DE19857693A1 - Energieabsorbierende Lenksäule für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Energieabsorbierende Lenksäule für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE19857693A1 DE19857693A1 DE19857693A DE19857693A DE19857693A1 DE 19857693 A1 DE19857693 A1 DE 19857693A1 DE 19857693 A DE19857693 A DE 19857693A DE 19857693 A DE19857693 A DE 19857693A DE 19857693 A1 DE19857693 A1 DE 19857693A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- crossbar
- wedge block
- guide channel
- steering column
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft energieabsorbierende Lenksäulen für Kraftfahr
zeuge.
Eine frühere Entwicklung von energieabsorbierenden Kraftfahrzeuglenk
säulen von der Anmelderin dieser Erfindung umfaßt ein Konstruktionsge
häuse, eine lösbare Befestigung oder Anbringung zwischen einer Karosse
rie des Kraftfahrzeugs und einem vorderen Ende des Konstruktionsgehäu
ses und eine lösbare Befestigung oder Anbringung zwischen einem hinte
ren Ende des Konstruktionsgehäuses und der Fahrzeugkarosserie, die das
hintere Ende vertikal und in Richtung einer Längsmittellinie der Lenk
säule festhält. Die hintere Anbringung umfaßt eine Querstange an der Ka
rosserie des Kraftfahrzeugs, eine Halteplatte an dem Konstruktionsgehäu
se, die sich über die Querstange hakt, zwei Keilblöcke an dem Konstrukti
onsgehäuse, die in Richtung der Längsmittellinie des letzteren verschieb
bar sind, eine Rampe an jedem der Keilblöcke, die der Querstange zuge
wandt ist, und zwei Federn, welche die Keilblöcke in Richtung der Quer
stange vorspannen. Die Federn verkeilen die Rampen an den Keilblöcken
unter der Querstange, so daß vertikales Spiel und Spiel in Richtung der
Längsmittellinie des Konstruktionsgehäuses beseitigt ist.
Diese Erfindung ist eine neue und verbesserte energieabsorbierende
Kraftfahrzeuglenksäule, umfassend ein Konstruktionsgehäuse, zwei
Keilblöcke, die in Führungskanälen an dem Konstruktionsgehäuse zur ge
radlinigen Bewegung parallel zu einer Längsmittellinie der Lenksäule ge
halten sind, eine Halteplatte an dem Konstruktionsgehäuse über den Füh
rungskanälen, eine Querschulter an jedem Keilblock und Federn zwischen
jedem der Keilblöcke und dem Konstruktionsgehäuse. Wenn die Keilblöcke
in ihren Führungskanälen zurückgeschoben werden, werden die Federn
zusammengedrückt, und resultierende Vektorkraftkomponenten des
Drucks der Federn kippen die Keilblöcke nach oben und bringen die Quer
schultern an den Keilblöcken an der Halteplatte in Anlage, so daß die Keil
blöcke in zurückgezogenen Stellungen festgehalten sind, wobei die Federn
zusammengedrückt sind. Wenn die Keilblöcke derart in ihren zurückgezo
genen Stellungen festgehalten sind, wird die Halteplatte über eine Quer
stange an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs gehakt, so daß ein hinteres
Ende des Konstruktionsgehäuses vertikal an der Fahrzeugkarosserie ge
halten ist. Die Querstange gibt die Keilblöcke aus ihren zurückgezogenen
Stellungen frei, indem die Keilblöcke nach unten gekippt werden, worauf
hin der Druck der Federn Rampen an den Keilblöcken unter der Quer
stange verkeilt, so daß vertikales Spiel und Spiel in Richtung der Längs
mittellinie der Lenksäule zwischen dem Konstruktionsgehäuse und der
Querstange beseitigt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be
schrieben, in dieser ist:
Fig. 1 ein Aufriß einer erfindungsgemäßen, energieabsorbierenden
Kraftfahrzeuglenksäule,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der erfindungsgemä
ßen, energieabsorbierenden Kraftfahrzeuglenksäule,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht, im allgemeinen entlang der
durch die Linien 3-3 in Fig. 2 angedeuteten Ebene genommen,
Fig. 4 ähnlich Fig. 3, wobei sie Bauteile der erfindungsgemäßen,
energieabsorbierenden Kraftfahrzeuglenksäule in unter
schiedlichen Relativstellungen zeigt, und
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht, im allgemeinen entlang der
durch die Linien 5-5 in Fig. 1 angedeuteten Ebene genommen.
Nach den Fig. 1-2 umfaßt eine erfindungsgemäße, energieabsorbierende
Kraftfahrzeuglenksäule 10 ein Konstruktionsgehäuse 12 mit zwei vertika
len Wänden 14A, 14B und einer horizontalen Wand 16. Eine Lenkwelle 18
der Lenksäule ist an dem Konstruktionsgehäuse 12 zur Rotation um eine
Längsmittellinie 20 der Lenksäule herum durch ein nicht gezeigtes Lager
an einem Kunststofflagerträger 22 an einem vorderen Ende 24 des Kon
struktionsgehäuses und durch ein nicht gezeigtes anderes Lager an einem
vergrößerten und verstärkten hinteren Ende 26 des Konstruktionsgehäu
ses gehalten.
Ein nicht gezeigtes Kippgehäuse der Lenksäule 10 ist hinter einer Abdec
kung 28 an der Lenksäule verborgen und durch zwei Ansätze 30 am hin
teren Ende 26 des Konstruktionsgehäuses 12 für eine Schwenkbewegung
nach oben und nach unten gehalten. Ein Lenkrad 32 ist drehbar an dem
Kippgehäuse gehalten und durch eine nicht gezeigte Universalkupplung
mit der Lenkwelle 18 zur Rotation mit dieser verbunden.
Eine lösbare vordere Befestigung oder Anbringung 34 zwischen dem vor
deren Ende 24 für das Konstruktionsgehäuse 12 und einer nicht gezeigten
Karosserie des Kraftfahrzeugs umfaßt zwei vertikale Aufhänger 36A, 36B
an der Karosserie und einen kastenförmigen Träger 38. Der kastenförmige
Träger 38 weist zwei vertikale Seiten 40A, 40B außerhalb des Kunststoff
lagerträgers 22, eine obere horizontale Seite 42 über dem Konstruktions
gehäuse 12, eine untere horizontale Seite 44 unter dem Konstruktionsge
häuse und Zwei Querflansche 46A, 46B in der Ebene der oberen horizon
talen Seite auf. Jeder Querflansch 46A, 46B weist eine Durchbrechung 48
auf, um einen entsprechenden Aufhänger der vertikalen Aufhänger 36A,
36B aufzunehmen und ist durch ein Befestigungselement 50 an dem ent
sprechenden vertikalen Aufhänger unter der Durchbrechung an die Fahr
zeugkarosserie geklemmt.
Zwei Haken 52A, 52B an dem Kunststofflagerträger 22 sitzen an einer je
weiligen Kante von zwei Kanten 54A, 54B der vertikalen Seiten 40A, 40B
des Trägers 38, so daß das Konstruktionsgehäuse 12 relativ zu dem Trä
ger 38 in Richtung der Längsmittellinie 20 der Lenksäule festgehalten ist.
Senkrecht zur Längsmittellinie 20 ist das vordere Ende 24 des Konstrukti
onsgehäuses 12 vertikal und seitlich durch die oberen und unteren hori
zontalen Seiten 42, 44 des Trägers 38 und durch die vertikalen Seiten
40A, 40B des Trägers festgehalten.
Ein Energieabsorber 56 der Lenksäule 10 umfaßt zwei mit dem Konstruk
tionsgehäuse 12 einstückig ausgebildete Trennwände 58A, 58B, die par
allel zu den vertikalen Wänden 14A, 14B liegen und jeweils einen einstüc
kig ausgebildeten Vorsprung 60 an ihrem einen Ende aufweisen. Der
Energieabsorber umfaßt ferner einen Anschlag 62 an der oberen horizon
talen Seite 42 des kastenförmigen Trägers 38 parallel zu den Trennwän
den und zwischen diesen. Ein flaches Metallband 64 des Energieabsorbers
ist entlang der Kante an die horizontale Wand 16 des Konstruktionsge
häuses 12 gesetzt, wobei sich zwei gerade Abschnitte zwischen den Trenn
wänden 58A, 58B und den vertikalen Wänden 14A, 14B befinden, und
wobei ein Quersteg über die Vorsprünge 60 an den Enden der Trennwän
de geschleift ist und sich quer zwischen diesen erstreckt.
Eine hintere Befestigung oder Anbringung 66 zwischen der Fahrzeugka
rosserie und dem hinteren Ende 26 des Konstruktionsgehäuses 12 um
faßt eine Querstange 68, die starr an der Fahrzeugkarosserie angebracht
ist, und zwei Führungskanäle 70A, 70B in dem Konstruktionsgehäuse, die
parallel und auf entgegensetzten Seiten zur Längsmittellinie 20 der Lenk
säule liegen. Eine Halteplatte 72 der hinteren Anbringung 66 ist durch
Zwei Befestigungselemente 74 starr an dem Konstruktionsgehäuse 12
über den Führungskanälen 70A, 70B angebracht und umfaßt eine Lippe
76 und eine innenliegende Kante 78.
Wie es am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, ist ein jeweiliger Keil
block von zwei Keilblöcken 80A, 80B in den Führungskanälen 70A, 70B
verschiebbar angebracht. Jeder Keilblock 80A, 80B weist eine schräge
Rampe 82 auf, die der Querstange 68 zugewandt ist, und eine flache Seite
84, die dem Boden des entsprechenden Führungskanals zugewandt ist.
Jeder Keilblock umfaßt ferner eine Querschulter 86 an einem Ende der
Rampe 82 an dem Keilblock und eine im allgemeinen zylindrische Ausneh
mung 88, die dem innenliegenden Ende des entsprechenden Führungska
nals 70A, 70B zugewandt ist. Eine jeweilige Feder von zwei Federn 90
schlägt an dem Konstruktionsgehäuse 12 an dem innenliegenden Ende
des entsprechenden Führungskanals und an den Böden der Ausnehmun
gen 88 in den Keilblöcken 80A, 80B an. Die innenliegenden Enden der
Führungskanäle liegen parallel zu den Böden der Ausnehmungen und
schräg zu den Führungskanälen, so daß der Druck jeder Feder auf den
entsprechenden Keilblock eine schematisch dargestellte resultierende
Vektorkraftkomponente "F1" senkrecht zu dem entsprechenden Füh
rungskanal und eine schematisch dargestellte resultierende Vektorkraft
komponente "F2" parallel zu dem entsprechenden Führungskanal umfaßt,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Bei der Vorbereitung zur Befestigung des Konstruktionsgehäuses 12 an
der Fahrzeugkarosserie wird jeder der Keilblöcke 80A, 80B in seinem Füh
rungskanal 70A, 70B in eine zurückgezogene Stellung zurückgeschoben,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist, in der die Keilblöcke durch die Federn 90 um
eine Kante 92 jedes Keilblocks am Ende seiner flachen Seite 84 herum
nach oben gekippt und die Querschultern 86 an den Keilblöcken an der
innenliegenden Kante 78 der Halteplatte in Anlage gebracht werden. Die
resultierenden Vektorkraftkomponenten F1, F2 senkrecht und parallel zu
den Führungskanälen 70A, 70B drücken die Keilblöcke 80A, 80B gegen
die innenliegende Kante 78 der Halteplatte in Richtungen, die so berech
net sind, daß sie die Keilblöcke in ihren zurückgezogenen Stellungen fest
halten, wobei die Federn derart zusammengedrückt sind, daß die Federn,
die Querschultern und die innenliegende Kante der Halteplatte Verriege
lungen bilden, welche die Keilblöcke automatisch in ihren zurückgezoge
nen Stellungen verriegeln oder festhalten, wenn die Keilblöcke in ihren
Führungskanälen zurückgeschoben sind.
Wenn die Keilblöcke 80A, 80B in ihren zurückgezogenen Stellungen ver
riegelt sind, wird das Konstruktionsgehäuse 12 an der Karosserie des
Kraftfahrzeugs befestigt, indem die Lippe 76 der Halteplatte über die
Querstange 68 gehakt und das Konstruktionsgehäuse um die Querstange
herum nach oben verschwenkt wird. Gleichzeitig wird das Konstruktions
gehäuse in Richtung der Querstange 68 geschoben, um die vertikalen
Aufhänger 36A, 36B mit entsprechenden Durchbrechungen 48 in den
Querflanschen 46A, 46B des kastenförmigen Trägers 38 auszurichten.
Während das Konstruktionsgehäuse in Richtung der Querstange gescho
ben wird, liegt die Querstange tangential auf den Rampen 82 an den
Keilblöcken 80A, 80B auf und kippt die Keilblöcke um ihre Kanten 92
herum nach unten. Beim Einsetzen eines derartigen Kippens nach unten
trennen sich die Querschultern 86 an den Keilblöcken von der innenlie
genden Kante 78 der Halteplatte 72, so daß die Keilblöcke aus ihren zu
rückgezogenen Stellungen freigegeben werden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Wenn die Keilblöcke aus ihren zurückgezogenen Stellungen freigegeben
sind, drücken die resultierenden Vektorkraftkomponenten F2 der Federn
90, die parallel zu den Führungskanälen 70A, 70B liegen, die Keilblöcke in
den Führungskanälen nach außen und verkeilen die Rampen 82 tangenti
al unter der Querstange 68. Wenn die Rampen tangential unter der Quer
stange verkeilt sind, ist ein Maßabstand zwischen dem Konstruktionsge
häuse 12 und der Querstange 68 beseitigt, der sonst eine relative vertikale
Bewegung dazwischen, d. h. vertikales Spiel, gestatten würde. Wenn die
Rampen tangential unter der Querstange verkeilt sind, ist ähnlich ein
Maßabstand zwischen dem Konstruktionsgehäuse und der Querstange
beseitigt, der sonst eine Relativbewegung dazwischen parallel zur Längs
mittellinie 20 der Lenksäule, d. h. Spiel in Richtung der Längsmittellinie 20,
gestatten würde. Die Befestigung des Konstruktionsgehäuses 12 an
der Fahrzeugkarosserie wird durch den Anbau der Befestigungselemente
50 an die vertikalen Aufhänger 36A, 36B unter den Durchbrechungen 48
in den Querflanschen des kastenförmigen Trägers 38 abgeschlossen.
Nachdem die Lenksäule 10 derart an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist,
verrückt ein Stoß auf das Lenkrad 32, der schematisch durch eine Vek
torkraft "F" dargestellt ist, die Haken 52A, 52B von den Kanten 54A, 54B
der vertikalen Seiten des kastenförmigen Trägers 38, so daß der Lagerträ
ger 22 und das vordere Ende 24 des Konstruktionsgehäuses 12 von dem
Träger 38 und der Fahrzeugkarosserie freigegeben werden. Gleichzeitig
verrückt sich die Querstange 68 aus dem Raum zwischen der Lippe 76 der
Halteplatte 72 und den Rampen 82 an den Keilblöcken 80A, 80B, so daß
das hintere Ende 26 des Konstruktionsgehäuses von der Fahrzeugkaros
serie freigegeben wird. Danach verschiebt sich das Konstruktionsgehäuse
12 geradlinig in Richtung der Längsmittellinie 20 durch einen Zusammen
schiebungshub, während dem der Anschlag 62 an dem kastenförmigen
Träger das Zentrum der Querrippe des flachen Bandes 64 verankert, wäh
rend die geraden Abschnitte des letzteren über durch die Vorsprünge 60
festgelegte Ambosse gezogen werden. Während die geraden Abschnitte
über die Vorsprünge gezogen werden, wird jeder um beinahe 180° auf sich
selbst zurückgefaltet und plastisch verformt, so daß ein gesteuerter Wi
derstand gegenüber einer geradlinigen Bewegung des Konstruktionsge
häuses 12 zur Energieabsorption erzeugt wird.
Die vorstehend erwähnten Verriegelungen, die durch die Querschultern 86
an den Keilblöcken 80A, 80B, die Federn 90, und die innenliegende Kante
78 der Halteplatte 72 gebildet sind, sind wichtige Merkmale dieser Erfin
dung, weil sie die erforderliche manuelle Anstrengung verringern, um das
Konstruktionsgehäuse 12 an die Karosserie des Kraftfahrzeugs anzubau
en. Das heißt, weil die Keilblöcke nicht aus ihren zurückgezogenen Stel
lungen freigegeben werden, bis die Durchbrechungen 48 in den Querflan
schen 46A, 46B an dem kastenförmigen Träger 38 beinahe vollständig mit
den vertikalen Aufhängern 36A, 36B ausgerichtet sind, muß der mit dem
Einbau beschäftigte Arbeiter keine Kraft auf das Konstruktionsgehäuse
ausüben, um die Federn 90 zusammenzudrücken, während er das Kon
struktionsgehäuse nach oben um die Querstange herum verschwenkt, wie
es oben beschrieben ist.
Zusammengefaßt umfaßt eine energieabsorbierende Kraftfahrzeuglenk
säule ein Konstruktionsgehäuse, zwei Keilblöcke, die in Führungskanälen
an dem Konstruktionsgehäuse zur geradlinigen Bewegung parallel zu ei
ner Längsmittellinie der Lenksäule gehalten sind, eine Halteplatte an dem
Konstruktionsgehäuse über den Führungskanälen, eine Querschulter an
jedem Keilblock und Federn zwischen jedem der Keilblöcke und dem Kon
struktionsgehäuse. Wenn die Keilblöcke in ihren Führungskanälen nach
hinten geschoben werden, werden die Federn zusammengedrückt und
kippen die Keilblöcke nach oben, so daß die Querschultern an den Keil
blöcken an die Halteplatte gesetzt und dadurch die Keilblöcke in zurück
gezogenen Stellungen festgehalten sind. Die Halteplatte ist über eine
Querstange an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs gehakt, so daß ein
hinteres Ende des Konstruktionsgehäuses vertikal an der Fahrzeugkaros
serie gehalten ist. Die Querstange gibt die Keilblöcke aus ihren zurückge
zogenen Stellungen frei, indem die Keilblöcke in den Führungskanälen
nach unten gekippt werden, woraufhin der Druck der Federn die Rampen
an den Keilblöcken unter der Querstange verkeilt, so daß vertikales Spiel
und Spiel in Richtung der Längsmittellinie der Lenksäule beseitigt ist.
Claims (3)
1. Energieabsorbierende Kraftfahrzeuglenksäule (10), umfassend
ein Konstruktionsgehäuse (12) mit einem vorderen Ende (24) und einem hinteren Ende (26),
ein vorderes Anbringungsmittel (34), das dazu dient, das vordere Ende des Konstruktionsgehäuses relativ zur Fahrzeugkarosserie in Richtung und senkrecht zu einer Längsmittellinie der Lenksäule normal festzuhalten und das vordere Ende des Konstruktionsge häuses 12 zur geradlinigen Bewegung in Richtung der Längsmittel linie in Ansprechen auf einen Stoß auf das Konstruktionsgehäuse freizugeben,
einen Energieabsorber (56), der dazu dient, einen Bruchteil der ki netischen Energie des Stoßes auf das Konstruktionsgehäuse wäh rend einer geradlinigen Bewegung desselben in Arbeit umzuwan deln, und
ein hinteres Anbringungsmittel (66), das dazu dient, das hintere Ende des Konstruktionsgehäuses relativ zur Fahrzeugkarosserie normal festzuhalten und das hintere Ende des Konstruktionsgehäu ses zur geradlinigen Bewegung in Richtung der Längsmittellinie der Lenksäule in Ansprechen auf den Stoß auf das Konstruktionsge häuse freizugeben,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Anbringungsmittel umfaßt:
eine Querstange (68), die starr an der Fahrzeugkarosserie vertikal über dem Konstruktionsgehäuse gehalten ist,
einen Führungskanal (70A) in dem Konstruktionsgehäuse, der ein innenliegendes Ende aufweist,
eine Halteplatte (72) an dem Konstruktionsgehäuse über dem Füh rungskanal, die eine Lippe (76) aufweist, die derart über die Quer stange gehakt ist, daß das hintere Ende des Konstruktionsgehäuses vertikal an der Querstange aufgehängt ist,
einen Keilblock (80A), der zur geradlinigen Bewegung in dem Füh rungskanal angebracht ist,
eine Rampe (82) an dem Keilblock, die der Querstange zugewandt ist,
eine Feder (90), die dazu dient, den Keilblock in eine verkeilte Stel lung zu drücken, in der die Rampe an diesem unter der Querstange verkeilt ist, um vertikales Spiel und Spiel in Richtung der Längs mittellinie der Lenksäule zwischen der Querstange und dem Kon struktionsgehäuse zu beseitigen, und
ein Verriegelungsmittel (86, 78), das dazu dient, wenn der Keilblock in dem Führungskanal in seine zurückgezogene Stellung neben dem innenliegenden Ende des Führungskanals zurückgeschoben ist, automatisch den Keilblock in seiner zurückgezogenen Stellung fest zuhalten, wobei die Feder zusammengedrückt ist, und den Keilblock aus seiner zurückgezogenen Stellung in Ansprechen auf einen Ein griff der Querstange an der Rampe an dem Keilblock freizugeben, wenn die Lippe an der Halteplatte über die Querstange gehakt ist.
ein Konstruktionsgehäuse (12) mit einem vorderen Ende (24) und einem hinteren Ende (26),
ein vorderes Anbringungsmittel (34), das dazu dient, das vordere Ende des Konstruktionsgehäuses relativ zur Fahrzeugkarosserie in Richtung und senkrecht zu einer Längsmittellinie der Lenksäule normal festzuhalten und das vordere Ende des Konstruktionsge häuses 12 zur geradlinigen Bewegung in Richtung der Längsmittel linie in Ansprechen auf einen Stoß auf das Konstruktionsgehäuse freizugeben,
einen Energieabsorber (56), der dazu dient, einen Bruchteil der ki netischen Energie des Stoßes auf das Konstruktionsgehäuse wäh rend einer geradlinigen Bewegung desselben in Arbeit umzuwan deln, und
ein hinteres Anbringungsmittel (66), das dazu dient, das hintere Ende des Konstruktionsgehäuses relativ zur Fahrzeugkarosserie normal festzuhalten und das hintere Ende des Konstruktionsgehäu ses zur geradlinigen Bewegung in Richtung der Längsmittellinie der Lenksäule in Ansprechen auf den Stoß auf das Konstruktionsge häuse freizugeben,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Anbringungsmittel umfaßt:
eine Querstange (68), die starr an der Fahrzeugkarosserie vertikal über dem Konstruktionsgehäuse gehalten ist,
einen Führungskanal (70A) in dem Konstruktionsgehäuse, der ein innenliegendes Ende aufweist,
eine Halteplatte (72) an dem Konstruktionsgehäuse über dem Füh rungskanal, die eine Lippe (76) aufweist, die derart über die Quer stange gehakt ist, daß das hintere Ende des Konstruktionsgehäuses vertikal an der Querstange aufgehängt ist,
einen Keilblock (80A), der zur geradlinigen Bewegung in dem Füh rungskanal angebracht ist,
eine Rampe (82) an dem Keilblock, die der Querstange zugewandt ist,
eine Feder (90), die dazu dient, den Keilblock in eine verkeilte Stel lung zu drücken, in der die Rampe an diesem unter der Querstange verkeilt ist, um vertikales Spiel und Spiel in Richtung der Längs mittellinie der Lenksäule zwischen der Querstange und dem Kon struktionsgehäuse zu beseitigen, und
ein Verriegelungsmittel (86, 78), das dazu dient, wenn der Keilblock in dem Führungskanal in seine zurückgezogene Stellung neben dem innenliegenden Ende des Führungskanals zurückgeschoben ist, automatisch den Keilblock in seiner zurückgezogenen Stellung fest zuhalten, wobei die Feder zusammengedrückt ist, und den Keilblock aus seiner zurückgezogenen Stellung in Ansprechen auf einen Ein griff der Querstange an der Rampe an dem Keilblock freizugeben, wenn die Lippe an der Halteplatte über die Querstange gehakt ist.
2. Energieabsorbierende Kraftfahrzeuglenksäule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsmittel umfaßt:
eine innenliegende Kante (78) an der Halteplatte,
eine Querschulter (86) an dem Keilblock, und
ein Drucklenkmittel (88) an dem Konstruktionsgehäuse und an dem Keilblock, das die Feder relativ zu dem Keilblock derart orientiert, daß der Druck der Feder den Keilblock in dem Führungskanal ne ben dem innenliegenden Ende des Führungskanals nach oben kippt, um die Querschulter an dem Keilblock an der innenliegenden Kante der Halteplatte in Anlage zu bringen, bis die Querstange mit dem Keilblock an seiner Kampe in Eingriff steht und den Keilblock in dem Führungskanal nach unten kippt, um die Querschulter von der innenliegenden Kante der Halteplatte zu trennen.
eine innenliegende Kante (78) an der Halteplatte,
eine Querschulter (86) an dem Keilblock, und
ein Drucklenkmittel (88) an dem Konstruktionsgehäuse und an dem Keilblock, das die Feder relativ zu dem Keilblock derart orientiert, daß der Druck der Feder den Keilblock in dem Führungskanal ne ben dem innenliegenden Ende des Führungskanals nach oben kippt, um die Querschulter an dem Keilblock an der innenliegenden Kante der Halteplatte in Anlage zu bringen, bis die Querstange mit dem Keilblock an seiner Kampe in Eingriff steht und den Keilblock in dem Führungskanal nach unten kippt, um die Querschulter von der innenliegenden Kante der Halteplatte zu trennen.
3. Energieabsorbierende Kraftfahrzeuglenksäule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drucklenkmittel an dem Konstruktionsgehäuse und an dem Keilblock
eine Ausnehmung (88) in dem Keilblock mit einer Endwand, die schräg zu dem Führungskanal in dem Konstruktionsgehäuse steht, und
einen Federsitz an dem Konstruktionsgehäuse an dem innenliegen den Ende des Führungskanals umfaßt, der parallel zu der schrägen Endwand der Ausnehmung in dem Keilblock liegt,
wobei die Feder an jedem der Teile anschlägt, die den Federsitz an dem Konstruktionsgehäuse an dem innenliegenden Ende des Füh rungskanals und die schräge Endwand der Ausnehmung in dem Keilblock umfassen.
daß das Drucklenkmittel an dem Konstruktionsgehäuse und an dem Keilblock
eine Ausnehmung (88) in dem Keilblock mit einer Endwand, die schräg zu dem Führungskanal in dem Konstruktionsgehäuse steht, und
einen Federsitz an dem Konstruktionsgehäuse an dem innenliegen den Ende des Führungskanals umfaßt, der parallel zu der schrägen Endwand der Ausnehmung in dem Keilblock liegt,
wobei die Feder an jedem der Teile anschlägt, die den Federsitz an dem Konstruktionsgehäuse an dem innenliegenden Ende des Füh rungskanals und die schräge Endwand der Ausnehmung in dem Keilblock umfassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/993,670 US5954363A (en) | 1997-12-18 | 1997-12-18 | Energy-absorbing steering column for motor vehicle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19857693A1 true DE19857693A1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=25539813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19857693A Withdrawn DE19857693A1 (de) | 1997-12-18 | 1998-12-14 | Energieabsorbierende Lenksäule für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5954363A (de) |
DE (1) | DE19857693A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10343708B2 (en) * | 2015-04-21 | 2019-07-09 | Thyssenkrupp Presta Ag | Steering column for a motor vehicle |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002516218A (ja) * | 1998-05-22 | 2002-06-04 | クルップ・プレスタ・アクチェンゲゼルシャフト | かじ取り柱のための衝突システム |
JP3468742B2 (ja) * | 2000-08-18 | 2003-11-17 | 株式会社山田製作所 | チルトステアリングの回動支持構造 |
FR2816901B1 (fr) | 2000-11-17 | 2003-02-21 | Renault | Coquille d'habillage pour haut de colonne de direction |
JP2003327133A (ja) * | 2002-05-13 | 2003-11-19 | Koyo Seiko Co Ltd | ステアリング装置 |
US6799486B2 (en) | 2002-06-07 | 2004-10-05 | Delphi Technologies, Inc. | Interactive energy absorbing system |
US8359945B2 (en) * | 2008-04-23 | 2013-01-29 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Adjustable steering column assembly |
CN103946100B (zh) * | 2011-11-18 | 2016-05-04 | 丰田自动车株式会社 | 转向管柱装置 |
US9738306B2 (en) * | 2015-11-19 | 2017-08-22 | Ford Global Technologies, Llc | Energy absorbing steering column assembly |
GB201705272D0 (en) * | 2016-07-07 | 2017-05-17 | Trw Steering Systems Poland Sp Z O O | A steering column assembly |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3792626A (en) * | 1972-12-22 | 1974-02-19 | Gen Motors Corp | Vehicle steering column installation |
US3827710A (en) * | 1973-06-25 | 1974-08-06 | Gen Motors Corp | Vehicle steering column installation |
DE69601406T2 (de) * | 1995-10-17 | 1999-06-10 | Gen Motors Corp | Energie-absorbierende Lenksäule für ein Kraftfahrzeug |
US5692778A (en) * | 1996-11-14 | 1997-12-02 | General Motors Corporation | Motor vehicle steering column |
-
1997
- 1997-12-18 US US08/993,670 patent/US5954363A/en not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-12-14 DE DE19857693A patent/DE19857693A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10343708B2 (en) * | 2015-04-21 | 2019-07-09 | Thyssenkrupp Presta Ag | Steering column for a motor vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5954363A (en) | 1999-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3125687C2 (de) | Stoßfänger für Kraftfahrzeuge | |
DE4421095A1 (de) | Seitenstruktur einer Fahrzeugkarosserie | |
DE10013427C2 (de) | Kraftwagenbug | |
DE10008638A1 (de) | Kühlerbefestigungsstruktur | |
DE19612962A1 (de) | Anhängekupplung | |
DE102007006722A1 (de) | Träger für eine Karosserie eines Kraftwagens | |
EP0561980A1 (de) | Karosserie eines personenkraftwagens mit einem elektronikgehäuse. | |
DE19857693A1 (de) | Energieabsorbierende Lenksäule für ein Kraftfahrzeug | |
DE19540041A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers an der Anhängerkupplung eines Fahrzeugs | |
EP1073579A1 (de) | Karosseriestruktur eines kraftfahrzeuges | |
DE4102193A1 (de) | Gepaeckkastenanordnung fuer motorrad | |
DE3342332A1 (de) | Kraftfahrzeugstossstange mit innerem verstaerkungskoerper | |
DE10105562A1 (de) | Vorderfront für Kraftfahrzeuge | |
DE19749851C2 (de) | Kraftfahrzeuglenksäule | |
DE602005004953T2 (de) | Fahrradständer | |
DE4205891C2 (de) | Bodengruppe für Kraftfahrzeuge | |
DE102008010451B4 (de) | Fahrzeug sowie Fahrzeug-Karosseriehaube | |
EP1514771A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein in einer Mulde eines Karosserieteiles aufgenommenes Bauteil | |
DE10242339B4 (de) | Kassettengehäuse für wenigstens eine Laderaumsicherung | |
DE4116832A1 (de) | Kraftfahrzeug-karosserie mit einer zwischen dem vorderwagen und der fahrgastzelle angeordneten stirnwand | |
WO2004022386A1 (de) | Haltevorrichtung für behälter, wie getränkebehälter, insbesondere zur anbringung in fahrzeugen | |
EP0816209B1 (de) | Anordnung eines Reserverades an einem Kraftfahrzeug | |
DE102021214144A1 (de) | Sitzlängsverstelleinrichtung | |
DE102005062056B4 (de) | Hintersitzlehne für einen Kraftfahrzeugsitz | |
DE2223899C3 (de) | Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DELPHI TECHNOLOGIES, INC., TROY, MICH., US |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |