalter (7) die Membran (6) an der Bodenfläche (242) der Bodenplatte (24) des Aktors (2) hält und die Membran (6) von einer Außenkante (72) des Niederhalters beabstandet an der Bodenfläche (242) festgeschweißt ist.
ein Gehäuse (1) mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt,
einem im ersten Abschnitt angeordneten Aktor (2) mit einer Bodenplatte (24),
einen im zweiten Abschnitt angeordneten Servoventil (3),
wobei zwischen der Bodenplatte des Aktors und dem Servoventil eine Wirkverbindung (8) besteht, um eine Längsbewegung des Aktors im ersten Abschnitt des Gehäuses auf das Servoventil im zweiten Abschnitt des Gehäuses zu übertragen, und
eine bewegliche Membran (6), die zwischen der Bodenplatte des Aktors und der Innenwandung des Gehäuses angeordnet und zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Gehäuses festgehalten ist, um den ersten Abschnitt mit dem Aktor von dem zweiten Abschnitt mit dem Servoventil dicht abzutrennen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederhalter (7) die Membran (6) an der Bodenfläche (242) der Bodenplatte (24) des Aktors (2) hält und die Membran (6) von einer Außenkante (72) des Niederhalters beabstandet an der Bodenfläche (242) festgeschweißt ist.
2. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch
1, wobei die Bodenplatte (24) des Aktors (2) auf der Boden
fläche (242) einen umlaufenden Aufsatz (241) aufweist, um den
herum der Niederhalter (7) angeordnet ist.
3. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch
1 oder 2, wobei die Membran (6) durch den Niederhalter (7)
hindurch an der Bodenfläche (242) der Bodenplatte (24) des
Aktors (2) festgeschweißt ist.
4. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bodenfläche (242) von der
Außenkante (72) des Niederhalters (7) bis zur einer Außenkan
te (244) der Bodenplatte (24) des Aktors (2) abgerundet ist.
5. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch
4, wobei die Außenkante (244) der Bodenplatte (24) des Aktors
(2) abgerundet ist.
6. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Niederhalter (7) einen im
wesentlichen L-förmigen Querschnitt mit einem Flachring (71)
und einem angesetzten Aufsatz (73) aufweist.
7. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 6, wobei zwischen dem ersten und dem
zweiten Abschnitt des Gehäuses (1) eine Auflagescheibe (51)
angeordnet ist, die die Membran (6) an einer Stirnfläche
(251) des Aktorgehäuses (25) klemmt, wobei eine Innenkante
(511) der Auflagescheibe abgerundet ist.
8. Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch
7, wobei die Membran (6) an der Stirnfläche (251) des Aktor
gehäuses (25) von der Innenkante (511) der Auflagescheibe
(51) beabstandet festgeschweißt ist.
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